Wenn heutzutage eine sehenswerte Ausstellung mit Werken von mittlerweile arrivierten Künstlern zustande kommen soll, dann geht das oft nur durch ein Arrangement mit anderen Museen. Ein synchroner oder zeitlich versetzter Tausch erleichtert die Mühe mit den Leihgaben und bedeutet für zwei oder mehr Häuser eine so genannte »win–win–Situation«. So entstand eine beachtliche monografische Schau zu Alexej von Jawlensky, die aber bislang weitgehend wegen der Pandemie für Besucher nur online zu sehen war. Walter Kayser hat sich zumindest den Katalog intensiver angesehen. …weiterlesen
Marc Chagall ist ganz ohne Zweifel einer der populärsten Künstler des 20. Jahrhunderts – seine Werke hängen nicht nur in den Museen, sondern in den vielfältigsten Formen vor allem an den Wänden von Privatwohnungen. Einen Überblick über das umfangreiche Gesamtwerk eines Künstlers, der sehr alt werden sollte und bis zum Ende produktiv blieb, gibt in diesem Sommer das Kulturforum Schwerins. Stefan Diebitz hat die empfehlenswerte Ausstellung besucht. …weiterlesen
Scheinbar alltägliche Gegenstände verwandeln sich bei Ralph Fleck in Erkundungen der Ölmalerei, in intensive Farb- und Strukturerlebnisse. Die Galerie Schlichtenmaier zeigt derzeit einen umfangreichen Überblick über sein Werk. Günter Baumann hielt die Eröffnungsrede. …weiterlesen
Der Norden atmet auf! Nach diversen Umbaumaßnahmen meldet sich das Staatliche Museum Schwerin mit einer unbedingt sehenswerten Schau über den Erfinder des Waldbodenstilllebens zurück. Stefan Diebitz hat eine fulminante Ausstellung besucht. …weiterlesen
Nun, da es draußen grünt und blüht, mag vielleicht bei einigen nicht mehr das Bedürfnis nach Blumenbildern stehen. Nichtsdestotrotz sollte man sich den Band zur Merian-Ausstellung in Berlin unbedingt ansehen, findet Stefanie Handke. …weiterlesen
Barock anmutende üppige Blumenarrangements, von Tulpen und Chrysanthemen über Früchte bis hin zu Unkraut, dafür ist Luzia Simons bekannt und beliebt. Vanitas? Aber sicher! Günter Baumann hat sie damit restlos überzeugt. Kein Wunder also, dass er die Eröffnungsrede zu ihrer aktuellen Schau lieferte – und in ein wunderbares Werk einführte. …weiterlesen
Surreale Welten und Motive der Vergänglichkeit, große Fragen nach Sprache, Zeit, Kultur und Raum und noch so einiges mehr beschäftigen die Kölner Ausstellungsräume im Juni und Juli. Wir verraten Ihnen unsere Highlights. …weiterlesen
Nicht nur Künstler, auch berühmte Bauwerke sind diese Woche im Fernsehen zu bestaunen. Außerdem gibt es interessante Berichte zu einem Unterwasser-Museum, Fotografie im Krieg, Gärten und vielem mehr. …weiterlesen
Reife Äpfel und Orangen, üppige Blüten und prächtige Tafeln erwarten derzeit die Besucher des Kurpfälzischen Museums in Heidelberg. Hier widmet man sich dem Stillleben – aber bietet mehr als barocke Pracht! Auch die Gegenwart hat nämlich einige Positionen rund um die gedeckte Tafel und die vergängliche Pracht zu bieten. Anna Quintus hat sie entdeckt. …weiterlesen
Pflanzendarstellungen in der Kunst haben eine lange Geschichte; ob als dekoratives Ornament oder detailgetreue wissenschaftliche Abbildung – Grünzeug scheint ein Dauerbrenner zu sein. Grund genug, sich also einmal eingehender mit dem Dialog von Wissenschaft und Kunst in Sachen Pflanzen zu beschäftigen. Stefanie Handke hat das getan. …weiterlesen
Mit mehr als fünfzig Gemälden stellt die Hamburger Kunsthalle in diesem Herbst die Stillleben Max Beckmanns vor. Die überraschenden Aspekte dieses Genres werden in fünf Sälen und zwei kleineren Räumen demonstriert, durch die Stefan Diebitz gewandert ist. …weiterlesen
Die Berliner Galerien präsentieren in diesem Herbst nicht nur Fantastisches und neue Ideen zum Urbanen, sondern auch niedliches Beiwerk und heimatliche Gefühle. Wir haben Ihnen unsere Highlights zusammengestellt. …weiterlesen
Einen ganzen Strauß an Assoziationen wecken die scheinbar abstrakten Werke der Künstlerinnen Angela Garry, Margot Schmalz und Gabriele Panhans. In seiner Eröffnungsrede, die wir hier in Auszügen abdrucken, entwirrt Günter Baumann das Knäuel aus Urlaubsbildern, (Schrift)Typen, Symbolen und Realitätsebenen. …weiterlesen
Das aktuelle Jahresthema des Deutschen Forums für Kunstgeschichte in Paris widmet sich den vielfältigen Aspekten der nonverbalen Charakteristik der Kunst ebenso wie den nichtsprachlichen Praktiken der Kunstgeschichte. Das umfasst Fragen von Aura und Stimmung, berührt das Phänomen der Schemata, öffnet das weite Feld der Metaphernbildung oder der Bildrhetorik und führt bis hin zur Praxis der Hängung und Disposition von Kunstwerken. …weiterlesen
Anlässlich eines Bestandskataloges hat das Leipziger Museum seinen Holländern einen großen Auftritt beschert. Rund 120 Gemälde aus dem eigenen Bestand repräsentieren die Malerei des 15. bis 17. Jahrhunderts, wobei letzteres nicht umsonst das Goldene Zeitalter genannt wurde. Rowena Fuß hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Dem Wandel in der Landschaft begegnen wir mit Bildern, in denen die Zeit geradezu angehalten scheint: dem Stillleben im goldenen Zeitalter der Niederlande. Lehnen Sie sich zurück und stöbern ganz entspannt durch unsere Empfehlungen! …weiterlesen
Das Kunsthaus Apolda Avantgarde hat eine ganz besondere Beziehung zu den Impressionisten Max Liebermann und Lovis Corinth. Denn mit einer Ausstellung zu diesen beiden Künstlern eröffnete das Kunsthaus im Jahr 1995. Mit dreifacher Reiselust lädt die Ausstellung Besucher ein: die Lust nach Apolda zu kommen, eine Reise in die Anfänge des 20. Jahrhunderts zu begehen und in die Welt der Impressionisten zu tauchen. Annika Maschke hat die Ausstellung besucht. …weiterlesen
Antonio Calderara, ein Künstler zwischen Mondrian und Jakob Bräckle, findet in diesen Tagen in Waldenbuch eine Aufmerksamkeit, wie nur selten in Deutschland. Die Ausstellung widmet sich den Kunstwerken seiner gesamten Schaffenszeit, inklusive seines radikalen Umschwungs. Günter Baumann ist für Sie in dessen Werk eingetaucht. …weiterlesen
Eine Aura des Vergänglichen, Geheimnisvollen, Unbewussten und manchmal auch Gruseligen umgibt die Werke der sieben präsentierten spanischen Künstler. Allesamt Sahnestückchen einer postmodernen fantastisch-realistischen Malerei, die zuletzt in den 1970er Jahren in Deutschland ausgestellt wurde. Rowena Fuß hat sich diesen überaus empfehlenswerten Insidertipp genauer besehen. …weiterlesen
Paula Modersohn-Becker gilt als eine der großen Wegbereiterinnen der Moderne und zählt zu den bedeutendsten Malerinnen des 20. Jahrhunderts. Beeinflusst von Werken Cézannes, Gauguins und van Goghs entwickelt sie in ihren Bildentwürfen neue Wege formaler Gestaltungsprinzipien, die in der Darstellung des Kreatürlichen im menschlichen Sein gipfelten. Günter Baumann hat sich ihre Werke angesehen. …weiterlesen
Der druckfrisch vom Hirmer Verlag vorgelegte Katalogband zeichnet in acht spannend zu lesenden Beiträgen das künstlerische Interesse am Trompe-l’ œil in seiner geschichtlichen Entwicklung von der Antike bis zur Gegenwart nach. Neben dem umfangreichen Abbildungsmaterial, das den wissenschaftlichen Essays beigefügt ist, werden dem Leser darüber hinaus über 70 großformatige, qualitativ hochwertige Bildtafeln dargeboten, die einer präzisen und nachvollziehbaren Analyse unterzogen werden. Unsere Autorin Verena Paul hat sich in die Welt der Täuschung und Illusion begeben und den Katalog für PKG besprochen. …weiterlesen