Andy Warhol (1928–1987) ist der bekannteste Künstler der Pop–Art. Seine knallbunten Bildserien von Suppendosen, Bananen oder Hollywood–Stars sind bis heute stilprägend, die Gemeinde aus Musen, Celebritys, Drag Queens und Intellektuellen, mit denen er sich in seiner New Yorker »Factory« umgab, ist legendär. In einer monumentalen Biografie taucht Blake Gopnik nun tief in das Leben dieser radikalen wie rätselhaften Kunstfigur ein. Melanie Obraz zeigt sich von der akribischen Recherche beeindruckt. …weiterlesen
Kunstfälschungen haben sich im internationalen Kunstbetrieb zu einem veritablen Problem entwickelt. Neben einem erheblichen finanziellen Schaden führen sie zudem die Museen und die kunsthistorische Forschung auf Irrwege. Das Problem ist jedoch systemisch, wie Hubertus Butin anhand detaillierter Fallbeispiele aufzeigt. Ein Buch über Betrug und Täuschung, rezensiert von Ulrike Schuster. …weiterlesen
Ausgewählte Briefe, die von und an großartige Künstlerinnen und Künstler verfasst wurden, bieten einen einzigartigen Einblick in das Leben so faszinierender Persönlichkeiten wie Leonardo da Vinci, Edouard Manet, Andy Warhol oder Salvador Dalí. Ein Buch wie eine Schatztruhe. Katja Weingartshofer hat sie geöffnet. …weiterlesen
Es müssen nicht immer die ganz großen Häuser sein – auch in kleinen engagierten Ausstellungsorten kann man echte Meisterwerke erkunden. Dieses Konzept ist es, das das Kunsthaus Apolda Avantgarde beharrlich verfolgt und mit dem es immer wieder Künstler in die Kleinstadt holt, die man dort nicht erwartet. Der neueste Coup sind Andy Warhols Siebdrucke. Stefanie Handke war vor Ort. …weiterlesen
Die Amerikanische Druckgraphik aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird zuweilen vor allem in den Werken Warhols und Lichtensteins gesucht. Dabei hat sie aber weit mehr an Kunstrichtungen zu bieten als Pop Art. Der Katalog zur gleichnamigen Ausstellung beweist das und Andreas Maurer ist begeistert! …weiterlesen
Langsam kommt der Herbst und mit ihm verbessern sich die Gründe oder Ausreden um den Tag in den eigenen vier Wänden zu verbringen. Damit Sie diese Zeit auch sinnvoll nutzen können und ihr Gewissen wenigstens ein bisschen beruhigen können, haben wir für Sie einige Programmtipps für Funk und Fernsehen zusammengestellt. Dabei reicht das Spektrum von Themen über Architektur, Städtebau und Naturskulpturen, über Pop Art und nordirische Literatur bis hin zu einmaligen Autoren und Malern. Es ist mit Sicherheit für jedes Gewissen etwas dabei. …weiterlesen
Was wäre, wenn es keine Kunstwerke mehr gäbe? Und was wäre dann mit Museen? In seiner aktuellen Ausstellung widmet sich das Frankfurter MMK genau dieser Fiktion. Rowena Fuß weiß mehr. …weiterlesen
Die erste Aprilwoche hat in Sachen Kunst wieder viel vor: Von Hans Purrmann über Emil Nolde bis hin zu Olafur Eliasson kann man Künstler kennen lernen, sich mit der Kulturgeschichte der Farbe auseinandersetzen oder Thomas Schütte bei der Einrichtung seines eigenen Museums begleiten. Obendrein widmen sich die Sender dem spannenden Thema der Homosexualität in der Kunst und haben mit dem Dom zu Erfurt auch eine Portion mittelalterliche Architektur im Gepäck. …weiterlesen
Die Galerie Schlichtenmaier stellt einen der wegweisenden Künstler aus ihrem Programm erneut vor: Peter Sehringer. Mit seinen raffinierten Techniken und kühnen Farbmischungen, die das Genre der Pinselmalerei sprengen, begeht Sehringer neue Wege, die ihn gerade dadurch zu einem zeitlos wirkenden Künstler machen: Sein souveräner Wechsel zwischen abstrakten und figurativen Elementen zeigt ihn als Meister der Postmoderne. Günter Baumann hat sich die Ausstellung näher angeschaut. …weiterlesen
Peppig, poppig und düster geht es im Museum Brandhorst zu. Sie beweist, dass bereits hinter den bunten Werken der Altmeister der Pop Art Abgründe lauerten: Tod, Gewalt, Voyeurismus, Sensationslust und Konflikte überall. Gudrun Latten hat sich in diese Abgründe ziehen lassen. …weiterlesen
Wem es draußen zu kalt ist, der kann einen Parforce-Ritt durch die Kunst unternehmen: Von Romanik bis Pop Art, von Malerei bis Video-Kunst, von Garten bis Fotografie warten die Sender in dieser Woche mit zahlreichen Angeboten auf. …weiterlesen
Ein Tochterunternehmen der NRW-Bank plant im November Bilder von Andy Warhol versteigern zu lassen. Da der Erlös an das Land und die Kommunen fließt, befürchtet der Deutsche Kulturrat, dass dieses Vorgehen Schule macht und hochverschuldete Kommunen künftig ihre Haushalte mit Hilfe ihrer Kunstbestände sanieren. …weiterlesen
Begegnungen bestimmen die neue Rundfunkwoche: Bildende und Darstellende Kunst, Kultur und Kriminalität, Kreatives Potenzial und Politik, Koch- und Bildkunst treffen aufeinander. Außerdem begeben sich die Sender auf Reisen zu einigen ganz besonderen Museen und selbst ein Krimi erwartet uns! …weiterlesen
Auch in London gehört der Oktober den Messen. Was es darüber hinaus zu entdecken gibt, hat Ihnen Karin Ego-Gaal aufgelistet. …weiterlesen
Es geht wieder los: Die Museen und Galerien in und um London starten mit vielen aufregenden Ausstellungen in den Herbst. Karin Ego-Gaal hat Ihnen die Highlights aufgelistet. …weiterlesen
Luftig geht es zu im Wiener Leopold Museum. In seiner aktuellen Ausstellung widmet sich das Haus den Wolken, einer – wie der Untertitel sagt – »Welt des Flüchtigen«. Günter Baumann war vor Ort. …weiterlesen
Ganz London freut sich im Juni auf die große »Summer Exhibition« der Royal Academy of Arts. Was es sonst noch zu entdecken gibt, verrät Ihnen Karin Ego-Gaal. …weiterlesen
Im Mai wird es heiß in den Londoner Museen und Galerien: Neben den vom Vulkan Vesuv zerstörten Städten Pompeji und Herculaneum widmet man sich eruptiven Ikonen der Gegenwartskunst. Karin Ego-Gaal hat sich umgesehen und ihre Highlights aufgelistet. …weiterlesen
Das Jahr 2012 neigt sich dem Ende zu, doch für die Wiener Galerien und Museen ist trotz angeblich bevorstehendem Weltuntergang kein Ende in Sicht: Nackte Männer und qualitativ-hochwertige Dokumentarfotografie stehen unter anderem im Dezember und im Januar auf dem Programm – eine wahrlich schöne Bescherung. Fanny Hauser gibt Ihnen einen Überblick. …weiterlesen
Das Phänomen des Kopierens ist so alt wie Kunst selbst. Um die verschiedenen Facetten der Kopie sichtbar zu machen, spannt die Ausstellung den Bogen von der Kunst des späten Mittelalters über die Moderne bis zur zeitgenössischen Kunst und zur Welt des Internet. Günter Baumann hat es sich angesehen. …weiterlesen
Schnell stellte sich heraus, dass die Galeristen auf der Art Basel schon nach den Preview-Tagen sichtlich zufrieden sein konnten. Große Namen verkaufen sich eben gut und in Zeiten unsicherer Aktienkurse gilt das Kunstwerk eben als echte Wertanlage. Vom 14. bis 17. Juni 2012 lud die „bedeutendste internationale Kunstmesse“ daher sehr erfolgreich nach Basel zum Kauf ein. Christine Spies war vor Ort. …weiterlesen
Die Schau mit der einmaligen Wortneuschöpfung im Titel widmet sich der künstlerischen Verarbeitung fotografisch erstellter Bilder in der Druckgrafik seit den 1960er Jahren. Damit steht das vielschichtige und auch in der zeitgenössischen Kunst höchst präsente Phänomen des Transfers von Fotografien in die Künstlergrafik erstmals im Zentrum einer Themenausstellung. Günter Baumann war vor Ort und hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts setzen sich Künstler mit dem Medium der Zeitung, ob in der Funktion als Instrument der Aufklärung oder der Manipulation, auf vielfältige Weise auseinander. Die Ausstellung zeigt über 56 künstlerische Positionen zu dem Thema, von Andy Warhol über Sigmar Polke bis zu Ai Weiwei. Katharina Hoins war vor Ort und berichtet. …weiterlesen
Zum 125. Geburtstag des Automobils gibt es im deutschen Südwesten mehrere Ausstellungen zum Thema. Günter Baumann besuchte die Ausstellung »Art & Stars & Cars« im Stuttgarter Mercedes-Benz Museum. …weiterlesen
Das Thema Auto und Kunst ist wohl so alt wie die Benzinkutsche selbst. Was liegt also näher, als anlässlich des 125. Jahres seit Erfindung von Carl Benz gleich eine Reihe von Ausstellungen zu zeigen – die bloße Auswahl zeigt das enorme Interesse vor allem im Stuttgarter Großraum. Diesen Ausstellungen widmete sich Günter Baumann. …weiterlesen
Der erste bemannte Raumflug durch den sowjetischen Kosmonauten Juri Gagarin im Jahr 1961 war ein Schlüsselereignis in der Raumfahrt – und sein 50-jähriges Jubiläum mit ein Anlass zur Ausstellung. »Weltraum« spiegelt in 50 künstlerischen Positionen aus fünf Jahrzehnten die ästhetischen, metaphorischen und politischen Dimensionen, die sich mit der Vorstellung vom All verknüpfen, wider. In einer Vielzahl von Medien – Malerei, Zeichnung, Film, Foto, Druckgrafik, Multimediainstallation – wird der Frage nachgespürt, welche ästhetischen und gesellschaftspolitischen Utopien der Weltraum heute noch zu entfesseln imstande ist. Günter Baumann hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
In der Pinakothek der Moderne und im Museum Brandhorst können Besucher ab dem 8. Juli 2011 amerikanische Kunst und Design in einer Qualität, Dichte und Fülle erleben, die in Deutschland und in Europa einzigartig ist. Im Rahmen eines American Summer können über 100 Werke von Künstlern wie Andy Warhol, Cy Twombly, Donald Judd, Dan Flavin und Fred Sandback besichtigt werden. …weiterlesen
Ein Musterkoffer, ein Sperrmüllmöbelstück, eine zündende Idee, abenteuerliche Atelierbesuche bei den grauen Eminenzen der klassischen Moderne und eine erstaunliche Kunstsammlung: Endlich ist der seit 1978 längst vergriffene Katalog über das »Schubladenmuseum« von dem Schweizer Künstler Herbert Distel wieder greifbar. Sonja Lüke hat sich das Kleinod angesehen. …weiterlesen
»Kunst ist die höchste Form von Hoffnung«, mit diesen Worten zitiert der Galerist Milco Onrust aus Amsterdam den Maler Gerhard Richter. Diese Wahrnehmung ist nicht allzu weltbewegend, die Sprache jedoch lässt Rückschlüsse über den Stellenwert deutscher Kunst in den Niederlanden zu. So sind auch die deutschen Positionen auf der diesjährigen »art amsterdam«, der wichtigsten Kunstmesse in den Niederlanden, gut vertreten. Bei Onrust steht neben Derk Thijs, Sophia Schama, Han Schuik und anderen auch den Münchner Jürgen Parthenheimer im Programm. Diese Messe macht nicht zuletzt deutlich, dass das nicht zu allen Zeiten herzliche Verhältnis der Niederländer zum übergroßen Nachbarn einer weltoffenen Neugier Platz gemacht hat – und dass sich deren Kunst wie selbstverständlich in der holländischen Galerienlandschaft einfügt. Günter Baumann berichtet von der Messe in Amsterdam. …weiterlesen
Die vom Internationalen Netzwerk für Kunstgeschichte organisierte 9. Frühjahrsakademie wird zum Thema "Der Künstler" stattfinden. Die Akademie soll es Doktoranden und Post-Doktoranden mit unterschiedlichen Interessen und Spezialisierungen ermöglichen, ihre Forschungen gemeinsam mit bereits etablierten Forschern zu diskutieren. …weiterlesen
Wien präsentierte sich in diesem Jahr im Zeichen der Street Art. Dabei hat zwar der Regen die eine oder andere Veranstaltung sabotiert, doch die zentrale Veranstaltung war glücklicherweise von Ausstellungsbeginn an unter Dach und Fach: »Street and Studio« führt Straßen- und Museumskunst zusammen und findet dabei interessante Zwischenklänge, meint auch Günter Baumann. …weiterlesen
Die im 15. Jahrhundert einsetzende Beschäftigung mit der Person und Rolle des Künstlers im Selbstportrait ist in der Kunstgeschichte untrennbar mit Namen wie Albrecht Dürer, Rembrandt van Rijn oder Max Beckmann verbunden. Mit Werken von der Pop Art bis in die späten 1980er Jahre wirft die Ausstellung einen Blick auf das Selbstportrait der Gegenwart. Unsere Autorin Elena Korowin hat eine Führung durch die Ausstellung für Sie bewertet. …weiterlesen
Für Andy Warhol war Fernsehen schon in den 70er Jahren das Medium, in dem jeder für 15 Minuten berühmt werden konnte. Heute gelten David Simons Serien wie The Wire oder Tremé als das Beste, was seit Jahren im amerikanischen Fernsehen produziert wurde. Das Symposium versammelt Regisseure, Redakteure, Wissenschaftler und Künstler, um dem neuen Interesse am Fernsehen auf den Grund zu gehen. …weiterlesen
Zum 50.Geburtstag von Jean-Michel Basquiat widmet ihm die Fondation Beyeler eine grosse Retrospektive mit über 100 Gemälden, Papierarbeiten und Objekten aus renommierten Museen und Privatsammlungen in aller Welt. Seine mit comicartigen Figuren, skeletthaften Silhouetten, kuriosen Alltagsobjekten und poetischen Slogans bevölkerten Werke sind farbenprächtig und kraftvoll. Sie vermischen Popkultur und Kulturgeschichte zu kritisch-ironischen Kommentaren über Konsumgesellschaft und soziale Ungerechtigkeit. Die Ausstellung vereint die wichtigen Werke Basquiats und zeigt die künstlerische Entwicklung des legendären Künstlerstars. Günter Baumann begutachtete sie genauer. …weiterlesen
Die Tagung fragt nach Geschichte, Funktion und Theorie des Künstlergesprächs, dessen Tradition bis in die Frühe Neuzeit zurückreicht. …weiterlesen
Das «Schubladenmuseum», ein vom Schweizer Künstler Herbert Distel geschaffenes und vom Zerfall bedrohtes Objekt, wird restauriert. Es ist das kleinste Museum für Moderne Kunst. Auf einer Bodenplatte von Ed Kienholz türmen sich in 20 Schubladen montiert 500 Räume mit Arbeiten von John Baldessari, Lucio Fontana, Duane Hanson, Andy Warhol, Richard Pettibone u.a. Sie entstanden zwischen 1970 und 1977 und bedürfen der Reinigung und Konservierung. 2011 ist das im internationalen Leihverkehr zwischen Museen gefragte «Schubladenmuseum» wieder transport- und ausstellungsfähig. …weiterlesen
Die Ausstellung „The Making of Art“ bietet einen Blick auf das Beziehungsgeflecht der zeitgenössischen Kunst, in dem das Dreieck von Künstler, Kunstwerk und Betrachter längst um ein Vielfaches erweitert worden ist. Nicht selten beeinflusst das Verhältnis zwischen Künstler, Sammler, Galerist, Kurator oder Kritiker den Inhalt der Arbeiten, zunehmend wird dies auch abgebildet. …weiterlesen
Stillleben faszinieren seit Jahrhunderten Betrachter und Künstler gleichermaßen. In der Blütezeit der Stilllebenmalerei im 17. Jahrhundert schwelgten Künstler wie Abraham van Beyeren, Pieter Claesz und Willem Claesz Heda in üppigen Blumenarrangements und überbordenden Tafeln, Ensembles mit raffinierten Chinoiserien und exotischen Früchten, mit hauchzarten Gläsern und schweren Silberplatten. Im 19. Jahrhundert wird das Stillleben immer mehr zum malerischen Experimentierfeld für neue Stilrichtungen, wie beispielsweise bei Max Beckmann, Gabriele Münter, Karl Schmidt-Rottluff oder Alexander Kanoldt. Selbst die zeitgenössischen Künstler schrecken keineswegs vor gefüllten Regalen, toten Tieren und gedeckten Tischen zurück. …weiterlesen
Die Pop-Art ist eine stehende Größe im Kunstgeschäft – während andere Stile kamen, aufwallten und vergingen, blieb die Pop-Art (und sei es zuweilen auf kleiner Flamme) im Kanon erhalten. …weiterlesen
Fünf Schwergewichte aus der renommierten Sammlung Marx machen zur Zeit aus Baden-Baden ein Zentrum der Pop Art und der zeitlich benachbarten Kunstströmungen in den USA und in Europa – und das als Schwesterausstellung des Museum Burda zur Farbfeldmalerei in der Kunsthalle. So ist es kein Wunder, dass seit Sommer zigtausend Besucher dorthin pilgern, wo sonst die Heilquellen locken. …weiterlesen
Als Timothy Leary, Guru der US - amerikanischen Psychedelia - Bewegung, 1967 nach dem Einfluss von LSD (Acid) auf den Orgasmus befragt wurde, antwortete er, man könne ihn nicht beschreiben, weil er vollkommen anders sei als das, was Menschen bisher erlebt haben. Damals nahm die Love Generation ihren Ausgangspunkt in Haigh–Ashbury. …weiterlesen