Der Verfasser dieses Prachtbandes, der Kunsthistoriker Michael Imhof, ist auch sein eigener Verleger. Sehr bald nach Studium und Promotion, exakt seit September 1996, brachte er in großer Zahl und mit wachsendem Erfolg jene Bücher auf den Markt, die er sonst vermisst hätte, - sei es ein Stadtführer von Kassel oder ein kleiner Cicerone über die Keimzelle seines längst sehr renommierten Verlagshauses, den alten Petersberg oberhalb von Fulda, oder über die Juden in der benachbarten Rhön. Schon in der Wahl der Themen spürt man, dass hier jemand mit Herzblut schreibt und verlegt. Das Thema »Pferd« war ihm bereits 2010 eine Veröffentlichung wert, aber dieses Buch führt es nun in einer Opulenz aus, welche das Herz nicht nur der Kunstinteressierten, sondern auch der nicht eben rar gesäten Pferdenarren höher schlagen lässt. Das wünscht sich zumindest unser Rezensent Walter Kayser, auch wenn er mit der kleinteiligen, additiven Reihung und mangelnden interpretatorischen Konzeption gelegentlich seine Probleme hatte. …weiterlesen
In ihre Lektüre versunken, sind Lesende zugleich an- und abwesend, changieren sie doch zwischen der realen Welt und der Welt des Textes. Diese geheimnisvolle Pose hat bildende Künstler schon immer fasziniert und dazu angeregt, die Leseerfahrungen in ein visuelles Erlebnis zu übersetzen und zu deuten. David Trigg hat Bilder von Lesenden aus unterschiedlichsten Epochen zusammengestellt und kommentiert. Ida Brückner hat sich diese bildhafte Anthologie angesehen und durchgelesen. …weiterlesen
Haare sind allgegenwärtiger Bestandteil künstlerischer Personendarstellungen. Insbesondere in der Frühen Neuzeit waren Haardarstellungen daher Gegenstand umfassender kunsttheoretischer Reflexion und Diskussion. Dem künstlerischen Interesse am Haar widmet sich Julia Saviellos Dissertation „Verlockungen. Haare in der Kunst der Frühen Neuzeit“, die Robert Bauernfeind für Sie gelesen hat. …weiterlesen
Italien war nicht nur in den 1950ern der Deutschen liebsten Urlaubsziel. Schon im 16. Jahrhundert ist es das Sehnsuchtsland deutscher Künstler gewesen, allen voran die Insel Capri. Wie sie die Zauberinsel sahen, hat Walter Kayser gelesen. …weiterlesen
Das zweite Forum Kunst der Neuzeit des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft e.V. in Bonn und dem Kunsthistorischen Institut der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ist dem Phänomen der Überschreibung, Neubewertung oder Umwertung in der deutschen Kunst von der Frühen Neuzeit bis zum ersten Drittel des 19. Jh.s gewidmet. …weiterlesen
Geschenkbandqualitäten hat der Spaziergang durch die Liebe in der Kunstgeschichte, den die renommierte Kunsthistorikerin Sabine Poeschel vorgelegt hat. Walter Kayser hat sich das Buch genauer angesehen. …weiterlesen
Institut für Architekturgeschichte der Universität Stuttgart und die Württembergische Landesbibliothek Stuttgart laden zum Workshop ein. Dabei sollen Architektur- und Ingenieurszeichnungen neuzeitlicher Architekturzeichnungen im Fokus stehen. …weiterlesen
In der Gegenwart sehen wir Hexen zwiespältig: mal sind sie Horrorgestalten, die Film- und Buchprotagonisten bedrohen, ein anderes Mal reizende kleine Mädchen, die unsere Kinder mit ihren Abenteuern erfreuen. Kern des Bildes ist aber scheinbar stets der Hexenbesen, jenes Fluggerät, mit dem die gute oder böse Hexe zum Sabbat fliegen kann. In ihrer Dissertation hat Judith Venjakob die Grundlagen dieses Bildes untersucht. Robert Bauernfeind hat ihre anregende Arbeit gelesen. …weiterlesen
Das Kunsthistorische Institut in Florenz widmet sich in einem Workshop der Leere. Oder genauer gesagt: ihrer Rolle in Zeichnung und Graphik der Frühen Neuzeit als Gegensatz zu dem durch Linien bezeichneten Raum. …weiterlesen
Das Mittelalter und die Frühe Neuzeit prägten den modernen Stadtbegriff und vor allem das moderne Stadtbild Europas wie kaum eine andere Zeit. Nicht zuletzt Stadtbrände, Erdbeben oder Überschwemmungen veränderten das Stadtbild nachhaltig. Die Stadt Basel widmet diesen städtebaulichen Veränderungen ihre Tagung, die sich sowohl der Stadt Basel, als auch anderen aus dem europäischen Raum widmet. …weiterlesen
Wenn von den überregionalen Inspirationsquellen für die Kunst und Kultur Süddeutschlands die Rede ist, wird meist an erster Stelle auf Italien verwiesen. Dennoch lassen sich über Jahrhunderte hin verschiedenste Verbindungen in die Niederlande und nach Flandern feststellen, die die Kunst, Kultur und Wissenschaft südlich der Mainlinie mitgeprägt haben. Die Jahrestagung des Arbeitskreises Niederländische Kunst- und Kulturgeschichte e.V. widmet sich diesen Beziehungen. …weiterlesen
Hunde, Katzen, Kühe, Pferde, Hühner – Tiere begleiten den Menschen seit Jahrtausenden. Und so finden sie sich auch seit jeher in der Kunst wieder: einfach nur dokumentiert, aber auch symbolisch aufgeladen. Eine Ausstellung in Ravensburg widmet sich nun 400 Jahren Kunstgeschichte des Tieres. Den Katalog dazu hat Andreas Maurer unter die Lupe genommen. …weiterlesen
Prächtige Plätze und Bauten, herrliche Parks, ein Schloss – sie bilden das Klischeebild einer Residenzstadt. Das höfische Leben scheint in der Vorstellung diese Städte zu prägen. Aber auch die Bürger dieser Städte hatten ein Sendungsbewusstsein und präsentierten sich in Kirchen und mithilfe ihrer Bauten. Die interdisziplinäre Tagung rückt sie und ihre Bildlichkeit, ihre Narrative und Repräsentation in den Mittelpunkt. …weiterlesen
Dass die nun bis zum 26. November verlängerte, glanzvolle Mannheimer Päpste-Ausstellung ursprünglich am 31. Oktober enden sollte, dürfte kaum ein Zufall, sondern dem Bewusstsein einer epochalen Zäsur geschuldet gewesen sein. Denn wenn es stimmt, dass Martin Luther genau fünfhundert Jahre zuvor eigenhändig seine fünfundneunzig Thesen an die Tür der Wittenberger Schlosskirche angenagelt hat, markierte dieses Ereignis den Anfang vom Ende der Einheit der lateinischen Welt. Mit der heraufziehenden Reformation büßte die römisch-katholische Kirche in großen Teilen Europas, vor allem im Norden, in dramatischer Weise ihre Autorität und ihren Einfluss ein. Die Ausstellung der Reiss-Engelhorn-Museen im Mannheimer Zeughaus entfaltet in einem einzigartigen Panorama die Geschichte des Papsttums vom 1. Jahrhundert bis in die Zeit der Hochrenaissance – im Jahr des Reformationsjubiläums eine reizvolle Alternative zum allenthalben grassierenden Luther-Hype. Rainer K. Wick hat die Superschau besucht. …weiterlesen
Das zweite Forum Kunst der Neuzeit widmet sich dem Phänomen der Zeichensysteme, der Codierungen und Umdeutungen. In zahlreichen Kunstwerken der Frühen Neuzeit finden sich solche Chiffren, die das Forum diskutieren möchte. Dafür sucht der Deutsche Verein für Kunstwissenschaft, der die Tagung veranstaltet, nun Sektionsvorschläge. Einsendeschluss: 15. Juli 2017. …weiterlesen
Die Darstellung exotischer Tiere zählte zu den besonderen Herausforderungen an Künstler der Frühen Neuzeit. Ihr Innovationsbedarf war zweifach, da neben der textlichen Überlieferung der antiken Naturgeschichte die im Zuge der überseeischen Expansion rapide zunehmenden Kenntnisse außereuropäischer Fauna einer visuellen Fixierung bedurften. So bewegten sie sich im Spannungsfeld zwischen Forschung, Repräsentation und der Abbildung gesellschaftlicher Ordnung. Zu diesem Zweck sind Doktorandinnen und Doktoranden sowie Post-Docs aufgerufen, ihre Forschungen vorzustellen. Einsendeschluss für Abstracts: 30. Juni 2017. …weiterlesen
Seit dem 1. September stehen schon wieder die ersten Lebkuchen und Schokoladenweihnachtsmänner in den Läden – Weihnachtsmuffel sind jetzt schon genervt. Anders verhält es sich, wenn das Frankfurter Liebieghaus die Bilderwelt der Weihnachtsgeschichte erkundet und mit zahlreichen wunderbaren Exponaten aufwartet. Diese bietet einen angenehmen Kontrapunkt und erzählt neben der zentralen Geschichte des christlichen Glaubens die Geschichte der weihnachtlichen Ikonografie. Stefanie Handke ist nun weniger muffelig. …weiterlesen
Vor drei Jahren hat Stefan Fischer im Taschen-Verlag einen voluminösen Prachtband über Hieronymus Bosch vorgelegt, der sowohl dank seiner präzisen Interpretationen als auch wegen der Qualität seiner Abbildungen überzeugte, und jetzt folgt ein zweites, vergleichsweise schlankes, aber dafür textlastiges Werk über den populären Künstler. Stefan Diebitz hat das empfehlenswerte Buch gelesen. …weiterlesen
Die Herzog-August-Bibliothek und das Herzog Anton Ulrich-Museum Wolfenbüttel wollen in der Tagung die Frage der Graphiksammlungen und ihrer Bewahrung diskutieren. Grundlage hierfür ist die Frage der Digitalisierung und die sich hieraus ergebenden Chancen und Probleme des Umgangs mit historischen Sammlungen. …weiterlesen
Der Deutsche Verein für Kunstwissenschaft veranstaltet das erste Forum Kunst der Neuzeit. Dieses steht unter dem Eindruck der Lutherdekade und untersucht die Kunst der Konfessionalisierung und ihre Begleiterscheinung. Dabei erfasst es sowohl sakrale Kunst als auch Architektur, Ikonographie und profane Kunst. …weiterlesen
Vor fünfhundert Jahren starb mit Hieronymus Bosch eine der rätselhaftesten Figuren der europäischen Kunstgeschichte. Das Bucerius Kunst Forum nimmt das Jubliäum zum Anlass, seine Bedeutung für die niederländische Kunst des 16. Jahrhunderts zu demonstrieren. Stefan Diebitz hat die lehrreiche und durchdachte Ausstellung besucht. …weiterlesen
An den Ernestinern geht in diesem Jahr kein Weg vorbei, wenn man in der Mitte Deutschlands unterwegs ist. Hier begegnat man einer Familie, die fest im Land verankert war, aber deren Mitglieder in ganz Europa Einfluss hatten. Stefanie Handke hat in Weimar und Gotha eine beeindruckende kulturhistorische Schau entdeckt. …weiterlesen
Mit der Darstellung des Auges und des Blickens seit den ersten Anfängen der griechischen Kunst beschäftigt sich ein Katalogband des Martin von Wagner-Museums in Würzburg. Stefan Diebitz hat den anregenden Band über das Sehen gelesen. …weiterlesen
Im Haus des Architekten verdichten sich seine technischen Kenntnisse und sein gestalterisches Schaffen zu einem besonderen Bau, der zugleich Heim und Ort der Selbstpräsentation ist. Das Kolloquium widmet sich dem Architektenhaus und seiner Architektur aus Sicht der Kunst- und Architekturgeschichte. …weiterlesen
Gesammelt wurde eigentlich schon immer und stets waren Sammlungen auch ein Ausdruck des Zeitgeistes, der sich in der Ordnung einer Sammlung oder die Art der gesammelten Objekte manifestierte. Aber diese Sammlungen vermittelten auch Wissen. Wie das in der Frühen Neuzeit geschah, das untersucht die Tagung in Halle. …weiterlesen
In der Renaissance war die Erotisierung der Kunst in Wort und Bild allgegenwärtig. Ulrich Pfisterer erschließt in Texten und Bildern grundlegende Zusammenhänge zwischen Kunst und Liebe und neben dem erotisch-sinnlichen Aspekt steht vor allem der von Zeugung und Geburt der Künste im Mittelpunkt. Raiko Oldenettel hat sich das Werk genauer angesehen. …weiterlesen
Die Trierer Forschungsstelle zur Künstlersozialgeschichte plant einen Band zum Kunstmarkt im Frankfurt der Frühen Neuzeit. Prof. Andreas Tacke und seine Mitarbeiter fragen sich, warum hier der Kunsthandel boomte, was die Künstler der Zeit in die Stadt zog und freuen sich über Beiträge. Einsendeschluss für Abstracts: 20. August 2015. …weiterlesen
Dass die Aufklärung nachwirkt und nach wie vor ein wunderbares Forschungsthema ist, das mag wohl keiner bestreiten. Aber wie sieht es mit unseren modernen Medien und ihren Kunstformen aus? Liegt auch ihr Ursprung bei Goethe, Hegel und Co.? Das will die interdisziplinäre Tagung an der Universität Bamberg diskutieren. Aufgerufen sind unter anderem Medienwissenschaftler, Kultur- und Kunsthistoriker. Einsendeschluss für Abstracts: 31. Dezember 2015. …weiterlesen
Die alte Hansestadt Lübeck besitzt eine Reihe besuchenswerter Museen, unter denen das mittelalterliche St. Annen-Museum mit seiner Kollektion kirchlicher Kunst in spätgotischen Räumen und das bürgerliche Behnhaus mit seiner hochwertigen Sammlung von Bildern aus dem 19. Jahrhundert und der klassischen Moderne hervorragen. Nun kommt ein ganz großes Haus dazu: das Europäische Hansemuseum. Stefan Diebitz hat das neue Museum besucht. …weiterlesen
Die Ästhetisierung der Politik, sprich die Rolle der Kunst für die Mächtigen, ist das Thema der internationalen Tagung des Zentralinstituts für Kunstgeschichte. Wie funktionierte die Selbstdarstellung von Amtsträgern und Herrschern? welche Rolle spielte die professionalisierte Ausbildung von Künstlern? Wie interagierten Politik, Kunst und Religion? Diese und andere Fragen stehen zur Diskussion. …weiterlesen
Mit der Wohnsituation von Künstlern vom 14. bis zum 18. Jahrhundert beschäftigt sich die Tagung in Nürnberg, einem Ort, der zahlreiche Künstler beherbergt hat. Ob nun die Diskrepanz zwischen Ideal und Wirklichkeit, die Tendenz zur gemeinsamen WG oder dem privaten Wohnhaus oder soziale und topografische Komponenten – all das und noch mehr diskutiert die Tagung. …weiterlesen
Eine runde Sache ist er, der Erd- und Himmelsglobus. Seine eleganten Gravuren zeugen von künstlerischem Geschick und geben einen kleinen Vorgeschmack auf das, was sein Innenleben zu bieten hat. …weiterlesen
Das Deutsche Studienzentrum in Venedig veranstaltet vom 6. bis 14. September 2015 (jeweils An- und Abreisetag) einen interdisziplinären Studienkurs zum Thema »Bauen in Venedig, 1400–1600«. Am Studienkurs können bis zu 15 fortgeschrittene Studierende und Doktoranden der Geschichts- und Kunstwissenschaft sowie verwandter Disziplinen teilnehmen. Bewerbungsschluss: 29. April 2015 …weiterlesen
Das Fälschen von Kunstwerken des 19. und 20. Jahrhunderts ist ein Thema, das zurzeit im Feuilleton, dem Gerichtswesen und Kunsthandel eine breite Aufmerksamkeit genießt. Jeder echauffiert sich und fühlt sich betrogen. Wie aber sah das in der Vormoderne aus? Das vorliegende Buch gibt darauf Antwort und wirft nicht nur einen Blick zurück auf die Kopierpraxis in fürstlichen Sammlungen, sondern fächert die unterschiedlichen, teilweise auch hybriden Spielarten des Plagiats, der Kopie und der Fälschung als bewusste Vortäuschung eines Originals auf. Susanne Gierczynski hat sich darin vertieft. …weiterlesen
Über 70 Buchbesprechungen sind dieses Jahr schon erschienen und wurden von Ihnen fleißig gelesen. Die 10 beliebtesten Kunstbücher 2014 haben es in unseren Geschenkestrumpf geschafft. Wer also zum Nikolaus noch nichts für den eigenen oder den seiner Lieben hat, kann sich gern von unseren Tipps inspirieren lassen! …weiterlesen
Lebensgroße keroplastische Porträtfiguren kennen wir heute vor allem aus Wachsfigurenkabinetten und als touristische Attraktion. Innerhalb der höfischen Residenzkultur der Frühen Neuzeit dagegen erfüllten sie auch politisch-repräsentative Funktionen. Die Studie widmet sich explizit dieser besonderen Porträtgattung und zeigt, wie das wächserne Körperdouble das Erscheinungsbild der Regenten inszenierte. Christian Welzbacher weiß mehr. …weiterlesen
Der Akt des Sehens erscheint als die größte Selbstverständlichkeit und zugleich als die größte interpretatorische Herausforderung jeder Kunst- und Bildbetrachtung. Welchen kulturellen und kontextuellen Bedingungen gehorchen die Formen des (heutigen) Sehens und was bedeutet dies für den Blick auf Gegenwart und Vergangenheit? In welchem Wechselverhältnis stehen das Sehen und das Produzieren von Artefakten und Bildern? Und wie verhalten sich die unterschiedlichen Ausprägungen des Sehens und seiner ‚Bewußtwerdung‘ in Kunst, Wissenschaft und Alltag zueinander? …weiterlesen
Nirgendwo außerhalb Spaniens finden sich mehr Gemälde des großen Diego Velázquez als in Wien, und entsprechend großartig ist die Ausstellung des Kunsthistorischen Museums, deren Katalog Stefan Diebitz voller Bewunderung für den Meister gelesen hat. …weiterlesen
Die Geschichte vom unbesiegbaren Samson ist eine der klassischen Heldengeschichten des Alten Testaments. Insbesondere der Kampf mit dem Löwen und der Verlust seiner übermenschlichen Kräfte durch den Verrat seiner Geliebten Delila sind beliebte Bildmotive. Letzterem hat die Kunsthistorikern Xenia Ressos ihre Dissertation gewidmet. Heike Eberhart hat sich darin vertieft und einige neue Erkenntnisse gewonnen. …weiterlesen
Vor anderthalb Jahren ist der große deutsche Kunsthistoriker Werner Hofmann gestorben. In seinem Nachlass fand sich ein fast abgeschlossenes Manuskript, das in diesem Herbst als Buch erschienen ist. Hofmanns letztes Wort gilt einem der Grundelemente von Kunst überhaupt: der Linie. Stefan Diebitz hat es gelesen. …weiterlesen
Die Schätze der Buchmalerei lagern wohl verwahrt in den Tresoren berühmter Bibliotheken. Ihr Wert geht in die Millionen. Der Kunsthistoriker Norbert Wolf eröffnet dem Leser einen soliden Zugang zu den Glanzlichtern des illuminierten Buches wie dem Book of Kells, der Wiener Genesis oder dem Codex Manesse, findet Katharina Glanz, die sein Werk gelesen hat. …weiterlesen
Hans-Peter Feldmann ist bekannt dafür, dass er neben seinen Ausstellungen in Museen, Galerien und Kunstinstitutionen auch regelmässig Bücher rund um das Thema macht. In seiner aktuellen Publikation will er Kindern mit Hilfe der Kunst das Alphabet beibringen. Katharina Glanz hat es nicht überzeugt. …weiterlesen
Eine Ringvorlesung an der Universität Jena widmet sich im Wintersemester 2014/15 der Karthografie und untersucht ihr künstlerisches Potenzial. …weiterlesen
Die Tagung präsentiert die Ergebnisse eines internationalen und interdisziplinären Forschungs- und Restaurierungsprojektes: Theologen, Kunsthistoriker, Historiker und Restauratoren stellen ihre Ergebnisse vor und laden zur Diskussion ein. …weiterlesen
Alle Aufsätze des Marburger Jahrbuchs 40 sind als PDF-Datei abrufbar und stehen zum Download bereit. …weiterlesen
Uralte Kulturgebiete liegen zwischen Elbrus und Ararat, zwischen Schwarzem und Kaspischem Meer. Die Geschichte der Völker in diesem Gebiet an der Grenze zwischen Europa und Asien, zwischen Christentum und Islam war und ist bis in unsere Tage bewegt. Die von armenischen Künstlern geschaffenen Werke spiegeln ihre multiethnische und plurikonfessionelle Umgebung wider, ohne dabei ihre ursprünglichen Traditionen aus dem Mittleren Osten und Kleinasien zu verleugnen. Marco Hompes ist ihren Spuren gefolgt. …weiterlesen
In Berlin und Brandenburg erfahren Sie am Tag des offenen Denkmals mehr über die barocke Farbigkeit des Holländischen Viertels in Potsdam, die Farbenindustrie am Ufer der Rummelsburger Bucht in Berlin und auch, welche Farben Fürst Pückler bei der Gestaltung seines Gartenreichs bevorzugte. …weiterlesen
Lange Warteschlangen vor den Uffizien in Florenz, den Vatikanischen Museen in Rom oder den archäologischen Stätten in Pompeji belegen die Anziehungskraft italienischer Kunstschätze. Gleichsam als Lesebuch wie als Nachschlagewerk geeignet, gibt das Buch einen Überblick über mehr als 2.500 Jahre Kunstgeschichte von den Etruskern bis zu den Design-Legenden des 20. Jahrhunderts. Michael Cornelius Zepter hat es gelesen. …weiterlesen
Von allen anderen kulturellen Artefakten unterscheidet sich die Architektur durch eine Eigenschaft, die nur ihr immanent ist: Sie ist lokal, einem Ort zugehörig. Ort und Ortsbezug, die Rolle des physischen Kontextes in der Architektur, wurden im Zusammenhang mit der Kritik an den Ergebnissen der architektonischen und städtebaulichen Moderne seit den 1960er Jahren intensiver reflektiert. Zu einer systematischen architekturgeschichtlichen Erfassung und theoretischen Aufarbeitung des Topos und des Ortsbezugs ist es aber nicht gekommen. Hier setzt das Symposium an. …weiterlesen
Der verzweifelte Kampf des Priesters Laokoon und seiner Söhne mit den Schlangen ist das große Thema des 16. Jahrhunderts, nachdem die antike Marmorgruppe 1506 wiederentdeckt und im Vatikan aufgestellt worden war. Unzählige Künstler ließen sich von der Kopie des bereits von Plinius beschriebenen Werkes inspirieren, El Greco aber schuf weitab in Spanien seinen ganz eigenen Laokoon. Anette Schaffer promovierte über das Ölbild mit einer Monografie, die Stefan Diebitz überzeugt hat. …weiterlesen
Unweit der gleichsam großen wie bekannten Piazza dell'Unita d'Italia in Triest befindet sich, versteckt zwischen engen Häuserzeilen, in der Via San Sebastiano das städtische Museum für orientalische Kunst. Hilfreiche Wegweiser fehlen und man muss schon eine der kostenlosen Stadtkarten des nahen »Infopoint Tourismo« zu Rate ziehen, um es im Gewirr der schmalen Triestiner Gassen zu finden. Die 4 Euro Eintritt sind dann ihren Preis wert, wenn man – vom Überfluss des Informationszeitalters Abstand nehmend – die Übersichtlichkeit als eine hehre Größe zu verstehen weiß. Lennart Petersen berichtet von seinen Entdeckungen. …weiterlesen
Was verbindet Niki de Saint-Phalle und Daniel Spoerri mit dem Renaissance-Fürsten Vicino Orsini und dem antiken Kaiser Hadrian? Sie alle haben in räumlicher Nähe zueinander einen Garten gestaltet. Der Band versammelt insgesamt 60 Orte von der römischen Antike übers Mittelalter bis in unsere Gegenwart. Walter Kayser hat ihn gelesen und möchte sofort losfahren. …weiterlesen
Unzählige Zahnräder und -rädchen, die ineinander greifen, Hebelmechanismen und Gegengewichte: So eine Uhr ist ein Kosmos für sich. Wann der erste Mensch damit begonnen hat, die Zeit zu messen, kann nur spekuliert werden. Was man weiß, ist, dass dies mit einem Stock geschah. Das Räderwerk kam später und auch eine der vermutlich verspieltesten Verquickungen von Kunst und Technik: die Automatenuhr. …weiterlesen
Es ist fast eine komplette Geschichte der europäischen Kunst am Leitfaden des Aktes, die Sabine Poeschel mit ihrem Buch vorlegt. Zehn Kapitel führen fast lehrbuchartig durch die Geschichte des Aktes und illustrieren sie anhand zahlreicher Bildwerke. Stefan Diebitz hat das interessante Buch gelesen. …weiterlesen
Es gibt nicht viele Künstler, die noch fünfhundert Jahre nach ihrem Tod eine große Popularität besitzen. Hieronymus Bosch ist einer von ihnen, und es ist wohl seiner erstaunlichen Bekanntheit zu verdanken, dass sich eine derart großzügige Edition wie die des Taschen Verlages rechnet. Stefan Diebitz hat das ebenso schwergewichtige wie aufregend schöne Buch über Hieronymus Bosch gelesen und ist begeistert. …weiterlesen
Auch die Kunst wird heute immer mobiler und macht verschiedenste Orte zu temporären Kunstzentren. Doch so neu ist das gar nicht: Bereits in Mittelalter und Früher Neuzeit nahmen ephemere Kunstorte eine große Rolle ein und zogen Künstler wie Kunstliebhaber und Mäzene an. Die Tagung möchte den Blick auf die Mechanismen dieser temporären Orte der Kunst richten. Einsendeschluss für Abstracts: 31. August 2014. …weiterlesen
Das Landesmuseum Mainz will sich in seiner Tagung den Hofkünstlern im weitesten Sinne widmen und damit auch die am Hofe tätigen Handwerker in den Focus rücken. Ihre Verbindung zum Hof, aber auch zur Bürgerschaft ebenso wie die Arbeitsbedingungen der Handwerker sollen diskutiert werden. Dabei fragt das Landesmuseum vor allem nach alltäglichen Strukturen und Normen, denen ihre Arbeit unterworfen war. Einsendeschluss für Abstracts: 31. August 2014. …weiterlesen
Es ist eine starke These, die Anne-Marie Bonnet bereits im Titel ihres Buches vorträgt: Albrecht Dürer, der in der deutschen Kunst bereits als der Entdecker der Landschaft gilt und dazu als erster unternehmerisch tätiger Künstler, ist auch der Erfinder des Aktbildes! Und diese These belegt sie mit einer überzeugenden Argumentation, findet Rezensent Stefan Diebitz. …weiterlesen
Die deutsche Medienkünstlerin Margret Eicher verknüpft in ihren Bildteppichen Aufnahmen aus modernen Massenmedien mit einer alten Handwerkskunst, der Bildwirkerei. Heraus kommen Tapisserien, die so gar nichts mit den höfischen Pendants des 16./17. Jahrhunderts gemein haben. Rowena Fuß ist zwiegespalten. …weiterlesen
Farbenprächtig, außergewöhnlich und alles andere als langweilig sind unsere Buchtipps für ihr Osterkörbchen. …weiterlesen
Nicht nur heute schnellen die Preise für Kunst in die Höhe. Schon in Spätmittelalter und Früher Neuzeit wurden große Summen für Kunstwerke, Sammlerstücke und Preziosen ausgegeben. Besonders an den europäischen Höfen bildete sich ein regelrechter Kunstmarkt mit Agenten und Kartellen, Kunden und Künstlern, die um heiß begehrte Stücke buhlten. Die Tagung widmet sich diesen Akteuren, aber auch der Wertentwicklung und Preisbildung und zeigt anhand verschiedener Beispiele spannende Entwicklungen auf. …weiterlesen
Auf der Website der Wiener Akademie der bildenden Künste kann jeder über das Weltgerichtstriptychon Boschs fahren und sich in der detailreichen Schilderung der menschlichen Sündhaftigkeit verlieren. Dem Meister grotesker Fabelwesen und fantastischer Bildwelten ist auch Fritz Koreny auf der Spur. Der Wiener Kunsthistoriker hat sich in seinem Buch Zuschreibungs- und Datierungsfragen gewidmet. Rowena Fuß weiß mehr. …weiterlesen
Kein Tag vergeht ohne eine Fülle von Todesnachrichten – Todesanzeigen, Berichte über Unglücksfälle, Straftaten, Terroraktionen, Naturkatastrophen, Folgen kriegerischer Ereignisse. Sie versetzen uns regelmäßig in Angst und Schrecken. Das Greizer Kupferstichkabinett setzt dem eine Ausstellung entgegen, die mittels hochwertiger Druckgrafiken ein differenzierteres Bild des Todes zu zeichnen weiß. Rowena Fuß hat sich mit den schaurig-schönen Totentanzdarstellungen befasst. …weiterlesen
Gaspard Winckler ist versierter Kunstfälscher und führt dank seines Talents ein komfortables Leben. Bis er eines Tages, scheinbar aus heiterem Himmel, seinem Auftraggeber Anatole Madera die Kehle durchschneidet und flieht. Rowena Fuß hat die spannende, reflexive Krimigeschichte gelesen. …weiterlesen
Die reiche Symbolik im öffentlichen Raum unterscheidet Reichsstädte auch heute noch von anderen Orten, denn Darstellungen zu Königtum und Reich zieren ihre Bauten und Plätze. Die Tagung untersucht anhand Beispielen aus unterschiedlichsten Regionen diese „Reichzeichen“ anhand ihrer Darstellungsweise und –träger, in Bedeutung und Funktion sowie ihren Wandel. Eine Exkursion zum Kyffhäuser als Ort des Gedenkens rundet die Tagung ab. …weiterlesen
Der Orient als fernes, unwirkliches Land der Märchen, Gewürze und luxuriösen Stoffe war immer wieder Thema und Inspirationsquelle europäischer Künstler. Doch auch der Westen beeinflusste die Kunst der Region. Dem kulturellen und künstlerischen Austausch hat sich die Ausstellung »Sehnsucht Persien« im Museum Rietberg in Zürich angenommen. Diese kann noch bis zum 12. Januar besucht werden. Anett Göthe hat sich außerdem den Katalog angeschaut und findet ihn rundum lesenswert. …weiterlesen
Die Gottfried Boehm-Schülerin Fabiana Cazzola suchte sich für ihre Dissertation ein besonders schönes Thema aus: italienische Selbstporträts des 16. Jahrhunderts und die Darstellung der Zeitlichkeit in ihnen. Stefan Diebitz hat das Buch gelesen. …weiterlesen
Das Deutsche Studienzentrum in Venedig veranstaltet Anfang September 2014 einen Studienkurs Armut, Krankheit und soziale Not in Venedig. Schwerpunkt bilden hierbei Mittelalter und Neuzeit. Am Studienkurs können bis zu 15 fortgeschrittene Studierende und Doktoranden der Geschichts- und Kunstwissenschaft, der Medizingeschichte, der Musikwissenschaft sowie verwandter Disziplinen teilnehmen. Bewerbungsschluss: 31. März 2014 …weiterlesen
Wir blicken durch das Schlüsselloch in die Planungsküche der Museen für 2014. …weiterlesen
175 Jahre gibt es das Medium Foto schon. Anlass genug, einmal die Forschung Revue passieren zu lassen. Genau das macht die Deutsche Gesellschaft für Photographie mit ihrer Tagung. Diese fragt nach Desideraten und neuen Forschungsansätzen ebenso wie nach dem Einfluss der Digitalisierung auf die Fotografie und Möglichkeiten, die historische Entwicklung der Fotografie zu erklären, ihre Neuorientierungen und Fehlentwicklungen. Anhand von Fallstudien versammelt die Tagung das Spektrum der Forschungen zum Thema und strebt einen Dialog zwischen den verschiedenen Ansätzen an. …weiterlesen
Die Frankfurter Kunstlandschaft wartet in der Zeit des Jahreswechsels mit einigen Highlights auf, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Anett Göthe hat den Überblick. …weiterlesen
Peter Heine legt mit seinem Buch erstmals eine umfassende Kulturgeschichte der islamischen Welt vor − sowohl zeitlich als auch geografisch. Es ist dazu geeignet, den Blick zu weiten und im Islam nicht mehr nur die Problemreligion zu sehen, findet Rowena Fuß. …weiterlesen
Das Motto für den Winter-KSK steht für diese drei Sessions: Spielwiese, Nabelschau und Weltenbruch. Sie möchten einen Raum bieten, in dem die TeilnehmerInnen hinter die häufig viel zu perfekte, glatte Fassade von Objekten, Methoden, Strukturen und Entscheidungen blicken, diese hinterfragen, dekonstruieren und neue Perspektiven debattieren können. Die Kunstgeschichte mit ihrem internen und externen Handlungsfeldern soll kritisch auf dem Laufsteg von allen Seiten betrachtet werden können. …weiterlesen
Die Forschung hat das Phänomen des künstlerisch tätigen Herrschers zwar wahrgenommen, doch bislang nicht in ein übergeordnetes Handlungsmuster oder gar eine Geschichte herrscherlicher Kunstpraxis einzufügen versucht. Die Kunstübung von Fürstinnen blieb bislang sogar weitgehend unbeachtet. Daher scheint es lohnend, anhand von Fallbeispielen vom Beginn bis zum Ende der Frühen Neuzeit und auf einer möglichst breiten, gattungsübergreifenden und interdisziplinären Grundlage nach Möglichkeiten einer Kategorisierung und Systematisierung des beschriebenen Phänomens zu suchen. Einreichfrist für Abstracts: 9. Dezember 2013 …weiterlesen
Bilder des Feindes – Bilder der Toleranz: Es bietet sich an, die beiden Neuerscheinungen zu diesen gegensätzlichen, besser: komplementären Themen gemeinsam zu besprechen, obwohl sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Christian Welzbacher hat die anregenden Bücher gelesen. …weiterlesen
Was haben Diego Velázquez’ Papstdarstellung, Otto Dix’ Kriegstriptychon, Tamara de Lempickas Frauenbildnis und Damien Hirsts mit Diamanten besetzter Totenschädel gemeinsam? Richtig: den Skandal! Éléa Baucheron und Diane Routex stellen im vorliegenden Band die skandalösesten, unerhörtesten Werke der Kunstgeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart vor. Verena Paul hat die Publikation für Sie unter die Lupe genommen. …weiterlesen
Seit jetzt zwölf Jahren zählen die jährlich vier Ausstellungen im Bucerius Kunst Forum zu den Höhepunkten des norddeutschen Kunstgeschehens. Für diesen Herbst gilt dies besonders, denn es werden Kunstwerke der höchsten Kategorie aus zweieinhalb Jahrtausenden präsentiert. Stefan Diebitz hat die fulminante Dionysos-Ausstellung besucht. …weiterlesen
Ausgesuchte deutsche Schriftsteller, Intellektuelle und Kulturwissenschaftler wurden gebeten, sich Porträts aus der Sammlung der Staatlichen Kunsthalle Karlsruh herauszusuchen und darüber zu schreiben. Herausgekommen ist ein Band voller Geschichten, Beobachtungen, Mutmaßungen, Charakterskizzen oder lyrische Inventionen. Walter Kayser hat ihn mit großer Begeisterung gelesen. …weiterlesen
Im März 2013 hat der Sammelband mit dem ambitionierten Titel »Gartenkunst in Deutschland - Von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart« den ersten Platz beim Gartenbuchpreis in der Kategorie »Bestes Buch über Gartengeschichte« verliehen bekommen. Ein Grund, sich dieses mit 5 Pfund schon äußerlich sehr gewichtige Werk einmal genauer anzusehen, sagte sich Walter Kayser. …weiterlesen
Das Symposium untersucht die Wechselbeziehung zwischen Kunst und Wissenschaft von der Renaissance bis in die Gegenwart. …weiterlesen
Die Tagung beleuchtet die strategische Nutzung medialer Informationsformate vor konfessionellem, religions- und reichspolitischem Hintergrund in dem von beiden Linien der Wettiner beherrschten Gebiet während der Reformation. …weiterlesen
Wie sieht die Lebenswirklichkeit von bildenden Künstlern von der Vormoderne bis heute aus? Das neue Themenportal auf arthistoricum.net informiert über aktuelle Forschungen und Publikationen zur Künstlersozialgeschichte. …weiterlesen
Interessierte können sich am 8. September bei zahlreichen Gelegenheiten über Denkmale aus der Kriegs- und Nachkriegszeit in Bayern informieren. …weiterlesen
Festungsanlagen und Rundgänge zu unbequemen Denkmalen warten am Tag des offenen Denkmals auf Neugierige in Nordrhein-Westfahlen. …weiterlesen
Am 8. September können Interessierte auf den Spuren Karls des Großen wandeln und zahlreiche Festungsanlagen in Rheinland-Pfalz erkunden. …weiterlesen
Der Tag des Denkmals findet in Österreich dieses Jahr am 29. September statt. Unter dem Motto »aus Stein?« locken über 300 Objekte Neugierige, sie zu besuchen. …weiterlesen
»Kunst ist Malerei, Skulptur und dergleichen, eben all das, was so in Galerien und Museen zu sehen ist. Wozu braucht es da noch Kunsttheorie?« – Wer möglicherweise regelmäßig mit dieser Ansicht konfrontiert wird, oder ihr gar selber anhängt, der tut gut daran einen Blick in »Kunsttheorie für Einsteiger« zu werfen, sagt Benjamin Schaefer. …weiterlesen
Sie waren so etwas wie der "Shitstorm" des 16. Jahrhunderts: Auf Flugblättern überzogen sich Anhänger und Gegner der Reformation einst mit schlimmsten Verunglimpfungen. Auf der Veste Coburg wird »Die Lust an der Lästerung« nun ausgestellt. Rowena Fuß hat es sich angesehen. …weiterlesen
Die europäische und orientalische Kultur verbindet eine jahrtausendealte Geschichte, die geprägt ist von Krieg, Glaubensfragen und Auseinandersetzungen, aber auch von gegenseitigem Lernen. Empfinden wir heute Europa als modern und die arabische Kultur, ebenso wie die islamische Religion, als rückständig, war es vor 1000 Jahren genau umgekehrt. Medizin, Astrologie, Mathematik, Bauweisen: Viele Dinge, die im Orient selbstverständlich waren, wurden in Europa mit Erfolg übernommen und führten zur heutigen (scheinbaren) Überlegenheit des Westens. Ein kurzer historischer Überblick von Carolin Zeller. …weiterlesen
Das Ringen um heute vielfach vergessene Bilder einer scheinbar unzumutbaren Vision, die den Gottessohn als DAS erlösende Leibgericht darstellt – darum geht es im Katalog zur gleichnamigen Schau im Kolumba Köln. Franz Siepe hat sich den empfehlenswerten Begleiter angeschaut. …weiterlesen
Die Verschränkung der Motivgruppen des Narren, dem Tod und attraktiven jungen Frauen erfreute sich in der Bildpublizistik der Frühen Neuzeit einer auffallenden Beliebtheit. Doch was wurde damit verschlüsselt: Ein Memento mori oder ein Kampf der Geschlechter? Ulrike Schuster hat sich die Publikation angeschaut. …weiterlesen
Klingt es nicht paradox oder gar abwegig, von einer »Geschichte des Gesichts« zu sprechen? Denn es geht ja nicht um die Geschichte eines einzelnen Gesichts, die man sehr wohl erzählen kann, sondern um die des Gesichts überhaupt. Hans Beltings »Faces« ist das Buch eines Kunsthistorikers, das sich nicht mit der Analyse berühmter Bilder begnügt, sondern anthropologische Einsichten ebenso enthält wie zeitkritische Elemente. Stefan Diebitz hat es gelesen. …weiterlesen
Eine wechselvolle Geschichte prägt den russischen Film. Zwischen Zensur und "Volksbildungsmittel" im 20. Jahrhundert changierend, widmet sich Natascha Drubek in ihrem Buch der Beziehung von Film und Ikone, deren verbindendes Glied das Licht ist. Elena Korowin hat es sich angesehen. …weiterlesen
Fast reflexartig verbindet sich mit Florenz der Name der Medici, jener Familie, die mehr als drei Jahrhunderte maßgeblich die Geschicke dieser toskanischen Metropole bestimmt hat. Ihr widmet das Museum Weltkulturen der Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen eine breit angelegte Ausstellung, die den Besuchern anschaulich die Höhen und Tiefen, den Glanz und das Elend dieser Dynastie vor Augen führt. Rainer K. Wick war vor Ort. …weiterlesen
Noch bis Sonntag läuft der 32. Deutsche Kunsthistorikertag in Greifswald unter dem Motto »Ohne Grenzen«. Für alle, die sich nicht in den kalten Norden getraut haben, gibt es hier einige Impressionen. …weiterlesen
Eindrücklicher noch als in den Texten wird die fabelhafte Geschichte der Alchemie in ihren Bildern erzählt. In zuweilen bizarrer Fantastik und dunkler Rätselhaftigkeit schildern sie alchemistische Prozesse und künden vom Versuch, einen besseren Menschen zu schaffen. Rowena Fuß hat mit wahrer Wonne durch die grandiosen Bildwelten geblättert. …weiterlesen
Turteltauben, Stieglitze, Papageien, Elstern, Raben und Käuzchen – in der Kunst stehen sie für geheime Botschaften. Welche das sind, können Kinder in dieser liebenswerten Publikation erfahren. Rowena Fuß hat gern durchgeblättert. …weiterlesen
1534 erschien zum ersten Mal die komplette Bibelausgabe in der Übersetzung Martin Luthers auf dem Markt und ihr Erfolg war beträchtlich. Der Taschen Verlag hat ein zweibändiges Faksimile der ersten Gesamtausgabe herausgegeben und mit einer lesenswerten Einleitung von Stephan Füssel versehen. Jan Hillgärtner hat sich die Bände einmal näher angesehen. …weiterlesen
Artemisia Gentileschi gehörte bereits zu ihren Lebzeiten zu den international erfolgreichsten und heute bekanntesten Malerinnen des Barockzeitalters. Die vorliegende Monografie beleuchtet in chronologischer Reihenfolge das Leben der Künstlerin sowie den historischen und künstlerischen Kontext. Auch wenn sie keine neuen Forschungsergebnisse vorstellt, findet es Xenia Ressos einen gelungenen Einstieg in die Arbeit Artemisia Gentileschis. …weiterlesen
Die Publikation eint die Beiträge von 23 Autorinnen und Autoren, die der renommierten Kunsthistorikerin Lieselotte Saurma in Lehre und Forschung freundschaftlich verbunden sind. Die Festschrift gewährt den Einblick in einen weiten Themenkomplex, der die Erkundungsreise, laut Ulrike Schuster, trotz des sperrigen Buchtitels wert ist. …weiterlesen
Wer noch nicht weiß, was er seinen Lieben zu Weihnachten unter den Baum packen soll, findet bei uns Abhilfe: Wir haben Ihnen aus den am meisten angeklickten Buchbesprechungen eine Liste zusammengestellt. …weiterlesen
Geschichte erleben – Das Deutsche Historische Museum macht es in seiner Ausstellung möglich: Die in den Gemälden dokumentierten Ereignisse, Plätze und Persönlichkeiten werden durch Sichtachsen verknüpft, so dass sich ein komplexes Netz aus Querverweisen entspinnt. Rowena Fuß hat sich die Schau angesehen. …weiterlesen
Der Teufel, griechisch diábolos, wörtlich ›der Durcheinanderwerfer‹ im Sinne von ›Verwirrer‹ oder ›Faktenverdreher‹, scheint bereits durch seine Etymologie als ein zwielichtiges Wesen charakterisiert, das viele Gesichter hat bzw. sich gern hinter Masken versteckt. In seinem verweisreichen Essay zeichnet Daniel Arasse die Veränderungen nach, denen die Darstellung des Bösen in der Kunst unterlag. Yi-Ji Lu hat den Band gelesen. …weiterlesen
Anlässlich seines 25-jährigen Jubiläums präsentiert das Deutsche Historische Museum erstmals die Gemälde seiner Sammlung in einer eigenen Ausstellung. Mehr als 100 ausgewählte Werke zwischen dem 14. und 20. Jahrhundert stehen beispielhaft für einen Gesamtbestand von über 2.500 Gemälden und somit für einen erfolgreichen Auf- und Ausbau der Sammlungen des Hauses. Antje Fleischhauer hat den Kurator der Ausstellung Dr. Dieter Vorsteher-Seiler zum Interview getroffen. …weiterlesen
Fleisch bringt exzessiv zur Darstellung, was sonst von Haut und Haar bedeckt wird. Es dekonstruiert auf diese Weise materialsemantische Paradigmen. Der 83. KSK in Wien kreist daher um die Frage, wie uns das Fleisch zum Verständnis ästhetischer Konzepte behilflich sein kann und welche theoretischen Ansätze uns helfen können, um es in seiner handfesten sowie metaphorologischer Bedeutung zu erfassen. …weiterlesen
Gottfried Boehms Frage »Was ist ein Bild«?, hat für nachhaltige Unruhe in der kunsthistorischen Forschung und über ihre Grenzen hinaus gesorgt. Dies ist der Ausgangspunkt für eine Tagung zu seinem siebzigsten Geburtstag, die am 5. und 6. Oktober 2012 im Schaulager, Münchenstein/Basel stattfinden wird. …weiterlesen
Im Dürer-Jahr liegt es wohl nahe, dass das druckgrafische Werk des Nürnbergers im Ratzeburger A. Paul Weber-Museum vorgestellt wird – zählte doch der Namensgeber selbst zu den begabtesten und wichtigsten Holzschneidern des 20. Jahrhunderts. Die schöne Ausstellung zeigt einige Hauptwerke Dürers aus einer sehr gut bestückten Privatsammlung. Stefan Diebitz hat sie sich angeschaut. …weiterlesen
In der Nachfolge der im Oktober 2009 veranstalteten Tagung »Original – Kopie – Zitat« steht das Kolloquium unter dem Titel »Dialog – Transfer – Konflikt«. Vertreter verschiedener Tätigkeitsfelder (Museen, Denkmalpflege, Forschungsinstitute, Universitäten) präsentieren unter einer übergreifenden Fragestellung Fallstudien aus ihrem jeweiligen Arbeitsbereich. …weiterlesen
Keine andere Epoche der Kunstgeschichte war seit jeher so umstritten wie der Manierismus. Abgeurteilt, als Orgie künstlerischer Entgleisungen verdammt, zur Übergangsphase reduziert, für überwunden erklärt und aufs Neue wiederentdeckt, haben sich Generationen von Kunsthistorikern mit dem Phänomen beschäftigt. Ulrike Schuster hat Norbert Schneiders aktuelle Aufbereitung des Themas gelesen. …weiterlesen
Denaturierung und Verfremdung von Menschen wie von Gegenständen in der Kunst zwischen 1500 und 1530 sind das Thema einer materialreichen Dissertation, die nun in Buchform vorliegt. Stefan Diebitz hat die Arbeit für PKG gelesen. …weiterlesen
Ausgehend vom Friedensschluss von 1648 und der nur für das Hochstift Osnabrück gültigen Regelung des konfessionellen Wechsels auf dem Bischofsstuhl fragt die Tagung nach den Konsequenzen für Residenznahme, Repräsentationsformen und bauliche Entwicklungen im Fürstentum. Im Fokus stehen hierbei insbesondere die drei Baudenkmäler Schloss Iburg, Schloss Osnabrück und die Burg Fürstenau. …weiterlesen
Teilnehmer aus 46 Ländern und 5 Kontinenten fanden sich vom 16. bis 20. Juli zusammen, um über aktuelle kunsthistorische Themen und Probleme zu diskutieren. Rowena Fuß war für Sie in der Dürer-Stadt unterwegs. …weiterlesen
Wann wird ein Kunstwerk zum Meisterwerk? Wer entscheidet darüber und nach welchen Kriterien? Die Antworten von Künstlern, Kuratoren und Kunsthistorikern laden zu einem kurzweiligen, aufmerksamen Streifzug durch die Kunstgeschichte ein. Walter Kayser hat sich auf die Spur des Mysteriums "Meisterwerk" begeben. …weiterlesen
Das Phänomen des Kopierens ist so alt wie Kunst selbst. Um die verschiedenen Facetten der Kopie sichtbar zu machen, spannt die Ausstellung den Bogen von der Kunst des späten Mittelalters über die Moderne bis zur zeitgenössischen Kunst und zur Welt des Internet. Günter Baumann hat es sich angesehen. …weiterlesen
Rosen, Lilien, Tulpen - in den Gemälden der Renaissance sind Blumen allgegenwärtig. Über die dekorative Darstellung hinaus haben sie eine symbolische Bedeutung. Mit zahlreichen Abbildungen berühmter Gemälde stellt das Buch diese vor. Xenia Ressos hat es durchgeblättert. …weiterlesen
Es ist das Schleswig-Holstein-Festival, das im Sommer zwischen den Meeren nicht allein in der Musik das Thema vorgibt. Es findet in diesem Jahr im »Zeichen des Drachen« statt und inspiriert mit seinem Motto zahlreiche Ausstellungen über China. Stefan Diebitz hat sich eine interessante Doppelausstellung mit aktuellen Arbeiten des Malers Wang Xiaosong und traditionellem Kunstgewerbe aus dem alten China angeschaut. …weiterlesen
Wer sich noch der sensationellen Nürnberger Ausstellung von 1971 anlässlich des 500. Geburtstags von Albrecht Dürer erinnert, wird die Reise in die fränkische Metropole mit hochgespannten Erwartungen antreten, um nun, 41 Jahre später, im Germanischen Nationalmuseum den „frühen Dürer“ zu besichtigen. 1505, das Jahr der zweiten Italienreise, die allerdings nicht mehr thematisiert wird, bildet die Zäsur in der aktuellen Ausstellung. Rainer K. Wick hat sich alles angeschaut. …weiterlesen
Wie sah der Alltag in einer spätmittelalterlichen, frühneuzeitlichen Künstlerwerkstatt aus? Die Soziologie der Kunst ist eine Landkarte mit vielen blinden Flecken, doch sie beginnt sich zunehmend mit neuen Mosaiksteinen zu füllen. In dieser Hinsicht ist das vorliegende Buch ein Desideratum und das Resultat eines vielversprechenden Initialprojektes. Ulrike Schuster hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Das aktuelle Jahresthema des Deutschen Forums für Kunstgeschichte in Paris widmet sich den vielfältigen Aspekten der nonverbalen Charakteristik der Kunst ebenso wie den nichtsprachlichen Praktiken der Kunstgeschichte. Das umfasst Fragen von Aura und Stimmung, berührt das Phänomen der Schemata, öffnet das weite Feld der Metaphernbildung oder der Bildrhetorik und führt bis hin zur Praxis der Hängung und Disposition von Kunstwerken. …weiterlesen
Künstler in West- und Zentralafrika schufen über Jahrhunderte Bildnisse von verehrten Monarchinnen und Monarchen, Kriegshelden und Staatsgründern, um sie so für die Nachwelt zu erhalten. »Helden« ist die erste Gesamtschau einzigartiger Skulpturen, die die frühe Geschichte Afrikas sichtbar macht. Kurz vor Tore Schluss vermittelt Günter Baumann einen Eindruck der imponierenden Werke. …weiterlesen
Das Allgemeine Künstlerlexikon (AKL) hat seit Donnerstag neue Herausgeber: Prof. Dr. Andreas Beyer, Direktor des Deutschen Forums für Kunstgeschichte in Paris, Prof. Dr. Wolf Tegethoff, Direktor am Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München und Prof. Dr. Bénédicte Savoy von der Technischen Universität Berlin übernehmen die weiterführende Herausgabe des für das Fach unverzichtbaren Nachschlagewerks. …weiterlesen
Mit den rhetorischen Elementen in Porträts der Frühen Neuzeit beschäftigt sich der an der Universität Kiel lehrende schwedische Kunsthistoriker Lars Olof Larsson in einer konzise argumentierenden Abhandlung. Seine Bildbeschreibungen, vorgetragen im Vokabular der Rhetorik, legen die Strukturen der Bilder offen, besitzen aber darüberhinaus auch sozialhistorische Bedeutung. Stefan Diebitz hat das interessante Buch gelesen. …weiterlesen
Das Frankfurter Städel widmet Claude Lorrain, einem der wichtigsten Landschaftsmaler des 17. Jahrhunderts, die erste monografische Ausstellung in Deutschland seit 1983. Günter Baumann nutzte die Gelegenheit und ließ sich von den zeitlos klassischen Landschaften des französischen Barockkünstlers verzaubern. …weiterlesen
Abraham Bloemaert (1566–1651) gehört nicht zu den größten Namen der niederländischen Kunst. Eine reich bestückte Ausstellung, die nach Utrecht nun auch in Schwerin gezeigt wird, wird aber seinen Bekanntheitsgrad hoffentlich ein wenig erhöhen, denn sie zeigt einen ungemein vielseitigen, gelegentlich auch virtuosen und immer interessanten Künstler, der schon wegen seines Katholizismus überhaupt nicht in das Klischee eines großen Niederländers passt. Stefan Diebitz hat sich seine Werke angeschaut. …weiterlesen
Wenn Albrecht Dürer auf dem Terminplan von Nürnberg steht, kommt auch die Bücherwelt in Wallung. Günter Baumann informiert Sie über aktuelle Titel. …weiterlesen
Obwohl das Wetter zuweilen noch etwas herbstlich daherkommt, ist doch Frühling. Tauchen Sie daher mit einer erbaulichen Geschichte der Gartengeräte, den Lenné-Gärten zwischen Koblenz und Aachen oder der Entdeckung von alten Pflanzendrucken in die Gartenkunstgeschichte ein. So herrscht zumindest bei der Lektüre auf der Couch keine Tristesse! …weiterlesen
Anlässlich eines Bestandskataloges hat das Leipziger Museum seinen Holländern einen großen Auftritt beschert. Rund 120 Gemälde aus dem eigenen Bestand repräsentieren die Malerei des 15. bis 17. Jahrhunderts, wobei letzteres nicht umsonst das Goldene Zeitalter genannt wurde. Rowena Fuß hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Rechtsordnungen werden nicht allein durch Texte bestimmt, sondern sie schließen Bilder, Zeichen und Objekte ein, auf welche der juridische Diskurs Bezug nimmt. Der Workshop widmet sich in zwei Teilen der Infamie und Diffamierung im Grenzbereich von Bild, Recht und Ökonomie. …weiterlesen
Auf dem Forum »Italienforschung« des 29. Deutschen Kunsthistorikertages in Regensburg wurde beschlossen, zur Beförderung des Austausches der Italienforscherinnen und -forscher einen Arbeitskreis einzurichten, der sich regelmäßig jährlich trifft. …weiterlesen
Der Band zeichnet die Entwicklung der Kunstgeschichte anhand von zentralen Werken der Kunstgeschichtsschreibung aus den letzten sechs Jahrhunderten nach. Damit wäre er optimal für Studenten der Kunstgeschichte geeignet. Ob dies der Fall ist, verrät Ihnen Christian Welzbacher. …weiterlesen
Freude über den Reichtum der Natur, Spiel mit erotischen Zweideutigkeiten, die Nähe von Schönheit und Tod: Völlig unterschiedliche Aussagen sind mit den Darstellungen eines Genres verknüpft, das es noch zu entdecken gilt. Mit einer großen Sonderausstellung feiert die Kunsthalle Karlsruhe nun das Tierstillleben. Günter Baumann hat sie sich angeschaut. …weiterlesen
Das kunst- und kulturhistorisch angelegte Ausstellungsprojekt widmet sich einer der wirkmächtigsten und bis heute populärsten Heiligengestalten des Mittelalters: Franziskus von Assisi (1181/82–1226). Neben Werken der frühen italienischen Tafelmalerei und spätmittelalterlicher Freskenfolgen sind Glanzleistungen der Buchkunst ebenso zu sehen wie barocke Meisterwerke und Gerätschaften aus dem Alltag in den Ordensgemeinschaften nördlich der Alpen. Walter Kayser hat sich Katalog und Ausstellung für PKG vorgenommen. …weiterlesen
Besonders für die Kunst der Neuzeit kann man es gebrauchen: Italienisch. Mit speziell auf Studierende der Kunstgeschichte und Archäologie abgestimmten Lektionen wird das Lernen der Sprache mit dem Lehrwerk aus dem Buske Verlag selbst in den Semesterferien zum Vergnügen. Rowena Fuß hat für PKG reingeschaut. …weiterlesen
Besonders für die Kunst der Neuzeit kann man es gebrauchen: Italienisch. Mit speziell auf Studierende der Kunstgeschichte und Archäologie abgestimmten Lektionen wird das Lernen der Sprache mit dem Lehrwerk aus dem Buske Verlag selbst in den Semesterferien zum Vergnügen. …weiterlesen
Albrecht Dürer fasziniert als Ausnahmekünstler bereits seit über 500 Jahren Kunstbegeisterte wie auch Künstler. Die Galerie präsentiert in ihrer Ausstellung neben originalen Holzschnitten und Kupferstichen des Nürnberger Meisters zahlreiche zeitgenössische Künstler und zeigt, wie Bilderfindungen Albrecht Dürers vor allem seit den 1960/70er Jahren künstlerisch rezipiert werden. Günter Baumann hat es sich angesehen. …weiterlesen
In einem frechen Pink-Violett präsentiert sich das Jahr der Kunst in Nürnberg. Zwei besondere Anlässe, nämlich das 350-jährige Bestehen der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg und die größte Dürer-Ausstellung in Deutschland seit 40 Jahren im Germanischen Nationalmuseum sind Grund genug, Kunst ein Jahr lang in den Mittelpunkt des städtischen Treibens zu stellen. …weiterlesen
Auf welche Weise kann Dingen der Status von Bildern oder Kunstwerken zukommen? Welche Rückwirkungen haben derartige Phänomene auf den Begriff des Bildes und die Auffassung von Kunst? - Die Tagung nimmt diese Fragen zum Anlass, um Grenzbereiche der Bildtheorie und der Kunstgeschichte zu erkunden. …weiterlesen
Winterliche Lanschaften finden sich in Bildern aller Epochen und Strömungen. Der "kalte Geselle" bot zahlreichen bedeutenden Künstlern eine reiche Quelle der Inspiration. Eine Zusammenschau dieser Meisterwerke ist nun in Wien zu sehen und Walter Kayser hat den Katalog zur Ausstellung kritisch gelesen. …weiterlesen
Mittelalterliche Kunstwerke wurden in Deutschland während des 16. und 17. Jahrhunderts kontinuierlich erneuert, ergänzt, transportiert, umgesetzt, verkauft und neu inszeniert, aber auch in Bild und Beschreibung dokumentiert. Diesem unterschiedlichen Umgang mit den mittelalterlichen Kunstwerken spürt die Tagung nach. …weiterlesen
In den Jahren zwischen 1430 und 1550 werden Differenzen deutlich zwischen künstlerischen Konzepten und deren Umsetzung in der Praxis. Die Tagung untersucht das Spannungsfeld zwischen der Rolle von künstlerischen Techniken und dem Verhältnis von technischer und künstlerischer Innovation. …weiterlesen
Der Kongress möchte Themen behandeln, die auch unter methodologischen Gesichtspunkten dazu beitragen sollen, die Kenntnis von Leben und Werk Filippo Juvarras zu vertiefen und zu erweitern, sowohl unter biographischem Aspekt als auch bezüglich seiner – mehr oder weniger bewusst von ihm angewandten – Strategien, von Sizilien aus, über das Rom der Päpste, den Hof in Turin und schließlich in Madrid das zu erreichen, worum er sich immer bemüht hatte: sich prestigereiche Aufträge auf internationaler Ebene zu sichern. …weiterlesen
In der dunklen Jahreszeit zwischen Halloween und Lichtmess lassen wir Hexen und tollkühne Narren durch unsere Empfehlungen spuken. Haben Sie Acht und lassen Sie sich ruhig verzaubern! …weiterlesen
Wir erleben in diesen Wochen so etwas wie den Herbst der frühen italienischen Kunst. In Berlin gibt es eine spektakuläre Ausstellung mit Bildnissen der italienischen Renaissance, und in Dresden darf man Leihgaben aus dem Vatikan bewundern. Dazu gesellt sich nun eine sehr empfehlenswerte Ausstellung in Hamburg, die der Bildkunst des ausgehenden Mittelalters gewidmet ist. Stefan Diebitz war besonders von der archaisch anmutenden Goldgrundmalerei tief beeindruckt. …weiterlesen
Über die Fabel von Pygmalion wurde schon viel geschrieben. Die Geschichte des Künstlers von der Insel Zypern, der sich in die von ihm geschaffene Statue verliebt, gehört seit Ovid zum Kanon der westlichen Mythologie. Victor I. Stoichita legt nun mit »Der Pygmalion-Effekt« eine kunstanthropologische Untersuchung zum Simulacrum-Problem vor. Benjamin Schaefer hat das Werk für PKG gelesen. …weiterlesen
Zum Semesterstart haben wir die Bücherverzeichnisse durchgesehen und einige Empfehlungen für Studenten der Kunstgeschichte zusammengestellt. Von der Einführung in das Fachgebiet, über Handbücher zu Ikonografie und Ikonologie, bis zu Nachschlagewerken von Mittelalter, Neuzeit und Moderne sowie einzelnen Genres ergibt sich ein reichhaltiges Studienspektrum. Wir wünschen damit allen Studenten einen erfolgreichen Start ins Semester! …weiterlesen
Das Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft publiziert Aufsätze zur Kunst- und Kulturgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart, einschließlich der Wissenschafts- und Methodengeschichte des Fachs. Die Aufsätze in italienischer Sprache aus Band 37 sind nun einzeln als Pdf im Shop von Portal Kunstgeschichte abrufbar! …weiterlesen
Ausgehend von der bildenden Kunst gibt die Tagung mögliche Antworten auf die Frage zur Darstellbarkeit des Tötens und stellt neueste Forschungsergebnisse junger NachwuchswissenschaftlerInnen vor. …weiterlesen
Die berühmte Gretchenfrage »Wie hast du's mit der Religion?« muss im Fall der Beham-Brüder wohl skeptisch beantwortet werden. Mit ihren unkonventionellen Bildentwürfen und Parodien berühmter italienischer, merke: katholischer, Renaissancekünstler landeten die Kupferstecher aus Nürnberg in den Wirren der Reformation vor Gericht. Rowena Fuß hat sich die zweideutigen Werke der Brüder im Katalog zur kürzlich vergangenen Nürnberger Schau angesehen. …weiterlesen
Das Thema Armut ist heute aktuell und brisant wie nie, seine Probleme sind allerdings schon wesentlich älter. Auseinandersetzungen um knapper werdende materielle und kulturelle Ressourcen, Streitigkeiten um die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe sowie Differenzen über die Grenzen der Solidarität prägen seit der Antike unsere Gesellschaft. Die Ausstellung spiegelt die unterschiedlichen Formen des Umgangs mit Armut von der religiös geprägten Bescheidenheit bis zu ökonomischen Gesichtspunkten wider. Günter Baumann hat sich für PKG dem Thema angenommen. …weiterlesen
»Die Entdeckung des Menschen« ist Thema einer grandiosen Ausstellung mit Meisterwerken aus der Renaissance von Albrecht Dürer, Lucas Cranach d. Ä. und Hans Holbein d. J. Die Porträts, die in diesen Tagen im Wiener Kulturhistorischen Museum zu sehen sind, werden am 16. September auch nach München kommen. Stefan Diebitz hat für Portal Kunstgeschichte den sehr schönen Katalog gelesen. …weiterlesen
Als internationale Kunstausstellung das Flair der großen, aber vergangenen Weltausstellungen in Paris und London weitertragend, ist die 54. Biennale in Venedig schließlich auch an ihre Grenzen gestoßen. Achim Preiß über Qualitätsverfall und Inhaltslosigkeit in der zeitgenössischen Kunst. …weiterlesen
Anlässlich der aktuellen Bauarbeiten am Kirchendach und an der Wehrmauer von Kloster Bebenhausen bei Tübingen veranstalten die "Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg" in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Institut der Universität Kiel zwei öffentliche Vortragstage. Wissenschaftliche Vorträge renommierter Referenten geben einen Einblick in die aktuelle Baupraxis und Forschung in Bebenhausen. …weiterlesen
Konrad Witz zählt zu den radikalsten Erneuerern der Malerei in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Die Beschäftigung mit visuellen Phänomenen – Licht, Schatten oder Spiegelungen – sowie das Bemühen um räumliche und landschaftliche Tiefe zeugen von Witzens Kenntnis der zeitgleichen niederländischen Malerei. Günter Baumann hat sich diesen faszinierenden Künstler angesehen. …weiterlesen
Seit der Antike gehört Elfenbein zu den beliebtesten Materialien. Die Herkunft aus fernen, unbekannten Ländern und die Seltenheit machen seine Kostbarkeit aus. Besonders im Barock war die Nachfrage nach dem Werkstoff außerordentlich groß. Günter Baumann hat sich den heutzutage ungerechtfertigt stiefkindlich behandelten Kleinodien gewidmet. …weiterlesen
Konrad Witz (1400 – 1446) gehört zu den Künstlern, die im zweiten Viertel des 15. Jahrhunderts die Malerei radikal erneuerten. Die Bedeutung dieses Meisters ist trotz der geringen Zahl seiner überlieferten Werke und der Kürze seiner Schaffenszeit unumstritten, seitdem 1897 seine Signatur auf dem Rahmen des Genfer Petrusaltars entdeckt wurde und er damit Eingang in die Kunstgeschichte fand. Aber populär war er trotzdem nie. Jetzt hat das Kunstmuseum Basel dem experimentierfreudigen Meister eine große Ausstellung gewidmet, deren voluminösen Katalog Stefan Diebitz für das Portal gelesen hat. …weiterlesen
Es sind erstaunlich viele Aspekte, die bei einem scheinbar so einfachen Sujet wie dem Bild eines unbekannten Menschen ohne Handlungsrahmen und Kostüm zusammenfließen, und es dauerte lange, bis große Künstler wie Rembrandt van Rijn und Jan Lievens die Gattung des Tronie endgültig durchgesetzt hatten. So perspektivenreich die Geschichte der Gattung, so perspektivenreich ist auch das sehr empfehlenswerte Buch Franziska Gottwalds, das Stefan Diebitz für Portal Kunstgeschichte gelesen hat. …weiterlesen
Der Garten ist seit jeher ein Ort der Zerstreuung und Idylle, ein Miniatur-Paradies, das die große Welt und eventuelles Unheil ausklammert — ob als Urbild im Garten Eden, als Nutzgarten der ersten Ackerbauern, in den Klostergärten des Mittelalters und den Schlossgärten und Parkanlagen des Adels bis hin zum bürgerlichen Laubenidyll und der Gartenzwergästhetik des zeitgenössischen Kleinbürgers. Walter Kayser hat sich mit der Ideengeschichte des Gartens auseinander gesetzt. …weiterlesen
Das Deutsche Studienzentrum in Venedig veranstaltet vom 11. bis 19. September 2011 (An- und Abreisetag) einen interdisziplinären Studienkurs zum Thema: »Soffitti veneziani - Deckendekoration und Raumgestaltung im Venedig des 15.-18. Jahrhunderts«. Die Leitung liegt bei Prof. Dr. Hans Aurenhammer (Frankfurt a. M.) und Prof. Dr. Martina Frank (Venedig). Die Teilnehmerzahl ist auf 15 beschränkt, Bewerbungsschluss ist der 29. April 2011. …weiterlesen
Der Workshop »Komposition, Rahmen, Ordnung - zur erkenntnisleitenden Funktion bildlicher Strukturen in der Frühen Neuzeit« wird von der Max Planck Research Group »Das wissende Bild« am Kunsthistorischen Institut in Florenz - Max-Planck-Institut organisiert und richtet sich an Kunst- und Bildwissenschaftler, deren Forschungsschwerpunkt in der Frühen Neuzeit liegt. …weiterlesen
Die Sonne und eine immer grüner werdende Landschaft ziehen nun jeden Stubenhocker nach draußen. Für die Lektüre auf der nächsten Parkbank haben wir Ihnen einige Empfehlungen zusammengestellt. …weiterlesen
Vom 23. bis zum 27. März 2011 fand er statt, der Deutsche Kunsthistorikertag. Neben mittelalterlicher Buchmalerei wurden vor allem die Zeichnung, Skulptur und Gartenkunst der Frühen Neuzeit zum Thema der vielen Sektionen. Alles in allem ein recht traditioneller Bereich der Kunstgeschichte. Rowena Fuß war für Sie in Würzburg dabei. …weiterlesen
Heute, am 23. März beginnt der 31. Kunsthistorikertag unter dem Thema "Genius loci". Dieses Mal ist das Institut für Kunstgeschichte der Julius-Maximilian-Universität Mit-Gastgeber in der auch kunstgeschichtlich wertvollen Stadt Würzburg. Die Veranstaltung wird bis zum 27. März dauern. …weiterlesen
Die Photothek des Kunsthistorischen Institutes in Florenz – Max-Planck-Institut führt kontinuierlich Fotokampagnen durch und stellt digitale Kopien in hoch auflösenden Formaten der Wissenschaft zur Verfügung. Aktuell zeigt die Photothek 44 Zeichnungen aus dem Bestand des Gabinetto Disegni e Stampe degli Uffizi (GDSU) in einer Online-Ausstellung. …weiterlesen
Das Kunsthistorische Institut in Florenz/Max-Planck-Institut veranstaltet vom 3. bis 10. Oktober 2011 einen Studienkurs zum Thema "Familienrepräsentation und Heiligeninszenierung – Kapellen in Florentiner Kirchen vom 14. bis zum 17. Jahrhundert". Die Ausschreibung wendet sich an fortgeschrittene Studierende des Hauptstudiums, MagistrandInnen, DoktorandInnen sowie junge, promovierte KollegInnen. Die Teilnehmerzahl ist auf 14 beschränkt. Bewebungsschluss: 31. März 2011 …weiterlesen
Die Tagung widmet sich den Fragen: Steht ästhetischer Anspruch einer komischen Wirkung entgegen? Bleibt das kritische Auge beim Blick auf anspruchsvolle Künstler blind für deren komische Seite? Oder was geschieht, wenn das Künstlerische selbst zum Gegenstand von Komik wird? …weiterlesen
Nachdem die Wirtschaftskrise im letzten Jahr das Budget für das Ausstellungsprogramm in der Kunsthalle Erfurt dezimiert hatte, weswegen eine Ausstellung sogar ganz gestrichen werden musste, schaut die Kunsthalle dieses Jahr optimistisch auf die Ausstellungsplanung. Rowena Fuß hat sich auf der Jahrespressekonferenz in Erfurt ein Bild von der Lage gemacht. …weiterlesen
Considering the seal as a transcultural image and medium of reproduction, the conference aims to bring together different disciplines. Its focus lies on the 'insculpta imago' of both the seal matrix and the seal impression, whereby 'imago' corresponds to the medieval understanding of the seal image as a whole, that is, in the interaction of image, text and sign. …weiterlesen
Ein in jeder Hinsicht gewichtiges Buch hat der Freiburger Kunsthistoriker Peter Stephan mit seiner Habilitationsschrift über die Raumhaltigkeit frühneuzeitlicher Architektur vorgelegt; eine subtil und nuanciert argumentierende Studie zu einem bislang sträflich vernachlässigten Thema, dessen Aktualität zwar zu Beginn des Buches anklingt, aber sonst eher im Hintergrund gehalten wird. So ist es ein eminent gelehrtes, kein kulturkritisches Werk, das es bei dieser Problematik auch hätte sein können. Stefan Diebitz hat den Folianten studiert. …weiterlesen
The conference will be dedicated to the various relationships between figure and ornament in the arts of the Caucasus from the Middle Ages until the early 17th century, in particular in Georgia, Armenia, Eastern Anatolia and Azerbaijan, also including Iran. Deadline for applications: 15 January 2011 …weiterlesen
Die im 15. Jahrhundert einsetzende Beschäftigung mit der Person und Rolle des Künstlers im Selbstportrait ist in der Kunstgeschichte untrennbar mit Namen wie Albrecht Dürer, Rembrandt van Rijn oder Max Beckmann verbunden. Mit Werken von der Pop Art bis in die späten 1980er Jahre wirft die Ausstellung einen Blick auf das Selbstportrait der Gegenwart. Günter Baumann hat sich die Schau angesehen. …weiterlesen
Reisen nach Italien gehörten bis in das 19. Jahrhundert hinein zu den Pflichtübungen angehender Künstler. Die Ausstellung führt den Besucher chronologisch durch die Geschichte der italienischen Künstlerreise von 1770 bis 1880. Der Schwerpunkt liegt bei der Landschaftsmalerei, die in den unterschiedlichsten Variationen vorgestellt wird. Günter Baumann hat sich für Sie alles angesehen. …weiterlesen
Werner Hofmanns Buch »Über das Phantastische in der Kunst« ist eine anregende Tour de force durch die europäische Kunstgeschichte der letzten achthundert Jahre und eine philosophische Interpretation unserer kulturellen Grundmuster dazu. Ein höchst empfehlenswerter Prachtband mit wunderbaren Abbildungen und einem Text, der ein nicht alltägliches Maß an Gelehrsamkeit demonstriert. Stefan Diebitz hat das Buch gelesen und fand es großartig. …weiterlesen
Die Tagung beschäftigt sich mit der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Kirchenausstattung in der Niederlausitz. Neben Überblicksthemen und Ausstattungsbeispielen aus der gesamten Niederlausitz liegt der Schwerpunkt im letzten Teil auf den mittelalterlichen Wandmalereien. …weiterlesen
Als packendes Drama in fünf Akten erzählt Volker Reinhardt im ersten Audiobook den Machtkampf der Medici mit Cosimo de Medici als Hauptdarsteller. Susanne Kunz-Saponaro stellt im zweiten Hörbuch drei der berühmtesten Künstler vor, die in Rom lebten und arbeiteten. Neben Biografie und Werk der Künstler werden auch die historischen Bedingungen ihres Schaffens eingehend beschrieben. Walter Kayser hat sich beiden Publikationen gewidmet und war mit dem Ergebnis nicht zufrieden. …weiterlesen
Die geplante Tagung soll Impulse geben, über die Relation zwischen medialen Praktiken und (heiligen) Räumen nachzudenken und diese als produktiv und transformativ zu beschreiben. Einsendeschluss für Exposés: 31. Oktober 2010. …weiterlesen
Das Virtuelle Kupferstichkabinett ist ein Kooperationsprojekt des Herzog Anton Ulrich-Museums und der Herzog August Bibliothek. Ziel ist die virtuelle Zusammenführung repräsentativer Teile der beiden grafischen Sammlungen aus dem 15. bis 18. Jahrhundert, um sie für die Öffentlichkeit und Forschung dauerhaft zugänglich zu machen. …weiterlesen
Ein kreativer Kreis von WissenschaftlerInnen des Fachgebietes Gartenkultur und Freiraumentwicklung der Berliner Universität der Künste gibt die auf einer Tagung im Sommer 2009 unter dem Thema Gartenkultur und Gartenkunst gehaltenen Beiträge zum universellen Forschen von 1985 bis 2009 als Sammel-Band heraus: Eine Gartenkultur- und Gartenkunstgeschichte feinster Art. Anne Schäfer-Junker hat das Buch mit äußerstem Vergnügen gelesen. …weiterlesen
Mit der Frage nach den Auswahl- und Ordnungskriterien einer Geschichte der Kunst beschäftigt sich Christian Demands neues Buch »Wie kommt Ordnung in die Kunst?«. Wie bestimmt sich der Rang einer Kunstwerks? Was lässt den einen Künstler als Genie erscheinen, den anderen als zweit- oder drittrangigen Künstler, dessen Werk man unterschlagen darf? Demand kommt am Ende seiner Überlegungen zu einem überraschenden und vielleicht provozierenden Ergebnis. Stefan Diebitz hat das anregende Buch gelesen. …weiterlesen
Um sich dem Mittelalter zu nähern und in der Betrachtung dieses für uns so fernen Zeitalters nicht auf tradierte und einseitige Deutungsmuster zurückgreifen zu müssen, die diese Epoche wahlweise in Bildern von mutigen Rittern und tugendhaften Damen, oder blutrünstigen Kreuzzüglern und Inquisitoren erscheinen lassen, ist das immer wieder geforderte interdisziplinäre Vorgehen und die Hinwendung zu den Quellen eine praktikable Methode. So empfiehlt es sich auch für Kunsthistoriker, einen Blick über den eigenen Tellerrand zu werfen und germanistische Positionen zu rezipieren. Eine gute Möglichkeit dazu bietet die neue Untersuchung Horst Wenzels, Professor für ältere deutsche Literatur an der Berliner Humboldt-Universität. Auf gut 300 Seiten stellt Wenzel systematisch geordnet in zehn Kapiteln die wichtigsten Merkmale der Visualität im Mittelalter zusammen. Zwar widmet sich ein großer Teil dessen den verschiedenen Modi der Thematisierung von Sichtbarkeit innerhalb von Texten selber, Wenzel versäumt es jedoch nicht, auch die bildliche Kultur des Mittelalters in den Handschriften zu betrachten und diese beiden Teile in einen Bezug zueinander zu setzen. Unser Rezensent Jan Hillgärtner hat das Buch für PKG gelesen. …weiterlesen
Die Tagung fragt nach Geschichte, Funktion und Theorie des Künstlergesprächs, dessen Tradition bis in die Frühe Neuzeit zurückreicht. …weiterlesen
Die internationale und interdisziplinäre Tagung untersucht die soziale und räumliche Ordnung frühneuzeitlicher Städte in Italien. Im Mittelpunkt stehen die öffentliche Monumentsetzung und deren Verhältnis zur administrativen Verfassung von Städten. …weiterlesen
Wer kann schon so aus dem Vollen schöpfen! Rund 200 Werke aus der Sammlung Heinz und Anette Teufel sind – nicht allzu überraschend – in den Bestand des Stuttgarter Kunstmuseums übergegangen. Als Dauerleihgaben kannten die Besucher viele der Arbeiten ohnehin, das Märchenhafte dieser Story ist: Mit der Schenkung dieser Sammlung verschoben sich die Grundkoordinaten des Hauses – die vorwiegend konkreten Arbeiten wiegen so schwer, dass sie nun als ein weiteres Standbein das Museum tragen. …weiterlesen
Der Katalog und die Ausstellung im Schloss Charlottenburg und in der Marienkirche widmen sich erstmalig der Kunst der Renaissance in Berlin und insbesondere Cranachs d.Ä. Deutlich wird einerseits, wie Kunst Repräsentationszwecken dient, andererseits werden auch die künstlerischen und theologischen Debatten der Zeit auf höchstem Niveau veranschaulicht. …weiterlesen
Experten aus der gesamten Bundesrepublik und aus Prag werden über Geschichte, Architektur und Kunst referieren und sie an konkreten Beispielen sichtbar machen. Daneben besteht die Möglichkeit zu Gesprächen und zur Teilnahme an einer Führung durch die erst kürzlich fertiggestellte Luckauer Kulturkirche. …weiterlesen
Nach mehrjähriger denkmalpflegerischer Sanierung wurde das Vordergebäude des Cranach-Hofes in der Schlossstraße 1 am 30. Juli 2009 wieder der Öffentlichkeit übergeben. …weiterlesen
Die Werke der Ausstellung zeigen anschaulich den Erfolg der Cranach-Werkstatt in Wittenberg. Hier entstanden neben den bekannten Porträts der Reformatoren Luther und Melanchthon auch traditionelle sakrale Motive und sinnliche Akt-Darstellungen nach antiken Vorbildern. …weiterlesen
Im Hubertus-Wald-Forum der Hamburger Kunsthalle lief bis Oktober 2008 die überraschend frische und amüsante Ausstellung »Spiegel geheimer Wünsche« mit über 150 Stillleben aus fünf Jahrhunderten, der ein völlig neuer Blick auf eine alte Gattung gelungen ist. Fortgesetzt wurde dies bis zum 12. Juli 2009 in der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen. Da diese Ausstellungen bereits vergangen sind, bleibt nur der Katalog als origineller Zugang zu den Werken bestehen. …weiterlesen
Das mit vielen Deutungsversuchen behaftete Bild "Die drei Philosophen" von Giorgio da Castelfranco, gen. Giorgione (1478-1510), enthält eine revolutionäre Entdeckung: die Beobachtung der vier großen Jupitermonde 105 Jahre vor Galileo Galilei. …weiterlesen
„Zeiten – Sprünge“ heißt die 2007 im Schnell und Steiner Verlag erschienene Publikation, die Nicola Hille und Monika E. Müller herausgegeben haben. Dieser Titel ist ebenso vieldeutig, wie er offen gehalten ist. „Aspekte von Raum und Zeit in der Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart“ präzisiert der Untertitel und weckt große Erwartungen. …weiterlesen
Der Titel der aktuellen Ausstellung im Städel Museum Caravaggio in Holland scheint auf den ersten Blick irreführend, denn der Begründer der römischen Barockmalerei, Michelangelo Merisi – nach seinem Herkunftsort kurz Caravaggio genannt – war nie auf seinen Reisen in die Niederlande gekommen. Doch umgekehrt machte sich eine Gruppe von Malern aus dem holländischen Utrecht – noch zu Lebzeiten Caravaggios – auf den Weg nach Rom, dem damaligen Zentrum der Malerei in Europa, ohne jedoch dem Meister selbst begegnet zu sein. Diese sogenannten Utrechter Caravaggisten – Hendrick Terbrugghen, Gerard van Honthorst und Dirck van Baburen – griffen die neue Bildsprache ihres großen Vorbildes begeistert auf, variierten sie und entwickelten sie weiter, indem sie seine Kompositionen mit typischen Utrechter Sujets verbanden. Ihre Werke weisen eine Mischung aus römischem, caravaggesken Stil und der traditionellen niederländischen Malerei auf, die sich in den Themen der Utrechter Sitten- und Musikantenbilder wiederfinden. …weiterlesen
Man weiß nur weniges über das Leben des Andrea Palladio. Obgleich bereits von seinen Zeitgenossen hochgeschätzt, brachte er es zu keinem eigenen Kapitel in den Viten Vasaris, sondern wurde lediglich mit einer ehrenvollen Erwähnung am Rande bedacht. Für seinen Nachruhm sorgte in erster Linie der Architekt selbst, als er 1570 seine „Vier Bücher zur Architektur“ veröffentlichte, vermutlich selbst nicht ahnend, dass er damit die Baukunst der Neuzeit beeinflussen sollte wie kein anderer. …weiterlesen
Parallel zur Ausstellung „Krone und Schleier“, die in der Bundeskunsthalle Bonn und im Ruhrlandmuseum Essen Kunstwerke aus mittelalterlichen Frauenklöstern einem breiten Publikum zugänglich machte, fand im Sommer 2005 ein internationales Kolloquium unter dem Titel „Frauen-Kloster-Kunst: Neue Forschungen zur Kulturgeschichte des Mittelalters“ statt. Ziel dieser Tagung war es, sich mit der Kunstproduktion und -rezeption mittelalterlicher Frauenkonvente eingehend zu beschäftigen. …weiterlesen
In bunten Lettern stehen sie da, die großen Namen: Giotto, da Vinci, Gentileschi, Bernini, Rembrandt, Monet, van Gogh. Viele große Namen und doch nur eine kleine Auswahl von insgesamt 20 weltberühmten Künstlern, die die britische Autorin Charlie Ayres für ihr wunderbares Buch ausgesucht hat, um diese dem jungen Leser vorzustellen und näher zu bringen. …weiterlesen
Stillleben faszinieren seit Jahrhunderten Betrachter und Künstler gleichermaßen. In der Blütezeit der Stilllebenmalerei im 17. Jahrhundert schwelgten Künstler wie Abraham van Beyeren, Pieter Claesz und Willem Claesz Heda in üppigen Blumenarrangements und überbordenden Tafeln, Ensembles mit raffinierten Chinoiserien und exotischen Früchten, mit hauchzarten Gläsern und schweren Silberplatten. Im 19. Jahrhundert wird das Stillleben immer mehr zum malerischen Experimentierfeld für neue Stilrichtungen, wie beispielsweise bei Max Beckmann, Gabriele Münter, Karl Schmidt-Rottluff oder Alexander Kanoldt. Selbst die zeitgenössischen Künstler schrecken keineswegs vor gefüllten Regalen, toten Tieren und gedeckten Tischen zurück. …weiterlesen
Wie sah es in der Werkstatt eines Harnischpolierers oder eines Drahtziehers aus? Wozu benutzte ein Schuster Schweineborsten und was war eine Karde? Gab es im 17. Jahrhundert weit verbreiteten Alkoholmissbrauch? Auf diese und viele andere Fragen gibt eine neue Datenbank mit fast 1200 Handwerkerbildern aus dem 15. -18. Jahrhundert Antwort. Sie können unter der Internetadresse www.nuernberger-hausbuecher.de betrachtet und recherchiert werden. …weiterlesen