Was kann Kunst? Beiläufig und ein wenig spröde stellt das Frankfurter Museum für Moderne Kunst einen Saison–Höhepunkt vor. Unter dem schlichten Titel MARCEL DUCHAMP zeigt das MMK bis Anfang Oktober die seit 20 Jahren erste Ausstellung des Künstlers mit Arbeiten aus allen Phasen von 1902 bis 1968. Natürlich fehlen viele der nicht transportfähigen Schlüsselwerke, trotzdem bietet die von Susanne Pfeffer kuratierte Schau eine wunderbare Möglichkeit sich zu fragen, was Kunst ist und wozu wir sie brauchen. Torsten Kohlbrei war vor Ort. …weiterlesen
Abgedunkelte Räume, Raum- und Klangerlebnisse und die Unendlichkeit erwarten die Besucher des 2016 eröffneten Kunstkraftwerks in Leipzig. Beeindruckende Exponate laden zum Besuch ein, findet Stefanie Handke. …weiterlesen
Die warme Jahreszeit kommt nach Hamburg und bringt neue Ausstellungen mit. Besucher können Kunst bestaunen, die von Malerei, Zeichnung und Porträtkunst bis hin zu Objektkunst reicht. …weiterlesen
Im Frühjahr dreht sich in den Münchener Ausstellungen viel um Architektur und Objektkunst, sowie Kunst der Moderne. …weiterlesen
Lexikalisch bedeutet »Da capo« so viel wie »von Beginn an« und meint in der Musik, eine bestimmte Passage noch einmal von vorne zu spielen. Und rufen die Italiener im Auditorium »Da capo!«, so ist das Ausdruck ihrer Begeisterung oder gar Bewunderung und die Aufforderung, das Stück erneut von Anfang an zu Gehör zu bringen. Rainer K. Wick hat die Ausstellung in Koblenz besucht und dort die Künstlerin getroffen. …weiterlesen
Die Kunsthalle Mannheim und die Hector Stiftung vergeben seit 1997 im dreijährigen Rhythmus den Hectorpreis für junge Kunst in Deutschland im Bereich der Bildhauerei, Objektkunst und Rauminstallation. Bis zum 6. September zeigt die Kunsthalle Arbeiten der diesjährigen Preisträgerin Alicja Kwade. Marco Hompes hat sich dort bereits umgeschaut. …weiterlesen
Jenseits der »Coca-Kolonialisierung« entwickelten Künstler wie Christa Dichgans, Sigmar Polke, Manfred Kuttner, Konrad Klapheck oder Peter Roehr in den 1960er Jahren eine spezifisch westdeutsche Variante der Pop-Art. Dieser widmet sich die Frankfurter Schirn aktuell unter dem Titel »German Pop«. Corinna Fröhling hat eine Führung durch die Ausstellung bewertet. …weiterlesen
Die Fotografien von Barbara Schmidt und Thomas Grimberg sowie die Glasobjekte von Anke Erlenhoff spiegeln mystische Natur und sterile Lebensmittel ebenso wie den ewigen Kreislauf des Lebens. Der kontrollierte Zufall ist schillernd und farbenfroh in Glas geätzt. Susanne Braun hat sich die Arbeiten angeschaut. …weiterlesen
Martin Bruno Schmids Kunst ist besonders flüchtig und besonders beeindruckend in ihrer Flüchtigkeit. Er zeigt Bohrlöcher und Bohrstaub. Damit stellt er das Nichts in den Mittelpunkt seines Schaffens und thematisiert zugleich einen elementaren Bestandteil des Kunstbetriebs: Das Anbringen der Kunstwerke in den Galerien, jedes Mal neu, immer wieder anders. Günter Baumann hat sich näher mit dieser Kunst des Nichts auseinandergesetzt. …weiterlesen
Die beiden Erfurter Ausstellungen veranschaulichen die ganzen Palette an Fragestellungen zu Sichtbarkeitsphänomenen, Kommunikation, Identität und Anonymität im digitalen Zeitalter und stellen den Besucher vor eine echte Herausforderung. Dass sie trotzdem nicht theoretisch überfrachtet sind und auch eine spielerische Komponente besitzen, durfte Rowena Fuß selbst ausprobieren. …weiterlesen
Was passiert, wenn man eine schillernde Diskokugel in ihre Einzelteile zerlegt und diese flächig zusammenklebt? Wie sieht es aus, wenn man hunderte tote Fruchtfliegen nebeneinander auf klebendem Papier anordnet? Wie hört es sich an, wenn in einem kleinen Ausstellungsraum mehrere Fächer gleichzeitig pausenlos auf- und zuklappen? Ist ein Spazierstock nur ein Spazierstock oder führt er ein Eigenleben? Die Künstler Frederik Foert und Robert Barta kennen die Antworten und ermöglichen den Besuchern ihrer Ausstellung verblüffende Blicke auf vermeintlich Alltägliches. Freya Leonore Niebuhr hat sich die Schau angesehen. …weiterlesen
Ehe das Jahr 2013 sich dem Ende neigt, begeistern die Wiener Galerien noch einmal mit facettenreichen Ausstellungen. Von Malerei bis Installationen nationaler wie internationaler Künstler ist alles vertreten – das Dezemberprogramm der Wiener Schauplätze hat einiges zu bieten. Fanny Hauser hat den Überblick. …weiterlesen
Die Sonderausstellung bietet mit mehr als 100 Werken einen Überblick über 60 Jahre italienische Kunst und ein »who is who« der internationalen Avantgarde. Aufgepeppt wird das stimmungsvoll-legere Thema durch eine effektvolle Positionierung der Arbeiten. Gudrun Latten berichtet. …weiterlesen
Die Tänzerin, Choreografin und Opernregisseurin Sasha Waltz hat im ZKM ein ganz wunderbares Konzept erdacht: die Anpassung des menschlichen Körpers an den Museumsraum. Wie es funktioniert, sagt Ihnen Gudrun Latten. …weiterlesen
Was derzeit in der Schleuse gezeigt wird, sind Experimente mit dem Raum: Balsam-Parasole erobert den Raum malerisch, Bogner reflektiert ihn mit seinen Objekten und Zeichnungen. Günter Baumann hat sich den beiden in seiner Eröffnungsrede, die wir hier in Auszügen abdrucken, gewidmet. …weiterlesen
Stahl und Papier scheinen auf dem ersten Blick wenig gemeinsam zu haben. Doch können sie – jeder auf seine Weise – bestimmte Informationen übermitteln. Die Künstler Hellmut Ehrath und Gerhard Walter Feuchter zeigen wie. Günter Baumann erklärt es Ihnen in seiner Eröffnungsrede, die wir hier in Auszügen abdrucken. …weiterlesen
Ganz den Herbstmonaten Oktober und November verpflichtet, laden die saarländischen Galerien und Museen die Besucher und Besucherinnen zu farbentrunkenen und experimentierfreudigen Werkpräsentationen ein. Verena Paul hat Ihnen einige Ausstellungshighlights zusammengestellt. …weiterlesen
In der Ausstellung tauschen sich zwei gegensätzliche künstlerische Positionen intensiv miteinander aus, wobei die Grenzen zwischen Realismus und Abstraktion sukzessiv verschwimmen. Dergestalt finden in Sabine Christmanns poetischen Arrangements abstrakte Elemente Eingang und in Oliver Christmanns dynamischen Farbräumen haben sich Spuren der Wirklichkeit eingeschlichen. Verena Paul hat es sich angeschaut. …weiterlesen
»Hot town, summer in the city…« klang es überall in den letzten Wochen. Und nun steht bereits der Herbst in den Startlöchern. Aber das hat ja auch etwas Gutes, denn die Theater und Galerien der Stadt kommen aus der Sommerpause zurück. Endlich! Und die neue Spielzeit und die Ausstellungsprogramme versprechen nicht nur einen bunten, sondern auch einen höchst heißen Herbst! Anett Göthe hat einen kleinen Überblick zusammengestellt. …weiterlesen
In diesem Jahr hätte die surrealistische Künstlerin Meret Oppenheim ihren 100. Geburtstag gefeiert. Passend dazu ehrt das Bank Austria Forum in Wien die Künstlerin mit einer Retrospektive. Sabrina Möller hat sich das angeschaut. …weiterlesen
Die Wiener Galerien und Museen bieten auch im Mai ein breites Spektrum an moderner und zeitgenössischer Kunst. Fanny Hauser gibt Ihnen einen Überblick. …weiterlesen
Münchner Galerien haben im März ein buntes Spektrum zu bieten. Von Objekten des Alltags über Käfer zu nachdenklichen Landschaften bietet sich eine interessante Vielfalt. Wir haben ihnen einen Überblick zusammengestellt. …weiterlesen
Turteltauben, Stieglitze, Papageien, Elstern, Raben und Käuzchen – in der Kunst stehen sie für geheime Botschaften. Welche das sind, können Kinder in dieser liebenswerten Publikation erfahren. Rowena Fuß hat gern durchgeblättert. …weiterlesen
Die Galerien in der Hansestadt bieten Einblicke in verwunschene Landschaften und Rückblicke auf bedeutende deutsche Künstler. Wir haben einige Empfehlungen für Sie ausgewählt. …weiterlesen
Mona Ardeleanu verbindet in ihren Arbeiten figurative Feinmalerei mit stofflicher Objektkunst. Dabei stellt sich die verwirrende Frage, wo hört das eine auf und wo fängt das andere an. Günter Baumann hat versucht eine Antwort zu finden. …weiterlesen
Die Berlinale hält die deutsche Hauptstadt in Atem. Doch auch abseits des Filmfestivals gibt es viel Neues in den Galerien und Museen Berlins zu entdecken. Julia Pfannschmidt hat Ihnen einen Überblick zusammengestellt. …weiterlesen
Während der Winter das Saarland noch fest in seiner eisernen Hand umklammert hält, laden die saarländischen Galerien und Museen im Februar und März 2013 die BesucherInnen zu farbentrunkenen, phantastischen und experimentierfreudigen Präsentationen ein. Verena Paul hat Ihnen ihre persönlichen Ausstellungshöhepunkte zusammengestellt. …weiterlesen
Die Oberfläche eines Kunstwerks ist die Handschrift seines Schöpfers. Wie individuell und fremd der künstlerische Umgang mit dem Material sein kann, zeigt die Ausstellung »Surface« mit Arbeiten aus Asien und Europa. Günter Baumann war von Anfang bis Ende begeistert. …weiterlesen
Es muss wohl kaum betont werden, dass New York eine Metropole ist, die nicht näher am zeitgenössischen Kunstgeschehen sein könnte – und das bei Tag und Nacht. Konkret äußert sich das in der Vielfalt an Institutionen, die sich durch ihre Individualität auszeichnen und im Netzwerk der Stadt – und darüber hinaus – interagieren. Stefanie Proksch-Weilguni war in der Stadt unterwegs. …weiterlesen
Im Schloss Ettlingen wurde zum sechsten Mal der Kunstpreis für regionale Künstler der ansässigen Museumsgesellschaft vergeben. Ob der Empfänger des Hauptpreises aber auch gleichzeitig der Publikumsliebling ist und welcher Künstler außerdem seine Arbeiten in diesem Rahmen ausstellt, lesen Sie in der Laudatio von Günter Baumann, die wir in Auszügen abdrucken. …weiterlesen
Der Schweizer Not Vital lebt und arbeitet weltweit. Die Einflüsse der verschiedenen Kulturen und Eindrücke verarbeitet er in seinen Werken, wo der Künstler aus scheinbar einfachen Objekten Tiere und fremde Landstriche auferstehen lässt. Günter Baumann hat sich die Ausstellung in Sindelfingen angesehen. …weiterlesen
In der Jahresausstellung 2012 widmet sich die Produzentengalerie Köcher dem spannungsvollen Dialog zwischen den Werken Gerhard Fassels, Brunhilde Gierends, Herbert Hofers, Peter Köchers und Schmals. Verena Paul führt in ihrer Eröffnungsrede, die wir hier in Auszügen abdrucken, in die vielschichtigen Arbeiten ein. …weiterlesen
Wie möchten wir leben, woran orientieren wir uns und welche Verantwortung haben Politik, Staat und Gesellschaft? Diese und viele weitere Fragen rund um das Thema Freiheit werden im Untergeschoss des Pei-Bau des Deutschen Historischen Museums anhand von 113 Kunstwerken aus 28 Nationen zur Diskussion gestellt. Anne Levke Vorbeck hat einen Rundgang gemacht. …weiterlesen
Unter dem Titel »Stückwerk Mensch - Zeichnung, Skulptur, Installation« stellt die Galerie am Kocher seit dem 21. Oktober die Werke Vorés aus. In seiner Eröffnungsrede entspinnt Günter Baumann das philosophische Gedankennetz um die Arbeiten des Künstlers. …weiterlesen
Ausstellungen im öffentlichen Raum bieten regionalen Kunstschaffenden hervorragende Möglichkeiten ihre Arbeiten zu präsentieren und sollten deswegen mehr Beachtung finden. Günter Baumann hat die gemeinsame Schau dreier Künstler in der Galerie des Landratsamts von Böblingen beschaut. …weiterlesen
Bestaunen und kaufen: Der Oktober ist der Monat der Kunstmessen in London. Was es außerdem zu sehen gibt, weiß Karin Ego-Gaal. …weiterlesen
Als im November 1989 die Berliner Mauer geöffnet wurde, hatten die Bürger der Stadt Leipzig einen großen Anteil an diesem Geschehen. Hier wirkte die »Friedliche Revolution« am stärksten. 22 Jahre später, im Oktober 2011 schrieb die Stadt Leipzig den »internationalen künstlerischen Wettbewerb für ein Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal« aus. Dieses sollte in Zukunft am Wilhelm-Leuschner-Platz, dem historischen Ausgangspunkt der Demonstrationen, als Erinnerung für zukünftige Generationen, sowie die internationale Öffentlichkeit stehen. …weiterlesen
Umfassend und abwechslungsreich sind die Affären des Raums: ob gefährlich himmelhoch strebend oder quasi in sich implodierend, multimedial-virtuell, imaginär in den Flächen des in Farbe geschichteten Bildraums oder einfach nur durch die Magie der zum Einsatz gebrachten Materialien. In der Wiener Ausstellung zeigen sich Bekanntes und Unbekanntes in erfrischenden und überraschenden Blickwinkeln, findet Ulrike Schuster. …weiterlesen
Steine, verrostende Kupferplatten, Spiegel, Postkarten und weiße Leinwände laden in Weimar zu einer unmittelbaren Auseinandersetzung mit Kunst, genauer der Arte povera, ein. Rowena Fuß zeigt Ihnen, wie Sie sich den insgesamt 46 Werken nähern können. …weiterlesen
Seit jeher fasziniert der Zirkus Jung und Alt wegen seines ambivalenten Charakters zum Alltag und zu gesellschaftlichen Konventionen. Die Ausstellung in der Wiener Kunsthalle hat diesen Kosmos unter Zeltplanen auf wunderbare Weise eingefangen, sagt Rowena Fuß. …weiterlesen
Auf immer neuen Wegen erkunden Künstler unsere Realität. Die Berliner Galerien bieten in ihren Sommerausstellungen einen Überblick über diese Weltenforscher und ihre Kommentare. …weiterlesen
Kann man mit Dachlatten und Kaviar Kunst machen? Die Frage dürfte oft verneinendes Kopfschütteln hervorrufen. Georg Herold belehrt uns jedoch eines Besseren. Günter Baumann hat dessen postdadaistische Bilder, Objekte, Multiples und Installationen beschaut. …weiterlesen
Das Saarland präsentiert im August und September 2012 einen bunten, sommerlichen Ausstellungsstrauß, den es zu genießen gilt. Verena Paul hat Ihnen einige Highlights aus der saarländischen Kunst- und Kulturlandschaft herausgepflückt. …weiterlesen
Die Galerie stellt mit Diana Kiehl und Karl Heger zwei Künstler aus, die den Bezugspunkt zur Natur gemeinsam haben. Allerdings ist die Verarbeitung des Themas jeweils eine andere. Günter Baumann hat seine Augen justiert und einen Blick auf die makro- und mikroskopischen Werke geworfen. …weiterlesen
Hirst ist ein Künstler, der nicht leicht zu greifen ist. Von den Einen wird er bejubelt, von den Anderen als Scharlatan bezeichnet, der die Kunstwelt zu bluffen weiß. Seine Werke schwanken zwischen inspirierend und abstoßend – immer schwingt der Gedanke an Vanitas und Tod mit. Nun feiert er in der Londoner Tate Modern mit der Retrospektive seiner Arbeiten womöglich auch den Zenit seines Schaffens. Anett Göthe erklärt Ihnen warum. …weiterlesen
London befindet sich im Olympiafieber - doch der Juli und August gehören nicht nur dem Sport. Londons Kunstszene bietet ein grandioses Angebot an alten Meistern und zeitgenössischer Kunst. Karin Ego-Gaal hat für uns aufgelistet, wo es was zu sehen gibt. …weiterlesen
Anlässlich der Eröffnung von neuen Räumlichkeiten widmet die Galerie Sadie Coles ihrer Objektkünstlerin Sarah Lucas bis Dezember eine Serie von Ausstellungen unter dem Titel »Situations«. Anett Göthe hat sich die mit visuellen Wortspielen und einem öbszönen Humor gestaltete Installation »Situation: Make Love« angeschaut. …weiterlesen
Anlässlich der Ausstellung »Marcel Duchamp in München« und der Präsentation der von Rudolf Herz entworfenen Skulptur »Marcel Duchamp. Le Mystère de Munich« steht der von Duchamp ausgehende Paradigmenwechsel der bildenden Kunst im Mittelpunkt des Symposiums. …weiterlesen
Das Saarland präsentiert im Juni und Juli 2012 wieder eine Vielzahl hochrangiger Ausstellungen, die es zu entdecken und zu genießen gilt. Unsere Autorin Verena Paul hat Ihnen einige Highlights zusammengestellt. …weiterlesen
In der Themsestadt steht nach wie vor das diamantene Thronjubiläum der Queen im Mittelpunkt des kulturellen Lebens. Daneben präsentieren die Museen und Galerien aber auch Sehenswertes zu Design, Mode, Malerei, Objektkunst oder Fotografie und Film. Karin Ego-Gaal gibt Ihnen einen Überblick. …weiterlesen
»Hören - Sehen - Staunen« könnte als Motto für das aktuelle Programm der Berliner Galerien gelten. Wir haben Ihnen einige Empfehlungen zusammengestellt. …weiterlesen
In der Schau treten sich in einer spannenden Gegenüberstellung die frisch restaurierten Fresken der zwölf Apostel des Nazarenerkünstlers Johann von Schraudolph (1808 –1879) und Werke von zwölf zeitgenössischen Künstlerinnen gegenüber. Rainer K. Wick hat es sich angesehen. …weiterlesen
Etwas biedermeierlich erscheint der Freistaat Thüringen zuweilen im allgemeinen Bild. Durch aktuelle Berichte gefördert, avancierte dementsprechend ein Käfig-Hitler zum Shootingstar der Ausstellung. Abseits der ganzen Klischees gibt es jedoch einen Flecken Erde zu entdecken, der eine fruchtbare und facettenreiche Ideenschmiede beherbergt. Rowena Fuß lotst sie durch bisher wenig bekanntes Fahrwasser. …weiterlesen
Im Gegensatz zum grauen Januarhimmel präsentieren die Berliner Galerien ein buntes und quirrliges Potpourri von Ausstellungen. Wir haben Ihnen einige sehenswerte Schauen aus der pulsierenden Kunstmetropole zusammengestellt. …weiterlesen
Anselm Kiefer ist eine wichtige Größe in der Kunstszene der Nachkriegszeit. Seine Werke haben nicht nur nationalen Ruhm erlangt, sondern können sich auch auf internationaler Ebene beweisen, wie seine Auftritte auf zahlreichen Kunstausstellungen wie die documenta oder die Biennale zeigen. Das Museum Frieder Burda in Baden-Baden präsentiert nun einige Prachtstücke Kiefers. Gönnen Sie sich zu Jahresbeginn diesen Diamanten der deutschen Ausstellungslandschaft! Günter Baumann hat sich für Sie umgesehen. …weiterlesen
Auf der "Insel" noch unbekannt, präsentieren verschiedene deutsche Künstler in London nun ihre faszinierenden Arbeiten. Die unterschiedlichen Gattungen ihrer Werke formten dabei ein Gesamtkunstwerk, das sich Karin Ego-Gaal angesehen hat. …weiterlesen
Winterliche Lanschaften finden sich in Bildern aller Epochen und Strömungen. Der "kalte Geselle" bot zahlreichen bedeutenden Künstlern eine reiche Quelle der Inspiration. Eine Zusammenschau dieser Meisterwerke ist nun in Wien zu sehen und Walter Kayser hat den Katalog zur Ausstellung kritisch gelesen. …weiterlesen
Die Ausstellung »Body and Soul. Menschenbilder aus vier Jahrtausenden« des Hamburger Museums für Kunst und Gewerbe geht in die nächste Runde. Die hohen Besucherzahlen und die positive Resonanz nahmen die Betreiber zum Anlass, die Ausstellung bis zum 30. Dezember zu verlängern. Verpassen Sie diese Gelegenheit nicht und lassen Sie sich in einer einmaligen und imposanten Schau bis zu den Anfängen der menschlichen Kulturgeschichte zurückführen. Günter Baumann hat die Ausstellung für Sie besucht. …weiterlesen
Die skulpturalen Werke Vorés befinden sich in einem Schwebezustand zwischen erinnerter Geschichte und prozesshaftem Aufbruch. Spielerisch bedient sich Voré im Lapidarium der Antike und setzt vorgefundene Formen fragmentarisch mit großer Freude am Experiment ironisch, ernst, assoziativ und tiefgründig in seinen Arbeiten um. Lesen Sie hier einen Auszug aus der Eröffnungsrede von Günter Baumann. …weiterlesen
Als Mittelpunkt des Kunstgeschehens steht die diesjährige Biennale in Venedig auch im Kreuzfeuer der Kritik. Repetitiv, wenig innovativ und bar jeder diskursiven Kontroverse sei die Veranstaltung, klagen die Stimmen der Presse. Günter Baumann war vor Ort und berichtet. …weiterlesen
Der österreichische Künstler, geboren 1973, gilt als Shooting Star, der bereits mit zahlreichen internationalen Einzelausstellungen ein höchst vielfältiges und eigenständiges Oeuvre präsentiert hat. Seine Ausstellung im Lentos Kunstmuseum Linz läuft vom 28. Oktober 2011 bis zum 12. Februar 2012. …weiterlesen
Kienholz (1927-1994) gilt als einer der führenden neodadaistischen Künstler, die den Schritt vom dadaistischen Environment zur Objektmontage vollzogen haben. Seit seinen Anfängen vor über fünfzig Jahren sorgt er mit seinen Darstellungen gesellschaftlicher Abgründe immer wieder für Aufsehen. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Der Herbst malt den Blättern die herrlichsten Farben auf die Wangen und die Sonne strahlt uns in ihrer angenehmen Milde entgegen. Da kann es doch nichts Schöneres geben, als nach einem ausgedehnten Spaziergang eine der wunderbaren Ausstellungen zu besuchen, die in den saarländischen Galerien und Museen derzeit präsentiert werden. Eine kleine Auswahl hat Ihnen unsere Autorin Verena Paul zusammengestellt. …weiterlesen
Der Versuch, dass Unbewusste auf ein Papier zu bannen, begeistert noch heute. Deswegen schlägt die Epoche, in der das Traumhafte, Imaginierte das künstlerische Konzept bestimmt hat, den Betrachter immernoch in ihren Bann: der Surrealismus. Dieser wichtigen Epoche ist nun eine großangelegte Ausstellung gewidmet, in der einfach alle bedeutenden Vertreter des Surrealimsus gezeigt werden. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Georg Baselitz hat ihn. Albert Oehlen hat ihn. Und Rosemarie Trockel. Candida Höfer bekam ihn im selben Jahr wie Thomas Ruff und Thomas Struth. Etwas später durften sich Olaf Metzel, Karin Sander und Wolfgang Tillmans über ihn freuen. Die Rede ist vom Ars Viva-Preis für Bildende Kunst, den der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft seit 1953 jährlich an Künstler mit Wohnsitz in Deutschland vergibt. Sebastian Borkhardt hat einen Blick auf die aktuellen Preisträger geworfen. …weiterlesen
Nach der Sommerpause starten die Berliner Galerien in den goldenen Herbst. Für einen Ausflug in unsere Hauptstadt haben wir zahlreiche Empfehlungen zusammengepackt. …weiterlesen
Mit der Ausstellung »im Blütenschimmer« geht für den Bodenseeort Gaienhofen auf der Halbinsel Höri – bekannt als Zufluchtsort für Hermann Hesse, Otto Dix u.a.m. – eine Ära vorüber: Die renommierte Galerie Kränzl schließt im Spätsommer ihre Pforten. Aktuell stellen hier vier Künstler ihre Arbeiten aus: Dorothee Herrmann, Andreas Kocks, Alexandra Medilanski und Elisabeth Romer. Der folgende Text stammt aus der Eröffnungsrede von Günter Baumann. …weiterlesen
Musik und Ingenieurkunst bestimmten die Ausbildung und prägten das Leben Fausto Melottis (1901–1986). Wie sein künstlerischer Weggefährte und Freund Lucio Fontana zählte Melotti zum Kreis des Mailänder Razionalismo der dreißiger Jahre, der sich um die Galleria del Milione versammelte. Mit abstrakten Reliefs und Skulpturen erregte er dort 1935 erstmals Aufsehen. Günter Baumann hat sich die aktuelle Schau des »Akrobaten der Moderne« für PKG angesehen. …weiterlesen
Quirrlig, bunt und wirklichkeitskritisch — so präsentieren sich die Höhepunkte in der Berliner Ausstellungslandschaft. Schauen Sie sich unsere Empfehlungen für den Juni und Juli an! …weiterlesen
Drei Künstler – drei Medien: Malerei, Fotografie, Skulptur. Drei Künstler, die mit ihrem Werk für sich stehen, und dennoch ergänzen sich ihre Arbeiten erstaunlich bruchlos. Unterschiedlich nähern sie sich nämlich demselben Thema: Klischees, Trivialem, Alltäglichem. Lorena Herrera Rashid nutzt alltägliche Gegenstände durch Verfremdung, Martin Fengel zeigt in seinen Fotografien deren kuriose Eigenarten auf und Endy Hupperich kombiniert malerisch beide Konzepte. Mona Leidig hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
In einer ehemaligen Druckerei in der Karlsruher Innenstadt befindet sich die im März 2006 gegründete Galerie Ferenbalm-Gurbrü Station (kurz: FGS). Geleitet wird sie von den Zwillingsbrüdern Lukas und Sebastian Baden. Zum Namen inspiriert wurden die Galeristen von einer Bahnstation namens „Ferenbalm-Gurbrü“ in der Schweiz, deren außergewöhnlicher Name dadaistisch wirkt. Heidi Pfeiffenberger hat sich die Galerie genauer angeschaut. …weiterlesen
»Durchdacht, offen und flexibel«, so sieht der engagierte Galerist Dirk Supper sein Konzept. Auf der Homepage verrät er, worauf es ihm besonders ankommt: Die Kunst, die er präferiert und für die er sich einsetzt, sollte die Möglichkeiten der Bildfindung in all ihren Aspekten ausschöpfen, gleichzeitig aber den Zustand der Gesellschaft thematisieren. Anna Andris und Helena Parchomenko haben sich darüber Gedanken gemacht. …weiterlesen
Fast nebenbei führen der inzwischen pensionierte Lehrer Alfred Knecht und die studierte Betriebswirtin Rita Burster ihre Galerie mit dem Schwerpunkt auf Ausstellungen mit Künstlerinnen und Künstlern, die aus der Karlsruher Kunstakademie hervorgegangen sind oder Lehrer hatten, die hier studierten. Sandra Wiebe hat sich für Sie ein Bild gemacht. …weiterlesen
Egal, wo man hinschaut in der Ausstellung der Stuttgarter Galerie Wehr, wo zur Zeit ein Überblick über das Werk der jungen, 1984 in Lörrach geborenen Künstlerin Mona Ardeleanu zu sehen ist, nimmt das Bild den Betrachter gefangen. In bestechender Präzision führt uns die rastlose Künstlerin ein surreales Panoptikum in Szene gesetzter Stofflichkeit vor, die einem den Atem stocken lässt. Günter Baumann hat sich von Mona Ardeleanus Kunstwerken bezaubern lassen. …weiterlesen
Die Stiftung Museum Schloss Moyland lobt 2011 gemeinsam mit dem Förderverein Museum Schloss Moyland e. V. und der Volksbank Kleverland eG den „Joseph Beuys Preis für Forschung“ aus. Dieser Preis würdigt weltweit herausragende Leistungen junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Forschung zu Joseph Beuys. Bewerbungsschluss: 31. Mai 2011 …weiterlesen
In London kommt man einfach immer auf seine Kosten, selbst wenn man schon hundert Mal die Themse entlanggeschlendert ist. Für Kunstliebhaber hält London auch in diesem Frühjahr viele bereichernde Ausstellungen bereit. Die Galerien und Museen widmen sich vor allem der zeitgenössischen Designkunst und der Fotografie. Karin Ego-Gaal hat die Highlights für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
Ein Kinderherz ist unschätzbar. Messbarer sind dagegen die über 50, zehn Kilogramm schweren Keramikherzen, die von der Stiftung KinderHerz an ebenso viele Künstler verteilt wurden. Die hatten sichtlich Spaß an der herzhaften Aufgabe, aus der Töpferware ganz irdische Kunst zu machen, die ein weites, aber eigenwilliges Panorama der gegenwärtigen Kunstlandschaft widerspiegelt: bemalt, geritzt, getuscht, collagiert, ausgehöhlt, angebohrt, gewachst, eingekistet, beklebt, gefedert, gezuckert, gepflastert – nicht immer kitschfrei, in jeder Hinsicht kunstsinnig. Günter Baumann hat sich diese reizvolle Projekt-Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Nicht nur für all jene, die Surrealismus mit der Malerei von Dalí gleichsetzen, ist die derzeit in der Schirn Kunsthalle Frankfurt laufende Ausstellung geeignet, neue Perspektiven zu erschließen. Mit etwa 180 Werken von 51 Künstlern zeigt die Schirn die bisher größte Ausstellung, die sich ausschließlich den surrealen Objekten widmet. Eine Ausstellungsbesprechung von Anett Göthe. …weiterlesen
Die Münchener Pinakothek der Moderne und das zu den Harvard Art Museums gehörende Busch-Reisinger Museum im amerikanischen Cambridge wollen gemeinsam die Multiples von Joseph Beuys eingehend erforschen. Dazu haben sie jetzt eine Kooperation beschlossen. In beiden Häusern befinden sich umfassende Bestände zu Beuys’ überbordendem Schaffen in dieser Disziplin. …weiterlesen
Mit einigem Befremden geht man an die Münsteraner Ausstellung heran, was angesichts der schönen Präsentation enorm spannungsreicher Arbeiten von vorwiegend in den 1970er Jahren geborenen, internationalen Künstlerinnen und Künstlern schnell verfliegt. Neue Alchemie? Kunst nach Beuys? Man kann diese thematische und personale Klammer durchaus verstehen: Alchemie hat etwas Rätselhaftes, Beuys ist noch immer ein Name, den man ehrfuchtsvoll, aber auch mit einigem Reibungspotential nennen und vermarkten kann. Günther Baumann hat sich für uns die Ausstellung einmal genauer angeschaut. …weiterlesen
Portal Kunstgeschichte wünscht Ihnen, unseren kunstinteressierten Lesern, ein Frohes Neues Jahr! …weiterlesen
Günter Baumann hat sich aus Anlass des 80. Geburtstages dem Künstler Dani Karavan gewidmet. Das Besondere an Karavans Arbeiten ist es, Stadt- und Landschaftsräume auf neue und bemerkenswerte Weise erfahrbar und erlebbar zu machen. Er geht bei dieser gestalterischen Verwandlung immer von der Geschichtlichkeit des Ortes aus. So hat Karavan Walter Benjamin eine Gedenkstätte im spanischen Portbou gewidmet, wo sich Benjamin 1940 auf der Flucht vor dem Naziregime das Leben genommen hatte. An diesem Beispiel der Erinnerungskultur gelingt u.a. die Reflektion zum Thema "Erinnern". …weiterlesen
Constantin Lusers grafische Arbeiten sind „Gewächse“, die schon einmal den ganzen Raum einnehmen können. Sie zu beschreiben fällt schwer, da sie aus Worten, Chiffren, Symbolen, abstrakten und figurativen Elementen versehene Systeme darstellen. Am ehesten sind sie mit Weltkarten zu vergleichen. Rowena Fuß hat trotzdem versucht, sich zurechtzufinden. …weiterlesen
Hohepriester eines radikal neuen Kunstbegriffs oder dreister Provokateur, sensibler Zeichner oder Protagonist einer kruden Materialästhetik, Messias einer besseren Gesellschaft oder politischer Phantast, Schamane oder Scharlatan – an Beuys (1921–1986) haben sich schon immer die Geister geschieden, und auch die aktuelle Werkschau dürfte bei allem Publikumsinteresse daran kaum etwas ändern. Und das, obwohl der Künstler längst einen festen Platz in der Kunstgeschichte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat, die Forschungsliteratur Regale füllt und in den Medien über Beuys mehr als über jeden anderen Künstler berichtet wird. Rainer K. Wick hat sich trotzdem mit ihm auseinander gesetzt. …weiterlesen
Unter dem Titel "Das lachende Auge" zeigt die Galerie Naumann ein Programnm, das das Wahrnehmungsvermögen des Betrachters im positiven Sinne wecken soll. Lesen Sie, was Günter Baumann dazu bemerkte. …weiterlesen
Das Malerische begegnet uns nicht nur in Ölbildern, sondern auch in computergenerierten Bildern, Fotografien, Videos und Installationen. Doch was hat sich damit für den Künstler eigentlich geändert? Rowena Fuß hat sich für Sie auf Spurensuche begeben. …weiterlesen
Wie gehen zeitgenössische Künstler mit dem Motiv Stadt um? Welche Anregungen können sie für die Zukunft städtischen Raums geben? Diesen Fragen geht das Projekt »Does city matter?« in Münster nach. Cornelia Lütkemeier hat die Schau in der Ausstellungshalle für zeitgenössische Kunst besucht. …weiterlesen
»typisch! Klischees von Juden und Anderen« ist eine Ausstellung über das schablonenhafte Sehen, Erkennen und Zuordnen von Bildern und Ideen. Typisierungen und Klassifizierungen sind aus der populären Kultur nicht wegzudenken, wo sie uns mit dem Mittel der Vereinfachung dabei helfen, unsere Angst vor dem Unbekannten und Fremden zu bewältigen, jedoch auch das Material für rassistische Ideologien liefern. Barbara U. Schmidt hat sich die Ausstellung für Sie angesehen. …weiterlesen
Dem Erfinder der so genannten Fallenbilder, dem Herausgeber einer Edition für multiplizierte Kunst (Edition MAT), dem Begründer der Eat Art, dem Schöpfer skurriler Objektplastiken und dem passionierten Flohmarktsammler Daniel Spoerri widmet das Arp Museum in Rolandseck jetzt eine große Schau, die sich auf einige ausgewählte Facetten seiner Künstlerexistenz konzentriert. Rainer K. Wick hat sich diesem Ausnahmekünstler für PKG gewidmet. …weiterlesen
Auch im November und Dezember warten die Kölner Galerien mit hervorragenden Ausstellungen auf. Wir haben einen kurzen Überblick mit Empfehlungen für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
Zum siebenten Mal lädt der Schillerpalais e.V. – zusammen mit zahlreichen Co-Veranstaltern – Besucherinnen und Besucher zum Kunst- und Kulturfestival NACHTUNDNEBEL nach Berlin-Nordneukölln ein. An 120 Orten, im Gebiet zwischen den S-Bahnstationen Sonnenallee und Hermannstrasse bis hin zum Maybachufer, finden am Samstag, den 6. November von 18 Uhr bis 24 Uhr Hunderte meist kostenlose Veranstaltungen an bekannten und unbekannten Orten statt. …weiterlesen
Das Symposium "Unverwandtes Sprechen" wird der Ausstellung "Besuch bei Verwandten" eine weitere Dimension hinzufügen, nämlich die des gesprochenen Wortes. Es soll in der Veranstaltung darum gehen, die künstlerischen Interventionen aus drei sehr unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten und sich mit der Ausstellung in der Form des Kommentars, der Ergänzung oder auch der Abschweifung auseinander zu setzen. …weiterlesen
Thomas Schütte ist es in den vergangenen drei Jahrzehnten gelungen, klassische Bereiche der bildenden Kunst, die von einer Avantgarde der 1960er und 1970er Jahre als Folklore und Kitsch abgelehnt worden sind, wieder für die künstlerische Kreativität zurückzuerobern und als gesellschaftlich und ästhetisch hochbrisant zu etablieren. Günter Baumann hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Die Ausstellung stellt zum einen die wichtigsten Künstlerinnen und Künstler der älteren Generation (von Richter bis Gursky) mit jeweils neuen Arbeiten vor und verknüpft diese zum anderen mit zentralen Werken der jungen Nachwuchskunst zu einer Gesamtübersicht von mehr als 30 Positionen. Günter Baumann hat sich die interessante Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Wie geht man mit einem Problemkrieg um, der zudem tabuisiert wird? – Durch die Feststellung des eigenen Unvermögens. 175 internationale Künstler haben in 400 Werken beispielhaft dargestellt, wie sie sich mit »Afghanistan« auseinander gesetzt haben. Rowena Fuß hat sich die eindringliche Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Unter dem Titel »Meisterwerke muhammedanischer Kunst« fand 1910 eine Ausstellung in München statt, in der das gesamte Spektrum visueller Kultur der islamischen Welt gewürdigt werden sollte. Hier knüpft die jetzige Schau an. Elisabeth Würzl hat eine Führung zur Ausstellung für Sie bewertet. …weiterlesen
Endlich ist es wieder soweit: die Bazonnale 02 wird eröffnet! 44.000 Quadratmeter der KET-Industriehalle in Weimar sind zur Ausstellungsfläche geworden. …weiterlesen
Das Thema Afghanistan ist nach wie vor ein schwieriges in Politik und Öffentlichkeit. Gezeigt hat dies nicht zuletzt der Rücktritt des Bundespräsidenten. Die zweite Ausstellung der Bazonnale möchte daher über die Kunst andere Facetten des Landes aufzeigen und die breite Öffentlichkeit für den Fall sensibilisieren. …weiterlesen
„Kunstgegenwärtig“ – unter diesem Titel startet die Quadriennale 2010 am 10. September in eine neue Runde. Zehn Düsseldorfer Museen und Ausstellungshäuser bereiten dafür hochrangige Ausstellungen vor. …weiterlesen
In enger Zusammenarbeit mit Christo erarbeitet Matthias Koddenberg derzeit eine Publikation über die Arbeiten von Christo und Jeanne-Claude aus der zweiten Hälfte der 1960er Jahre. Das Buch beginnt mit der Auswanderung der Künstler von Paris nach New York und endet mit dem Projekt "Wrapped Coast, Little Bay, Australien, 1968-69". Aus diesem Anlass sucht er momentan intensiv nach Dokumenten, die ihm bei der Recherche helfen. …weiterlesen
Hubert Kiecol gehört zu den bedeutendsten Positionen zeitgenössischer Skulptur in Deutschland. Die Ausstellung im Museum für Gegenwartskunst Siegen, die sich auf ca. 800 qm Fläche entfaltet, würdigt damit auch einen der wichtigsten nordrhein-westfälischen Künstler auf angemessene Weise. Die Siegener Werkschau stellt sowohl skulpturale als auch druckgraphische Arbeiten vor. Günter Baumann besuchte seine Ausstellung für Sie. …weiterlesen
Noch bis Sonntag zeigt das Saarlandmuseum vier in den vergangenen Jahren entstandene Werkserien von Olaf Quantius, der seine Arbeiten damit erstmals in einer musealen Einzelschau präsentiert. »Quantius erweist sich«, so Roland Nachtigäller in seinem profunden Katalogbeitrag, »als ungemein wacher Zeitgenosse, der die Brüchigkeit der künstlerischen Selbstauffassung ebenso einfängt wie den grundsätzlichen Zweifel an der Authentizität des Motivischen.« Zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit, märchenhafter Entrückung und realer Bedrohung sucht der Künstler die Widersprüche des modernen Zeitalters nicht aufzulösen, sondern künstlerisch fruchtbar zu machen, was ihm in beeindruckender Weise gelingt, wie unsere Autorin Verena Paul bei ihrem Ausstellungsbesuch feststellen konnte. …weiterlesen
Der Preis Junge Kunst der Enovos gehört inzwischen zu den renommiertesten Kunstpreisen für NachwuchskünstlerInnen bis zum Alter von 35 Jahren. Für viele Künstler ist die Teilnahme an diesem Wettbewerb Start einer viel versprechenden Karriere. Günter Baumann hat sich die Künstler angesehen. …weiterlesen
Der Versuch, in einem Buch das gesamte Spektrum der zeitgenössischen Kunst darzustellen und dabei auch das Schaffen avantgardistisch arbeitender Künstler aus den jeweiligen Werken heraus zu erklären und zu kontextualisieren, ist schwierig und gewagt zugleich. Ob genau dies den beiden Autoren mit dem neuen Kunstlexikon gelungen ist, darüber kann man geteilter Meinung sein. Jedenfalls basiert der vorliegenden Band, der auf gut 250 Seiten von A wie Abramovic bis Z wie Zhang ebendieses Projekt in Angriff nimmt, auf einem strikt statistisch ausgerichtetem Umgang mit der schwierigen Kanonfrage: Was ist konstitutiv für die Kunst der Gegenwart? Unser Autor Jan Hillgärtner hat das Buch gelesen und kommt zu einem kritischen Schluss. …weiterlesen
Dem Betrachter präsentiert sich Realismus zunächst als die Art von Kunst, deren technische Meisterschaft, Präzision und optische Täuschung Erstaunen auslöst. Doch Realismus ist weitaus mehr als ein Spiegelbild: das “Abenteuer der Wirklichkeit” beginnt dort, wo längst Bekanntes neu wahrgenommen und Alltägliches neu entdeckt wird. Die umfangreiche Ausstellung spannt einen weiten Bogen vom Realismus des 19. Jahrhunderts über die Neue Sachlichkeit, die Pop Art und den Fotorealismus der 60er Jahre bis zu realistischer Kunst der Gegenwart. Verbindendes Element ist dabei stets die Frage nach der Wirklichkeit und der Darstellbarkeit der modernen Welt mit all ihren Widersprüchen, Spannungen und Schönheiten. Günter Baumann hat die Schau für PKG besucht und sich mit dem Begriff Realismus auseinander gesetzt. …weiterlesen
Die gebürtige Stuttgarterin Gerda Taro bricht 1936 zusammen mit ihrem Mann Capa nach Spanien auf, um über den Kampf der Republikaner gegen Francos Faschisten zu berichten. Auf der Suche nach authentischen Bildern entstanden Aufnahmen, die das Leid, aber auch das Leben der spanischen Bevölkerung in und mit dem Krieg aus beeindruckender Nahsicht dokumentieren und einen neuen Weg in der Kriegsberichterstattung beschreiten. Ein besonderes Anliegen Katinka Bocks ist es, dem Betrachter durch ihre Arbeiten neue Sichtweisen auf die direkte Umgebung zu bieten. Dabei ist ein wesentlicher Aspekt das Aufdecken von Raumbezügen, Zeitstrukturen und Maßverhältnissen. Vor fast 50 Jahren experimentierten bildende Künstler dann erstmals mit Videokamera und Monitor. Seitdem ist das Video als Medium nicht mehr aus der zeitgenössischen Kunst wegzudenken. Unser Autor Günter Baumann hat sich gleich allen drei Ausstellungen gewidmet. …weiterlesen
Günter Baumann hat sich diesen Monat für PKG in der Stuttgarter Galerienszene umgeschaut und seine Höhepunkte für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
Bis zum 6. Juni 2010 präsentiert das Saarlandmuseum in der Ausstellung »Polarise-toi« 46 Werke des in Berlin lebenden französischen Künstlers Vincent Tavenne (*1961), der in den vergangenen Jahren besonders durch seine textilen Zelt-Objekte einem größeren Publikum bekannt geworden ist. In seinen bisweilen haptisch erfahrbaren Arbeiten geht es Tavenne – so Ralph Melcher in seinem Katalogvorwort – » um die Vorstellungs- und Erlebnisweise des Raumes, um das Ausloten seiner Begriffe und Wesenheiten«. Zugleich weisen die Werke den Betrachter kontinuierlich auf seine subjektiv gebrochene Wahrnehmung von Wirklichkeit hin und lenken den Blick aus ganz unterschiedlichen Perspektiven »auf die ideengeschichtliche so traditionsreiche Frage nach der Erschaffung von Wirklichkeit durch den menschlichen Geist« [Melcher]. Also streifen Sie den Alltag ab und begleiten Sie unsere Autorin Verena Paul durch die geheimnisvolle textile Pforte in ein märchenhaftes, schwebend leichtes, von Brüchen und Widersprüchen geprägtes Reich – das Reich Vincent Tavennes. …weiterlesen
»Hommage an das Quadrat« – mit diesem Titel der berühmten Werkserie von Josef Albers lässt sich die Neupräsentation der Sammlung Marli Hoppe-Ritter zu Recht sehr treffend beschreiben. Aus dem Fundus ihrer Sammlung zum Thema Quadrat hat Marli Hoppe-Ritter eine repräsentative Auswahl von 80 Werken aus Malerei, Papierarbeiten, Plastiken und Objekten der konstruktiv-konkreten Kunst zusammengestellt. Günter Baumann hat die Ausstellung für PKG besucht. …weiterlesen
Die Zufriedenheit stand den Organisatoren ins Gesicht geschrieben: Britta Wirtz, Sprecherin der Geschäftsführung der Karlsruher Messe, Ewald Karl Schrade, Projektleiter, sowie das offenbar ewig junge Urgestein Klaus Staeck als Vertreter der Künstlerzunft leiteten die 7. Karlsruher Kunstmesse ein, während in den Hallen selbst noch die letzten Aufbauarbeiten zugange waren: Das Gastland Südafrika – der lange Weg entschuldigte sein Säumen, mag man mit Schiller sagen – schaffte es regelrecht auf den letzten Drücker in die badische Metropole. Unser Autor Günter Baumann hat die aktuelle Messe in Karlsruhe besucht und resümiert sie hier für PKG. …weiterlesen
Der 1966 im schwäbischen Esslingen geborene Tobias Rehberger ist der Star am internationalen Künstlerhimmel – zumindest seit der Auszeichnung mit dem Goldenen Löwen während der Biennale in Venedig. Doch auch der auf dem Fuße folgende, hochdotierte Hector Kunstpreis hat dazu beigetragen, dass der Städel-Professor zu den bekanntesten lebenden Künstlern aufgestiegen ist. Für PKG hat unser Autor Günter Baumann die Ausstellung besucht. …weiterlesen
Die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe gibt mit 110 Werken von rund 60 Künstlern erstmals in Deutschland einen Überblick über die Skulptur zwischen 1900 und 1945. Unsere Autorin Verena Paul hat sich für Sie diese umfangreiche Schau angesehen. …weiterlesen
Draußen herrscht tiefer Winter mit Schnee und klirrender Kälte, doch in den saarländischen Museen und Galerien herrscht ein emsiges, buntes Treiben. Unsere Autorin Verena Paul hat für Sie einige Highlights zusammengestellt. …weiterlesen
Wenn Daniel Buren in ein Museum einzieht, ist es nicht mehr das, was es zuvor war: Es verändert sein Gesicht, sein Wesen. In Nürnberg wird das gleich auf doppelte Weise sichtbar. …weiterlesen
Eine Annäherung an das Thema Pflege mit den Mitteln der Kunst wagt ein Ausstellungsprojekt aus Baden-Württemberg, das ab dem 21. März in Dortmund zu sehen ist. …weiterlesen
Das «Schubladenmuseum», ein vom Schweizer Künstler Herbert Distel geschaffenes und vom Zerfall bedrohtes Objekt, wird restauriert. Es ist das kleinste Museum für Moderne Kunst. Auf einer Bodenplatte von Ed Kienholz türmen sich in 20 Schubladen montiert 500 Räume mit Arbeiten von John Baldessari, Lucio Fontana, Duane Hanson, Andy Warhol, Richard Pettibone u.a. Sie entstanden zwischen 1970 und 1977 und bedürfen der Reinigung und Konservierung. 2011 ist das im internationalen Leihverkehr zwischen Museen gefragte «Schubladenmuseum» wieder transport- und ausstellungsfähig. …weiterlesen
Vertrautheit und Fremdheit, Wissen und Nichtwissen, Sein und Schein. Vorbild und Nachbild, Original und Modell, Artefakt und Kopie. Fläche und Volumen, Bild und Objekt, Fotografie und Skulptur: der renommierte deutsche Gegenwartskünstler Thomas Demand beackert ein Feld, das sich zu weiten Teilen durch Begriffsdualismen abstecken lässt. …weiterlesen
Die HGB Leipzig präsentiert in Vorschau auf ihren 250. Geburtstag 2014 eine Ausstellung zur Geschichte der eigenen Lehre in der Zeit der 50er bis 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. In der Galerie, im Foyer und im Festsaal der Hochschule sind Originalarbeiten von Lehrenden, Schrift- und Filmdokumente aus der Geschichte der Hochschule sowie Rekonstruktionen von Diplomarbeiten zu sehen. …weiterlesen
Der Kunstmarkt hat bekanntlich ein sehr vereinnahmendes Wesen. Neben den aktuellen Strömungen im eigenen Land greift er auch gern nach fremden Kulturen: China hielt lange stand, findet aber schon nicht mehr das gleiche Interesse wie in den vergangenen Jahren – nun müssen Indien und die arabische Welt neuerdings herhalten. Dagegen lässt sich Afrika nur schwer vereinnahmen. …weiterlesen
Der Titel der Ausstellung betont zugleich den Schwerpunkt der Ausstellung: Kunst. Das Verhältnis zur Lehre an der heutigen Bauhaus-Universität Weimar im Verhältnis zum historischen Bauhaus erscheint nur marginal. Gezeigt wird eine breite Auswahl von Arbeiten zwischen Installation, Fotografie, Video und Projektdokumentation an vier Orten in Jena. Die Künstler lehren am historischen Ort, sehen sich aber an der 1993 neu gegründeten Fakultät für Gestaltung kaum in der Tradition des historischen Bauhauses: Liz Bachhuber, Elfi Fröhlich, Norbert W. Hinterberger und Barbara Nemitz sind Professoren für Freie Kunst, Herbert Wentscher, ebenfalls freier Künstler, lehrt Visuelle Kommunikation. …weiterlesen
Die Ausstellung „The Making of Art“ bietet einen Blick auf das Beziehungsgeflecht der zeitgenössischen Kunst, in dem das Dreieck von Künstler, Kunstwerk und Betrachter längst um ein Vielfaches erweitert worden ist. Nicht selten beeinflusst das Verhältnis zwischen Künstler, Sammler, Galerist, Kurator oder Kritiker den Inhalt der Arbeiten, zunehmend wird dies auch abgebildet. …weiterlesen
Im Hubertus-Wald-Forum der Hamburger Kunsthalle lief bis Oktober 2008 die überraschend frische und amüsante Ausstellung »Spiegel geheimer Wünsche« mit über 150 Stillleben aus fünf Jahrhunderten, der ein völlig neuer Blick auf eine alte Gattung gelungen ist. Fortgesetzt wurde dies bis zum 12. Juli 2009 in der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen. Da diese Ausstellungen bereits vergangen sind, bleibt nur der Katalog als origineller Zugang zu den Werken bestehen. …weiterlesen
„Zeiten – Sprünge“ heißt die 2007 im Schnell und Steiner Verlag erschienene Publikation, die Nicola Hille und Monika E. Müller herausgegeben haben. Dieser Titel ist ebenso vieldeutig, wie er offen gehalten ist. „Aspekte von Raum und Zeit in der Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart“ präzisiert der Untertitel und weckt große Erwartungen. …weiterlesen
Stillleben faszinieren seit Jahrhunderten Betrachter und Künstler gleichermaßen. In der Blütezeit der Stilllebenmalerei im 17. Jahrhundert schwelgten Künstler wie Abraham van Beyeren, Pieter Claesz und Willem Claesz Heda in üppigen Blumenarrangements und überbordenden Tafeln, Ensembles mit raffinierten Chinoiserien und exotischen Früchten, mit hauchzarten Gläsern und schweren Silberplatten. Im 19. Jahrhundert wird das Stillleben immer mehr zum malerischen Experimentierfeld für neue Stilrichtungen, wie beispielsweise bei Max Beckmann, Gabriele Münter, Karl Schmidt-Rottluff oder Alexander Kanoldt. Selbst die zeitgenössischen Künstler schrecken keineswegs vor gefüllten Regalen, toten Tieren und gedeckten Tischen zurück. …weiterlesen
Was hat ein Brotrand mit Kunst zu tun und warum ist Alexander der Große ein kleiner Junge mit Luftballon? Wer den Zusammenhang sucht, sollte sich die sehenswerte Ausstellung von Achim Heidemann und Klaus Zylla ansehen! Rowena Fuß hat die Ausstellung für PKG in Jena besucht. …weiterlesen
Die Auseinandersetzung mit Natur und Landschaft gehört seit Jahrhunderten zu den zentralen Themen in der bildenden Kunst. Mit der Ausstellung „PATTERNS IN NATURE“ (Muster in der Natur) zeigt die Städtische Galerie Neunkirchen nun vom 19. Juni bis 2. August 2009 innovative Antworten von sieben zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern, die mit Malerei, Zeichnung, Photographie, Objektkunst und einer Videoinstallation ein breites Spektrum künstlerischer Medien repräsentieren. Eine Ausstellungsempfehlung von Verena Paul. …weiterlesen
Das ZKMax in München empfängt den Besucher vom 15. bis 27. Juni 2009 mit einem reichhaltigen Angebot: kurze Videogeschichten, Klanginstallationen mit elektronischen Instrumenten, Video- und Lifeperformances sowie Medienkunstworkshops für Groß und Klein, die von renommierte Münchner Medienkünstlern, wie Manuela Hartel, Nassermann und Kathrin Thalmann geleitet werden. Die begleitenden Abendveranstaltungen bieten die Möglichkeit zum Gespräch mit den bekannten Pionieren der Medienkunst Klaus vom Bruch und Ernst Mitzka oder mit Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin zum Diskurs Medien und Philosophie. Darüber hinaus beschäftigt sich Walter R.W. Staufer, Referent der Bundesprüfstelle, mit dem Thema Medienschutz und Cybermobbing. …weiterlesen
Zum 6. Mal findet die Messe art Karlsruhe statt, und es scheint ganz so, als würde die anfangs als provinzielle Kunstschau kritisierte, dann argwöhnisch beäugte und schließlich respektvoll bedachte Mini-Messe zu einem Schwergewicht im Kunstrummel zu werden. Dazu hat sicher beigetragen, dass Berlin die badische Messe ins Visier genommen hat und in diesem Jahr mit einem »Galerienblock« – einem Areal mit 15 vom Berliner Senat unterstützten One-Artist-Shows – vertreten ist. Zudem ist eine weitere Ausstellungshalle hinzugekommen, um die die auf rund 200 Galerien gewachsene Kunstlandschaft auch gebührend präsentieren zu können. Günter Baumann hat sich auf der Messe für Portal Kunstgeschichte umgesehen. …weiterlesen
Aus der Eröffnungsrede von Günter Baumann anlässlich der Ausstellung im Rheumazentrum Baden-Baden. …weiterlesen
Am 1. September 2008 führte mich mein Weg in das offene Atelier Peter Köchers in Bexbach – und offen ist dieses Gebäude in zweierlei Hinsicht: offen und Licht durchflutet sind die atmosphärisch aufgeladenen Räume, herzlich und offen für spannende Gespräche empfängt der Künstler seine Besucher. …weiterlesen
O welche Fülle! Die Objekte und Performances der 1944 geborenen Rebecca Horn sind hinlänglich bekannt und strahlen gerade im vorläufigen Stand der künstlerischen Produktion eine unverbrauchte Phantasie aus, dass es eine Wucht ist – und noch hat: Die Messer-Arie mit dem unerschöpflichen Titel »Knuggle Dome for James Joyce« (2004), die die Stichworte für die aktuelle Schau »Love and Hate« anbietet, besingt ein kühles Machinenwesen zwischen aggressiver Spinne und spitz-findigem Tänzer. …weiterlesen
Nahe des Weimarer Schlosses, in einer ruhigen, kopfsteingepflasterten Straße liegt die ACC Galerie. Im Erdgeschoss lädt das hauseigene kleine Café mit Hamburger Schanzenviertel-Charme zum gemütlichen Verweilen ein. Doch spätestens beim Blick auf den dort angebrachten Flachbildfernseher wird jedem gewahr, dass die aktuelle Ausstellung wohl weit weniger »beschaulich« sein wird als das Ambiente: In Endlosschleife läuft hier ein Universalkatastrophenvideo. …weiterlesen
Bei einem Besuch ihrer saarländischen Heimat traf ich Anne Seibold am 27. Juni 2008 in ihrem ehemaligen Heimatort Bexbach, wobei ich von den vielfältigen, »Phantasie übersprudelnden« Arbeiten, die mir die junge Künstlerin zeigte, tief beeindruckt wurde. …weiterlesen
Köln ist in den Köpfen der Deutschen oft genug ein gedankliches Bollwerk: eine Hochburg des Karneval für die einen, mit seinem Dom bis heute eine der wichtigsten Stützpunkte des Katholizismus und im 19. Jahrhundert (neben der Marienburg) eine Festung der nationalen Identität für andere. Alles mag irgendwo von einem eigenwillig aufmüpfigen Geist oder gleich mehreren Geistern herrühren. …weiterlesen
Die Produzentengalerie temporärer schauraum und das Atelier Köcher in Bexbach zeigen bis zum 13. August 2008 in einer Gemeinschaftsausstellung die Arbeiten von Gerhard Fassel und Peter Köcher. …weiterlesen
Journey with (no) return. Flugreisenden vertraut klappert es im Foyer der Schirn. Der die Geräuschquelle suchende Blick fällt auf eine Anzeigetafel, wie sie gewöhnlich Auskunft über Flugziele, Abflugzeiten und -steige gibt. Doch so oft die Klappen auch rotieren und arretieren, stets zeigen sie nur schwarze Leere. Eine Reise ins Nirgendwo? …weiterlesen
Das Oktogon des Bucerius Kunst Forums präsentiert sich für ihre Besucher zurzeit als antike Nekropole und gibt einen authentischen Einblick in ein wichtiges Moment der Lebenswelt der Lukaner, der Bewohner von Paestum. …weiterlesen
Man muss es schon als Wagnis einstufen, wenn ein Haus von der Größenordnung des Kunstmuseums Stuttgart mit rund 150 Arbeiten eine große Retrospektivschau für eine vergleichsweise junge Künstlerin wie Josephine Meckseper (geb. 1965) ausrichtet: Hält ein solches Werk, das in diesem Umfang noch nie hierzulande gezeigt wurde, den Anforderungen stand? …weiterlesen
In der Gruppenausstellung »Mastershow« präsentiert die Vonderbank Artgallery Hamburg herausragende Positionen der deutschen und amerikanischen Kunst nach 1945. …weiterlesen
Alles scheint künstlich. Im Marburger Kunstverein präsentieren derzeit 9 von 150 Studenten der Frankfurter Städelschule Malerei, Photographie, Video- und Objekt-Installationen unter einem Titel, der geradezu einlädt zur Suche nach mehr und minder hervorragenden Arbeiten: „6 richtige, 3 falsche und 1 bild des monats“. Natürlich wird hier mit doppeltem Boden gedacht. Schließlich sind die 6 Richtigen, um die üblicherweise beim Lotto gebangt und gezittert wird, immer auch Zeichen eines oft verzweifelten Traums von finanzieller Omnipotenz. …weiterlesen
Irgendwo zwischen Nihilismus und Nirvana ist sie: die Leerstelle, die bewusste Auslassung, die Innenschau. Das Nichts, so heißt es in Martina Weinharts schönem Katalogessay »Nichts zu sehen«, sei »dem Etwas immer schon eingeschrieben«. Mehr noch: Das Nichts ist ja in den seltensten Fällen rein gar nichts, sondern immer schon – auch – etwas. …weiterlesen
Als Timothy Leary, Guru der US - amerikanischen Psychedelia - Bewegung, 1967 nach dem Einfluss von LSD (Acid) auf den Orgasmus befragt wurde, antwortete er, man könne ihn nicht beschreiben, weil er vollkommen anders sei als das, was Menschen bisher erlebt haben. Damals nahm die Love Generation ihren Ausgangspunkt in Haigh–Ashbury. …weiterlesen
Was verbindet Martin Boyce, Marcel Duchamp, Yves Klein oder Andreas Slominski mit Spiderman, Sternenkarten oder Wasser der Niagarafälle? Die Ausstellung „Spinnwebzeit - die Ebayvernetzung“. Sie präsentiert Kunstwerke der museumseigenen Sammlung neben alltäglichen Gegenständen, die über Monate bei Ebay erworben wurden. …weiterlesen
In seinem kurzen Leben hat Wilhelm Lehmbruck einige Ikonen der Skulptur geschaffen, die ihn zu den bedeutendsten deutschen Bildhauern Anfang des 20. Jahrhunderts machten. …weiterlesen
Pelz trifft Porzellan …weiterlesen
Gibt es noch Facetten des Jahrhundertgenies, Pablo Picasso, die nicht schon hundertfach in den Musentempeln der Welt beleuchtet wurden? …weiterlesen
Gegensätze ziehen sich an, weiß der Volksmund – warum auch nicht in der Kunst. Und über den Gemeinplatz hinausgehend muss man immer wieder betonen – etwa gegenüber denjenigen, die in der modernen Kunst den Untergang des Abendlandes sehen –: Nie war die Kunst vielfältiger, facettenreicher als im 20. Jahrhundert. …weiterlesen
Pompeji. Die Stunden des Untergangs. 24. August 79. n.Chr. …weiterlesen
Die als Performance inszenierten chirurgischen Gesichtsoperationen sind wohl die bekanntesten und zugleich umstrittensten und schockierendsten Werke der Multimediakünstlerin Orlan. Einen Gesamtüberblick über das Schaffen der Französin zeigt das Centre national de la photographie in Paris bis zum 28. Juni. …weiterlesen
Jonathan Meese kann derzeit niemand übersehen, der an der Feier der jungen deutschen Kunstszene teilhaben will. Der 34-jährige Shootingstar, der bei Galeristen und Sammlern in Hamburg, Berlin, London und New York gefragt ist, gilt als Wunderknabe der Stunde. …weiterlesen
Meret Oppenheim, 1913 in Berlin geboren, 1985 in Basel gestorben, gehörte zu den ungewöhnlichsten Frauen des 20. Jahrhunderts. Ihre mit Pelz überzogene Tasse von 1936 wurde zum Symbol des Surrealismus. Neben Zeichnungen, Bildern, Objekten und Collagen schrieb sie Gedichte und entwarf phantastische Möbel, Kleider und Schmuck. …weiterlesen
Wer war denn Ernst Plischke? Beim Anblick der Plakate zur neuesten Ausstellung im Kaiserlichen Hofmobiliendepot in Wien werden sich wohl nicht wenige diese Frage stellen. Neugier ist sicher nicht der schlechteste Antrieb zum Besuch einer Ausstellung, dennoch soll zumindest diese Eingangsfrage rudimentär beantwortet werden, bevor die eigentliche Ausstellung in den Vordergrund der Betrachtungen tritt. …weiterlesen