Ausstellung 01.10.2016–27.11.2016
Das Experiment mit dem Material sowie der Körper als Ausgangspunkt sind grundlegende Parameter der künstlerischen Arbeit von Alexandra Bircken (*1967, lebt in Köln). Ihre skulpturalen Werke sind von unterschiedlicher, oftmals kontrastierender Beschaffenheit: Gipsmodellagen, Wachse, Fragmente von Schaufensterpuppen und Kleidungsstücke, die wie Körperteile zum Einsatz kommen, sowie mit Wolle verdichtete Strukturen werden als Versatzstücke miteinander verwoben. Birckens Arbeiten bestechen durch eine auratisch geladene Materialitätspräsenz. Figurative Arbeiten werden in Bezug gesetzt zur Maschine, als vom Menschen erschaffene Apparatur oder Machtinstrument. Die Dominanz- und Schutzbehauptung von Motorradkleidung, -rädern oder Waffen wird durch Verletzungsspuren und Objektschnitte dekonstruiert.