Die expressiven Skulpturen, der aus Nordkorea stammenden Künstlerin Yoon-Hee (*1950), bezeugen ihre schöpferische Fähigkeit, Exponate als Übergangsstadien zwischen Natur und artifizieller Technik zu installieren. Die Farben der Erde wie auch Silber- und Goldtöne dominieren ihre Arbeiten, die von einer dynamisch aufgeladenen Energie durchströmt zu sein scheinen. Skulptur erfährt in dieser künstlerischen Sichtweise eine neue Dimension wie auch Definition. Melanie Obraz wurde mit dieser kraftvollen Aussage konfrontiert. …weiterlesen
Stanley Abe entwirft in seinem Werk „Imagining Sculpture“ eine Art reichhaltigen Bilderreigen, der jedes Exponat mit detailliert prägnanten Wortimpressionen begleitet und den Blick auf die Skulptur neu ausrichtet. Ideen, Ruinen und die Kunstgattungen der uns vertrauten römischen wie griechischen Antike stehen dabei neben antiken Kunstwerken des Fernen Ostens, erfassen das Wesen der Skulptur neu und begeistern mit variierenden Herausforderungen des Sehens. Melanie Obraz hat sich inspirieren lassen. …weiterlesen
Reisen ist eine Grunderfahrung menschlicher Existenz. Dies gilt in einem symbolischen, für den Maler Max Beckmann aber auch in einem sehr persönlichen Sinn. In den 1920er-Jahren bereiste er regelmäßig die noblen Kurorte und Palasthotels an den holländischen, italienischen und französischen Küsten. Seine Diffamierung als »entarteter« Künstler durch das NS-Regime zwang ihn zum Rückzug, zunächst von Frankfurt nach Berlin und danach ins Exil nach Amsterdam. Die Emigration in die Vereinigten Staaten bildete den letzten Höhepunkt in Beckmanns lebenslangem Abenteuer der Reise. Max Beckmann. DEPARTURE versammelt eine herausragende Auswahl an Kunstwerken und bringt diese in Dialog mit bisher nicht gezeigten Objekten und Materialien des Max Beckmann Archivs. Melanie Obraz hat sich den Katalog angesehen. …weiterlesen
Auf mehr als 800 Quadratmetern zeigen im Sinne eines bürgerschaftlichen Engagements vier Wiener Großsammler im 1. Bezirk der österreichischen Hauptstadt mehr als 400 Franz West Werke aus dem Eigenbestand. Herausgekommen ist mit „Gebrauchsanleitung mit Aktionismusgeschmack“ eine Schau der Superlative, die zuletzt selbst die großen Überblicksausstellungen im Belvedere und Centre Pompidou in den Schatten stellt und bei der alle Werkphasen des Künstlers repräsentativ abgebildet sind, bisher nie gezeigte West-Preziosen das Licht der Öffentlichkeit erblicken und Schlüsselwerke sich wie Perlen an einer Kette in die Fülle von Arbeiten aufreihen, als wäre dies längst selbstverständlich. Kunstkritiker Sebastian C. Strenger wagte einen Blick in dieses außergewöhnliche Projekt. Prädikat: Unbedingt sehenswert! …weiterlesen
Wenn alle Werke Michael Morgners (*1942) sich in dieser einmaligen Publikation zusammenfinden, entsteht nicht nur ein beeindruckendes Panorama dieses außergewöhnlichen Schaffens, sondern vielmehr ein Blick auf das Leben hinter den Gemälden und Plastiken. Ein Überblick über Morgners Œuvre war längst überfällig. Melanie Obraz hat die schöpferische Vielfalt des Chemnitzer Künstler nun erkundet und auf neue Weise entdecken dürfen. …weiterlesen
Die Bildgießerei Noack zählt weltweit zu den fünf bedeutenden Bronzegießereien. Das Traditionsunternehmen ließ so berühmte Denkmale wie u.a. die Quadriga für das Brandenburger Tor oder den Heiligen Georg für die Kuppel des Kremls als monumentale Skulpturen entstehen. Zudem hat der britische Bildhauer Henry Moore nach dem Krieg hier rund 1.000 Großskulpturen gießen lassen. Kaum ein deutsches Unternehmen war jemals so eng mit dem internationalen Kunstmarkt durchweg verknüpft und konnte dabei Kunstgeschichte mitprägen. Nun feiert das Berliner Unternehmen seinen 125. Geburtstag. Sebastian Strenger war vor Ort. …weiterlesen
Das Kunsthaus Zürich und die Schirn Kunsthalle Frankfurt widmen sich einer großangelegten Retrospektive zu Niki de Saint Phalle (1930–2002). Der Katalog zur Ausstellung vermittelt eine gut gemachte Darstellung über Leben und Werk einer der bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, deren Arbeiten auch ein halbes Jahrhundert später nichts an Frische und Aktualität verloren haben. Ulrike Schuster hat sich für Portal Kunstgeschichte alle Positionen angesehen. …weiterlesen
Kaum ein anderer bedeutender deutscher Künstler aus der Zeit um 1900 harrte länger einer grundlegenden Neubewertung als Oskar Zwintscher (1870—1916). Wichtige Stationen seines Schaffens waren Dresden, Meißen, München, Wien und Worpswede. Mit ungewöhnlichen Bildern und dem "märchen-dunklen, morbiden Glanz seiner metallisch-kühlen Farbspiele" (Egbert Delpy) erreichte Zwintscher zu Lebzeiten große Anerkennung, erfuhr aber auch heftige Ablehnung. …weiterlesen
Der Künstler Gottfried Kumpf ist mit 91 Jahren verstorben. Sein Oeuvre bestand aus Ölbildern, Zeichnungen, Aquarellen, Grafiken, großen und kleinen Skulpturen, sowie Architektur. …weiterlesen
Das Werk von Käthe Kollwitz (1867-1945) erfreut sich seit ihrem Tod einer ungebrochenen Beliebtheit. Die größte Graphikerin des vergangenen Jahrhunderts muss nicht neu entdeckt werden, und es bedarf auch nicht einer gewaltsamen Aktualisierung, indem man auf das gegenwärtige Leid der Zivilbevölkerung in der Ukraine verweist. Ihre Bilderfindungen sind zu eindrücklich, emotional zu aufrüttelnd und damit stets aktuell. In diesen Tagen wird Hannelore Fischer, die Direktorin des Kölner Käthe-Kollwitz-Museums in den Ruhestand verabschiedet. Unter ihrer Ägide hat sich über mehr als 30 Jahre die Sammlung weltweit zur größten ihrer Art entwickelt. Noch während sie an einem neuen Werkverzeichnis der Handzeichnungen arbeitet, legt Fischer jetzt sozusagen als Vermächtnis eine Monografie vor. Walter Kayser zeigt sich beeindruckt. …weiterlesen
Im Juni 2021 verstarb allzu früh die 1966 geborene Kunsthistorikerin Nicole Hegener vom Institut für Kunst– und Bildgeschichte der Berliner Humboldt–Universität. So war es ihr leider auch nicht mehr vergönnt, noch das Erscheinen ihres letzten großen Publikationsprojektes, des Tagungsbandes der von ihr im Jahr 2016 initiierten Konferenz »Nackte Gestalten. Die Wiederkehr des antiken Akts in der Renaissanceplastik«, zu erleben. Seit Oktober 2021 ist nun das im Michael Imhof Verlag herausgekommene Buch verfügbar – für jeden an der Kunst der frühen Neuzeit interessierten Leser eine gleichermaßen anregende wie erkenntnisfördernde Lektüre, wie Rainer K. Wick meint. …weiterlesen
Um 1900 galt er als Superstar, nach seinem Tod 1920 sank sein Stern, seit geraumer Zeit findet er erneut Beachtung: der Maler, Zeichner, Grafiker und Bildhauer Max Klinger. Durch Corona massiv beeinträchtigt, konnte die Bundeskunsthalle in Bonn ihre große Klinger–Retrospektive anlässlich des 100. Todestages des Künstlers leider nur eingeschränkt zeigen. Rainer K. Wick hat sie kurz vor ihrer Schließung besucht. Ein Rückblick. …weiterlesen
Er ist mit zahlreichen Großplastiken und Brunnengestaltungen im öffentlichen Raum vertreten. Eine neue Publikation präsentiert den Bildhauer Franz Gutmann (*1928) nun mit seinen kleinformatigsten Werken. Gutmanns charakteristische, ausdrucksstarke Formgebung verdichtet sich in Plaketten und Medaillen und tritt thematisch mit seinen Plastiken und Skulpturen in Korrespondenz. Eine Rezension von Susanne Ramm–Weber …weiterlesen
Seine Holzskulpturen sind von erstaunlicher Leichtigkeit. Kraftvoll und schwelgerisch, aber auch brüchig und fragil spannen seine Menschenbilder einen Bogen vom gotischen Schnitzaltar bis zur Popkultur unserer Tage. Thomas Hildenbrand (*1980) beschäftigt sich intensiv mit Werken historischer Bildhauerei und deren Technik und hat daraus eine eigene, zeitgenössische Bildsprache entwickelt. Zu sehen in einer aktuellen Monographie, rezensiert von Melanie Obraz. …weiterlesen
Die Publikation zum 150. Geburtstag von Ernst Barlach. Das Hamburger Ernst Barlach Haus hat das Jubiläum zum Anlass genommen, um eine umfassende Bestandsaufnahme der Holzskulpturen zu erstellen. Ausgehend vom eigenen Sammlungsbestand wurden zwischen Lübeck und Zürich alle erreichbaren Stücke aufwendig inszeniert und neu fotografiert. Ergebnis dieses Mammutprojekts ist die vorliegende Publikation, ein erstes umfassendes Überblickswerk zu Barlachs Holzskulpturen. Katja Weingartshofer hat sich den starken Band angesehen. …weiterlesen
Das Arp Museum Bahnhof Rolandseck, südlich von Bonn, ist nicht nur wegen seiner exponierten Lage am »romantischen Rhein« in der Nähe des legendären Rolandsbogens und des Siebengebirges ein besonderer Ort, sondern auch wegen seines schmucken spätklassizistischen Bahnhofgebäudes und des spektakulären Neubaus des amerikanischen Stararchitekten Richard Meier. Und natürlich wegen seines erlesenen Ausstellungsprogramms, das in diesem Jahr unter dem Motto »Total surreal« steht und die bisher kaum beachteten Bezüge zwischen Salvador Dali (1904–1989) und Hans Arp (1886–1966) in den Blick nimmt. Rainer K. Wick war vor Ort. …weiterlesen
International ist der tschechische Künstler Richard Stipl (*1969) bekannt für sein Figuren, Köpfe und Büsten. In ihnen verschmelzen die Rohheit, die Zärtlichkeit und die Beziehung zwischen den verschiedenen Charakteren. Und gerade weil die Grenzen in Europa am Öffnen sind, hat sich Karin Ego-Gaal die aktuelle Ausstellung des Künstlers in Barcelona angesehen. …weiterlesen
Schon seit mehr als anderthalb Jahrzehnten tourt unter dem eingängigen Titel »Bunte Götter« eine spektakuläre Ausstellung zur Farbigkeit antiker Skulpturen durch bedeutende Museen dieser Welt. Begonnen 2003 in der Münchner Glyptothek, war sie nach Zwischenstationen in Deutschland, Europa und Übersee 2008 im Frankfurter Liebieghaus, der historischen Skulpturensammlung der Mainmetropole, zu sehen. 2020 ist sie nun in erweiterter Form zurückgekehrt und als »Golden Edition« zu sehen. Rainer K. Wick berichtet. …weiterlesen
Seit 1977 finden in Münster alle zehn Jahre die sogenannten »Skulptur Projekte« statt, eine Ausstellung von Skulpturen im offentlichen Raum. Das Kuratorenteam lädt dazu internationale Künstler*innen ein, in der Stadt in situ, also unmittelbar am Ort zu arbeiten. Das in den 40 Jahren entstandene Archiv ist eine einzigartige Quelle zum Thema Kunst im offentlichem Raum. Da zahlreichen Archivalien aus der Hand der Künstler stammen, ist diese erste umfassende Publikation nicht nur informativ, sondern auch von großer künstlerischer Attraktivitat. Katja Weingartshofer zeigt sich begeistert. …weiterlesen
Jedes Jahr im Sommer zeigt das Museum Kunstpalast in Düsseldorf »Die Große«. Sie ist eine der ganz wenigen Ausstellungen, bei der die Museumsbesucher*innen die ausgestellten Werke auch kaufen können. Etabliert hat sich dieses Ausstellungsformat bereits im Jahr 1902. Durch die Einnahmen aus dem Verkauf der Kunstwerke konnten die Baukosten des gerade errichteten Kunstpalasts schon nach kurzer Zeit an die Anteilseigner zurückgezahlt werden. Werke von Paul Cézanne, Auguste Rodin, K.O. Götz, Neo Rauch und vielen anderen renommierten Künstlern wurden auf der »Großen« bereits ausgestellt. In diesem Jahr sind insgesamt 121 Künstler dabei. Gezeigt werden Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Fotografie, Grafik, Bildhauerei, Installation und Video. Susanne Braun hat sich für PortalKunstgeschichte dort umgesehen. …weiterlesen
Alles kneten. Was nach jeder Menge Spaß für Kinder klingt, entpuppt sich schnell als Vergnügen für die ganze Familie. Denn Schauen und Machen stehen eindeutig im Vordergrund der Hamburger Schau. Rowena Schubert–Fuß war vor Ort. …weiterlesen
Mit dem Verhältnis Martin Heideggers zur Bildhauerei hat sich Andrew J. Mitchell auseinandergesetzt. Stefan Diebitz hat sich das interessante Buch angesehen. …weiterlesen
Georgien - diesjähriger Ehrengast der Frankfurter Buchmesse - liegt geografisch an der Grenze zwischen Europa und Asien. Hier sind die ältesten Spuren menschlichen Lebens außerhalb Afrikas gefunden worden. Bereits in der Antike war die Gegend Schauplatz des berühmten Medea-Mythos. Die Geschichte von der tragischen Liebe zwischen Medea und Jason, den spannenden Abenteuern der Argonauten und einem unermesslich wertvollen Schatz hat von Sex bis Crime alles, was echten Nervenkitzel hervorruft. Susanne Braun hat sich in der Ausstellung „Medeas Liebe und die Jagd nach dem Goldenen Vlies“ in der Liebieghaus Skulpturensammlung in Frankfurt auf die Suche nach den Ursprüngen des berühmten Mythos gemacht. …weiterlesen
In dieser Woche werden die zwei Designlegenden Karl Lagerfeld und Verner Panton vorgestellt; es geht nach Weimar und auf die Osterinseln; und für den kleinen Hunger zwischendurch gibt es raffinierte Tortenkunst. …weiterlesen
Vor prächtigster Kulisse kann der Besucher des Louisiana Museums im dänischen Humlebæk die Skulpturensammlung des Hauses erkunden. Hier hat man direkt am Meer nicht nur das wohl bedeutendste Museum für zeitgenössische Kunst Dänemarks errichtet, sondern gleich ein ganzes Landschaftskonzept umgesetzt: Natur, Kunst und Architektur bilden eine Einheit. …weiterlesen
Kunst im Nationalpark? Normalerweise erwartet man hier nur eine unberührte Flora und Fauna. Nicht so in den Niederlanden: Mitten in dem Nationalpark De Hoge Veluwe liegt das Kröller-Müller-Museum und sein Skulpturengarten. …weiterlesen
Gartenarchitektur ist für sich schon ein künstlerisches Feld. Wenn in diesen kunstvollen Anlagen dann noch Skulpturen arrangiert werden, entsteht ein Dialog zwischen Kunst und Natur, Besuchern und Park, Skulptur und Garten. Der Österreichische Skulpturenpark ist eine solche Begegnungsstätte. …weiterlesen
Parks und Gärten sind die grünen Lungen der modernen Großstädte. Ob Picknick, Sport oder Hundespaziergang — für all dies geben sie Platz. Aber haben sie all das schon einmal neben einer Skulptur von Auguste Rodin oder François Pompon gemacht? In Antwerpen ist das auf dem Gelände des Middelheimmuseums möglich! …weiterlesen
Eingebettet in die herrlich romantische Landschaft rund um Edinburgh liegt das Jupiter Artland. Hier treten zeitgenössische Kunstwerke mal dezent, mal provokativ mit der Parklandschaft rund um das Bonnington Herrenhaus in Dialog. Hier kann man sich im besten Sinne verzaubern lassen. …weiterlesen
Die Region Chianti in Italien ist vor allem für ihren Wein berühmt. Doch darüber hinaus hat sie noch viele weitere Überraschungen und Sehenswürdigkeiten zu bieten. Eine davon ist der wunderschöne Skulpturenpark Parco Sculture del Chianti. …weiterlesen
Den Auftakt in dieser Kunstwoche bildet die Architektur mit ihren Erzählungen. Danach geht es weiter mit der Frage nach Kunst im Kontext von Revolten und Terror und einem Blick auf die Rolle weiblicher Künstlerinnen. Abschließend geht es in die Museen von Münster und Mannheim. …weiterlesen
Nach langer Wartezeit wird die Kunsthalle Mannheim mit einem feierlichen Grand Opening wieder eröffnet. Jugendstilbau und Neubau wurden zusammengeführt und sind neben einer Neuinterpretation der Sammlungen und einer neuen öffentlichen Open-Air-Galerie mit einer Sonderausstellung zu Jeff Wall ab dem 1. Juni 2018 wieder zu besichtigen. …weiterlesen
Dass ein Bildhauer seine Werke zeichnerisch vorbereitet, ist nichts Ungewöhnliches und hat eine weit zurückreichende Tradition. In welcher Weise Gerhard Marcks das Medium Zeichnung eingesetzt hat, steht im Zentrum einer aktuellen Ausstellung im Kölner Käthe Kollwitz Museum, die den bezeichnenden Untertitel »Der Bildhauer denkt!« trägt. Rainer K. Wick hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Lange Herbstnachmittage locken auch in der deutschen Hauptstadt in die Galerien. Die warten in den letzten zwei Monaten des Jahres mit fotografischen Entdeckungen, mit Tieren und Grundfragen zur Schönheit und mit einer Begegnung zwischen zwei großen Geistern auf. …weiterlesen
Von wegen grauer Herbst! Die Münchner Galerien machen die November- und Dezembertage bunt und interessant. Wie, das verraten wir Ihnen mit unserem Überblick. …weiterlesen
1000 Jahre Geschichte des Porträts erwarten die Leser des Buches und die Besucher der gleichnamigen Ausstellung. Ausdrucksstarke Persönlichkeiten geben sich hier ein Stelldichein. Walter Kayser hat sich das wunderbare Katalogbuch näher angesehen. …weiterlesen
In den kommenden sieben Tagen tummeln sich Künstler wie Michael Triegel, Marina Abramovic und Antoine Bourdelle im Äther. Außerdem geht's um die Folgen der Reformation für die Kunst, um die Kunst der Provokation und um ein gestohlenes Klimt-Gemälde. …weiterlesen
Nachdem das Arp Museum im rheinland-pfälzischen Remagen-Rolandseck im letzten Jahr mit einer exquisiten Ausstellung Barbara Hepworths, der Grande Dame der britischen Bildhauerkunst, begeistert hatte, ist es nun ihr berühmter Kollege Henry Moore, der in den Räumen des von Richard Meier entworfenen, vor zehn Jahren eröffneten Museumsneubaus am Rhein einen großen Auftritt hat. Schon vor vierzig Jahren hatte es im historischen »Kunstbahnhof« Rolandseck eine Ausstellung mit Moore-Grafik gegeben, auch wurde 1978 am Rheinufer Moores »Large Standing Figure: Knife Edge« aufgestellt (wann sie dort ihr »Gastspiel« beendete ist unklar), jetzt sind es die monumentalen Großplastiken des Bildhauers, die die eindrucksvolle Schau dominieren. Rainer K. Wick hat sie angeschaut. …weiterlesen
Während der sanierungsbedingten Schließung des von Mies van der Rohe entworfenen Gebäudes der Neuen Nationalgalerie in Berlin (voraussichtlich bis 2020) fungiert ein Teil des Hamburger Bahnhofs vorübergehend als Ort für die von der Neuen Nationalgalerie veranstalteten Wechselausstellungen. Zurzeit kommt es dort zu einem Wiedersehen mit einem der avanciertesten deutschen Bildhauer der klassischen Moderne, Rudolf Belling. Rainer K. Wick hat die große Retrospektive besucht und das bei Hirmer erschienene Katalogbuch gelesen. …weiterlesen
Hans Op de Beeck ist dieser Tage kaum aus den Museen des Landes wegzubekommen, so scheint es – Ende April ging seine Schau im Museum Morsbroich zu Ende, und noch im selben Monat eröffnete die Retrospektive im Kunstmuseum Wolfsburg, die bis zum 3. September zu sehen ist. Bettina Maria Brosowsky hat sie sich angesehen und ist in das Werk Op de Beecks eingetaucht. …weiterlesen
David Shrigley ist bekannt für seine Cartoons, schafft aber auch seit einigen Jahren Installationen und Skulpturen, die seinen schwarzen Humor mindestens ebenso gut ins Bild setzen wie seine Zeichnungen. So persifliert er schon einmal das Schaffen des Gegenwartskünstlers oder zeigt einen kopflosen Vogel Strauß. Berenike Knoblich hat sich in Christchurch seine Werke genauer angesehen. …weiterlesen
In letzter Zeit hat das Leverkusener Museum Schloss Morsbroich vorwiegend Negativschlagzeiten gemacht. Nicht wegen der dort stattfindenden Museumsarbeit, sondern wegen der Absicht der hochverschuldeten Stadt, das Museum aus Kostengründen zu schließen. Proteste prominenter Künstler, u.a. von Gerhard Richter, und von Direktoren auswärtiger Museen sowie ein Finanzierungskonzept des Museumsvereins konnten den vorläufigen Erhalt des Hauses sichern. Gleichwohl steht die Zukunft dieses bedeutenden, seit 1951 existierenden Museums für zeitgenössische Kunst in den Sternen. Dessen ungeachtet sorgt das Museumsteam mit seiner engagierten Arbeit immer wieder für Glanzlichter, so auch jetzt mit der sehenswerten Ausstellung »Hans Op de Beeck. The Silent Castle«, die Rainer K. Wick besucht hat. …weiterlesen
Der Frühling ist längst in den Kölner Kunsträumen angekommen und so verwundert es kaum, dass Galerien und Museen mit zahlreichen wunderbaren Ausstellungen aufwarten. Darunter findet sich Fotografisches ebenso wie Installationen, Malerei, Zeichnungen und Collagen. Wir haben einige Schmankerl herausgepickt. …weiterlesen
Mit Einblicken in die staatlichen Kulturinstitutionen, in das Werk zeitgenössischer Künstler wie Mark Lombardi und Ulrich Rückriem, Gespräche mit Philipp Demandt und Christoph Niemann und noch so einiges mehr erwartet Sie, wenn sie in der dritten Februarwoche Ihr Radio oder Ihren Fernseher anschalten. …weiterlesen
Seit zehn Jahren leitet Gerhard Finckh das Wuppertaler Von der Heydt-Museum und hat es seither verstanden, mit seinen hervorragend konzipierten und exquisit inszenierten Ausstellungen, insbesondere zum französischen Impressionismus, ein breites Publikum zu gewinnen. Nach Ausstellungen zu Auguste Renoir, Claude Monet, Alfred Sisley und Camille Pissarro zeigt er nun in einer ebenso überraschenden wie hinreißenden Zusammenschau zwei Großmeister des Impressionismus, nämlich Degas und Rodin. Über die sehenswerte Schau berichtet Rainer K. Wick. …weiterlesen
Kunst von Fotografie bis Malerei läutet den Jahresbeginn in Stuttgart ein. In den hiesigen Galerien lassen sich Neuentdeckungen aus Finnland machen, verbünden sich Künstler konspirativ und fragen ihre Kollegen nach der Bedeutung der Digitalisierung. Wir verraten Ihnen, was es damit auf sich hat. …weiterlesen
Fotografie ohne Kamera, der Mythos vom Wald, faszierende Porträts und Selbstbildnisse und noch so einiges mehr erwartete die Kölner in diesen Tagen. So wird der Jahreswechsel garantiert nicht langweilig! …weiterlesen
Weihnachten naht und Basel bietet interessante Kunst rund um den Jahreswechsel. In diesem Jahr fanden zum Beispiel verschiedene Galerien den Weg in die Stadt am Rhein. Zwei von ihnen zählen mit ihren aktuellen Ausstellungen zu Claude Spillers Favoriten, aber auch andere kann er nur wärmstens empfehlen. …weiterlesen
Wer im Dezember und Januar in der Hansestadt Lust auf Kunst hat, der wird keineswegs enttäuscht. Afrikanische Künstler, die traditionelle Werke neu interpretieren, finden sich da ebenso wie minimalistische Werke, engagierte Fotografie kann man entdecken und poppig-bunte, düstere Werke. Nichts wie hin also! …weiterlesen
Seit dem 1. September stehen schon wieder die ersten Lebkuchen und Schokoladenweihnachtsmänner in den Läden – Weihnachtsmuffel sind jetzt schon genervt. Anders verhält es sich, wenn das Frankfurter Liebieghaus die Bilderwelt der Weihnachtsgeschichte erkundet und mit zahlreichen wunderbaren Exponaten aufwartet. Diese bietet einen angenehmen Kontrapunkt und erzählt neben der zentralen Geschichte des christlichen Glaubens die Geschichte der weihnachtlichen Ikonografie. Stefanie Handke ist nun weniger muffelig. …weiterlesen
Denkt man an die antike Kunst, tauchen sofort beeindruckende Tempel mit mächtigen Säulen vor dem inneren Auge auf, deren Architektur die Plätze beherrschte und heute noch zu den sichtbarsten Zeugnissen alter griechischer Kunst zählt. Doch diese Architekturen hatten nicht nur Säulen bieten, sondern auch ein umfangreiches Bildprogramm. Im Katalog zur famosen Ausstellungs in der Liebieghaus Skulpturensammlung kann der Leser so einiges über ein spannendes Forschungsprogramm und eine wunderbare Bilderwelt erfahren. Ulrike Schuster hat ein neues Standardwerk entdeckt. …weiterlesen
Die Nächte werden länger und die Blätter werden braun. Sie ahnen es bereits: nun ist die perfekte Zeit um Galerien und Museen in Hamburg zu erkunden. Damit Sie sich nicht blind ins Vergnügen stürzen, haben wir wieder einen passenden Reiseleiter für Sie zusammengestellt. Also gut einpacken und los geht’s! Und immer daran denken: Regen ist erst, wenn die Heringe auf Augenhöhe vorbei schwimmen. …weiterlesen
Nun ist es offiziell: der Herbst ist da. Während sich die ersten Freunde aus der Tierwelt ihr Winterquartier zurechtmachen oder die kalte Jahreszeit an wärmeren Orten verbringen, nennen wir Ihnen einige besonders interessante Rückzugsorte für Köln. Dort gibt es nämlich in Oktober und November einiges zu entdecken. Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit unseren Tipps für Kunst in Köln – tanken Sie genug Kraft für die bevorstehenden Monate: Stichwort »Der Elfte im Elften«. …weiterlesen
Für unangenehme Themen und markige Positionen ist der chinesische Künstler Ai Weiwei bekannt. Mit »#SafePassage« zeigte er sich mit den Flüchtlingen in den Auffanglagern an Europas Grenzen solidarisch und nun sind sie im renommierten Foam in der niederländischen Kapitale zu sehen. Nina Zöpnek hat die Schau besucht. …weiterlesen
Die Nächte sind nun schon länger als die Tage und so mancher verbringt wohl auch mehr und mehr Zeit in den eigenen vier Wänden. Aber zum Glück gibt es unsere Programmtipps für Kunst in Funk und Fernsehen. Diese fallen für diese Woche besonders reichhaltig aus und bieten Ihnen somit wenigstens einen halbwegs guten Grund zu Hause zu bleiben. Viel Spaß! …weiterlesen
Bei diesem Symposium Ende Oktober im Süden der Republik dreht sich alles um die »Soziale Plastik«. Nationale und internationale Gäste fokussieren sich auf die Geschichte und die Entwicklung sozial engagierter Kunst und bieten den Teilnehmern ein reichhaltiges und informatives Programm. …weiterlesen
Adieu, Sommer! Bonjour, Herbst! Und der beschert den Stuttgartern auch 2016 wieder den Galerienrundgang »Art Alarm« mit zahlreichen Ausstellungen, Sonderöffnungszeiten und in den Ausstellungen anwesenden Künstlern, die für Gespräche mit den Besuchern bereitstehen. Günter Baumann gibt einen Überblick. …weiterlesen
Während Sie noch Ihren Sonntag genießen und das Wochenende ausklingen lassen, präsentieren wir Ihnen wie üblich unsere Programmtipps für Kunst in Funk und Fernsehen. Mit dabei sind diese Woche berühmte Namen wie Ai Weiwei, El Greco, Sandro Botticelli und Cindy Sherman. Darüber hinaus haben wir auch Leckerbissen für Musik- und Literaturfans im Angebot. Abgerundet wird unsere Liste durch weniger bekannte Künstler und eine Sendung zur deutschen Geschichte. Somit ist für jeden Geschmack etwas dabei. Wir wünschen gute Unterhaltung. …weiterlesen
Langsam kommt der Herbst und mit ihm verbessern sich die Gründe oder Ausreden um den Tag in den eigenen vier Wänden zu verbringen. Damit Sie diese Zeit auch sinnvoll nutzen können und ihr Gewissen wenigstens ein bisschen beruhigen können, haben wir für Sie einige Programmtipps für Funk und Fernsehen zusammengestellt. Dabei reicht das Spektrum von Themen über Architektur, Städtebau und Naturskulpturen, über Pop Art und nordirische Literatur bis hin zu einmaligen Autoren und Malern. Es ist mit Sicherheit für jedes Gewissen etwas dabei. …weiterlesen
Die Spanier des 17. Jahrhunderts hätten sich sehr gewundert, ihr Zeitalter als »siglo de oro«, als goldene Zeit, bezeichnet zu sehen, denn in gesellschaftlicher, ökonomischer und politischer Hinsicht lief nicht vieles rund auf der Iberischen Halbinsel: Das Weltreich Spanien befand sich im freien Fall. Aber die Kunst feierte Triumphe, und es sind Werke auf uns gekommen, die den Betrachter noch heute vor Bewunderung erstarren lassen. Den sehr schönen Katalog zu der gleichnamigen Berliner Ausstellung hat Stefan Diebitz gelesen. …weiterlesen
Vom späten Mittelalter bis zur Gegenwart reicht in dieser Woche die Bandbreite der Sendungen rund um Kunst und Kultur. Dabei tummeln sich so illustre Persönlichkeiten wie Vivant Denon, Franz Marc, Hugo Pratt, Hieronymus Bosch oder Tizian im Äther. …weiterlesen
Es scheint, dass Lübeck einen exquisiten Platz mehr hat für alle Sparten und Spielarten der hohen und niederen Künste. Die Kulturwerft Gollan in den ehemaligen Räumen einer Werft am Rand des Hafens besitzt das besondere Flair von Industrieruinen, das sich hervorragend mit Kunst kombinieren lässt. Stefan Diebitz war schwer beeindruckt. …weiterlesen
Kritik, Pop und unheimliche Bilderwelten: die Gegenwart steht explizit im Zentrum der Ausstellungen und wird mit Erstaunen, Freude oder auch mit leichtem Schaudern wahrgenommen. Unter den einzelnen Themen vereinigen sich Künstler und Galerien gleichermaßen. …weiterlesen
Aufarbeitung durch und mit Ästhetik? Die Schockmomente der Gegenwart sind einigen Bild- und Plastikausstellungen in den letzten Sommermonaten durchaus anzusehen. Traditionelle Pfade werden verlassen und verlorene Erbschaften wiederbelebt. …weiterlesen
Innerste Erfahrungen, Grenzüberschreitungen und politische Kritik. In den Galerien Hamburgs werden die schwierigen Themen nicht gescheut. So vielfältig die Präsentationen sind, so sehr ist Kunst hier in ihrem Element. Unsere Tipps bis zum Ende des Sommers. …weiterlesen
Hierzulande gehört sie zu den großen Unbekannten der Bildhauerkunst des 20. Jahrhunderts, in England ist sie hingegen in jeder Kunstgeschichte der Moderne präsent: Barbara Hepworth. In den lichtdurchströmten Räumen des Neubaus des Arp Museums in Rolandseck bei Bonn ist nun eine großartige Hepworth-Retrospektive zu sehen, die in Kooperation mit der Tate Britain in London und dem Kröller-Müller Museum im niederländischen Otterlo erarbeitet wurde und hier ihre dritte und letzte Station erreicht hat. Nach einem Rundgang durch die Ausstellung zeigt sich Rainer K. Wick begeistert. …weiterlesen
Katharina Fritsch ist weltweit ein Name, den man kennt, vor allem wenn es um Skulpturen geht. Im Folkwang Museum sind derzeit zwar auch Skulpturen Fritschs zu sehen, aber daneben zeigt das Haus vor allem zahlreiche Siebdrucke, in denen sie sich mit ihrem Geburtsort Essen auseinandersetzt. Susanne Braun hat eine schöne Schau entdeckt. …weiterlesen
Von vielschichtigen Skulpturen bis hin zu akstrakter Fotografie reicht im hanseatischen Sommer das Spektrum der Kunst. Die Galerien Hamburgs können sich also sehen lassen! …weiterlesen
Das Institut für Kunstgeschichte der FAU lädt insgesamt acht Doktorandinnen und Doktoranden ein, ihre Dissertationsvorhaben vorzustellen und zu diskutieren, aber auch die neuesten Forschungen im Bereich der mitteleuropäischen Skulptur kennen zu lernen. Der Workshop bietet dazu die Möglichkeit. Anmeldeschluss: 8. Juli 2016. …weiterlesen
Mit den steigenden Temperaturen kommen auch neue interessante Ausstellungen in die Kölner Museen und Galerien. Eine bunte Mischung aus Malerei, Fotografie und Zeichnung, vom Altertum bis zur Gegenwart, wartet auf die Besucher. …weiterlesen
Das Thema Aktfigur erlangte mit dem Besuch des iranischen Präsidenten Hassan Rouhani in Rom am 26. Januar eine ungeahnte Aktualität – als berühmte Antiken extra für seinen Besuch in Holzkisten verbannt wurden. Dieser Akt wirft Fragen auf: Wie verläuft in der westlichen Kultur, die stark von der christlichen Tabuisierung von Erotik geprägt ist, jener transformierende Prozeß der Wiederkehr der antiken Aktstatue? Die Tagung widmet sich diesem Thema. …weiterlesen
Gerade in der Gegenwart fischen zahlreiche Künstler immer wieder in den trüben Gewässern zwischen den traditionellen Gattungen Malerei, Skulptur, Zeichnung, Film, Fotografie oder Performance. Wie wirkt sich das auf den Umgang mit Skulptur aus und wie auf die künstlerische Praxis? Welche Bedeutung hat das für die Kunstpädagogik? Diese und zahlreiche andere Fragen will die Tagung des Fachbereichs Kunst an der Uni Paderborn diskutieren. …weiterlesen
Immer noch gelten die Etrusker als das rätselhafteste Kulturvolk der Antike. Dabei ist an materiellen Überlieferungen kein Mangel, wie vor allem die großen Etruskersammlungen in Italien belegen – vom Museo Nazionale Etrusco di Villa Giulia in Rom und der etruskischen Abteilung in den Vatikanischen Museen (Museo Gregoriano Etrusco) über die Museen in Orvieto, Chiusi, Cortona, Viterbo, Tuscania, Arezzo und Volterra bis hin zur etruskischen Sektion des Archäologischen Museums in Florenz. Dass aber auch München eine hochkarätige Etruskersammlung besitzt, deren Schätze erst jetzt in ihrer ganzen Fülle ans Licht gelangt sind, macht die großartige Sonderausstellung in der bayrischen Landeshauptstadt bewusst. Rainer K. Wick berichtet. …weiterlesen
Die Antike war immer wieder Bezugspunkt für Künstler, aber auch für die Gestaltung von Bauwerken und Gärten. Das Interesse an Antikenkopien Ende des 18. Jahrhunderts machte neue und zum Teil auch günstigere Produktionsmethoden notwendig. Markus Becker hat diese Innovationen, aber auch ihre Rezeption und den Diskurs um Antikenkopien untersucht. Anna Lisa Schwartz hat seine Studie gelesen. …weiterlesen
Während das Ende des Winters naht, laden die neuen Ausstellungen zu Jahresbeginn in die Kölner Galerien ein. Unsere Highlights stellen wir Ihnen hier vor. …weiterlesen
Fällt der Name Madonna, mögen zahlreiche Zeitgenossen reflexartig zunächst an die international gefeierte US-amerikanische Pop-Ikone denken. In einer kulturgeschichtlich breit angelegten, überaus materialreichen und inhaltlich anspruchsvollen Sonderausstellung geht es allerdings nicht um diese Gallionsfigur des Show-Business, sondern um Facetten der Mariendarstellung. »Madonna. Frau – Mutter – Kultfigur« heißt die hochinteressante Schau im Landesmuseum in Hannover, die – man sehe und staune – einen Zeitraum von circa 11000 Jahren überspannt. Rainer K. Wick hat sie besucht. …weiterlesen
Neun zeitgenössische Künstler sind unter dem Motto »Komplexe Verhältnisse« derzeit in Grafenau zu erleben. Da wird mit der Kunstgeschichte gespielt, Geschichten werden erzählt, es wird zwischen den Gattungen gespielt und überhaupt treten die Werke in einen Dialog miteinander und dem Betrachter — komplexe Verhältnisse eben! Günter Baumann hat sie in seiner Eröffnungsrede aufgefaltet. …weiterlesen
Ihr Ruf war, gelinde gesagt, nicht der beste. Sie galt als machthungrig, herrschsüchtig, intrigant und skrupellos. Um ihre Ziele zu erreichen, war ihr jedes Mittel recht, Mord eingeschlossen. Die Rede ist von Agrippina der Jüngeren (Agrippina minor), der römische Autoren wie Tacitus, Sueton oder Cassius Dio ein denkbar schlechtes Zeugnis ausgestellt haben. Nach ihrem gewaltsamen Tod fiel sie offiziell der »damnatio memoriae«, der Tilgung ihres Andenkens, anheim. In ihrer Geburtsstadt Köln aber blieb die Erinnerung an Agrippina bis heute lebendig und wird immer wieder wachgehalten. So auch jetzt mit der Sonderausstellung im Römisch-Germanischen Museum am Fuße des Kölner Doms. Rainer K. Wick ist dort gewesen. …weiterlesen
Mit dem Begriff »naive Kunst«, »outsider art« oder »art brut« werden Werke von Künstlern bezeichnet, die sich jenseits der Strukturen des etablierten Kunstbetriebs verorten lassen. Das Museum Folkwang stellt erstmals dreizehn dieser Autodidakten vor, von denen es nur Henri Rousseau gelungen ist, anerkannter Teil der professionellen Szene zu werden. Allen ist gemeinsam, dass ihre Werke viele Ähnlichkeiten mit bekannten Avantgarde-Künstlern des 20. Jahrhunderts wie Pablo Picasso, Constantin Brancusi, Paul Gauguin, Emil Nolde oder Max Ernst aufweisen und sie zum Teil nachweislich beeinflusst haben. Susanne Braun war dort. …weiterlesen
Von Filmkunstwerken und Akustischer Kunst bis hin zu alten Architekturen, Meisterwerken der Malerei und Klassikern des 20. Jahrhunderts wie Peter Behrens reicht in der ersten Dezemberwoche das Spektrum der Sender. …weiterlesen
Vom Kölner Dom über die Romantik bis hin zur Performance-Kunst des 20. Jahrhunderts reicht in dieser Woche das Spektrum der Radio- und Fernsehsender. Einen einfühlsamen Blick auf das Leben Jackson Pollocks wirft ein Spielfilm, während Giovanni Segantini ebenso porträtiert wird wie der polnische Künstler Józef Czapski. …weiterlesen
Ob Skulptur oder Fotokunst, ob Architektur oder Malerei – in den Kölner Galerien ist zum Ende des Jahres noch immer einiges los. Wir zeigen Ihnen unsere Highlights. …weiterlesen
Der Bildhauer und Maler Alberto Giacometti zählt zweifellos zu den eigenwilligsten und bedeutendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Seinen zahllosen Porträts widmete die Londoner National Portrait Gallery eine umfangreiche Ausstellung, deren Katalog Stefan Diebitz gelesen hat. …weiterlesen
Dem trüben Novemberwetter oder dem daran anschließenden Weihnachtstrubel lässt sich am besten begegnen, indem man sich der Kunst widmet. In Berlin gelingt das vorzüglich mit unseren Ausstellungstipps. …weiterlesen
In dieser Woche begegnen uns steinalte und ganz neue Kunstwerke. Wir können einen ganz besonderen Sessel kennen lernen, aber auch einen Blick in den künstlerischen Prozess werfen oder künstlerische Nebenwege beschreiten. …weiterlesen
Die Kunstvilla Nürnberg zeigt im Winter 2015/16 mit Karin Blums Papierarbeiten und den Skulpturen Meide Büdels zwei Positionen aus Nürnberg. Die zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion changierenden Werke Blums und Büdels engergiegeladene, minimalistische Skulpturen treten in einen Dialog und zeigen neue Ideen für die Medien Collage, Zeichnung und Skulptur. …weiterlesen
Der Kunstherbst in München lässt nichts zu wünschen übrig, im Gegenteil: Hier kann man sich kaum entscheiden, welche Ausstellungen man besuchen möchte. Hilfe bei der Entscheidungsfindung bieten wir mit unseren Highlights. …weiterlesen
In diesem Jahr hätte Erich Hauser einen runden Geburtstag begangen – Zeit also für eine große Retrospektive! Mit seinen beeindruckenden Plastiken avancierte er bald zu einem der wichtigsten Stahlbildhauer des 20. Jahrhunderts und bald auch zu einem der erfolgreichsten. Günter Baumann hat in seiner Eröffnungsrede sein Werk einer eingehenden Betrachtung unterzogen. …weiterlesen
Von Städtischen Architekturen über einen ehemaligen Punk als Maler, aktuelles Design und Otto Dix bis hin zu Meisterwerken des 16. Jahrhunderts reicht Ende Oktober das Spektrum der Sender. Und nebenbei wird auch noch für Ordnung gesorgt. …weiterlesen
Die Kleinplastik bekommt eigentlich zu wenig Aufmerksamkeit, ist sie doch ein spannendes Medium der Kunst. Höchste Zeit also, sich wieder einmal mit ihr auseinanderzusetzen. Günter Baumann hat genau das in seiner Eröffnungsrede zur Ausstellung in Stuttgart getan. …weiterlesen
Über mangelnden Erfolg kann sich der Konzeptkünstler Danh Võ wahrlich nicht beklagen. Seine Werke erzielen Bestpreise, sind in Museen und Sammlungen rund um den Globus vertreten und seine Ausstellungen sorgen rege für Gesprächsstoff. Nicht anders verhält es sich mit seiner aktuellen Präsentation in Köln. Marco Hompes hat sie sich angeschaut. …weiterlesen
Mit einem bunten Programm startet die Initiative Stuttgarter Galerien zeitgenössischer Kunst in die neue Ausstellungssaison. Alle Galerien bieten Ihnen auch dieses Mal wieder reizvolle Begleitveranstaltungen und ausgedehnte Öffnungszeiten. Günter Baumann erzählt, was alles los ist. …weiterlesen
Die Ruhrtriennale ist ein Festival vieler Künste. Die Spannbreite reicht von Pop- und Klassik-Konzerten über Oper bis hin zu experimentellen Performances und Theaterstücken. Außerdem bietet das Festival Ausstellungen und Installationen ein Dach, die oft ganz neue Maßstäbe setzen. Auch in diesem Jahr gibt es mehrere Installationen, die man nicht verpassen sollte, findet Susanne Braun. …weiterlesen
Was ist wirklich? Was sehen wir? Und was von dem, das unser Auge uns zeigt, ist tatsächlich so wie unsere Wahrnehmung uns vorgaukelt? Diese und andere tiefschürfende Fragen kann man sich in diesen Tagen bei einem Besuch in Apolda stellen, wenn man den Weg in die Kulturfabrik einschlägt. Stefanie Handke hat das getan. …weiterlesen
In München kommen im Herbst viele internationale Künstler in die Galerien. Bilder über Kolumbiens Katholizismus oder Holzschnitte von Bäumen im Dschungel. Die bayerische Landeshauptstadt bietet also wieder einmal ein umfangreiches Kunstprogramm. …weiterlesen
In dieser Woche erinnern die Sender an Le Corbusier, der vor 50 Jahren starb, und an Man Ray, dessen 125. Geburtstag wir dieser Tage begehen. Außerdem schauen wir uns eine ganz besondere Burg und eine beeindruckende Kathedrale an und auch für leichte Unterhaltung ist gesorgt. …weiterlesen
Anne Römpp verwandelt in diesen Tagen das Landratsamt des Enzkreises in eine Ausstellungshalle. Manchmal unscheinbar und erst auf den zweiten Blick zu erkennen, machen sich ihre Skulpturen alltägliches zum Thema, überspitzen es, setzen es in neuen Kontext. Günter Baumann hielt bei der Verleihung des Gerlinde-Beck-Preises an die Künstlerin die Laudatio. …weiterlesen
Passend zur Urlaubszeit entführt das Fernseh- und Radioprogramm den Zuschauer diese Woche in ferne, zumeist südliche Länder und Städte und zeigt deren kulturelle Besonderheiten. Neben erotischer Kunst in der Malerei und Bildhauerei, gibt es auch eine spannende Sendung über die Kunstfertigkeit von Höhlenmalereien aus der Steinzeit zu sehen. …weiterlesen
Die Kunsthalle Mannheim und die Hector Stiftung vergeben seit 1997 im dreijährigen Rhythmus den Hectorpreis für junge Kunst in Deutschland im Bereich der Bildhauerei, Objektkunst und Rauminstallation. Bis zum 6. September zeigt die Kunsthalle Arbeiten der diesjährigen Preisträgerin Alicja Kwade. Marco Hompes hat sich dort bereits umgeschaut. …weiterlesen
Otto Baum ist ein fast Vergessener der Kunst des 20. Jahrhunderts. Zu Unrecht, denn seinen Zeitgenossen galt er als ein Meister der Plastik, seine Werke sind zeitlos – auch dank ihrer universellen Themen. Günter Baumann wirft in seiner Eröffnungsrede ein Schlaglicht auf seine wunderbaren Skulpturen. …weiterlesen
Ob Kunst in der Liebe und Politik, ob Kleinplastiken oder Stadträume — im August und September ist in den Stuttgarter Galerien für jeden was dabei! Wir haben sehenswerte Ausstellungen für Sie zusammengefasst und zeigen, was der Spätsommer Stuttgarts in Sachen Kunst zu bieten hat. …weiterlesen
Ob in den kühlen Museumsräumen oder im Freien – das Ausstellungsprogramm in Wien lässt auch im August keine Wünsche offen. Fanny Hauser präsentiert ihre Highlights. …weiterlesen
Das Goethe-Wort vom Ewig-Weiblichen scheint im Werk des Bildhauers Wilhelm Loth eine zentrale Rolle zu spielen. Der breite Überblick über sein plastisches und zeichnerisches Schaffen zeigt jedoch, dass sich an dem Thema eine ganze Welt erschließt. Günter Baumann hat die Ausstellung mit einer Rede eröffnet. …weiterlesen
Das schönste Museum Stockholms findet sich nicht in der Stadt selbst, sondern unmittelbar außerhalb auf der Insel Lidingö, spektakulär oben auf der Steilküste gelegen. Stefan Diebitz hat das einzigartige Haus Millesgården besucht. …weiterlesen
Der Japaner Hiromi Akiyama gehört zu den wichtigsten Bildhauern in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der Karlsruher Professor (1937–2012) hat die Symposionskultur wesentlich mitgeprägt. Er verband wie kaum ein anderer die westeuropäische und ostasiatische Kultur. Eine angedachte Stiftung soll künftig sein Werk in der Öffentlichkeit wach halten. Günter Baumann hat sich eine aktuelle Ausstellung genauer angesehen. …weiterlesen
Während der heißen Monate widmen sich die Münchner Galerien ganz unterschiedlichen Genres. Ob Schmuck oder Malerei, ob Installationen oder Zeichnungen – hier gibt es einiges zu entdecken. Wir verraten Ihnen, was. …weiterlesen
Sophie Taeuber-Arps Werk wird nicht immer in seiner Gänze wahrgenommen; ihre Textilarbeiten werden gerne einmal vergessen, während Malerei und Plastik in der Betrachtung dominieren. Das wollte man mit dem Katalog zur großen Retrospektive 2014 ändern und zugleich neue Einblicke in das Wirken der Künstlerin, aber auch in ihre Rezeption geben. Spannend, findet Marco Hompes. …weiterlesen
In diesen Tagen kann man in Bonn Paradebeispiele für den Dialog zwischen Kunst und Natur bewundern. Die Teilnehmer und Gewinner des »RhinePrize« sind hier den ganzen Sommer über zu sehen. Vanessa Gotthardt hat sich bei der Preisverleihung umgesehen. …weiterlesen
Es wird heiß im Berliner Sommer! Doch auch bei Temperaturen über dem Siedepunkt öffnen die Galerien der Hauptstadt ihre Türen und präsentieren spannende Werke. Wir haben die besten Ausstellungen zusammengestellt. …weiterlesen
Eines sehr weitgesteckten Themas nimmt sich das Germanische Nationalmuseum Nürnberg mit seiner Ausstellung an. Nichts weniger als eine Kulturgeschichte des Monströsen – im weitesten Sinne verstanden als die Darstellung abnormer Körper – soll vorgeführt werden, einsetzend mit hochmittelalterlichen Buchmalereien und abschließend mit zeitgenössischen Horrorfilmen. Robert Bauernfeind hat sich in dieses Monstrositätenkabinett begeben. …weiterlesen
Claire Morgan arbeitet mit ziemlich ungewöhnlichen Materialien. Ihre luftigen Werke bestehen zumeist aus unzähligen Fliegen und Pflanzensamen an Nylonfäden. Hinzu kommen ausgestopfte Dohlen, Rotkehlchen, Spechte und Eulen. Über ihre Bedeutung hat sich Rowena Fuß in der aktuellen Ausstellung der irischen Künstlerin kundig gemacht. …weiterlesen
Vom 14. bis zum 17. Mai 2015 wurde im Kunstquartier Bethanien in Kreuzberg die Ausstellung »Multidimensional images and pictographic objects« präsentiert; initiiert wurde sie durch die Künstler Michel Lamoller und Panagiotis Margaritis. Michalis Valaouris hat sich einige Gedanken zur Schau gemacht. …weiterlesen
Die Staatlichen Museen Berlin widmen sich im Bodemuseum dem Austausch zwischen den Kulturzentren des Mittelalters. Der Einfluss höfischer Traditionen, aber auch die Rolle der Sprache in der bildenden Kunst spielen hier eine Rolle und natürlich kommen auch die Berliner Sammlungen nicht zu kurz. …weiterlesen
Kasimir Malewitsch hat eifrig in der russischen Avantgarde gewerkelt, entworfen, gemalt und seine Theorien entwickelt. Zu seinem Werk zählen auch die »Architektona«, architektonische Modelle. Gisela Heinrich hat sich in ihrem Buch ganz diesen utopischen Modellen gewidmet und Marco Hompes hat es sich zu Gemüte geführt. …weiterlesen
Man weiß nicht viel über Anton Pilgram, einen bedeutenden Bildschnitzer und Baumeister des ausgehenden Mittelalters – weder über sein Leben noch über seinen Werkkatalog. Heribert Illig hat dem Unbekannten eine sorgfältige Studie gewidmet, die in die Diskussion des Manierismus-Begriffes mündet. Stefan Diebitz hat das Buch gelesen. …weiterlesen
Von El Greco bis Marina Abramovic, von Architektur bis Malerei und vom Mittelalter bis zur Gegenwart reicht in dieser Woche das Kunstspektrum. …weiterlesen
Der Württembergische Kunstverein Stuttgart ärgert sich: Die mit ihm gemeinsam produzierte Ausstellung »The Beast and the Sovereign« im Museum für Zeitgenössiche Kunst in Barcelona wurde zensiert. …weiterlesen
Heiter, deftig, unheimlich, geheimnisvoll und zuweilen auch verstörend sind die Werke der Sammlung Rusche, die noch bis Sonntag in Apolda gezeigt werden. 130 Arbeiten barocker und zeitgenössischer Künstler verlinken zwei scheinbar völlig verschiedene Zeiträume. Doch merkt man schnell: Die Unterschiede sind nicht so groß, wie man meinen möchte. Rowena Fuß weiß mehr. …weiterlesen
Der aktuelle Medienhype um Michelangelo könnte kaum größer sei. Als wissenschaftliche Sensation wird derzeit die Entdeckung und Publikation der verschollen geglaubten Habilitationsschrift Erwin Panofskys von 1920 gefeiert, dann sorgt eine spektakuläre, allerdings überaus zweifelhafte Neuzuschreibung der sog. Rothschild-Bronzen an Michelangelo für Furore. Nun zeigt die Bonner Bundeskunsthalle eine großartige Ausstellung, die sich der fünfhundertjährigen künstlerischen Wirkungsgeschichte des Renaissance-Genies widmet. Rainer K. Wick hat sie besucht. …weiterlesen
Als Grenzgänger zwischen Bild und Text präsentiert sich Tim Plamper in seiner aktuellen Ausstellung. Dabei werden beide Medien miteinander verwoben, sodass sich ihre eigentliche Bedeutung verschiebt. Günter Baumann schaut sich diese Verbindung in seiner Eröffnungrede genauer an. …weiterlesen
Cambridge ist in Aufruhr: Britische Forscher haben vielleicht die einzigen erhaltenen Bronzen des Renaissance-Künstlers entdeckt. …weiterlesen
Etwa alle zwei Jahre findet in Rheda-Wiedenbrück der Bildhauerwettbewerb »Kunst auf dem Holzweg« statt. An öffentlichen Orten gestalten Künstler aus einem Holzstamm individuelle Kunstwerke. 2015 ist es wieder so weit. Einsendeschluss: 27. März 2015. …weiterlesen
Liebe und Hass, Geburt und Tod, Freude und Leid — unsere Betten sehen viel. Nicht zuletzt die Tatsache, dass rund ein Drittel unseres Lebens im Schlaf und in vielen Kulturen daher auch im Bett verbringen, macht dieses Möbel zu einem ganz besonderen Ort. Das 21er Haus in Wien widmet ihm daher bis zum 7. Juni 2015 die Ausstellung »Schlaflos – das Bett in Geschichte und Gegenwartskunst«. Petra Augustyn hat sie sich angesehen. …weiterlesen
Seine große Landesausstellung im Winter 2014/15 widmet das Land Baden-Württemberg einem der bedeutendsten Künstler der Klassischen Moderne: Oskar Schlemmer. Malerei, Plastik und Design prägte der gebürtige Stuttgarter entscheidend und zahlreiche Werke zeugen von seinem Schaffen. Ob die Schau gelungen ist, verrät Ihnen Rainer K. Wick. …weiterlesen
Neben antiker und moderner Architektur werfen die Sender in dieser Woche Schlaglichter auf Kunst an der Grenze zum Kitsch, auf den Umgang mit Künstlernachlässen, das Universalgenie Leonardo da Vinci und die letzte Manifesta. …weiterlesen
Gleich zwei Ausstellungen spannender moderner Künstler präsentiert derzeit das Ludwig Museum. Andy Denzlers an VHS-Videostills erinnernde Bilder sowie die Wandskulpturen und eine meditative Installation der Künstlerin SEO. Susanne Braun hat sich in den Räumen umgesehen. …weiterlesen
Einblicke in verschiedene Epochen, besonders flache Skulpturen, Klangkunst, herrliche Gärten und noch viel mehr bieten die Sender in dieser Woche. …weiterlesen
In der ersten Woche des neuen Jahres warten die Sender mit Grundlegendem, mit sehr alter und sehr neuer Kunst, Klangkunst und Handwerk, aber auch spannenden Exkursen in die Kulturgeschichte auf. …weiterlesen
Eine gemeinsame der Kunstakademie Düsseldorf und der Universität der Künste Berlin beschäftigt sich mit der Darstellung der Zeit in der Skulptur. In Künstlergesprächen und Vorträgen steht die Kunst des 20. Jahrhunderts im Vordergrund. …weiterlesen
Leichtigkeit strahlen sie aus, die Stahlskulpturen Manuela Tirlers. Die Städtische Galerie Reutlingen präsentiert derzeit zahlreiche ihrer Werke, die sie für den Ausstellungsraum eigens zu einer neuen Installation arrangiert hat. Die Ausstellung eines einzigen Werkes also, das aus vielen anderen besteht. Was alles dazu gehört, verrät Günter Baumann in seiner Eröffnungsrede. …weiterlesen
Das Fälschen von Kunstwerken des 19. und 20. Jahrhunderts ist ein Thema, das zurzeit im Feuilleton, dem Gerichtswesen und Kunsthandel eine breite Aufmerksamkeit genießt. Jeder echauffiert sich und fühlt sich betrogen. Wie aber sah das in der Vormoderne aus? Das vorliegende Buch gibt darauf Antwort und wirft nicht nur einen Blick zurück auf die Kopierpraxis in fürstlichen Sammlungen, sondern fächert die unterschiedlichen, teilweise auch hybriden Spielarten des Plagiats, der Kopie und der Fälschung als bewusste Vortäuschung eines Originals auf. Susanne Gierczynski hat sich darin vertieft. …weiterlesen
Wer kopiert, der stiehlt - oder nicht? Gibt es nicht schon immer eine künstlerische Technik, die sich auf ältere Vorbilder und Traditionen beruft, sie zitiert, verformt und kopiert. Nicht immer wurde ein solcher Eklektizismus negativ bewertet. Und genau das beweist der Sammelband. Marco Hompes hat sich in das spannende Thema eingelesen. …weiterlesen
Anlässlich des 400-jährigen Jubiläums der Paderborner Jesuitenuniversität stellt das Diözesanmuseum Paderborn mit der Schau »Zur Ehre der Altäre« seine hochkarätige Sammlung jesuitischer Kunst und liturgischer Kostbarkeiten vor, die erstmals umfassend gezeigt und in beeindruckenden Inszenierungen präsentiert wird. Wertvolle Goldschmiedearbeiten und Textilien, aber auch Skulpturen, Gemälde und Architekturentwürfe aus der Barockzeit erzählen von der wechselvollen Geschichte der Jesuiten im Bistum Paderborn und geben Einblicke in die herausragende Bedeutung von Liturgie und Kunst für das Wirken des Ordens. …weiterlesen
Lebensgroße keroplastische Porträtfiguren kennen wir heute vor allem aus Wachsfigurenkabinetten und als touristische Attraktion. Innerhalb der höfischen Residenzkultur der Frühen Neuzeit dagegen erfüllten sie auch politisch-repräsentative Funktionen. Die Studie widmet sich explizit dieser besonderen Porträtgattung und zeigt, wie das wächserne Körperdouble das Erscheinungsbild der Regenten inszenierte. Christian Welzbacher weiß mehr. …weiterlesen
Konstruktivistische Zitate und romantische Bezüge verbindet das Werk Camill Leberers gleichermaßen und auch seine Werke selbst bewegen sich zwischen den Techniken Malerei und Skulptur. Derzeit ist er in Stuttgart zu sehen. Günter Baumann entdeckt in seiner Eröffnungsrede einige Verbindungen zum romantischen Dichter Novalis. …weiterlesen
Schon kurz nachdem die Ausstellung »Ferne Zeit« ihre Pforten geschlossen hatte, wurde in der letzten Oktoberwoche in den Hallen des Akademischen Kunstmuseums am Bonner Hofgarten eine neue Schau eröffnet, deren Titel etwas kryptisch anmutet, aber auch neugierig macht: »Antike Plastik 5.0://«. Rainer K. Wick erklärt, was dahinter steckt. …weiterlesen
Zwischen dem 28-jährigen Hans Arp (1886-1966) und dem fünf Jahre jüngeren Max Ernst (1891-1976) begann 1914 eine lebenslange Freundschaft, in deren Verlauf sie immer wieder an gemeinsamen Projekten und Veröffentlichungen arbeiteten. In zwei Ausstellungen, die bis 22. Februar 2015 laufen, laden das Max Ernst Museum Brühl und das Hans Arp Museum in Rolandseck den jeweiligen Freund zu Gast ins eigene Haus. Rainer K. Wick hat die Schauen besucht. …weiterlesen
Kunst ist eine Ansichtssache. Ob es um die Betrachtung eines Werkes, um Interpretationen oder Perspektiven geht, Ansicht lässt sich vielschichtig verstehen: Welche Ansichten bietet ein Werk? Welche Ansichten des Künstlers, des Auftraggebers oder der Gesellschaft spiegelt es wider? Welche Ansichten bestehen über ein Objekt und prallen gar aufeinander? Diesen »Ansichtssachen« mit all ihren Facetten geht der aktuelle Kunsthistorische Studierendenkongress in Heidelberg nach. …weiterlesen
Vor anderthalb Jahren ist der große deutsche Kunsthistoriker Werner Hofmann gestorben. In seinem Nachlass fand sich ein fast abgeschlossenes Manuskript, das in diesem Herbst als Buch erschienen ist. Hofmanns letztes Wort gilt einem der Grundelemente von Kunst überhaupt: der Linie. Stefan Diebitz hat es gelesen. …weiterlesen
Nach einer Weltreise am Montag, begibt sich die Kunstwoche auf die Spur großer Künstler und Architekten, in besondere Museen und nach Asien mit all seinen Kunstschätzen. …weiterlesen
Eisen ist ein brutaler Werkstoff. Erst unter großer Hitze und Krafteinwirkung kann man ihn bearbeiten. Der Straubinger Bildhauer Manfred Heller nutzt ihn für expressive Plastiken, die zurzeit im Ostchor des Lübecker Doms zu sehen sind. In ihrer Nacktheit bringen sie den inneren Seelenzustand an die Oberfläche und forden vom Betrachter eine Stellungahme ein. Stefan Diebitz setzt sie in Beziehung zum restlichen Ensemble des Doms. …weiterlesen
Die Sommerpause ist um und die Wiener Galerien starten die neue Saison mit abwechslungsreichen Ausstellungen nationaler wie internationaler KünstlerInnen, deren Arbeiten unterschiedlicher nicht sein könnten. Fanny Hauser stellt ihre Highlights vor. …weiterlesen
Auf Reisen begeben sich die Kulturmagazine in dieser Woche: Nach Frankreich, in die Kulturmetropolen Europas, nach China und in faszinierende Museen. Außerdem werden auch wieder spannende Geschichten erzählt. …weiterlesen
Ganz im Sinne des geforderten View, Drink and Discuss gestaltete sich die 30. Episode des Filmscreenings »Fade into you« in der Mainzer Kunsthalle. Das Video des Abends wurde von Sabine Idstein moderiert. Es handelte sich um eine Arbeit der Schwedin Sofia Hultén. Schon nach dem ersten Betrachten verbreiteten sich geflüsterte Kommentare im halbdunklen Turmzimmer-Kino der Kunsthalle: »Typisch öffentlicher Dienst!«. Sina Kraushaar lässt die Veranstaltung noch einmal Revue passieren. …weiterlesen
Die Berliner Galerien präsentieren in diesem Herbst nicht nur Fantastisches und neue Ideen zum Urbanen, sondern auch niedliches Beiwerk und heimatliche Gefühle. Wir haben Ihnen unsere Highlights zusammengestellt. …weiterlesen
Aktuell und kritisch geht es in den Münchner Galerien im Herbst zu: Werke zum Arabischen Frühling, zur Popkultur in Japan oder aber zur Diskussion um die verschiedensten Geheimdienste sind nur der Anfang. Wer also den ein oder anderen neuen Gedanken fassen will, sollte sich unsere Favoriten im Herbst anschauen! …weiterlesen
Als Augustus im Jahr 14 n. Chr. starb, verbreitete sich die Nachricht von seinem Tod wie ein Lauffeuer im ganzen Imperium Romanum. Die antike Welt hielt den Atem an, ja das römische Reich schien ernsthaft in seinem Bestand gefährdet. In Köln drohten Legionäre mit offener Rebellion. Die Ausstellung widmet sich dem Leben im oppidum Ubiorum, wie Köln in der frühen Kaiserzeit genannt wurde, und den angrenzenden Regionen. Rainer K. Wick hat sich vor Ort ein Bild gemacht. …weiterlesen
Die Zürcher Galerien präsentieren zum Herbstanfang Ausstellungen, die zum reflektieren einladen und alles andere als gewöhnlich sind. Wir haben Ihnen ein paar Tipps zusammengestellt. …weiterlesen
Selbstoptimierung, Selbstdarstellung und zugleich Spaß, Spaß, Spaß. Das ist die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Achtzehn Künstler präsentieren ihre Gedanken zu dieser Entwicklung in der Ausstellung, die nicht von ungefähr den gleichen Titel trägt wie der berühmte Roman. Die jedoch ist nicht immer ein Spaß, findet Anett Göthe. …weiterlesen
Vielfältig künstlerisch geht es diese Woche in Radio und Fernsehen zu: Hörspiele, Raubkunst, aktuelle Diskussionen um die Kulturlandschaft und ganz besondere Künstler begegnen Ihnen. …weiterlesen
So manche Heiligenvita könnte auch ein Splatter-Movie sein: Es wird gehäutet, durchbohrt, geröstet und abgeschnitten. Die Drastik solcher Schmerzdarstellungen findet sich in den barocken Kunstwerken der Remager Schau gespiegelt. Die Lust bleibt da auf der Strecke, findet Rainer K. Wick. …weiterlesen
Peter Köchers Plastiken aus Mullbinden und Schläuchen sind unheimlich. Grazil und dennoch verletzlich. Sie suchen die Nähe ihres Gegenübers und scheitern. In ihnen offenbart sich ein genauer Beobachter gesellschaftlicher Entwicklungen. Verena Paul erschließt uns den Gedankenkosmos hinter den Werken in ihren einleitenden Worten zur Ausstellung. …weiterlesen
In ihrer aktuellen Ausstellung küssen Künstler der Kulturfabrik Apolda und der Freien Akademie Köln den seit über 20 Jahren im Dämmerschlaf befindlichen Kulturpalast im südthüringischen Unterwellenborn wach. …weiterlesen
Die Sonderausstellung des Akademischen Kunstmuseums führt in eine Zeit weit vor dem bekannten und viel bewunderten Klassischen Griechenland. Nach dem Einbruch in der späten Bronzezeit und einer Übergangsphase in der beginnenden Eisenzeit formierte sich die griechische Kultur wieder und ging auch in der bildenden Kunst originelle, neue Wege. Rainer K. Wick berichtet. …weiterlesen
Lange Warteschlangen vor den Uffizien in Florenz, den Vatikanischen Museen in Rom oder den archäologischen Stätten in Pompeji belegen die Anziehungskraft italienischer Kunstschätze. Gleichsam als Lesebuch wie als Nachschlagewerk geeignet, gibt das Buch einen Überblick über mehr als 2.500 Jahre Kunstgeschichte von den Etruskern bis zu den Design-Legenden des 20. Jahrhunderts. Michael Cornelius Zepter hat es gelesen. …weiterlesen
Ein mächtiges Vogelnest auf meterhohen Stelen, die großen Dichter Schiller und Goethe gemeinsam in Stahl sowie Quadrate und Würfel in allen Größen und Farben erwarten den Besucher des neu eröffneten Skulpturenradwanderweg zwischen Waldenbuch und Dätzingen in Baden-Württemberg. Dieser darf bis September 2015 begangen oder befahren werden. Günter Baumann weist in seiner Eröffnungsrede auf die Schmankerl der Strecke hin. …weiterlesen
Der verzweifelte Kampf des Priesters Laokoon und seiner Söhne mit den Schlangen ist das große Thema des 16. Jahrhunderts, nachdem die antike Marmorgruppe 1506 wiederentdeckt und im Vatikan aufgestellt worden war. Unzählige Künstler ließen sich von der Kopie des bereits von Plinius beschriebenen Werkes inspirieren, El Greco aber schuf weitab in Spanien seinen ganz eigenen Laokoon. Anette Schaffer promovierte über das Ölbild mit einer Monografie, die Stefan Diebitz überzeugt hat. …weiterlesen
Sommerloch? Aber garantiert nicht im Saarland! Denn die saarländischen Museen und Galerien bieten auch im August und im September 2014 abwechslungsreiche und absolut sehenswerte Ausstellungen. Verena Paul hat Ihnen ein paar Kunstschmankerl zusammengestellt. …weiterlesen
Auf Sommerreise begeben sich in dieser Woche die Radio- und TV-Sender. Sie laden ein, fremde Länder und ihre Kultur zu entdecken und werfen Schlaglichter auf Künstler und ihre Werke, stellen aber auch einmal wichtige kunsthistorische Fragen und jagen Verbrecher. …weiterlesen
Zum zweiten Mal nach 2012 bietet der Pavillon der Overbeck-Gesellschaft den schleswig-holsteinischen Landesstipendiaten die Gelegenheit zur Präsentation ihrer Arbeiten. Insgesamt zwölf Künstler nutzen die Gelegenheit, im Behnhaus ihre Kunstwerke auszustellen. Stefan Diebitz hat es besucht. …weiterlesen
Während neuere westliche Kirchenbauten modern und zumeist unauffällig daherkommen, entstehen insbesondere in den asiatischen Ländern auch heute noch Gotteshäuser, die Altes und Neues verbinden. Klassische Tempelarchitektur geht dann einher mit Themen und Motiven der Moderne und transportiert so die Religion ins 21. Jahrhundert. Ulrich Handke hat auf seiner Thailandreise ein solches Kleinod entdeckt. …weiterlesen
Der Sommer in Wien bietet nicht nur gutes Wetter und viel Sonnenschein, sondern auch einige neue Ausstellungen in den Wiener Galerien. Fanny Hauser gibt den Überblick. …weiterlesen
Die Sommerausstellungen warten auf ihre Besucher und spannende neue Einsichten locken aus dem Grünen in die Galerien der Hauptstadt. Damit Sie nicht den Überblick verlieren, haben wir ein paar Highlights rausgesucht. …weiterlesen
Es ist fast eine komplette Geschichte der europäischen Kunst am Leitfaden des Aktes, die Sabine Poeschel mit ihrem Buch vorlegt. Zehn Kapitel führen fast lehrbuchartig durch die Geschichte des Aktes und illustrieren sie anhand zahlreicher Bildwerke. Stefan Diebitz hat das interessante Buch gelesen. …weiterlesen
Die neue Fernsehwoche bringt uns zwei spannende Künstlerdramen, Performance- und Zeitgenössische Kunst, aber auch einen Blick auf den Kunstmarkt und Architektur in Stadt und Natur. …weiterlesen
In der Ferienzeit herrscht in vielen Hamburger Galerien und Ausstellungsinstitutionen Sommerpause. Dennoch gibt es in der Hansestadt auch im Juli und August ausreichend Gelegenheiten für Daheimgebliebene, Zugereiste und Interessierte, Ausstellungen zu besuchen. Die ausgestellten Werke holen sogar ein wenig Sommerfeeling in die hektische Großstadt: entdecken Sie bei einem Rundgang durch die Hamburger Galerien Landschaftsaufnahmen aus Italien und England sowie Acrylbilder auf Surfbrettmaterial. Freya Leonore Niebuhr sagt Ihnen, wo es was zu sehen gibt. …weiterlesen
Trier beeindruckt durch seine römischen Baudenkmäler und die in der Stadt überall präsente Antike. Genau die ist Thema der aktuellen Ausstellung im Rheinischen Landesmuseum: Stadttopographie, Grundrisse und Alltagsleben am Limes bringt sie dem Besucher näher. Doch nicht nur das: Sie präsentiert obendrein Skulpturen, Mosaiken und andere Kunstwerke und lässt so die römischen Städte lebendig werden. Rainer K. Wick hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Als »dezent umtriebig« bezeichnet sich das Künstlerkollektiv der Kulturfabrik Apolda. Bis 3. August 2014 können ihre vielseitigen Werke unter dem Titel »Apollo-Apolda« im Kunsthaus Meiningen entdeckt werden. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Die Natur ist das große Thema der Künstlerin Hannelore Weitbrecht: Sie lässt sich von natürlichen Formen inspirieren und kombiniert Papier und natürliche Materialien. Damit schafft sie eine ebenso organische Kunst, die sowohl malerische als auch skulpturale Elemente nutzt. Günter Baumanns Eröffnungsrede stellt sie uns vor. …weiterlesen
Dass auch das Fragmentarische beeindrucken kann, beweits derzeit die Ausstellung im LVR-Landesmuseum in Bonn. Zu sehen sind Fragmente, aber auch Rekonstruktionen von Großbronzen aus dem Grenzgebiet des Römischen Reiches. Sie gestatten den Blick auf die ästhetischen Gewohnheiten der Römer. Obendrein informiert die Schau über die aufwendige Forschungsarbeit rund um diese Fragmente. Rainer K. Wick hat sie sich angesehen. …weiterlesen
Derzeit ist die weltweit größte Ausstellung des chinesischen Allround-Künstlers und Regimekritikers Ai Weiwei im Martin Gropius-Bau in Berlin zu sehen. Gut 30 Werke und Werkgruppen, von frühen Arbeiten aus seinem USA-Aufenthalt zwischen 1981 und 1993 bis hin zu eigens neu konzipierten, sind auf 3.000 Quadratmetern Fläche in 18 Räumen sowie dem Lichthof präsentiert. Bettina Maria Brosowsky hat die Schau besucht. …weiterlesen
Der Kunstverein Wilhelmshöhe und die Stadt Ettlingen warten derzeit mit einer enorm umfangreichen Schau zur Stahlplastik auf: Im Kunstverein untersucht man anhand zahlreicher Objekte die Entwicklung dieser Kunstform seit den 1960er Jahren bis heute. Das Museum der Stadt zeigt weitere klassische Werke und im öffentlichen Raum der Stadt schließlich sind verschiedene Großplastiken zu sehen. Zahlreiche große Namen sind vertreten. Günter Baumann hat die Eröffnungsrede gehalten und wirft Schlaglichter auf die vielfältigen künstlerischen Positionen. …weiterlesen
Christoph Gais' Kunst bewegt sich zwischen Grenzen: Sie verweigert sich einer Zuordnung zu bestimmten Strömungen, zugleich bewegt sich der Künstler zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit. Die Galerie Schlichtenmaier zeigt derzeit Gemälde, Aquarelle und Plastiken vor allem aus den letzten fünf Jahren. Günter Baumann hat sie sich angesehen. …weiterlesen
Durch allegorische Darstellungen bemühten sich die Protagonisten der Industrialisierung ab 1871 den neu gewonnenen, machtvollen Status von Industrie, Wissenschaft und Technik auch in den bildenden Künsten zu protegieren. Nach welchen Mustern Aussagen gebildet wurden und welche Rollenverständnisse zum Ausdruck kommen, ist Inhalt der vorliegenden Untersuchung. Christian Welzbacher hat sie gelesen. …weiterlesen
Nicht nur im Garten blüht und grünt es, auch in den Münchner Galerien erwarten Sie viele neue Ausstellungen im Frühjahr. Wir haben einige Highlights zusammengestellt. …weiterlesen
In diesem Frühjahr haben sich die saarländischen Galerien und Museen mit beeindruckenden Werkpräsentationen wieder einmal sehr gut positioniert. Insofern dürfen sich die Besucher und Besucherinnen der saarländischen Kunst- und Kulturlandschaft auf die ein oder andere Überraschung freuen. Verena Paul hat Ihnen einige Ausstellungshighlights zusammengestellt. …weiterlesen
Bereits zum elften Mal fand vom 13. bis 16. März die Art Karlsruhe statt. Mittlerweile ist sie eine der wichtigsten Messen im deutschsprachigen Raum, wird aber auch für internationale Galerien immer interessanter. Sowohl Aussteller als auch Publikum zeigten sich zufrieden. Günter Baumann war auch da und hat sich umgesehen. …weiterlesen
Was passiert, wenn man eine schillernde Diskokugel in ihre Einzelteile zerlegt und diese flächig zusammenklebt? Wie sieht es aus, wenn man hunderte tote Fruchtfliegen nebeneinander auf klebendem Papier anordnet? Wie hört es sich an, wenn in einem kleinen Ausstellungsraum mehrere Fächer gleichzeitig pausenlos auf- und zuklappen? Ist ein Spazierstock nur ein Spazierstock oder führt er ein Eigenleben? Die Künstler Frederik Foert und Robert Barta kennen die Antworten und ermöglichen den Besuchern ihrer Ausstellung verblüffende Blicke auf vermeintlich Alltägliches. Freya Leonore Niebuhr hat sich die Schau angesehen. …weiterlesen
Mit dem neuen Leitthema »Über das Morgen hinaus« startet 2014 die Quadriennale in Düsseldorf. Dementsprechend erzählt jede der insgesamt 13 Ausstellungen eine Geschichte von der Zukunft. Auch im Vorfeld der Quadriennale eröffnen in Düsseldorf weitere sehenswerte Kunstausstellungen. Nina Loose gibt einen Überblick über die Highlights. …weiterlesen
Michael Peppiatt sucht Alberto Giacomettis Werk aus der Perspektive seines Ateliers heraus zu fassen. Das gelingt nicht immer überzeugend, aber ist von einem hohen Maß an kurzweiligem Lesevergnügen begleitet, meint Susanne Gierczynski. …weiterlesen
Florenz fasziniert durch sein reichhaltiges kulturelles Erbe: Dante und Boccaccio, Donatello, Michelangelo, Amerigo Vespucci, Machiavelli und und und. Die Bundeskunsthalle in Bonn widmet dieser Faszination eine umfangreiche Schau, in der sich die Vielfalt des florentinischen Kulturerbes entfaltet. Rainer K. Wick hat sich umgesehen. …weiterlesen
Nachdem die meisten Wiener Galerien ihre Dezember-Schauen noch bis in den Januar hinein zeigten, starten sie nun mit neuen Ausstellungen in den Februar. Fanny Hauser gibt einen Überblick. …weiterlesen
Thomas Lenk gilt als einer der eigenständigsten Bildhauer der konkreten Bildhauerei. Seine Schichtungen und ihr Spiel mit der Dreidimensionalität des Raumes sind legendär. Anlässlich seines 80. Geburtstages im letzten Jahr widmeten sich drei Ausstellungen in Schwäbisch Hall seinem Werk. Bewusst zeitlich versetzt dazu zeigt nun die Galerie Schlichtenmaier in Stuttgart Werke des Minimalisten. Sie ist auch ein kleines persönliche Jubiläum, denn vor 20 Jahren stellte die Galerie erstmals Werke des Bildhauers aus. Günter Baumann hat sie sich angesehen. …weiterlesen
Draußen ist alles noch grau und trist. Selten gelingt es Sonnenstrahlen sich durch dicke Wolkenschichten zu kämpfen und von Farbtupfern des Frühlings können wir ohnehin nur träumen. Insofern dürfen sich die Besucher und Besucherinnen der saarländischen Galerien und Museen im Februar und März umso mehr auf farbenprächtige, vielgestaltige, überraschungsreiche Ausstellungen freuen. Verena Paul hat Ihnen einige Ausstellungshighlights zusammengestellt. …weiterlesen
In einer kleinen Reihe möchten wir uns dem heutigen Kunsthandwerker widmen. Aktuell hat uns der Schnitzer André Kalies einen Einblick in seine Tätigkeit gewährt. Im Video erfahren Sie mehr über die Entstehung einer Holzfigur. …weiterlesen
Fragen nach dem Verhältnis von Kunst und Geschichte waren schon immer ein beliebter Ausgangspunkt für Diskussionen und Ausstellungen. Die deutsche Künstlerin Ulrike Grossarth (Jahrgang 1952) erinnert daran, wie sich das Verständnis der Geschichtswissenschaft für aktuelle, ästhetische Arbeitsweisen zu den historischen Imaginationen der Gesellschaft in Beziehung setzt. Die Wiener Generali Foundation zeigt die bislang umfangreichste Retrospektive der Künstlerin. Zu sehen sind alle Werkkomplexe der Künstlerin von ihren Anfängen als Tänzerin in den 1970er Jahren, über ihre plastisch-bildnerischen Arbeiten und Aktionen, bis hin zu ihren zuletzt entstandenen Werken. Petra Augustyn hat sich umgesehen. …weiterlesen
Das schwierige Verhältnis zwischen der spanischen Krone und den Niederlanden hinterließ auch im zeitgenössischen Kunst- und Kulturleben deutliche Spuren. Der vorliegende Sammelband beleuchtet ein spannendes Zeitfenster an zwei geschichtsträchtigen Schauplätzen, die im Allgemeinen nur am Rande der Kunstgeschichtsschreibung gestreift werden. Ulrike Schuster hat ihn sich angesehen. …weiterlesen
Der Wachholtz Verlag gewährt mit der Publikation Einblick in das Wirken des in Danzig geborenen Künstlers Willy Lütcke, dessen Arbeiten viel zu lange eine stiefmütterliche Behandlung in der öffentlichen Wahrnehmung und in der Wissenschaft erfahren haben. Verena Paul hat sich das mit einem umfangreichen Werkverzeichnis versehene Buch für Sie angesehen. …weiterlesen
Der Orient als fernes, unwirkliches Land der Märchen, Gewürze und luxuriösen Stoffe war immer wieder Thema und Inspirationsquelle europäischer Künstler. Doch auch der Westen beeinflusste die Kunst der Region. Dem kulturellen und künstlerischen Austausch hat sich die Ausstellung »Sehnsucht Persien« im Museum Rietberg in Zürich angenommen. Diese kann noch bis zum 12. Januar besucht werden. Anett Göthe hat sich außerdem den Katalog angeschaut und findet ihn rundum lesenswert. …weiterlesen
Farbintensive, abstrakte Werke, oft durchbrochen von figurativen Elementen verschönern derzeit die Räume des Galerievereins Leonberg. Bei aller Abstraktion bleibt Raum für Humor und spielerische Leichtigkeit, selbst historische Vorbilder zitiert Hans Mendler in seiner Kunst. Günter Baumann hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Langsam geht das Jahr 2013 seinem Ende entgegen und so haben die saarländischen Galerien und Museen für die Adventszeit und das Neue Jahr noch einmal tief in die Kunstschatztruhe gegriffen. Verena Paul hat Ihnen einige Ausstellungshighlights zusammengestellt. …weiterlesen
Unter dem Kennwort "Merz" entwickelte Kurt Schwitters (1887-1948) ein eigenes dadaistisches "Gesamtweltbild", dass Bourgeoisie und Dadaisten gleichermaßen schockierte. Angereichert mit vielen schrägen Anekdoten, lädt Fiskes Graphic Novel zu einer fundierten wie informativen Entdeckungsreise in diesen Kosmos ein. Rowena Fuß weiß mehr. …weiterlesen
Die Frankfurter Kunstlandschaft wartet in der Zeit des Jahreswechsels mit einigen Highlights auf, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Anett Göthe hat den Überblick. …weiterlesen
Mit dem Ersten Weltkrieg lässt die Bundeskunsthalle Bonn die »Urkatastrophe« des letzten Jahrhunderts Revue passieren – nicht aus Sicht des Kulturhistorikers, sondern aus Sicht der Künstler. Gleich einem Seismografen spürten sie den nahenden Konflikt, sie dokumentierten oder aber abstrahierten seine Gräuel. Nina Loose blickt schlaglichtartig auf die gezeigten Arbeiten von Beckmann, Kirchner, Macke, Marc und weiteren. …weiterlesen
Mode, Mensch und Körper bilden im November die Stichworte in der Londoner Kunstlandschaft. Karin Ego-Gaal weiß mehr. …weiterlesen
Das Motto für den Winter-KSK steht für diese drei Sessions: Spielwiese, Nabelschau und Weltenbruch. Sie möchten einen Raum bieten, in dem die TeilnehmerInnen hinter die häufig viel zu perfekte, glatte Fassade von Objekten, Methoden, Strukturen und Entscheidungen blicken, diese hinterfragen, dekonstruieren und neue Perspektiven debattieren können. Die Kunstgeschichte mit ihrem internen und externen Handlungsfeldern soll kritisch auf dem Laufsteg von allen Seiten betrachtet werden können. …weiterlesen
Der satte, grüne Rasen im bekannten Londoner Regent‘s Park wird sicherlich einige Zeit brauchen, um sich von den Strapazen der letzten Woche wieder zu erholen. Denn vom 17. bis 20. Oktober stand hier der Frieze Art Pavillon - ein massives, großes weißes Zelt - entworfen von dem Architektur-Studio Carmody Groarke. Anett Göthe berichtet über die Highlights der Messe. …weiterlesen
Er brachte Bewegung in die Kunst, Bewegung und Klang: Alexander Calder (1898-1976) schrieb mit seinen kinetischen Mobiles ein wichtiges Stück moderner Kunstgeschichte. Gleichwohl dauerte es zwei Jahrzehnte, bis nun mit der Kunstsammlung NRW erstmals wieder ein deutsches Museum sein bildhauerisches Œuvre in gebührendem Rahmen präsentiert. Nina Loose war vor Ort, um diese bewegende Kunst mit Augen und Ohren zu erfahren. …weiterlesen
Stahl und Papier scheinen auf dem ersten Blick wenig gemeinsam zu haben. Doch können sie – jeder auf seine Weise – bestimmte Informationen übermitteln. Die Künstler Hellmut Ehrath und Gerhard Walter Feuchter zeigen wie. Günter Baumann erklärt es Ihnen in seiner Eröffnungsrede, die wir hier in Auszügen abdrucken. …weiterlesen
Seit jetzt zwölf Jahren zählen die jährlich vier Ausstellungen im Bucerius Kunst Forum zu den Höhepunkten des norddeutschen Kunstgeschehens. Für diesen Herbst gilt dies besonders, denn es werden Kunstwerke der höchsten Kategorie aus zweieinhalb Jahrtausenden präsentiert. Stefan Diebitz hat die fulminante Dionysos-Ausstellung besucht. …weiterlesen
Auch in London gehört der Oktober den Messen. Was es darüber hinaus zu entdecken gibt, hat Ihnen Karin Ego-Gaal aufgelistet. …weiterlesen
Heute ist der Darß eine der beliebesten Urlaubsregionen an der Ostsee, aber die Künstler waren schon viel früher da als die Touristen. In Ahrenshoop zeigt jetzt ein neues Museum Werke jener Maler, die seit mehr als einhundert Jahren dem kleinen Fischer- und Seefahrerort die Treue halten. Stefan Diebitz, ganz reisender Enthusiast, hat sich auf sein Rad gesetzt und ist vorbeigefahren. …weiterlesen
Ganz den Herbstmonaten Oktober und November verpflichtet, laden die saarländischen Galerien und Museen die Besucher und Besucherinnen zu farbentrunkenen und experimentierfreudigen Werkpräsentationen ein. Verena Paul hat Ihnen einige Ausstellungshighlights zusammengestellt. …weiterlesen
Farbe, Form, Drama, Musik, das Sublime, Poesie, Farbperspektive, Multiperspektivität, Materialität, Immaterialität, Volumen und Negativvolumen, Bilder am laufenden Band, Inhalt – kann das wahr sein? Ist er tatsächlich so gut? Ja, es lohnt sich. Die Berliner Ausstellung des gebürtigen Inders Anish Kapoor beeindruckt sowohl Kunstkenner als auch Laien. Für jeden ist etwas dabei. Man sehe, höre und fühle – halt, das darf man nicht – aber staune, heißt die Devise. Gudrun Latten war vor Ort. …weiterlesen
Nach erfolgter Sommerpause starten die Wiener Galerien und Museen erholt in die neue Saison: Von zahlreich vertretenen, österreichischen Größen bis hin zu internationalen Künstlern werden im September 2013 wieder unterschiedliche Kunstformen und bemerkenswerte Verschränkungen gezeigt. Fanny Hauser hat den Überblick. …weiterlesen
Es geht wieder los: Die Museen und Galerien in und um London starten mit vielen aufregenden Ausstellungen in den Herbst. Karin Ego-Gaal hat Ihnen die Highlights aufgelistet. …weiterlesen
Festungsanlagen und Rundgänge zu unbequemen Denkmalen warten am Tag des offenen Denkmals auf Neugierige in Nordrhein-Westfahlen. …weiterlesen
Wer ein bisschen Grusel nicht scheut, kann in Mecklenburg-Vorpommern zum Tag des offenen Denkmals am 8. September Beinhäuser, sozialistische Friedhofsplastiken und eine ehemalige Irrenanstalt erkunden. …weiterlesen
Die metallnen Skulpturen des Niederländers bestechen mit poetischem Esprit. Sie ragen in den Raum, schwingen durch die Luft oder besetzen die Wände. Jedes Gebilde hat ein eigenes Wesen. Zusammen ergeben sie ein lebendiges Miteinander. Wendeline Guggenmos verrät Ihnen mehr. …weiterlesen
Ob Sie es glauben oder nicht: Gerade im kleinen Maßstab gelingt es wunderbar, gesellschaftliche Wunschvorstellungen konjunktivisch zu vollenden. Gudrun Latten hat es sich auf der 12. Triennale Kleinplastik angeschaut. …weiterlesen
Mit Markus Lüpertz wird einer der bekanntesten Maler Deutschlands in diesen Tagen ganz groß in Lübeck ausgestellt: Vor dem Holstentor steht eine »Odysseus« benannte Skulptur und erregt die Gemüter, und im Günter Grass-Haus durfte der offenbar auch poetisch begabte Malerfürst die Wände mit seinen Gedichten beschriften. Stefan Diebitz hat sich beides angesehen. …weiterlesen
Ein Künstler durch und durch. Nicht nur Maler, Dichter und Musiker, sondern auch Grafiker, Bildhauer und Architekt. Sein ganzes Leben hat Ernst Fuchs der Kunst in all ihren Facetten gewidmet. Ausgewählte Werke aus allen Schaffensperioden des Österreichers werden von April bis August 2014 in der Kunsthalle Messmer in Riegel am Kaiserstuhl ausgestellt sein. …weiterlesen
Lässige Geselligkeit auf dem Messeplatz – im »Favela Café« von Tadashi Kawamata konnten die Messebesucher im Sonnenstuhl sitzend ihre geplagten Füße ausruhen. Die 44. Art Basel präsentierte vom 13. bis 16. Juni 2013 Werke von 304 internationalen Galerien und verlangte damit zahlreiche Laufkilometer. Christine Spies berichtet. …weiterlesen
Das kleine im Westen gelegene Bundesland lädt im Juni und Juli zu einer Vielzahl an stimmungsvollen, experimentierfreudigen und abwechslungsreichen Kunstschauen ein. Verena Paul hat Ihnen einige Highlights zusammengestellt. …weiterlesen
Ganz London freut sich im Juni auf die große »Summer Exhibition« der Royal Academy of Arts. Was es sonst noch zu entdecken gibt, verrät Ihnen Karin Ego-Gaal. …weiterlesen
Avantgardistische Kunst der Nachkriegszeit und der sechziger Jahre präsentiert in diesen Tagen die Kieler Kunsthalle: Insgesamt 150 Werke der Gruppe SPUR und ihr nahestehender Künstler bilden auf gleich drei Ebenen ein eindrucksvolles Mosaik, das den Besucher gefangen nimmt, vielleicht sogar fasziniert. Dabei vermag beileibe nicht jedes Kunstwerk zu überzeugen, aber die Ausstellung insgesamt ist durchaus eindrucksvoll. Stefan Diebitz stellt sie vor. …weiterlesen
Mit seiner spektakulären Rauminstallation »silverkissen« stellt Peter Köcher einmal mehr unter Beweis, dass er zur ersten Riege der saarländischen Kunstschaffenden gehört. Denn er verfügt wie nur ganz wenige seines Fachs sowohl über die Fähigkeit scharfer Provokation als auch über gedanklichen Tiefgang. Verena Paul hat die Ausstellung besucht. …weiterlesen
Der Workshop setzt sich zum Ziel, im Einzelnen die Frage zu diskutieren, inwieweit ein Kunstwerk Anspruch auf Sichtbarkeit und Lesbarkeit erhebt, inwieweit Sichtbarkeit Lesbarkeit bedingen muss und welche anderen Kategorien von Wahrnehmung und Rezeption mittelalterliche Kunst an bietet. …weiterlesen
Im Mai wird es heiß in den Londoner Museen und Galerien: Neben den vom Vulkan Vesuv zerstörten Städten Pompeji und Herculaneum widmet man sich eruptiven Ikonen der Gegenwartskunst. Karin Ego-Gaal hat sich umgesehen und ihre Highlights aufgelistet. …weiterlesen
Robert Förch und Karl-Henning Seemann sind vielleicht nur dem Eingeweihten bekannt. Der Eine schafft Linolschnitte, der Andere Bronzeplastiken. Spannend ist jedoch der Dialog, der sich zwischen den markant-ironischen Figuren Seemanns und den schlichten, malerischen Motiven Förchs entspinnt. Günter Baumann hat sich diesem Zusammenspiel in seiner Eröffnungsrede gewidmet. …weiterlesen
Die Ausstellung präsentiert einen Überblick über die Vielfalt des Böblinger Kunstvereins - immerhin rund 60 Positionen. Günter Baumann informiert Sie in seiner Eröffnungsrede, die wir hier in Auszügen abdrucken, über Kreisreformen, Künstlerkreise und Konzentrationen. …weiterlesen
Der 2. Weltkrieg hat schrecklich gewütet in Lübeck, aber selbst die Bombennacht zum Palmsonntag 1942 hat längst nicht alles zerstören können, was sich an mittelalterlicher Kunst in Kirchen und Museen befand. Nachdem 2005 ein mächtiger, 2009 überarbeiteter Band den Kunstwerken im St. Annen-Museum gewidmet war, ist nun das entsprechende Verzeichnis der Holzskulpturen und Tafelbilder im Lübecker Stadtgebiet erschienen. Stefan Diebitz hat den opulenten Band gesichtet. …weiterlesen
Manieristisch, ästhetisch, mehrdeutig. Manuela Tirlers Skulpturen haben nicht nur den Kurator der Ausstellung mitgerissen. Auch Günter Baumann ließ sich in ihre surreale Welt entführen. …weiterlesen
Der Zeitabschnitt zwischen den römischen Kaisern Augustus bis Konstantin markiert den Anfangs- und Endpunkt einer Epoche, die lange unter dem Verdikt der „Verfallszeit“ stand. Und obwohl dieses Vorurteil in der Fachwelt schon längst einer viel differenzierteren Einschätzung gewichen ist, besteht in dieser Hinsicht noch viel Nachholbedarf. Ulrike Schuster hat sich das Nachschlagewerk angesehen. …weiterlesen
Fast reflexartig verbindet sich mit Florenz der Name der Medici, jener Familie, die mehr als drei Jahrhunderte maßgeblich die Geschicke dieser toskanischen Metropole bestimmt hat. Ihr widmet das Museum Weltkulturen der Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen eine breit angelegte Ausstellung, die den Besuchern anschaulich die Höhen und Tiefen, den Glanz und das Elend dieser Dynastie vor Augen führt. Rainer K. Wick war vor Ort. …weiterlesen
Tinguelys ‚Méta-Matic‘-Zeichenmaschinen waren eine seiner radikalsten Erfindungen. Die ‚Métamatic Research Initiative‘ in Amsterdam hat 2009 einen grossen Wettbewerb ausgeschrieben, mit dem deren Potential für die heutige Kunst befragt wurde. Als Auftakt zur diesjährigen Herbstausstellung „Metamatic Reloaded. Neue Kunstprojekte im Dialog mit Tinguelys Zeichenmaschinen“ wird das Symposium von wissenschaftlicher als auch von künstlerischer Seite einen tieferen Einblick ermöglichen. …weiterlesen
Werner Pokorny hat zehn Künstler um sich geschart, die auf persönliche Art und Weise der Frage nachgehen, was eine Skulptur ist. Frei von zwanghaften Bindungen an traditionelle Techniken und Darstellungsweisen zeigt sich skulpturales Denken in verschiedensten Formen und Techniken. Für Kurzentschlossene ist die Ausstellung noch bis 17. März in Göppingen zu sehen, ansonsten bis Ende April in Ettlingen. Günter Baumann hat sich bereits umgeschaut. …weiterlesen
Die art Karlsruhe ist eine der wichtigsten Kunstmessen im deutschsprachigen Raum. Sie feierte dieses Jahr vom 7. bis 10. März ihr 10-jähriges Bestehen. Günter Baumann hat sich die Jubiläumsmesse angeschaut. …weiterlesen
Münchner Galerien haben im März ein buntes Spektrum zu bieten. Von Objekten des Alltags über Käfer zu nachdenklichen Landschaften bietet sich eine interessante Vielfalt. Wir haben ihnen einen Überblick zusammengestellt. …weiterlesen
Linde Wallners Arbeit gleicht der eines Archäologen, es ist ein Vordringen in stets tiefere Schichten. In ihren Objekten treffen rauhe, oft widerspenstig grobe Strukturen auf helle, polierte Oberflächen, Flächen, die mit feinen Zeichen und Linien überzogen sind. Günter Baumann hat die Ausstellung zu Ehren ihres 70. Geburtstages besucht. …weiterlesen
Pompeji, Retrospektiven und Schmetterlinge... Was London im März zu bieten hat? Karin Ego-Gaal hat sich umgeschaut. …weiterlesen
Die Tagung widmet sich der Geschichte der Skulptur Projekte anhand ihres Archivs und wirft darauf aufbauend einen freien Blick in zukünftige Neukonfigurationen zum Thema Kunst und Öffentlichkeit. Die Potenziale des Archivs dienen als Ausgangspunkt für die Debatte um zukünftige Fragestellungen in der öffentlichen Rezeption von Kunst. …weiterlesen
Die Kölner Galerien schicken den Besucher im Februar/März auf eine Reise über 3 Kontinente. Wir haben Ihnen einen Überblick zusammengestellt. …weiterlesen
Statuen sind wegen ihrer Anschaulichkeit und wegen ihrer dauernden und körperhaften Präsenz besonders wirkmächtige Konkretisierungen von religiösen Vorstellungen, von politischen Konstellationen und von Wissensordnungen. Ihre jeweiligen Zwecke und Darstellungsweisen sollen auf der Tagung erörtert werden. …weiterlesen
Animalische Kraft, gehüllt in glutvolle Feuerpatina; ein ausladender Körperumfang, der Stabilität und Wärme ausstrahlt – der süddeutsche Bildhauer Hermann Schwahn (1927-2003) wusste selbst aus Bauernhoftieren wie Stier und Kuh ein lohnendes Sujet zu machen. Günter Baumann erzählt in seiner Eröffnungsrede zur Stuttgarter Ausstellung, die wir in Auszügen abdrucken, mehr über Schwahns figürliche Plastik. …weiterlesen
Erwin Wurm zeigt in seiner ersten, noch bis Sonntag laufenden Einzelausstellung in der Wiener Albertina Aktfotografien von befreundeten Künstlerkollegen und Selbstporträts. Genannt wurde diese Werkserie »De Profundis«. Thematisiert wird der menschliche Körper und dessen Verfall. Petra Augustyn hat mit dem Künstler über die Serie gesprochen. …weiterlesen
Immer wieder gern lassen wir uns jedes Jahr am 14. Februar von unseren Liebsten beteuern, wie gern sie uns haben und revanchieren uns dafür. Wir haben Ihnen einige Buchgeschenke zum Verlieben zusammengestellt. …weiterlesen
Die Berlinale hält die deutsche Hauptstadt in Atem. Doch auch abseits des Filmfestivals gibt es viel Neues in den Galerien und Museen Berlins zu entdecken. Julia Pfannschmidt hat Ihnen einen Überblick zusammengestellt. …weiterlesen
Für Kurzentschlossene zeigt die Kunsthalle Weishaupt in Ulm noch bis Sonntag ihre einzigartige Skulpturensammlung von zeitgenössischen Bildhauern. Günter Baumann war hoch begeistert. …weiterlesen
Die Stahlfiguren Manuela Tirlers erinnern in ihrer filigranen Nachahmung der Natur unweigerlich an den Wilden Westen, meint Günter Baumann. Noch bis Sonntag haben Sie in Ulm die Gelegenheit, sich selbst von diesem Eindruck zu überzeugen. …weiterlesen
Hamburg präsentiert den Schweizer Weltstar in zwei Ausstellungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln und gibt so einen Überblick über das Gesamtwerk. Susanne Gierczynski nahm die Gelegenheit wahr, sich Giacometti zu nähern. …weiterlesen
Manet, Roy Lichtenstein, Man Ray - es ist einiges los in den Londoner Museen und Galerien. Karin Ego-Gaal hat Ihnen die Highlights zusammengestellt. …weiterlesen
Noch bis Sonntag können sich Kurzentschlossene im Museum Villa Rot davon überzeugen lassen, wie vielfältig die Verwendung von Wachs in der Gegenwartskunst ist. Günter Baumann war jedenfalls überrascht. …weiterlesen
Während der Winter das Saarland noch fest in seiner eisernen Hand umklammert hält, laden die saarländischen Galerien und Museen im Februar und März 2013 die BesucherInnen zu farbentrunkenen, phantastischen und experimentierfreudigen Präsentationen ein. Verena Paul hat Ihnen ihre persönlichen Ausstellungshöhepunkte zusammengestellt. …weiterlesen
Die kubanische Künstlergruppe Los Carpinteros verbindet in virtuosen Zeichnungen und raumgreifenden Skulpturen freie und angewandte Kunst auf intelligente wie humorvolle Weise zu visuellen Allegorien der Gegenwart. Bettina Maria Brosowsky hat sich ihre Ausstellung im Kunstverein Hannover angeschaut. …weiterlesen
Kacheln und Körper – aus diesen beiden Elementen baut die georgische Künstlerin Anna K.E. ihre diskursiven Welten auf. Rowena Fuß hat sich mit der ersten Monografie zum „rising star“ der internationalen Kunstszene beschäftigt. …weiterlesen
Es muss wohl kaum betont werden, dass New York eine Metropole ist, die nicht näher am zeitgenössischen Kunstgeschehen sein könnte – und das bei Tag und Nacht. Konkret äußert sich das in der Vielfalt an Institutionen, die sich durch ihre Individualität auszeichnen und im Netzwerk der Stadt – und darüber hinaus – interagieren. Stefanie Proksch-Weilguni war in der Stadt unterwegs. …weiterlesen
Im Schloss Ettlingen wurde zum sechsten Mal der Kunstpreis für regionale Künstler der ansässigen Museumsgesellschaft vergeben. Ob der Empfänger des Hauptpreises aber auch gleichzeitig der Publikumsliebling ist und welcher Künstler außerdem seine Arbeiten in diesem Rahmen ausstellt, lesen Sie in der Laudatio von Günter Baumann, die wir in Auszügen abdrucken. …weiterlesen
Der Schweizer Not Vital lebt und arbeitet weltweit. Die Einflüsse der verschiedenen Kulturen und Eindrücke verarbeitet er in seinen Werken, wo der Künstler aus scheinbar einfachen Objekten Tiere und fremde Landstriche auferstehen lässt. Günter Baumann hat sich die Ausstellung in Sindelfingen angesehen. …weiterlesen
Das Ausstellungsjahr 2013 hält viele spannende Schauen bereit. Wir haben Ihnen einen kleinen Überblick zusammengestellt. …weiterlesen
Staatskitsch oder originelle Malerei? Die Kunst der DDR ist bis heute umstritten. Mit der Rekonstruktion ihrer Entwicklung, den Entstehungs- und Wirkungszusammenhängen will die Weimarer Ausstellung den 1990 entbrannten deutsch-deutschen Bilderstreit endgültig schlichten. Rowena Fuß ist durch die Schau geschlendert. …weiterlesen
Zierliche Durchreibearbeiten von Pflanzen und mächtige Stahlskulpturen erwarten den Betrachter in Böblingen. Doch vorher muss er sich durch eine unwegsame Baustelle schlagen. Warum sich der Weg dennoch lohnt, erklärt Ihnen Günter Baumann. …weiterlesen
In der Jahresausstellung 2012 widmet sich die Produzentengalerie Köcher dem spannungsvollen Dialog zwischen den Werken Gerhard Fassels, Brunhilde Gierends, Herbert Hofers, Peter Köchers und Schmals. Verena Paul führt in ihrer Eröffnungsrede, die wir hier in Auszügen abdrucken, in die vielschichtigen Arbeiten ein. …weiterlesen
Was wissen Sie über die mexikanische Kunst des 20. Jahrhunderts? Sofort denkt man an die ausdrucksstarken Selbstporträts von Frida Kahlo mit Damenbart und zusammengewachsenen Augenbrauen. Vielleicht fällt einem noch Diego Rivera ein, der Ehemann der Kahlo. Aber dann wird es schwieriger. Wer seinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen möchte, der lese den Ausstellungskatalog »Mexicanidad«, wie unsere Autor Günter Baumann. …weiterlesen
Was entsteht, wenn ethnische Kultgegenstände aus aller Welt auf Werke von modernen Künstlern treffen? Genau dieser Frage geht die Wanderausstellung »Narren, Künstler, Heilige«, die Günter Baumann für Sie in Bonn besucht hat, auf den Grund. …weiterlesen
Im Werk Manuela Tirlers trifft die Härte des Stahls auf die filigrane Vielgestaltigkeit der Natur: Mit schwerem Gerät lässt sie Eisenträger und -draht zu Kugelobjekten formen, sie sprengt rissige Löcher in Metallplatten und in floraler Anmutung bringt sie zentnerweise Gezweig zum Sprießen, hier in krudem Rost, dort in verzinktem Glanz blühend. Günter Baumann führt Sie in seiner Eröffnungsrede, die wir in Auszügen abdrucken, durch die Tirler'sche "Erz-Natur". …weiterlesen
Erstmals 1998 in Marburg veranstaltet, präsentiert der Kunstsupermarkt jedes Jahr von November bis Januar alternativ zum traditionellen Kunsthandel Werke junger und renommierter Künstlerinnen und Künstler aus dem In- und Ausland. An Standorten in Frankfurt am Main, Berlin, Wien und dem schweizerischen Solothurn werden ausschließlich Originale und Unikate zum Verkauf angeboten. …weiterlesen
Ob Barock, Realismus, Impressionismus, Expressionismus, Dada, Op Art, Eat Art oder Gegenwartskunst; Malerei, Skulptur, Grafik, Installation, Keramik oder Objektkunst; Rubens, Renoir, Tatlin, Léger, Moore, Riley, Giacometti, Fleck oder besonders Voré – unser Autor Günter Baumann weiß, allen gerecht zu werden. Anlässlich seines 10-jährigen PKG-Jubiläums hat Rowena Fuß ihn zum Interview getroffen und über das Autorendasein befragt. …weiterlesen
Ob eine Geigerin, die rot sieht oder eine Geheimschrift aus dem 18. Jahrhundert; ob Zeichnung, Plastik, Lithografie oder Collage – vielfältig sind die Begegnungen, die den interessierten Besucher in der Böblinger Galerie Contact erwarten. Günter Baumann war schon vor Ort und berichtet. …weiterlesen
Wie möchten wir leben, woran orientieren wir uns und welche Verantwortung haben Politik, Staat und Gesellschaft? Diese und viele weitere Fragen rund um das Thema Freiheit werden im Untergeschoss des Pei-Bau des Deutschen Historischen Museums anhand von 113 Kunstwerken aus 28 Nationen zur Diskussion gestellt. Anne Levke Vorbeck hat einen Rundgang gemacht. …weiterlesen
So kurz nach Halloween hat das Unheimliche Hochkonjunktur: Im Frankfurter Städel widmet man sich den märchenhaft-fantastischen, schauerlich-grotesken und sexuell-abnormen Motiven der Schwarzen Romantik. Rowena Fuß besah sich die bildgewordenen Kehrseiten der Vernunft. …weiterlesen
Kopf an Kopf zeigt das Museum Frieder Burda noch bis Sonntag in einer für Deutschland bisher einzigartigen Ausstellung die Malereien und Skulpturen zwei befreundeter Kubisten: Fernand Léger und Henri Laurens. Günter Baumann hat sich die Schau angesehen. …weiterlesen
Der in diesem Jahr vom Hirmer Verlag vorgelegte Band »Der Modeaffe« unternimmt mit den Lesern einen Ausflug in die filigrane Papierwelt der belgischen Künstlerin Isabelle de Borchgrave. Angeregt durch ein Theaterstück Friedrich des Großen und dann im Neuen Palais in Potsdam-Sanssouci in Szene gesetzt, skizzieren diese künstlerischen Objekte ein betörendes Bild vom höfischen Potsdam des 18. Jahrhunderts. Eine Besprechung von Verena Paul. …weiterlesen
Unter dem Titel »Stückwerk Mensch - Zeichnung, Skulptur, Installation« stellt die Galerie am Kocher seit dem 21. Oktober die Werke Vorés aus. In seiner Eröffnungsrede entspinnt Günter Baumann das philosophische Gedankennetz um die Arbeiten des Künstlers. …weiterlesen
Wer war Friedrich II. von Preußen, auch genannt »der Große«? Ein »Querkopf und Poet«, so sein Vater Friedrich Wilhelm I., oder tatsächlich erster Diener seines Staates? Noch bis Sonntag strebt die Potsdamer Ausstellung danach, die Lebenswelt des Preußenkönigs zu veranschaulichen. Rowena Fuß hat sich auf Spurensuche begeben. …weiterlesen
Mit einer Ausstellung im Rathaus widmet sich das Kulturamt von Fellbach drei regionalen Künstlern: Rotraud Hofmann, Christa Roesner-Drenhaus und Günther Decool. Was alle miteinander verbindet, ist ihre Liebe zur skulpturalen Kunst. Günter Baumann hat sich die Werke angesehen. …weiterlesen
Das überaus rührige Staatliche Museum Schwerin hat eine facettenreiche Ausstellung über ein zuletzt häufiger diskutiertes Thema auf die Beine gestellt: Es geht um die Kopie, deren Wertschätzung in den fünf Jahrhunderten, die in Schwerin zur Darstellung kommen, stark schwankte. Stefan Diebitz hat sich die Ausstellung angeschaut. …weiterlesen
Tagebücher, Annalen und Chroniken können die Aufzeichnungen eines ganzen Lebens enthalten. Meistens handelt es sich dabei um seitenweise beschriebene Blätter, die aneinander gebunden sind. Yvonne Kendall bildet darin eine Ausnahme. Sie braucht eine Ausstellung, um ihre in Stoffobjekten eingefangenen Lebensaufzeichnungen darzustellen. Günter Baumann hat sich die Werke angesehen. …weiterlesen
Obwohl ein Zauderer und nie zufrieden, mit dem, was er gerade geschaffen hatte, gehört Wilhelm Lehmbruck (1881-1919) zu den wegweisenden Bildhauern in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung seiner Skulpturen und Grafiken in Apolda erzählt nicht mehr und nicht weniger als das ganze Drama seines Lebens. Rowena Fuß hat sie sich angeschaut. …weiterlesen
Auch die Schweiz nimmt sich der Kunst der 1000-jährigen Geschichte von Deutschland und Russland an. Das Museum Tinguely in Basel stellt zum ersten Mal seit zwanzig Jahren in einem umfassenden Überblick die avantgardistischen Werke von Vladimir Tatlin aus. Günter Baumann hat sich die Konterreliefs, den Turm, Letatlin und weitere spannende Arbeiten des Künstlers angesehen. …weiterlesen
Noch bis Sonntag zeigen 28 ausgewählte Meisterschüler der Karlsruher Akademie in der "Heimatstadt" ihre Arbeiten. Hinter dem Ausstellungstitel »TOP 12« verbergen sich Werke aller Gattungen, die einerseits für sich selbst sprechen, aber auf der anderen Seite als ein großes, mehrteiliges Kunstwerk angesehen werden können. Günter Baumann hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Als im November 1989 die Berliner Mauer geöffnet wurde, hatten die Bürger der Stadt Leipzig einen großen Anteil an diesem Geschehen. Hier wirkte die »Friedliche Revolution« am stärksten. 22 Jahre später, im Oktober 2011 schrieb die Stadt Leipzig den »internationalen künstlerischen Wettbewerb für ein Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal« aus. Dieses sollte in Zukunft am Wilhelm-Leuschner-Platz, dem historischen Ausgangspunkt der Demonstrationen, als Erinnerung für zukünftige Generationen, sowie die internationale Öffentlichkeit stehen. …weiterlesen
Ein Hauch Alchemie liegt bei Achim Däschner und Franziska Schemel in der Luft. Im Werk beider Künstler geht es um die Verwandlung von Stoffen. Nur bedient sich erster der Bildhauerei und zweite der Malerei. Wie sich trotzdem beide Bereiche verschränken lassen, erfahren Sie in der Eröffnungsrede von Günter Baumann, die wir hier in Auszügen abdrucken. …weiterlesen
Alexander Rodtschenko (1891-1956) gehörte zu den treibenden Kräften der russischen Avantgarde. In seinen Werken, u.a. Gemälden, Collagen, Skulpturen, brachte er die dynamische Veränderung der Gesellschaft in den ersten Jahren nach der Oktoberrevolution ins Bild: Die Gestaltung einer neuen Welt. Das Symposium bereitet die Ausstellung, die 2013 folgt, vor. …weiterlesen
Der dänische Künstler Robert Jacobsen ist einer der wichtigsten Vertreter der abstrakten Kunst nach 1945. Anlässlich seines 100. Geburtstages vereint das Museum Würth mehr als 200 Skulpturen zu einer Ausstellung. Günter Baumann hat sie sich angeschaut. …weiterlesen
Burma ist als Reiseland noch eher ein Geheimtipp. Nirgendwo sonst sind die Reiserouten so untouristisch, das Leben noch so ursprünglich. Anders ist Burma nicht nur wegen seiner prachtvollen Pagoden und Stupas, sondern auch wegen der von 1962 bis 2011 regierenden Militärjunta, die das Land vom Rest der Welt isolierte. Eugenie von Trützschler und ihr Mann haben sich trotzdem auf den weiten Weg nach Asien gemacht und schildern ihre Eindrücke. …weiterlesen
Wenn man den womöglich renommiertesten Dadaisten Marcel Duchamp heutzutage ehren will, kann man sich nicht so recht vorstellen, eine gewöhnliche Museumswand zu bestücken und so zu tun, als würde man dem Künstler dadurch gerecht. Günter Baumann über eine Ausstellung, die aus nur einer Skulptur besteht und doch fesselt. …weiterlesen
Obwohl selten mit der Romantik assoziiert, sandten Dichter, Musiker und Maler der Rhein-Main-Region Impulse aus, die bis heute fortwirken. Im Rahmen des Schwerpunktprojekts "Impuls Romantik" spüren verschiedene regionale Institutionen diesen Anregungen nach und zeigen die unterschiedlichen Facetten in Kunst, Musik, Theater und Literatur der Epoche auf. Aber auch in anderen Städten der Republik gibt es einiges zur Romantik zu erfahren. …weiterlesen
2010 bereitete Martin Noël seine Ausstellung in Remagen vor, als er erkrankte und schließlich starb. 2011 konnte dann schließlich nur noch eine Gedächtnisausstellung eröffnet werden. Günter Baumann über einen Künstler, dessen Werk unvollendet, aber trotzdem sehenswert ist. …weiterlesen
Umfassend und abwechslungsreich sind die Affären des Raums: ob gefährlich himmelhoch strebend oder quasi in sich implodierend, multimedial-virtuell, imaginär in den Flächen des in Farbe geschichteten Bildraums oder einfach nur durch die Magie der zum Einsatz gebrachten Materialien. In der Wiener Ausstellung zeigen sich Bekanntes und Unbekanntes in erfrischenden und überraschenden Blickwinkeln, findet Ulrike Schuster. …weiterlesen
In der Nachfolge der im Oktober 2009 veranstalteten Tagung »Original – Kopie – Zitat« steht das Kolloquium unter dem Titel »Dialog – Transfer – Konflikt«. Vertreter verschiedener Tätigkeitsfelder (Museen, Denkmalpflege, Forschungsinstitute, Universitäten) präsentieren unter einer übergreifenden Fragestellung Fallstudien aus ihrem jeweiligen Arbeitsbereich. …weiterlesen
Die Gemeinschaft Lübecker Künstler präsentiert sich in diesem Jahr an einem neuen Ort: sie fand Unterschlupf in den modernen Räumen der Kunsthalle St. Annen. Dazu sind an derselben Stelle zum insgesamt siebten Mal Selbstbildnisse aus der Sammlung Leonie von Rüxleben mit einem überraschenden Glanzlicht zu sehen. Stefan Diebitz hat beide Ausstellungen besucht. …weiterlesen
Die Linie hat eine mächtige Spur durch das 20. Jahrhundert gezogen, bis sie als gleichberechtigte Partnerin in den Künsten angesehen wurde. Günter Baumann ist ihr auf diesem Weg gefolgt. …weiterlesen
Der Kunstweg im Reichenbachtal wurde Anfang Juli 2011 um fünf neue Kunstwerke erweitert. Insgesamt säumen inzwischen über 25 Werke bekannter Künstler den Weg durch das Reichenbachtal. Günter Baumann ist dem Rundgang gefolgt. …weiterlesen
Wie riecht, schmeckt, hört und fühlt sich Kunst an? Diese Leitfragen versucht die Kieler Ausstellung zu beantworten und stellt gleichzeitig die etablierten Verhaltensregeln für den Besuch von Ausstellungsräumen auf den Kopf. Rowena Fuß hat vor Ort über die Ergebnisse gestaunt. …weiterlesen
Wer war Uta von Naumburg? Die vorliegende Publikation bemüht sich um Antwort auf die Frage und zeichnet vor allem das Leben der Markgräfin und ihr Lebensumfeld nach. Darüber hinaus wird auch Utas Darstellung vom Naumburger Meister im Naumburger Dom erörtert. Ulrike Krenzlin hat sich der "Nofretete des Mittelalters" zugewandt. …weiterlesen
Seit jeher fasziniert der Zirkus Jung und Alt wegen seines ambivalenten Charakters zum Alltag und zu gesellschaftlichen Konventionen. Die Ausstellung in der Wiener Kunsthalle hat diesen Kosmos unter Zeltplanen auf wunderbare Weise eingefangen, sagt Rowena Fuß. …weiterlesen
Wie bereits Hermann Bahr 1906 berichtete, »weiß Europa von Wien, dass dort immer Sonntag ist. Also, dass es die Stadt der Backhendel, der feschen Fiaker und der weltberühmten Gemütlichkeit ist«. Rowena Fuß hat der Donaumetropole einen Besuch abgestattet. …weiterlesen
Auf immer neuen Wegen erkunden Künstler unsere Realität. Die Berliner Galerien bieten in ihren Sommerausstellungen einen Überblick über diese Weltenforscher und ihre Kommentare. …weiterlesen
Sie suchen nach Ausflugstipps für ihren Urlaub in Süddeutschland? Wir haben in unseren Empfehlungen für Baden-Württemberg und Bayern eine ganze Reihe von sinnlichen Genüssen und großen Namen vereint. …weiterlesen
Sie suchen nach Ausflugstipps für ihren Urlaub in Mitteldeutschland? Wir haben von sagenhaft bis zeitgenössisch eine breite Palette an Empfehlungen zu sehenswerten Ausstellungen und Ausflugszielen aufgelistet. …weiterlesen
Was haben Folien, Reinigungsmittelflaschen oder Warmwasserrohre mit Kunst zu tun? An sich nichts, aber das Material, aus dem sie bestehen. Der polnische Künstler Pawel Althamer baut aus dem Kunststoff Polyethylen Figuren mit menschlichem Antlitz. Günter Baumann hat sich die Kreaturen einer unbekannten Zivilisation angesehen. …weiterlesen
Die Galerie stellt mit Diana Kiehl und Karl Heger zwei Künstler aus, die den Bezugspunkt zur Natur gemeinsam haben. Allerdings ist die Verarbeitung des Themas jeweils eine andere. Günter Baumann hat seine Augen justiert und einen Blick auf die makro- und mikroskopischen Werke geworfen. …weiterlesen
Zwischen 1919 und 1939 suchten italienische Künstler nach dem Bild des "Idealmenschen". Die vorliegende Publikation gibt Antwort darauf, wie ideale Schönheit in Malerei, Kunsttheorie, Architeltur, Plastik, Film, Literatur und Werbung formuliert wurde. Rainer K. Wick hat den Band gelesen. …weiterlesen
Nach der erfolgreichen Landesausstellung 2011 gewährt die neue Dauerausstellung im Naumburger Dom mit 50 Exponaten einem komprimierten Blick auf den unbekannten Schöpfer des Westchors und der Stifterfiguren. Rowena Fuß hat sich die Präsentation angesehen. …weiterlesen
In zwei parallel stattfindenden Ausstellungen widmen sich die Schirn Kunsthalle Frankfurt und das Liebieghaus dem skulpturalen und malerischen Aspekt des kunterbunten Koonschen Œuvres. Lotus Brinkmann hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Ingrid Dahn begreift Plastik als Transformation. Ihre transluziden Arbeiten werden vom sie umgebenden Raum durchdrungen, nehmen ihn in sich auf und werden so selber Raum. Günter Baumann hat sich die Werke angeschaut und weiß mehr. …weiterlesen
Die Welt des Zirkus‘ lässt nicht nur Kinderaugen leuchten: Picasso, Toulouse-Lautrec, Matisse oder Calder ließen sich ebenfalls von den Clowns und Jongleuren, Balanceakten und Tierdressuren inspirieren. Günter Baumann bringt Ihnen die Magie der Manege nahe. …weiterlesen
Arno Breker gehörte neben Leni Riefenstahl und Albert Speer zu den drei Vorzeigekünstlern der Nationalsozialisten. Er meißelte Hitlers Traum von der arischen Herrenrasse in Stein. Trimborn enthüllt nicht nur die Lebensgeschichte des Bildhauers und dessen Verstrickungen in das NS-Regime, sondern nimmt auch dessen erstaunliche Nachkriegskarriere in den Blick. Rainer K. Wick hat das Buch kritisch gelesen. …weiterlesen
Das Saarland präsentiert im Juni und Juli 2012 wieder eine Vielzahl hochrangiger Ausstellungen, die es zu entdecken und zu genießen gilt. Unsere Autorin Verena Paul hat Ihnen einige Highlights zusammengestellt. …weiterlesen
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen bildende Künstler, die für das Werk des 1952 in Karlsruhe geborenen und hier lebenden Komponisten Wolfgang Rihm eine herausragende Rolle spielen. Was er Künstlern wie Georg Baselitz, Per Kirkeby und dem eher unbekannten Kurt Kocherscheidt alles abgelauscht hat, zeigt Ihnen Günter Baumann. …weiterlesen
Groß war das Echo auf die Ausstellung und das Kolloquium zum Naumburger Meister im letzten Jahr. Rege wurden die Thesen zur Herkunft des Meisters diskutiert — bedauerlicherweise jedoch nur durch ein eingeschränktes Gesichtsfeld. Aus aktuellem Anlass möchten wir den Diskurs auf Portal Kunstgeschichte fortführen. …weiterlesen
Wie viele bildende Künstler der Jahrhundertwende war Bernhard Hoetger (1874 – 1949) fasziniert von der rasanten Entwicklung des modernen Tanzes und daran interessiert, tänzerische Bewegungsabläufe und Posen mit bildhauerischen Mitteln festzuhalten. Wie ihm das gelungen ist, berichtet Günter Baumann. …weiterlesen
Das Bucerius Kunst Forum widmet Anfang 2013 der Porträtkunst Alberto Giacomettis eine umfassende Ausstellung. Zur Vorbereitung der Schau »Giacometti und sein Kreis« findet ein international besetztes Symposium statt. …weiterlesen
Die Bonner Museumsmeile wird an markanter Stelle um ein Kunstwerk reicher. Die Skulptur »What if?« des Bonner Künstlers Christoph Dahlhausen wird künftig die Blicke auf sich ziehen und dem an der Ecke Willy-Brandt-Allee/Heussallee in großen Schritten entstehenden Bürogebäude „brandtelf“ optische Konkurrenz machen. …weiterlesen
»Hören - Sehen - Staunen« könnte als Motto für das aktuelle Programm der Berliner Galerien gelten. Wir haben Ihnen einige Empfehlungen zusammengestellt. …weiterlesen
Was für Kunst Friedrich der Große wohl mochte? Für die Dekoration seiner Schlösser bevorzugte er jedenfalls poetische Träumereien von Watteau, Chardin, Boucher und Poussin — aber auch Rubens hat ihm zugesagt. Mehr erfahren Sie in unseren Bücherempfehlungen! …weiterlesen
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts setzen sich Künstler mit dem Medium der Zeitung, ob in der Funktion als Instrument der Aufklärung oder der Manipulation, auf vielfältige Weise auseinander. Die Ausstellung zeigt über 56 künstlerische Positionen zu dem Thema, von Andy Warhol über Sigmar Polke bis zu Ai Weiwei. Katharina Hoins war vor Ort und berichtet. …weiterlesen
Abstraktion in der Antike: In der Bronzezeit schufen Inselbewohner in der Ägäis elegante stilisierte Marmor-Idole, deren Stil große Künstler der Moderne wie Picasso und Brancusi faszinierte. Die umfassende Überblicksausstellung in Karlsruhe stellt die neuesten Forschungsergebnisse zur kykladischen Skulptur vor. Günter Baumann war dort und berichtet. …weiterlesen
»Wandlung ist notwendig wie die Erneuerung der Blätter im Frühling«. Diesem Motto van Goghs haben sich die saarländischen Galerien und Museen in den aktuellen Kunstpräsentationen verpflichtet. Schließlich lassen sie uns die von frischen, leuchtenden Farben geprägte Jahreszeit auf vielfältige Weise spüren. Unsere Autorin Verena Paul hat Ihnen einige Highlights zusammengestellt. …weiterlesen
Der Begriff Wald ist zuweilen mit trivialen Vorstellungen von Idylle, Banalität, Mythos und Kitsch verknüpft. Dass er als Folie für eine subjektive Weltschau dient, zeigt die Ausstellung mit rund 100 markanten künstlerischen Positionen. Günter Baumann hat den Mythos Wald in Bild und Text erforscht. …weiterlesen
Wer dieser Tage vor dem Stuttgarter Kunstmuseum steht, reibt sich ersteinmal die Augen. Dort steht eine Halfpipe. Benutzen ausdrücklich erlaubt. Sie ist Teil der raumsprengenden Ausstellung zu Michel Majerus (1967-2002). Günter Baumann hat sich den erfrischenden jugendlichen Blick auf unsere Alltagskultur, Computerspiele, Comics und die Kunstgeschichte angesehen. …weiterlesen
Die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings lassen die Skyline unserer Finanzmetropole im neuen Glanz erstrahlen. Den Frankfurter zieht es bei diesem tollen Wetter raus ins Grüne und natürlich an den Main. Aber nicht nur das frühlingshafte Wetter, die Grüne Soße und der Apfelwein locken den Frankfurter hinaus in Freie – auch die Kunst in den hiesigen Museen und Galerien erweist sich im ersten Drittel des Jahres mit ihren interessanten Ausstellungen als Publikumsmagnet. Anett Göthe hat sich umgeschaut und gibt Ihnen einen Einblick in die Kunstszene Frankfurts. …weiterlesen
Am Sonntag ging die neunte art Karlsruhe zu Ende. Mit 222 teilnehmenden Häusern war auf der Galerienschau mehr zu sehen denn je. Günter Baumann hat sich unter die Besucher gemischt und berichtet, ob sich der Besuch gelohnt hat. …weiterlesen
Im Januar 2010 fand man auf einer Berliner U-Bahnbaustelle einige Skulpturen. Wie sich herausstellte, handelte es sich um einst von den Nazis als Entartete Kunst beschlagnahmte Werke. Wie sie dorthin kamen, ist nun durch einen Zufall bekannt geworden. Christian Müller weiht Sie ein. …weiterlesen
Es ist immer wieder unglaublich, was für eine künstlerische Vielfalt sich auf dem Areal der ehemaligen Baumwollspinnerei in Leipzig tummelt. Rowena Fuß nimmt Sie auf einen kleinen Spaziergang über das Gelände mit. …weiterlesen
Anläasslich seines 60. Geburtstages stellte Baden-Württemberg eine Ausstellung zusammen, in der Werke von fünfzig jungen Künstlern des Bundeslandes zu sehen sind. Günter Baumann hat die entstandene Schau besucht, in der alle Gattungen, Techniken und Stile der zeitgenössischen Kunst vertreten sind. …weiterlesen
Der in Straßburg und Wien tätige Niclaus Gerhaert von Leyden ist zweifellos einer der wichtigsten und einflussreichsten Künstler der Spätgotik. Das Liebieghaus widmete dem heute fast vergessenen, von den Zeitgenossen aber hochverehrten Bildhauer eine umfassende Ausstellung. Günter Baumann hat sich die Schau noch rechtzeitig angesehen, bevor sie nach Straßburg weiterzog. Dort ist sie ab dem 30. März 2012 zu sehen. …weiterlesen
Der Band zeichnet die Entwicklung der Kunstgeschichte anhand von zentralen Werken der Kunstgeschichtsschreibung aus den letzten sechs Jahrhunderten nach. Damit wäre er optimal für Studenten der Kunstgeschichte geeignet. Ob dies der Fall ist, verrät Ihnen Christian Welzbacher. …weiterlesen
Ob todsehnsüchtige Künstler, Interaktionen zwischen Figur und Raum oder intime Porträts - die Münchner Galerien bieten Ihnen einen äußerst vielseitigen Rundgang durch die postmoderne Kunst. Wir haben für Sie einige Empfehlungen zusammengestellt. …weiterlesen
Als bedeutendster Informel-Künstler seines Landes geht der katalanische Maler, Grafiker und Bildhauer Antoni Tàpies in die Annalen der Kunstgeschichte ein. Am 6. Februar verstarb er im Alter von 88 Jahren in seiner Wohnung in Barcelona. …weiterlesen
Für den Bildhauer Werner Pokorny ist das Haus als symbolische und tatsächliche Form ein tragender Bestandteil seines Werks. Aus einzelnen Modulen hat er eigens für das H2 eine Installation entworfen, die erst im Zusammenspiel mit dem sie umgebenden Hallenraum ihre Wirkung entfaltet. Günter Baumann hat sich damit beschäftigt. …weiterlesen
Auf der Flucht vor der klirrenden Kälte bietet sich als Unterschlupf beispielsweise ein warmer Galerienraum an. In der Rheinmetropole präsentieren Ihnen zahlreiche Galerien ein vielfältiges Programm zu Raum, Wahrnehmung, Transformationsprozessen und Australien. Wir haben Ihnen einige Empfehlungen zusammengestellt. …weiterlesen
Die Kunsthalle in Erfurt tut sich im aktuellen Ausstellungsjahr durch Kooperationen hervor. Das mag an einen kleinen Etat liegen oder das allgemeine Thema der Schauen spiegeln: Das (tägliche) Miteinander. Ungeachtet dessen gibt es eine ganze Reihe spannender Künstler zu entdecken. Rowena Fuß gibt Ihnen einen Überblick. …weiterlesen
Der Band richtet sein Augenmerk auf die heterogene zeitgenössische Skulptur. Zudem werden deren Entwicklungslinien seit den sechziger Jahren nachgezeichnet, um die Positionen skulpturaler Arbeiten unserer Tage besser verstehen zu können. Dabei findet eine Annäherung an einen theoretisch sowie formal komplexen Bereich statt, in dem, wie Okwui Enwezor in seinem Vorwort erklärt, »der Akt skulpturaler Produktion selbst […] neu thematisiert wird.« Verena Paul hat sich das Buch angeschaut. …weiterlesen
Obwohl gegenwärtig im Saarland kulturpolitisch viel Diskussionsbedarf besteht, zeugen hochrangige Ausstellungen in Galerien und Museen vom kulturellen Potential des von französischem Charme geprägten Bundeslandes. Unsere Autorin Verena Paul hat Ihnen einige Highlights zusammengestellt. …weiterlesen
Heute hätte der Alte Fritz seinen 300. Geburtstag gefeiert. Zu Ehren des geistreichen, experimentier- und risikofreudigen Preußenkönigs finden das ganze Jahr über zahlreiche Veranstaltungen und Ausstellungen statt, insbesondere in Berlin und Brandenburg. …weiterlesen
Im Gegensatz zum grauen Januarhimmel präsentieren die Berliner Galerien ein buntes und quirrliges Potpourri von Ausstellungen. Wir haben Ihnen einige sehenswerte Schauen aus der pulsierenden Kunstmetropole zusammengestellt. …weiterlesen
Am 9. Juni 2012 beginnt die dOCUMENTA (13). 1955 in Kassel erfunden, wird sie als die maßgebliche Ausstellung für zeitgenössische Kunst weltweit verstanden. Alle fünf Jahre markiert sie einen Moment des Nachdenkens über das Verhältnis von Kunst und Gesellschaft. Das Leitmotiv für die aktuelle Ausgabe lautet »Collapse and Recovery«. …weiterlesen
Nur wenige technische Innovationen haben in einer relativ kurzen Zeit Welt und Gesellschaft derartig nachhaltig geprägt, dass ein Leben ohne sie nicht mehr möglich erscheint. Dazu gehört das moderne Automobil, das mit Carl Benz 1886 den Beginn einer Mobilitätsrevolution einläutete. Anlässlich des 125ten Jubiläums präsentiert das ZKM Medienmuseum Karlsruhe eine Ausstellung, in der das blecherne Vehikel zentral steht. Günter Baumann mit einer Ausstellungsbesprechung. …weiterlesen
Im neuen Jahr geht es rund in der Ausstellungslanschaft. Wir präsentieren Ihnen daher einen kurzen Überblick mit Empfehlungen, die Sie nicht verpassen sollten. …weiterlesen
Den Aufstieg der römischen Kunst und ihre allmähliche Selbstfindung, beeinflusst von etruskischem und griechischem Kunsthandwerk, beschreibt der Altphilologe Filippo Coarelli in einem opulenten Bildband, in dem der Leser viel über die alte und älteste römische Geschichte lernt. Stefan Diebitz hat sich in den großartigen Band vertieft. …weiterlesen
Die Schau im niederländischen Otterlo zeigt verschiedene Sichtweisen auf die Natur als verletzlichen Faktor im allgemeinen Streben nach Fortschritt. Cornelia Ganitta hat sie sich angeschaut. …weiterlesen
Auf der "Insel" noch unbekannt, präsentieren verschiedene deutsche Künstler in London nun ihre faszinierenden Arbeiten. Die unterschiedlichen Gattungen ihrer Werke formten dabei ein Gesamtkunstwerk, das sich Karin Ego-Gaal angesehen hat. …weiterlesen
Derzeit scheint unter Kunsthistorikern die Frage nach den Bedingungen der Kanonbildung verstärkt diskutiert zu werden. Auch der in den Niederlanden wirkende deutschstämmige Gregor Langfeld hat sich in seiner Dissertation dieses Themas angenommen, und Franz Siepe ist ihm mit Aufmerksamkeit gefolgt. …weiterlesen
In den Jahren zwischen 1430 und 1550 werden Differenzen deutlich zwischen künstlerischen Konzepten und deren Umsetzung in der Praxis. Die Tagung untersucht das Spannungsfeld zwischen der Rolle von künstlerischen Techniken und dem Verhältnis von technischer und künstlerischer Innovation. …weiterlesen
Der von Dagmar Täube und Miriam Verena Fleck herausgegebene Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Kölner Museum Schnütgen wird, wie die Kataloge der großen Vorgängerausstellungen zur mittelalterlichen rheinischen Kunst, als Referenzwerk auch nach dem Ende der Schau Bestand haben. Franz Siepe hat sich den inhaltlich wie optisch allen Ansprüchen genügenden Band angesehen. …weiterlesen
Die neuen Apps von Artguide stehen jetzt zum Download bereit und führen Sie zu den Sehenswürdigkeiten in Bad Homburg, Bad Wimpfen, Limburg, Rüdesheim, Göttwig, Königsberg, Seligenstadt, Regensburg und Hamburg. …weiterlesen
Die skulpturalen Werke Vorés befinden sich in einem Schwebezustand zwischen erinnerter Geschichte und prozesshaftem Aufbruch. Spielerisch bedient sich Voré im Lapidarium der Antike und setzt vorgefundene Formen fragmentarisch mit großer Freude am Experiment ironisch, ernst, assoziativ und tiefgründig in seinen Arbeiten um. Lesen Sie hier einen Auszug aus der Eröffnungsrede von Günter Baumann. …weiterlesen
Spannend geht es wieder im Akademischen Kunstmuseum Bonn zu. Dionysos und Apollon - ein kunstästhetischer und -philosophischer Diskurs wird von dem Maler Michael Franke verbildlicht. Rainer K. Wick berichtet über dieses anspruchsvolle Unterfangen. …weiterlesen
Abstraktion und Mimesis - immer wieder steht die Kunst in dieser Spannung. Dieses Themas hat sich auch der Kunstverein Ulm angenommen und wartet mit einer hochkarätigen Ausstellung auf. Günter Baumann war für das PGK vor Ort. …weiterlesen
Ausstellungs-Endspurt im Bochumer Kunstmuseum. Die Austellung »Buddhas Spur« schließt in wenigen Tagen. Nutzen Sie die letzte Chance, um einen Einblick in die zeitgenössische Kunst Asiens zu erhaschen - Gegenwartskunst in Auseinandersetzung mit dem Buddhismus als Philosophie und Lebensentwurf. Günter Baumann hat sich die Ausstellung für Sie angesehen. …weiterlesen
Dieser ansprechende Band erschien anlässlich einer Sonderausstellung des Diözesanmuseums Rottenburg. Präsentiert wurden siebzehn Skulpturen des Spätmittelalters, die dem Museum als Schenkung des Pfarrers und Kunstsammlers Roland Schweizer übereignet worden waren. Franz Siepe hat den Katalog für PKG gelesen. …weiterlesen
Herbst in München, nicht nur ein faszinierendes Naturereignis voller Farbenpracht und Atmosphäre. Auch die Kunstszene bietet allerhand Aufregendes. Wir haben Ihnen einem Überblick über die crème de la crème der vielen Ausstellungen zusammengestellt. …weiterlesen
Tradition und Moderne, fernöstliche Kultur im Wandlungsprozess der Globalisierung - Themen, die junge Fotokünstler aus Korea auf eindrucksvolle Art und Weise ansprechen. Die Fotografien zeugen von einer Lebendigkeit, einem Selbstbewusstsein und Selbstverständnis, die mit künstlerischen und kulturellen Konventionen brechen. Yi-Ji Lu hat die Ausstellung für PKG besucht. …weiterlesen
Die Mutter-Kind-Zweiheit gehört nun einmal zu den Invarianten der menschlichen Existenz: Jeder von uns ist Kind einer Mutter. Doch so wie in der Kunst der Moderne alles zuvor Selbstverständliche entselbstverständlicht wurde, so erfährt zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch das Bild von Mutter und Kind seine problematisierende Infragestellung. Franz Siepe hat sich den Wandel näher besehen. …weiterlesen
Das Kleihues-Museum im unscheinbaren Kornwestheim wartet mit einer imposanten Doppelausstellung auf. Im Fokus steht die Gegenwartskunst von Wolfgang Neumann und Kurtfritz Handel. Hier trifft eine Satirenmalerei, die sich in sozialkritischer Auseinandersetzung der gegenwärtigen Popularkultur annimmt, auf eine Kunst-Virtuosität der Bildhauerei. Günter Baumann war vor Ort. …weiterlesen
Ausstellung im Endspurt: die Galerie Harthan zeigt aktuelle Werke des Bildhauers AMADOR. Die abstrakten und entfremdeten Plastiken sind nur noch wenige Tage zu sehen. Verpassen Sie nicht die einmalige Chance, noch einen Blick auf die eindrucksvollen Werke zu erhaschen. Günter Baumann hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Wer wird die Kunstszene von morgen prägen? Francesca Gavin hat 100 junge Künstler aus aller Welt ausgewählt und stellt sie in Wort und Bild vor. Anne Levke Vorbeck hat sich den Corpus angesehen. …weiterlesen
Die "Neue Gruppe" ist ein Zusammenschluss bildender Künstler aus allen Disziplinen und durch die Ausstellungsleitung Große Kunstausstellung München eng mit dem Haus der Kunst verbunden. 2005 wurde beschlossen, mit dem Projekt "Neue Gruppe – Unterwegs" die Ausstellungstätigkeit über das Haus der Kunst hinaus zu erweitern mit Arbeiten, die das breite Spektrum der Gruppe repräsentieren in kleineren Bildformaten und entsprechend dimensionierten Kleinplastiken. Lesen Sie hier einen Auszug aus der Eröffnungsrede von Günter Baumann. …weiterlesen
Anlässslich des 250. Jubiläums der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart widmet sich das Kunstmuseum Stuttgart zwei wichtigen Persönlichkeiten der klassischen Moderne. Adolf Hölzel und Willi Baumeister werden nicht nur als Künstler beleuchtet, sondern auch als einflussreiche Theoretiker und Lehrer. Von dem Versuch, Kunst und Wissenschaft zusammenzubringen, berichtet Günter Baumann. …weiterlesen
Unsere aktuellen Empfehlungen widmen wir Alberto Giacometti, der im Oktober 2011 seinen 110. Geburtstag gefeiert hätte. …weiterlesen
Seit dem 19. Jahrhundert hat die Frage, wer dieser herausragende Meister des Naumburger Westchors war, die Kunsthistoriker auf Trab gehalten. Mit knisternder Spannung und vereinten Kräften wurde das Geheimnis nun gelöst. Rowena Fuß war für Sie dabei. …weiterlesen
Die große Überblicksausstellung betont die Vielseitigkeit der Künstlerin Niki de Saint Phalle, die mit ihren Gemälden, Assemblagen, Schießbildern, Skulpturen und fantastischen Architekturprojekten weltweit Anerkennung erhalten hat. Günter Baumann war in Schwäbisch Hall und hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Er ist die weltweit bekannteste bayerische Persönlichkeit: König Ludwig II. Im Jahr 2011 jährt sich sein tragischer Tod zum 125. Mal. Das Haus der Bayerischen Geschichte nimmt dies zum Anlass für eine große Landesausstellung. Die erstmals geöffneten, nicht ausgebauten Räume des Schlosses hat Günter Baumann durchstreift. …weiterlesen
Als Museum der Nachdenklichkeit wurde Kolumba entwickelt. Doch was heißt eigentlich »denken« und worin unterscheidet es sich, wenn es in Werken anschaulich wird, vom Denken in anderen Disziplinen? Welchen Anteil am Kunstwerk haben Neugierde und Fantasie, Erfahrung und Erinnerung, Wissen und Glauben? Wie denkt es sich ohne Worte in Bildern, in Musik, in der Architektur? Ursula Siepe hat sich auf Spurensuche begeben. …weiterlesen
Über die Fabel von Pygmalion wurde schon viel geschrieben. Die Geschichte des Künstlers von der Insel Zypern, der sich in die von ihm geschaffene Statue verliebt, gehört seit Ovid zum Kanon der westlichen Mythologie. Victor I. Stoichita legt nun mit »Der Pygmalion-Effekt« eine kunstanthropologische Untersuchung zum Simulacrum-Problem vor. Benjamin Schaefer hat das Werk für PKG gelesen. …weiterlesen
Ziel der Tagung ist es, die strikte Opposition von Abstraktion und (figurativer) Körperlichkeit in Frage zu stellen und zu einem umfassenderen Verständnis des Körperhaften in der modernen Kunst zu gelangen. …weiterlesen
Nach einer gut zweimonatigen Sommerpause entfaltet sich im Oktober in London wieder das blühende Kunstleben. Zur Orientierung in der Vielzahl von Ausstellungen und Messen hat Karin Ego-Gaal eine umfangreiche Auswahl zusammengestellt. …weiterlesen
Zum Semesterstart haben wir die Bücherverzeichnisse durchgesehen und einige Empfehlungen für Studenten der Kunstgeschichte zusammengestellt. Von der Einführung in das Fachgebiet, über Handbücher zu Ikonografie und Ikonologie, bis zu Nachschlagewerken von Mittelalter, Neuzeit und Moderne sowie einzelnen Genres ergibt sich ein reichhaltiges Studienspektrum. Wir wünschen damit allen Studenten einen erfolgreichen Start ins Semester! …weiterlesen
Das Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft publiziert Aufsätze zur Kunst- und Kulturgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart, einschließlich der Wissenschafts- und Methodengeschichte des Fachs. Die Aufsätze in italienischer Sprache aus Band 37 sind nun einzeln als Pdf im Shop von Portal Kunstgeschichte abrufbar! …weiterlesen
Der Versuch, dass Unbewusste auf ein Papier zu bannen, begeistert noch heute. Deswegen schlägt die Epoche, in der das Traumhafte, Imaginierte das künstlerische Konzept bestimmt hat, den Betrachter immernoch in ihren Bann: der Surrealismus. Dieser wichtigen Epoche ist nun eine großangelegte Ausstellung gewidmet, in der einfach alle bedeutenden Vertreter des Surrealimsus gezeigt werden. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Das Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft publiziert Aufsätze zur Kunst- und Kulturgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart, einschließlich der Wissenschafts- und Methodengeschichte des Fachs. Der Aufsatz »Altar gegen Altar. Aufstieg und Ende der Pariser Académie de Saint-Luc« von Gerrit Walczak ist nun im Portalshop abrufbar. …weiterlesen
Die Erfurter Schau bietet differenzierte Betrachtungsweisen darüber, was Mobilität heutzutage bedeutet. Rowena Fuß ist für Sie darauf eingestiegen. …weiterlesen
Louise Bourgeois (1911–2010) war eine der bedeutendsten und einflussreichsten Künstlerpersönlichkeiten unserer Zeit. Am 25. Dezember 2011 hätte sie ihren 100. Geburtstag gefeiert. Die Fondation Beyeler zeigt aus diesem Anlass eine Ausstellung mit einer konzentrierten Auswahl ihrer Werke. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Der Deutsche Verein für Kunstwissenschaft lädt zu einem internationalen Kongress unter dem Titel „Forum Kunst des Mittelalters“ ein. In Referaten, Diskussionen und im freien Gedankenaustausch zwischen Wissenschaftlern, die an mittelalterlicher Kunst interessiert sind und auf diesem Gebiet forschen, sollen Thesen und neue wissenschaftliche Erkenntnisse zwanglos, aber engagiert erörtert werden. …weiterlesen
Abstraktion, Geometrie, Materialbedeutung und die Wiedererkennbarkeit der symbolhaften Gegenstände gehen in Pokornys Arbeiten eine vollkommene Symbiose ein. In der Besinnung auf einen der ältesten Bau- und Gestaltungsstoffe, das Holz – teilweise in Verbindung mit Eisen – wählt Pokorny dazu archetypische Gegenstände, die dem Menschen vordergründig zum Gebrauch dienen, wie Leiter, Pflug, Stuhl, Tisch, Axt, Rad oder Wagen. Günter Baumann hat die Symbolik für Sie entschlüsselt. …weiterlesen
Führt man sich die Kunstzentren des Landes vor Augen, wird einem kaum Tuttlingen in den Sinn kommen – kulturelle Berühmtheit erlangte es durch Hebels grandiose Erzählung vom »Kannitverstan". Das sollte uns aber nicht abschrecken, denn gerade in Süddeutschland finden sich in der Provinz einzigartige Kunstsammlungen (Würth & Co.), legendär ist auch das zuweilen sogar außerinstitutionelle Engagement in Tübingen oder Balingen. Günter Baumann besuchte für Portal Kunstgeschichte die Ausstellung von Frank Stella. …weiterlesen
Von der modernen Kunst aus den USA verdrängt, bildet die Kunst des Vereinigten Königreichs auf dem "Kontinent" doch eher eine Randerscheinung. Grund genug den Union Jack einmal über unseren Empfehlungen zu hissen. …weiterlesen
Ein wenig versteckt in der Ballhausgasse findet sich auf dem alten Gelände einer Holzwerkstatt der Jenaer Kunsthof. Das Konzept, mehrere handwerkliche und bildnerische Gewerke zu vereinen, um Synergieeffekte zu erzielen, lässt die Räume einen Hauch der Bauhausphilosophie verströmen. Rowena Fuß hat sich den Ort näher besehen. …weiterlesen
Der deutsch-französische Künstler Hans (Jean) Arp (1887-1966) gilt bekanntlich als einer der Großmeister der organischen Form. Was den Hauspatron des Arp Museums in Remagen-Rolandseck anbelangt, reicht es nun in unserem innovationssüchtigen Kulturbetrieb anscheinend nicht, ihn immer und immer wieder rein museal, und das heißt: gleichsam statisch, zu präsentieren. Vielmehr gilt es, ihn neu zu sehen und durch Strategien der Kontextualisierung zu aktualisieren. Wie gut das gelingen kann, zeigt die Sonderausstellung »Biomorph!«. Rainer K. Wick hat sich für PKG umgeschaut. …weiterlesen
Von einem Sommertief kann zwar mit Blick auf das trübe Wetter gesprochen werden, nicht aber hinsichtlich des vielfältigen Angebotes an Ausstellungen in den saarländischen Galerien und Museen. Eine kleine Auswahl sommerlicher Kunsthäppchen hat Ihnen unsere Autorin Verena Paul zusammengestellt. …weiterlesen
Der Zahl nach ist es eine bescheidene Ausstellung, die die Kunsthalle in Mannheim ihrem Stargast zum 70. Geburtstag eingerichtet hat – mit 20 Arbeiten wäre es schwer, eine Retrospektive zu bestreiten. Günter Baumann hat sich der Ausstellung gewidmet und ihre Vorzüge beschrieben. …weiterlesen
Von einer Sehnsucht nach Italien gepackt, haben uns Michelangelo, Brunelleschi & Co zu aktuellen Empfehlungen inspiriert. …weiterlesen
Eine der wichtigsten, eindrucksvollsten und schönsten Skulpturen der Kunstgeschichte hat die Zeiten nicht unbeschadet überstanden. Als die »Laokoon-Gruppe« 1506 aus dem Schutt vieler Jahrhunderte geborgen wurde, fehlten gleich mehrere wichtige Teile, unter anderem der rechte Arm des Laokoon selbst. Seit vor hundert Jahren ein Arm, der als der Arm des Laokoon hätte durchgehen können, geborgen und der Schulter des Laokoon angefügt wurde, streitet sich die Wissenschaft über die Restaurierung der Skulptur. Maria Wiggen hat eine kritische Geschichte der Restaurierungsbemühungen geschrieben, die Stefan Diebitz für PKG gelesen hat. …weiterlesen
Im Jahr 1964/65 begegnete Richard Serra dem Werk von Constantin Brancusi zum ersten Mal zeichnend. Serra war fasziniert von der Art, wie Brancusi seine skulpturalen Volumen auszeichnete, und wie er in völlig reduzierter Linienführung räumliche Dimension zu erfassen vermochte. Folglich begegnen sich Brancusis und Serras Werke in einem offenen Dialog. Günter Baumann hat sich die überwältigende Schau in Basel angesehen. …weiterlesen
Die Grabeskirche des hl. Franziskus bietet aufgrund der historischen Situation bei der Ausstattung von Ober- und Unterkirche die einzigartige Möglichkeit, die italienischen Kunstentwicklungen des 13. und 14. Jahrhunderts an einem Ort und anhand von Meisterwerken ohne Gleichen nachzuvollziehen. Walter Kayser hat mit leuchtenden Augen den originell aufgemachten Band gelesen. …weiterlesen
In diesem außerordentlich facettenreichen und großzügig bebilderten Epochenüberblick erwächst ein einzigartiges, ausdifferenziertes, kulturgeschichtlich untersetztes Panorama zur deutschen Skulptur zwischen Goethe und Wilhelm II., zwischen Französischer Revolution und Erstem Weltkrieg, zwischen Aufklärung und Skeptizismus à la Nietzsche. Günter Baumann hat sich den Wälzer für PKG gern vorgenommen. …weiterlesen
Ein Sommer ohne Fotografie ist undenkbar! Daher haben wir uns auf die Suche begeben und einige empfehlenswerte Bücher zum Thema für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
Ein irritierend schönes Wort steht über der Ausstellung, die im Kunstmuseum Bochum zu sehen ist: »Bildvertrauen« – niemandem entgeht das Spiel darin, so selbstverständlich gehen wir mit dem impliziten »Gottvertrauen« um, welches auch weniger gläubigen Menschen das Gefühl des Geborgenseins vermittelt. Bildvertrauen ist ein Pendant, das mit diesem Gefühl spielt: Lässt es uns wohlig zurücksinken angesichts der Existenz einer noch immer schönen Kunst, in der ein göttlicher Schöpfersinn ruht? Oder grenzt es an einen Tabubruch, indem es durch die Gleichsetzung eines singulär Gott vorbehaltenen Vertrauens mit der Herabstufung auf den medialen Botenbereich eine Art Missbrauch betreibt? Diesen Fragen geht Günther Baumann nach. …weiterlesen
Macht man die Statistik zum Maßstab für das Gelingen einer Großveranstaltung, dann ist die Bundesgartenschau 2011 in Koblenz bereits zur Halbzeit ein Riesenerfolg. Eröffnet am 15. April, wurde sie schon Anfang Juli von 1,5 Millionen Menschen besucht, und bis zum 16. Oktober, wenn sich ihre Pforten schließen, werden mindestens 3 Millionen Besucher erwartet. Nun sagt in einer kritiklos dem Fetisch Eventkultur huldigenden Massengesellschaft die große Zahl allein nicht unbedingt etwas über die Qualität eines Ereignisses. Rainer K. Wick war für PKG in Koblenz. …weiterlesen
Seit 1989 gilt Kuhnerts Interesse der Stabilität in der Instabilität. Den Anstoß hierzu gaben ihm die globalen und gesellschaftlichen Veränderungen, die die gültigen Normen in Frage stellen. Übertragen auf seine zwei- und dreidimensionalen Arbeiten bedeutet dies, dass Kuhnert statische Ordnungsprinzipien im Konstruktivismus hinterfragt, indem er nach neuen Stabilitäten (Konstruktionen) sucht, um diese sichtbar zu machen. Günter Baumann hat sich die Ergebnisse angesehen. …weiterlesen
Das etablierte Kunst und Kulturfestival St. Moritz Art Masters (SAM) steht in diesem Jahr unter dem Leitmotiv „Lingua Franca – A Public Intervention“. In der Zeit vom 26. August bis zum 4. September 2011 wird die einzigartige Kulisse des Engadins wieder zum Schauplatz und Treffpunkt der nationalen und internationalen Kunstszene. …weiterlesen
Der wolkenbedeckte Himmel in London tut dem sommerlichen Kunstgenuss in der britischen Hauptstadt keinen Abbruch. Karin Ego-Gaal hat hierfür eine reiche Auswahl an Ausstellungsleckerbissen zusammengestellt. …weiterlesen
Musik und Ingenieurkunst bestimmten die Ausbildung und prägten das Leben Fausto Melottis (1901–1986). Wie sein künstlerischer Weggefährte und Freund Lucio Fontana zählte Melotti zum Kreis des Mailänder Razionalismo der dreißiger Jahre, der sich um die Galleria del Milione versammelte. Mit abstrakten Reliefs und Skulpturen erregte er dort 1935 erstmals Aufsehen. Günter Baumann hat sich die aktuelle Schau des »Akrobaten der Moderne« für PKG angesehen. …weiterlesen
Wer kennt Sie nicht, die böse Stiefmutter aus Disneys »Schneewittchen«? Doch den wenigsten ist bekannt, dass ihr Aussehen auf die Stifterfigur der Uta im Naumburger Dom zurückgeht, einst geschaffen vom Naumburger Meister. Mit einem großartigen detektivischen Gespür sind die Kuratoren nun den Stationen des mittelalterlichen Bildhauer-Architekten in Frankreich und Deutschland gefolgt. Rowena Fuß hat sich die Ergebnisse dieser Spurensuche angesehen und ist überwältigt. …weiterlesen
Heinz Mack ist Mitbegründer der Gruppe ZERO, er hat das Licht, die Bewegung und die Natur zur Kunst gemacht. Jetzt wird der 80-Jährige mit zahlreichen Ausstellungen geehrt. Günter Baumann hat sich für Sie umgesehen. …weiterlesen
Der Künstler als Galerist? Im Zeitalter des "crossover" ist dies kein Problem. So führt die gelernte Goldschmiedin Dorothee Bode eine erstaunlich vielschichtige Galerie für zeitgenössische Kunst, die durch eine besondere Verbindung zu dem Maler Emil Wachter gekennzeichnet ist. Lisa Minor hat sich ein Bild gemacht. …weiterlesen
Unter dem Motto "Von der Landschaft zum Design" präsentiert sich ein überaus reichhaltiger Ausstellungskalender in London. Karin Ego-Gaal hat ihre Highlights für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
»Wir sind hier gelandet wie ein Ufo«. So beschreibt Michael Junga, Geschäftsführer der Galerie Schuermer, seinen Eindruck in Bezug auf die Resonanz der im November 2009 eröffneten Galerie in der Karlsruher Südstadt, die in unmittelbarer Nähe zum Badischen Staatstheater und dem Filmtheater Schauburg ansässig ist. Claudia Hurle hat sich diese noch recht junge Galerie genauer angeschaut. …weiterlesen
Anlässlich ihres 250. Geburtstages bietet die Akademie der Bildenden Künste Stuttgart eine Vielzahl von Veranstaltungen über das ganze Jahr an. Günter Baumann hat die Schmankerl für Sie gesichtet. …weiterlesen
Weltbekannt ist der Naumburger Dom vor allem durch die Arbeiten des Naumburger Meisters, eines namentlich unbekannten Architekten und Steinbildhauers. Durch die gotische Kathedralbaukunst Nordfrankreichs inspiriert, schuf er u.a. den Westlettner im Dom zu Mainz, von dem jedoch nur noch wenige Teilstücke erhalten geblieben sind. In der Mitte des 13. Jahrhunderts gelangte der Meister nach Naumburg, wo er für die Planung, Ausstattung und Ausführung des Westchores verantwortlich war. Ein internationales Kolloqium widmet sich nun diesem herausragenden Künstler. …weiterlesen
Der westliche Modernediskurs ist inzwischen ebenso Geschichte geworden wie die Formalismuskritik der DDR-Kulturpolitik. Aus dem historischen Abstand heraus möchte die Tagung die figurative Plastik der Jahre von 1945 bis um 1960, wie sie sich in beiden deutschen Staaten (in wechselseitiger Abgrenzung und / oder im Dialog) herausgebildet hat, aus möglichst vielen Perspektiven neu in den Blick nehmen. Kontroverse Positionen sind ausdrücklich gewünscht. …weiterlesen
Tiere gehören als Begleiter des Menschen zu den häufigsten und ältesten Themen der bildenden Kunst. Während Tiere in der Kunst bis weit ins 19. Jahrhundert hinein meist symbolische Bedeutung haben, wandelt sich die Tierdarstellung zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Tiere werden nun um ihrer selbst willen geschildert, die Künstler versuchen das jeweilige Wesen eines Tieres zu erfassen. Günter Baumann hat sich das reichhaltige Sammelsurium angesehen. …weiterlesen
Es ist ungewöhnlich, die Sammlung einer Galerie in den Ausstellungsräumen eines Museums zu finden – das Ergebnis wäre in der Regel, wenn nicht notgedrungen eine schmächtige Schau mit Arbeiten, die keinen Käufer gefunden haben, oder aber eine Liebhaberpräsentation in der Größenordnung einer Kabinettausstellung. Nicht so in der eben zu Ende gehenden Ausstellung im Museum Ettlingen mit Arbeiten von 50 Künstlern aus dem Hause Rottloff, einer Galerie in Karlsruhe, die im Rahmen eines kulturellen regionalen Projekts jüngst bereits vorgestellt worden ist. Günter Baumann hat sich die Jubiläumssschau angesehen. …weiterlesen
Mit »Mysterium Leib« legt der Hirmer Verlag eine im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut gehende Publikation vor. Die von De Bruyckere geschaffenen wächsernen Körper sind fragmentiert und in irritierender Weise neu zusammengeformt. In Wort und Bild geht der vorliegende Band den Entwicklungen der fremdartigen, zutiefst erschütternden skulpturalen Leiber sowie dem Einfluss durch Cranach und Pasolini nach und bietet interdisziplinäre, spannende Erklärungsversuche. Verena Paul hat das Buch mit Begeisterung gelesen. …weiterlesen
Fast nebenbei führen der inzwischen pensionierte Lehrer Alfred Knecht und die studierte Betriebswirtin Rita Burster ihre Galerie mit dem Schwerpunkt auf Ausstellungen mit Künstlerinnen und Künstlern, die aus der Karlsruher Kunstakademie hervorgegangen sind oder Lehrer hatten, die hier studierten. Sandra Wiebe hat sich für Sie ein Bild gemacht. …weiterlesen
André Breton bezeichnete Prag einst als "magische Metropole Europas". Dennoch ist der tschechische Surrealismus in Deutschland weitgehend unbekannt. Um den lebendigen Austausch zwischen den beiden Surrealismus-Zentren Paris und Prag darzustellen, würdigte 2009 das Wilhelm Hack Museum diese in einer einzigartigen Schau. Rowena Fuß hat den Katalog zur Ausstellung mit wachsender Begeisterung gelesen. …weiterlesen
Die Galerie Rottloff liegt fast versteckt in einem geräumigen Stadthaus in Karlsruhe. Wüsste man nicht, dass hier eine der ersten Kunstadressen Karlsruhes existiert, würde man sie nicht finden, und dadurch einiges verpassen. Mai Miura hat sich dieses Kleinod genauer angesehen. …weiterlesen
Frei nach dem Motto "jedem Dierche sing Pläsierche" trotzen wir den Wetterkapriolen und erfreuen uns an den Ausstellungshighlights in Köln. …weiterlesen
Cy Twombly, einer der bedeutendsten Künstler unserer Zeit, ist vor allem durch seine Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen weltweit bekannt geworden. Rose Esser hat eine thematische Führung zum Lepanto-Zyklus des Künstlers bewertet. …weiterlesen
Im katholischen Kirchenjahr ist der Mai besonders der Verehrung der Gottesmutter Maria gewidmet, weshalb er in diesem Umfeld auch als Marienmond bezeichnet wird. Schauen Sie, was wir zum Thema gefunden haben! …weiterlesen
Über "Gedächtnis und Bildnis. Der Stifterfigurenzyklus im Dom zu Nordhausen" spricht Dirk Suckow anlässlich seiner Buchpräsentation im Dom Zum Heiligen Kreuz Nordhausen. …weiterlesen
Die Galerie Clemens Thimme zeigt zeitgenössische deutsche und internationale Malerei, Skulptur und Fotografie. Eine Besonderheit ihrer Ausstellungen besteht im "kleinen Format". Yvonne Fomferra hat sich ein Bild gemacht. …weiterlesen
Die Biennale di Venezia gehört seit über einem Jahrhundert zu den repräsentativsten Kulturinstitutionen der Welt. Unter dem Titel "Illuminations" werden sich vom 4. Juni bis zum 27. September 2011 zahlreiche Gegenwartskünstler präsentieren. …weiterlesen
Die staatliche Kunsthalle Karlsruhe hat es sich zur Aufgabe gemacht, in dieser Ausstellung eine komplette Rundschau über die Kunst der Moderne zu bieten - das Ergebnis ist eine imposante Ausstellung. Die Liste der vertretenen Stilrichtungen nimmt kein Ende: Impressionismus, Expressionismus, Kubismus, Surrealismus, Neue Sachlichkeit... Diese Ausstellung sollte man auf keinen Fall verpassen! Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Es duftet, es blüht, die Tage werden länger und wärmer, es ist Frühling! Und was könnte es da schöneres geben, als ein augedehnter Spaziergang? Noch dazu, wenn er durch einen Park mit zeitgenössischen Skulpturen verläuft? Eine Empfehlung der Redaktion für ein besonderes Ausflugsziel. …weiterlesen
Im April und Mai 2011 hat der Frühling mit seinen sprießenden Knospen und dem jungen Grün der Blätter das Saarland zur Gänze erreicht. Parallel zu diesem farbenprächtigen, munteren Treiben haben auch die Galerien und Museen ihren Frühjahrsputz beendet und warten nun mit einem vielfältigen und hochwertigen Kunstprogramm auf. Unsere Autorin Verena Paul hat ihre Empfehlungen für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
Seit dem 24. März 2011 stellt die Kunsthalle Erfurt den 1978 geborenen Sebastian Gögel aus. Der junge Künstler ist nicht nur Maler, sondern auch Bildhauer und Tätowierer und so wird der Besuch im Renaissancesaal der Kunsthalle zu einem vielfältigen Erlebnis. Maria Fritzsche hat sich mit der Ausstellung auseinandergesetzt und erhielt bei ihrer Besichtigung Informationen aus erster Hand – nämlich vom Künstler selbst. …weiterlesen
In London kommt man einfach immer auf seine Kosten, selbst wenn man schon hundert Mal die Themse entlanggeschlendert ist. Für Kunstliebhaber hält London auch in diesem Frühjahr viele bereichernde Ausstellungen bereit. Die Galerien und Museen widmen sich vor allem der zeitgenössischen Designkunst und der Fotografie. Karin Ego-Gaal hat die Highlights für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
Nicht nur für all jene, die Surrealismus mit der Malerei von Dalí gleichsetzen, ist die derzeit in der Schirn Kunsthalle Frankfurt laufende Ausstellung geeignet, neue Perspektiven zu erschließen. Mit etwa 180 Werken von 51 Künstlern zeigt die Schirn die bisher größte Ausstellung, die sich ausschließlich den surrealen Objekten widmet. Eine Ausstellungsbesprechung von Anett Göthe. …weiterlesen
Jörg Immendorff und Markus Lüpertz - zwei Männer, die für die deutsche Kunst der Nachkriegsmoderne stehen. Beide sind in den 40er Jahren geboren, beide provozieren das konservative Gemüt mit ihren radikalen Werken, beide setzen die Kunst als Medium der Gesellschaftskritik ein und beide reflektieren in ihren Werken Traditionen der Kunstgeschichte. Neben diesen Gemeinsamkeiten macht die Ausstellung aber auch die Kontraste in den Werken der beiden Künstler deutlich. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Vom 23. bis zum 27. März 2011 fand er statt, der Deutsche Kunsthistorikertag. Neben mittelalterlicher Buchmalerei wurden vor allem die Zeichnung, Skulptur und Gartenkunst der Frühen Neuzeit zum Thema der vielen Sektionen. Alles in allem ein recht traditioneller Bereich der Kunstgeschichte. Rowena Fuß war für Sie in Würzburg dabei. …weiterlesen
Heute, am 23. März beginnt der 31. Kunsthistorikertag unter dem Thema "Genius loci". Dieses Mal ist das Institut für Kunstgeschichte der Julius-Maximilian-Universität Mit-Gastgeber in der auch kunstgeschichtlich wertvollen Stadt Würzburg. Die Veranstaltung wird bis zum 27. März dauern. …weiterlesen
Als kleine Hilfestellung, um sich in der unüberschaubaren Welt der Berliner Galerien zurecht zu finden, haben wir für Sie die Highlights der kleineren Ausstellungen zusammengestellt. In den Galerien der Kulturhochburg Berlin sind in diesem Frühjahr vor allem Installations- und Fotografiekünste zu bestaunen. …weiterlesen
Am vergangenen Wochenende fand zum achten Mal die art Karlsruhe statt. Auch dieses Jahr war die vielbeachtete Galerienschau mehr als gut gefüllt: über 1600 KünstlerInnen stellten ihre Werke zur Schau. Dass sich der Besuch mehr als gelohnt hat, berichtet Günter Baumann in seinem Rückblick. …weiterlesen
Das Museum of Modern Art (MoMA) ist zu Gast in Berlin und hat die renommierte Judith-Rothschild-Sammlung mitgebracht. Zu sehen ist ein bunter Mix aus der Kunst der letzten 50 Jahre: Unter den Werken von renommierten Künstlern wie Beuys, Koons und Polke finden sich auch Arbeiten junger KünstlerInnen. Die Ausstellung macht mit rund 240 Werken die Tendenzen der Gegenwartskunst sichtbar und verdeutlicht besonders eines: langweilig, wird es in der Kunst nie. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Eine gewichtige Ausstellung ist noch für kurze Zeit in Donaueschingen zu sehen: eine Handvoll Metallplastiker zeigt, wie vielseitig und wie wandelbar ihr Material ist. Dabei wird nicht gekleckert, sondern auch mal tonnenweise geklotzt. Die Bildhauerei hat sich in den letzten hundert Jahren substanziell weit über sich hinaus entwickelt, sodass eine Konzentration auf das Metall eine seltene Gelegenheit ist, sich einmal auf einen der klassischen Kernbereiche dreidimensionaler Gestaltung zu besinnen. …weiterlesen
Wem das Wetter zu unbeständig ist, kann einen Ausflug ins Museum machen. Unentdeckte Kostbarkeiten und spannende Rundgänge erwarten Sie in unseren Empfehlungen! …weiterlesen
Etwa 100 Arbeiten von Alberto Giacometti (1901–1966) – darunter sind nicht nur die rund 60 Plastiken, sondern auch malerische und zeichnerische Arbeiten – lassen einen ergriffen zurück: ergriffen deshalb, weil insbesondere das plastische Werk des Schweizer Künstlers den Menschen existentiell angreift, aber auch deshalb, weil dieses Werk selbst wie kein anderes den Raum ergreift, in den der Betrachter als stiller Teilhaber oder gar als Protagonist wider Willen gezogen wird. Günter Baumann hat die Ausstellung für Sie greifbar gemacht. …weiterlesen
Ekelattacken, Wow-Effekte, Momente der Bewunderung und Unverständnis - und schlussendlich die Frage aller Fragen: Ist das Kunst und was ist Kunst? Sind es die Fliegen in Damien Hirsts neuer Installation, die sich über Essensreste hermachen und sich täglich vermehren; oder sind es die weißen Steine aus Richard Longs »Chalk Line«, die einen geraden, rechteckigen Weg bilden; oder doch Jacob Epsteins monumentale Skulptur »Adam«, der mit stolz geschwellter Brust zum Himmel aufschaut und dessen Riesenpenis nicht zu übersehen ist? Doch das Spiel mit den Emotionen und die Gewissensfrage endet nicht bei diesen drei Objekten. Karin Ego-Gaal hat sich einen Überblick über die moderne britische Skulptur verschafft. …weiterlesen
Bevor es wieder offiziell zu "Kamelle"- Regen kommt und die Lustigkeit in der Karnevalshochburg Köln gefeiert wird, nutzen wir die Ruhe vor dem Sturm, um Ihnen die Ausstellungs-Schmankerl in der Rheinmetropole präsentieren zu können. …weiterlesen
Die lebendige Kunstszene in London wartet auch im Februar wieder mit neuen Higlights auf. Karin Ego-Gaal hat sich für Sie in der Themse-Stadt umgesehen und die interessantesten Ausstellungen herausgesucht. …weiterlesen
Im Februar und März 2011 überrascht das kleine Bundesland im Westen seine Besucher wieder mit abwechslungsreichen und hochwertigen Ausstellungen in Galerien und Museen. Unsere Autorin Verena Paul hat einige Highlights für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
Nachdem die Wirtschaftskrise im letzten Jahr das Budget für das Ausstellungsprogramm in der Kunsthalle Erfurt dezimiert hatte, weswegen eine Ausstellung sogar ganz gestrichen werden musste, schaut die Kunsthalle dieses Jahr optimistisch auf die Ausstellungsplanung. Rowena Fuß hat sich auf der Jahrespressekonferenz in Erfurt ein Bild von der Lage gemacht. …weiterlesen
Würde man eine Liste der Top-Ten-Künstler des Wilhelminischen Kaiserreichs aufstellen, so fänden sich sicherlich der Hofmaler Anton von Werner, Adolf Menzel und Reinhold Begas (1831-1911) an erster Stelle. Zum hundertsten Todestag widmet das Deutsche Historische Museum dem Bildhauer eine Jubiläumsschau – es ist die erste Ausstellung des Künstlers seit einem Jahrhundert. Die preußischen Historien und Histörchen Anton von Werners steckte man in die Schublade einer verstaubten Anekdotenmalerei, Menzel brilliert heute noch auf Ausstellungen und Auktionen. Begas hingegen, der ihm 1905 die Totenmaske abnahm und mit seinen gigantischen Denkmälern vor allem im Berliner Raum der wilhelminischen Ära seinen Stempel aufdrückte, ist dem gegenwärtigen Bewusstsein nahezu entschwunden. Angelika Leitzke hat sich für PKG daher diesem Künstler gewidmet. …weiterlesen
Auch im neuen Jahr behält Karin Ego-Gaal die Kunstszene in London für Sie im Auge und hat für den Januar schon einmal ihre Highlights aufgelistet. …weiterlesen
Die lebensechten und detailgetreuen Menschenfiguren von Duane Hanson sorgen in ihrer Realitätsnähe für die perfekte Irritation. Hinter dem sozialkritischen Anliegen, welches Hanson zur Erschaffung seiner Protagonisten veranlasst hat, haben die Figuren einen hohen Unterhaltungswert wegen ihres bisweilen gravitätischen Auftretens. Die Figuren werden in Dialog gebracht mit den großformatigen Fotoarbeiten von Gregory Crewdson, der auf eine andere und sehr subtile Weise von menschlichen Abgründen zu erzählen versteht. Elena Korowin hat für Sie eine Führung zur Ausstellung bewertet. …weiterlesen
Auf der Grundposition, dass die Form nur Gestalt annehmen kann, wenn Sie gegen einen Widerstand ankämpft, basiert der 1988 begonnene und seither regelmässig erweiterte Werkkomplex »Drawing Restraint« des amerikanischen Künstlers Matthew Barney (*1967). Unter selbstauferlegten physischen und psychischen Beeinträchtigungen führt Barney dabei künstlerische Aktionen durch, aus denen als »sekundäre Formen« Zeichnungen, Skulpturen, Schauvitrinen, Fotografien und Filme hervorgehen. Günter Baumann hat sich den Katalog zur Ausstellung im Schaulager Basel einmal genau angesehen. …weiterlesen
Portal Kunstgeschichte wünscht Ihnen, unseren kunstinteressierten Lesern, ein Frohes Neues Jahr! …weiterlesen
Das Jahr neigt sich seinem Ende zu, die Räder des Uhrwerks scheinen sich zügiger zu drehen und doch haben die saarländischen Kunststätten mit ihren gegenwärtigen Ausstellungen Orte der Entschleunigung und geistigen Einkehr geschaffen, die zugleich von visueller Intensität geprägt sind. Unsere Autorin Verena Paul hat für Sie einige Ausstellungshighlights zusammengestellt. …weiterlesen
Die klirrende Kälte konnte unsere Autorin Karin Ego-Gaal nicht davon abhalten, die Ausstellungshighlights in London für Sie zusammenzustellen und Ihnen glänzende Aussichten zu bieten. …weiterlesen
Wie vielschichtig sich das Verhältnis zwischen Fotografie und Skulptur gestaltet und von je her faszinierende Bildfindungen hervorbringt, beweist der umfangreiche Band »FotoSkulptur. Die Fotografie der Skulptur 1839 bis heute«. Sarah Nekola hat ihn sich angesehen. …weiterlesen
Das Symposium fragt im Zeitalter von Installation und Environment nach einer gültigen Definition von Skulptur und danach, welche Fähigkeiten ein Bildhauer heute besitzen sollte. …weiterlesen
Während vieler Jahrzehnte lagerten die Gipse Alberto Giacomettis in auswärtigen Depots. 2006 kam der größte Teil davon nach Zürich. Jetzt beginnt die kunsttechnologische Erforschung der fragilen Stücke. Das finanziell und personell aufwändige Unternehmen wird 2014 abgeschlossen sein. …weiterlesen
Auch im November und Dezember warten die Kölner Galerien mit hervorragenden Ausstellungen auf. Wir haben einen kurzen Überblick mit Empfehlungen für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
Die Photothek des Kunsthistorischen Institutes in Florenz – Max-Planck-Institut führt kontinuierlich Fotokampagnen durch und stellt digitale Kopien in hoch auflösenden Formaten der Wissenschaft zur Verfügung. Jetzt ist ein Teil der Skulpturen des Boboli-Gartens in Florenz, die mit Unterstützung der Direktion des Boboli-Gartens seit 2008 in einer größeren Kampagne dokumentiert werden, in einer Online-Ausstellung zu sehen. …weiterlesen
Zum siebenten Mal lädt der Schillerpalais e.V. – zusammen mit zahlreichen Co-Veranstaltern – Besucherinnen und Besucher zum Kunst- und Kulturfestival NACHTUNDNEBEL nach Berlin-Nordneukölln ein. An 120 Orten, im Gebiet zwischen den S-Bahnstationen Sonnenallee und Hermannstrasse bis hin zum Maybachufer, finden am Samstag, den 6. November von 18 Uhr bis 24 Uhr Hunderte meist kostenlose Veranstaltungen an bekannten und unbekannten Orten statt. …weiterlesen
Thomas Schütte ist es in den vergangenen drei Jahrzehnten gelungen, klassische Bereiche der bildenden Kunst, die von einer Avantgarde der 1960er und 1970er Jahre als Folklore und Kitsch abgelehnt worden sind, wieder für die künstlerische Kreativität zurückzuerobern und als gesellschaftlich und ästhetisch hochbrisant zu etablieren. Günter Baumann hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Aus Anlass des 170. Geburtstages von Auguste Rodin hat sich der Hörbuchverlag Westfire Entertainment anhand liebevoll vertonter Originaldokumente und Überlieferungen einem der größten Bildhauer des 19. Jahrhunderts angenähert: Auguste Rodin. Entstanden ist nicht nur eine Hommage an den großen Meister der modernen Plastik, dessen Kunstauffassung wegweisend für Bildhauer des 20. Jahrhunderts wurde, sondern ein intensiver, sehr persönlicher Blick auf den Menschen Rodin. Das ausgewogene Wechselspiel von klug ausgewählten und stimmungsvoll gesprochenen Textpassagen mit Musikinterventionen machen dieses Hörbuch zu einem wirklichen Genuss, wie unsere Autorin Verena Paul urteilt. …weiterlesen
Auf der Zielgeraden der 11. Triennale der Kleinplastik wurden die Preisträger der Juroren und der Besucher öffentlich gekürt. Als Tipp zum Wochenende stellt Günter Baumann Ihnen die Prämierten, die Ausstellung und die Kunstform der Kleinplastik vor. …weiterlesen
Wie geht man mit einem Problemkrieg um, der zudem tabuisiert wird? – Durch die Feststellung des eigenen Unvermögens. 175 internationale Künstler haben in 400 Werken beispielhaft dargestellt, wie sie sich mit »Afghanistan« auseinander gesetzt haben. Rowena Fuß hat sich die eindringliche Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Endlich ist es wieder soweit: die Bazonnale 02 wird eröffnet! 44.000 Quadratmeter der KET-Industriehalle in Weimar sind zur Ausstellungsfläche geworden. …weiterlesen
Der nigerianische Kurator und Documenta-Leiter Okwui Enwezor und der Professor für African and African Diaspora Art Chika Okeke-Agulu thematisieren in der Publikation einige Diskurse um die zeitgenössische afrikanische Kunst. Ihr Fokus erstreckt sich von der postkolonialen Wende der 1960er über die Krise der 80er bis zu den großen Migrationen der 90er und Globalisierungsprozessen der letzten Jahre. Dorina Hecht hat das Buch für Sie gelesen. …weiterlesen
Das Museum der Moderne Mönchsberg präsentiert mit »Erwin Wurm. Selbstporträt als Essiggurkerl« die skulpturale Installation eines der bedeutendsten Künstler Österreichs, der in seinen Werken bewusst auf Themen, Materialien und Gegenstände des Alltags zurückgreift. Dabei ist Erwin Wurm bestrebt, den Skulpturenbegriff auszuloten und neu zu erfinden. Parallel zu dieser Ausstellung werden mit »Videorama. Kunstclips aus Österreich« dem Besucher junge Positionen österreichischer Videokunst gezeigt, die in den vergangenen zehn Jahren entstanden sind und aus dem ursula blickle videoarchiv stammen. Unsere Autorin Verena Paul hat die beiden Ausstellungen für Sie besucht. …weiterlesen
Erstmals seit 107 Jahren findet wieder eine Ausstellung zu Max Klinger (1857-1920) in Thüringen statt, obwohl mehrere Nietzschehermen, eine Ehrenmitgliedschaft an der Großherzogl.-Sächs. Hochschule für bildende Kunst und auch eine Bildnisherme Ernst Abbes den Künstler mit Weimar und Jena verbinden. Rowena Fuß nahm die Gelegenheit wahr, um sich mit dem Maler, Grafiker und Bildhauer auseinander zu setzen. …weiterlesen
Das Thema Afghanistan ist nach wie vor ein schwieriges in Politik und Öffentlichkeit. Gezeigt hat dies nicht zuletzt der Rücktritt des Bundespräsidenten. Die zweite Ausstellung der Bazonnale möchte daher über die Kunst andere Facetten des Landes aufzeigen und die breite Öffentlichkeit für den Fall sensibilisieren. …weiterlesen
In der gegenwärtigen Ausstellung »Sylvie Fleury – Bronzes« präsentiert die Galerie Thaddaeus Ropac in Salzburg sieben in den Jahren um 2000 entstandene Bronzen, die zu den populärsten Werken der Schweizer Künstlerin gerechnet werden dürfen. Ergänzt werden diese durch eine eigens für die Werkschau angefertigte Skulptur, drei neue Neonarbeiten sowie zwei aus dem Werkblock der »Mushrooms« stammende Arbeiten. Verena Paul hat die am Mirabellgarten gelegene Jugendstilvilla Kast, in der sich die Galerie Thaddaeus Ropac befindet, für PKG besucht. …weiterlesen
Da der Herbst nun schon anfängt, folgt schnell der Ausblick auf die vielfältige Ausstellungslandschaft Londons. Karin Ego-Gaal hat ihre Highlights aus den Museen und Galerien für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
Alfred Hrdlicka, der im Dezember letzten Jahres verstarb, reflektierte wie kaum einer seiner Zeitgenossen die politischen Verhältnisse des Landes. Er hinterfragte die globalen Machtverhältnisse, wobei er sich intensiv mit der Geschichte, der Weltliteratur und ihren Protagonisten auseinandersetzte. Die daraus entstandenen Werke hat Günter Baumann näher betrachtet. …weiterlesen
Der 1967 in Salzburg geborene Künstler und Designer Friedrich Schilcher präsentiert aufregend anmutige und anziehend klarlinige Edelstahlskulpturen in der Galerie Gerlich in Salzburg, von der er seit nunmehr acht Jahren vertreten wird. Bei einem Streifzug durch die verschlungenen Gässchen der Salzburger Altstadt ist unsere Autorin Verena Paul auf Schilchers Arbeiten aufmerksam geworden. …weiterlesen
Ingrid Hartlieb ist eine der herausragenden zeitgenössischen, auch international agierenden Bildhauerpersönlichkeiten in Süddeutschland. Sie bespielt 2010 die große Halle in der Kunsthalle Schweinfurt mit ihren unvergleichlichen Holzplastiken und wird den eindrucksvollen Raum der ehemaligen Schwimmhalle geschickt in Szene setzen. Günter Baumann hat sich in die Thematik vertieft. …weiterlesen
Die Hermitage Amsterdam präsentiert im Jahr 2010 eine Ausstellung herausragender Werke von Matisse, Picasso, Van Dongen, De Vlaminck, Derain und ihren Zeitgenossen. Unter dem Titel „Matisse to Malevich. Pioneers of Modern Art from the Hermitage“ zeigt das Museum eine Auswahl zentraler Werke der modernen Malerei. Günter Baumann hat die Ausstellung für Sie erkundet. …weiterlesen
Klimawandel, Polarkappenschmelze und Meeresspiegelsteigerung. Diese Themen begleiten uns schon seit geraumer Zeit. Die Faszination »antarktisches Eis« beschäftigt nicht nur Polarforscher, sondern auch viele Künstlerinnen und Künstler, die vor Ort in den Polargebieten die weiße Landschaft und die Lebensbedingungen in anhaltender Kälte erforschen. Ins »ewige Eis« hat sich auch Günter Baumann begeben. …weiterlesen
Moderne und zeitgenössische Plastik wird von Ausstellungsbesuchern oft stiefkindlich gemieden, da der Zugang durch eine stark vereinfachte Formensprache häufig schwierig ist. Auch der Parcours durch das Werk von Louise Bourgeois (1911-2010) bildet da keine Ausnahme. Dass er sich trotzdem lohnt, zeigt unsere Autorin Rowena Fuß. …weiterlesen
„Kunstgegenwärtig“ – unter diesem Titel startet die Quadriennale 2010 am 10. September in eine neue Runde. Zehn Düsseldorfer Museen und Ausstellungshäuser bereiten dafür hochrangige Ausstellungen vor. …weiterlesen
Vor der Kulisse des Rotenfels, eine der höchsten Felsformationen nördlich der Alpen, entstand über einen Zeitraum von mehr als vierzig Jahren das künstlerische Werk des Bildhauerteams Kubach-Wilmsen. Ihr künstlerisches Vermächtnis hat in einem von dem japanischen Architekten Tadao Ando entworfenen Museumsbau, der inmitten eines Skulpturenparks liegt, nun seinen Platz gefunden. Das Gebäude ist nach Angaben der Fondation Kubach- Wilmsen "das einzige zeitgenössische Steinskulpturenmuseum der Welt". …weiterlesen
Der Bildband »Die geheimen Gärten von Berlin«, der im vergangenen Herbst in der Deutschen Verlags-Anstalt erschienen ist, gewährt dem Leser/Betrachter Einblicke in 23 nicht öffentliche Gärten der Metropole, die so vielseitig sind wie ihre Bewohner. Vom charmanten »Laubenpieper-Garten« in Charlottenburg über beeindruckende Haus- und Villengärten in Dahlem, ideenreiche Innenhöfen in der Stadt bis hin zu prachtvollen Parkgärten an der Havel und den pittoresken Siedlungen am Müggelsee zeigt die Publikation das spannende Zusammenspiel von Architektur und der vergänglichsten aller Künste – der Gartenkunst. Verena Paul hat die im Verborgenen liegenden Paradiese in Text und Bild für Sie erkundet. …weiterlesen
Die Kunst Mirós hat ihre Quelle in der Vitalität des Alltags und kommt in einer bis dahin verkannten Welt zur Entfaltung, in der Träume und Poesie eine herausragende Stellung einnehmen. Sei es ein Zeichen, die Spur eines Fingers oder des Wassers auf dem Papier, ein zerbrechlich wirkender Strich auf der Leinwand oder ein Farbfleck auf gebrannter Erde: Immer wieder verknüpft Miró unbedeutende Objekte mit anderen ungewöhnlichen Dingen und schafft aus diesen erstaunlichen Annäherungen eine ganze Welt der Metamorphosen. Unsere Autorin Elena Korowin hat eine Führung zur Ausstellung für Sie bewertet. …weiterlesen
Die niederländische Bildhauerin Lotta Blokker hat für das Panorama Museum in Bad Frankenhausen vier Bronzeplastiken geschaffen. Die lebensgroßen Figuren aus Belgien stünden, so die Museumssprecherin Silke Krage, für verschiedene Phasen individuellen Kampfes. Die Werke werden am Freitag, dem 20. August 2010, eintreffen und auf dem Vorplatz des Museums, im Beisein der Künstlerin, installiert. Das Land Thüringen und das Museum investierten zusammen 110 000 Euro in die Plastiken. Somit sind sie das größte Thüringer Kunstprojekt im öffentlichen Raum seit geraumer Zeit. …weiterlesen
Die Sommermonate geben den Galerien etwas Luft zum Verschnaufen: Hier und da steht man vor verschlossenen Türen oder die Öffnungszeiten sind eingeschränkt. Dennoch ruht die Szene keineswegs. Günter Baumann traf eine Auswahl, die über die Aktivitäten in der Stuttgarter Galerienlandschaft Auskunft gibt. Vormerken sollte man sich jetzt schon die elfte Auflage des »art alarm«, dem Saisonstart der Stuttgarter Galerien am 18./19. September 2010. …weiterlesen
Die Präsentation »Im Geviert«, die ein Beitrag zum Jahr der Bildenden Kunst (mit dem Motto »Kunstraum Saarbrücken«) darstellt, zeigt drei große Arbeiten von Katja Strunz, deren künstlerische Handschrift einen hohen Wiedererkennungswert erlangt hat. Neben den so genannten »Faltarbeiten«, die von unterschiedlichen Materialien geprägt werden, umfasst das Œuvre der Künstlerin Metall- und Holzobjekte, reliefartige Strukturen, Foto- und Papiercollagen sowie partiell architektonische, raumgreifende Installationen. Leitfaden der meist ortspezifischen Werke ist für Katja Strunz dabei das Ausloten von Form, Raum und Zeit. Unsere Autorin Verena Paul hat sich die Präsentation angesehen. …weiterlesen
Hubert Kiecol gehört zu den bedeutendsten Positionen zeitgenössischer Skulptur in Deutschland. Die Ausstellung im Museum für Gegenwartskunst Siegen, die sich auf ca. 800 qm Fläche entfaltet, würdigt damit auch einen der wichtigsten nordrhein-westfälischen Künstler auf angemessene Weise. Die Siegener Werkschau stellt sowohl skulpturale als auch druckgraphische Arbeiten vor. Günter Baumann besuchte seine Ausstellung für Sie. …weiterlesen
Das Hajek-Museum steht. Doch nicht in Stuttgart, sondern im Internet. Die virtuelle Kunsthalle ist ein Höhepunkt in der Würdigung des Malers und Bildhauers Otto Herbert Hajek (1927-2005). …weiterlesen
Die OSTRALE´010 präsentiert vom 27. August bis zum 19. September in den maroden Strukturen des ehemaligen Erlwein Schlachthofes im Ostragehege in Dresden zum vierten Mal das gesamte Spektrum der gegenwärtigen Kunstschaffenden und hat sich in kurzer Zeit zu einem der wichtigsten Kunstfestivals in Deutschland und Europa entwickelt. …weiterlesen
Erich Frieds Gedicht "Die Zeit der Steine" dient der Ausstellung als Aufhänger und Inhalt zugleich. - Denn was am Ende der Zeit bleibt, so die Pointe des Gedichts, ist der Stein. Die ausstellenden Bildhauerinnen Rotraud Hofmann und Brigitte Wilhelm nähern sich ihrem Werkstoff dabei auf unterschiedliche Weisen. Günter Baumann hat ihre Skulpturen näher betrachtet. …weiterlesen
Der Bildhauer Erich Hauser wäre in diesem Jahr 80 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass präsentieren die Kunsthalle Weishaupt, das Ulmer Museum und die Kunststiftung Erich Hauser eine umfassende Ausstellung mit Werken der 1960er bis 1980er Jahre. Günter Baumann hat sich die Schau angesehen. …weiterlesen
Die Kunstsammlungen Chemnitz - Museum am Theaterplatz feiern am 10. und 11. Juli 2010 nach dem Abschluss einer langjährigen Bauphase die Neueröffnung des Hauses mit einem umfangreichen Festwochenende. …weiterlesen
Trotz Hitze oder gerade deswegen zieht es die Menschen in die Museen. Londons Kunstkalender im Sommer ist heiß, erfrischend und sehenswert. Unsere Autorin Karin Ego-Gaal hat sich für Sie umgesehen. …weiterlesen
In einer kleinen Bücherschau hat sich unserer Autor Günter Baumann mit der Plastik von Houdon bis Giacometti beschäftigt und stellt erstaunliche Verbindungen fest. …weiterlesen
Der Bildhauer und Grafiker Ewald Mataré (Aachen-Burtscheid 1887-1965 Büderich) gehört zu den herausragenden Künstlerpersönlichkeiten des Rheinlands im 20. Jahrhundert und ist einer der wichtigsten Protagonisten der Klassischen Moderne in Deutschland. Das Museum Kurhaus Kleve kann jetzt zum ersten Mal überhaupt eine bedeutende rheinische Privatsammlung präsentieren, die in den letzten 20 Jahren aufgebaut wurde und viele Hauptwerke Matarés vereinigt. Unser Autor Günter Baumann hat sich die Ausstellung für Sie angesehen. …weiterlesen
Klein aber fein ist diese Ausstellung. Klein, da sie nur 5 Räume umfasst, fein, weil sie anregend, ja, faszinierend ist und den Besucher mit vielfältigen Denkanstößen entlässt. Unser Autor Walter Kayser war vor Ort. …weiterlesen
Am 20. Juni wurde das Albertinum in Dresden nach fast sechsjähriger Bauzeit restauriert, saniert und mit einem neuen musealen Konzept wiedereröffnet. Bis jetzt waren dort die Gemäldegalerie Neue Meister, die Skulpturensammlung, das Grüne Gewölbe und das Münzkabinett untergebracht. Die Flutkatastrophe von 2002, bei der auch die unterirdischen Depots in dem sandsteinverkleideten Renaissance-Gebäude in Mitleidenschaft gezogen wurden, gab den Ausschlag für eine Neukonzeption bei Um- und Ausbau. …weiterlesen
Der 1946 geborene Claus Bury gehört zu den beeindruckendsten Bildhauern, die wir haben. Das allein wäre schon aller Ehren wert, ihn in einem – innen wie außen so wunderbar zu bespielendem – Museum zu zeigen wie im Neuen Museum in Nürnberg. Dazu kommt noch sein atemberaubendes Entwicklungspotenzial: Größer kann man sich eine Spannweite nicht vorstellen als die zwischen den Schmuckstücken des gelernten Goldschmieds und den Architekturplastiken, die im öffentlichen Raum kaum zu übersehen sind. …weiterlesen
Als Forum zeitgenössischer Plastik wurde die Triennale 1980 in Fellbach bei Stuttgart ins Leben gerufen. Sie findet seither alle drei Jahre statt und hat sich zu einer international beachteten Ausstellung mit außerordentlichem Profil entwickelt. Die Triennale verdankt ihren guten Ruf der kompromisslosen Aktualität der ausgestellten Kunst, der Risikobereitschaft der Veranstalter und der hohen Qualifikation der jeweiligen künstlerischen Leiter. So steht sie durchaus auf Augenhöhe mit den wichtigsten derartigen Ausstellungen in Deutschland. …weiterlesen
Die Arbeiten von Jörg Bach nehmen – ob sie nun in sich subvers Geschmeidiges oder andererseits dynamisch raumgreifende Objekte darstellen – allesamt ihren Ausgang aus dem Werkstoff Stahl und beweisen darin gleichzeitig eine außergewöhnlich vielseitige Ausdrucksvarianz. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt Käthe Schönle.In ihren Arbeiten beleuchtet sie mit unprätentiös, aber effizient inszenierten Kompositionen die unerschöpfliche Betrachtbarkeit des Menschlichen, des Umgangs mit dem Selbst wie auch eines Miteinanders in verschiedensten und doch je für sich unmittelbar zugänglichen Situationen. Günter Baumann hat sich für PKG mit beiden Künstlern auseinander gesetzt. …weiterlesen
Augiasmus, Orgasmus, Pornografie und Multikulturalität — die I. Bazonnale versammelt unter dem Thema Lust ein breites Spektrum an Bildern. Dass dieser Begriff nicht nur auf Sexualität und Erotik reduziert werden kann, zeigt die Schau in ca. 500 Werken, die sogar erworben werden können. Rowena Fuß war für PKG bei der Eröffnung dabei und ist begeistert! …weiterlesen
Londons Kulturkalender ist wieder dicht gepackt. Karin Ego-Gaal hat sich für PKG in der Galerien- und Museumslandschaft umgesehen und ihre Highlights für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
Katharina Glanz war für PKG wieder im Kunstgeschehen von München und Umgebung unterwegs und hat für Sie ihre Highlights zusammengestellt. …weiterlesen
Der 31. Deutsche Kunsthistorikertag wird vom 23. bis 27. März 2011 an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg stattfinden. Der Verband Deutscher Kunsthistoriker e.V. und das Institut für Kunstgeschichte der Universität Würzburg sind die Veranstalter und Organisatoren dieses Kongresses. Einsendeschluss für Exposés: 25. Mai 2010 …weiterlesen
Eckhart Dietz ist seit annähernd fünf Jahrzehnten als freischaffender Bildhauer in Schwäbisch Gmünd tätig und kommt gerne auf die schiefe Ebene. Ganz aktuell in der Galerie im Prediger, dort zeigt er die Wirkung des Schiefen an neun großformatigen Figurengruppen. Günter Baumann hat die Ausstellung für PKG besucht. …weiterlesen
»Hommage an das Quadrat« – mit diesem Titel der berühmten Werkserie von Josef Albers lässt sich die Neupräsentation der Sammlung Marli Hoppe-Ritter zu Recht sehr treffend beschreiben. Aus dem Fundus ihrer Sammlung zum Thema Quadrat hat Marli Hoppe-Ritter eine repräsentative Auswahl von 80 Werken aus Malerei, Papierarbeiten, Plastiken und Objekten der konstruktiv-konkreten Kunst zusammengestellt. Günter Baumann hat die Ausstellung für PKG besucht. …weiterlesen
Die "Frau auf dem Wagen" stellt ein Schlüsselwerk der figurativen Neuorientierung des Bildhauers Giacometti dar. Die Arbeit entstand mitten im Zweiten Weltkrieg, als Giacometti Paris verlassen hatte und bis 1945 in Genf und Maloja arbeitete. Im Vergleich zu den winzigen, gleichzeitig entstandenen, fragilen Gipsfiguren blieb es auch Giacomettis einzige großformatige Arbeit aus dieser Periode. Sie markiert deutlich die Umbruchphase im Gesamtwerk des Künstlers, indem nun endgültig die surrealistischen Elemente zurückgenommen werden zugunsten der "Ganzheit einer Gestalt" (Giacomettil), in der sich Nähe und innere Vision zu einer schlanken und fragilen Figuration zusammenschließen. In Duisburg werden nun erstmals die vier existierenden Fassungen der "Femme au chariot" gemeinsam ausgestellt: der Duisburger Erstfassung werden zwei Gipsfiguren und ein Bronzeguss (1964) zur Seite gestellt. Unser Autor Günter Baumann hat sich mit der Plastik für PKG auseinander gesetzt. …weiterlesen
Bis zum 30. April 2010 präsentiert die Robert Morat Galerie in Hamburg zum einen mit schwarzweiß elf zeitgenössische, bisweilen sehr kontrastreiche Positionen in der Schwarz-Weiß-Fotografie und zum anderen mit L.A. Drive By eine Art fotografisches Psychogramm des Fotografen Michael Lange. Dieser nimmt den Betrachter mit in verschattete Hinterhöfe oder zeigt ihm durch die Windschutzscheibe einen düsteren, grauen Architekturriesen. Angst, ein mulmiges Gefühl in der Magengrube, das sind die ausschlaggebenden Gefühle, die Langes Bildsprache prägen und dominieren: Sie ist temporeich, düster, unheimlich und lässt uns an einen gut gemachten, spannenden Krimi denken. Verena Paul empfiehlt eine Ausstellung in der Robert Morat Galerie. …weiterlesen
Ab dem 1. April sind die Tore des Österreichischen Skulpturenparks für Besucher/innen, die das einzigartige Zusammenspiel von Landschaftsarchitektur und mehr als 60 österreichischen und internationalen Skulpturen erleben und genießen können, wieder geöffnet. Im Jahr 2010 wird es ein vielfältiges Programm an Kindervermittlung, Workshops und Gruppenführungen geben, mit dem alle Altersgruppen angesprochen werden. …weiterlesen
Die Photothek des Kunsthistorischen Instituts in Florenz präsentiert in ihrer Online-Ausstellung bedeutende Genueser und Florentiner Grottenanlagen und sichert damit den virtuellen dauerhaften Zugang zu diesen fragilen Kunsträumen. Im Rückgriff auf die Antike entwickelte sich um 1500 in Italien mit künstlich geschaffenen Grotten ein neuer Bautypus, der bald in ganz Europa Verbreitung finden sollte und ein zentraler Bestandteil der Villenkultur wurde. Angeregt durch archäologische Funde und die Überlieferung antiker Autoren bildeten sich besonders in Rom, Florenz und Genua wichtige künstlerische Zentren für diese Bauaufgabe heraus. Die dort errichteten Anlagen wurden natürlichen Grotten angeglichen und darüber hinaus mit Stuck, Malereien, Mosaikdekor, Statuen, Brunnenbecken und mit Automaten ausgestattet. …weiterlesen
Einen Einblick in die Sammlung Frieder Burda – auch in die wichtigen Neuerwerbungen der vergangenen Jahre – gibt das Museum Frieder Burda vom 25. März 2010 bis zum 20. Juni 2010. Gezeigt werden unter dem Titel „Die Bilder tun was mit mir...“ über 100 Arbeiten, darunter Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Fotografien und Rauminstallationen. Künstler wie Pablo Picasso, Mark Rothko, Gerhard Richter, Anselm Kiefer, Isa Genzken, Neo Rauch, Robert Rauschenberg, Sigmar Polke, Willem de Kooning, Gregory Crewdson, Anton Henning, Nedko Solakov, Axel Hütte sowie Johannes Hüppi, John Chamberlain und William N. Copley sind in der Ausstellung vertreten. …weiterlesen
Münster. Vor zehn Jahren öffnete in Münster das erste Picasso-Museum Deutschlands seine Türen. Das Graphikmuseum in Münster beherbergt mit über 800 Grafiken eine in ihrer Geschlossenheit weltweit einmalige Picasso-Sammlung. Sein erstes rundes Jubiläum feiert das Museum mit zahlreichen Veranstaltungen und drei großen Sonderausstellungen über Joan Miró, Pablo Picasso und Paul Klee. …weiterlesen
Am 21. März 2010 öffnet das neue Augustinermuseum seine Pforten und präsentiert Höhepunkte der Kunst vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert. Nach mehrjähriger Teilschließung war das Haus Anfang 2009 komplett geschlossen worden, um eine grundlegende Sanierung und Neugestaltung zu ermöglichen. Jetzt geht der erste, spektakulärste Teil des Hauses in Betrieb. …weiterlesen
Die Leichtigkeit ist das Motiv der in der Galerie Anja Rumig ausgestellten Werke von Heinz Thielen und Markus F. Strieder. Heinz Thielen (geb. 1956) setzt hierfür zartbunte Farben ein, die er mit breitem Pinsel über die Leinwand schlingt. Durch die Überlagerungen entstehen schwebende, ornamentale Linien, die sich den Blicken des Betrachters entwinden – ihr Anfang und Ende liegt meist außerhalb des Malgrundes. Aber Thielen gebietet dem leichten Spiel Einhalt, indem er seine breiten Farbbahnen mit der begrenzten Leinwandwirklichkeit konfrontiert. Nach einem Besuch in der Galerie Rumig berichtet Autor Günter Baumann über die Ausstellung. …weiterlesen
Wo stünde die Malerei in Deutschland, wenn Georg Baselitz – neben Immendorf, Kiefer, Lüpertz u.a. – in den 1970ern und 1980ern nicht das Augenmerk der Weltöffentlichkeit auf sich gezogen hätte? Der Wahrnehmung des Documenta- und Biennale-Teilnehmers (1972 bzw. 1980) ging jedoch schon der Aufschrei einiger Kulturkonservativer im Jahr 1963 wie eine Bugwelle der Empörung voraus: Die erste Einzelausstellung rief bereits die Staatsanwaltschaft auf den Plan, die etwa das Onanie-Opus »Die große Nacht im Eimer« (1962) aus dem Verkehr zog. Die zurzeit in Baden-Baden laufende Doppelausstellung hat für uns Günter Baumann besucht. …weiterlesen
Die Zufriedenheit stand den Organisatoren ins Gesicht geschrieben: Britta Wirtz, Sprecherin der Geschäftsführung der Karlsruher Messe, Ewald Karl Schrade, Projektleiter, sowie das offenbar ewig junge Urgestein Klaus Staeck als Vertreter der Künstlerzunft leiteten die 7. Karlsruher Kunstmesse ein, während in den Hallen selbst noch die letzten Aufbauarbeiten zugange waren: Das Gastland Südafrika – der lange Weg entschuldigte sein Säumen, mag man mit Schiller sagen – schaffte es regelrecht auf den letzten Drücker in die badische Metropole. Unser Autor Günter Baumann hat die aktuelle Messe in Karlsruhe besucht und resümiert sie hier für PKG. …weiterlesen
Der 1966 im schwäbischen Esslingen geborene Tobias Rehberger ist der Star am internationalen Künstlerhimmel – zumindest seit der Auszeichnung mit dem Goldenen Löwen während der Biennale in Venedig. Doch auch der auf dem Fuße folgende, hochdotierte Hector Kunstpreis hat dazu beigetragen, dass der Städel-Professor zu den bekanntesten lebenden Künstlern aufgestiegen ist. Für PKG hat unser Autor Günter Baumann die Ausstellung besucht. …weiterlesen
Berlin schickt seine Bestände mit DDR-Kunst auf Reisen. Nachdem die erste Riege der ostdeutschen Kunst – Mattheuer, Sitte, Tübke u.a. – in respektablen Einzelausstellungen durch die längst vereinte Republik gezogen sind, und nachdem Arno Rink als Ziehvater der jüngsten Leipziger Schule als wichtiger Vertreter der älteren Leipziger Schule hinlänglich bekannt geworden ist, ist es höchste Zeit, dass auch die ganze Breite und überraschende Vielfalt der DDR-Kunst Verbreitung findet. Und wo wäre das besser möglich als in der Berliner Nationalgalerie, einst das Vorzeigehaus der einschlägigen Malerei und Skulptur? Die aktuelle Ausstellung hat für uns Günter Baumann besucht und er teilt uns hier seinen Eindruck mit. …weiterlesen
Die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe gibt mit 110 Werken von rund 60 Künstlern erstmals in Deutschland einen Überblick über die Skulptur zwischen 1900 und 1945. Unsere Autorin Verena Paul hat sich für Sie diese umfangreiche Schau angesehen. …weiterlesen
Das Kunstmuseum Baden in Solingen-Gräfrath richtet vom 25.06. – 26.09.2010 die 64. Bergische Kunstausstellung aus. In den Räumen des Museums werden ausgewählte Positionen aktueller Kunst gezeigt. Bewerbungsschluss für die Anmeldung ist der 10.3.2010. …weiterlesen
Günter Baumanns Rede zur Eröffnung Ausstellung in Frickenhausen-Linsenhofen lieferte einen plastischen Eindruck des Werks des rumäniendeutschen Künstlers. …weiterlesen
Im öffentlichen Raum ist Karl-Henning Seemann eine feste Größe – die Liste seiner ausgeführten Projekte hat kaum ein Ende, allein in Braunschweig – einer seiner Wirkungsstätten – lassen sich rund zehn Arbeiten finden, und insgesamt haben rund 80 Städte jene meist markant-ironischen Figurenszenen des figurativ arbeitenden Künstlers in ihr Straßenbild aufgenommen. Günter Baumann hat sich dem Künstler und seinen Werken in zwei Ausstellungen angenähert. …weiterlesen
Es liegen die Bücher zweier Autoren zur mittelalterlichen Kunst mit einem je eigenen Fokus auf die Stadt Köln vor: Zum einen von Brigitte Corley, eine in London promovierte und in England lehrende Kunsthistorikerin mit besonderem Forschungsinteresse an spätmittelalterlicher deutscher Malerei. Zum anderen von Anton Legner, der von 1970 bis 1990 Direktor des Kölner Schnütgen-Museums war und sich mit Publikationen zur (Sakral-)Kunst des Rheinlands auch in der breiteren Öffentlichkeit einen ausgezeichneten Namen gemacht hat. Beide Bücher hat Franz Siepe für PKG besprochen und miteinander verglichen. …weiterlesen
Eine Annäherung an das Thema Pflege mit den Mitteln der Kunst wagt ein Ausstellungsprojekt aus Baden-Württemberg, das ab dem 21. März in Dortmund zu sehen ist. …weiterlesen
Wissenschaftlicher Höhepunkt der Feierlichkeiten anlässlich des 150. Geburtstags Max Klingers im Jahr 2007 war die Tagung „Max Klinger – Wege zur Neubewertung“ in dessen Heimatstadt Leipzig. Die zentralen Beiträge dieser Tagung versammelt jetzt der erste Band der Schriften des Freundeskreises Max Klinger e. V. und dokumentiert damit zugleich den aktuellen Stand der Klinger-Forschung. Unsere Rezensentin Katharina Glanz gibt einen Einblick in den Tagungsband. …weiterlesen
Seit langem ist der Gemälderahmen kein unbeschriebenes Blatt mehr – ganz im Gegensatz zum Sockel von Skulpturen. In der Tat: Am Rahmen kann man kaum vorbeischauen, oft genug trägt er wesentlich zur Wirkung eines Bildes bei, während man immer noch schnell über den Unterbau einer Plastik hinwegsieht. Dass dies ein eklatantes Versäumnis ist, zeigt diese Ausstellung in einem weiten Bogen von Giacometti ausgehend, neben Rodin einer der »Väter« des eigenständigen Sockels. Günter Baumann war vor Ort. …weiterlesen
Seit Mitte der vierziger Jahre beschäftigte sich der italienische Künstler Lucio Fontana (1899-1968) mit der Arte spaziale, der räumlichen Kunst. …weiterlesen
Das «Schubladenmuseum», ein vom Schweizer Künstler Herbert Distel geschaffenes und vom Zerfall bedrohtes Objekt, wird restauriert. Es ist das kleinste Museum für Moderne Kunst. Auf einer Bodenplatte von Ed Kienholz türmen sich in 20 Schubladen montiert 500 Räume mit Arbeiten von John Baldessari, Lucio Fontana, Duane Hanson, Andy Warhol, Richard Pettibone u.a. Sie entstanden zwischen 1970 und 1977 und bedürfen der Reinigung und Konservierung. 2011 ist das im internationalen Leihverkehr zwischen Museen gefragte «Schubladenmuseum» wieder transport- und ausstellungsfähig. …weiterlesen
Vertrautheit und Fremdheit, Wissen und Nichtwissen, Sein und Schein. Vorbild und Nachbild, Original und Modell, Artefakt und Kopie. Fläche und Volumen, Bild und Objekt, Fotografie und Skulptur: der renommierte deutsche Gegenwartskünstler Thomas Demand beackert ein Feld, das sich zu weiten Teilen durch Begriffsdualismen abstecken lässt. …weiterlesen
Die Stuttgarter Galerien melden sich aus der Winterpause zurück, sofern sie überhaupt eine gemacht haben. Eine kleine Auswahl zeigt, dass sich auch im neuen Jahr ein Spaziergang durch die Galerienlandschaft der baden-württembergischen Landeshauptstadt lohnt. …weiterlesen
Die Nacht ist – so singt der Volksmund – nicht allein zum Schlafen da. Das hat allerdings noch nicht allzu oft dazu geführt, dass einmal ein Kurator ermittelt hätte, was denn die Künstler zur schlaflosen Nacht beitragen. Die Tradition ist freilich bekannt, weshalb die Ausstellungsidee in Bietigheim-Bissingen, die den Nachtdarstellungen in der zeitgenössischen Kunst nachgeht, nun nicht gerade spektakulär ist. Günter Baumann hat diese Ausstellung gesehen. …weiterlesen
»Fühlst du nicht …, / Dass ich Eins und doppelt bin«? - Goethes Gedicht vom »Gingko biloba« könnte im Schlussvers auf die neue Ausstellung im Düsseldorfer museum kunst palast zugeschnitten sein, das Caspar Wolf (1735–1783) und Per Kirkeby (geb. 1938) zeigt: Was man normalerweise für Themen auf zwei gänzlich verschiedenen Veranstaltungen ansehen würde, ist hier im Doppelpack zu haben. …weiterlesen
Man stelle es sich vor – eine Venus-Darstellung in greifbarer Nähe zu wissen, die sage und schreibe 35000 oder sogar 40000 Jahre auf dem Buckel hat. Sie stammt von der Schwäbischen Alb und war bisher noch nicht auf Reisen. Schließlich wurde sie erst 2008 entdeckt! Nun ziert sie die womöglich größte Schau über die Eiszeit, über deren Kunst und Kultur. …weiterlesen
Man steht berührt vor der unüberschaubaren Anzahl der Figuren und schwankt zwischen der Faszination für das erzählerisch ausgebreitete Riesenaufgebot und der Skepsis vor einem diktatorischen Kitschepos. Gepriesen wird »Der Hof für die Pachteinnahme« von 1965 als eines der wichtigsten Kunstwerke der chinesischen Moderne. Eine Besprechung von Günter Baumann. …weiterlesen
Im Rahmen der Serie „Kunsthandwerk trifft Handwerkskunst“ bietet die Herges Schuhmanufaktur in Kooperation mit der Galerie KilperBeer Künstlern aus verschiedensten Sparten eine Plattform, um ihre Arbeiten der Öffentlichkeit zu präsentieren. Bis 10. Dezember 2009 zeigt der saarländische Bildhauer Werner Bärmann nun in den lichtdurchfluteten Räumen seine Sandsteinskulpturen, die formeinfühlend, ästhetisch und mit einer dem Material widersprechenden, unglaublichen Leichtigkeit in Erscheinung treten. …weiterlesen
Vor rund 15 Jahren machte die Barnes Collection viel Aufsehen – von Washington über München bis Tokio staunten die Menschen über bis dahin selten oder nie öffentlich präsentierten Meisterwerke von Cézanne & Co. Dass es noch weitere Schätze zu heben gibt unter den amerikanischen Sammlungen, zeigt eine Schau im Augsburger Schaetzlerpalais: Dort sind in der Verlängerungsrunde bis Ende des Jahres Arbeiten aus der Sammlung Alexander Kasser zu sehen. Günter Baumann hat diese Ausstellung für PKG gesehen. …weiterlesen
Es ist gelungen! Die zeitgenössische Skulpturenlandschaft öffnet ihre Pforten und gewährt endlich Ein- und Überblick in ihre Methoden und Praktiken. Von der ephemeren Materialität des Haselnusspollen bis zur nahezu unzerstörbaren Steinskulptur, vom traditionsreichen marmornen figurativen Akt bis zum selbst gestrickten Objekt - die zeitgenössische Skulptur kennt keine Grenzen. …weiterlesen
„Ich habe schon oft betont, dass ich als Künstler nichts zu sagen habe. Etwas zu sagen zu haben, wird oft so ausgelegt, dass man nicht wirklich eine Meinung hat. Die Rolle des Künstlers ist, dass wir nicht wissen, was wir sagen wollen, und dieses nicht wissen was, führt letztendlich zur Arbeit.“ sprach Ansih Kapoor und verwirrt zunächst einmal alle Anwesenden. Eine Besprechung von Karin Ego-Gaal. …weiterlesen
Franz Siepe gibt einen Einblick in das neue Nachschlagewerk zur Avantgarde des 20. Jahrhunderts. …weiterlesen
Auf den ersten Blick ruhen die Stahl- und Aluminiumplatten in sich. Doch schnell wird klar: Gert Riel, geboren 1941, hat die Spannung zum Programm seiner Arbeit erhoben. Eine Empfehlung von Günter Baumann. …weiterlesen
Über diese Frage diskutieren in der vorliegenden, reich bebilderten Publikation zwölf Museumskuratoren mit ausgewiesener Sachkenntnis und Witz. Nach welchen Kriterien kann in den verschiedenen Disziplinen der zeitgenössischen Kunst Qualität erkannt und schließlich bewertet werden? Verena Paul stellt die Antworten vor. …weiterlesen
Noch druckfrisch präsentiert der Verlag Klaus Wagenbach die Publikation „Michelangelo“ von Horst Bredekamp, die sich durch einen unkonventionellen, scharf analysierenden Blick auszeichnet. In fünf Essays gelingt dem Autor aus verschiedenen Perspektiven und in einer kristallin geschliffenen Sprache ein neues, spannendes Porträt dieses beeindruckenden Menschen und Künstlers. …weiterlesen
Bis 17. Oktober 2009 zeigt der temporäre schauraum in Bexbach die Ausstellung „Drift“ mit Arbeiten von Herbert Hofer und Peter Köcher. Dieses Ausstellungsprojekt lebt von Gemeinsamkeit und Abweichung, von Harmonie und Spannung, wobei sich unsere Gedanken frei entfalten können – auch oder gerade auf die Gefahr hin, in andere Welten „abzudriften“. …weiterlesen
Anlässlich der Giacometti-Ausstellung in der Fondation Riehen wurde ein begleitender Katalog veröffentlicht. Dieser rundet das in der Ausstellung präsentierte Familienporträt detailreich ab. …weiterlesen
Momentan weist nicht nur die Eintrittskartenrückseite auf die enge Verbindung zwischen der Fondation Beyeler und der Familie Giacometti. Albertos »L’homme qui marche II« (1960) ist inzwischen so was wie ein Markenzeichen des Riehener Museums geworden. Nun wird offenbar, dass auch die Räume Renzo Pianos geradezu für eine Giacometti Ausstellung geschaffen sind. …weiterlesen
Clara Siewert - eine Weggefährtin und Freundin von Käthe Kollwitz - gehörte zu den wenigen originären weiblichen Künstlerpersönlichkeiten in der Zeit um 1900. In ihrer über 60-jährigen künstlerischen Tätigkeit schuf Clara Siewert eine Vielzahl an Gemälden, Gouachen, Zeichnungen und Druckgrafiken. Daneben war sie auch als Porzellanmalerin, Stoffkünstlerin und Bildhauerin tätig. Einzigartig sind ihre abgründigen Themen, die zwischen Dämonie und Realität angesiedelt sind. Der größte Teil ihrer Kunstwerke wurde jedoch bei dem Luftangriff auf Berlin 1944 zerstört, der auch der Künstlerin das Leben kostete. Durch ihren tragischen Tod gerieten die Künstlerin und ihr Werk lange Zeit in Vergessenheit. …weiterlesen
Am 20.09.2009 eröffnet in Donaueschingen ein neues Sammlermuseum: das Museum Biedermann. Von 11.00 bis 18.00 Uhr kann dabei auch die Ausstellung "Selection - Einblicke in die Sammlung Biedermann" besucht werden. …weiterlesen
Es ist in Wahrheit kein leichtes Unterfangen, die Biographie eines Künstlers zu schreiben, über den schon fast alles gesagt wurde. Schon gar nicht, wenn es sich hierbei um Michelangelo handelt, der sich über die Kompetenzen der Kunstgeschichte hinaus schon längst zu einem Phänomen der Alltagskultur entwickelt hat: der Popstar unter den Renaissancegenies, scheinbar verfügbar für jedermann, wenn schon nicht in den Originalen, so in mannigfachen Reproduktionen aller Größen und Preisklassen und in allen Varianten einer blühenden Souvenirindustrie. …weiterlesen
Ihre erste, längst überfällige Retrospektive nennt Isa Genzken »Sesam, öffne dich!«. Der Berg ‚Sesam’ birgt im osmanischen Märchen »Ali Baba und die vierzig Räuber« allerlei Schätze. Wer den ‚Sesam’ des Kölner Museum Ludwigs betritt, findet sich jedoch nicht in einer Schatzkammer wieder, sondern auf dem »Straßenfest«. So heißt Genzkens jüngste und wohl schrillste Installation in der Ausstellung. Dieses »Straßenfest« erinnert an ein wildes Karnevalsfest: männliche Schaufensterpuppen sind grotesk verkleidet mit Plastikbrüsten, Chanelhandtaschen und Totenkopfhosen, sie stehen auf mehreren Rollwagen, die sonst dem Transport von Lebensmittelpaletten dienen. Ästhetisch erhebt Genzken ‚Trash’ zur Kunst. Der niederländische Kunstkritiker Paul Groot wertet ihre Arbeiten als Versuch, Traditionen zu zerstören. …weiterlesen
Die realistische Malerei ist so alt wie die Kunst selber, wenn man denn unterstellt, dass der Realitätsbegriff nur schwer zu packen ist. Die prähistorischen Künstler der Höhlenmalerei, die gar keine Vergleichsmöglichkeiten hatten, gaben die Tiere, deren bedrohliche Stärke sie bannen wollten, für ihre Begriffswelt und für ihre technischen Möglichkeiten durchaus naturwahr wieder. Die Antike, die bereits das Ornament und die Zahlenabstraktion kannte, begann, der Natur mit ihren künstlerischen Mitteln bewusst nahe zu kommen, wenn sie sie nicht sogar übertreffen wollte. …weiterlesen
Geht es um historisches Abhakwissen, kommt Hermann Obrist eine führende Rolle in der Begründung des Münchner, wenn nicht des deutschen Jugendstil zu. Doch als Künstler und »im richtigen Leben« spielte er meist die zweite Geige, rutschte im öffentlichen Bewusstsein weiter ins hintere Glied, bis man ihn weitgehend vergaß. …weiterlesen
Am Beginn des Konzepts standen die Namen zweier Bildhauer: Rudolf Wachter und Werner Pokorny – hochbetagt der eine, ein Energiebündel der andere. Unvergessen dürfte noch die vor fünf, sechs Jahren gezeigte Münchener Retrospektive mit Arbeiten Rudolf Wachters (geb. 1923) sein, die nicht von ungefähr bereits den Titel »Aus dem Stamm« trug, der nun auch die aktuelle Ausstellung ziert, die in einer zweigeteilten Station in Ettlingen begann und aktuell in Singen zum Besuch einlädt. …weiterlesen
Längst ist es üblich geworden, dass sich die Kunstakademien des Landes nach außen präsentieren. Das war nicht immer so. Im süddeutschen Raum sind regelmäßig die Meisterklassen unterwegs – Karlsruhe schickte zuletzt seine studentische Kunstelite nach Esslingen. Das Stuttgarter Gustav-Siegle-Haus zeigt aktuell Abschlussarbeiten der Absolventinnen und Absolventen des Diplomstudiengangs Bildende Kunst der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. …weiterlesen
Die Kirchen zählten in der DDR zu den unabhängigsten Auftraggebern. Ihr Engagement in künstlerischen Angelegenheiten ging weit über Fragen der Aus- und Umgestaltung von kirchlichen Bauten hinaus. Die Kirchen erfüllten damit eine wichtige Funktion als Freiräume kulturellen Austauschs. Die Tagung soll Gelegenheit bieten, die Rolle und Bedeutung der Kirchen als Netzwerk autonomer Kunstäußerungen näher zu untersuchen. …weiterlesen
Einmal im Jahr bietet das Münchner Haus der Kunst große Teile ihrer Räume der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft, der Münchener Secession und der Neuen Gruppe, die unter wechselnder Federführung ihre Große Kunstausstellung präsentieren. Das dürfte einmalig sein in der Bundesrepublik, zumal die 1949 erstmals gezeigte Leistungsschau über 60 Jahre hinweg auch ein Stück Geschichte dieses Landes vermitteln konnte. 2009 steht die Ausstellung unter dem Motto »was uns antreibt«. Das hört sich nach Allerweltsformel an, ist aber – bei aller Öffnung, ja Entgrenzung – auch als drastische Rückbesinnung zu deuten, rekurriert auf nichts Geringeres als das Menschsein. …weiterlesen
Die Sommerkurse in Schloss Homburg unter der Leitung der Künstlerin Gertrude Elvira Lantenhammer feiern in diesem Jahr ihr 10-jähriges Bestehen. Dieses Ereignis wird mit einer Ausstellung, die die Ergebnisse der zweiwöchigen Kurse in Fotografie, Malerei, Plastik und Performance der Öffentlichkeit vorstellt, gewürdigt. …weiterlesen
Die Schau widmet sich dem Schaffen der Künstler Pierre Alechinsky, Karel Appel und Asger Jorn. Alle drei waren Mitglieder der Gruppe COBRA (1948-1951). Angriffslustig und kämpferisch wie die gleichnamige Giftschlange stellten sich die Cobra-Künstler gegen bourgeoise Ideale, künstlerische Akademismen und Dogmen. Unter dem Einfluss des Surrealismus und der Formensprache von Paul Klee und Joan Miró entwickelten die Künstler eine autonome Bilderwelt und expressive Formensprache. Weitere Anregungen holten sie sich von der nordischen Volkskunst mit ihren Mythen und Sagen, den Bildwelten von Kindern und psychisch Kranken sowie der indigenen Kunst des Pazifikraums. …weiterlesen
Die große Reformbewegung der Moderne, zu deren Zentren unter anderem Brüssel, Wien, Barcelona, Darmstadt und München zählten, steht im Mittelpunkt der Ausstellung. Sie stellt die Kunst um 1900 in ihrem vielschichtigen Erscheinungsbild und ihren regionalen Ausprägungen im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz vor und zeichnet das Porträt einer Kulturlandschaft, in der Kunst, Politik, Geschichte und Wirtschaft eng miteinander verflochten sind. …weiterlesen
Die Ausstellung „Bilderträume. Die Sammlung Ulla und Heiner Pietzsch“ wurde durch einen weiteren bedeutenden Ankauf erweitert. Es handelt sich um Joan Mirós Bronze-Skulptur „Moon Bird (Oiseau lunaire)“. Erst vor knapp zwei Monaten haben Ulla und Heiner Pietzsch die Arbeit von einem privaten Sammler in New York erworben. Die Skulptur wird nun erstmalig der Öffentlichkeit in Deutschland präsentiert und rundet seit gestern den Werkraum mit sechs weiteren spektakulären Arbeiten von Miró und den grazilen Mobiles von Alexander Calder ab. Die Skulptur gehört zu den herausragenden plastischen Arbeiten des spanischen Künstlers. …weiterlesen
Die großformatigen Skulpturen und Rauminstallationen von Katharina Fritsch (geb. 1956) brennen sich unauslöschlich ins Gedächtnis des Betrachters. Optisch in Sekundenschnelle erfasst, knüpfen sie an menschliche Ängste und Sehnsüchte an und gemahnen an Archetypen. Die Tischgesellschaft (1988), der Rattenkönig (1991-93) oder ihre Madonnen beziehen sich mit Neonfarben, scheinbar industriell gefertigten Oberflächen und reduzierten Formen auf Pop Art, das Multiple und die Minimal Art. Gemeinsam ist ihnen eine starke Präsenz bei gleichzeitiger scheinbarer Trivialität. …weiterlesen
Das Bauhaus als eine der Ikonen der Moderne war von Anfang an umstritten, in internen Auseinandersetzungen ebenso wie durch Kritik oder Anfeindungen von Außen. Und mit dem Ende des Bauhauses war es mit dem Streit keineswegs vorbei. In diesen Auseinandersetzungen offenbart sich Idee und Ideologie des Bauhauses wie nirgendswo sonst. Hier werden die programmatischen Grundfragen der Moderne deutlich. Es zeigt sich, dass es ebenso wenig DIE Moderne wie DAS Bauhaus gibt, sondern unterschiedliche, widersprüchliche und gar gegensätzliche Strömungen und Positionen: die Bauhäuser. …weiterlesen
„Zeiten – Sprünge“ heißt die 2007 im Schnell und Steiner Verlag erschienene Publikation, die Nicola Hille und Monika E. Müller herausgegeben haben. Dieser Titel ist ebenso vieldeutig, wie er offen gehalten ist. „Aspekte von Raum und Zeit in der Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart“ präzisiert der Untertitel und weckt große Erwartungen. …weiterlesen
Per Kirkeby (geb. 1938): dänischer Künstler, Geologe, Schriftsteller, Multitalent. Er ist Schöpfer eines bemerkenswerten und wunderbaren Œuvres, welches mit einer Retrospektive in der Tate Modern gefeiert wird. Die Ausstellung präsentiert 146 Werke der letzten 40 Jahre, darunter Bilder, Skulpturen, Arbeiten auf Papier und eine umfangreiche Auswahl seiner geschriebenen Werke. Inspiriert von der Schönheit der Landschaft und Vielfalt der Natur „The world is a material of which one makes art“, kreierte er über die Jahre seinen eigenen, unabhängigen und einzigartigen Stil. Obwohl er immer wieder künstlerisch experimentierte wie z.B. mit Filmen, stand fest, dass das Malen im Mittelpunkt seines Schaffens steht, besonders seine großformatigen abstrakten Bilder leben ihre eigene Realität. …weiterlesen
Das Projekt „Crossing Boundaries, Creating Images: In Search of the Prophet Muhammad in Literary and Visual Traditions“ am Kunsthistorischen Institut in Florenz widmet sich in einem breit angelegten Forschungsvorhaben den Darstellungen des Propheten Mohamed in Kunst und Literatur vom Mittelalter bis heute. Dabei wird insbesondere der Frage nachgegangen, inwieweit die verschiedenen literarischen Beschreibungen und visuellen Konstruktionen kulturellen, politischen oder religiösen Zwecken dienten. …weiterlesen
Parallel zur Ausstellung „Krone und Schleier“, die in der Bundeskunsthalle Bonn und im Ruhrlandmuseum Essen Kunstwerke aus mittelalterlichen Frauenklöstern einem breiten Publikum zugänglich machte, fand im Sommer 2005 ein internationales Kolloquium unter dem Titel „Frauen-Kloster-Kunst: Neue Forschungen zur Kulturgeschichte des Mittelalters“ statt. Ziel dieser Tagung war es, sich mit der Kunstproduktion und -rezeption mittelalterlicher Frauenkonvente eingehend zu beschäftigen. …weiterlesen
Bis heute ist Käthe Kollwitz dem breiten Publikum vor allem als Graphikerin bekannt. Obwohl mit der Vergrößerung der Pietà in der Neuen Wache, Berlin und den Trauernden Eltern in der Kölner Kirchenruine Alt St. Alban beide Bundesgedenkstätten Deutschlands mit Skulpturen der Künstlerin an die Kriegsopfer gemahnen, wird ihrem plastischen Schaffen immer noch wenig Beachtung geschenkt. Aus Anlass der 50. Wiederkehr der Einweihung des Kölner Mahnmals rückt das Käthe Kollwitz Museum die Plastiken der Künstlerin in den Fokus der Betrachtung. …weiterlesen
Die Photothek des Kunsthistorischen Instituts in Florenz zeigt eine Auswahl ihrer Fotokampagne zum Kapitellzyklus des Kreuzgangs von Monreale. …weiterlesen
Busse und Züge in Athen sind mit Fotos des Parthenon, des wichtigsten Tempels auf der Akropolis, geschmückt. Doch Teile des Frieses liegen immer noch im Britischen Museum in London. Mit der Eröffnung des Akropolis-Museums wollen die Griechen den Druck auf Großbritannien erhöhen, den antiken Parthenon-Fries zurückzugeben. …weiterlesen
Die Figur und die Parabel: Das sind zwei wesentlichen Elemente, die das Schaffen von Ingrid Dahn seit Jahrzehnten prägen. Einen Überblick über ihr Oeuvre gibt es im Galerieverein Leonberg. Anlass ist der 70. Geburtstag der Warmbronner Künstlerin. …weiterlesen
Es muss schon etwas dahinter stecken, wenn das Museum Frieder Burda sein Haus für Kunst aus der Zeit vor 1750 öffnet – spätere Werke markieren hier nur noch ein paar historische Höhepunkte. Da der Hausherr keine alten Meister dieser Jahrgänge hat, ist es schon verwunderlich, in Baden-Baden Zeuge einer Epoche zu sein, die es sonst hier und vor allem in dieser Qualität nicht zu sehen gibt – auch nicht nebenan in der Kunsthalle. Das allein ist Anlass, mit einigem Pathos die Ausstellung, die nun zu Ende geht, Revue passieren zu lassen. …weiterlesen
Diese Ausstellung kann sich sehen lassen. An verschiedenen Stationen wird die künstlerische Heterogenität des Bauhauses verdeutlicht und erlebenswert gemacht. Rowena Fuß hat die Ausstellung für PKG in Erfurt besucht. …weiterlesen
Mit der Präsentation der Arbeiten des 1950 in Bremen geborenen Bildhauers Hubert Kiecol wird dem Besucher Einblick in eine der wohl wichtigsten Positionen zeitgenössischer Skulptur gewährt. So begegnen unter den 23 ausgestellten Exponaten beispielsweise Kiecols berühmte Betonhäuser im Miniaturformat der frühen 80er Jahre oder die in den Jahren 2007 und 2008 entstandenen raumgreifenden Skulpturen aus Stahl und Glas. Eine Ausstellungsempfehlung von Verena Paul. …weiterlesen
Bei einem Besuch in Tokyo kommt man an dem imposanten Roppongi Hills Mori Tower einfach nicht vorbei. Der stylische 238m hohe Wolkenkratzer ist nicht nur für uns Europäer beeindruckend und ein Muss für jeden Tokyobesucher, sondern er ist auch ein beliebtes Ausflugsziel der modernen Tokyoter. - Unsere Autorin Anett Göthe war dort! …weiterlesen
Die Ausstellung zeigt das Bauhaus nicht als Schule und nicht als Theoriekonstrukt (und ist weit entfernt davon, es zu glorifizieren), sondern sie zeigt das Wirken der einzelnen Künstler in der Stadt. In Jena wurde das Werk u.a. von Paul Klee und Lyonel Feininger ausgestellt und gesammelt, hier hielten die Künstler Vorträge, Jahre bevor sie nach Weimar zogen und zum Bauhaus gehörten. Die Bauten Walter Gropius’ und die Tätigkeit von Gerhard Marcks und Wilhelm Wagenfeld für die Jenaer Schott-Werke (man denke an den Designklassiker die SINTRAX – Kaffeemaschine) sind Zeugnisse für die Umsetzung der Bauhausideen. …weiterlesen
Tony Craggs figurative Plastiken, von denen man nicht einmal genau sagen kann, ob sie konkret fassbar sind, tauchen regelrecht auf – nebulöse Filme kommen in den Sinn, in denen fragwürdige Schattenwesen die Protagonisten umwogen. Wie in einer Augentäuschungsmenagerie schaukelt sich der Betrachterblick die Holz-, wächsernen Metall- oder Steinkörper empor und schwingt unvermittelt an einem menschlichen Profil entlang. Doch damit nicht genug: Durch seinen Umgang mit organischen Kunstfasern hat sich Cragg (geb. 1949) zu einem der innovativsten Bildhauer der Gegenwart entwickelt – und wie es oft auffällt bei den besten Plastikern: zu einem der begnadeten Zeichner. Eine spektakuläre Schau des Werks dieses britischen Künstlers, der in Wuppertal seine Wahlheimat gefunden hat, ist nun in der Karlsruher Kunsthalle zu sehen. …weiterlesen
Mit der Präsentation „VERBUNDEN“ zeigt die Produzentengalerie temporärer schauraum im saarländischen Bexbach bis zum 2. Mai 2009 die neuen Facetten von Peter Köchers künstlerischem Schaffen. Dem Galeriebesucher begegnen materialexperimentelle Werke in Styropor, die geheimnisvoll umhüllt, den Blick in eine bizarre Farb- und Formlandschaft freigeben sowie Arbeiten, die aufrütteln, provozieren und dem Betrachter die Wirklichkeit ungeschönt vor Augen führen. Verena Paul hat die Ausstellung für uns besucht... …weiterlesen
Skulptur, Plastik und Objektkunst braucht seit jeher besondere Formen der Förderung. Während die zweidimensionalen Schwester-Künste „kompakter“, transportabler und „erzählerischer“ daherkommen, verlangt die dreidimensionale Kunst oftmals aufwendigere Auftrags- und Standortbedingungen und dem Betrachter ein größeres Maß an Abstraktionsvermögen ab. …weiterlesen
Zum 6. Mal findet die Messe art Karlsruhe statt, und es scheint ganz so, als würde die anfangs als provinzielle Kunstschau kritisierte, dann argwöhnisch beäugte und schließlich respektvoll bedachte Mini-Messe zu einem Schwergewicht im Kunstrummel zu werden. Dazu hat sicher beigetragen, dass Berlin die badische Messe ins Visier genommen hat und in diesem Jahr mit einem »Galerienblock« – einem Areal mit 15 vom Berliner Senat unterstützten One-Artist-Shows – vertreten ist. Zudem ist eine weitere Ausstellungshalle hinzugekommen, um die die auf rund 200 Galerien gewachsene Kunstlandschaft auch gebührend präsentieren zu können. Günter Baumann hat sich auf der Messe für Portal Kunstgeschichte umgesehen. …weiterlesen
Frauen- und Mädchenkörper - vom Drill des Balletttrainings geformt, mit Hingabe bei der täglichen Toilette gepflegt oder schamlos die eigene Intimität preisgebend - Edgar Degas‘ (1834-1917) Vorliebe für das Nicht-Repräsentative des weiblichen Körpers, statt für seine Objektivierung als Bewegungsformel oder soziale Metapher, war wenig zeitgenössisch. Susanne Gierczynski über die Ausstellung, die noch bis zum 3. Mai zu sehen ist. …weiterlesen
Günter Baumann berichtet über eine Ausstellung in Stuttgart,die die Klassiker dieser Kunstrichtung zeigt. Emil Cimiotti,Paul Reich,Karl Otto Götz,Emil Schumacher,Hann Trier u.a sind in der Schau vetreten …weiterlesen
Verena Paul über diesen neuen wichtigen Band zur Moore-Forschung. Ihr Fazit: Spannend wie ein Roman! …weiterlesen
Der Bildhauer Hans Wimmer (1907-1992) verweigerte sich stets den offiziellen Richtungen und prägnanten Trends – so konnte er freilich kaum je »in der ersten Reihe« mitmischen. Der Münchner Student fand sich Mitte der 1930er Jahre notgedrungen in den Fängen der Nazis, womit die figurative Plastik ohnehin die einzige Chance bot, künstlerisch tätig zu sein. Im Rahmen seiner Möglichkeiten wagte er sich allerdings an ein ansatzweise deformiertes Menschenbild und er hatte den Mut, Berufungen an Kunstakademien abzulehnen, weil dies die Mitgliedschaft in der NSDAP verlangt hätte – im günstigsten Fall wurde er von offizieller Seite geschnitten (bezeichnend, dass er in der für die Entwicklung der deutschen Plastik jener Zeit wichtigen deutsch-niederländischen Ausstellung »Deutsche Bildhauer 1900–1945 – Entartet« 1991/92 keine Rolle spielte). - Unser Autor Günter Baumann hat die Ausstellung besucht. …weiterlesen
Die Machart eines solchen monografischen Filmportraits ist aus unzähligen Filmen bekannt: Man heftet sich einem Vermittler an die Fersen, in diesem Fall einem britischen Bildhauer, der die Spuren eines großen Vorbildes verfolgt, als habe es vor ihm keine ernsthaften Wissenschaftler gegeben. Dem großen Bildhauer des Quattrocento, den sie «der kleine Donato» nannten, ist dieser Film gewidmet. - Die britische Dokumentation über Donatello ist jetzt neu auf DVD erschienen - zu Recht, findet unser Rezensent Walter Kayser. …weiterlesen
»Die Kunst ist für alle geschaffen, doch sind nicht alle für die Kunst geschaffen.« Der ukrainische Bildhauer Alexander Archipenko (1887–1964), der 1909 nach Paris gekommen war und in der Gesellschaft mit Braque, Modigliani und Picasso unmittelbar in die Moderne eintauchen konnte, wusste um 1920 – als er diese nüchterne Zwischenbilanz zog – um die Relativität der Kunst. Er war einer der besten Plastiker seiner Zeit. Unser Autor Günter Baumann hat die umfangreiche Ausstellung zu Archipenko besucht. …weiterlesen
Das Colloquium „CIRCUMLITIO. Internationales Colloquium zur Polychromie der antiken und mittelalterlichen Skulptur“ greift den Themenbereich polychromer Skulpturen anlässlich der Ausstellung „Bunte Götter. Die Farbigkeit antiker Skulptur“ (Liebieghaus Skulpturensammlung, Frankfurt) in einer umfangreichen Vortragsreihe auf. …weiterlesen
Max Peter Näher und Voré lassen sich beide, gewollt oder ungewollt, auf die Phänomene der Erinnerung und des Gedächtnisses ein. Für Voré scheint es mir ein zentrales Anliegen innerhalb der Arbeit am Mythos zu sein, wobei er in einer langen humanistischen Tradition steht und insbesondere Gedanken aufgreift, die in der deutschen Romantik wurzeln. Max Peter Näher macht die Erinnerungskultur nicht explizit zum Beweggrund, es ist vielmehr der Betrachter, den über Nähers Malerei regelrecht die Erinnerung einholt. …weiterlesen
Das Ausstellungshighlight des Unteren Belvederes in Wien lässt die legendäre Kunstschau 1908, die von eine Künstlergruppe um Gustav Klimt entwickelt wurde, anlässlich ihres 100-jährigen Jubiläums wieder aufleben. Bis 18. Januar 2009 versammelt sie einen Großteil der ursprünglichen Exponate, zum Teil in Nachbauten der Räumlichkeiten. Der von Koloman Moser gestaltete „Raum 22“ mit Hauptwerken von Gustav Klimt ist damals wie heute Höhepunkt der Schau. …weiterlesen
Der von Ovid überlieferte Mythos von Diana und Actaeon bildet den Ausgangspunkt für eine Kulturgeschichte des Voyeurismus und des Begehrens, von Sehen und Gesehen werden. Mehr als 300 Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Grafiken, Fotografien und Videos von mehr als 200 Künstlern aller Epochen gewähren im Museum Kunst Palast in Düsseldorf bis 15. Februar 2009 einen „verbotenen Blick auf die Nacktheit“. …weiterlesen
Aus Anlass der vom 12. bis 16. November 2008 stattfindenden „SCULPTURA – European Sculpture Fair“ wird am 14./15. November ein internationales Skulpturensymposion ausgerichtet. …weiterlesen
Alexander Archipenko ist zweifellos einer der bedeutendsten Bildhauer des 20. Jahrhunderts, der in rund fünf Dekaden sowohl eine Vielfalt an künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten als auch ein umfangreiches Œuvre hervorgebracht hat. Einen in Europa einzigartigen Werkkomplex dieses Künstlers besitzt das Saarlandmuseum, das neben Zeichnungen und Bronzegüssen sich glücklich schätzen darf, 107 Gipsmodelle aus allen Schaffensphasen beherbergen zu können. …weiterlesen
Die Erkenntnis als solche ist freilich nicht neu: malende Bildhauer, bildhauernde Maler – was nach Baden-Baden lockt, sind die rund 140 Meisterwerke, die insbesondere das 20. Jahrhundert mit großem Atem durchschreiten, und die Begegnungen der Künstler mit sich selbst, sprich in der Gegenüberstellung von zwei- und dreidimensionalen Arbeiten. …weiterlesen
Die Leipziger Schule ist zum Zauberwörtchen geworden – doch ist es bei genauer Betrachtung nicht nur eine bloße Floskel des Marktes, sondern ein Phänomen: Neo Rauch, Tim Eitel, Matthias Weischer u.a. sind ja keineswegs die Initialfiguren einer Kunstbewegung. …weiterlesen
Das Niederösterreichische Landesmuseum St. Pölten schöpfte aus den eigenen Beständen und suchte anhand der vorhandenen Exponate die Entstehung eines »erweiterten Skulpturbegriffs« in der österreichischen Kunst der letzten dreißig Jahre zu veranschaulichen. …weiterlesen
Aus der Eröffnungsrede von Günter Baumann anlässlich der Ausstellung im Rheumazentrum Baden-Baden. …weiterlesen
„Ein Himmelreich für einen Moment der Besinnung“ möchte man angesichts der Wahlen in Österreich ausrufen (die mancher hierzulande vor lauter Wahl in Bayern nur halb zur Kenntnis genommen hat). Finden könnte man sie noch für kurze Zeit in Mainz, wo knapp über ein Dutzend von Karl Prantls »Steinen der Meditation« zu sehen sind. …weiterlesen
Je mehr man sich mit seinem [Anselm Kiefers] Werk vertraut macht und je besser man sich in ihm auskennt, desto mehr stellt sich das Gefühl ein, es mit einer Art von Labyrinth zu tun zu haben, das fortschreitend an Umfang und Vielschichtigkeit gewinnt und dessen Einheit und Gesamtzusammenhang nur der Unsicherheit vergleichbar ist, mit welcher der Interpret, der sich ihm stellten will, es durchläuft.“ …weiterlesen
Die Kunst am Webstuhl ist mehr als andere Künste sozial und materiell in der Zeit eingebunden. …weiterlesen
Ist es waghalsig oder mutig, zwei Künstler von dieser Tragweite und Größenordnung in einer Ausstellung zusammenzuführen, wenn es keine gemeinsame Sprache im übertragenen Sinn gibt – konkret bietet sich freilich das Italienische als Bindeglied an? …weiterlesen
Der Herzog Carl Eugen hatte recht merkwürdige Anwandlungen – ein künstliches »Dörfli« mit menschlicher Staffage für die Lieblingsmätresse – und zudem Allüren nahezu imperialen Ausmaßes, die einen Dichter wie Schubart ohne Verurteilung in den Knast – und danach in die Direktion einer Hofbühne – brachte und ein Junggenie wie Schiller in die Flucht (ins benachbarte Mannheim) trieb, während er die Künste in großem Stil förderte. …weiterlesen
Die Produzentengalerie temporärer schauraum und das Atelier Köcher in Bexbach zeigen bis zum 13. August 2008 in einer Gemeinschaftsausstellung die Arbeiten von Gerhard Fassel und Peter Köcher. …weiterlesen
Abseits der großen Giacometti-Schauen bleibt es den kleinen, herkunftsnahen Orten vorbehalten, sehr persönliche Aspekte des Künstlers freizulegen. Dem Band zur Ausstellung im Museum Ciäsa Granda, Stampa und dem Museum Rehmann, Laufenburg, ist ein solcher Blickwinkel in sehr schöner Weise gelungen. …weiterlesen
Journey with (no) return. Flugreisenden vertraut klappert es im Foyer der Schirn. Der die Geräuschquelle suchende Blick fällt auf eine Anzeigetafel, wie sie gewöhnlich Auskunft über Flugziele, Abflugzeiten und -steige gibt. Doch so oft die Klappen auch rotieren und arretieren, stets zeigen sie nur schwarze Leere. Eine Reise ins Nirgendwo? …weiterlesen
Picassos Oeuvre der fünfziger Jahre avancierte bis heute zum Synonym für einen allgemeinen Begriff von »Moderner Kunst« und vermochte sowohl die Rezeption von Gegenwartskunst als auch die alltäglichen Lebensbereiche, etwa des Design, der Werbung oder der Mode maßgeblich zu beeinflussen. Es nimmt daher wunder, dass diesem Aspekt in der Vielzahl von Ausstellungen zu Picassos Werk noch keine Überblicksschau gewidmet wurde. …weiterlesen
In der Gruppenausstellung »Mastershow« präsentiert die Vonderbank Artgallery Hamburg herausragende Positionen der deutschen und amerikanischen Kunst nach 1945. …weiterlesen
Es ist nicht so, dass die am Niederrhein zwischen Neuss und Grevenbroich gelegene Museumsinsel Hombroich ein ausgesprochen populäres Ziel für Kunst- und Kulturbeflissene wäre. Gerade einmal an die 150 000 Besucher im Jahr werden gezählt. Aber, so sagt man in Hombroich, man wolle hier »keine Kirmes« haben; und sollte dereinst die Besucherzahl einmal drastisch steigen, werde man kurzerhand die Eintrittspreise erhöhen, damit die Ruhe erhalten bleibt in dieser privilegierten Abgeschiedenheit, wo sich Kunst und Natur guten Tag sagen. …weiterlesen
Das Stadtmuseum Erfurt „Haus zum Stockfisch“ hat eine Ausstellung ganz besonderer Art eröffnet: „Große kleine Kunst – Kunstmedaillen und Kleinplastik der Gegenwart in Deutschland“. …weiterlesen
Ausgerechnet die Op Art, die sich schon dem Namen nach, augenfällig sozusagen, dem optischen Reiz verschrieben hat, erscheint vorwiegend schwarzweiß. Kindheitserinnerungen, Schwarzweißfernsehen und doch auch Aufbruchstimmung, als Hauch von Befreiung, von was auch immer. …weiterlesen
Die Erfurter Kunsthalle präsentiert bis zum 9. April 2007 im Renaissancesaal das Bildpodium XI – eine Plattform, die ausschließlich thüringischen Künstlern vorbehalten ist. …weiterlesen
Es ist schon bezeichnend: Porträtköpfe mit Titeln wie »Der sanfte ruhige Schlaf« oder »Der Edelmütige« würden Franz Xaver Messerschmidt, den schwäbischen Neffen des Münchner Hofbildhauers Johann Baptist Straub, als Vertreter eines vorklassizistischen Stils ausweisen. …weiterlesen
Unter dem Leitmotiv »Wasser« zeigt das Wilhelm-Hack-Museum zwanzig frühe Videoskulpturen und –installationen des italienischen Künstlers Fabrizio Plessi (geb. 1940). …weiterlesen
»Wenn man die Haut des Holzes liest, entdeckt man immer etwas, das vom Menschen erzählt.« Für Giuseppe Penone, geb. 1947, ist der Wald Ideenspender, kunstloser Spickzettel seiner grandios ausufernden Arte Povera. …weiterlesen
Mit Blick auf das Jahresende wird man die Ausstellung mit Plastiken des britischen Künstlers David Nash als Höhepunkt des diesjährigen Herbstes werten können. Seit Jahren steht Nash (geb. 1945) ganz oben auf dem Bildhauertreppchen und prägt nicht nur das Bild der gegenwärtigen britischen Plastik; auch die Land Art beruft sich gerne auf ihn. …weiterlesen
Der neue Katalog der Glyptothek München ist ein prachtvoller, sorgfältig aufbereiteter Bildband. Er wurde verfasst von Raimund Wünsche, dem Direktor der Glyptothek, der anlässlich der neuen Publikation umfangreiche Recherchen zur Geschichte seines Hauses angestellt hat und sich neben dem exzellenten Katalogteil einer umfassenden geschichtlichen Darstellung dieser außergewöhnlichen Sammlung widmet. Immerhin beging die Glyptothek unlängst den 200. Jahrestag ihrer Gründung. …weiterlesen
Die wahren Revolutionäre in der Kunst haben es nicht mehr nötig, sich nach den Zwängen des Marktes, der Auftraggeber oder der Öffentlichkeit zu richten: Michelangelo konnte »seinem« Papst Julius regelrecht vor den Kopf stoßen, was sonst kaum einer wagte (beide wussten aber, welch unersetzlicher Schatz der Künstler war). …weiterlesen
In seinem kurzen Leben hat Wilhelm Lehmbruck einige Ikonen der Skulptur geschaffen, die ihn zu den bedeutendsten deutschen Bildhauern Anfang des 20. Jahrhunderts machten. …weiterlesen
Wer polnische Kunst bzw. Kunst aus Polen kennen lernen will, kann auch dieses Jahr getrost nach Baden-Baden kommen, dank der guten Beziehung, die die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden und das Nationalmuseum Warschau seit 1997 unterhalten. …weiterlesen
Die englische Kunst steht nicht allzu oft im Mittelpunkt einer Ausstellung – die Insel bleibt auch da vielleicht gern unter sich oder mit sich allein, was sich allerdings bei so bedeutenden Künstlern wie Henry Moore – um bei der Bildhauerei zu bleiben – nur schwer einhalten lässt: Wie kaum ein anderer nach ihm und allenfalls Auguste Rodin vor ihm (wenn auch gemeinsam mit Alberto Giacometti) hat Moore die Geschichte der Plastik nachhaltig beeinflusst. …weiterlesen
Das Buchprojekt „Erwin Wurm. I Love My Time, I Don’t Like My Time” entstand anlässlich der ersten großen Wurm-Retrospektive in den USA, stellt vom Anspruch jedoch wesentlich mehr dar als nur einen Ausstellungskatalog, da man in der Publikation auch Bildmaterial aufnahm, das in der Ausstellung nicht berücksichtigt werden konnte. So entstand eine großangelegte Anthologie, die sich mit dem Schaffen Wurms während der letzten 15 Jahre beschäftigt, eine regelrechte „Wurm Encyclopedia“, wie sie Kurator René de Guzman im Vorwort bezeichnet. …weiterlesen
„Auseinandersetzung mit der vielschichtigen Erscheinung der „Bildenden Kunst“. Das Befassen mit künstlerischen Arbeitsweisen und Problemlösungen, hin zu einer eigenständigen, künstlerischen Aussage.“ …weiterlesen
„Ich hab mir einen Stein genommen und geschaut, was drin ist. Hab eine Woche geklopft, aber nichts gefunden.“ …weiterlesen
Es lebe die Vielfalt! Freilich, die beiden Gmünder Ausstellungen mit Werken von Jakob Wilhelm Fehrle (1884–1974) und Thomas Raschke (1961) haben nichts miteinander gemeinsam: Der ältere Bildhauer, Fehrle, gehört einer Künstlergeneration an, die ungeachtet aller gewagter Blicke über die Grenzen des Gegenständlichen hinweg der klassischen Darstellung verpflichtet blieb und sich sogar mit der fragwürdigen Ästhetik des Nationalsozialismus arrangieren konnte. …weiterlesen
Die Augen und den Mund weit aufgerissen, das Entsetzen im Gesicht – der Kolchos des Mädchen aus Oplontis lässt den Betrachter die letzten Sekunden „hautnah“ nach empfinden. Und das ist auch der Focus der Ausstellung – die Hinwendung an die Opfer. …weiterlesen
Kein Mensch zweifelt heute noch an der grandiosen Bedeutung des Holzschneiders und Steinmetzen Tilman Riemenschneiders für die neuzeitliche Entwicklung der Kunstgeschichte. Das war nicht immer so. …weiterlesen
Jonathan Meese kann derzeit niemand übersehen, der an der Feier der jungen deutschen Kunstszene teilhaben will. Der 34-jährige Shootingstar, der bei Galeristen und Sammlern in Hamburg, Berlin, London und New York gefragt ist, gilt als Wunderknabe der Stunde. …weiterlesen
Eine gesegnete Landschaft ist der Mittelrhein (wie der Oberrhein) ohne Frage. Dass dies nicht nur eine Frage des Gaumens ist, sondern auch eine des Heiligen Geistes, zeigt die Ausstellung »Sanctus!« im Koblenzer Mittelrhein-Museum. …weiterlesen
Die Eisenkolosse legen den Eindruck nahe, dass ihr Schöpfer ein harter Gewichthebertyp sein müsste, ein Kraftprotz, wie man ihn im Ring oder eben – zuweilen – im Bildhaueratelier treffen kann. Man darf allerdings bei näherer Betrachtung der Werke von Bernhard Luginbühl vermuten, dass hinter der (bildlich gemeinten) Stahlfassade des unermüdlich Schaffenden ein poetischer Kern – zumal der eines emotional eingebetteten Familienmenschen – steckt. …weiterlesen
Mit über 100 Skulpturen und Gemälden zeigt Heilbronn einen Querschnitt durch das Werk des Bildhauers Marino Marini (1901-1980), der mit Henry Moore und Alberto Giacometti zu den markantesten Vertretern ihrer Zunft im 20. Jahrhundert gehört. …weiterlesen
Es gibt mindestens drei griffige Zugänge zum Werk des Bildhauers Ewald Mataré (1887-1965): Berühmt ist er zunächst als Schöpfer von Tierplastiken, bevorzugt Kühe, die in ihrer Form bis zur Abstraktion geführt sind und ein Höchstmaß an innerer Ruhe vermitteln. …weiterlesen