Das »alte« Wien Museum hat wegen Umbau geschlossen. Zuvor wurden die leer geräumten Bereiche aber noch einmal zweckentfremdet. Street Art und Skateboarding nutzten die mehr als 2000 m2 als kreative Spielwiese und als Statement für Sichtbarkeit von Subkulturen und die Mitgestaltung des öffentlichen Raums. Der »Takeover« übertraf alle Erwartungen: allein in den ersten vier Wochen verzeichnete man 27.000 Besucher*innen. Mark Napadenski hat für Portal Kunstgeschichte die beiden Kuratorinnen Karina Karadensky und Christine Koblitz interviewt. Ein Gespräch über das Wesen der Street Art und die Flüchtigkeit der Strassenkunst. …weiterlesen
Allmählich zeigt sich der Herbst von seiner kühleren, stürmischeren Seite – ein idealer Grund, es sich bei einer interessanten Sendung im warmen Wohnzimmer gemütlich zu machen. Diese Woche stehen unter anderem aktuelle Trends und Entwicklungen im Fokus, sei es die Verschränkung von Bild- und Wortkunst in der Graphic Novel oder die Entwicklung hin zu einer Architektur im Sinne der Nachhaltigkeit. …weiterlesen
»Schätze zu teilen« macht nicht ärmer, sondern jeden reicher! Daher lässt man in Österreich mit einer Vielzahl spannender Veranstaltungen die Besucher an den Denkmälern teilhaben. …weiterlesen
Gartenarchitektur ist für sich schon ein künstlerisches Feld. Wenn in diesen kunstvollen Anlagen dann noch Skulpturen arrangiert werden, entsteht ein Dialog zwischen Kunst und Natur, Besuchern und Park, Skulptur und Garten. Der Österreichische Skulpturenpark ist eine solche Begegnungsstätte. …weiterlesen
Viel lost ist am Internationalen Museumstag in Österreich. Von offenen Malateliers über Führungen und Spielenachmittage bis hin zu Blicken auf große Museumsnetzwerke erwartet die Besucher am 13. Mai viel Interessantes. …weiterlesen
Auch Österreich hat zahleiche kulturelle Schätze zu bieten - in diesem Jahr präsentieren sich die Denkmäler des Landes unter dem Motto »Heimat großer Töchter« und erinnern damit zugleich an den Geburtstag Maria Theresias. …weiterlesen
Hans Sedlmayr (1896-1984) ist eine schillernde Gestalt, schreibt Maria Männig und bringt damit die Problematik exakt auf den Punkt: der österreichische Kunsthistoriker polarisiert bis heute, im Feuilleton aber auch in der Fachliteratur. In gewisser Weise hat Sedlmayrs Kulturkritik sogar wieder an Brisanz gewonnen. Maria Männig hat sein Wirken untersucht – und Ulrike Schuster mit ihrer Studie überzeugt. …weiterlesen
Spannende Führungen erlauben Blicke hinter die Kulissen, man kann sich auf die Spuren der Vergangenheit und Zukunft begeben und erstaunliche Kunstwerke kennen lernen - alles anlässlich des Internationalen Museumstags in Österreich! …weiterlesen
Biedermeier, die Kunst zwischen Wiener Kongress und den Revolutionsjahren um 1848, scheint nicht so recht zu fassen zu sein. Vor allem die beliebten Genre- und Landschaftsmalereien prägten sie, doch was macht den Stil nun eigentlich aus? Das fragten sich auch Sabine Grabner und Agnes Husslein-Arco im Katalog zur gleichnamigen Ausstellung. Spunk Seipel hat ihn gelesen. …weiterlesen
Grafiker, Designer, Mosaik- und Glaskünstler, Buchillustrator, Tischler, Kunstgewerbler. Leopold Forstner (1878–1936), seiner Zeit ein international geschätzter Meister auf dem Gebiet des Mosaiks, darf zweifellos als ein Universalgenie des Wiener Jugendstils gelten. Ausgefeilte Materialkenntnisse, handwerkliches Wissen und künstlerische Kreativität hat er in seinem Gesamtwerk zu stilistisch höchster Perfektion vereint. Dass jedoch erst die 2012 begonnene Forschungsarbeit zu seinem Nachlass nötig war, um ihn aus dem Schatten seiner prominenten Künstlerkollegen hervortreten zu lassen, verdeutlicht nun ein erstes umfangreiches Buch über sein Leben und Werk. Annkathrin Sonder hat das gelungene Werk unter die Lupe genommen. …weiterlesen
Auch in Österreich steht zum diesjährigen Tag des Offenen Denkmals am 25. September das Kollektiv im Fokus. Getreu dem Motto »Gemeinsam unterwegs« lädt unser schönes Nachbarland seine Besucher dazu ein, in die Fußstapfen seiner großartigen Kulturgeschichte zu treten– oftmals wortwörtlich. Durch das Betreten von historischen Wegen und Straßen, seien es Pilgerwege oder Handelsstraßen und begleitet von zahlreichen Themenwegen, erhalten die Besucher einzigartige Einblicke und Erfahrungen. Auch der Aspekt des Gemeinsamen im Form von Zusammenwirken privater Denkmaleigentümerinnen und –eigentümer, Vereinen und öffentlicher Institutionen bei der Erhaltung des Denkmalbestandes wird thematisiert. Der Weg ist hier das Ziel. …weiterlesen
Insbesondere die zeitgenössische Kunst kann man in Österreichs Museen abseits der bekannten Wege erkunden, aber auch intensive Zugänge zum Werk einzelner Künstler finden. Das Land bietet auf diesem Wege dem Reisenden einige spannende Entdeckungen! …weiterlesen
Städel, Museumsinsel, Pinakothek und Co. bestimmen den Kanon der Must-Sees in Sachen Kunst. Dabei hat aber auch das flache Land schöne Museen zu bieten und selbst in einigen größeren Städten lassen sich noch unbekannte Orte der Kunst entdecken. In unserer Sommerreihe stellen wir ihnen die schönsten »unbekannten« Museen in Deutschland, Österreich und der Schweiz vor. …weiterlesen
Frühlingsfeste, Workshops zwischen Kunst und Natur, Papierkunst und vieles mehr bieten die Museen in Österreich am Internationalen Museumstag allen Neugierigen. …weiterlesen
In Österreich wird´s diesmal heiß: »Feuer und Flamme« heißt hier das diesjährige Thema. Im Fokus stehen dabei die Schmiedekunst, Kalkbrennereien, Feuerwehrmuseen, aber auch alle Aspekte in der Malerei, die sich mit dem Thema befassen. Die Begrüßung sowie Spezialführungen und Sonderschauen finden am 27. September in Wien statt. …weiterlesen
Ob in den kühlen Museumsräumen oder im Freien – das Ausstellungsprogramm in Wien lässt auch im August keine Wünsche offen. Fanny Hauser präsentiert ihre Highlights. …weiterlesen
In Wien kann man einen Blick auf's Dach des Naturhistorischen Museums werfen, in Graz das Jahresthema einläuten und in St. Pölten Kunstwerke aus Abfall erschaffen. Das und noch vieles mehr kann man in Österreich am Internationalen Museumstag erleben. …weiterlesen
741 museale Einrichtungen gibt es laut Statistik Austria in Österreich. Die Wiener Albertina oder das Lentos in Linz hat bestimmt jeder schon einmal gesehen. Doch gibt es auch ein paar andere Museen, die mit kuriosen Attraktionen locken. Wir haben ein paar aufgelistet. …weiterlesen
Haben Sie schon etwas vom Bratwurst-, Schweine- oder Nachttopfmuseum gehört? Nein? Diese sind lediglich drei Repräsentanten weiterer kurioser Museen, die eine Reise wert sind. Wir stellen Ihnen jeden Mittwoch in den nächsten drei Wochen Häuser aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vor. …weiterlesen
In dem von Burcu Dogramaci und Friederike Weimar herausgegebenen Sammelband »Sie starben jung!« werden die Positionen von acht aufstrebenden Künstlern und Dichtern am Vorabend der »Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts« nachgezeichnet. Unsere Autorin Verena Paul hat den Band für Sie gelesen. …weiterlesen
Das Kunstmuseum Wolfsburg feiert seinen 20. Geburtstag mit einer umfangreichen Schau zu Oskar Kokoschka: Zahlreiche Gemälde und Papierarbeiten stellt es aus und lässt ein gesamtes künstlerisches Leben Revue passieren, das die Schlüsselereignisse des 20. Jahrhunderts hautnah miterlebte. Bettina Maria Brosowsky war in Wolfsburg und hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
In den österreichischen Museen erwarten uns zum diesjähriegen Internationalen Museumstag am 18. Mai Einblicke in die düstere Epoche des Ersten Weltkrieges aus künstlerischer Perspektive, aber auch ein Ausflug in die Welt der virtuosen Kreationen von Peter Carl Fabergé. …weiterlesen
Nicht nur heute schnellen die Preise für Kunst in die Höhe. Schon in Spätmittelalter und Früher Neuzeit wurden große Summen für Kunstwerke, Sammlerstücke und Preziosen ausgegeben. Besonders an den europäischen Höfen bildete sich ein regelrechter Kunstmarkt mit Agenten und Kartellen, Kunden und Künstlern, die um heiß begehrte Stücke buhlten. Die Tagung widmet sich diesen Akteuren, aber auch der Wertentwicklung und Preisbildung und zeigt anhand verschiedener Beispiele spannende Entwicklungen auf. …weiterlesen
Wir blicken durch das Schlüsselloch in die Planungsküche der Museen für 2014. …weiterlesen
Während viele Wiener Galerien noch bis Mitte November die Ausstellungen des Vienna Fair-Begleitprogramms »Curated by« zeigen, bieten andere Galerien und Museen bereits wieder neue Highlights und laden zu sich ein. Fanny Hauser sagt Ihnen, wo es was zu entdecken gibt. …weiterlesen
Per "Gefällt mir" wählten Fans des Essl Museums die Exponate für die aktuelle Ausstellung »Like it« aus. Etwa 150 Werke des Museums standen dafür zur Verfügung. …weiterlesen
Einfallsreichtum, Ironie und Vorliebe für grelle Farben, gebrochen durch Distanz und Kühle, kennzeichnet das Werk von Kiki Kogelnik (1935-1997). Ihr facettenreiches Schaffen machte sie zu der wohl einzigen österreichischen Künstlerin des 20. Jahrhunderts, die zu einer individuellen und originellen Sicht der Pop Art fand. Die Kunsthalle Krems widmet Kiki Kogelnik eine sehenswerte, umfangreiche Retrospektive und präsentiert ihr Œuvre als einzigartiges Beispiel künstlerischer Autonomie. Petra Augustyn hat sich für Sie umgeschaut. …weiterlesen
Der Tag des Denkmals findet in Österreich dieses Jahr am 29. September statt. Unter dem Motto »aus Stein?« locken über 300 Objekte Neugierige, sie zu besuchen. …weiterlesen
Auf einer spannenden Entdeckungsreise lernen Sie am Tag des Denkmals in Österreich Orte der Illusion kennen. Illusion als bewusst herbeigeführte Sinnestäuschung findet man überall in der Kunst und Architektur. Deckenmalereien, die uns in den Himmel blicken oder Wände, die uns in einen bezaubernden Garten eintreten lassen – das sind zwei Beispiele illusionistischer Malerei, die Schein als Wirklichkeit vortäuschen. Etwa 286 Denkmale, wie Theater, Kinos oder künstliche Ruinen sind am 28. September 2014 für Interessierte geöffnet. …weiterlesen
Begleitend zur gleichnamigen Sonderausstellung behandelt die internationale Fachtagung das plastische Porträt am Ende des 18. Jahrhunderts: ein Zeitalter großer geistiger und politischer Spannungen und Umbrüche. Vorgestellt und diskutiert werden u.a. Fragen zur Funktion von Porträtbüsten im privaten und öffentlichen Raum, die seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts geführte Debatte zur Physiognomik und Charakteristik sowie die florierende Wachsplastik. …weiterlesen
Die handliche Publikation aus dem Hause Reclam erzählt die Geschichte der modernen Architektur. Sie beginnt mit den berühmten Kristallpalästen Londons, errichtet 1851, und führt bis zur Gegenwart, obwohl sich die Autorin nicht ganz sicher ist, ob wir selbst auch noch zur Moderne zählen. Stefan Diebitz hat das empfehlenswerte Buch gelesen. …weiterlesen
Die Bushaltestelle: Tristesse pur. Graue Betonhäuschen ohne Fenster oder (moderner) lackierter Stahl, der Glasplatten hält und die Wartenden den detektivischen Übungen der alten Damen von nebenan aussetzt und im ungünstigen Falle gerne auch mal dem Wetter. So zumindest das Klischee. Dass daraus mehr werden kann, beweist ein Projekt im österreichischen Krumbach. …weiterlesen
Die Tagung thematisiert das jüngste und meist vernachlässigte Kapitel der Geschichte der europäischen Denkmalpflege: die Zeit nach 1945 auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs. Die Beiträge veranschaulichen die Bedeutung dieser Epoche für den heutigen Denkmalbestand und für unser heutiges Geschichtsverständnis. …weiterlesen
Ein Künstler durch und durch. Nicht nur Maler, Dichter und Musiker, sondern auch Grafiker, Bildhauer und Architekt. Sein ganzes Leben hat Ernst Fuchs der Kunst in all ihren Facetten gewidmet. Ausgewählte Werke aus allen Schaffensperioden des Österreichers werden von April bis August 2014 in der Kunsthalle Messmer in Riegel am Kaiserstuhl ausgestellt sein. …weiterlesen
Es besteht kein Zweifel: Das geschichtsträchtige Wien hat einiges zu bieten. Von Renaissance- und Barockmalerei bis hin zu zeitgenössischer Kunst und Fotografie findet man alles, was das Herz begehrt. Doch was findet sich jenseits der Stadtgrenzen Wiens? Fanny Hauser hat den Überblick. …weiterlesen
Ab sofort präsentieren sich erstmals länderübergreifend 65 grafische Sammlungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit einem gemeinsamen Internetauftritt. …weiterlesen
Es gibt Künstler, deren Ruhm sich erst lange nach ihren Lebzeiten verbreitet. Fritz von Herzmanovsky-Orlando gehört dazu, mehr noch, er ist fast das Urbild eines verkannten Genies. Aber seit 1983 erscheint Herzmanovsky-Orlandos erzählerisches Werk im Salzburger Residenz-Verlag, und jetzt endlich wird auch der begabte, vielleicht gar geniale und auf jeden Fall höchst originelle Zeichner dargestellt und angemessen gewürdigt. Stefan Diebitz hat sich das schöne Buch angeschaut. …weiterlesen
Gegenstand der Tagung mit internationaler Beteiligung ist die spannungsvolle Beziehung zwischen Architektur und Fotografie. Gefragt wird nach den Wechselwirkungen zwischen dem ältesten der neuen Bildmedien und der monumentalsten aller künstlerischen Gestaltungsformen. …weiterlesen
Seit 1998 untersuchen die Mitglieder der Kommission für Provenienzforschung des österreichischen Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur in Wien die Provenienzen der in den Bundesmuseen und Sammlungen befindlichen Objekte. Als besonderes Desiderat erwies sich in diesem Zusammenhang die Erforschung der Rolle des mitteleuropäischen Kunsthandels. Ziel des geplanten Symposiums ist es, die Schlüsselrolle des Kunsthandels im nationalsozialistischen Kunst- und Kulturgutraub zu beleuchten und den Voraussetzungen bzw. den Folgen dieser Entwicklungen bis zur Gegenwart nachzuspüren. …weiterlesen
Am 22. Februar 2010 jährte sich zum dreißigsten Mal der Todestag des expressionistischen Malers und Grafikers Oskar Kokoschka. An vielen Orten wird dieser Jahrestag für Ausstellungen, Lesungen und Konzerte genutzt. Günter Baumann hat einen kleinen Überblick über die OK-Ausstellungen für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
Tage der offenen Tür in Architekturbüros und spannenden Gebäuden, fachkundige Führungen, Exkursionen durch Stadt und Land und über die Grenzen Österreichs hinaus, Baustellenbesuche, Vorträge, Diskussionen, Ausstellungen, Filme, Feste und Kunstevents: Ein umfangreiches Programm bietet vielfältige Möglichkeiten, Architektur hautnah zu erleben, Neues zu entdecken und Ungewöhnliches zu verstehen. Im Rahmen einer Kooperation mit dem Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit setzen die Architekturtage 2010 einen besonderen Schwerpunkt im Bereich des energieeffizienten Bauens – neue Technologien und interessante Umsetzungen werden thematisiert. Auch für Kinder und Jugendliche gibt es in allen Bundesländern zahlreiche Veranstaltungen, die sich auf spielerische Weise mit Architektur in ihren unterschiedlichsten Aspekten beschäftigen. …weiterlesen
Ab dem 1. April sind die Tore des Österreichischen Skulpturenparks für Besucher/innen, die das einzigartige Zusammenspiel von Landschaftsarchitektur und mehr als 60 österreichischen und internationalen Skulpturen erleben und genießen können, wieder geöffnet. Im Jahr 2010 wird es ein vielfältiges Programm an Kindervermittlung, Workshops und Gruppenführungen geben, mit dem alle Altersgruppen angesprochen werden. …weiterlesen
Mit 50 Max-Weiler-Bildern besitzt die Sammlung Essl europaweit die größte Sammlung des Malers, der 2010 100 Jahre alt geworden wäre. Ein guter Grund für das Essl Museum, die Max Weiler Schau „Die Natur der Malerei“ zu zeigen. Zu sehen sind rund 70 Bilder und Zeichnungen aus seiner abstrakten, für den weiteren Weg entscheidenden Periode zwischen 1962 bis 1967. Die Werke stammen aus der Sammlung Essl sowie von zahlreichen privaten und öffentlichen Leihgebern. …weiterlesen
Auf 496 Seiten können Liebhaber alter, prachtvoller Gemäuer und zauberhafter Gärten mit ihren farbentrunkenen Blütenträumen in „Schencks Schlösser & Gärten“ rund 1000 Kulturschätze in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Belgien, Dänemark, Polen, Estland, Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Slowenien entdecken. Neben detaillierten Beschreibungen sowie Informationen zu Öffnungszeiten, Übernachtungen, Veranstaltungen und Festen wird der Kultur- und Reisefreudige besonders durch 1200 qualitativ hochwertige Farbfotografien in den Bann gezogen. Und da machen die 32 angefügten Landkarten gerade Lust, die Tasche zu packen und direkt zu diesen Orten aufzubrechen. Unsere Autorin Verena Paul hat den Kulturführer für PKG angesehen und gelesen. …weiterlesen
Das IFK bietet NachwuchswissenschafterInnen die Möglichkeit, den "Kulturen der Wahrnehmung" auf den Grund zu gehen; den komplexen Phänomenen zwischen Wahrgenommenem und Nicht-Wahrgenommenem und deren VermittlerInnen. Die Bewerbungsfrist zur Teilnahme endet am 15. März 2010 (Poststempel). …weiterlesen
Es werden 12 BewerberInnen aus Europa eingeladen, die zuvor von Mitgliedern einer internationalen Jury ausgewählt wurden, an dem fünfwöchigen Symposium in Gmunden teilzunehmen. Die Bewerbungsfrist zur Teilnahme endet am 31. Januar 2010, wobei kein Arbeitsthema vorgegeben ist. …weiterlesen
„Der Bursche“, befand Thomas Mann in »Bruder Hitler«, „ist eine Katastrophe; das ist kein Grund, ihn als Charakter und Schicksal nicht interessant zu finden.“ Das ist wohl wahr, auch heute noch. Gehört es nicht zu den größten Rätseln der jüngeren Geschichte, dass ein Adolf Hitler so großen und suggestiven Einfluss auf die Menschen seiner Zeit besitzen konnte? Für uns Nachgeborene ist er eine Art Dämon mit teils lächerlichen Zügen, aber für viele Menschen zwischen 1920 und 1945 war er ein Heilsbringer – absolut unverständlich aus heutiger Sicht und ein großes Rätsel. Jetzt hat Birgit Schwarz eine Untersuchung vorgelegt, in der sie den unbedingten Glauben an sein künstlerisches Genie sowohl für Hitlers Selbstgefühl wie für die Bewunderung der Massen verantwortlich macht. Unser Rezensent Stefan Diebitz findet die ausgewogene, vielschichtige und sorgfältige Untersuchung in jeder Hinsicht überzeugend. …weiterlesen
Es gibt in manchen Kunstzeitschriften die schöne Rubrik, für die ein Redakteur seiner subjektiven Suchfreude freien Lauf lassen kann: über die großen Unbekannten, über die Künstler, die »uns« aufgefallen sind usw. Noch besser ist es, wenn diese Geheimtipps nicht wirklich welche sind und eine Ausstellung oder ein Katalog greifbar sind. Der gebürtige Wiener Norbert Fleischmann ist ein solcher Kandidat, der eine solide, wenn auch nicht gerade ausufernde Ausstellungstätigkeit sowie einige Publikationen vorweisen kann, die bibliophile Qualitäten, aber leider nicht immer eine ISBN haben. Eine Empfehlung von Günter Baumann. …weiterlesen
Es gab sicher nie Zweifel an der Macht der Bilder – sei sie entweder natürlich gegeben bzw. freimütig akzeptiert oder von den Künstlern inszeniert. Und die "Visionen des Göttlichen" haben sich so viele Kunstepochen und -strömungen auf ihre Fahnen geschrieben, dass sich unter dem symbolheischenden Thema fast automatisch ganze Musenhäuser füllen ließen. Wer aber nun den Eindruck hat, in einer solchen Schau würde kein Neuland zu finden sein, sollte ins südliche Kärnten fahren, das gleich mehrere Überraschungen parat hat. Günter Baumann war für PKG vor Ort. …weiterlesen
2008 wurden die neu renovierten Prunkräume des Stifts Ossiach erstmals für die bildende Kunst zur Verfügung gestellt. Die Grossausstellung K08 hat dort äußerst erfolgreich zeitgenössische Kunst einem breiten Publikum näher gebracht und damit den Startschuss für weitere Kunstaktivitäten gegeben. Von Freitag, den 18. bis Samstag, den 20. September 2009 findet das Symposion raum.klang. stift.ossiach zum Thema Kunst, Musik, Tanz und Architektur statt. Neben musikalischen Highlights werden in den kommenden zwei Jahren im Rahmen der K08-Nachhaltigkeitsprojekte weitere internationale Kunstprojekte in Stift Ossiach zu sehen sein. …weiterlesen
Die Teilnahme am Symposium ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich. Zeitgleich ist der von Pozzo gestaltete Herkulessaal im Liechtensteiner Museum ebenfalls kostenfrei zu betreten. …weiterlesen
Die Ausstellung im Kunst Haus Wien hat sich Günter Baumann angeschaut. …weiterlesen
Die Auseinandersetzung mit Natur und Landschaft gehört seit Jahrhunderten zu den zentralen Themen in der bildenden Kunst. Mit der Ausstellung „PATTERNS IN NATURE“ (Muster in der Natur) zeigt die Städtische Galerie Neunkirchen nun vom 19. Juni bis 2. August 2009 innovative Antworten von sieben zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern, die mit Malerei, Zeichnung, Photographie, Objektkunst und einer Videoinstallation ein breites Spektrum künstlerischer Medien repräsentieren. Eine Ausstellungsempfehlung von Verena Paul. …weiterlesen
Es muss schon etwas dahinter stecken, wenn das Museum Frieder Burda sein Haus für Kunst aus der Zeit vor 1750 öffnet – spätere Werke markieren hier nur noch ein paar historische Höhepunkte. Da der Hausherr keine alten Meister dieser Jahrgänge hat, ist es schon verwunderlich, in Baden-Baden Zeuge einer Epoche zu sein, die es sonst hier und vor allem in dieser Qualität nicht zu sehen gibt – auch nicht nebenan in der Kunsthalle. Das allein ist Anlass, mit einigem Pathos die Ausstellung, die nun zu Ende geht, Revue passieren zu lassen. …weiterlesen
Wie kommt das Innere nach Außen? Die Österreicherin Maria Lassnig widmet sich seit gut sechzig Jahren der Frage, wie sie ihr Körpergefühl künstlerisch darstellen kann. Ihre Zeichnungen bieten ihr die schnellste Möglichkeit, diese Innenwelt in einer äußeren Anschauungsform zu bannen. Denn das Ereignis dieser einen Empfindung ist flüchtig, es verändert sich mitunter rapide. Unsere Rezensentin Anna Fricke hat die Ausstellung in Köln für PKG besucht, die noch bis zum 14. Juni zu sehen ist. …weiterlesen
Zum 4. Mal wurde der ursula blickle videopreis am 13. November 2008 verliehen, mit dem jedes Jahr eine Studentin/ein Student der Universität für angewandte Kunst Wien für herausragende künstlerische Leistungen im Medium Video (Einkanalarbeiten bis max. 20 Min.) ausgezeichnet wird. …weiterlesen
Das Ausstellungshighlight des Unteren Belvederes in Wien lässt die legendäre Kunstschau 1908, die von eine Künstlergruppe um Gustav Klimt entwickelt wurde, anlässlich ihres 100-jährigen Jubiläums wieder aufleben. Bis 18. Januar 2009 versammelt sie einen Großteil der ursprünglichen Exponate, zum Teil in Nachbauten der Räumlichkeiten. Der von Koloman Moser gestaltete „Raum 22“ mit Hauptwerken von Gustav Klimt ist damals wie heute Höhepunkt der Schau. …weiterlesen
Das Niederösterreichische Landesmuseum St. Pölten schöpfte aus den eigenen Beständen und suchte anhand der vorhandenen Exponate die Entstehung eines »erweiterten Skulpturbegriffs« in der österreichischen Kunst der letzten dreißig Jahre zu veranschaulichen. …weiterlesen
„Ein Himmelreich für einen Moment der Besinnung“ möchte man angesichts der Wahlen in Österreich ausrufen (die mancher hierzulande vor lauter Wahl in Bayern nur halb zur Kenntnis genommen hat). Finden könnte man sie noch für kurze Zeit in Mainz, wo knapp über ein Dutzend von Karl Prantls »Steinen der Meditation« zu sehen sind. …weiterlesen
O welche Fülle! Die Objekte und Performances der 1944 geborenen Rebecca Horn sind hinlänglich bekannt und strahlen gerade im vorläufigen Stand der künstlerischen Produktion eine unverbrauchte Phantasie aus, dass es eine Wucht ist – und noch hat: Die Messer-Arie mit dem unerschöpflichen Titel »Knuggle Dome for James Joyce« (2004), die die Stichworte für die aktuelle Schau »Love and Hate« anbietet, besingt ein kühles Machinenwesen zwischen aggressiver Spinne und spitz-findigem Tänzer. …weiterlesen
Gönnen Sie sich etwas Schlechtes …weiterlesen
Für gewöhnlich sind Künstler wenig entzückt, wenn man ihnen alte Zöpfe anhängt. Franziska Schemel hatte allerdings allen Grund, sich zufrieden zurückzulehnen – ihr Werk geriet in den Glanz der Ausstellung »Schönheit im alten Ägypten« im Badischen Landesmuseum, Karlsruhe: Dessen Chef, Prof. Harald Siebenmorgen, und seine Kuratorin erkannten in Arbeiten der Künstlerin Scheintür-Motive, Proportionsschemata und eine formale Strenge, die ihnen geeignet schienen, das groß angelegte Ägyptenspektakel gemeinsam mit einigen handverlesenen Kolleginnen und Kollegen – Antes, Brodwolf & Co. – zu flankieren. …weiterlesen
Die Ausstellungslandschaft wird immer wieder gern belebt durch die Präsentation einer renommierten Kunstsammlung. Wenn dabei ein Künstler wie Sigmar Polke (geb. 1941) gezeigt wird, der zu den bedeutendsten und nebenbei bemerkt zu den bestbezahlten Künstlern der westlichen Welt gehört (anderthalb Millionen Euro sind da schon mal drin), ist das an sich schon eine wichtige Veranstaltung. …weiterlesen
Bis in den Frühsommer hinein war im schweizerischen Burgdorf eine Ausstellung unter dem Titel »Made in Germany« zu sehen, die gegenwärtige Malerei von Gerhard Richter über Herbert C. Ottersbach bis hin zu Henrik Eiben und Torben Giehler zeigte – ein flotter Überblick über ein halbes Jahrhundert hinweg. …weiterlesen
Jahrhundertschauen sind ein gewagtes Unterfangen – und es bedarf schon eines selbstbewussten, souveränen und renommierten Kurators, es umzusetzen: …weiterlesen
Den einen dreht es nach wie vor den Magen herum – verletzt geben sie sich zudem in den religiösen Gefühlen –, die anderen fühlen sich in eine prähistorische Stufe des Menschseins entrückt, die noch keinen Unterschied macht zwischen Religion und Alltag. …weiterlesen
Wer war denn Ernst Plischke? Beim Anblick der Plakate zur neuesten Ausstellung im Kaiserlichen Hofmobiliendepot in Wien werden sich wohl nicht wenige diese Frage stellen. Neugier ist sicher nicht der schlechteste Antrieb zum Besuch einer Ausstellung, dennoch soll zumindest diese Eingangsfrage rudimentär beantwortet werden, bevor die eigentliche Ausstellung in den Vordergrund der Betrachtungen tritt. …weiterlesen