Die Ausstellung „Grauzonen. Nürnberger Künstler:innen im Nationalsozialismus“ (25.06.2022 – 06.11.2022) in der Nürnberger Kunstvilla setzte sich mit den Handlungsoptionen und Überlebensstrategien von Künstler:innen während des Nationalsozialismus auseinander. Hierbei wurden einerseits die Kunstpolitik, andererseits ausgewählte Künstlerschicksale in den Fokus genommen. Die Ausstellung selbst wurde dabei zum Forschungsraum und den Besucher:innen dieselben Fragen gestellt, die sich einem Museum stellen: Wie soll mit dem historischen Erbe umgegangen werden? Soll NS-Kunst ausgestellt werden und wenn ja, wie? Nun ist dazu der begleitende Katalog erschienen. Eine Rezension von Melanie Obraz. …weiterlesen
Bis zur Corona–Krise zeigte die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe einen der außergewöhnlichsten deutschen Künstler der Renaissance: Hans Baldung Grien (1484/85–1545). Noch immer fasziniert sein vielfältiges und eigenständiges Werk. Der begleitende Katalog umfasst rund 250 der Exponate zu denen auch die berühmten Sündenfalldarstellungen und die drastischen Hexenszenen zählen. Ein einzigartiger Überblick über das Werk dieses großen Malers, Zeichners und Druckgraphikers. Robert Bauernfeind hat ihn für PortalKunstgeschichte gelesen. …weiterlesen
Herrschaftliche Repräsentation spiegelt sich im MIttelalter auch immer in der Kunst, die am und um den Hof produziert wird, wider. Gerade in Nürnberg lässt sich das in Sakralkunst und Architektur wunderbar beobachten. Aus Anlass der bayerisch-tschechischen Landesausstellung in Prag und Nürnberg will sich die Tagung der Kunst insbesondere unter Karl IV. widmen und dabei den Tagungsort Nürnberg, aber auch andere Orte der Hofkunst in den Blick nehmen. Einsendeschluss für Exposés: 15. Oktober 2016. …weiterlesen
Die Kunstvilla Nürnberg zeigt im Winter 2015/16 mit Karin Blums Papierarbeiten und den Skulpturen Meide Büdels zwei Positionen aus Nürnberg. Die zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion changierenden Werke Blums und Büdels engergiegeladene, minimalistische Skulpturen treten in einen Dialog und zeigen neue Ideen für die Medien Collage, Zeichnung und Skulptur. …weiterlesen
Er war einer der drei »Gottlosen Maler von Nürnberg« und löste Albrecht Dürer als DEN Nürnberger Maler nach dessen Tod ab: Georg Pencz. Ein großer Name also, der aber in der Kunstgeschichte bisher kaum ausreichend gewürdigt wurde. Katrin Dyballa ändert das nun mit ihrer Untersuchung zu Leben und Wirken des Nürnbergers. Ulrike Schuster hat das Werk mit Freuden gelesen. …weiterlesen
Das Deutsche Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg feierte am 22. Oktober 2014 sein 50-jähriges Bestehen mit einem Festakt. Anlässlich des Jubiläums fand die Freischaltung der virtuellen Ausstellung »Die Gesichter des Deutschen Kunstarchivs« statt. Sie zeigt 460 einzigartige, zumeist nie zuvor gezeigte Fotografien von Künstlern sowie Kunstwissenschaftlern aus den verwahrten Vor- und Nachlässen. …weiterlesen
Parallel zur Thonet-Schau präsentiert das Grassi-Museum eine kleine, aber feine Ausstellung zur Nürnberger Handwerkskunst um 1900. Rowena Fuß hat es sich angeschaut. …weiterlesen
In der Fachtagung loten Kultur- und Museumsexperten neue Handlungsspielräume und Themen aus und diskutieren gemeinsam über die Perspektiven des Stadtmuseums am Beginn des 21. Jahrhunderts. …weiterlesen
Sie suchen nach Ausflugstipps für ihren Urlaub in Süddeutschland? Wir haben in unseren Empfehlungen für Baden-Württemberg und Bayern eine ganze Reihe von sinnlichen Genüssen und großen Namen vereint. …weiterlesen
Teilnehmer aus 46 Ländern und 5 Kontinenten fanden sich vom 16. bis 20. Juli zusammen, um über aktuelle kunsthistorische Themen und Probleme zu diskutieren. Rowena Fuß war für Sie in der Dürer-Stadt unterwegs. …weiterlesen
Wer sich noch der sensationellen Nürnberger Ausstellung von 1971 anlässlich des 500. Geburtstags von Albrecht Dürer erinnert, wird die Reise in die fränkische Metropole mit hochgespannten Erwartungen antreten, um nun, 41 Jahre später, im Germanischen Nationalmuseum den „frühen Dürer“ zu besichtigen. 1505, das Jahr der zweiten Italienreise, die allerdings nicht mehr thematisiert wird, bildet die Zäsur in der aktuellen Ausstellung. Rainer K. Wick hat sich alles angeschaut. …weiterlesen
Wenn Albrecht Dürer auf dem Terminplan von Nürnberg steht, kommt auch die Bücherwelt in Wallung. Günter Baumann informiert Sie über aktuelle Titel. …weiterlesen
Kaum ein deutscher Künstler hat ein vielfältigeres Œuvre geschafften als der Berliner Maler, Schauspieler, Autor und Musikgaukler Johannes Grützke. Voller grenzüberschreitender Kreativität steckt auch die Retrospektive in Nürnberg. Günter Baumann hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Anlässlich der demnächst stattfindenden großen Dürer-Ausstellung in Nürnberg wollte das Germanische Nationalmuseum das berühmte Selbstporträt im Pelzrock präsentieren. Eine Leihanfrage an die Alte Pinakothek in München wurde aus konservatorischen Gründen jedoch abgelehnt. Nun beschäftigt sich der bayerische Landtag mit dem Fall. Christian Müller fasst für Sie zusammen. …weiterlesen
In einem frechen Pink-Violett präsentiert sich das Jahr der Kunst in Nürnberg. Zwei besondere Anlässe, nämlich das 350-jährige Bestehen der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg und die größte Dürer-Ausstellung in Deutschland seit 40 Jahren im Germanischen Nationalmuseum sind Grund genug, Kunst ein Jahr lang in den Mittelpunkt des städtischen Treibens zu stellen. …weiterlesen
Die berühmte Gretchenfrage »Wie hast du's mit der Religion?« muss im Fall der Beham-Brüder wohl skeptisch beantwortet werden. Mit ihren unkonventionellen Bildentwürfen und Parodien berühmter italienischer, merke: katholischer, Renaissancekünstler landeten die Kupferstecher aus Nürnberg in den Wirren der Reformation vor Gericht. Rowena Fuß hat sich die zweideutigen Werke der Brüder im Katalog zur kürzlich vergangenen Nürnberger Schau angesehen. …weiterlesen
Im Juli 2012 lädt das Germanische Nationalmuseum nach Nürnberg ein, um auf dem 33. Internationalen Kunsthistoriker-Kongress über die „Herausforderung des Objekts“ zu diskutieren. Die Frage nach dem Objekt und seiner Wahrnehmung in der Kunstgeschichte hat angesichts zunehmender Globalisierung und der Digitalisierung eine ganz neue Brisanz gewonnen. Kunst- und Kulturhistoriker aller Kontinente, Fachrichtungen und Berufsfelder sind aufgerufen, miteinander die Rolle und die Theorie des Objektes in der Kunstgeschichte zu diskutieren. Einreichungsfrist für Abstracts: 30. April 2011. …weiterlesen
Zu sehen sind mehr als 650 Ausstellungsstücke, zum Teil aus bedeutenden internationalen Sammlungen, die die Kulturgeschichte der Burg vom Mittelalter bis in die Gegenwart lebendig werden lassen. Die Exponate sind von bedeutendem künstlerischem und kulturhistorischem Wert. Darunter befinden sich einzigartige Kunstschätze wie das Ritteraquamanile (um 1350) aus dem New Yorker Metropolitan Museum of Art, die Weltchronik des Rudolf von Ems (um 1300) aus der Kantonsbibliothek von St. Gallen oder das mit 21 Metern weltweit längste Panorama des Rheins (1833) mit seinen zahlreichen Burgen. Ulrike Krenzlin machte sich auf den Weg, um von dieser Ausstellung zu berichten. …weiterlesen
Das Germanische Nationalmuseum zeigt tausend Meisterwerke aus drei Epochen: „Renaissance. Barock. Aufklärung. Kunst und Kultur vom 16. bis zum 18. Jahrhundert“ Ab 18. März 2010 sind sie wieder zu bewundern: die berühmten Meisterwerke des Germanischen Nationalmuseums. Die Kaiserbilder und weitere Werke Albrecht Dürers, der erste Globus der Welt von Martin Behaim, der Pilgermantel des Stephan Praun, Rembrandts Selbstbildnis, die Charakterköpfe des Franz Xaver Messerschmidt und viele andere Exponate von internationalem Rang. Nach mehrjähriger Schließung wird in einer spektakulären Neupräsentation die umfassendste Sammlung zur Kulturgeschichte im deutschsprachigen Raum aus der Zeit von der Renaissance bis zur Aufklärung gezeigt. …weiterlesen
Parallel zur Ausstellung „Krone und Schleier“, die in der Bundeskunsthalle Bonn und im Ruhrlandmuseum Essen Kunstwerke aus mittelalterlichen Frauenklöstern einem breiten Publikum zugänglich machte, fand im Sommer 2005 ein internationales Kolloquium unter dem Titel „Frauen-Kloster-Kunst: Neue Forschungen zur Kulturgeschichte des Mittelalters“ statt. Ziel dieser Tagung war es, sich mit der Kunstproduktion und -rezeption mittelalterlicher Frauenkonvente eingehend zu beschäftigen. …weiterlesen
Wie sah es in der Werkstatt eines Harnischpolierers oder eines Drahtziehers aus? Wozu benutzte ein Schuster Schweineborsten und was war eine Karde? Gab es im 17. Jahrhundert weit verbreiteten Alkoholmissbrauch? Auf diese und viele andere Fragen gibt eine neue Datenbank mit fast 1200 Handwerkerbildern aus dem 15. -18. Jahrhundert Antwort. Sie können unter der Internetadresse www.nuernberger-hausbuecher.de betrachtet und recherchiert werden. …weiterlesen