Dürfen Kommunisten träumen? Oder müssen sie erst das Parteikomitee um Erlaubnis fragen? Der an sich gewitzte Ansatz Fritz Cremers für die Bildergalerie im ehemaligen Palast der Republik sorgt selbst heute noch für einiges Kopfzerbrechen. Rowena Schubert-Fuß weiß mehr. …weiterlesen
Zahlreiche Künstler können Sie in dieser Woche im Detail kennen lernen, darunter Franz Marc und August Sander, El Greco und Georgia O'Keeffe. Darüber hinaus kann man sich in die Welt der politischen Kunst, der Klangkunst oder des zeitgenössischen Designs begeben. …weiterlesen
Aus dem Blickwinkel des Historikers soll untersucht werden, welche Debatten in der Kunstgeschichte der Nachkriegszeit über Realismus geführt und an welchen Werken sie exemplifiziert wurden. Hochkonjunktur hatte die Thematik im Jahrzehnt nach 1968. Gefragt wird daher vorrangig danach, aus welchen Quellen sich die damaligen Forschungen und Manifeste speisten. …weiterlesen
Berlin schickt seine Bestände mit DDR-Kunst auf Reisen. Nachdem die erste Riege der ostdeutschen Kunst – Mattheuer, Sitte, Tübke u.a. – in respektablen Einzelausstellungen durch die längst vereinte Republik gezogen sind, und nachdem Arno Rink als Ziehvater der jüngsten Leipziger Schule als wichtiger Vertreter der älteren Leipziger Schule hinlänglich bekannt geworden ist, ist es höchste Zeit, dass auch die ganze Breite und überraschende Vielfalt der DDR-Kunst Verbreitung findet. Und wo wäre das besser möglich als in der Berliner Nationalgalerie, einst das Vorzeigehaus der einschlägigen Malerei und Skulptur? Die aktuelle Ausstellung hat für uns Günter Baumann besucht und er teilt uns hier seinen Eindruck mit. …weiterlesen
Nicht zuletzt deshalb, weil Adolf Hitler sich selbst als Künstler verstand, wird der Nationalsozialismus immer wieder mit bildender Kunst in Verbindung gebracht. Allerdings nicht mit wirklich bedeutender Kunst – Arnold Brekers monumentale Plastiken, die maßlosen Städtebauprojekte eines Albert Speer oder der feierliche Kitsch des »Reichsschamhaarmalers« Adolf Ziegler sind vielleicht nicht vergessen, aber respektiert werden sie schon lange nicht mehr. Fast ganz vergessen ist der Professor für monumentale Malerei, Werner Peiner, und mit ihm die auf ihn und seine Person zugeschnittene Malerschule in der Eifel, deren Geschichte Nikola Doll erzählt. Der preußische Ministerpräsident – auch er ein Freund der schönen Künste – bestritt den Etat der Schule aus öffentlichen Mitteln und ließ sie in der ihm eigenen stillen Bescheidenheit die »Hermann Göring-Meisterschule« nennen. Stefan Diebitz hat für uns das Buch gelesen. …weiterlesen