Unser Wissen über die Welt basiert nicht einfach auf Fakten und Daten. Oft sind es Bilder, die unsere begriffliche Vorstellung prägen. In der modernen Informationsgesellschaft nimmt die grafisch–anschauliche Darstellung von Daten, etwa in Tabellen und Diagrammen, einen immer höheren Stellenwert ein. Indes, die Anfänge der Visualisierung von Wissen reichen tief zurück bis ins Mittelalter. Eine Rezension von Ulrike Schuster. …weiterlesen
Das Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa veranstaltet gemeinsam mit der Fachkommission für Volkskunde des Johann Gottfried Herder-Forschungsrats die Tagung, die sich der Frage widmen will, wie Museen gesellschaftliche Prozesse mitgestalten, aber auch wie sie in ihrer Arbeit durch gesellschaftliche Fragen beeinflusst werden. Einsendeschluss für Abstracts: 3. April 2018. …weiterlesen
Populärwissenschaftliche Betrachtungen sind bei den Rezipienten beliebt, finden in der Wissenschaftsforschung aber bisher kaum Beachtung, am wenigstens in historischer Perspektive. Daher will sich die Tagung fachübergreifend diesem Phänomen annähern. Einsendeschluss für Abstracts: 31. Januar 2018. …weiterlesen
Titel können in die Irre führen. Denn anders, als es der Untertitel verspricht, ist das sehr umfangreiche Werk des Zürcher Historikers Bernd Roeck keine Geschichte der Renaissance, sondern allenfalls eine Geschichte vieler Renaissancen. Stefan Diebitz hat mehr als tausend Seiten eifrig studiert. …weiterlesen
Seit 1987 gibt es nun das Kunsthistorische Institut Florenz, ganze 120 Jahre. Das feiert die Institution natürlich - am 12.12. Vorträge, eine Buchpräsentation und ein Open House erwarten die Besucher. …weiterlesen
Man findet ihn im 3. Jahrhundert v. Chr. bei Euklid, im 19. Jahrhundert als universelle Formel für das Schöne und selbst 2016 in der »auffallend proportionalen« Frisur des künftigen US-Präsidenten Donald Trump: den Goldenen Schnitt. Was es mit ihm auf sich hat, das untersuchen Liselotte Kugler und Oliver Götze in ihrem Buch. Lea Braun hat es gelesen. …weiterlesen
Die Forschung zur Geschichte des Städtebaus soll im Mittelpunkt der Tagung stehen, die an der ETH Zürich stattfinden wird. Sie findet statt anlässlich des 50. Geburtstags der Professur für Städtebau in Zürich und lädt Fachwissenschaftler dazu ein, ihre Sicht der Fachgeschichte darzustellen und zu diskutieren. Einsendeschluss für Abstracts: 1. Februar 2017. …weiterlesen
Auf eine mehr als 200 Jahre zählende Geschichte kann die Kunstgeschichte als institutionelle Wissenschaft bisher zurückblicken. Aber was ist eigentlich genau ihr Forschungsobjekt? Was ist Kunst denn nun und was bedeutet ihre Rolle für die Wissenschaft, die sich mit ihr beschäftigt? Claus Grimm …weiterlesen
Braucht es eine neue Kunstgeschichte? Welche Forschungsansätze und Methoden verlangen Medienkunst und digitale Werke? Diese und andere Fragen diskutieren im Frühjahr 2016 zwei Symposien in Regensburg. Antonia Sano hat beide besucht und berichtet von Gefahren, Chancen und Methoden der »Digital Art History«. …weiterlesen
Karl der Große erscheint uns oft als einer der Heiligen der europäischen Einigung und Kultur. Doch – ist er das wirklich? Immerhin verlief seine Politik nicht immer im Sinne eines friedlichen europäischen Zusammenlebens. Rolf Bergmeiers Buch geht genau dieser Frager nach und hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Pater Europae zu demontieren. Ulrike Schuster hat es gelesen. …weiterlesen
Der Barock ist wohl jedem ein Begriff und jeder verbindet damit eine ganz bestimmte Vorstellung von Kunst und Architektur, Musik und Literatur. Aber wie entstand diese Epochenbezeichnung nun genau und welche Transformationen erlebte sie durch die Kunstgeschichte hinweg? Das untersucht Markus Neuwirth. Spunk Seipel hat seine Studie gern gelesen. …weiterlesen
Dass insbesondere geisteswissenschaftliche Forschung immer auch durch den Zeitgeist geprägt ist, steht außer Frage. Ob Phänomene der Gegenwart oder der Vergangenheit, jede Epoche hat ihren ganz eigenen Zugang zu ihnen. Die Tagung des Alfred Krupp Wissenschaftskollegs in Greifswald will daher den Umgang der marxistischen Kunstgeschichte mit der Renaissance untersuchen. …weiterlesen
Die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen lädt zu Bewerbungen um den Hans‐Janssen‐Preis 2014 ein. Der Preis wird vergeben für herausragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der europäischen Kunstgeschichte mit besonderer Berücksichtigung Italiens. Bewerbungsschluss: 8. Juli 2014 …weiterlesen
Um den »Wert der Kunst« wird es auf dem 33. Deutschen Kunsthistorikertag gehen, den der Verband Deutscher Kunsthistoriker und das Institut für Kunstgeschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ausrichten. Dabei sollen vor allem Themen diskutiert werden, die die politische und gesellschaftliche Bedeutung des Fachs Kunstgeschichte illustrieren. Einsendeschluss für Exposés: 14. Mai 2014. …weiterlesen
Die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen lädt zu Bewerbungen um den Hans-Janssen-Preis 2012 ein. Der Preis wird vergeben für herausragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der europäischen Kunstgeschichte mit besonderer Berücksichtigung Italiens. Bewerbungsschluss: 31. März 2012. …weiterlesen
Animation kann mehr, als Bilder zu verknüpfen und in Bewegung zu versetzen: Animation verhandelt neue Bedeutungszusammenhänge und Rollenverhältnisse des Bildes. Als ein solcher Bildprozess hat Animation verschiedene Facetten, vielfältige Intentionen und diverse Wirkungsebenen. Diese zu erforschen, ist Ziel der Konferenz. …weiterlesen
Vom 4. bis zum 7. Oktober 2011 findet an der Kunstakademie Düsseldorf der VIII. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik mit dem Titel " Experimentelle Ästhetik" statt. Der Kongress verfolgt das Ziel, das Verhältnis von Experiment und Ästhetik historisch und systematisch zu durchleuchten. Einsendeschluss für Abstracts: Ende Juni 2010 …weiterlesen
Die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen lädt zu Bewerbungen um den Hans-Janssen-Preis 2010 ein. Der Preis wird vergeben für herausragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der europäischen Kunstgeschichte mit besonderer Berücksichtigung Italiens. Einsendeschluss der Bewerbung ist der 31. März 2010. …weiterlesen
Damit Sie das Angebot im Portal Kunstgeschichte umfassend nutzen können, stellen wir Ihnen in regelmäßigen Abständen Neuigkeiten aus den Rubriken vor. …weiterlesen
Ausgangsbeobachtung ist die zunehmende Manipulierbarkeit des Grenzverlaufs zwischen Leben und Tod. Immer effektivere, hochtechnologisierte intensivmedizinische Eingriffsformen produzieren immer mehr Zustände, die sich zwischen Leben und Tod ansiedeln. …weiterlesen
Die Kirchen zählten in der DDR zu den unabhängigsten Auftraggebern. Ihr Engagement in künstlerischen Angelegenheiten ging weit über Fragen der Aus- und Umgestaltung von kirchlichen Bauten hinaus. Die Kirchen erfüllten damit eine wichtige Funktion als Freiräume kulturellen Austauschs. Die Tagung soll Gelegenheit bieten, die Rolle und Bedeutung der Kirchen als Netzwerk autonomer Kunstäußerungen näher zu untersuchen. …weiterlesen
Die große Sonderausstellung „Fundsache Luther – Archäologen auf den Spuren des Reformators“ gibt, anhand von über 600 Exponatgruppen von 63 internationalen Leihgebern, einen noch nie da gewesenen Einblick in das Leben Martin Luthers und seiner Familie. …weiterlesen
In der Einführung zu ihrem Sammelband legt Verena Krieger den Finger direkt auf den Puls der Kunst unserer Zeit, wenn sie erkennt, dass „[n]icht nur auf dem Kunst- und Buchmarkt […] ein regelrechter Hype um die Gegenwartskunst zu konstatieren“ ist, sondern „[a]uch Museen und universitäre Kunstgeschichte […] sich der zeitgenössischen Kunst geöffnet [haben], mehrere Lehrstühle […] ihr mittlerweile exklusiv gewidmet“ sind. Dabei stellt sie sich die Frage, wie eine kritische Kunstwissenschaft der zeitgenössischen Kunst begegnen soll. Verena Paul stellt diese Neuerscheinung vor. …weiterlesen
In seinem auf 1924 datierten Vorwort zu »Idea« schreibt Erwin Panofsky mit Blick auf Ernst Cassirers Aufsatz »Eidos und Eidolon«, dass es in der „Absicht beider Verfasser“ gelegen hätte, wenn der enge Zusammenhang ihrer beider Arbeiten „auch äußerlich in die Erscheinung getreten wäre“. Ein Grund für diesen Wunsch war sicherlich die Freundschaft beider Autoren, aber wohl vor allem der thematische Zusammenhang beider Studien, der enger nicht sein könnte. Schon deshalb kann man die jetzt erfolgte Edition zweier so bedeutender Schriften in einem einzigen Band nur begrüßen, befindet unser Rezensent Stefan Diebitz und stellt diese Neuerscheinung vor. …weiterlesen
Das Städtische Kunstmuseum Singen und die Wessenberg-Galerie Konstanz würdigen das bedeutsame Lebenswerk des Kunsthistorikers Walter Kaesbach und schicken den Betrachter dabei auf eine Entdeckungsreise in die Kunst der Moderne. …weiterlesen
Worpswede hat Konjunktur, immer. Überraschend ist, dass dem kultigen Renommee der Künstlerkolonie eine relative Unkenntnis über die Gründungsväter gegenübersteht, die jenen öden Flecken im Teufelsmoor zum Publikumsmagneten machten. …weiterlesen
»Italien ist zu pittoresk«, meinte Max Liebermann und verband mit seiner knappen Absage an das mediterrane Land, das über Jahrhunderte das Augenmerk der Künstler auf sich gezogen hatte, mit einem feinfühligen Lob der Niederlande, insbesondere ihrer Provinz Holland – die fälschlich immer wieder ignorant mit dem ganzen Land gleichgesetzt wird – »Holland dagegen erscheint auf den ersten Blick langweilig: Wir müssen erst seine heimlichen Schönheiten entdecken. In der Intimität liegt seine Schönheit. Und wie das Land so seine Leute: nichts Lautes, keine Pose oder Phrase.« …weiterlesen
Jahrhundertschauen sind ein gewagtes Unterfangen – und es bedarf schon eines selbstbewussten, souveränen und renommierten Kurators, es umzusetzen: …weiterlesen