Im Juni 2021 verstarb allzu früh die 1966 geborene Kunsthistorikerin Nicole Hegener vom Institut für Kunst– und Bildgeschichte der Berliner Humboldt–Universität. So war es ihr leider auch nicht mehr vergönnt, noch das Erscheinen ihres letzten großen Publikationsprojektes, des Tagungsbandes der von ihr im Jahr 2016 initiierten Konferenz »Nackte Gestalten. Die Wiederkehr des antiken Akts in der Renaissanceplastik«, zu erleben. Seit Oktober 2021 ist nun das im Michael Imhof Verlag herausgekommene Buch verfügbar – für jeden an der Kunst der frühen Neuzeit interessierten Leser eine gleichermaßen anregende wie erkenntnisfördernde Lektüre, wie Rainer K. Wick meint. …weiterlesen
Es ist schwer sich der Faszination frühchristlicher Kunst zu entziehen. In Ravenna kann man sie in wunderbaren Mosaiken intensiv erkunden. In Ihrem Band versammelt und untersucht Autorin Jutta Dresken-Weiland diesen Komplex und hat Ulrike Schuster damit überzeugt. …weiterlesen
Die Schätze der Buchmalerei lagern wohl verwahrt in den Tresoren berühmter Bibliotheken. Ihr Wert geht in die Millionen. Der Kunsthistoriker Norbert Wolf eröffnet dem Leser einen soliden Zugang zu den Glanzlichtern des illuminierten Buches wie dem Book of Kells, der Wiener Genesis oder dem Codex Manesse, findet Katharina Glanz, die sein Werk gelesen hat. …weiterlesen
Diese Publikation des Kunsthistorikers und Publizisten Wolfgang Metternich gehört zu den Büchern, die man sogleich sympathisch findet, wenn man sie erstmalig in die Hand nimmt. Sehr gefällig ist die Aufmachung und beeindruckend ist die Auswahl der vielen, zumeist guten Farbfotografien. Franz Siepe hat sich darüber hinaus natürlich auch noch mit dem Inhalt beschäftigt und möchte Ihnen einen umfassenden Einblick in das Buch geben. …weiterlesen
In Deutschlands ältester Stadt mit ihrer über 2000-jährigen Geschichte können Museumsbesucher jetzt eine außergewöhnliche Inszenierung erleben. Unter dem Titel „Im Reich der Schatten“ präsentiert das Rheinische Landesmuseum ein völlig neues mediales Raumtheater zum Leben und Lieben im römischen Trier. …weiterlesen
In seinem schmalen Buch »Die Kunst der Spätantike« schreibt der prominente Historiker Paul Veyne über eine sonst eher stiefmütterlich behandelte Epoche, und er tut es in höchst fesselnder und anregender Weise. Den Gedanken, die spätantike Kunst sei plump und eine bloße Verfallsstufe der antiken, wird man nach der Lektüre ad acta gelegt haben. Unser Autor Stefan Diebitz ist von dem Buch beeindruckt. …weiterlesen
»Himmelwärts« lautet der wirklich hübsche Titel der hier von Stefanie Lieb vorgelegten »Geschichte des Kirchenbaus«, welche die Autorin, Dozentin für Kunstgeschichte, von Kapitel I: »Die Anfänge: Spätantike und frühes Christentum« bis hin zu Kapitel VI: »Suche nach Spiritualität: von der frühen Moderne bis heute« chronologisch durchschreitet. Unsere Rezensentin Ursula Siepe hat das Buch gelesen. …weiterlesen
Busse und Züge in Athen sind mit Fotos des Parthenon, des wichtigsten Tempels auf der Akropolis, geschmückt. Doch Teile des Frieses liegen immer noch im Britischen Museum in London. Mit der Eröffnung des Akropolis-Museums wollen die Griechen den Druck auf Großbritannien erhöhen, den antiken Parthenon-Fries zurückzugeben. …weiterlesen
Das Colloquium „CIRCUMLITIO. Internationales Colloquium zur Polychromie der antiken und mittelalterlichen Skulptur“ greift den Themenbereich polychromer Skulpturen anlässlich der Ausstellung „Bunte Götter. Die Farbigkeit antiker Skulptur“ (Liebieghaus Skulpturensammlung, Frankfurt) in einer umfangreichen Vortragsreihe auf. …weiterlesen
Der von Ovid überlieferte Mythos von Diana und Actaeon bildet den Ausgangspunkt für eine Kulturgeschichte des Voyeurismus und des Begehrens, von Sehen und Gesehen werden. Mehr als 300 Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Grafiken, Fotografien und Videos von mehr als 200 Künstlern aller Epochen gewähren im Museum Kunst Palast in Düsseldorf bis 15. Februar 2009 einen „verbotenen Blick auf die Nacktheit“. …weiterlesen
Pompeji. Die Stunden des Untergangs. 24. August 79. n.Chr. …weiterlesen
Die Augen und den Mund weit aufgerissen, das Entsetzen im Gesicht – der Kolchos des Mädchen aus Oplontis lässt den Betrachter die letzten Sekunden „hautnah“ nach empfinden. Und das ist auch der Focus der Ausstellung – die Hinwendung an die Opfer. …weiterlesen