Das Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft publiziert Aufsätze zur Kunst- und Kulturgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart, einschließlich der Wissenschafts- und Methodengeschichte des Fachs. Mit Beiträgen von Jenny H. Shaffer, Kai Hohenfeld, Svenja Trübenbach, Michael G. Gromotka, Lothar Sickel, Andreas Prater, Johannes Grave, Sabine Koloch, Marcus Kiefer, Anne Rennert, Christian Klusemann, Peter Bell. …weiterlesen
Alexander Rodtschenko lebte und arbeitete in einer Epoche, in der die Weichen neu gestellt wurden. Trotzdem waren nur wenige Künstler so radikal wie er und versuchten alle Brücken hinter sich abzubrechen, und nicht viele sollten einen so großen Einfluss auf Zeitgenossen wie Nachwelt ausüben. Nun widmet sich das Bucerius Kunst Forum in einer großen Ausstellung besonders seinen Werken der Umbruchsjahre 1915 bis 1930. Stefan Diebitz hat die Schau besucht. …weiterlesen
Für die russische Avantgarde gilt 1913 als Geburtsjahr der abstrakten Kunst. Malewitsch schuf angeblich das erste Quadrat, Tatlin entwickelte seine Konterreliefs, Larionov veröffentlichte das »Manifest des Rayonismus« und Kandinsky wurde gar zum Erfinder des abstrakten Expressionismus erklärt. Über die Arbeiten dieser Künstler wurde bereits viel geschrieben und geforscht, ihre musealen Beiträge für Mütterchen Russland fanden dabei kaum Beachtung. Mit ihrem Buch »Künstlermuseen« füllt Christiane Post genau diese Wissenslücken auf. Elena Bozhikova hat die Neuerscheinung gelesen. …weiterlesen
Alexander Rodtschenko (1891-1956) gehörte zu den treibenden Kräften der russischen Avantgarde. In seinen Werken, u.a. Gemälden, Collagen, Skulpturen, brachte er die dynamische Veränderung der Gesellschaft in den ersten Jahren nach der Oktoberrevolution ins Bild: Die Gestaltung einer neuen Welt. Das Symposium bereitet die Ausstellung, die 2013 folgt, vor. …weiterlesen
Im Jahre 1924 stürmte Alexander Rodtschenko, bereits bekannt als Maler, Bildhauer und Grafiker, die traditionelle Fotografie mit dem Wahlspruch »Experimentieren ist unsere Pflicht!« Das Ergebnis dieser Eroberung war ein Neudenken des Begriffs Fotografie und der Rolle des Fotografen. Konzeptuelle Arbeiten hielten Einzug. Statt ein Abbild der Realität zu sein, wurde Fotografie ein Mittel der visuellen Darstellung geistiger Konstrukte und der Künstler wurde zum »Künstler-Ingenieur«. Das Fotomuseum Winterthur bietet nun eine Werkschau dieses großen Künstlers. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen