Hans Sedlmayr (1896-1984) ist eine schillernde Gestalt, schreibt Maria Männig und bringt damit die Problematik exakt auf den Punkt: der österreichische Kunsthistoriker polarisiert bis heute, im Feuilleton aber auch in der Fachliteratur. In gewisser Weise hat Sedlmayrs Kulturkritik sogar wieder an Brisanz gewonnen. Maria Männig hat sein Wirken untersucht – und Ulrike Schuster mit ihrer Studie überzeugt. …weiterlesen
Seit Hegels furiosem Angriff auf die Physiognomik in seiner »Phänomenologie des Geistes« hätte die naiv-moralistische Ausdeutung des Gesichts eigentlich obsolet sein müssen, aber tatsächlich fand die Physiognomik zurück, und sie spielte besonders in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine wichtige Rolle. Daniela Bohde schreibt in ihrem Buch über die Bedeutung, welche sie in dieser Zeit für die Kunstgeschichte gewann. Stefan Diebitz hat das wichtige, materialreiche und anregende Buch gelesen. …weiterlesen
In einer Festschrift haben sich sechzehn ehemalige Schüler vereint, um den Kunsthistoriker Dietrich Schubert zu ehren, der seit 1980 an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg lehrte. Dabei verpflichten sich die in diesem mehr als 350 Seiten umfassenden Aufsatzband zusammengefassten Texte ausdrücklich dem methodischen Ansatz und der Schwerpunkt-Thematik des ehemaligen Lehrers. Unsere Rezensentin Annika Michalski gibt einen Einblick in diesen Band. …weiterlesen