Was ist dem Menschen die Pflanze? Die Ausstellung Grüne Moderne. Die neue Sicht auf Pflanzen führt zurück ins frühe 20. Jahrhundert und fragt nach der Darstellung der Pflanze in der Bildenden Kunst, ihrer Betrachtung in der Botanik und Gesellschaft allgemein. Denn so nüchtern Topfpflanzen im Bild auf den ersten Blick aussehen mögen, so sachlich sich botanische Berichte lesen, erzählen sie immer auch von den Widersprüchen, Ängsten, Sehnsüchten und Ideologien der Moderne. Birgit Rackensperger hat sich die Kölner Schau angesehen. …weiterlesen
Sie ist zweifellos einer der ganz großen Dada-Künstlerinnen, die gebürtige Thüringerin Hannah Höch und gilt mit Raoul Hausmann gemeinsam als Erfinderin der Fotomontage. Oft vergessen wird in der Rezeption, dass sie eine Gartenliebhaberin war. Die Ausstellung im Kunsthaus Apolda Avantgarde dreht das nun um und zeigt Höchs Verhältnis zur Natur. Stefanie Handke hat sich mit der Künstlerin auf eine Gartenreise begeben. …weiterlesen
Der Norden atmet auf! Nach diversen Umbaumaßnahmen meldet sich das Staatliche Museum Schwerin mit einer unbedingt sehenswerten Schau über den Erfinder des Waldbodenstilllebens zurück. Stefan Diebitz hat eine fulminante Ausstellung besucht. …weiterlesen
Wen es in den Sommerferien nach Berlin zieht, den erwarten zahlreiche offene Galerien mit spannenden Positionen. Einige wenige Tipps haben wir für Ihren Urlaub zusammengestellt. …weiterlesen
Barock anmutende üppige Blumenarrangements, von Tulpen und Chrysanthemen über Früchte bis hin zu Unkraut, dafür ist Luzia Simons bekannt und beliebt. Vanitas? Aber sicher! Günter Baumann hat sie damit restlos überzeugt. Kein Wunder also, dass er die Eröffnungsrede zu ihrer aktuellen Schau lieferte – und in ein wunderbares Werk einführte. …weiterlesen
Den Pflanzen auf Gemälden und Zeichnungen, in Skulpturen und Architektur der Frühen Neuzeit widmet sich das vom Zentralinstitut für Kunstgeschichte veranstaltete Kolloquium. …weiterlesen
Pflanzendarstellungen in der Kunst haben eine lange Geschichte; ob als dekoratives Ornament oder detailgetreue wissenschaftliche Abbildung – Grünzeug scheint ein Dauerbrenner zu sein. Grund genug, sich also einmal eingehender mit dem Dialog von Wissenschaft und Kunst in Sachen Pflanzen zu beschäftigen. Stefanie Handke hat das getan. …weiterlesen
Kunst soll die Natur abbilden, soll über sie hinausgehen, ganz anders als Natur sein – über einen Mangel an Theorien zum Verhältnis von Natur und Kunst können wir uns wahrlich nicht beklagen. Warum es also nicht gleich gestehen: »Ich bin eine Pflanze«? Genau das macht in diesen Tagen das Kunstmuseum Ravensburg und versammelt Werke rund um Baum, Busch und anderes Grünzeug. Marco Hompes hat es sich angesehen. …weiterlesen
Die Stahlfiguren Manuela Tirlers erinnern in ihrer filigranen Nachahmung der Natur unweigerlich an den Wilden Westen, meint Günter Baumann. Noch bis Sonntag haben Sie in Ulm die Gelegenheit, sich selbst von diesem Eindruck zu überzeugen. …weiterlesen
Das Blumenmotiv ist seit Menschengedenken ein bekannter Topos in Kunst und Literatur, der im Laufe vieler Epochen und Strömungen stetig variierte. Sei es als christliche Pflanzensymbolik, als Erkennungszeichen einer philosophischen Bewegung oder als Ausdruck einer weltlichen Macht. Der im Kehrer-Verlag erschienene Fotoband »Ephemere« von Ulrike Crespo greift den Jahrhunderte alten Topos wieder auf. Welche neuen Facetten die Auseinandersetzung der Künstlerin mit dem Thema offenlegt, verrät Ihnen Yi-Ji Lu. …weiterlesen