Reife Äpfel und Orangen, üppige Blüten und prächtige Tafeln erwarten derzeit die Besucher des Kurpfälzischen Museums in Heidelberg. Hier widmet man sich dem Stillleben – aber bietet mehr als barocke Pracht! Auch die Gegenwart hat nämlich einige Positionen rund um die gedeckte Tafel und die vergängliche Pracht zu bieten. Anna Quintus hat sie entdeckt. …weiterlesen
In dieser Ausstellung wird der neueste Stand der Forschung zur Weimarer Malerschule präsentiert. Die Thüringer Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht sprach diesbezüglich von »europäisch denken«. So will die Ausstellung die Rolle der Weimarer Landschaftsmalerei im Beziehungsgeflecht zwischen Frankreich, den Niederlanden und Deutschland deutlich machen, um somit auch Barbizon aus dem Schatten des Impressionismus zu befreien. Das Ausstellungskonzept folgt dabei der Ausstellungskonzeption für die Goldene Hochzeit von Großherzog Carl Alexander und Großherzogin Sophie 1892, in der schon einmal Werke der Barbizonisten neben solchen der Malerschule standen. Rowena Fuß hat die Eröffnung der Ausstellung beigewohnt und schildert ihren Eindruck. …weiterlesen
So wie man die Malerei der Romantik auf Deutschland beschränken kann, hat der Impressionismus hierzulande streng genommen kein Pendant zu Frankreich. Weniger päpstlich genau genommen, wird man im ersten Fall Delacroix und Géricault einer französischen Romantik zuschlagen können, wie man – selbstverständlich – Liebermann und Corinth als deutsche Impressionisten ansprechen darf. Unser Autor Günter Bauman hat die Veranstaltung besucht und kommt zu einem positiven Ergebnis. …weiterlesen
Stillleben faszinieren seit Jahrhunderten Betrachter und Künstler gleichermaßen. In der Blütezeit der Stilllebenmalerei im 17. Jahrhundert schwelgten Künstler wie Abraham van Beyeren, Pieter Claesz und Willem Claesz Heda in üppigen Blumenarrangements und überbordenden Tafeln, Ensembles mit raffinierten Chinoiserien und exotischen Früchten, mit hauchzarten Gläsern und schweren Silberplatten. Im 19. Jahrhundert wird das Stillleben immer mehr zum malerischen Experimentierfeld für neue Stilrichtungen, wie beispielsweise bei Max Beckmann, Gabriele Münter, Karl Schmidt-Rottluff oder Alexander Kanoldt. Selbst die zeitgenössischen Künstler schrecken keineswegs vor gefüllten Regalen, toten Tieren und gedeckten Tischen zurück. …weiterlesen