Augustus markiert einen Wendepunkt in der römischen Geschichte. Der erste Kaiser (27 v. Chr. bis 14 n. Chr.) besitzt nicht nur eine immense Macht, sondern bedient sich auch neuartiger Kommunikationsstrategien. Die erste Augustusausstellung in Deutschland seit mehr als 30 Jahren präsentiert mit internationalen Leihgaben die Bilder und Monumente dieser Zeit. …weiterlesen
Schon immer hat die Frage, warum das römische Reich untergegangen ist, die Gemüter bewegt. Inzwischen beläuft sich die Zahl möglicher Erklärungen auf mehrere hundert. Trier, eine römische Gründung und die älteste Stadt Deutschlands, sucht nun in einer großangelegten Ausstellung nicht nur nach Antworten auf die Frage nach den Gründen für das Ende des Imperium Romanum, sondern nimmt auch die Faszination in den Blick, die Rom über Jahrhunderte auf die Nachgeborenen ausgeübt hat. Nach spektakulären Ausstellungen zu Konstantin dem Großen im Jahr 2007 und Nero im Jahr 2016 geht es in der aktuellen rheinland–pfälzischen Landesausstellung um die Zeit des Übergangs von der Spätantike zum frühen Mittelalter. Rainer K. Wick hat die Trierer Schau, die an drei Orten stattfindet besucht. …weiterlesen
Das Akademische Kunstmuseum am Bonner Hofgarten gehört zum Archäologischen Institut der Universität Bonn und beherbergt neben seinen zahlreichen griechischen, etruskischen und römischen Originalen eine der größten Sammlungen mit Abgüssen antiker Skulpturen europaweit. In erster Linie dienen sie Lehrzwecken in der Ausbildung zukünftiger Archäologen, doch steht das Museum auch der interessierten Öffentlichkeit offen. Kleinere Spezialausstellungen beleben regelmäßig das Programm dieses »verborgenen Museums«, das in der Bonner Museumslandschaft zweifellos mehr Beachtung verdient hätte, als ihm gemeinhin zukommt. Über eine hoch interessante Sonderausstellung zum Thema »Tanz in der Antike« berichtet Rainer K. Wick. …weiterlesen
Nero (37-68 n. Chr.) gehört zu den schillerndsten Herrschergestalten des Imperium Romanum. Insbesondere die letzten Regierungsjahre des Kaisers bestimmen bis heute sein Bild als das eines rücksichtslosen Tyrannen, größenwahnsinnigen Brandstifters und grausamen Christenverfolgers. In der ältesten Stadt Deutschlands findet nun in drei Museen eine breit angelegte Ausstellung statt, die nach Antworten darauf sucht, was es mit dem Negativbild Neros auf sich hat und die passagenweise einer Rehabilitation des Kaisers gleichkommt. Rainer K. Wick war vor Ort. …weiterlesen
In Pompeji verstand man zu wohnen – das jedenfalls legt die Herbstausstellung des Bucerius Kunst Forums nahe, in der die prachtvolle Ausstattung einer großen Villa so präsentiert wird, dass der staunende Besucher sich im Geiste selbst in die Antike versetzen kann. Stefan Diebitz stand vor und zwischen den Zeugnissen einer untergegangenen Welt. …weiterlesen
Ganz besondere Orte für, Museen mit beeindruckenden Sammlungen, aber auch die Fotografie oder eine Krimikomödie rund um ein Gemälde laden Sie diese Woche ein, die Sommerfrische zu genießen! …weiterlesen
Trier beeindruckt durch seine römischen Baudenkmäler und die in der Stadt überall präsente Antike. Genau die ist Thema der aktuellen Ausstellung im Rheinischen Landesmuseum: Stadttopographie, Grundrisse und Alltagsleben am Limes bringt sie dem Besucher näher. Doch nicht nur das: Sie präsentiert obendrein Skulpturen, Mosaiken und andere Kunstwerke und lässt so die römischen Städte lebendig werden. Rainer K. Wick hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Dass auch das Fragmentarische beeindrucken kann, beweits derzeit die Ausstellung im LVR-Landesmuseum in Bonn. Zu sehen sind Fragmente, aber auch Rekonstruktionen von Großbronzen aus dem Grenzgebiet des Römischen Reiches. Sie gestatten den Blick auf die ästhetischen Gewohnheiten der Römer. Obendrein informiert die Schau über die aufwendige Forschungsarbeit rund um diese Fragmente. Rainer K. Wick hat sie sich angesehen. …weiterlesen
Pompeji, Retrospektiven und Schmetterlinge... Was London im März zu bieten hat? Karin Ego-Gaal hat sich umgeschaut. …weiterlesen
„Bei der neueren Betrachtung der römischen Aquädukte bezüglich ihrer Planung und Trassierung finden wir in den Bauwerken ein Maß an Fachkenntnis und Genialität, das alle bisherigen Einschätzungen übertrifft.“ So schreibt Klaus Grewe, seines Zeichens kein Mann, der nach Sensationen und Effekten hascht, sondern ein Experte der Vermessungstechnik, der sich am liebsten an die nüchternen Fakten hält. Grewes Fachgebiet ist die Erforschung antiker Wasser- und Straßenbauwerke, deren Konstruktion und Funktionsweise er seit über vierzig Jahren von Grund auf untersucht hat. Er verfasste bereits mehrere Fachpublikationen über den antiken Wasserleitungsbau und schrieb unter anderem einen Wanderführer über den Römerkanal-Weg in der Eifel. Ulrike Schuster hat sich für uns sein neuestes Buch angeschaut. …weiterlesen