Planlos streift er umher. Geht, um zu sehen, aber auch um gesehen zu werden. Sein Revier ist die Stadt. Er braucht sie, um seine Existenz zu rechtfertigen, sie wiederum braucht ihn, um ein Bild von sich zu erhalten. Die Rede ist vom „Flaneur“. Andreas Maurer hat sich den Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Kunstmuseum Bonn angesehen. …weiterlesen
Fotografien ganz unterschiedlicher Fotografen sind in diesen Tagen in Amsterdam zu entdecken. Das einende Moment: alle ausgestellten Künstler studierten bei Bernd und Hilla Becher. Ihre Ästhetik indes ist ganz und gar unterschiedlich, sodass die Schau ein breites Panorama an Fotografien bietet. Anja Schürmann ist durch die prächtigen Räume des Huis Marseille gegangen. …weiterlesen
Die Neuauflage der »Unconscious Places« von Thomas Struth in Buchform erschien zeitgleich mit der Eröffnung der diesjährigen Architekturbiennale in Venedig (29. August bis 25. November 2012), auf der Thomas Struth einige seiner Straßenfotografien präsentierte. Min-young Jeon führt Sie durch die leeren, engen Straßen und Boulevards in allen Teilen der Welt. …weiterlesen
Das Phänomen des Kopierens ist so alt wie Kunst selbst. Um die verschiedenen Facetten der Kopie sichtbar zu machen, spannt die Ausstellung den Bogen von der Kunst des späten Mittelalters über die Moderne bis zur zeitgenössischen Kunst und zur Welt des Internet. Günter Baumann hat es sich angesehen. …weiterlesen
Mit einer drängelnden Menschentraube vor und einem gewaltigen Bildspektakel im K 20 fand am 25.02.2011 die Vernissage zu der Retrospektive des künstlerischen Werks von Thomas Struth, das seine Schaffensperiode von 1978 bis 2010 umfasst, statt. Min-young Jeon hat sich mit dieser umfangreichen Ausstellung auseinandergesetzt. …weiterlesen
Mit der kleinformatigen Fotografie »Am Kreuzacker, Duisburg« (1985) eröffnet der Fotokünstler Thomas Struth seine Mini-Retrospektive im Neubauwürfel des ehemaligen Haus Weitmar. Heute ein kleiner, aber doch feiner Ausstellungsort für zeitgenössische Kunst. Kein exotischer Auftakt für einen vielgereisten Künstler, der dem breiten Publikum mit großformatigen Bildern von satten Dschungel-Paradiesen sowie den »Museums Photographs« bekannt ist. Es ähnelt einer architektonischen mise-en-abyme Bild-Konstruktion, die genau an dieser Stelle den Besucher zu einer Verortung seiner selbst drängt. Katharina Hohenhörst hat sich die Ausstellung für PKG angeschaut. …weiterlesen
Journey with (no) return. Flugreisenden vertraut klappert es im Foyer der Schirn. Der die Geräuschquelle suchende Blick fällt auf eine Anzeigetafel, wie sie gewöhnlich Auskunft über Flugziele, Abflugzeiten und -steige gibt. Doch so oft die Klappen auch rotieren und arretieren, stets zeigen sie nur schwarze Leere. Eine Reise ins Nirgendwo? …weiterlesen