Wem das Grau der Herbst- und Wintertage zu eintönig ist, dem bieten die Stuttgarter Galerien viele Möglichkeiten, beeindruckende, oft auch farbenfrohe Werke zu entdecken. Wir haben einige Tipps für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
Die Stuttgarter Galerien und Museen lassen den Frühling nicht allein und zeigen wunderbare Ausstellungen. Wir verraten Ihnen, welche. …weiterlesen
Nicht langweilig wird es im winterlichen Stuttgart. Die Galerien zeigen Malerei und Fotografie vieler interessanter Künstler. …weiterlesen
Der Goldene Oktober ist in Stuttgart vielfältig: Mit Videokunst, Malerei und Fotografie, aber auch Installationen bietet er ein breites künstlerisches Spektrum. Wir verraten Ihnen die Details. …weiterlesen
In Baden-Württemberg wird der Sommer heiß und vor der Sommerpause geben die hiesigen Galerien und Ausstellungsorte noch einmal ordentlich Gas. Wir verraten Ihnen, worauf Sie sich im Juni und Juli freuen können. …weiterlesen
Kunst von Fotografie bis Malerei läutet den Jahresbeginn in Stuttgart ein. In den hiesigen Galerien lassen sich Neuentdeckungen aus Finnland machen, verbünden sich Künstler konspirativ und fragen ihre Kollegen nach der Bedeutung der Digitalisierung. Wir verraten Ihnen, was es damit auf sich hat. …weiterlesen
Adieu, Sommer! Bonjour, Herbst! Und der beschert den Stuttgartern auch 2016 wieder den Galerienrundgang »Art Alarm« mit zahlreichen Ausstellungen, Sonderöffnungszeiten und in den Ausstellungen anwesenden Künstlern, die für Gespräche mit den Besuchern bereitstehen. Günter Baumann gibt einen Überblick. …weiterlesen
Mit einem bunten Programm startet die Initiative Stuttgarter Galerien zeitgenössischer Kunst in die neue Ausstellungssaison. Alle Galerien bieten Ihnen auch dieses Mal wieder reizvolle Begleitveranstaltungen und ausgedehnte Öffnungszeiten. Günter Baumann erzählt, was alles los ist. …weiterlesen
Auf Reisen begeben sich die Kulturmagazine in dieser Woche: Nach Frankreich, in die Kulturmetropolen Europas, nach China und in faszinierende Museen. Außerdem werden auch wieder spannende Geschichten erzählt. …weiterlesen
Die Öffentlichkeit hatte es nicht leicht, dem wandelbaren Schaffen Adolf Hölzels immer auf den Fersen zu bleiben. Auch sein Vermögen, ein orchestral-vielstimmiges Künstlerensemble um sich zu scharen, das ihm folgte und doch ganz eigene Töne anschlug, stand seiner Rezeption lange Zeit im Weg. Günter Baumann ist in seiner Eröffnungsrede den Spuren dieses Wegbereiters der abstrakten Kunst gefolgt. …weiterlesen
Die reduzierte Fassung der Wolfsburger Ausstellung ist nach Stuttgart umgezogen. Und obwohl die Ausstellung verkleinert wurde, gibt es doch neues zu entdecken, denn immerhin ergänzt die Staatsgalerie die Schau durch eigene Stücke! Also mehr als nur ein Abklatsch. Günter Baumann hat sich das Ganze einmal angesehen und ist begeistert. …weiterlesen
Seit November 2013 präsentiert das Kunstmuseum Stuttgart in seiner Reihe Frischzelle Werke von Mona Ardeleanu. In ihren Bildern beschäftigt sie sich nicht nur mit den Grenzen von Realität und Fiktion, Abstraktion und Figuration, sondern auch mit dem Verhältnis von Raum und Figur. Günter Baumann durchwanderte die Ausstellung. …weiterlesen
Der Stuttgarter Künstler Willi Baumeister (1889–1955) gehört zu den wichtigsten deutschen Künstlern der Nachkriegszeit und zu den bedeutendsten Vertretern der abstrakten Malerei. Im Jahr 1945, einer Stunde Null, stand er Pate und beschwor den künftigen Weg der Abstraktion aus den eigenen, früheren Entdeckungsreisen in das ›Unbekannte in der Kunst‹ herauf. Günter Baumann erinnert in seiner Eröffnungsrede an die große Leistung des Künstlers. …weiterlesen
Kampfjets, Rehköpfe, Buddhafiguren, Weißwürste oder ein blühender Kirschzweig bevölkern die Arbeiten des chinesischen Malers Xianwei Zhu. Fernöstliche Tradition trifft auf westliche Themen. Natürlich nicht ohne einen ironischen Blick, wie Günter Baumann in seiner Eröffnungsrede zu berichten weiß. …weiterlesen
Nach Renovierungsarbeiten ist die Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart seit dem Wochenende wieder für Besucher geöffnet: in neuer Hängung und mit einem frischen Licht- und Farbkonzept. …weiterlesen
Fritz Winter (1905–1976) war einer der bedeutendsten Vertreter der abstrakten Kunst in Deutschland. Dass die von ihm bearbeiteten Themen auch heute noch eine wichtige Rolle spielen, belegen die Werke zeitgenössischer Künstler wie Maria Bartuszová, Björn Dahlem, Olafur Eliasson, Berta Fischer und Wolfgang Flad, die Winter gegenübergestellt werden. Günter Baumann verrät Ihnen mehr. …weiterlesen
Pop Art und Schwaben? Über Jahrzehnte wurden in der Druckerei Domberger in Filderstadt die Kompositionen amerikanischer Pop- und Op Art-Künstler gedruckt. Nun präsentiert die Staatsgalerie Stuttgart Schätze aus der Privatsammlung des Unternehmers Domberger einer breiten Öffentlichkeit. Günter Baumann hat es sich angesehen. …weiterlesen
Emil Schumacher führt den Betrachter seiner informellen Malerei gern in die Irre. Seine Werke fügen sich den Bedingungen des Philosophen Hans-Georg Gadamers, der beim Interpretieren von Werken Offenheit, das Bewusstmachen der eigenen Vorurteilsstruktur sowie die Bereitschaft zum Gespräch bzw. zu reflexivem Auseinandersetzen voraussetzte. Günter Baumann erklärt in seiner Eröffnungsrede, warum. …weiterlesen
Tobias Wyrzykowski geht es in seinen künstlerischen Untersuchungen um Möglichkeiten der Entgrenzung der Malerei. Günter Baumann hat sich dem Newcomer aus der Nürnberger Akademie gewidmet. …weiterlesen
Robert Förch und Karl-Henning Seemann sind vielleicht nur dem Eingeweihten bekannt. Der Eine schafft Linolschnitte, der Andere Bronzeplastiken. Spannend ist jedoch der Dialog, der sich zwischen den markant-ironischen Figuren Seemanns und den schlichten, malerischen Motiven Förchs entspinnt. Günter Baumann hat sich diesem Zusammenspiel in seiner Eröffnungsrede gewidmet. …weiterlesen
Ob nun beispielsweise die Stuttgarter Olgastraße oder der Württembergische Kunstverein – in der monumentalen Einzelausstellung mit Arbeiten des Künstlers und studierten Philosophen Platino fällt der Privatraum und der museale, öffentliche Raum ineins. Günter Baumann erkärt Ihnen, warum. …weiterlesen
Animalische Kraft, gehüllt in glutvolle Feuerpatina; ein ausladender Körperumfang, der Stabilität und Wärme ausstrahlt – der süddeutsche Bildhauer Hermann Schwahn (1927-2003) wusste selbst aus Bauernhoftieren wie Stier und Kuh ein lohnendes Sujet zu machen. Günter Baumann erzählt in seiner Eröffnungsrede zur Stuttgarter Ausstellung, die wir in Auszügen abdrucken, mehr über Schwahns figürliche Plastik. …weiterlesen
Mona Ardeleanu verbindet in ihren Arbeiten figurative Feinmalerei mit stofflicher Objektkunst. Dabei stellt sich die verwirrende Frage, wo hört das eine auf und wo fängt das andere an. Günter Baumann hat versucht eine Antwort zu finden. …weiterlesen
Farbe faszinierte beide. Johannes Itten widmete ihr Forschung und Lehre, Paul Klee all seine Bilder. Günter Baumann ist den Überlegungen der Künstler zu Farbeigenschaften und ihrer breit gefächerten Wirkungspalette nachgegangen. …weiterlesen
Ein Atelier ist ein Arbeitsraum, eine Werkstatt, ein Labor, eine Schatzkammer, ein Arsenal an Ideen und möglicherweise auch eine Galerie. Gleichzeitig spiegelt dieser Hort der Kunst die Lebensweise des Künstlers wieder. Dem »Mythos Atelier« geht die Landesausstellung in Stuttgart jetzt auf dem Grund. Günter Baumann hat sich in den Künstlerräumen umgesehen. …weiterlesen
Zwischen Bildungsviertel und Rotlichtbezirk steht in Stuttgart das Gustav-Siegle-Haus. Die Institution für Kunst, Kultur und Unterhaltung feiert dieser Tage ihr 100-jähriges Jubiläum. Natürlich darf da eine Ausstellung auch nicht fehlen. Sie beweist, wie gut das Zusammenleben der einzelnen Nachbarn im und um das Haus funktioniert. Günter Baumann hat sich die Schau angesehen. …weiterlesen
Der Maler Harald Reiner Gratz beobachtete einen besonderen Charakterschauspieler: Thomas Thieme. In Zeichnungen, Ölmalereien oder Fotocollagen skizziert er ein Paradebeispiel des Berufsbildes. Gratz und Thieme – Der Maler und der Spieler – begegnen sich in Bildern, die ein exzentrisches Schauspielerleben zeigen. Günter Baumann hat sich das Possenspiel angesehen. …weiterlesen
Bereits mit zwanzig Jahren entwickelte Rolf-Gunter Dienst seinen eigenen künstlerischen Stil. Die Reihung von ganzseitig mit skriptiven Kürzeln geschriebenen Zeilen mit und ohne Farbe machte er sich zum Markenzeichen. Jetzt widmen ihm die Stuttgarter Galerie Schlichtenmaier und die Städtische Galerie Fruchthall in Rastatt zu seinem 70. Geburtstag jeweils eine Ausstellung. Günter Bauman hat beide besucht. …weiterlesen
Wie ist das Verhältnis von freier zu angewandter Kunst bestellt? Wo verläuft die Grenze zwischen Kunst und Design? Künstler entwerfen Räume und Gebäude, Mobiliar und Lampen und bieten Einrichtungsberatungen, Designer gestalten zweckfreie Objekte als Unikate und in Kleinstauflagen. Wer definiert in welche Kategorie künstlerische Objekte und Strategien einsortiert werden? Sind es Funktionalität, Zweckbestimmung, die Autoren oder vielmehr die Strategie der Vermarktung oder gar der Zoll? …weiterlesen
Der Sommer ist vorbei und der Herbst hält uns gefangen. In dieser Zeit der bunten Blätter und dichten Nebelschwaden laden die Stuttgarter Galerien zu den verschiedensten Ausstellungen ein. Günter Baumann hat sich für Sie umgesehen. …weiterlesen
Der Studientag vereint neue Forschungen zu Herkunft und Ausbildung der am Bau und an der Ausgestaltung von Schloss Ludwigsburg beteiligten Künstler, insbesondere der ersten Ausstattungskampagne, zur gezielten Beschaffung und Verwendung grafischer Vorlagen sowie zur Neuausstattung unter König Friedrich I. …weiterlesen
Das Symposium widmet sich der Malerei Ernst Ludwig Kirchners und stellt sein Schaffen in den Kontext maltechnischer Entwicklungen seiner Zeit. Dabei werden Fragen nach Produktionsbedingungen und Bildstrategien, nach künstlerischer Intention und beabsichtigter Bildwirkung aufgeworfen. …weiterlesen
Einen ganzen Strauß an Assoziationen wecken die scheinbar abstrakten Werke der Künstlerinnen Angela Garry, Margot Schmalz und Gabriele Panhans. In seiner Eröffnungsrede, die wir hier in Auszügen abdrucken, entwirrt Günter Baumann das Knäuel aus Urlaubsbildern, (Schrift)Typen, Symbolen und Realitätsebenen. …weiterlesen
Fast andächtig nähert man sich den hochrangigen postmodernen Werken, die präsentiert werden. Doch eigentlich wirft die Ausstellung einen Blick in die museale Zukunft. Sie macht deutlich, dass kuratorische Träume ohne die Unterstützung durch Stifter und Mäzene nicht denkbar sind. Günter Baumann berichtet über wunderbare Entdeckungen. …weiterlesen
Sie suchen nach Ausflugstipps für ihren Urlaub in Süddeutschland? Wir haben in unseren Empfehlungen für Baden-Württemberg und Bayern eine ganze Reihe von sinnlichen Genüssen und großen Namen vereint. …weiterlesen
In unterschiedliche Materialien gefasste Blütenmeere läuten den Sommer in den Stuttgarter Galerien Abtart, Schacher und Rumig ein. Günter Baumann ist in die Pracht abgetaucht und berichtet Ihnen von kuriosen Fundstücken wie den »Duchampignons«. …weiterlesen
Wegen der formalen Strenge, als Wiederholungsprinzip oder als gesellschaftliches Muster, das der Architektur und Datenerfassung zugrunde liegt, geschätzt, bestimmt das Raster wie keine andere Struktur die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Günter Baumann begab sich für uns auf die verschiedenen Spuren des Gerüsts, das die Welt durchzieht. …weiterlesen
Klare, auf strenge Form und leuchtende Farbe reduzierte Darstellungen universell verständlicher Zeichen, handschriftlos im Pinselduktus, schablonenhaft und signalartig - mit diesen Arbeiten feierte Winfried Gaul in den 1960ern internationale Erfolge. Zeichenhaft sind auch die neuen Bildformate: auf die Spitze gestellte Quadrate, Tondi, Drei- oder Sechsecke. Günter Baumann berichtet Ihnen mehr über den Gaulschen Informel. …weiterlesen
In ihren aktuellen Arbeiten versucht Rune Mields die Komplexität und Strukturverwandschaft der verschiedensten Kultursysteme fassbar zu machen. Dafür zog sie verschiedene Mythen heran. Günter Baumann hat sich das Ergebnis angeschaut. …weiterlesen
Hölzels Auffassung vom Bild als »mit Farbe bedeckter Fläche« (Maurice Denis) stellt die Galerie Werke einiger seiner Schüler gegenüber. Wie sie mit dem künstlerischen Ansatz ihres Vorbildes umgehen, hat sich Günter Baumann angesehen. Lesen Sie hier einen Auszug aus seiner Eröffnungsrede. …weiterlesen
Der Galerist Rainer Wehr war wieder unterwegs auf Entdeckungstour durch die Kunstakademien der Republik. Fündig geworden ist er an der Nürnberger mit Sebastian Tröger. Seine Bilder sind ein verwegener Ritt durch den Anachronismus der Kunstgeschichte. Günter Baumann hat sich dem gestellt. …weiterlesen
Die Jahrestagung des Deutschen Museumsbundes wirft sowohl die Frage nach der möglichen Repräsentation »aller Welt« im Museum auf, als auch die nach einer Öffnung der Museen für »alle Welt«. …weiterlesen
Wer dieser Tage vor dem Stuttgarter Kunstmuseum steht, reibt sich ersteinmal die Augen. Dort steht eine Halfpipe. Benutzen ausdrücklich erlaubt. Sie ist Teil der raumsprengenden Ausstellung zu Michel Majerus (1967-2002). Günter Baumann hat sich den erfrischenden jugendlichen Blick auf unsere Alltagskultur, Computerspiele, Comics und die Kunstgeschichte angesehen. …weiterlesen
Für die Architektur von Moscheen gibt es zwar Traditionen und Bezüge, jedoch nur wenige ästhetische Gestaltungsvorschriften. Die Bauaufgabe kann immer wieder neu erdacht, erfunden, erbaut und von Künstlern in ihren Installationen, Objekten und Fotografien hinterfragt werden. Die Ausstellung zeigt Gestaltungsvariationen und Entwürfe von Moscheen. Günter Baumann hat sich bereits damit auseinandergesetzt. …weiterlesen
Der Fotograf Hannes Kilian ist besonders für seine Aufnahmen des zerstörten Stuttgarts und seine Serie von Ballettbildern bekannt. Gleich drei Ausstellungen widmen sich derzeit nicht nur diesen Werkkomplexen, sondern auch den weniger berühmten Teilen seines Œuvres. Günter Baumann hat eine von ihnen besucht. …weiterlesen
Was gibt es Besseres, als das neue Jahr mit Humor zu beginnen? Einige Stuttgarter Galeristen haben das Vergnügen zum Thema ihrer Ausstellungen gemacht. Allen gemein ist, dass sie die Fantasie beflügeln. Günter Baumann hat einen kurzen Überblick für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
James Frazer Stirling steht für eine Architektur, die nicht ohne Kontroversen begleitet wurde, an Einfluss und Innovation in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts jedoch seinesgleichen sucht. Die Staatsgalerie Stuttgart würdigt dem Archikekten, der zweifelsohne zum Kanon der Moderne zählt, eine eindrucksvolle Werksausstellung. Günter Baumann hat sich die Schau für Sie angesehen. …weiterlesen
Das Stuttgarter Völkerkundemuseum, das nach Karl Graf von Linden benannte Linden-Museum, feiert 2011 sein 100. Bestehen und zeigt aus diesem Anlass die Ausstellung »Weltsichten«. Sie öffnet in kulturvergleichenden Inszenierungen den Blick für die faszinierende Vielfalt unserer Welt. Günter Baumann berichtet von seinem Besuch. …weiterlesen
Zur emotional geführten Debatte um den Neubau des Stuttgarter Hauptbahnhofs ist nun ein Buch erschienen, das den Vorgängerbau in hinreißenden Fotografien bewahrt. Günter Baumann hat die Publikation voller Wehmut für PKG betrachtet. …weiterlesen
Als Begriff der Unmittelbarkeit nimmt das Fleisch sein westlich-theologisches Erbe hinüber in die Ästhetik, um dort als Grundbegriff affirmiert zu werden, zum Beispiel in der Geschichte der Malerei als Chiffre für Meisterschaft und Lebendigkeit oder in der philosophischen Ästhetik des 20. Jahrhunderts als Instrument der Sinnlichkeit. Das Symposium will diese Entwicklung kritisch beleuchten. …weiterlesen
Wenige Tage läuft die Ausstellung »Optionen - Holger Bunk: Neue Arbeiten« noch in der Galerie Rainer Wehr in Stuttgart. Verpassen Sie nicht die doppel- und dreideutige Malerei Holger Bunks, die amüsant und zugleich eindringlich zwischen Politsatire und Pop-Art oszilliert. Ein ideales ästhetisches Vergnügen für Kurzentschlossene - Günter Baumann berichtet. …weiterlesen
Ausstellung im Endspurt: die Galerie Harthan zeigt aktuelle Werke des Bildhauers AMADOR. Die abstrakten und entfremdeten Plastiken sind nur noch wenige Tage zu sehen. Verpassen Sie nicht die einmalige Chance, noch einen Blick auf die eindrucksvollen Werke zu erhaschen. Günter Baumann hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Anlässslich des 250. Jubiläums der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart widmet sich das Kunstmuseum Stuttgart zwei wichtigen Persönlichkeiten der klassischen Moderne. Adolf Hölzel und Willi Baumeister werden nicht nur als Künstler beleuchtet, sondern auch als einflussreiche Theoretiker und Lehrer. Von dem Versuch, Kunst und Wissenschaft zusammenzubringen, berichtet Günter Baumann. …weiterlesen
Georg Baselitz hat ihn. Albert Oehlen hat ihn. Und Rosemarie Trockel. Candida Höfer bekam ihn im selben Jahr wie Thomas Ruff und Thomas Struth. Etwas später durften sich Olaf Metzel, Karin Sander und Wolfgang Tillmans über ihn freuen. Die Rede ist vom Ars Viva-Preis für Bildende Kunst, den der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft seit 1953 jährlich an Künstler mit Wohnsitz in Deutschland vergibt. Sebastian Borkhardt hat einen Blick auf die aktuellen Preisträger geworfen. …weiterlesen
Zum 125. Geburtstag des Automobils gibt es im deutschen Südwesten mehrere Ausstellungen zum Thema. Günter Baumann besuchte die Ausstellung »Art & Stars & Cars« im Stuttgarter Mercedes-Benz Museum. …weiterlesen
Abstraktion, Geometrie, Materialbedeutung und die Wiedererkennbarkeit der symbolhaften Gegenstände gehen in Pokornys Arbeiten eine vollkommene Symbiose ein. In der Besinnung auf einen der ältesten Bau- und Gestaltungsstoffe, das Holz – teilweise in Verbindung mit Eisen – wählt Pokorny dazu archetypische Gegenstände, die dem Menschen vordergründig zum Gebrauch dienen, wie Leiter, Pflug, Stuhl, Tisch, Axt, Rad oder Wagen. Günter Baumann hat die Symbolik für Sie entschlüsselt. …weiterlesen
Das Thema Auto und Kunst ist wohl so alt wie die Benzinkutsche selbst. Was liegt also näher, als anlässlich des 125. Jahres seit Erfindung von Carl Benz gleich eine Reihe von Ausstellungen zu zeigen – die bloße Auswahl zeigt das enorme Interesse vor allem im Stuttgarter Großraum. Diesen Ausstellungen widmete sich Günter Baumann. …weiterlesen
Nachdem der Realismus in der Kunst einmal mehr Einzug genommen hatte, war es nur eine Frage der Zeit, dass auch seine Präfix-Spielarten das Recht am Kunstmarkt einforderten – surreal, irreal oder hyperreal, fotorealistisch oder real-magisch vermengen sich die figurativen Ismen zu einer beachtlichen Schautafel. Der Stuttgarter Galerist Rainer Wehr, der unermüdlich durch die Kunstakademien streift, um den aktuellen Trends nachzuspüren, präsentiert vier junge Künstler, die zwischen 1980 und 1986 geboren sind und sich der realen, hier konkret der sur-realen – und das heißt freilich der neuaufgelegten post-sur-realen – Gegenständlichkeit verschrieben haben. Mit Ihnen setzt sich Günter Baumann im Folgenden auseinander. …weiterlesen
Kunst in jeglicher Gestalt kann und darf schön sein, erfreuen, die Gemüter besänftigen oder einfach nur da sein ohne Hintergedanken. Eine ebenso wichtige Aufgabe der Kunst jedoch ist es aufzurütteln, zu mahnen, anzuklagen und damit in gesellschaftliche Prozesse einzugreifen. Unter dem Titel »Kriegszeit« vereint die Staatsgalerie Stuttgart Exponate aus der eigenen Sammlung, in denen Künstler unmittelbar auf die beiden verheerenden Weltkriege und die gesellschaftlichen Verhältnisse der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts reagieren. Günter Baumann hat sich die eindringliche Schau angesehen. …weiterlesen
Seit 1989 gilt Kuhnerts Interesse der Stabilität in der Instabilität. Den Anstoß hierzu gaben ihm die globalen und gesellschaftlichen Veränderungen, die die gültigen Normen in Frage stellen. Übertragen auf seine zwei- und dreidimensionalen Arbeiten bedeutet dies, dass Kuhnert statische Ordnungsprinzipien im Konstruktivismus hinterfragt, indem er nach neuen Stabilitäten (Konstruktionen) sucht, um diese sichtbar zu machen. Günter Baumann hat sich die Ergebnisse angesehen. …weiterlesen
Robert Förch, geboren 1931 in Künzelsau (Hohenlohe), gehört mit seinem Lehrer Karl Rössing zu den wichtigsten Vertretern des Linolschnitts im Nachkriegsdeutschland. Zwei Ausstellungen in Stuttgart und Heilbronn ehren den Grafiker zu seinem 80. Geburtstag. Lesen Sie hier Auszüge aus den Eröffnungsreden von Günter Baumann. …weiterlesen
Anlässlich ihres 250. Geburtstages bietet die Akademie der Bildenden Künste Stuttgart eine Vielzahl von Veranstaltungen über das ganze Jahr an. Günter Baumann hat die Schmankerl für Sie gesichtet. …weiterlesen
Für Ernst Wolf bedeutet Realität Totalität aller Widersprüche. So fügen sich in seinen Bildern unterschiedlichste Situationsfragmente zu einer vielschichtigen, komplexen kompositionellen Einheit. Günter Baumann hat sich das Ganze für Sie besehen. …weiterlesen
Rudolf Steiner ist einer der einflussreichsten und zugleich umstrittensten Reformer des 20. Jahrhunderts. In der großen Sonderausstellung »Kosmos Rudolf Steiner« stellt das Kunstmuseum Stuttgart umfassend die kultur- und kunstgeschichtliche Bedeutung Steiners dar. Günter Baumann hat sich ebenfalls damit befasst. …weiterlesen
Paul Bonatz ist einer der einflussreichsten deutschen Architekten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Als Schüler, Assistent und schließlich Nachfolger des Stuttgarter Professors und Urvaters der Moderne, Theodor Fischer, stand er schon vor dem Ersten Weltkrieg in der ersten Reihe der Reformer. Günter Baumann hat sich mit dem Hauptvertreter der »Stuttgarter Schule« beschäftigt. …weiterlesen
Der Katalog zur Ausstellung in der Staatsgalerie Stuttgart präsentiert in einer Auswahl die gesamte Bandbreite der Kunst auf und mit Papier. Günter Baumann hat sich in einer Nachlese zur Ausstellung nun diesem Werk gewidmet. …weiterlesen
In seinen Arbeiten erforscht Thorsten Hallscheidt die Bedingungen der Wahrnehmung im Spannungsfeld zwischen Alltäglichem und dessen medial gewandelten Abbild. Lesen Sie hier einen Auszug aus der Eröffnungsrede von Günter Baumann. …weiterlesen
Unter dem Titel "Das lachende Auge" zeigt die Galerie Naumann ein Programnm, das das Wahrnehmungsvermögen des Betrachters im positiven Sinne wecken soll. Lesen Sie, was Günter Baumann dazu bemerkte. …weiterlesen
Für die Weihnachtsausstellung hat die Galerie Merkle viele Künstler aus dem Galerieprogramm eingeladen. Gleichzeitig wurde jeder der Künstler aufgefordert einen Freund oder Kollegen vorzuschlagen. Günter Baumann hat sich den 28 Einzelpositionen und Gegenüberstellungen in seiner Rede zur Ausstellungseröffnung gewidmet. …weiterlesen
Über das Thema Rekonstruktion wird seit Jahren eine heftige Debatte geführt. In der Ausstellung werden anhand von 85 repräsentativen Fallbeispielen sowie weiteren 200 Rekonstruktionen – von Japan bis Kanada und von der griechischen Antike bis heute – verschiedene Beweggründe für die Wiedergewinnung verlorener Bauten dargestellt und analysiert. Günter Baumann hat sich der Thematik angenommen. …weiterlesen
Die Sommermonate geben den Galerien etwas Luft zum Verschnaufen: Hier und da steht man vor verschlossenen Türen oder die Öffnungszeiten sind eingeschränkt. Dennoch ruht die Szene keineswegs. Günter Baumann traf eine Auswahl, die über die Aktivitäten in der Stuttgarter Galerienlandschaft Auskunft gibt. Vormerken sollte man sich jetzt schon die elfte Auflage des »art alarm«, dem Saisonstart der Stuttgarter Galerien am 18./19. September 2010. …weiterlesen
Einige der spannendsten Entwicklungen der deutschen Baukunst der letzten Jahre haben in Stuttgart stattgefunden. Der Bildband Neue Architektur Stuttgart konzentriert sich auf diese Phase des Wandels der letzten zehn Jahre und stellt die neue Architektur in Stuttgart erstmals in der Zusammenschau vor. Günter Baumann hat ihn für Sie gelesen. …weiterlesen
Stuttgart taucht nach und nach in den »Fotosommer 2010« ein, so dass man noch einen Blick auf die anderen Gattungen werfen sollte, bevor die Kameras die Highlights im Kunstzirkus bestimmen. Dabei gibt es auch wahrhaft spannende malerische und zeichnerische Positionen in der Landeshauptstadt. Günter Baumann hat sich für Sie umgesehen. …weiterlesen
In der Privatsammlung des Stuttgarter Unternehmers Dr. Max Fischer (1886-1975) sind hochkarätige Kunstwerke der Klassischen Moderne vereint. Die Staatsgalerie zeigt nun erstmals die Höhepunkte der Sammlung unter dem Titel »Brücke Bauhaus Blauer Reiter – Schätze der Sammlung Max Fischer«. Herausragende Werke von Künstlern wie Ernst Ludwig Kirchner, Franz Marc, August Macke, Erich Heckel, Emil Nolde, Paul Klee, Oskar Schlemmer, Edvard Munch und Max Beckmann sind zu entdecken.Kurzentschlossene können dieses Wochenende noch die interessante Ausstellung besuchen. Unser Autor Günter Baumann hat sie für Sie rezensiert. …weiterlesen
Die Arbeiten von Jörg Bach nehmen – ob sie nun in sich subvers Geschmeidiges oder andererseits dynamisch raumgreifende Objekte darstellen – allesamt ihren Ausgang aus dem Werkstoff Stahl und beweisen darin gleichzeitig eine außergewöhnlich vielseitige Ausdrucksvarianz. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt Käthe Schönle.In ihren Arbeiten beleuchtet sie mit unprätentiös, aber effizient inszenierten Kompositionen die unerschöpfliche Betrachtbarkeit des Menschlichen, des Umgangs mit dem Selbst wie auch eines Miteinanders in verschiedensten und doch je für sich unmittelbar zugänglichen Situationen. Günter Baumann hat sich für PKG mit beiden Künstlern auseinander gesetzt. …weiterlesen
Die gebürtige Stuttgarterin Gerda Taro bricht 1936 zusammen mit ihrem Mann Capa nach Spanien auf, um über den Kampf der Republikaner gegen Francos Faschisten zu berichten. Auf der Suche nach authentischen Bildern entstanden Aufnahmen, die das Leid, aber auch das Leben der spanischen Bevölkerung in und mit dem Krieg aus beeindruckender Nahsicht dokumentieren und einen neuen Weg in der Kriegsberichterstattung beschreiten. Ein besonderes Anliegen Katinka Bocks ist es, dem Betrachter durch ihre Arbeiten neue Sichtweisen auf die direkte Umgebung zu bieten. Dabei ist ein wesentlicher Aspekt das Aufdecken von Raumbezügen, Zeitstrukturen und Maßverhältnissen. Vor fast 50 Jahren experimentierten bildende Künstler dann erstmals mit Videokamera und Monitor. Seitdem ist das Video als Medium nicht mehr aus der zeitgenössischen Kunst wegzudenken. Unser Autor Günter Baumann hat sich gleich allen drei Ausstellungen gewidmet. …weiterlesen
Günter Baumann hat sich diesen Monat für PKG in der Stuttgarter Galerienszene umgeschaut und seine Höhepunkte für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
Der Künstler und Grafikdesigner Anton Stankowski stand in seinem Leben mit vielen namhaften bildenden Künstlern, Werbegrafikern, Fotografen, Philosophen und Literaten in Kontakt oder in einem künstlerischen Dialog. Sein Ausspruch »Ob Kunst oder Design ist egal - nur gut muss es sein« bildete dabei die inhaltliche Leitlinie. Unter dem Thema „Der Kreis um Stankowski“ werden gattungsübergreifende Exponate von 35 Künstlerkollegen und Freunden aus dieser Zeit präsentiert. Günter Baumann hat die Schau für PKG rezensiert. …weiterlesen
Die erhabensten Augenblicke erreicht die Kunst im Zusammenspiel von elementarer Größe und persönlicher Neigung – einem solch pathetisch angereicherten Statement darf man heutzutage durchaus misstrauen. Umso überraschender ist es, wenn genau dieser Eindruck entsteht: Die Fotografien von Elger Esser kommen daher wie aus einer anderen Welt. Freilich, die teils großformatigen Küstenlandschaftsmotive und Stadtbilder, die im Stuttgarter Kunstmuseum in retrospektiver Fülle gezeigt werden, sind über die Titel klar zuzuweisen. So heißen die Arbeiten lakonisch nach dem, was sie darstellen: Blois, Lyon, Paris, Biarritz, Saint-Malo, auch weniger vertraute, doch keineswegs fiktive Namen finden sich wie Pont Saint-Nicolas oder Saint-André de Cubzac usw. – nur legt sich über die topographisch so eindeutigen Aufnahmen eine Patina, die einerseits die Aufnahmen scheinbar auf alt trimmen, ihnen andrerseits etwas Malerisches verleihen. Wie auch immer, dadurch rücken die Fotos in eine Ferne, die den Urheber anonymisieren. Zugleich wirft die Spurensuche, die hinter den Motiven offenbar wird, ein Licht auf die individuellen Ausdrucksmöglichkeiten des Künstlers. Günter Baumann berichtet für uns von der Ausstellung. …weiterlesen
Die am 27. Februar eröffnete Ausstellung der Venetischen Meisterzeichnungen zeigt eine umfangreiche, gut 200 Werke umfassende Schau von zumeist graphischen Werken, zusammengestellt aus den Beständen der Graphischen Sammlung der Klassik-Stiftung Weimar. Unter den ausgestellten Künstlern ist Giovanni Battista mit seinen Söhnen Giovanni Domenico und Lorenzo Baldissera Tiepolo vertreten, die zu Recht die Höhepunkte der Ausstellung darstellen. Die Schau setzt mit den Federzeichnungen eines Nicolo Bambini fort, bis hin zu selten gezeigten Künstlern wie Antonio Zucchi. Insgesamt wird ein breites Spektrum der Kunst der Lagunenstadt präsentiert, wobei das Hauptaugenmerk auf dem 17. und 18. Jahrhundert liegt. Unser Autor Jan Hillgärtner hat die Ausstellung besucht und zieht Bilanz. …weiterlesen
Die Leichtigkeit ist das Motiv der in der Galerie Anja Rumig ausgestellten Werke von Heinz Thielen und Markus F. Strieder. Heinz Thielen (geb. 1956) setzt hierfür zartbunte Farben ein, die er mit breitem Pinsel über die Leinwand schlingt. Durch die Überlagerungen entstehen schwebende, ornamentale Linien, die sich den Blicken des Betrachters entwinden – ihr Anfang und Ende liegt meist außerhalb des Malgrundes. Aber Thielen gebietet dem leichten Spiel Einhalt, indem er seine breiten Farbbahnen mit der begrenzten Leinwandwirklichkeit konfrontiert. Nach einem Besuch in der Galerie Rumig berichtet Autor Günter Baumann über die Ausstellung. …weiterlesen
Es ist zunächst erstaunlich: Massenweise strömen die Menschen in die Ausstellung über die Schätze des alten Syrien ins Museum.Schon das Land ist dem Normalbürger wohl recht fremd, und jenes Königreich hätte noch vor einem Jahr nur ein großes Fragezeichen hinterlassen : Qatna was? Vor dreieinhalb tausend Jahren kreuzten die Handelsstraßen diesen kargen Streifen des Orients und brachten dem Reich Wohlstand und Macht. Doch wie das Leben so spielt: Anders als das immer weiterblühende Damaskus geriet Qatna auf die Schattenseite, nachdem die Ägypter, Hethiter und andere dagegen anrannten. Am Ende war die einstige Metropole um 1340 von der Landkarte verschwunden. Unser Autor Günter Baumann besuchte die faszinierende Ausstellung. …weiterlesen
Die Präsenz von Annegret Soltau ist überwältigend: Von Berlin bis Rom und von Stuttgart bis Memmingen ist sie in diesem Frühjahr allein oder in Gruppenschauen zu sehen – sie steht, so scheint es, am Zenit ihrer Karriere als eine der beeindruckendsten Aktionskünstlerinnen unserer Zeit. Günter Baumann hat sich dieser Ausnahmekünstlerin und ihren Werken genähert und die Stuttgarter Ausstellung für PKG besucht. …weiterlesen
Auf Einladung von Dr. Hans Dieter Huber, Professor für Kunstgeschichte der Gegenwart, Ästhetik und Kunsttheorie und Leiter des Masterstudiengangs Konservierung Neuer Medien und Digitaler Information, hält Dr. Matthias Weiß, Kunsthistoriker und Redakteur der "Kunstzeitung", am 27. Januar 2010 einen Vortrag an der Kunstakademie Stuttgart. …weiterlesen
Die Stuttgarter Galerien melden sich aus der Winterpause zurück, sofern sie überhaupt eine gemacht haben. Eine kleine Auswahl zeigt, dass sich auch im neuen Jahr ein Spaziergang durch die Galerienlandschaft der baden-württembergischen Landeshauptstadt lohnt. …weiterlesen
Zum elften Mal zeigt das Kunstmuseum seine Frischzelle, jenen Winkel des Museums, der zwar nicht leicht zu bespielen, aber umso attraktiver für junge Künstler ist, die an prominenter Stelle Zeichen setzen bzw. ein breites Publikum erwarten können. Einer der gewitztesten der bisherigen Frischzellengäste ist der Deutschtürke Nasan Tur, geboren 1974 in Offenbach. Auf erfrischende Weise macht er der Kunst Beine und bringt sie in der städtischen Öffentlichkeit unter die Leute, zugleich holt er den kreativen Schwung der Straße ins Museum, meist an die konkrete Ortsituation gebunden. Allerdings geht der Transfer nie ohne radikale Umwandlungen vonstatten. Günter Baumann war vor Ort. …weiterlesen
Günter Baumanns Rede zur Eröffnung in der Galerie Dorn liefert eine so lesenswerte Darstellung zu Adolf Hölzel und seiner Schülerschaft, dass wir einen Auszug daraus publizieren. …weiterlesen
Sein Augenzwinkern verrät den Schalk im Nacken, und wenn er – gemeint ist der Stuttgarter Galerist Rainer Wehr – seine Ausstellung »Und ewig lockt die Malerei« betitelt, kann man die Ironie gar nicht überhören: Als die Zeiten noch pathetisch waren, lockte ewiglich das Weib, was sich heut schon zuweilen wie eine Drohung anhört, und wer auf selber Sinnhöhe den Film »Und täglich grüßt das Murmeltier« in die Erinnerungsspur bekommt, ist gewappnet. …weiterlesen
Neben Kandinsky oder Mondrian ist Adolf Hölzel ein wenig bekannter Künstler der Moderne geblieben. Eine Ausstellung im Kunstmuseum Stuttgart ist nun diesem Künstler gewidmet. Ein Beitrag von Günter Baumann. …weiterlesen
Während sich das Gros der Galeristen nach etwas mehr Investitionsbereitschaft unter den Kunstfreunden sehnt, ist es schon auffallend, wenn einzelne Vermittler an den Schaltstellen der Kunst ein genüssliches Schmunzeln zeigen beim Anblick der halbrunden und runden roten Aufkleber an den Bildern ihrer Galeriewand. Nun mag es am 40jährigen Bestehen der Galerie Schlichtenmaier liegen, dass es Grund zum Lachen gibt. Die drei in Kunstgeschichte promovierten Brüder, die 1979 von ihrem Vater die Galerie erbten, sind freilich heute so erfahrene Hasen im Kunstmarkt, dass sie sich Illusionen hingeben würden. …weiterlesen
Längst ist es üblich geworden, dass sich die Kunstakademien des Landes nach außen präsentieren. Das war nicht immer so. Im süddeutschen Raum sind regelmäßig die Meisterklassen unterwegs – Karlsruhe schickte zuletzt seine studentische Kunstelite nach Esslingen. Das Stuttgarter Gustav-Siegle-Haus zeigt aktuell Abschlussarbeiten der Absolventinnen und Absolventen des Diplomstudiengangs Bildende Kunst der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. …weiterlesen
Beide könnten für sich spielend ganze Museumswände füllen: Julius Kaesdorf (1914–1993), von Haus aus Rechtsanwalt und wie im Selbstversuch auch Maler, sowie Romane Holderried Kaesdorf (1922–2007), die schlicht und einfach als eine der besten und originellsten Zeichnerinnen der Gegenwart durchgeht. Selten hat man beide, die seit 1953 verheiratet waren, zusammen ausgestellt. Dabei kann man sich kaum ein Künstlerpaar vorstellen, das im künstlerischen Schaffen so eigenständig Parallelwege ging wie diese beiden – gleichsam in Welten entfernt und über phantastische Querverbindungen vereint. …weiterlesen
Die bisher wenig erforschten Stuttgarter Architekten Heinz (1902-1996) und Bodo Rasch (1903-1995) leisteten mit ihren Papier gebliebenen Hängekonstruktionen einen wichtigen Beitrag zur Hochhausdebatte der 1920er Jahre und nahmen das zugbeanspruchte Bauen der deutschen Nachkriegsmoderne vorweg. In der ersten Monografie über die in einer Lebens- und Arbeitsgemeinschaft verbundenen Pioniere, die sich auf der Stuttgarter Weißenhofsiedlung 1927 auch als Möbeldesigner präsentierten und als Autoren wegweisender Publikationen der zwanziger Jahre hervortraten, werden diese Lücken in der Architekturgeschichte nun gefüllt. …weiterlesen
Die Ausstellung Künstlerfreunde am Hochrhein entfaltet den lebendigen Zusammenhang des Kunstlebens beiderseits des Hochrheins an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Sie gibt einen umfassenden Einblick in das Netz der künstlerischen Beziehungen und dokumentiert die engen Verflechtungen des Schweizer Kunstlebens mit dem süddeutschen Raum, insbesondere den Städten München, Karlsruhe und Stuttgart, mit ihren Akademien, an denen auch die meisten der Schweizer Künstler ihr Studium absolvierten und einander kennenlernten. …weiterlesen
Im Februar 2009 wäre der 100. Geburtstag von Helmut Andreas Paul– kurz HAP – Grieshaber gewesen, dessen Name nahezu monolithisch für den Holzschnitt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts steht und dessen Vornamenskürzel hierfür schon zu einer Art Synonym geworden ist. Zwar ist die Tradition dieses Hochdruckverfahrens ungebrochen lebendig, aber neben Grieshaber gibt es nur wenige figurativ arbeitende Künstler im deutschen Südwesten von internationaler Geltung: Gert Fabritius könnte man nennen oder den aus Berlin kommenden, zeitweiligen Wahl-Karlsruher Carl-Heinz Kliemann, dann wird es schon schwierig. …weiterlesen
Die Figur und die Parabel: Das sind zwei wesentlichen Elemente, die das Schaffen von Ingrid Dahn seit Jahrzehnten prägen. Einen Überblick über ihr Oeuvre gibt es im Galerieverein Leonberg. Anlass ist der 70. Geburtstag der Warmbronner Künstlerin. …weiterlesen
Im Mittelpunkt dieser Ausstellung steht ein Rundumblick auf das Werk Klaus Langkafels, der 1941 im rheinländischen Oberhausen geboren wurde, in Karlsruhe und Berlin studiert und 2001 den renommierten Erich-Heckel-Preis erhalten hat. Am 29. April 2007 ist er in Karlsruhe gestorben. Langkafels Werk wirft die Frage auf: Wie steht der Künstler zur Wirklichkeit? Und wenn diese Frage hier zwingend im Raum steht, wir fasziniert, gebannt vor die Bilder treten und nachfragen: Wie macht der das? Und wenn wir ketzerisch weiterfragen: Wieso tut der das, ein Motiv mühsam zu malen, wo der Fotoapparat dasselbe Thema in nullkommanichts aufnehmen kann? Doch da sind wir schon angesteckt, lassen den Blick schweifen und befinden uns staunend mitten drin in den Geheimgründen der Kunst, im Wie und Was der Wirklichkeit. Günter Baumanns Rede über den Stillleben-Maler, der sich dazu bekannte, "unzeitgemäß" zu sein. …weiterlesen
Jens Braun (geb. 1977) ist nach seinem Studium an der Kunstakademie Stuttgart gerade dabei, sein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes an der Kopenhagener Akademie zu beenden – und startet gleich durch zu einer schon jetzt vielversprechenden Karriere. …weiterlesen
Auf der Karlsruher Kunstmesse war das Werk von Tillmann Damrau einer der Hingucker: kein Wunder, denn seine großen Leinwände eröffnen eine ganze Fundgrube an Erkenntnissen. Tiefe und Perspektive variieren je nach Betrachterlaune, was nicht heißt, dass Damraus Kunst leichte Kost wäre, im Gegenteil: Kaum ein anderer Künstler beherrscht die Klaviatur von der Unterhaltungskunst auf höchstem Niveau bis zur philosophisch dichten Beschreibung mit ironischer Tönung. …weiterlesen
Die schöne Welt des Scheins ist Danielle Zimmermanns Steckenpferd: Quietschbunt sieht sie aus, diese Welt, und findet sich auf Plastiktüten, T-Shirts, Kappen. …weiterlesen
Günter Baumann berichtet über eine Ausstellung in Stuttgart,die die Klassiker dieser Kunstrichtung zeigt. Emil Cimiotti,Paul Reich,Karl Otto Götz,Emil Schumacher,Hann Trier u.a sind in der Schau vetreten …weiterlesen
Wie das Kunstmuseum Stuttgart heute mitteilte, wird die derzeitige Leiterin, Dr. Marion Ackermann, nach Düsseldorf wechseln, um dort voraussichtlich zum September 2009 die Nachfolge von Prof. Dr. Armin Zweite als Direktorin der Kunstsammlungen Nordrhein-Westfalen anzutreten. …weiterlesen
Henri Matisse (1869–1954) sei süchtig gewesen nach neuen Gesichtern und an deren Entschlüsselung, so bemerkte Francoise Gillot, eine der Lebensgefährtinnen Pablo Picassos – eine Aussage, die etwas Gedrängtes hat: …weiterlesen
An der Frage nach dem Glück haben sich schon Philosophen die Zähne ausgebissen, Denker wie Günther Bien haben sich den Begriff ganz oben auf die Fahnen geschrieben, den einen oder anderen kann man in Talkshows medienwirksam auch mal als Happyologe angekündigt sehen – das heißt, die Glückssuche ist eine Lebensaufgabe, zuweilen sogar eine Lebensstellung, aber keinesfalls eine bloße Gedankenakrobatik auf dem Elfenbeinturm. …weiterlesen
Die griechische Sagenwelt musste als Stichwortgeberin der Kunst im vergangenen Jahrhundert Federn und sich die Frage gefallen lassen, ob denn die alten Griechen selbst an sie glaubten. Aber sie erhielt auch neue Konturen. Denn richtig lassen konnten die Künstler nie ganz vom Reiz des Olymp, wo es ohnehin immer recht menschlich zuging. Der 1956 in Salzgitter geborene Volker Blumkowski hat denn auch gar nichts Religiöses im Sinn, wenn er in seinen Ateliers in Stuttgart und Paris mit den himmlischen und noch viel alltäglicheren Kopfgeburten spielt. Die Ergebnisse präsentiert die Galerie Schlichtenmaier in Stuttgart bis 29. November. …weiterlesen
Schlaglichter …weiterlesen
Schlaglichter des Monats …weiterlesen
Der Herzog Carl Eugen hatte recht merkwürdige Anwandlungen – ein künstliches »Dörfli« mit menschlicher Staffage für die Lieblingsmätresse – und zudem Allüren nahezu imperialen Ausmaßes, die einen Dichter wie Schubart ohne Verurteilung in den Knast – und danach in die Direktion einer Hofbühne – brachte und ein Junggenie wie Schiller in die Flucht (ins benachbarte Mannheim) trieb, während er die Künste in großem Stil förderte. …weiterlesen
Die Pop-Art ist eine stehende Größe im Kunstgeschäft – während andere Stile kamen, aufwallten und vergingen, blieb die Pop-Art (und sei es zuweilen auf kleiner Flamme) im Kanon erhalten. …weiterlesen
Man muss es schon als Wagnis einstufen, wenn ein Haus von der Größenordnung des Kunstmuseums Stuttgart mit rund 150 Arbeiten eine große Retrospektivschau für eine vergleichsweise junge Künstlerin wie Josephine Meckseper (geb. 1965) ausrichtet: Hält ein solches Werk, das in diesem Umfang noch nie hierzulande gezeigt wurde, den Anforderungen stand? …weiterlesen
Die Kunst nach 1945 ist ohne die amerikanischen Beiträge nicht zu denken. Geht man weiter zurück, wird man betreten feststellen, dass die US-amerikanische Kunst des 19. und frühen 20. Jahrhunderts in Europa kaum präsent ist. …weiterlesen
Im Bereich der chinesischen Lackkunst sucht die Sammlung von Fritz Löw-Beer (1906–1976), die seit 1978 im Linden-Museum beheimatet ist, auf der Welt ihresgleichen. In Zusammenarbeit mit dem Museum für Lackkunst in Münster entstand diese zauberhafte Schau der schönen Drachen, Blüten und Dekorkunst mit insgesamt über 100 Exponaten. …weiterlesen
»Ohne meine Mutter bin ich nichts«, überschrieb Deutschlands junger Shootingstar Jonathan Meese eine seiner Ausstellungen. Gemeint war freilich seine echte Mutter, übertragen gesehen hätte Anna Oppermann, Jahrgang 1940, es sein können. …weiterlesen
Die Welt ist längst zum Leitsystem geworden. Wo immer man dort geht oder steht, die Zeichen sind schon da, bevor die Sprache das Ziel formulieren kann. Ob man in China dem Signet amerikanischer Fastfoodketten folgt, in Afrika ausrangierten Straßenschildern aus Deutschland begegnet oder sonst wo nach dem stillen Örtchen sucht, überall helfen uns die visuellen, wenn auch stummen Diener weiter. …weiterlesen
»Ich will gar nicht interpretieren, ich lege eigentlich nur eine Art Mosaik oder Puzzle zusammen« – was Olaf Metzel anlässlich seiner temporär in Nürnberg aufgestellten Skulptur »Auf Wiedersehen« sagte, gilt für sein ganzes Werk, mehr noch: Objekt für Objekt, Bild für Bild addiert sich ein Puzzlesteinchen zu einem Gesamtkunstwerk, das zum Leidwesen mancher Betrachter keine Stube im Elfenbeinturm ausfüllt, sondern sich ungemütlich und laut-malerisch einmischt in der Kakophonie unsrer Lebenswirklichkeit. …weiterlesen
Im Mai monierte das Börsenblatt im Untertitel: »Immer wieder Chagall, van Gogh und Monet, ständig die gleichen Blumen- und Landschaftsmotive«, und es fügte die klagende Frage hinzu, ob der Kunde nur das Altbewährte wolle … …weiterlesen
Rund 120 Gemälde und Arbeiten auf Papier hat die Staatsgalerie zusammengetragen, die die Entwicklung der niederländischen Landschaftsmalerei im 16. und 17. Jahrhundert veranschaulichen soll. …weiterlesen
Gibt es noch Facetten des Jahrhundertgenies, Pablo Picasso, die nicht schon hundertfach in den Musentempeln der Welt beleuchtet wurden? …weiterlesen
Dänemark, d.h. Ordrupgaard bei Kopenhagen, verdankt seinen großartigen Bestand an französischen Impressionisten (im weitesten Sinne) samt klassizistischen, realistischen, barbizon-nahen und symbolistischen Künstlern dem Unternehmer und Sammler Wilhelm Hansen (1868–1936). …weiterlesen