Um 1850 lockt der nahe Wienerwald mit seiner herrlichen Natur zahlreiche Wiener nach Pötzleinsdorf. Anfangs kommen die illustren Gäste nur zur Sommerfrische, doch bald suchen sie dauerhaft Erholung am Stadtrand. Künstler wie die Bildhauer Franz Barwig oder Josef Heu lassen sich hier zu neuen Werken inspirieren. Doch das Jahr 1938 wird vielen Villenbesitzern zum Schicksal. In ihrem neuen Buch gibt Marie–Theres Arnbom so manchem Bewohner seine Geschichte zurück. Andreas Maurer hat mit der Autorin über die historische Entdeckungsreise gesprochen, die auch tief in Arnboms eigene Familiengeschichte führt. …weiterlesen
Draußen ist der Herbst mit seinen ersten Stürmen eingezogen, doch drinnen lässt es sich wunderbar mit spannenden Sendungen zur Kunstwelt aushalten! Es geht in den Iran und in die Arabischen Emirate, in das Italien der Renaissance und in die goldenen Zwanziger. Viel Vergnügen! …weiterlesen
Das deutsch-amerikanische Austauschprogramm PREP wurde von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und der Smithsonian Institution eingerichtet. Ziel ist die systematische Vernetzung der Provenienzforscher in Museen beider Länder. Bewerben können sich Provenienzforscher, die in Museen und Forschungseinrichtungen arbeiten. Bewerbungsschluss: 28. September 2018. …weiterlesen
Aus Anlass der Erweiterung des Provenienzmoduls der Forschungsstelle sowie der vollständigen Publikation aller 21.798 Datensätze der Datenbank »Entartete Kunst« findet das Symposium statt. Thema sind die nationalsozialistischen Beschlagnahmen moderner Kunst aus öffentlichen Institutionen in den damals deutschen Städten Breslau, Stettin und Königsberg im Jahr 1937 und deren Folgen. …weiterlesen
Der Forschungsverbund Marbach Weimar Wolfenbüttel widmet sich in der Tagung der Frage der Herkunft von Museums- und Sammlungsobjekten. Dabei stehen Fragen wie die nach der Sichtbarmachung von Provenienz in der Ausstellung, aber etwa auch nach der Bedeutung von Handel und Forschung im Fokus. …weiterlesen
Die Hochschule der Künste Bern und das Kunstmuseum Bern widmen sich in dem neuen Aus- und Weiterbildungsprogramm dem Umgang mit der Provenzienz, Authentifizierung und Zuschreibung von Kunst. Das Programm ist interdisziplinär angelegt und vermittelt seine Kenntnisse in vier Blockveranstaltungen. Anmeldeschluss: 26. November. …weiterlesen
Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste in Magdeburg stellt Fördermittel für Forschungsprojekte zur Provenienzforschung von NS-Raubgut zur Verfügung. Die nächste Antragsfrist für langfristige Forschungsprojekte endet am 1. Oktober 2017. Einzelfallbezogenen, kurzfristigen Forschungsbedarf fördert das Zentrum ohne Frist ganzjährig. …weiterlesen
Im Rahmen der Studientage zum Thema Provenziensforschung in Frankreich und Deutschland veranstaltet das Deutsche Forum für Kunstgeschichte in Paris außerdem ein Vernetzungstreffen für zwanzig ausgesuchte deutsche und franzözische Teilnehmer. Bewerbungsschluss: 20. Mai 2016. …weiterlesen
Die Herkunft eines Kunstwerkes herauszufinden, ist nicht immer ganz einfach, wenn es in ihrer Dokumentationsgeschichte Lücken gibt. Die Tagung widmet sich dabei einem besonderen Aspekt des Themas: Zeichnungen. Kunsthistoriker und Historiker, darunter zahlreiche Museums- und Sammlungsmitarbeiter, berichten über ihre Forschungen und Ergebnissen. …weiterlesen
Trotz Karneval und zwanghafter Fröhlichkeit finden sich auch im TV und Radio einige Bastionen der Kultur. Unsere Tipps für die Woche beweisen das. …weiterlesen
Auf einer Tagung in Bremen am 17. und 18. November 2014 beschloss der Arbeitskreis Provenienzforschung die Gründung eine gemeinnützigen Vereins, um die Professionalisierung der Disziplin zu fördern. …weiterlesen
Seit April 2014 bietet ein Pilotprojekt im Internet Hilfe bei der Recherche und Erfassung privater Künstlernachlässe in Brandenburg an. …weiterlesen
Das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG) hat im Mai 2010 als eines der ersten Museen für Angewandte Kunst in Deutschland mit der systematischen Erforschung der Herkunft seiner Sammlung begonnen. Die Ergebnisse werden ab 12. September 2014 in einer Ausstellung präsentiert. Aber auch andere Institutionen erforschen die Herkunft ihrer Schätze. …weiterlesen
Im Rahmen des Projekts »Kunst – Auktionen – Provenienzen. Der deutsche Kunsthandel im Spiegel der Auktionskataloge der Jahre 1901 bis 1929« erfasste die Heidelberger Universitätsbibliothek Kataloge aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Laut Angabe in ihrem Blog stehen damit aktuell 5.000 Auktionskataloge der Jahre 1901 bis 1945 digital zur Verfügung. …weiterlesen
Der Fall Cornelius Gurlitt hat die Beutekunstproblematik erneut in den Focus der Öffentlichkeit gerückt . Er ist jedoch nur ein Beispiel für die Bedeutung, die Provenienzforschung, Große Funde und Rückführungen in Politik und Kunstbetrieb einnehmen. Die öffentliche Aufmerksamkeit zeigt wie ernst das Thema genommen werden muss. Die Rolle der Kunstsachverständigen ist dabei nicht zu unterschätzen. Der Bundesverband öffentlich bestellter und vereidigter sowie qualifizierter Sachverständiger e.V. diskutiert auf seiner Tagung Fragen zu Archivrecherche, historischer Verantwortung, Dokumentation und auch den aktuellen Fall. …weiterlesen
Auf der Plattform Curarium warten »heimatlose« Kunstwerke, die online als Fotografien zur Verfügung stehen, darauf, gefunden und in einen Zusammenhang gestellt zu werden. Das Projekt, das an der Harvard Universität angesiedelt ist, setzt dabei auf die Schwarmintelligenz. …weiterlesen
2008 präsentierte das Suermondt-Ludwig-Museum in der Ausstellung »Schattengalerie« Reproduktionen von 80 Gemälden, die in den Nachkriegswirren verlorengegangen waren. Seither waren ihnen der Museumsleiter Peter van den Brink und sein Team auf der Spur. Mit Erfolg: Jetzt können sie fünf Rückkehrer präsentieren. …weiterlesen
»Was kostet Kunst?« fragt der Titel eines neuen Buches aus dem Hatje Cantz Verlag. »Ein Handbuch für Sammler, Galeristen, Händler und Künstler« war das erklärte Ziel des Herausgebers Wolfram Völcker, studierter Volkswirt und Berliner Galerist. Leider bleiben viele Kapitel zu unkonkret, um dem Anspruch gerecht zu werden, findet Cornelia Lütkemeier. …weiterlesen
In einem gemeinsamen Forschungsprojekt widmen sich die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und die Städtische Galerie im Lenbachhaus zusammen mit dem Kunsthistoriker Dr. Felix Billeter dem Kunsthändler und Sammler Günther Franke (1900-1976). Die auf vier Jahre angelegte Arbeit wird von der Ernst von Siemens Kunststiftung gefördert und mit einer Ausstellung sowie einer Publikation bis 2015 abgeschlossen. …weiterlesen
Das Kolloquium stellt alle Münchener Projekte zur Provenienzforschung vor. …weiterlesen
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und die Familie von Lehndorff haben sich am 12.2. abschließend auf die Restitution von Kunstwerken verständigt. Demnach erhält die Familie sieben Gemälde, ein Pastell und siebenundzwanzig Bände des Zedler`schen Lexikons aus dem 18. Jahrhundert zurück. Die Kunstwerke verbleiben, so Dirk Burghardt, kaufmännische Direktor der Staatlichen Kunsthalle Dresden, auf Bitten der Familie noch zirka ein Jahr bei den Staatlichen Kunstsammlungen. Danach sollen sie nach jetzigem Stand auf Gut Steinort ausgestellt werden. …weiterlesen