Wer prägte den Stil der 1903 gegründeten Wiener Werkstätte? Sofort drängen sich die großen Künstlernamen auf: Josef Hoffmann, Koloman Moser und Dagobert Peche. Von Anfang an aber waren auch über 180 Künstlerinnen an den Produktionen beteiligt. Eine Ausstellung im Wiener MAK (Museum für angewandte Kunst) gibt vielen dieser Frauen ein Gesicht und weist auf ihr Werk hin, das die einzigartige Stellung der Wiener Werkstätte zwischen Jugendstil und Bauhaus mitbegründet hat. Katja Weingartshofer hat sich in den Katalog vertieft. …weiterlesen
In den 1950er–Jahren erkannte Rudolf Leopold (1925–2010) die herausragende Bedeutung Egon Schieles (1890–1918) für die Kunst. Maßgeblich war er dafür verantwortlich, dass der Maler den ihm gebührenden Platz in der Kunstgeschichte und öffentlichen Wahrnehmung erhielt. 1972 schrieb Rudolf Leopold eine umfassende Monografie und präsentierte Schieles Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen in chronologischem Zusammenhang. Lange war das Buch vergriffen, nun ist es mit überarbeitetem Werkverzeichnis neu erschienen. Aus diesem Anlass hat Andreas Maurer die Kunstsammlerin und Kuratorin Elisabeth Leopold (*1926) zum Gespräch getroffen. …weiterlesen
Um 1850 lockt der nahe Wienerwald mit seiner herrlichen Natur zahlreiche Wiener nach Pötzleinsdorf. Anfangs kommen die illustren Gäste nur zur Sommerfrische, doch bald suchen sie dauerhaft Erholung am Stadtrand. Künstler wie die Bildhauer Franz Barwig oder Josef Heu lassen sich hier zu neuen Werken inspirieren. Doch das Jahr 1938 wird vielen Villenbesitzern zum Schicksal. In ihrem neuen Buch gibt Marie–Theres Arnbom so manchem Bewohner seine Geschichte zurück. Andreas Maurer hat mit der Autorin über die historische Entdeckungsreise gesprochen, die auch tief in Arnboms eigene Familiengeschichte führt. …weiterlesen
Das »alte« Wien Museum hat wegen Umbau geschlossen. Zuvor wurden die leer geräumten Bereiche aber noch einmal zweckentfremdet. Street Art und Skateboarding nutzten die mehr als 2000 m2 als kreative Spielwiese und als Statement für Sichtbarkeit von Subkulturen und die Mitgestaltung des öffentlichen Raums. Der »Takeover« übertraf alle Erwartungen: allein in den ersten vier Wochen verzeichnete man 27.000 Besucher*innen. Mark Napadenski hat für Portal Kunstgeschichte die beiden Kuratorinnen Karina Karadensky und Christine Koblitz interviewt. Ein Gespräch über das Wesen der Street Art und die Flüchtigkeit der Strassenkunst. …weiterlesen
Der Bouncy–Ball, Superball, Dotzball, Querball, Dopsbal oder im Volksmund einfach Flummi verdankt seinem Namen seiner Eigenschaft. Der mittelharte Gummiball, lässt sich mit großer Energie werfen und hüpft von nahezu jeder Oberfläche wieder zurück. Ted Green und Sven Jirka, beide Studenten der Akademie der bildenden Künste Wien, haben ihn zum Kunstobjekt erhoben, Nostalgie und Kindheitserinnerungen inklusive. Mark Napadenski und Martina Genetti waren für PortalKunstgeschichte vor Ort. …weiterlesen
In dieser Woche geht es in Funk und Fernsehen gleich zweimal in die österreichische Hauptstadt: Die Gärten der Habsburger und die Werke des Architekten Otto Wagner gibt es in Wien zu entdecken. Außerdem zeigt sich die Kunstszene einerseits aus einer ernsteren Perspektive – in einer Radiosendung über Raubkunst in der DDR –, andererseits aber auch mit einem Augenzwinkern, nämlich im Spielfilm „Ich und Kaminski“. Gute Unterhaltung! …weiterlesen
Das Wiener Fotofestival findet in diesem Jahr vom 25. Oktober bis zum 30. November statt. Genau wie in den Partnerstädten Athen, Berlin, Bratislava, Budapest, Ljubljana, Luxemburg und Paris, gibt es auch in Österreich unglaublich viel zu entdecken. Neu ist dabei die Aufteilung der Ausstellungen in insgesamt fünf unterschiedliche Themenschwerpunkte. Ergänzend wartet ein reichhaltiges Rahmenprogramm auf die Besucher. In diesem Sinne: Do spüt d'Musi! – Auf nach Wien! …weiterlesen
Grafiker, Designer, Mosaik- und Glaskünstler, Buchillustrator, Tischler, Kunstgewerbler. Leopold Forstner (1878–1936), seiner Zeit ein international geschätzter Meister auf dem Gebiet des Mosaiks, darf zweifellos als ein Universalgenie des Wiener Jugendstils gelten. Ausgefeilte Materialkenntnisse, handwerkliches Wissen und künstlerische Kreativität hat er in seinem Gesamtwerk zu stilistisch höchster Perfektion vereint. Dass jedoch erst die 2012 begonnene Forschungsarbeit zu seinem Nachlass nötig war, um ihn aus dem Schatten seiner prominenten Künstlerkollegen hervortreten zu lassen, verdeutlicht nun ein erstes umfangreiches Buch über sein Leben und Werk. Annkathrin Sonder hat das gelungene Werk unter die Lupe genommen. …weiterlesen
Rudolf von Eitelberger steht am Anfang vieler Institutionen und Initiativen. Zu Ehren seines 200. Geburtstages laden das Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien, das MAK und die Universität für angewandte Kunst Wien zu einer Tagung ein. Einsendeschluss für Abstracts: 19. Juni 2016. …weiterlesen
In den 2000er Jahren beschäftigten sich amerikanische Gerichte mit einem der ganz großen Fälle der Geschichte der Raubkunst: Die Erbin der Wiener Familie Bloch-Bauer wollte die im Zuge der Enteignungen durch die Nationalsozialisten an die Österreichische Galerie (heute Belvedere) gegangenen Bilder der Familie zurückhaben, darunter die berühmte »Adele Bloch-Bauer I« von Gustav Klimt. Stefanie Handke hat sich in die Geschichte des Bildes vertieft. …weiterlesen
Ob in den kühlen Museumsräumen oder im Freien – das Ausstellungsprogramm in Wien lässt auch im August keine Wünsche offen. Fanny Hauser präsentiert ihre Highlights. …weiterlesen
Die Wiener Gürtelstraße kann mit einem ganz besonderen Ort aufwarten: Valie Export schuf hier 2001 einen Veranstaltungs- und Kunstort, der fast einer Erscheinung gleicht. Der Bau ganz aus Glas ist tagsüber fast unsichtbar, entfaltet aber des Nachts seine ganze Faszination. Nina Zöpnek hat ihn entdeckt. …weiterlesen
Nirgendwo außerhalb Spaniens finden sich mehr Gemälde des großen Diego Velázquez als in Wien, und entsprechend großartig ist die Ausstellung des Kunsthistorischen Museums, deren Katalog Stefan Diebitz voller Bewunderung für den Meister gelesen hat. …weiterlesen
Nachdem der Oktober im Zeichen der Viennafair und dessen Parallelveranstaltungen stand, kann man sich nun im November über das überwältigende Angebot fotografischer Ausstellungen freuen. »Eyes On – Monat der Fotografie« findet alle zwei Jahre statt und präsentiert sowohl in den großen Museen und Ausstellungshäusern der Stadt, als auch in Galerien, Off-Spaces und temporären Kunsträumen ein breites Spektrum künstlerischer Fotografie. Fanny Hauser hat den Überblick. …weiterlesen
Vom 28. Oktober bis 30. November 2014 feiert die österreichische Hauptstadt nicht nur den Europäischen Monat der Fotografie, sondern auch das 175. Jubiläum des Mediums. …weiterlesen
Die Sommerpause ist um und die Wiener Galerien starten die neue Saison mit abwechslungsreichen Ausstellungen nationaler wie internationaler KünstlerInnen, deren Arbeiten unterschiedlicher nicht sein könnten. Fanny Hauser stellt ihre Highlights vor. …weiterlesen
Den Wienern und Wienerinnen stehen zwei abwechslungsreiche Monate bevor: Von Malerei, über Fotografie bis hin zu einer minimalistischen Installation im Wiener Theseustempel sind allerlei Medien und Kunstformen vertreten. Fanny Hauser präsentiert ihre Highlights. …weiterlesen
Seit wenigen Tagen ist die Sammlung der Wiener Albertina online. Über 52.000 Kunstwerke können nun recherchiert und in Nahaufnahme studiert werden. …weiterlesen
Anlässlich der Ausstellung »Jakob Christoph Miville (1786 - 1836). Ein Basler Landschaftsmaler zwischen Rom und St. Petersburg«, die noch bis zum 16. Februar zu sehen ist, veranstaltet das Kunstmuseum Basel eine Woche vor Ende der Ausstellung ein wissenschaftliches Kolloquium zur Künstlerausbildung im 19. Jahrhundert. Eingeladen sind alle Interessierten, eine Anmeldung ist nicht notwendig. …weiterlesen
Die Berlinische Galerie präsentiert in Kooperation mit der Wiener Galerie Belverde das Schaffen der beiden gegensätzlichen Städte im spannenden Zeitraum von 1900 bis 1930. Die umfangreiche Ausstellung stellt nicht nur ihre Kunstszenen gegenüber, sondern hebt erstmals ihre Verbindungen hervor. Katharina Müller hat sich umgesehen. …weiterlesen
Ehe das Jahr 2013 sich dem Ende neigt, begeistern die Wiener Galerien noch einmal mit facettenreichen Ausstellungen. Von Malerei bis Installationen nationaler wie internationaler Künstler ist alles vertreten – das Dezemberprogramm der Wiener Schauplätze hat einiges zu bieten. Fanny Hauser hat den Überblick. …weiterlesen
Why Painting Now? – Zahlreiche Wiener Galerien versuchen dieser Frage in ihren aktuellen Ausstellungen auf den Grund zu gehen: Im Rahmen des Begleitprogramms der Vienna Fair (»Curated by 2013«) luden die Galerien internationale Kuratoren und Kuratorinnen zu sich ein, um den Stand der zeitgenössischen Malerei zu eruieren. Fanny Hauser hat Ihnen einige spannende Konzepte aufgelistet. …weiterlesen
Nach erfolgter Sommerpause starten die Wiener Galerien und Museen erholt in die neue Saison: Von zahlreich vertretenen, österreichischen Größen bis hin zu internationalen Künstlern werden im September 2013 wieder unterschiedliche Kunstformen und bemerkenswerte Verschränkungen gezeigt. Fanny Hauser hat den Überblick. …weiterlesen
Endlich ist auch in Wien der Sommer angelangt – die Wiener Galerien und Museen dürfen deshalb aber keineswegs vergessen werden. Präsentiert werden nicht nur revolutionäre Fotografien und zeitgenössische Malerei, sondern auch Installationen aller Art und facettenreiche Einblicke in die zeitgenössische Kunst Österreichs. Fanny Hauser hat sich für Sie umgesehen. …weiterlesen
Albert Oehlen ist nicht nur einer der einflussreichsten, sondern auch einer der streitbarsten Maler der Gegenwart. Sein Projekt einer Aktualisierung der Malerei besteht nicht zuletzt darin, das althergebrachte Medium sowohl gegen seine KritikerInnen wie auch gegen seine VerteidigerInnen in Stellung zu bringen. Sabrina Möller hat es sich im mumok angesehen. …weiterlesen
Luftig geht es zu im Wiener Leopold Museum. In seiner aktuellen Ausstellung widmet sich das Haus den Wolken, einer – wie der Untertitel sagt – »Welt des Flüchtigen«. Günter Baumann war vor Ort. …weiterlesen
Die 1971 in Dänemark geborene Künstlerin setzt sich in ihrer Arbeit schon länger mit dem Thema Spielplastiken auseinander. Stefanie Proksch-Weilguni hat sich die in Zusammenarbeit mit der Künstlerin entstandene Schau angesehen. …weiterlesen
Was haben Christine König, Kerstin Engholm, Georg Kargl und Andreas Huber gemeinsam? Richtig! Am 16. Mai eröffneten die Galeristen der Schleifmühlgasse im 4. Wiener Gemeindebezirk ihre neuesten Ausstellungen zu zeitgenössischer Kunst, die bis Mitte/Ende Juni besichtigt werden können. Fanny Hauser stellt ihre Highlights vor. …weiterlesen
Die Wiener Galerien und Museen bieten auch im Mai ein breites Spektrum an moderner und zeitgenössischer Kunst. Fanny Hauser gibt Ihnen einen Überblick. …weiterlesen
Die Wiener Galerien und Museen haben auch im April einiges zu bieten: Von Installationen aller Art bis hin zu Klangerlebnissen aus Island. Fanny Hauser hat sich für Sie umgesehen. …weiterlesen
Seine Ausstellungen zu Künstlern wie Caspar David Friedrich, Philipp Otto Runge, Francisco de Goya sowie zu zeitgenössischen Künstlern wie Franz Erhard Walther, Joseph Beuys und Georg Baselitz gelten als Meilensteine in der Ausstellungsgeschichte. Werner Hofmann, einer der bedeutendsten deutschen Museumsdirektoren, ist am 13. März 2013 im Alter von 84 Jahren in Hamburg verstorben. …weiterlesen
Amazing! Clever! Vienna! Wien präsentiert sich in den Monaten Februar und März ganz von seiner zeitgenössischen Seite: Von Konzeptkunst und ihrer Geschichtsschreibung über österreichische Fotografie seit den 30er Jahren bis hin zu den unterschiedlichsten Installationskonzepten bewegter Bilder. Fanny Hauser gibt Ihnen einen Überblick. …weiterlesen
Um 1900 treffen sich im Salon Zuckerkandl Wissenschaftler, Wiener Autoren und Künstler regelmäßig zum Plaudern. Das Ergebnis sind spannende Dialoge zwischen Biologie, Psychologie und Kunst, die den Blick auf den menschlichen Geist und seine Beziehung zur Kunst für immer verändern sollten. Sabrina Möller ließ sich von Eric Kandel in diese besondere Atmosphäre entführen. …weiterlesen
Männliche Künstlerpersönlichkeiten haben sich für die neue Ausstellung von Erwin Wurm in der Albertina entkleidet. Was zunächst sehr verlockend klingt, entpuppt sich als eine schonungslose Wahrheit über den Alternsprozess des Menschen. Sabrina Möller berichtet über ihre Eindrücke. …weiterlesen
Das Ausstellungsjahr 2013 hält viele spannende Schauen bereit. Wir haben Ihnen einen kleinen Überblick zusammengestellt. …weiterlesen
Das Jahr 2012 neigt sich dem Ende zu, doch für die Wiener Galerien und Museen ist trotz angeblich bevorstehendem Weltuntergang kein Ende in Sicht: Nackte Männer und qualitativ-hochwertige Dokumentarfotografie stehen unter anderem im Dezember und im Januar auf dem Programm – eine wahrlich schöne Bescherung. Fanny Hauser gibt Ihnen einen Überblick. …weiterlesen
Wer sich auf die spannende Suche nach längst Vergessenem begeben möchte, ist in der neuen Ausstellung »prezjnt« von Christian Mayer in der Wiener Galerie Mezzanin genau richtig. Sabrina Möller hat sie sich für uns angeschaut. …weiterlesen
Erstmals 1998 in Marburg veranstaltet, präsentiert der Kunstsupermarkt jedes Jahr von November bis Januar alternativ zum traditionellen Kunsthandel Werke junger und renommierter Künstlerinnen und Künstler aus dem In- und Ausland. An Standorten in Frankfurt am Main, Berlin, Wien und dem schweizerischen Solothurn werden ausschließlich Originale und Unikate zum Verkauf angeboten. …weiterlesen
Von September bis November 2012 feiert Europa den »5. Europäische Monat der Fotografie«. In diesem Sinne widmen sich Berlin, Wien, Paris, Bratislava, Moskau, Ljublijana und weitere europäische Städte im Herbst mit Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen der historischen und der zeitgenössischen Fotografie. …weiterlesen
Die Ausstellung zeigt die Lebenswelten heutiger Jugendlicher im Spiegel zeitgenössischer Kunst: Wege zwischen Rap und Rave, Virtualität und Realität sowie Sexualität und Identitätsfindung. Rowena Fuß hat das Ganze vor Ort beschaut. …weiterlesen
Das Wiener Mumok thematisiert in seiner am Sonntag endenden Sommerausstellung Kleidung und Mode als essenziellen Bestandteil von Kunst. Im dazugehörigen Katalog werden die historischen Etappen dieses Wechselspiels detailliert beleuchtet. Rowena Fuß hat sich den überaus wichtigen Begleiter angeschaut. …weiterlesen
Umfassend und abwechslungsreich sind die Affären des Raums: ob gefährlich himmelhoch strebend oder quasi in sich implodierend, multimedial-virtuell, imaginär in den Flächen des in Farbe geschichteten Bildraums oder einfach nur durch die Magie der zum Einsatz gebrachten Materialien. In der Wiener Ausstellung zeigen sich Bekanntes und Unbekanntes in erfrischenden und überraschenden Blickwinkeln, findet Ulrike Schuster. …weiterlesen
1992 wurde der Pulitzer-Preis erstmals an einen Comic-Autor vergeben. Art Spiegelman wurde für sein Werk »Maus - die Geschichte eines Überlebenden« ausgezeichnet. Eine weitere Anerkennung folgt in diesem Jahr. Das Ludwig Museum Köln zeigt eine Ausstellung über die Werke Spiegelmans. Für uns ist es Anlass genug, auch andere Comic-Autoren zu würdigen. …weiterlesen
Vor fast 50 Jahren wurde das Museum des 20. Jahrhunderts eröffnet. Geblieben ist bis heute vieles, nur der Name nicht. Als Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, bietet das Haus heute verschiedene Ausstellungen rund um das Thema Gegenwart. Zur Feier des Tages lädt das Mumok daher zum Symposium ein. Diskutieren Sie mit, wenn es darum geht die Zukunft des Mumok zu gestalten. …weiterlesen
Seit jeher fasziniert der Zirkus Jung und Alt wegen seines ambivalenten Charakters zum Alltag und zu gesellschaftlichen Konventionen. Die Ausstellung in der Wiener Kunsthalle hat diesen Kosmos unter Zeltplanen auf wunderbare Weise eingefangen, sagt Rowena Fuß. …weiterlesen
Wie bereits Hermann Bahr 1906 berichtete, »weiß Europa von Wien, dass dort immer Sonntag ist. Also, dass es die Stadt der Backhendel, der feschen Fiaker und der weltberühmten Gemütlichkeit ist«. Rowena Fuß hat der Donaumetropole einen Besuch abgestattet. …weiterlesen
Bis zum 2. September 2012 präsentiert das Architekturmuseum der TU München in der Pinakothek der Moderne »L’architecture engagée – Manifeste zur Veränderung der Gesellschaft«. Den mächtigen Katalog zur Ausstellung hat Franz Siepe durchgearbeitet. …weiterlesen
Gustav Klimt fasziniert bis heute. In ganz Wien hat der Maler seine künstlerischen Spuren hinterlassen und gemeinsam mit Wegbegleitern wie Josef Hoffmann, Otto Wagner, Joseph Maria Olbrich, Egon Schiele und Oskar Kokoschka die Zeit um 1900 geprägt. 2012 würde Klimt 150 Jahre alt werden. Wien nimmt dieses Jubiläum zum Anlass, um das gesamte Jahr unter das Motto „Gustav Klimt und die Geburt der Moderne in Wien“ zu stellen. …weiterlesen
Das unangefochtene Highlight der gleichnamigen Ausstellung ist der spannende Dialog zwischen Schiele und zeitgenössischen Künstlern wie Günter Brus, Claudia Bosse, Philipp Gehmacher und Rudolf Schwarzkogler. Der Katalog bietet hingegen einen tiefreichenden Blick in das Werk des österreichischen Expressionisten. Rowena Fuß hat den Band gelesen. …weiterlesen
Das Ereignis seines 10-jährigen Jubiläums nutzt das Leopold Museum, seine große Sammlung an Schiele-Gemälden neu zu präsentieren. Unter dem Titel »Melancholie und Provokation« werden nicht nur bedeutende Hauptwerke des Expressionisten gezeigt, sondern auch sechs Gegenwartskünstler, die Schiele gegenübergestellt werden. Rowena Fuß hat es sich angesehen. …weiterlesen
Das Jahr 2011 klingt äußerst angenehm aus. In Wien werden zahlreiche Druckgrafiken des Surrealismus gezeigt - ein Kompositum vieler verschiedener Künstler und Stile, die Sie nicht verpassen sollten. In ihren unterschiedlichen Ansätzen verbindet sie doch eines: die künstlerische Ausgestaltung des Realen und des Irrealen. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Gegen Ende des Jahres 2011 wartet die Albertina mit einem Ausstellungshighlight auf: René Magritte, einer der bekanntesten und beliebtesten Künstler des zwanzigsten Jahrhunderts, wird umfassend gewürdigt. Mehr als 100 Werke aus aller Welt und aus allen Stadien seines künstlerischen Werdegangs werden in der Ausstellung gezeigt. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Es ist wieder soweit: die Vienna Art Week präsentiert vom 14. bis 20. November 2011 die Highlights des Wiener Kunstherbstes! Das Thema der nunmehr siebten Ausgabe lautet »Reflecting Reality«. Die Vienna Art Week erweitert in diesem Jahr ihr Format durch interdisziplinäre Kommunikationsstrategien, die sich mit dem Austausch von Kunst und Wissenschaft befassen und lenkt den Fokus auf Wiens Weltruf als Stadt der Psychoanalyse. …weiterlesen
So vergeht der Ruhm der Welt! Es gibt noch genügend Maler des 19. Jahrhunderts, die unser Herz bewegen und uns wichtig sind, ja manche dieser Künstler wurden erst im 20. Jahrhundert, lange nach ihrem Tod, wirklich berühmt; aber einer der Malerfürsten jener Jahre, der enorm erfolgreiche und sogar vergötterte Hans Makart, gilt uns heute wenig bis nichts mehr. Viele kennen kaum seinen Namen, und die ihn kennen, denken an Plüsch und Plunder, wenn sie seinen Namen hören, nicht an wirklich große Kunst. Im Wien dieses Sommers waren zwei große Ausstellungen seinem Werk gewidmet, und Stefan Diebitz hat sich den Katalog zum »Maler der Sinne« angeschaut. …weiterlesen
Der erste bemannte Raumflug durch den sowjetischen Kosmonauten Juri Gagarin im Jahr 1961 war ein Schlüsselereignis in der Raumfahrt – und sein 50-jähriges Jubiläum mit ein Anlass zur Ausstellung. »Weltraum« spiegelt in 50 künstlerischen Positionen aus fünf Jahrzehnten die ästhetischen, metaphorischen und politischen Dimensionen, die sich mit der Vorstellung vom All verknüpfen, wider. In einer Vielzahl von Medien – Malerei, Zeichnung, Film, Foto, Druckgrafik, Multimediainstallation – wird der Frage nachgespürt, welche ästhetischen und gesellschaftspolitischen Utopien der Weltraum heute noch zu entfesseln imstande ist. Günter Baumann hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Seit der Antike gehört Elfenbein zu den beliebtesten Materialien. Die Herkunft aus fernen, unbekannten Ländern und die Seltenheit machen seine Kostbarkeit aus. Besonders im Barock war die Nachfrage nach dem Werkstoff außerordentlich groß. Günter Baumann hat sich den heutzutage ungerechtfertigt stiefkindlich behandelten Kleinodien gewidmet. …weiterlesen
Geht es um die Wiener Moderne, so denkt man spontan an die Gründung der Secession 1897 und der Wiener Werkstätte 1903, an Otto Wagner, Joseph Maria Olbrich, Josef Hoffmann und Koloman Moser, an den geometrisch-konstruktiven Wiener Jugendstil, an Klimt, Schiele und Kokoschka. Doch schon nach dem 1. Weltkrieg regte sich in Wien mit dem so genannten Kinetismus eine zweite Moderne, die sehr bald in einen tiefen Dornröschenschlaf versank und über Jahrzehnte nur noch Insidern vertraut war. Der Ausstellung im Unteren Belvedere in Wien ist es gelungen, diese zweite Wiener Moderne dem Vergessen zu entreißen und in den Kontext der europäischen Avantgarden der Zehner und Zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts zu stellen. Rainer K. Wick hat sich mit dem Wiener Kinetismus beschäftigt. …weiterlesen
Zentral, modern, aber auch historisch – das ist das Museumsquartier der österreichischen Hauptstadt Wien. Ein etwa 60.000 qm großes Areal, das auch das Leopold Museum beherbergt. Jeden Donnerstagabend, 18 Uhr, findet die Führung »Meisterwerke im Leopold Museum« durch die Dauerausstellung statt. Einen besonderen Reiz erhält diese dadurch, dass sie eine Gratis-Führung darstellt. Gabriella Rochberg hat für PKG einen Check gemacht. …weiterlesen
Der gebürtige Tiroler Joseph Anton Koch (1768-1839) zählt zweifellos zu den bedeutendsten Vertretern der klassizistischen Landschaftsmalerei und -zeichnung. Den größten Abschnitt seines Lebens verbrachte er in Rom, wo er als ausgesprochen integrative Persönlichkeit den Mittelpunkt der deutsch-römischen Künstlerkolonie bildete. Die Tagung möchte neue Einsichten zu Leben und Werk des Künstlers eröffnen. …weiterlesen
Unter dem Thema "Artistic Research? Die Zirkulation von Erfahrung, Wissen und Erkenntnis in verschiedenen Räumen der Kultur" bietet das IFK vom 21. bis zum 27. August 2011 zwanzig jungen ForscherInnen in Wien die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit verschiedenen Generationen von WissenschafterInnen. Bewerbungsschluss: 15. März 2011 …weiterlesen
Die künstlerische Auseinandersetzung mit der Kategorie "Geschlecht" währt seit den 1960er Jahren und hat in ihrer Geschichte verschiedene Stadien und Transformationen durchlaufen. Waren die frühen spektakulären Arbeiten der 1960er und 1970er Jahre zwar mit heterogenen Strategien und Zielsetzungen, doch einem dezidiert feministischem Selbstverständnis verbunden, so setzte in den 1980er Jahren eine Wende zur psychoanalytisch inspirierten Dekonstruktion ein. In den 1990er Jahren wurden aufgrund des digitalen Raumes neue Hoffnungen auf die konstruktiven Potenziale der Kategorie "Gender" gerichtet. Einsendeschluss ist der 1. März 2011. …weiterlesen
Ein in jeder Hinsicht gewichtiges Buch hat der Freiburger Kunsthistoriker Peter Stephan mit seiner Habilitationsschrift über die Raumhaltigkeit frühneuzeitlicher Architektur vorgelegt; eine subtil und nuanciert argumentierende Studie zu einem bislang sträflich vernachlässigten Thema, dessen Aktualität zwar zu Beginn des Buches anklingt, aber sonst eher im Hintergrund gehalten wird. So ist es ein eminent gelehrtes, kein kulturkritisches Werk, das es bei dieser Problematik auch hätte sein können. Stefan Diebitz hat den Folianten studiert. …weiterlesen
Die schwierige Situation von Wiener Museumsdirektoren und ihren Häusern möchte man mit einer Ringvorlesung an die breitere Öffentlichkeit tragen. Hier sollen die MuseumsleiterInnen die Gelegenheit haben über ihre Wünsche, Sorgen und Visionen zu sprechen. …weiterlesen
»Eyes On – Monat der Fotografie Wien« ist Österreichs größtes Fotofestival und macht Wien im November 2010 wieder zur Fotohauptstadt. Vom 29. Oktober bis 4. Dezember finden an mehr als 100 verschiedenen Orten über 200 Fotoausstellungen sowie ein umfangreiches Rahmenprogramm statt. …weiterlesen
Es ist wieder soweit: die Vienna Art Week präsentiert vom 15. bis 21. November 2010 die Highlights des Wiener Kunstherbstes! Das Thema der nunmehr sechsten Ausgabe lautet »Crossing Limits«. …weiterlesen
Wien um 1900 war eine der Geburtsstätten der Moderne. Die Kaffeehauskultur, Komponisten und Kabarettisten, Freuds Psychoanalyse, die Experimentierfreude in der Wiener Werkstätte, aber auch die Skandale um die Wiener Secession zählen zu den Phänomenen dieser Zeit. Die Ausstellung zeichnet mit 200 Ölbildern, Grafiken, Möbel usw. ein faszinierendes Bild von Wien, in dem Klimt und sein genialer Schützling Schiele als zentrale Lichtgestalten erscheinen. Unsere Autorin Elena Korowin hat eine Führung zur Ausstellung für Sie bewertet. …weiterlesen
Die VIENNA DESIGN WEEK hat zum Ziel, das vielfältige Schaffen in den Bereichen Produkt-, Möbel-, Industrie-, Grafik- und experimentelles Design sichtbar und erlebbar zu machen. Nach bereits drei erfolgreichen Festivals wird die VIENNA DESIGN WEEK auch im Oktober 2010 mit einem erlesenen und bunten Veranstaltungsprogramm aufwarten. …weiterlesen
Alfred Hrdlicka, der im Dezember letzten Jahres verstarb, reflektierte wie kaum einer seiner Zeitgenossen die politischen Verhältnisse des Landes. Er hinterfragte die globalen Machtverhältnisse, wobei er sich intensiv mit der Geschichte, der Weltliteratur und ihren Protagonisten auseinandersetzte. Die daraus entstandenen Werke hat Günter Baumann näher betrachtet. …weiterlesen
Mit den Begriffen Geist und Materie scheint ein Begriffspaar unablöslicher, feststehender Konzepte bezeichnet zu sein. Die zunehmenden Herausforderungen und Reflexionsweisen des digitalen Lebens und Kulturschaffens haben zu einer produktiven Befragung besagter Dichotomie beigetragen. Das Symposium will mittels eines interdisziplinären Ansatzes Ausblicke in eine mögliche weitere Entwicklung versuchen. …weiterlesen
Das Symposium zur Ausstellung "multiple matters – Grafische Konzepte" im Künstlerhaus wird sich mit konzeptionellen, inhaltlichen und technischen Fragen aktueller Grafik befassen. …weiterlesen
Current debates about forms and cultures of knowledge often center on the term "epistemology," which examines transmissible, theoretical knowledge in distinction from "practical" knowledge. For discussions of knowledge in the visual arts it is important to recognize that such a division fails to take into account precisely that interface that emerges as a specifically aesthetic form of knowledge between production and reception, artists and recipients. By exploring "figurations" of aesthetic knowledge, the conference thus seeks to underline the processual and dynamic nature of aesthetic experience and to counterbalance a dichotomy between theory and practice, thought and anti-thought, in search of terms to describe the specific "poetics" of aesthetic knowledge. The conference will pursue these questions by bringing together scholars of art history and cultural studies from universities, art academies and art criticism who have investigated forms of aesthetic knowledge, its transmission and theorization. …weiterlesen
Die Vienna Design Week (VDW) hat zum Ziel, das vielfältige Schaffen in den Bereichen Produkt-, Möbel- und Industriedesign ebenso wie Positionen des experimentellen Designs und seine Schnittstellen zu angrenzenden Disziplinen sichtbar und erlebbar zu machen. …weiterlesen
Die Teilnahme am Symposium ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich. Zeitgleich ist der von Pozzo gestaltete Herkulessaal im Liechtensteiner Museum ebenfalls kostenfrei zu betreten. …weiterlesen
Man könnte die Publikation mit dem Motto „Nur Mut zu alternativen Konzepten!“ betiteln, da sie KünstlerInnen, die frisch aus der Akademie kommen, einen Einblick in verschiedene Gegenmodelle zum Bildenden Künstler gibt. …weiterlesen
»Der Sinn des Museums ist es, die Welt, in der du lebst, verstehen zu lernen, indem du die Welt erforscht, in der du nicht lebst.« Dieses Zitat von Neil MacGregor, dem Direktor des British Museum, hat der Autor Andreas Blühm seinem handlichen Büchlein als Motto und Intention vorangestellt. …weiterlesen
Die Ausstellung im Kunst Haus Wien hat sich Günter Baumann angeschaut. …weiterlesen
Ausstellungseröffnung in der Kunsthalle Wien am 18. Dezember um 19.30 Uhr. Ein Haus wird besichtigt, vom Dachboden bis zum Keller: Ein Berg übereinander getürmter Koffer, ein Adventkranz mit Tannenzapfen, eine an einem Nagel hängende Einkaufstüte, Krimskrams, Kleinmöbel, Plastikkübel. Raum um Raum wird abgetastet. Claudia Larchers Videoanimation, aus Fotos und Laufbild zu einem scheinbar unendlichen Panoramaschwenk montiert und mit einer unbehaglich dröhnenden Tonspur unterlegt, fördert das Unheimliche im Alltäglichen zutage. …weiterlesen
Zum 4. Mal wurde der ursula blickle videopreis am 13. November 2008 verliehen, mit dem jedes Jahr eine Studentin/ein Student der Universität für angewandte Kunst Wien für herausragende künstlerische Leistungen im Medium Video (Einkanalarbeiten bis max. 20 Min.) ausgezeichnet wird. …weiterlesen
Das Ausstellungshighlight des Unteren Belvederes in Wien lässt die legendäre Kunstschau 1908, die von eine Künstlergruppe um Gustav Klimt entwickelt wurde, anlässlich ihres 100-jährigen Jubiläums wieder aufleben. Bis 18. Januar 2009 versammelt sie einen Großteil der ursprünglichen Exponate, zum Teil in Nachbauten der Räumlichkeiten. Der von Koloman Moser gestaltete „Raum 22“ mit Hauptwerken von Gustav Klimt ist damals wie heute Höhepunkt der Schau. …weiterlesen
Gönnen Sie sich etwas Schlechtes …weiterlesen
Die Ausstellungslandschaft wird immer wieder gern belebt durch die Präsentation einer renommierten Kunstsammlung. Wenn dabei ein Künstler wie Sigmar Polke (geb. 1941) gezeigt wird, der zu den bedeutendsten und nebenbei bemerkt zu den bestbezahlten Künstlern der westlichen Welt gehört (anderthalb Millionen Euro sind da schon mal drin), ist das an sich schon eine wichtige Veranstaltung. …weiterlesen
Bis in den Frühsommer hinein war im schweizerischen Burgdorf eine Ausstellung unter dem Titel »Made in Germany« zu sehen, die gegenwärtige Malerei von Gerhard Richter über Herbert C. Ottersbach bis hin zu Henrik Eiben und Torben Giehler zeigte – ein flotter Überblick über ein halbes Jahrhundert hinweg. …weiterlesen
Als Timothy Leary, Guru der US - amerikanischen Psychedelia - Bewegung, 1967 nach dem Einfluss von LSD (Acid) auf den Orgasmus befragt wurde, antwortete er, man könne ihn nicht beschreiben, weil er vollkommen anders sei als das, was Menschen bisher erlebt haben. Damals nahm die Love Generation ihren Ausgangspunkt in Haigh–Ashbury. …weiterlesen
Wer war denn Ernst Plischke? Beim Anblick der Plakate zur neuesten Ausstellung im Kaiserlichen Hofmobiliendepot in Wien werden sich wohl nicht wenige diese Frage stellen. Neugier ist sicher nicht der schlechteste Antrieb zum Besuch einer Ausstellung, dennoch soll zumindest diese Eingangsfrage rudimentär beantwortet werden, bevor die eigentliche Ausstellung in den Vordergrund der Betrachtungen tritt. …weiterlesen