Seit 1. Juli ist das nitsch museum Mistelbach wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet und präsentiert die neue Schau »Hermann Nitsch – Neue Arbeiten«. 80 aktuelle Gemälde bestechen dabei durch völlig neue, leuchtende Farbkompositionen, inspiriert von Pfingstrosen und anderen Frühlingsblumen. Andreas Maurer hat Hermann Nitsch (*1938) über die Corona–Krise und die seine Kunst gesprochen. …weiterlesen
Was entsteht, wenn ethnische Kultgegenstände aus aller Welt auf Werke von modernen Künstlern treffen? Genau dieser Frage geht die Wanderausstellung »Narren, Künstler, Heilige«, die Günter Baumann für Sie in Bonn besucht hat, auf den Grund. …weiterlesen
Die umfassende Retrospektivausstellung des Werks des österreichischen Aktivisten Otto Muehl ist inzwischen soweit vorangeschritten, dass Günter Baumann ein erstes Resümee ziehen kann. Die Kuratoren Diethard und Rudolf Leopold, die immerhin den Namen des Wiener Hauses in die Waagschale geworfen haben und bis in die Hängung der rund 100 Arbeiten verantwortlich zeichneten, dürften sich einigermaßen beruhigt zurücklehnen. …weiterlesen
Es gab sicher nie Zweifel an der Macht der Bilder – sei sie entweder natürlich gegeben bzw. freimütig akzeptiert oder von den Künstlern inszeniert. Und die "Visionen des Göttlichen" haben sich so viele Kunstepochen und -strömungen auf ihre Fahnen geschrieben, dass sich unter dem symbolheischenden Thema fast automatisch ganze Musenhäuser füllen ließen. Wer aber nun den Eindruck hat, in einer solchen Schau würde kein Neuland zu finden sein, sollte ins südliche Kärnten fahren, das gleich mehrere Überraschungen parat hat. Günter Baumann war für PKG vor Ort. …weiterlesen
Als hätte es die Welt schon vorher gewusst, dass die Museumsdirektorin Marion Ackermann mit viel Trommelwirbel von Stuttgart nach Düsseldorf wechselt – hier mit einem weinenden, dort mit einem lachenden Auge –, hat sich die letzte von ihr kuratierte Ausstellung über das Triptychon in der Moderne quasi als Abschiedsgeschenk zu einer der schönsten in diesem Jahr überhaupt entpuppt. …weiterlesen
Den einen dreht es nach wie vor den Magen herum – verletzt geben sie sich zudem in den religiösen Gefühlen –, die anderen fühlen sich in eine prähistorische Stufe des Menschseins entrückt, die noch keinen Unterschied macht zwischen Religion und Alltag. …weiterlesen