Einen Überblick über das künstlerische Schaffen Emil Noldes von seinen allerersten Anfängen bis in sein Alter bietet in diesem Sommer das Lübecker Behnhaus. Stefan Diebitz hat die Ausstellung besucht. …weiterlesen
Nur zwanzig Monate war er Mitglied, aber die Begegnung mit den Künstlern der »Brücke« und die Bekanntschaft mit ihren Zielen und Projekten hat trotzdem großen Einfluss auf das Werk Emil Noldes ausgeübt. Nun stellt den ganzen Winter über die Kieler Kunsthalle diese Epoche seines Lebens in einer schönen und durchdachten Ausstellung vor. Stefan Diebitz ist nach Kiel gefahren. …weiterlesen
2017 ist ein Nolde-Jahr, denn sein Geburtstag jährt sich zum 150. Mal – Anlass genug, um den bis heute populären Meister mit insgesamt acht Ausstellungen zu ehren. Ein besonderes Glanzlicht setzt dabei das Landesmuseum im Schleswiger Schloss Gottorf, das die Früchte von Noldes Südseereise 1914/15 präsentiert. Stefan Diebitz hat die schöne Ausstellung besucht. …weiterlesen
Ob Jugendstil oder Moderne, ob Architektur oder Malerei – viel ist wieder auf den Sendern zu entdecken. Darunter finden sich zum beispiel ein Kunstkrimi um van Gogh, die Malerei Emil Noldes und die Kunst der Steinzeit. …weiterlesen
So viele Ausstellungen sind es gar nicht, die man unbedingt gesehen haben muss. Diese aber schon, denn sie stellt nicht allein den künstlerischen Weg eines der bedeutendsten deutschen Maler des 20. Jahrhunderts dar, sondern erzählt zusätzlich, wie mühsam sich ein großes Haus der Moderne öffnete. Stefan Diebitz kann die Hamburger Nolde-Ausstellung nur wärmstens empfehlen. …weiterlesen
Aus Anlass eines denkwürdigen Doppeljubiläums findet eine große Ausstellung in Lübeck statt. Das Ende des Mittelalters und der Einzug der Reformation sind ebenso Thema wie die Geschichte des St. Annen-Museums. Stefan Diebitz hat die kühn »Jahrhundertausstellung« genannte Schau besucht. …weiterlesen
Kunst soll die Natur abbilden, soll über sie hinausgehen, ganz anders als Natur sein – über einen Mangel an Theorien zum Verhältnis von Natur und Kunst können wir uns wahrlich nicht beklagen. Warum es also nicht gleich gestehen: »Ich bin eine Pflanze«? Genau das macht in diesen Tagen das Kunstmuseum Ravensburg und versammelt Werke rund um Baum, Busch und anderes Grünzeug. Marco Hompes hat es sich angesehen. …weiterlesen
Der Expressionist Emil Nolde ist bekannt für seinen meisterhaften Umgang mit Farbe. Kein Wunder also, dass seine grafischen Werke bisher weniger Beachtung fanden. Dieser Unkenntnis setzt die Ausstellung »Emil Nolde - Maler-Grafiker« in Waiblingen jetzt ein Ende. Günter Baumann war dort und hat sich von den Arbeiten des malenden Grafikers verzaubern lassen. …weiterlesen
Das Kölner Wallraf-Richartz-Museum präsentiert dieser Tage die großen und kleinen Botschafter der Moderne. Auch die Publikation »Die Brücke und der Exotismus« widmet sich aus verschiedenen Blickwinkeln den Verbindungen zwischen gemalten Südseeträumen, Paul Gauguin sowie Emil Nolde, Ernst Ludwig Kirchner und den anderen Mitgliedern der Künstlergruppe. Jana Pippel hat das Buch gelesen. …weiterlesen
Die Publikation stellt zwei in der Kunstgeschichte wichtige Künstlerpersönlichkeiten ins Zentrum: den Impressionisten Max Liebermann und den Expressionisten Emil Nolde. Beide begeisterten sich für das Thema Garten, legten eigene Gärten an, hielten sie mit dem Pinsel immer wieder fest und taten dies doch in sehr unterschiedlicher Weise. Daher verwundert es nicht, dass sich aus ihrem divergierenden Kunstanspruch ein in vielerlei Hinsicht bemerkenswerter persönlicher Konflikt entwickelte. Verena Paul hat den Katalog kritisch für Sie gelesen. …weiterlesen
Die Ausstellung zeigt den berühmten Maler als passionierten Sammler, der kunstgewerbliche Objekte aus aller Welt zusammentrug und ab 1911 in leuchtende, magisch belebte Bilder verwandelte. Hintersinnig und oft humorvoll arrangiert, überschreiten Noldes Stillleben malerische Konventionen und kulturelle Grenzen. Günter Baumann hat sich die Arbeiten angeschaut. …weiterlesen
Bunte Farbenflecken kennzeichnen das Aquarell einer jungen Spanierin von Emil Nolde, das in Salzburg präsentiert wird. Diese Lebensfreude und der Reiz des Exotischen wird in weiteren Südsee- und Hafenbildern sowie Werken mit landschaftlichen oder biblischen Motiven erweitert. Nolde präsentiert sich damit als Schöpfer ausgezeichneter Druckgrafik mit tiefgründiger Thematik und einer brillanten technischen Ausführung. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Wenn Kunst auf Reisen geht, dann hat auch sie etwas zu erzählen. Das Krefelder Kaiser-Wilhelm-Museum wird renoviert und wie es mittlerweile guter Brauch geworden ist, schicken die Museumsleute ihre Stars durch die Republik und sogar noch über die niederländische Grenze. Ob den Arbeiten nun die Lagerung in Depots oder der Transport mehr schadet, sei dahingestellt – auf jeden Fall ist es ein Segen, wenn fast 60 Gemälde und Plastiken von Kandinsky bis Yves Klein, von Monet über Mondrian bis zu Moholy-Nagy zum Betrachter oder ihm zumindest näher kommen. Darüber hinaus kann die außergewöhnliche Krefelder Sammlung im „Fremdeinsatz“ ihre Schokoladenseite wieder ganz neu ausrichten, um mit Willkommensgruß und unter neugierigen Blicken frisch zu wirken. …weiterlesen
„Über dem steilen Felsenweg/ geht langsam die Sonne auf./ Überall duften Pflaumenzweige.“ So beschrieb einst der große japanische Dichter Matsuo Basho die morgendliche Stimmung im Land der aufgehenden Sonne. …weiterlesen
George Grosz wusste zu berichten, dass man „damals gelegentlich den unartigen Kindern (drohte): Du ich sag’s dem Nolde, der holt dich sofort ab und schmiert dich auf die Leinwand“. …weiterlesen
»Eines Nachmittags in brennendem Schaffenstrieb malte ich ein Bild, Wellen sich brechend gegen Felsen. Im gleichen Moment, als es fertig war, nahm ich das Palettenmesser und kratzte es ab... Höchstleistung und Vernichtungsrausch.« …weiterlesen