In seinem neuesten Werk entdeckt der italienische Philosoph Giorgio Agamben mit dem Pulcinella-Zyklus von Giandomenico Tiepolo eine Philosophie der irreparablen Lebensweise, die sich jenseits von Komödie und Tragödie auftut. Ida Brückner hat diese Lehre des Pulcinella für Sie gelesen. …weiterlesen
Im Werk des großen europäischen Gegenwartschriftstellers Cees Nooteboom gibt es (falls man das überhaupt in diesem Zusammenhang so sagen kann) zwei charakteristische Konstanten: Nooteboom ist von Jugend an ein Wanderer, ein geradezu manisch Reisender — und Nooteboom ist ein äußerst genauer Beobachter, ein Goethescher „Augenmensch“. Im Schnittpunkt dieser beiden Neigungen liegt die Liebe zur Malerei. Walter Kayser hat sich mit seinen Gedanken auseinandergesetzt. …weiterlesen
Vom 23. bis zum 27. März 2011 fand er statt, der Deutsche Kunsthistorikertag. Neben mittelalterlicher Buchmalerei wurden vor allem die Zeichnung, Skulptur und Gartenkunst der Frühen Neuzeit zum Thema der vielen Sektionen. Alles in allem ein recht traditioneller Bereich der Kunstgeschichte. Rowena Fuß war für Sie in Würzburg dabei. …weiterlesen
Heute, am 23. März beginnt der 31. Kunsthistorikertag unter dem Thema "Genius loci". Dieses Mal ist das Institut für Kunstgeschichte der Julius-Maximilian-Universität Mit-Gastgeber in der auch kunstgeschichtlich wertvollen Stadt Würzburg. Die Veranstaltung wird bis zum 27. März dauern. …weiterlesen
Für alle, die noch spannende Geschenke zu Weihnachten benötigen und noch etwas unentschieden sind, haben wir interessante Bücher aus unserem Besprechungsrepertoire herausgesucht. …weiterlesen
Tiepolo ist kein Maler, der gerade en vogue ist. Eher im Gegenteil: Das Rokoko scheint den meisten von uns sehr fern, und vielen Kunstfreunden von heute dürfte der virtuose Freskenmaler Giovanni Battista Tiepolo eher als eine Art Dekorateur erscheinen. Man bewundert seine Kunstfertigkeit, ohne seine Deckengemälde mit den bauschigen Wolken, den allegorischen Figuren und den schönen nackten Frauen allzu viel Liebe oder Respekt entgegenzubringen. An was es Tiepolos Person mangelt, ist Tragik, und seiner Kunst fehlt das Pathos. Der italienische Verleger und Autor Roberto Calasso hat nun ein Buch vorgelegt, nach dessen Lektüre man den Bildern des großen Venezianers ganz anders gegenübersteht. Stefan Diebitz hat das Buch gelesen und zahlreiche Vorurteile über Bord geworfen. …weiterlesen
Die am 27. Februar eröffnete Ausstellung der Venetischen Meisterzeichnungen zeigt eine umfangreiche, gut 200 Werke umfassende Schau von zumeist graphischen Werken, zusammengestellt aus den Beständen der Graphischen Sammlung der Klassik-Stiftung Weimar. Unter den ausgestellten Künstlern ist Giovanni Battista mit seinen Söhnen Giovanni Domenico und Lorenzo Baldissera Tiepolo vertreten, die zu Recht die Höhepunkte der Ausstellung darstellen. Die Schau setzt mit den Federzeichnungen eines Nicolo Bambini fort, bis hin zu selten gezeigten Künstlern wie Antonio Zucchi. Insgesamt wird ein breites Spektrum der Kunst der Lagunenstadt präsentiert, wobei das Hauptaugenmerk auf dem 17. und 18. Jahrhundert liegt. Unser Autor Jan Hillgärtner hat die Ausstellung besucht und zieht Bilanz. …weiterlesen