Schon der Name der Ausstellung erinnert an die feministische Subkultur-Bewegung „Riot Grrrl“, die in den 1990er-Jahren in den USA entstanden ist. Das kommt sicherlich nicht von ungefähr. Denn auch die Ausstellung im Dortmunder U präsentiert ausschließlich Arbeiten von Künstlerinnen, die ihren Blick auf eine eher männlich dominierte Tech-Szene formulieren. Susanne Braun hat eine über weite Strecken sehr humorvolle Aus-stellung erlebt, die ganz unterschiedlichen Positionen Raum gibt. …weiterlesen
Die 24. EVA Berlin Konferenz »Elektronische Medien und Kunst, Kultur und Historie« lädt wieder ein, sich mit dem Verhältnis von Digitalisierung und Kultgur zu beschäftigen. In diesem Jahr steht das Verhältnis von Virtual Reality und Kulturerbe im Mittelpunkt. Gesucht werden Vorschläge für Workshops und Vorträge. Einsendeschluss: 1. September 2017. …weiterlesen
70 Jahre gibt es das einzige außeruniversitäre Forschungsinstitut zur Kunstgeschichte in Deutschland jetzt schon. Zum Geburtstag schenkt es sich eigene Präsenz auf Google Arts & Culture und präsentiert hier seine Sammlungen. …weiterlesen
Die Desinfektionsmittelspender machen es gleich deutlich: »Game Masters« ist eine Ausstellung zum Anfassen. Und Spaßhaben. Rowena Fuß hat das Monsterverdreschen als »Castle Crasher« sogar so viel Vergnügen bereitet, dass sie fast alle kritische Reflexion vergessen hätte. …weiterlesen
Braucht es eine neue Kunstgeschichte? Welche Forschungsansätze und Methoden verlangen Medienkunst und digitale Werke? Diese und andere Fragen diskutieren im Frühjahr 2016 zwei Symposien in Regensburg. Antonia Sano hat beide besucht und berichtet von Gefahren, Chancen und Methoden der »Digital Art History«. …weiterlesen
Gleich zwei Ausstellungen in Berlin und in Brüssel ermöglichen in diesen Tagen neue Blicke auf zwei niederländische Meister: In der deutschen Hauptstadt werden Hieronymus Boschs grotesk-fantastische Bildwelten noch bis zum 4. Juni 2017 (verlängert) lebendig. In der belgischen Kapitale widmet sich vorerst bis 2020 ein Raum der Abteilung Alte Meister im Detail den Werken Pieter Bruegels d.Ä. Susanne Braun verrät, welche Möglichkeiten sich durch diese Form der Kunstbetrachtung eröffnen. …weiterlesen
Surreale Welten und Motive der Vergänglichkeit, große Fragen nach Sprache, Zeit, Kultur und Raum und noch so einiges mehr beschäftigen die Kölner Ausstellungsräume im Juni und Juli. Wir verraten Ihnen unsere Highlights. …weiterlesen
Seit 2011 zeigt der AppArt Award wie groß das künstlerische Potenzial dieser kleinen, mobilen Anwendungen ist. Apps sind integraler Bestandteil unseres Alltags geworden und bieten nicht nur unterhaltsame Gimmicks und echte Lebenshilfe, sondern gehen oft auch auf kreative Prozesse und Gedanken zurück. Bewerbungsschluss: 9. Mai 2016. …weiterlesen
Ein Hack ist eigentlich eine gewitzte Lösung für ein Computer-Problem. Hacken steht aber ebenso für das kreative Aufbrechen einer Technologie und den damit verbundenen Systemen. Ein Hacker will mehr als nur vorgegebene Regeln befolgen, er will die Systeme selber verändern. Das macht ihn geradezu anfällig für die Figur des träumerischen Idealisten. Wie viel Utopie tatsächlich hinter dem Hacking steckt und warum Medienkünstler so interessiert daran sind, weiß Rowena Fuß. …weiterlesen
Computerspiele sind mehr als bloßes E-Learning. Die Komplexität des Mediums macht es zu einer wahren Fundgrube für Künstler, die hier innovative Inhalte für traditionelle Ausdrucksformen wie Film, Malerei oder Installationen finden. Der Leiter des GameLab der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe hat in seiner Publikation untersucht, wie solche künstlerischen Verarbeitungen aussehen und was sie uns über das Medium im Allgemeinen sagen. Rowena Fuß hat reingeschaut. …weiterlesen
Schienen- und Straßenfahrzeuge, die Luft- und Raumfahrttechnik und Google Maps – jedes dieser Werkzeuge veränderte den Blick auf die Landschaft. Und stets antworteten Künstler auf die neuen Rezipierungsmöglichkeiten von Natur und Orten mit ästhetischen Konsequenzen. Wie aktuell Satellitenbilder, so auch Software wie Google Maps, auf die zeitgenössische Kunst einwirken, diskutiert Larissa Kikol in ihrem Essay unter dem Begriff »a smart Land Art«. …weiterlesen
Wem es draußen zu kalt ist, der kann einen Parforce-Ritt durch die Kunst unternehmen: Von Romanik bis Pop Art, von Malerei bis Video-Kunst, von Garten bis Fotografie warten die Sender in dieser Woche mit zahlreichen Angeboten auf. …weiterlesen
Eine virtuelle Museumstour kann man derzeit mit dem Berliner Künstler Robert Sakrowski unternehmen. Der begibt sich in richtige Online-Galerien, die mehr sind als nur Zusatzangebote, um Kunstwerke zu präsentieren. Im Mittelpunkt stehen digitale Kunst und ihre Möglichkeiten. …weiterlesen
Begegnungen bestimmen die neue Rundfunkwoche: Bildende und Darstellende Kunst, Kultur und Kriminalität, Kreatives Potenzial und Politik, Koch- und Bildkunst treffen aufeinander. Außerdem begeben sich die Sender auf Reisen zu einigen ganz besonderen Museen und selbst ein Krimi erwartet uns! …weiterlesen
Auf einer Auktion bei Phillips New York fanden jüngst digitale Kunstwerke im Wert von mehreren Tausend Euro einen neuen Besitzer. Das zeigt, dass digitale Kunst mittlerweile auch ein zahlungsfreudiges Publikum interessiert. …weiterlesen
Brasilien war das Gastland auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse und prägt auch weiterhin die Ausstellungslandschaft der Stadt. Die Künstler in den Galerien und die B3 Biennale widmen sich dagegen dem "neuen Erzählen" im Film. Anett Göthe hat die wichtigsten Veranstaltungen für Sie ausfgelistet. …weiterlesen
Die Digitalen Geisteswissenschaften, bzw. eHumanities erleben in jüngster Zeit einen großen Aufschwung. Jedoch beteiligt sich daran – zumindest im deutschsprachigen Raum – bislang überwiegend textorientierte Forschung. Bildbasierte Wissenschaften, wie die Kunstgeschichte oder Bildwissenschaft, sind noch kaum mit Projekten vertreten. Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, die ihre Doktorarbeit zu einem Thema im Bereich der Digitalen Kunstgeschichte noch nicht abgeschlossen haben, sind herzlich eingeladen, ihre Promotionsprojekte während des Studientages einem überregionalen Publikum vorzustellen. …weiterlesen
Die diesjährigen Heidelberger Kunstrechtstage stehen ganz im Zeichen der Strömungen und Anforderungen der Zeit. Während in den früheren Jahren die Frage der Vergrößerung einer Sammlung oder deren internationaler Verkehr im Vordergrund des allgemeinen Interesses stand, stellt sich heute nun die Frage, darf man eine Sammlung verkleinern, durch Verkauf oder sogar Vernichtung? Ebenso rücken kirchliche Objekte, die bisher kaum im Fokus standen, in den Blickpunkt aktueller Entwicklungen und Tendenzen. Dies wird zu diskutieren sein. …weiterlesen
Im Schloss Ettlingen wurde zum sechsten Mal der Kunstpreis für regionale Künstler der ansässigen Museumsgesellschaft vergeben. Ob der Empfänger des Hauptpreises aber auch gleichzeitig der Publikumsliebling ist und welcher Künstler außerdem seine Arbeiten in diesem Rahmen ausstellt, lesen Sie in der Laudatio von Günter Baumann, die wir in Auszügen abdrucken. …weiterlesen
Von September bis November 2012 feiert Europa den »5. Europäische Monat der Fotografie«. In diesem Sinne widmen sich Berlin, Wien, Paris, Bratislava, Moskau, Ljublijana und weitere europäische Städte im Herbst mit Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen der historischen und der zeitgenössischen Fotografie. …weiterlesen
Zentrales Thema in den Arbeiten des Medienkünstlers Wolf Nkole Helzle ist die Beziehung zwischen Individuum und Kollektiv. In einem globalen Netzkunstprojekt, das von der a+gallery unterstützt wird, vereinigt er dazu die Fotografien vieler zu einem mosaikartigen Porträt. Günter Baumann hat sich damit beschäftigt. …weiterlesen
Das Symposium kreist um den Mythos des (abwesenden) Künstlers. In Referaten und Diskussionsrunden sollen Fragen und Themenbereiche reflektiert werden, die von der Unsterblichkeitsidee im europäischen Künstlerkult, über das Künstlersein als bewusste (Selbst-)Inszenierung bis zu Methoden der Nachlassverwaltung, der posthumen Rekonstruktion und Präsentation von Kunstwerken sowie der Erhaltung digitaler Medienkunstwerke für die Nachwelt reichen. …weiterlesen
Mit der Zunahme intermedialer Tendenzen in den Künsten entsteht der Eindruck, der alte "Wettstreit der Künste" sei durch ein neues Miteinander abgelöst worden. Demgegenüber lässt sich Intermedialität jedoch ebenso als Wettstreit verstehen - um Legitimität. Anne Schäfer-Junker hat dieses Konkurrenzverhalten und den Begriff der Intermedialität untersucht. …weiterlesen
Nachdem der Realismus in der Kunst einmal mehr Einzug genommen hatte, war es nur eine Frage der Zeit, dass auch seine Präfix-Spielarten das Recht am Kunstmarkt einforderten – surreal, irreal oder hyperreal, fotorealistisch oder real-magisch vermengen sich die figurativen Ismen zu einer beachtlichen Schautafel. Der Stuttgarter Galerist Rainer Wehr, der unermüdlich durch die Kunstakademien streift, um den aktuellen Trends nachzuspüren, präsentiert vier junge Künstler, die zwischen 1980 und 1986 geboren sind und sich der realen, hier konkret der sur-realen – und das heißt freilich der neuaufgelegten post-sur-realen – Gegenständlichkeit verschrieben haben. Mit Ihnen setzt sich Günter Baumann im Folgenden auseinander. …weiterlesen
Das interdisziplinäre Symposium wird der Gestalt von Bewegung und der Bedeutung von Bewegung auf die Gestaltung aus unterschiedlichen Perspektiven nachgehen. …weiterlesen
Das Museum der Moderne Mönchsberg präsentiert mit »Erwin Wurm. Selbstporträt als Essiggurkerl« die skulpturale Installation eines der bedeutendsten Künstler Österreichs, der in seinen Werken bewusst auf Themen, Materialien und Gegenstände des Alltags zurückgreift. Dabei ist Erwin Wurm bestrebt, den Skulpturenbegriff auszuloten und neu zu erfinden. Parallel zu dieser Ausstellung werden mit »Videorama. Kunstclips aus Österreich« dem Besucher junge Positionen österreichischer Videokunst gezeigt, die in den vergangenen zehn Jahren entstanden sind und aus dem ursula blickle videoarchiv stammen. Unsere Autorin Verena Paul hat die beiden Ausstellungen für Sie besucht. …weiterlesen
Die Bildwissenschaft ist ein zweischneidiges Schwert. Sie will einmal die Technik der Bilder untersuchen, zum anderen Bilder als Techniken des kulturellen Gedächtnisses. Der Band beleuchtet dieses Wechselverhältnis in historischen, theoretischen und interkulturellen Perspektiven. Unsere Autorin Elena Korowin hat sich mit der Bildwissenschaft in ihrer ganzen Bandbreite beschäftigt. …weiterlesen
Während der drei Kongresstage werden die verschiedenen kunsthistorischen Forschungsaktivitäten in der Schweiz sichtbar. Zudem soll ein Rahmen für den internationalen Austausch zwischen Kollegen, Institutionen, dem Nachwuchs und Gästen geschaffen werden. …weiterlesen
Die E-CULTURE FAIR 2010 zeigt auf der zweiten Etage des Dortmunder U – Zentrum für Kunst und Kreativität innovative Projekte aus den Grenzgebieten von Kreativwirtschaft, Forschung, kultureller Bildung und Medienkunst. Sie ist der erste Schritt einer auf Langfristigkeit angelegten Kooperation von drei Partnern, nämlich Virtueel Platform aus Amsterdam / Niederlande, BAM aus Gent / Flandern (BE) und medienwerk.nrw / Nordrhein-Westfalen (DE) im Zusammenschluss mit ecce – european centre for creative economy, veranstaltet vom Hartware MedienKunstVerein (Dortmund / DE). …weiterlesen
Bis zum 30. April 2010 präsentiert die Robert Morat Galerie in Hamburg zum einen mit schwarzweiß elf zeitgenössische, bisweilen sehr kontrastreiche Positionen in der Schwarz-Weiß-Fotografie und zum anderen mit L.A. Drive By eine Art fotografisches Psychogramm des Fotografen Michael Lange. Dieser nimmt den Betrachter mit in verschattete Hinterhöfe oder zeigt ihm durch die Windschutzscheibe einen düsteren, grauen Architekturriesen. Angst, ein mulmiges Gefühl in der Magengrube, das sind die ausschlaggebenden Gefühle, die Langes Bildsprache prägen und dominieren: Sie ist temporeich, düster, unheimlich und lässt uns an einen gut gemachten, spannenden Krimi denken. Verena Paul empfiehlt eine Ausstellung in der Robert Morat Galerie. …weiterlesen
Die HfG Karlsruhe wird vom 12. bis 16. Mai 2010 das erste Kunst- und Designcamp für Schülerinnen und Schüler veranstalten. An fünf Tagen werden in rund 20 Workshops ca. 100 Teilnehmer ihre Begeisterung und ihre Talente für kreatives Arbeiten entdecken. …weiterlesen
In einzigartigen Bildserien fängt Sven Hoffmann (*1965) das Element Wasser mit seiner Kamera ein. Dabei richtet sich sein Augenmerk nicht auf den landschaftlichen Kontext, sondern ausschließlich auf die Wasserflächen, die ihn mit ihren unerschöpflich im Wandel begriffenen Farb- und Formspielen, den sich abzeichnenden Strukturen und Lichtreflexionen schon fast zwei Jahrzehnte faszinieren. Verena Paul hat für uns die Ausstellung besprochen und zeigt sich begeistert. …weiterlesen
Man muss es sich selbst einflüstern: Eberhard Havekost ist ein gegenständlich, figurativ arbeitender Maler. Dass er in der Schirn ganz anders auftritt, nämlich als rein abstrakter Künstler, ist nur der vordergründigen Wahrnehmung geschuldet. Denn ganz im Gegenteil, hier ist er dem Gegenstand regelrecht und bildlich gesprochen auf die Pelle gerückt und damit ins Dauer-Spannungsfeld zwischen Malerei und Fotografie getreten. Unser Autor Günter Baumann hat sich die Ausstellung für PKG genauer angesehen. …weiterlesen
Die Wirtschaftskrise ist nun auch in der Kunsthalle Erfurt angekommen. Über den für dieses Jahr geplanten Ausstellungen hängt das Damoklesschwert des prekären Erfurter Haushaltes und es bleibt abzuwarten, ob das Programm wie geplant gezeigt werden kann. Unsere Autorin Rowena Fuß war vor Ort und hat sich von der Situation in Erfurt ein Bild gemacht. …weiterlesen
Auf Einladung von Dr. Hans Dieter Huber, Professor für Kunstgeschichte der Gegenwart, Ästhetik und Kunsttheorie und Leiter des Masterstudiengangs Konservierung Neuer Medien und Digitaler Information, hält Dr. Matthias Weiß, Kunsthistoriker und Redakteur der "Kunstzeitung", am 27. Januar 2010 einen Vortrag an der Kunstakademie Stuttgart. …weiterlesen