Ein 1988 gestohlenes Gemälde Marc Chagalls ist wieder aufgetaucht. Eine Galerie wurde stutzig, als ein Mann ihr das Werk übergeben wollte. Daraufhin wandte dieser sich an die Polizei. …weiterlesen
Fernab des großen Einkaufstrubels bieten die Londoner Museen und Galerien in der Vorweihnachtszeit Oasen der Besinnlichkeit. Die Glanzpunkte des aktuellen Ausstellungskalenders hat Karin Ego-Gaal für Sie herausgesucht. …weiterlesen
Nichts außer einem Dröhnen in den Ohren hört Theodore Decker nach der Bombenexplosion im New Yorker Metropolitan Museum of Art. Er hat überlebt. Traumatisiert. Seitdem ist er außerdem im Besitz eines wertvollen Gemäldes, das in den Folgejahren zu einem wichtigen Begleiter wird. Darum geht es in Donna Tartts drittem Buch. Rowena Fuß hat sich von der Mischung aus Entwicklungsroman, Kunstkrimi und Milieustudie mitreißen lassen. …weiterlesen
Die Faszination versunkener Städte treibt nicht nur Archäologen an. Nein, auch wir sind von verlassenen und verfallenen Orten magisch angezogen und können uns oft kaum sattsehen an Ruinen, einsamen Stellen, verlassenen Stätten. Selbstverständlich erliegen auch Fotografen dieser Magie und dabei entstehen oft faszinierende Bilder. Raiko Oldenettel hat gleich vier solcher Fotobände entdeckt und stellt sie uns vor. …weiterlesen
Die aktuelle Ausstellung im Leipziger Museum für Druckkunst zeigt, wie inspirierend Bücher sein können. Rowena Fuß war vor Ort. …weiterlesen
Aus dem Blickwinkel des Historikers soll untersucht werden, welche Debatten in der Kunstgeschichte der Nachkriegszeit über Realismus geführt und an welchen Werken sie exemplifiziert wurden. Hochkonjunktur hatte die Thematik im Jahrzehnt nach 1968. Gefragt wird daher vorrangig danach, aus welchen Quellen sich die damaligen Forschungen und Manifeste speisten. …weiterlesen
Der Kalifornier Mark Ryden verbindet in seinen Arbeiten Themen aus der Popkultur mit altmeisterlicher Technik und sorgt damit seit den 1990ern für Aufsehen. Rowena Fuß hat sich mit dem Wälzer aus dem Taschen Verlag in sein Universum vertieft. …weiterlesen
Die handliche Publikation aus dem Hause Reclam erzählt die Geschichte der modernen Architektur. Sie beginnt mit den berühmten Kristallpalästen Londons, errichtet 1851, und führt bis zur Gegenwart, obwohl sich die Autorin nicht ganz sicher ist, ob wir selbst auch noch zur Moderne zählen. Stefan Diebitz hat das empfehlenswerte Buch gelesen. …weiterlesen
Erstmals ist eine von Jacob Hashimotos Installationen in Deutschland zu sehen. Der US-amerikanische Künstler mit japanischen Wurzeln hat im Schauwerk Sindelfingen mit den »Sky Columns« ein geradezu utopisches Projekt verwirklicht. In Venedig baut er derzeit eine weitere seiner Installationen auf. Gudrun Latten hat die Himmelssäulen aus der Nähe betrachtet. …weiterlesen
Pop Art und Schwaben? Über Jahrzehnte wurden in der Druckerei Domberger in Filderstadt die Kompositionen amerikanischer Pop- und Op Art-Künstler gedruckt. Nun präsentiert die Staatsgalerie Stuttgart Schätze aus der Privatsammlung des Unternehmers Domberger einer breiten Öffentlichkeit. Günter Baumann hat es sich angesehen. …weiterlesen
»Wie wunderbar die Welt der Architektur ist«, wollen die beiden jungen polnischen Grafiker Kindern zeigen und das gelingt, in einem bis ins Detail wunderbar gestalteten Buch. Patricia Potrykus hat reingeblättert. …weiterlesen
Im vorliegenden Katalog rückt der Hirmer Verlag mit Georgia O’Keeffe (1887-1986) eine in der europäischen Kunstszene selten in Erscheinung tretende amerikanische Künstlerin ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Ziel ist es, die Leser auf Leben und Werk dieser beeindruckenden Persönlichkeit neugierig zu machen und an deren außergewöhnliches – und leider oft einseitig gedeutetes – Schaffen heranzuführen. Verena Paul hat sich die Publikation für Sie angeschaut. …weiterlesen
Derzeit scheint unter Kunsthistorikern die Frage nach den Bedingungen der Kanonbildung verstärkt diskutiert zu werden. Auch der in den Niederlanden wirkende deutschstämmige Gregor Langfeld hat sich in seiner Dissertation dieses Themas angenommen, und Franz Siepe ist ihm mit Aufmerksamkeit gefolgt. …weiterlesen
Das Symposium bereitet die Ausstellung im kommenden Sommer zur amerikanischen Fotografie von Alfred Stieglitz bis Man Ray vor. Die Schau verfolgt die Entwicklung der Fotografie in New York über die Street Photography bis zu den abstrakten Tendenzen der Avantgarde. …weiterlesen
Land Art - die Kunstrichtung, die sich dem Umgestalten von Naturräumen widmet, ist immer wieder durch ihre Radikalität aufgefallen. Günter Baumann widmet sich der Literatur zur Land Art und bespricht zwei Publikationen zum Thema. …weiterlesen
Ziel des Workshops ist ein intensiver fächerübergreifender Dialog über mediale und bildkulturelle Aspekte US-amerikanischer Landschaftsbilder. Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Nachwuchswissenschaftler aus den Disziplinen Kunstgeschichte, Amerikanistik, Geschichte und Kulturwissenschaften, die Interesse an einer nachhaltigen Vernetzung zum Thema haben. …weiterlesen
Statt den Bildersturm weiterhin nur als rein zerstörerischen Akt zu betrachten, wird in der jüngsten Forschung überdies ein schöpferischer Teil erkannt, der die eigenen Ausdrucksdimensionen umfasst. Ulrike Schuster hat sich mit dem Ikonoklasmus damals und heute beschäftigt. …weiterlesen
In der Pinakothek der Moderne und im Museum Brandhorst können Besucher ab dem 8. Juli 2011 amerikanische Kunst und Design in einer Qualität, Dichte und Fülle erleben, die in Deutschland und in Europa einzigartig ist. Im Rahmen eines American Summer können über 100 Werke von Künstlern wie Andy Warhol, Cy Twombly, Donald Judd, Dan Flavin und Fred Sandback besichtigt werden. …weiterlesen
Die vom Internationalen Netzwerk für Kunstgeschichte organisierte 9. Frühjahrsakademie wird zum Thema "Der Künstler" stattfinden. Die Akademie soll es Doktoranden und Post-Doktoranden mit unterschiedlichen Interessen und Spezialisierungen ermöglichen, ihre Forschungen gemeinsam mit bereits etablierten Forschern zu diskutieren. …weiterlesen
Mit dem Motto »In vier Tagen um die Welt – Kunst und ihre Wege« startet der KSK in die 80. Runde. Ausgehend von den verschiedenen Wegen, Knotenpunkten und Netzwerken der Kunst in allen Zeiten und Regionen sollen Vorträge, Workshops und Exkursionen diese Aspekte ‚kartografieren‘ und damit alle Studierenden der Kunstgeschichte zum Gespräch über Kunst einladen. …weiterlesen
Seit 1998 untersuchen die Mitglieder der Kommission für Provenienzforschung des österreichischen Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur in Wien die Provenienzen der in den Bundesmuseen und Sammlungen befindlichen Objekte. Als besonderes Desiderat erwies sich in diesem Zusammenhang die Erforschung der Rolle des mitteleuropäischen Kunsthandels. Ziel des geplanten Symposiums ist es, die Schlüsselrolle des Kunsthandels im nationalsozialistischen Kunst- und Kulturgutraub zu beleuchten und den Voraussetzungen bzw. den Folgen dieser Entwicklungen bis zur Gegenwart nachzuspüren. …weiterlesen
Die Machtübernahme der Nationalsozialisten führte zur Vertreibung vieler Künstler, die im Exil mit mehr oder minder großem Erfolg versuchten, ihre Profession weiter zu führen. Bei Beschäftigung mit Exilgeschichte fällt auf, dass Emigranten aus unterschiedlichen Berufsfeldern ähnliche Erfahrungen in ihrer Exilheimat machten: Grundlegende Parallelen finden sich in Sprachschwierigkeiten, mangelnden Kontakten zur nationalen Kulturszene (also Vernetzungsproblemen), Probleme der Anpassung an den nationalen Kunstmarkt, die Theater- und Filmlandschaft, die auf andere Ausstellungs- und Aufführungspraktiken und ästhetische Divergenzen zurückzuführen waren. …weiterlesen
Der österreichisch-amerikanische Architekt Richard Neutra (1892-1970), einer der wichtigsten Vertreter der „klassischen Moderne”, wurde vor allem durch seine Häuser in Südkalifornien berühmt. Loos hatte Neutra für die moderne US-Architektur, insbesondere die Bauten Frank Lloyd Wrights, interessiert. Neutra beschloss daher 1923, gemeinsam mit seiner Frau in die USA überzusiedeln. In seinen Entwürfen zeigte Neutra Sinn für die Schaffung eines modernen kalifornischen Stils, er verband darin eine leichte Metallkonstruktion mit Stuckelementen zu einem hellen, durchlässigen Ensemble. Dabei spezialisierte er sich auf die Einbettung von Architektur in sorgfältig arrangierte Gärten und Landschaften, wie es auch seinem eigenen Haus deutlich wurde. Ihn inspirierte insbesondere der Kontrast geometrischer Formen zur freien Natur, – ein Eindruck, der vor allem durch die Fotos populär wurde, die Julius Shulman von seinen Bauten machte. …weiterlesen
Die Robert Morat Galerie zeigt bis zum 27. Februar 2010 die Photographien von Jan Banning und Peter Granser. Durch die Linse ihrer Kameras haben die beiden Künstler ganz unterschiedliche Kulturen neu erforscht, so dass aus jener neugierigen, kritischen Annäherung perspektivschärfende, ästhetische und Zeitbrücken schlagende Arbeiten entstanden sind, die sogleich das Interesse des Betrachters auf sich ziehen. Unsere Autorin Verena Paul hat für Sie die Ausstellung besucht. …weiterlesen
Insider wissen längst, dass der Bodensee eine Kulturregion ersten Ranges ist. So wundert es nicht, dass sogar ohne nennenswerte mediale Präsenz die eine oder andere Ausstellung ans schwäbische Meer lockt (und sei es, um sich vom Besuch des Welterbes – auf der Insel Reichenau oder in St. Gallen – oder der größten spätgotischen Kirche in Überlingen zu erholen). …weiterlesen
Vom 11. Juli bis zum 15. August 2009 präsentiert die Robert Morat Galerie in Hamburg in der Parallelausstellung „Before Elvis there was nothing“ und „Mojave. High Desert Crossings“ die photographischen Arbeiten von André Lützen (*1963) und Markus Altmann (*1972). Im Zentrum beider Photographen steht Amerika, das uns in Form atmosphärisch angereicherter Dokumentarphotographien über den „American way of life“ im unverwechselbaren Stil Lützens oder als bühnenartig inszenierte, großformatige Landschaftsstudien Altmanns begegnet, der die Relikte des „American Dream“ behutsam abklopft und dessen gegenwärtige Bedeutung hinterfragt. …weiterlesen
Er sprüht, schmiert und wischt die Farbe — Schicht über Schicht. Wie viele Ebenen in den aktuellen Werken des New Yorker Künstlers Christopher Wool übereinander liegen, kann der Betrachter kaum erschließen. Immer wieder verwischt Wool die Spuren des Entstehungsprozesses seiner großformatigen, meist grau-schwarzen Arbeiten. Über Siebdrucke und Leinwände sprüht er schwarzen Lack, verschmiert diesen mit einem Lappen, trägt hellgraue Farbe mit einem groben Pinsel auf und am Ende entsteht ein fast dreidimensionaler Eindruck. Denn das Auge führt die Linien, die durch darüber liegende Schichten unterbrochen sind, weiter, versucht Sinn im Chaos zu finden. Der Betrachter kann erahnen, was hinter dem Sichtbaren liegt. Die Bruchstücke setzt er imaginär zusammen, doch was das Bild wirklich ist, bleibt verborgen. …weiterlesen
Das Haus der Kunst in München zeigt ab dem 20. Februar eine Ausstellung der Extraklasse. Fotografien von William Egglestone aus den verschiedenen Werkphasen des Fotografen, alle sind "Hingucker". …weiterlesen
Es muss etwa so gewesen sein wie in unseren Tagen, da die Queen einen neuen Hofpoeten »ausgeschrieben« hat – Andrew Motion, der bislang die königlichen Schritte und die ihrer Getreuen in staatstragende Metren gesetzt hat, hört auf. Im Fall des Fotografen Edward Steichen (1879–1973) war es nicht das britische Königshaus, aber das entsprechende Pathos dürfte passen: …weiterlesen
Am 20.11.2004 wurde die neue Heimstätte des legendären MoMA in New York feierlich wieder eröffnet. Nicht ohne Grund wurde das Datum gewählt: Das MoMA ist gleichzeitig (am 8.11.) 75 Jahre alt geworden, aber alles andere als angestaubt. Der jüngst abgeschlossene Um- und Erweiterungsbau des japanischen Architekten Yoshio Taniguchi ist der architektonisch wohl markanteste Einschnitt in der Baugeschichte dieses Museums. …weiterlesen