Otto Baum ist ein fast Vergessener der Kunst des 20. Jahrhunderts. Zu Unrecht, denn seinen Zeitgenossen galt er als ein Meister der Plastik, seine Werke sind zeitlos – auch dank ihrer universellen Themen. Günter Baumann wirft in seiner Eröffnungsrede ein Schlaglicht auf seine wunderbaren Skulpturen. …weiterlesen
Licht ins Dunkel möchte Anne-Christine Brehm mit ihrer Dissertation bringen. Ihr Untersuchungsobjekt, Hans Nierenberger von Graz, hat nämlich seine Spuren an zahlreichen Bauwerken hinterlassen, während nur wenig über sein Leben bekannt ist. Ulrike Schuster hat sich in selbiges vertieft darin entdeckt, was das mittelalterliche Bauwesen mit dem heutigen gemein hat. …weiterlesen
Wäldern nähert man sich in der Realität wie im Märchen am besten mit Argwohn. Denn wer weiß schon, was hier alles lauert? Dies gilt auch für die Walddarstellungen Volker Lehnerts, die sich einer gewissen Doppelbödigkeit nicht verschließen. Günter Baumann erklärt in seiner Eröffnungsrede, was genau dahinter steckt. …weiterlesen
Zwei prägende Köpfe der Neuen Figuration zeigt derzeit die Galerie Schlichtenmaier im Schloss Dätzingen mit Heinz Schanz und Walter Stöhrer. Beide waren Schüler HAP Grieshabers, beider Kunst wirkt bis heute nach und doch unterschieden sich beide in ihrer Herangehensweise an ihre Kunst, aber auch im Umgang mit den Medien. Günter Baumann eröffnete die Ausstellung mit einem Blick auf die Arbeit der Künstler. …weiterlesen
Werner Pokorny hat zehn Künstler um sich geschart, die auf persönliche Art und Weise der Frage nachgehen, was eine Skulptur ist. Frei von zwanghaften Bindungen an traditionelle Techniken und Darstellungsweisen zeigt sich skulpturales Denken in verschiedensten Formen und Techniken. Für Kurzentschlossene ist die Ausstellung noch bis 17. März in Göppingen zu sehen, ansonsten bis Ende April in Ettlingen. Günter Baumann hat sich bereits umgeschaut. …weiterlesen
Beeindruckt vom heftigen Gestus des späten Lovis Corinth, verband der süddeutsche Maler Wilhelm Geyer in seiner Malerei die impressionistische Flüchtigkeit seines Lehrers Christian Landenberger mit einer ihm eigenen expressiven Wucht und schuf Gemälde, die sich zwischen den Polen freier formaler Auflösung und starker emotionaler Aufladung bewegen. Günter Baumann hat sie sich angeschaut. …weiterlesen
Die momentane Schau »Pracht auf Pergament« in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung zu München vereint die einzigartigen Handschriften mittelalterlicher Herrscher, süddeutscher Klosterschulen und Jahrhunderte alte Gesetzestexte miteinander. Kann ein Ausstellungskatalog diesen Kostbarkeiten überhaupt gerecht werden? Jan Hillgärtner hat ihn für Sie gelesen. …weiterlesen
Der Studientag vereint neue Forschungen zu Herkunft und Ausbildung der am Bau und an der Ausgestaltung von Schloss Ludwigsburg beteiligten Künstler, insbesondere der ersten Ausstattungskampagne, zur gezielten Beschaffung und Verwendung grafischer Vorlagen sowie zur Neuausstattung unter König Friedrich I. …weiterlesen
Pergamente, seitenweise bemalt mit dem Pulver der kostbarsten Edelsteine und ausgeschmückt mit reinem Gold. Figuren, die die wunderlichsten Gebärden ausführen und trotzdem majestätisch wirken. Und Buchstaben, die eher lebenden Fabelwesen ähneln als bloßen Schriftzeichen. In einer einzigartigen Sammlung präsentiert die Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung München ausgewählte Werke der mittelalterlichen Buchmalerei. Katharina Glanz hat sich die Ausstellung für Sie angesehen. …weiterlesen
Es täte Jakob Bräckle (1897-1987) Unrecht, ihn als Provinzkünstler zu bezeichnen. Denn der süddeutsche Maler braucht den internationalen Vergleich, etwa mit dem documenta- und Biennale-Künstler Antonio Calderara, nicht zu fürchten. Günter Baumann hat sich in das Werk des Schwaben vertieft. …weiterlesen
Seit jeher haben sich Künstlerinnen und Künstler mit der Erscheinungsvielfalt von Flora und Fauna beschäftigt. Im Zentrum von drei Ausstellungen im süddeutschen Raum steht aktuell die artenreichste Tierklasse: die Insekten. Neben 24 künstlerischen Positionen in Burgrieden-Rot zeigt auch der Vielbeiner-Spezialist Roland Bentz in Karlsruhe und Plochingen neue Arbeiten. Günter Baumann ist für Sie in die Welt der Krabbelviecher abgetaucht. …weiterlesen
Im Vergleich zum französischen Impressionismus nimmt die deutsche Variante wenig Raum in der Ausstellungslandschaft ein. Besonders arg ist es um lokale Ausprägungen bestellt. Günter Baumann leistet daher Entwicklungsarbeit und stellt Ihnen den schwäbischen Impressionismus und dessen Rolle als Wegbereiter der abstrakten Kunst anhand von zwei Ausstellungen in Stuttgart und Schwäbisch Gmünd vor. …weiterlesen
Dieser ansprechende Band erschien anlässlich einer Sonderausstellung des Diözesanmuseums Rottenburg. Präsentiert wurden siebzehn Skulpturen des Spätmittelalters, die dem Museum als Schenkung des Pfarrers und Kunstsammlers Roland Schweizer übereignet worden waren. Franz Siepe hat den Katalog für PKG gelesen. …weiterlesen
Anlässlich der aktuellen Bauarbeiten am Kirchendach und an der Wehrmauer von Kloster Bebenhausen bei Tübingen veranstalten die "Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg" in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Institut der Universität Kiel zwei öffentliche Vortragstage. Wissenschaftliche Vorträge renommierter Referenten geben einen Einblick in die aktuelle Baupraxis und Forschung in Bebenhausen. …weiterlesen
Konrad Witz zählt zu den radikalsten Erneuerern der Malerei in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Die Beschäftigung mit visuellen Phänomenen – Licht, Schatten oder Spiegelungen – sowie das Bemühen um räumliche und landschaftliche Tiefe zeugen von Witzens Kenntnis der zeitgleichen niederländischen Malerei. Günter Baumann hat sich diesen faszinierenden Künstler angesehen. …weiterlesen
Konrad Witz (1400 – 1446) gehört zu den Künstlern, die im zweiten Viertel des 15. Jahrhunderts die Malerei radikal erneuerten. Die Bedeutung dieses Meisters ist trotz der geringen Zahl seiner überlieferten Werke und der Kürze seiner Schaffenszeit unumstritten, seitdem 1897 seine Signatur auf dem Rahmen des Genfer Petrusaltars entdeckt wurde und er damit Eingang in die Kunstgeschichte fand. Aber populär war er trotzdem nie. Jetzt hat das Kunstmuseum Basel dem experimentierfreudigen Meister eine große Ausstellung gewidmet, deren voluminösen Katalog Stefan Diebitz für das Portal gelesen hat. …weiterlesen
Im katholischen Kirchenjahr ist der Mai besonders der Verehrung der Gottesmutter Maria gewidmet, weshalb er in diesem Umfeld auch als Marienmond bezeichnet wird. Schauen Sie, was wir zum Thema gefunden haben! …weiterlesen
Heute, am 23. März beginnt der 31. Kunsthistorikertag unter dem Thema "Genius loci". Dieses Mal ist das Institut für Kunstgeschichte der Julius-Maximilian-Universität Mit-Gastgeber in der auch kunstgeschichtlich wertvollen Stadt Würzburg. Die Veranstaltung wird bis zum 27. März dauern. …weiterlesen