Als der junge Maler Rembrandt van Rijn (1606–1669) im Jahr 1631 von Leiden in die florierende Kunst– und Kulturmetropole Amsterdam zog, gelang ihm zügig der Durchbruch. In wenigen Jahren war er berühmt, bildete selbst aus und betrieb erfolgreich den Handel seiner Gemälde und Druckgrafiken. Der vorliegende Band zeigt Rembrandts radikalen Wandel von kleinen, präzis gemalten Bildern der Leidener Frühzeit zu großen mit Licht und Schatten spielenden Leinwandbildern der Amsterdamer Zeit auf. Walter Kayser ist in diese prachtvolle Welt eingetaucht. …weiterlesen
Zu den faszinierendsten Themen in Rembrandts Werk gehören seine Landschaftszeichnungen. Auf seinen Streifzügen durch Amsterdam hielt er Viertel, Kanäle, Häuser am Stadtwall, die Bollwerke mit ihren malerischen Windmühlen oder einzelne markante Gebäude fest. In manchen Zeichnungen kommen innere Vorstellungen zum Ausdruck, dann wieder sucht der Künstler, mit großer Detailtreue den Reichtum und die Schönheit der Naturformen einzufangen, späte Blätter lösen sich sogar in einer von Licht und Luft durchtränkten Atmosphäre auf. Etwa 100 Landschaftszeichnungen waren dem niederländischen Meister bis dato zugeschrieben. Achim Gnann – Kurator für italienische Kunst an der Albertina Wien – hat die Zahl nun auf 260 erhöht. Andreas Maurer hat ihn zum Gespräch getroffen. …weiterlesen
Am 31. Oktober 2020 ist Berlins Flughafen BER endlich an den Start gegangen. Aus diesem Anlass widmet sich das Kupferstichkabinett unter dem Titel »Wir heben ab!« dem Thema »Fliegen« zwischen jahrhundertelanger Faszination und aktueller Flugscham. Die Ausstellung fiel jedoch der Pandemie zum Opfer. Robert Bauernfeind hat sich jedoch mit dem Katalog auf Flughöhe begeben. …weiterlesen
Im Wien des 17. Jahrhunderts begeisterte vor allem ein Künstler die Theaterwelt: der am Kaiserhof tätige Theateringenieur Lodovico Ottavio Burnacini (1636–1707). In seinen farbenprächtigen »Grotesken« und Commedia dell’arte–Entwürfen vermischen sich fantasievoll Visionen der Hölle mit den bunten Farben von Straßenszenen und Fasching. Das Theatermuseum Wien präsentiert diesen Siegeszug der Fantasie eines überbordend kreativen wie produktiven Künstlers in einer aktuellen Schau. Susanne Braun hat dazu Rudi Risatti, den Kurator der Schau interviewt. …weiterlesen
Die Corona-Pandemie ist für die Menschen Europas ein ebenso unfassbares wie unerwartetes Phänomen. Das liegt vor allem daran, dass wir längst vergessen haben, dass unsere Vorfahren jahrhundertelang mit der Angst vor Seuchen leben mussten. In der Kaiserlichen Wagenburg in Wien leistet eine aktuelle Ausstellung einen Beitrag dazu, diese einschneidenden Erfahrungen durch den Blick auf die Vergangenheit umfassender zu begreifen. Aufgrund von mehreren Lockdowns war die Schau bis heute jedoch nur 8 Tage geöffnet. Andreas Maurer hat mit Monica Kurzel–Runtscheiner, der Direktorin des Museums, ein Interview geführt. …weiterlesen
Reisen in den alten Orient – schon der Titel evoziert poetische und phantastische Bilder im Kopf. Die überarbeitete Dissertation von Annette Kranen blickt indes tiefer. Wie gestaltete sich die Begegnung mit dem Fremden, wie manifestierte sie sich mit den visuellen Medien der Zeit? Ulrike Schuster hat sich mit dem Buch auf eine innere Reise begeben. …weiterlesen
Kleine Glasbilder waren im 16. Jahrhundert in Süddeutschland und in der Schweiz weit verbreitet und bildeten einen wichtigen Teil künstlerischen Schaffens. Bedeutende Künstler wie Hans Holbein d. J., Urs Graf und Niklaus Manuel schufen Zeichnungen, die als Vorlage für Glasgemälde dienten. Ariane Mensgers Publikation stellt nun die meisterhaften Blätter und die erhaltenen Glasgemälde in Dialog und zeigt sowohl die künstlerische Klasse als auch den kulturhistorischen Kontext, in dem diese Werke entstanden. Spunk Seipel hat sich in diese vergessene Kunstform vertieft. …weiterlesen
Welch ein Schock muss es für die Utrechter Hendrick ter Brugghen, Gerard van Honthorst und Dirck van Baburen gewesen sein, als sie in Rom erstmals auf die atemberaubenden und unkonventionellen Gemälde Caravaggios trafen. Begleitend zur aktuellen Ausstellung in der Alten Pinakothek München zeigt der Band, wie individuell sich die jungen Maler mit dem Vorbild auseinandersetzen und dabei ihren ganz eigenen Stil entwickeln. Annkathrin Sonder hat sich mit dem drastischen Realismus der Utrechter auseinander gesetzt. …weiterlesen
Während Florenz als Wiege der Frührenaissance seit langem Gegenstand breit angelegter kunsthistorischer Forschungen ist, hat die Kunstgeschichte von den künstlerischen Hervorbringungen der Stadt am Arno unter den letzten Medici, also im 17. und 18. Jahrhundert, nur am Rande Kenntnis genommen. Eine Ausstellung im Arp Museum Bahnhof Rolandseck zeigt nun Florentiner Kunst des Barock aus der amerikanischen Privatsammlung Haukohl, ergänzt durch Bestände der Kunstkammer Rau, die zur intensiveren Auseinandersetzung mit dieser bisher eher stiefmütterlich behandelten Facette italienischer Kunst vom Seicento zum Settecento anregen kann. Rainer K. Wick hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Selfies gab es schon lange bevor Handys existierten. Denn vor der Fotografie war es die Malerei, die zusammen mit den grafischen Künsten einen Beitrag zur Identifikation einer Gesellschaft leistete. Das zeigt Norbert Schneiders neues Buch anhand von Atelierbildern vom Mittelalter bis zur Moderne, das Andreas Maurer für Sie gelesen hat. …weiterlesen
Der Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland (CbDD) widmet sich in der Internationalen Tagung gemeinsam mit der Bayerischen Akademie der Wissenschaften mit Arbeitsstellen an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und dem Deutschem Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg (DDK) der Bedeutung der Deckenmalerei an den europäischen Höfen um 1700. …weiterlesen
Man kann den Größten aller Maler mit einer konventionellen Monografie würdigen, aber man kann auch einen Umweg gehen und seine Größe sich in der Bewunderung eines unbedeutenden Menschen spiegeln lassen. Diesen Weg ging die britische Kunstkritikerin Laura Cumming in einer gefeierten Doppelbiografie. Stefan Diebitz kann die Bewunderung für Velázquez wie die Hochschätzung des Buches sehr gut nachvollziehen. …weiterlesen
Im 17. Jahrhundert entwickelte sich im niederländischen Delft ein neuer Bildtypus: Das Kircheninterieur, dynamisch in Schrägsicht abgebildet und ungeheuer lebendig in dem, was es zeigte. Mit den Bildern zeigten vor allem die Maler Gerard Houckgeest, Hendrick van Vliet und Emanuel de Witte auch eine kulturelle Entwicklung auf. Diese kulturelle und künstlerische Veränderung untersucht Almut Pollmer-Schmidt in ihrer Dissertation, die Andreas Maurer sehr gern gelesen hat. …weiterlesen
Sie war Naturkundlerin und Künstlerin gleichermaßen und so fällt es nach wie vor schwer ihr Werk einzuschätzen: Maria Sibylla Merian setzte mit ihren Naturdarstellungen Maßstäbe. Renate von Kries hat ihr Hauptwerk »Metamorphosis insectorum Surinamensium« untersucht. Stefanie Handke hat das Buch gelesen. …weiterlesen
Der von der Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte) Studienkurs richtet sich an fortgeschrittene Studierende, die ihren Schwerpunkt auf die italienische Kunstgeschichte des 14. bis 19. Jahrhunderts gelegt haben. Bewerbungsschluss: 30. November 2017. …weiterlesen
Für uns ist es selbstverständlich, dass die Kunst einen Markt hat und das einzelne Bild einen Geldwert darstellt, aber eine solche Situation musste sich erst allmählich heranbilden. Das geschah hauptsächlich in den Niederlanden des 17. Jahrhunderts. Stefan Diebitz hat die Hamburger Ausstellung besucht, die diesen Prozess beleuchtet. …weiterlesen
Die 19. Tagung des Verbandes österreichischer Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker (VöKK) nimmt das Reformationsjubiläum im Jahr 2017 zum Anlass, die eng miteinander verwobenen Kultursphären Kunst_Religion_Politik (1517–2017) erneut kritisch zur Disposition zu stellen. …weiterlesen
Der Norden atmet auf! Nach diversen Umbaumaßnahmen meldet sich das Staatliche Museum Schwerin mit einer unbedingt sehenswerten Schau über den Erfinder des Waldbodenstilllebens zurück. Stefan Diebitz hat eine fulminante Ausstellung besucht. …weiterlesen
Als »eleganter Pageturner um ein Gemälde aus dem 17. Jahrhundert« wird Dominic Smiths Romandebüt vielerorts angepriesen. Doch bietet die Geschichte des Australiers mehr: hintergründig schildert sie die Verbindung von Kunst und Leben. Rowena Fuß hat reingelesen. …weiterlesen
Die Darstellung exotischer Tiere zählte zu den besonderen Herausforderungen an Künstler der Frühen Neuzeit. Ihr Innovationsbedarf war zweifach, da neben der textlichen Überlieferung der antiken Naturgeschichte die im Zuge der überseeischen Expansion rapide zunehmenden Kenntnisse außereuropäischer Fauna einer visuellen Fixierung bedurften. So bewegten sie sich im Spannungsfeld zwischen Forschung, Repräsentation und der Abbildung gesellschaftlicher Ordnung. Zu diesem Zweck sind Doktorandinnen und Doktoranden sowie Post-Docs aufgerufen, ihre Forschungen vorzustellen. Einsendeschluss für Abstracts: 30. Juni 2017. …weiterlesen
Nun, da es draußen grünt und blüht, mag vielleicht bei einigen nicht mehr das Bedürfnis nach Blumenbildern stehen. Nichtsdestotrotz sollte man sich den Band zur Merian-Ausstellung in Berlin unbedingt ansehen, findet Stefanie Handke. …weiterlesen
In Vorbereitung zur Ausstellung »Gläserne Welten – Potsdamer Glasmacher schneiden Geschichte« veranstaltet das Potsdam Museum diese Tagung. Sie beleuchtet die Geschichte und Besonderheiten der Potsdamer Glaskunst. Damit wirft sie einen Blick auf Kulturgeschichte, aber auch auf die Kunstgeschichte der Glasherstellung. …weiterlesen
Im Rahmen der Ausstellung »Spaniens Goldene Zeit« in der Kunsthalle München veranstalten das Haus und die LMU München gemeinsam diese Tagung, in deren Mittelpunkt die Diskrepanz zwischen emotionaler und geistiger Anregung in der spanischen Kunst steht. Von Tränen im Bild bis hin zur visuellen Kommunikation reicht die Bandbreite der Vorträge. …weiterlesen
Üppige Kleider, Frisuren und natürlich auch Architekturen, das verbinden wir mit dem Barock: absolutistische Kunst at it's best. Die Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim widmen sich in diesen Tagen dieser Epoche und schauen dabei über das Künstlerische hinaus auf das historische Umfeld. Ob das gelingt, das hat Bianca Straube unter die Lupe genommen. …weiterlesen
Wahrscheinlich gibt es viele, die von Jacques Callot noch nie gehört haben, aber wir alle kennen mindestens einen seiner Stiche aus unserem Geschichtsbuch: »Die Gehenkten«. Stefan Diebitz kann das kleine Buch empfehlen, das die 18 Kupferstiche einer meisterhaften Serie zeigt, und hat auch die Biografie Callots gelesen. …weiterlesen
Die sogenannten Bamboccianti, eine Gruppe niederländischer Künstler im Rom des 17. Jahrhunderts, haben bisher nicht allzu viel Aufmerksamkeit vonseiten der Kunstgeschichte erhalten, gelten ihre Werke doch von eher durchschnittlicher Qualität. Nichtsdestotrotz bieten sie ein interessantes Forschungsthema ab, wenn man nur die richtigen Fragen stellt. Genau das macht Katharina Weick-Joch in ihrer Dissertation, in der Robert Bauernfeind eine aufschlussreiche Lektüre gefunden hat. …weiterlesen
130 Zeichnungen und Aquarelle aus einer reichen süddeutschen Privatsammlung präsentiert in diesem Herbst die Hamburger Kunsthalle. Stefan Diebitz ist durch eine interessante und lehrreiche Ausstellung gewandert. …weiterlesen
Die Spanier des 17. Jahrhunderts hätten sich sehr gewundert, ihr Zeitalter als »siglo de oro«, als goldene Zeit, bezeichnet zu sehen, denn in gesellschaftlicher, ökonomischer und politischer Hinsicht lief nicht vieles rund auf der Iberischen Halbinsel: Das Weltreich Spanien befand sich im freien Fall. Aber die Kunst feierte Triumphe, und es sind Werke auf uns gekommen, die den Betrachter noch heute vor Bewunderung erstarren lassen. Den sehr schönen Katalog zu der gleichnamigen Berliner Ausstellung hat Stefan Diebitz gelesen. …weiterlesen
Einen Grundkurs in der Kunstgeschichte Frankreichs kann man sich selbst dieser Tage im Hamburger Bucerius Kunst Forum verpassen: 72 Arbeiten der berühmtesten Künstler seit der Gründung der Akademie bis hin zum Impressionismus können ausgestellt werden, weil die National Gallery in Dublin ihr Haus grundsaniert und deshalb ihre Franzosensammlung für einige Zeit entbehren kann. Ergänzt wird die irische Kollektion durch die Sammlung Rau aus Remagen, so dass sich Meisterwerke von Genies wie Watteau und Delacroix bis hin zu Cezanne aneinanderreihen. Und auch Vincent van Gogh sieht sich unversehens in einen Franzosen verwandelt. Stefan Diebitz ist zum Hamburger Rathausplatz gefahren. …weiterlesen
Seine Porträts entzücken noch heute, seine Bilder galten Größen wie Manet oder Goya als beispielhaft und auch die Kunstgeschichte liebt ihn. Velazquez ist DAS Aushängeschild des Barock in Spanien und »Las Meninas« für manche schon ein Heiliger Gral. Nina Zöpnek gehört auch zu seinen Fans und hat sich näher mit dem Künstler beschäftigt. …weiterlesen
Das Museum Kunstpalast in Düsseldorf veranstaltet eine Jahrestagung zu Francisco de Zubarán, um eine breitere Aufmerksamkeit auf die Werke des Künstlers zu richten. Unter dem Motto »Die Entdeckung des Unscheinbaren« werden eine Vielzahl aktueller Forschungsfelder und Ansätze diskutiert, sowie neue Wahrnehmungs- und Erfahrungskonzepte vorgestellt. Einsendeschluss für Abstracts: 30. September 2015. …weiterlesen
In der Renaissance war die Erotisierung der Kunst in Wort und Bild allgegenwärtig. Ulrich Pfisterer erschließt in Texten und Bildern grundlegende Zusammenhänge zwischen Kunst und Liebe und neben dem erotisch-sinnlichen Aspekt steht vor allem der von Zeugung und Geburt der Künste im Mittelpunkt. Raiko Oldenettel hat sich das Werk genauer angesehen. …weiterlesen
Zwei neue Bände, »Mapping Spaces. Networks of Knowledge in 17th Century Landscape Painting« aus dem Hirmer Verlag und »Die Entdeckung der Ferne. Natur und Wissenschaft in der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts« aus dem Wilhelm Fink Verlag, beschäftigen sich mit der Verknüpfung von Kunst und Wissenschaft in der Frühen Neuzeit. Jan Hillgärtner hat sie sich angesehen. …weiterlesen
Das Spätwerk eines Künstlers wird oft als Ruhepunkt seiner Karriere betrachtet, die Phase seiner vollen künstlerischen Entfaltung und seiner besten Arbeiten. Auch Rembrandt Harmenszoon van Rijn nutze seinen Status als etablierter Künstler, sich künstlerische Freiheiten herauszunehmen. Walter Kayser durfte das erfahren und hat sich in das Spätwerk des Niederländers vertieft. …weiterlesen
Anlässlich des 400-jährigen Jubiläums der Paderborner Jesuitenuniversität stellt das Diözesanmuseum Paderborn mit der Schau »Zur Ehre der Altäre« seine hochkarätige Sammlung jesuitischer Kunst und liturgischer Kostbarkeiten vor, die erstmals umfassend gezeigt und in beeindruckenden Inszenierungen präsentiert wird. Wertvolle Goldschmiedearbeiten und Textilien, aber auch Skulpturen, Gemälde und Architekturentwürfe aus der Barockzeit erzählen von der wechselvollen Geschichte der Jesuiten im Bistum Paderborn und geben Einblicke in die herausragende Bedeutung von Liturgie und Kunst für das Wirken des Ordens. …weiterlesen
Nirgendwo außerhalb Spaniens finden sich mehr Gemälde des großen Diego Velázquez als in Wien, und entsprechend großartig ist die Ausstellung des Kunsthistorischen Museums, deren Katalog Stefan Diebitz voller Bewunderung für den Meister gelesen hat. …weiterlesen
Dank umfangreicher Provenienzrecherchen ist es dem Staatlichen Museum Schwerin gelungen, ein in den Nachkriegswirren verlorenes Bild wiederzubekommen. …weiterlesen
Nichts außer einem Dröhnen in den Ohren hört Theodore Decker nach der Bombenexplosion im New Yorker Metropolitan Museum of Art. Er hat überlebt. Traumatisiert. Seitdem ist er außerdem im Besitz eines wertvollen Gemäldes, das in den Folgejahren zu einem wichtigen Begleiter wird. Darum geht es in Donna Tartts drittem Buch. Rowena Fuß hat sich von der Mischung aus Entwicklungsroman, Kunstkrimi und Milieustudie mitreißen lassen. …weiterlesen
Sammler aufgepasst: Das Berliner Auktionshaus Auctionata versteigert diesen Donnerstag wieder Asiatika. …weiterlesen
Die Trompe-l’œils des französischen Malers Jean-François de le Motte faszinieren auch heute noch in ihrer Detailfülle. Doch sie sind mehr als nur illusionistische Spielereien, beinhalten zahlreiche Bezüge und liefern Hinweise zu ihrer Deutung. Bodo Vischer hat sich eines dieser Bilder vorgenommen, das Trompe-l’œil »air de cour« und die zahlreichen Gegenstände hierauf analysiert. Thyra Mecklenburg hat das Werk gelesen. …weiterlesen
Das Landesmuseum Mainz will sich in seiner Tagung den Hofkünstlern im weitesten Sinne widmen und damit auch die am Hofe tätigen Handwerker in den Focus rücken. Ihre Verbindung zum Hof, aber auch zur Bürgerschaft ebenso wie die Arbeitsbedingungen der Handwerker sollen diskutiert werden. Dabei fragt das Landesmuseum vor allem nach alltäglichen Strukturen und Normen, denen ihre Arbeit unterworfen war. Einsendeschluss für Abstracts: 31. August 2014. …weiterlesen
Neues aus dem Bereich der niederländischen Malerei: Im Klappentext als »Buch mit lexikalischer Ausrichtung« bezeichnet, entpuppt sich »Ad Fontes« als Kompilation von sechzehn kompetenten Fachaufsätzen, in denen grundlegende Begriffe der Kunsttheorie sehr anschaulich erläutert werden. Weit davon entfernt, ein trockenes Begriffslexikon zu sein, setzen sich die anspruchsvollen Beiträge mit dem universalen Wissenskosmos des 17. Jahrhunderts auseinander. Ulrike Schuster hat sich eingelesen. …weiterlesen
Gerüche beeinflussen den Menschen viel nachhaltiger als Bilder oder Töne. Um den Kunden positiv im Gedächtnis zu bleiben, lassen sich Unternehmen heute sogar eigene Parfüms kreieren. Einen Vorläufer hat diese Praxis im Hof des französischen Sonnenkönigs: Auch dort galt es, sich mit seinem Duft positiv hervorzutun. Die Entwicklung von Duftkugeln, die am Körper getragen wurden, machte dies möglich. …weiterlesen
Der Orient als fernes, unwirkliches Land der Märchen, Gewürze und luxuriösen Stoffe war immer wieder Thema und Inspirationsquelle europäischer Künstler. Doch auch der Westen beeinflusste die Kunst der Region. Dem kulturellen und künstlerischen Austausch hat sich die Ausstellung »Sehnsucht Persien« im Museum Rietberg in Zürich angenommen. Diese kann noch bis zum 12. Januar besucht werden. Anett Göthe hat sich außerdem den Katalog angeschaut und findet ihn rundum lesenswert. …weiterlesen
Das Staatliche Museum Schwerin, ohnehin bekannt für seine hochwertige Sammlung niederländischer Kunst, hat von dem Berliner Sammler Christoph Müller eine überaus großzügige Schenkung erhalten – vielleicht die größte Schenkung von Altmeistergemälden seit dem 2. Weltkrieg in Deutschland. 155 Gemälde, davon 101 aus den Niederlanden und 54 aus Flamen, gehen in den Besitz des Hauses über. Stefan Diebitz hat sich die prachtvolle Sammlung angesehen. …weiterlesen
Der künstlerische Austausch zwischen Deutschland und den Niederlanden im 17. Jahrhundert beruhte (scheinbar) auf einem einseitigen Verhältnis von Geben und Nehmen. Vor vier Jahren stellte ein internationales Kolloquium an der TU Dortmund genau diese Annahme infrage. Den daraus hervorgegangenen Tagungsband hat Günter Baumann gelesen. …weiterlesen
Anlässlich seines 25-jährigen Jubiläums präsentiert das Deutsche Historische Museum erstmals die Gemälde seiner Sammlung in einer eigenen Ausstellung. Mehr als 100 ausgewählte Werke zwischen dem 14. und 20. Jahrhundert stehen beispielhaft für einen Gesamtbestand von über 2.500 Gemälden und somit für einen erfolgreichen Auf- und Ausbau der Sammlungen des Hauses. Antje Fleischhauer hat den Kurator der Ausstellung Dr. Dieter Vorsteher-Seiler zum Interview getroffen. …weiterlesen
Der Studientag vereint neue Forschungen zu Herkunft und Ausbildung der am Bau und an der Ausgestaltung von Schloss Ludwigsburg beteiligten Künstler, insbesondere der ersten Ausstattungskampagne, zur gezielten Beschaffung und Verwendung grafischer Vorlagen sowie zur Neuausstattung unter König Friedrich I. …weiterlesen
El Greco (1541-1614) gilt gemeinhin als Maler des Spirituellen. Seine psychologisierenden Kompositionen machten ihn zu einem Ahnherren für die Künstler der Klassischen Moderne. Nach 100 Jahren, die zwischen dem ersten Greco-Fieber und heute liegen, präsentiert das Museum Kunstpalast eine Zusammenschau seiner Werke und der moderner Künstler wie Lehmbruck oder Dix. Rainer K. Wick hat es sich angesehen. …weiterlesen
Zu einer ganz besonderen Begegnung kommt es derzeit in Schwerin: Alte Meister treffen auf Künstler der Gegenwart, niederländische Portrait- und Landschaftskunst begegnet zeitgenössischer Farbmalerei. Zehn Dialoge hat das Museum arrangiert, zehn Mal lässt es Künstler unserer Zeit mit neuen oder auch älteren Arbeiten auf Anregungen der großen Alten reagieren und ihre eigenen Positionen formulieren. Stefan Diebitz hat sich die sehr empfehlenswerte Ausstellung angeschaut. …weiterlesen
Dem Wandel in der Landschaft begegnen wir mit Bildern, in denen die Zeit geradezu angehalten scheint: dem Stillleben im goldenen Zeitalter der Niederlande. Lehnen Sie sich zurück und stöbern ganz entspannt durch unsere Empfehlungen! …weiterlesen
Das Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft publiziert Aufsätze zur Kunst- und Kulturgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart, einschließlich der Wissenschafts- und Methodengeschichte des Fachs. Der Aufsatz »Die Planungsgeschichte der Kapelle des Grabtuchs Christi in Turin. Ein neuer Zeichnungsfund« von Stephan Albrecht ist nun im Portalshop abrufbar. …weiterlesen
Gezeigt wird im Museum Wiesbaden ein Konvolut von etwa zweihundert Werken aus fünf Jahrhunderten, das ein Privatsammler für eine Wanderausstellung unter dem Titel »Landschaft als Weltsicht« zur Verfügung gestellt hat. In der Landschaftskunst »bündeln sich«, so das Museum in einer Annonce, »kollektive und individuelle Perspektiven und offenbaren sich gesellschaftliche Modellvorstellungen ebenso wie private Wünsche, Ängste und Sehnsüchte«. Franz Siepe hat sich das genauer angesehen. …weiterlesen
Die Ernst von Siemens Kunststiftung hat bei einem Pariser Antiquariat ein von Vincenzo Scamozzi (1548-1616) annotiertes Exemplar der ersten Gesamtausgabe (Venedig 1551) von Sebastiano Serlios Büchern zur Architektur erworben und der Bibliothek des Zentralinstituts für Kunstgeschichte als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. Anlässlich hierzu findet ein Kolloquium des Instituts in München statt. …weiterlesen
Der Workshop »Komposition, Rahmen, Ordnung - zur erkenntnisleitenden Funktion bildlicher Strukturen in der Frühen Neuzeit« wird von der Max Planck Research Group »Das wissende Bild« am Kunsthistorischen Institut in Florenz - Max-Planck-Institut organisiert und richtet sich an Kunst- und Bildwissenschaftler, deren Forschungsschwerpunkt in der Frühen Neuzeit liegt. …weiterlesen
Von allen berühmten niederländischen Malern des sogenannten Goldenen Zeitalters ist er der am wenigsten bekannte: Gabriel Metsu. Mit der Ausstellungstournee von Dublin über Amsterdam bis Washington hat sich das Bild gewandelt bzw. wandelt sich aktuell das Bild, wenn es auch in der Konsequenz noch etwas unbestimmt neben den Stars platziert ist. Günter Baumann hat sich mit diesem zu unrecht vernachlässigten Maler beschäftigt. …weiterlesen
Den Tag für Verliebte haben auch wir zum Anlass genommen, um unserer Leidenschaft für Bücher nachzugehen. Sehen Sie selbst, was die kunsthistorische Literatur unter den Stichworten Liebe, Lust und Genuss zu bieten hat! …weiterlesen
Die Tagung möchte grundlegende Fragen zur Tätigkeit Filippo Juvarras und zu dem Einfluss und der Wirkung seiner Bauten in Europa klären. Eindeschluss für Abstracts: 15. Februar 2011 …weiterlesen
Gänzlich unbekannt ist Francisco de Zurbarán auch außerhalb Spaniens nie gewesen, und Kunsthistoriker haben seine Leistungen schon immer zu würdigen gewusst. Egon Friedell zum Beispiel singt in seiner großartigen »Kulturgeschichte der Neuzeit« Zurbaráns Loblied und attestiert ihm, „die höchsten Schöpfungen hervorgebracht“ zu haben. Aber populär war der Maler des 17. Jahrhunderts (1598 – 1664) in unseren Breiten noch nie, und er wird es trotz seines ganz unbezweifelbaren Genies wohl auch niemals werden, denn allzu fremd schauen uns seine Bilder an. Stefan Diebitz hat sich das schöne Buch über ihn angesehen. …weiterlesen
Europaweit haben sich die Forschungen zu Joachim von Sandrarts "Teutscher Academie der Edlen Bau-, Bild und Mahlereykünste" (Nürnberg 1675-1680) verstärkt, seitdem 1995 die Faksimile-Edition dieses bedeutenden Werks der Kunstliteratur des 17. Jahrhunderts herausgebracht wurde. Das Ziel des nun geplanten Kolloquiums ist eine Bestandsaufnahme der erreichten Forschung hinsichtlich der Künstlerviten. …weiterlesen
Nicht nur heute ist die Selbstvermarktung des Künstlers ein wichtiger Bestandteil seiner Existenz. Lesen Sie wie dies in vergangenen Epochen geschah! …weiterlesen
Innerhalb der Schweriner Sammlung niederländischer Gemälde ist die Genremalerei mit deutlich über 100 Werken sehr umfangreich vertreten. Zu den bekannten und schönsten Stücken gehören Gemälde von Fabritius, Hals, van Mieris, Dou, Potter und Honthorst. In der Ausstellung Scheinbar vertraut bietet das Staatliche Museum Schwerin erstmals einen Überblick über den gesamten Bestand dieser Gattung. Viele der nun präsentierten Werke sind zuvor weder ausgestellt noch publiziert worden. Stefan Diebitz besuchte die Ausstellung, um darüber zu berichten. …weiterlesen
Dass die Glanzzeit des Seestücks im Goldenen Zeitalter der Niederlande nicht aus dem Nichts kommt, sondern seine vielfältigen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Gründe hatte, zeigt der Katalog zur Hamburger Ausstellung »Segeln, was das Zeug hält!«, der der Eröffnung mit kleiner Verspätung folgt. Das Buch enthält eine Reihe aufschlussreicher Aufsätze, die Stefan Diebitz für Sie gelesen hat. …weiterlesen
Die Hamburger Kunsthalle machte jüngst eher durch Teilschließungs- und Kürzungsgerüchte auf sich aufmerksam, aber es gibt sie noch, die sehenswerten Ausstellungen diese Hauses. Stefan Diebitz hat sich die niederländischen Gemälde des Goldenen Zeitalters angesehen, die die maritime Sehnsucht wecken. …weiterlesen
Das schönste Schwarz der Welt suchten und fanden viele Künstler bis in unsere Zeit in einer Tiefdrucktechnik, die 1643 in Mainz von dem adeligen Soldaten und Laienkünstler Ludwig von Siegen erfunden wurde. Als „Schwarze Kunst“ ging dieses innovative Druckverfahren zuerst in die Kunstgeschichte ein, später auch als ‚mezzotinto‘, ‚manière noire‘ oder ‚Schabkunst‘ bezeichnet. Günter Baumann hat sich für PKG mit dieser interessanten Technik beschäftigt. …weiterlesen
Über mehrere Generationen hinweg bildeten Mitglieder der Malerfamilie Francken das Rückgrat der Antwerpener Kunstproduktion des Frühbarock. Das Baseler Kunstmuseum erhielt 2004 mit "Die Anbetung der Könige" ein Gemälde des bedeutendsten Vertreters Frans II. Francken (1581–1642) als Vermächtnis. Mit Detailfreude, Fantasie und Witz schildert Frans Francken dort die Anbetung des Christuskindes durch die Weisen aus dem Morgenland in jener lockeren und schwungvollen Lasurmalerei, die für sein Spätwerk charakteristisch ist. Günter Baumann hat die Ausstellung für PKG rezensiert. …weiterlesen
Das Germanische Nationalmuseum zeigt tausend Meisterwerke aus drei Epochen: „Renaissance. Barock. Aufklärung. Kunst und Kultur vom 16. bis zum 18. Jahrhundert“ Ab 18. März 2010 sind sie wieder zu bewundern: die berühmten Meisterwerke des Germanischen Nationalmuseums. Die Kaiserbilder und weitere Werke Albrecht Dürers, der erste Globus der Welt von Martin Behaim, der Pilgermantel des Stephan Praun, Rembrandts Selbstbildnis, die Charakterköpfe des Franz Xaver Messerschmidt und viele andere Exponate von internationalem Rang. Nach mehrjähriger Schließung wird in einer spektakulären Neupräsentation die umfassendste Sammlung zur Kulturgeschichte im deutschsprachigen Raum aus der Zeit von der Renaissance bis zur Aufklärung gezeigt. …weiterlesen
Die am 27. Februar eröffnete Ausstellung der Venetischen Meisterzeichnungen zeigt eine umfangreiche, gut 200 Werke umfassende Schau von zumeist graphischen Werken, zusammengestellt aus den Beständen der Graphischen Sammlung der Klassik-Stiftung Weimar. Unter den ausgestellten Künstlern ist Giovanni Battista mit seinen Söhnen Giovanni Domenico und Lorenzo Baldissera Tiepolo vertreten, die zu Recht die Höhepunkte der Ausstellung darstellen. Die Schau setzt mit den Federzeichnungen eines Nicolo Bambini fort, bis hin zu selten gezeigten Künstlern wie Antonio Zucchi. Insgesamt wird ein breites Spektrum der Kunst der Lagunenstadt präsentiert, wobei das Hauptaugenmerk auf dem 17. und 18. Jahrhundert liegt. Unser Autor Jan Hillgärtner hat die Ausstellung besucht und zieht Bilanz. …weiterlesen
Die Geschichte der Fotografie beginnt theoretisch im vierten vorchristlichen Jahrhundert, und zwar mit Aristoteles´ Beschreibung des optischen Prinzips der Camera obscura. Zwischen Theorie und Praxis lagen dann aber doch etliche Jahrhunderte. Um 1600 finden unabhängig voneinander Versuche mit jener Camera, Experimente mit Guckkastenmodellen oder der Laterna magica, letztlich sind dies aber auch nur Fußnoten in der Fotogeschichte.Unser Autor Günter Baumann berichtet für PKG von seinem Besuch der Ausstellung. …weiterlesen
Handzeichnungen gehören zu den kostbarsten und fragilsten Schätzen Graphischer Sammlungen. Meist ist nur ein kleiner Teil dieser umfangreichen Bestände publiziert. Als deutschlandweit erstes Museum hat die MHK zwischen 2002 und 2007 über 4.000 Architekturzeichnungen mit ausführlichem wissenschaftlichen Kommentar im Netz unter http://handzeichnungen.museum-kassel.de publiziert. …weiterlesen
Damit Sie das Angebot im Portal Kunstgeschichte umfassend nutzen können, stellen wir Ihnen in regelmäßigen Abständen Neuigkeiten aus den Rubriken vor. …weiterlesen
Der niederländische Kunstmarkt des 17. Jahrhunderts zeitigte kuriose Blüten. Wir sind zwar die modernen Kuriositäten gewohnt, die dem in nichts nachstanden – aber wenn wir die mal außen vor lassen, stehen die Niederlande in ihrem Goldenen Zeitalter allein auf weiter Flur: Auf engstem Raum tummelten sich unzählige Maler, denen dieser Markt ein Spezialistentum abverlangte, das nicht nur Landschafts-, Tier-, Stilllebenmaler usw. hervorbrachte. …weiterlesen
Im Hubertus-Wald-Forum der Hamburger Kunsthalle lief bis Oktober 2008 die überraschend frische und amüsante Ausstellung »Spiegel geheimer Wünsche« mit über 150 Stillleben aus fünf Jahrhunderten, der ein völlig neuer Blick auf eine alte Gattung gelungen ist. Fortgesetzt wurde dies bis zum 12. Juli 2009 in der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen. Da diese Ausstellungen bereits vergangen sind, bleibt nur der Katalog als origineller Zugang zu den Werken bestehen. …weiterlesen
„Zeiten – Sprünge“ heißt die 2007 im Schnell und Steiner Verlag erschienene Publikation, die Nicola Hille und Monika E. Müller herausgegeben haben. Dieser Titel ist ebenso vieldeutig, wie er offen gehalten ist. „Aspekte von Raum und Zeit in der Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart“ präzisiert der Untertitel und weckt große Erwartungen. …weiterlesen
Nach der wirtschaftlichen Öffnung Japans 1854 kamen Farbholzschnitte in den europäischen Handel und waren auf den Weltausstellungen zu sehen. Sie lösten eine wahre Welle der Begeisterung aus. „Nicht mehr und nicht weniger als eine Revolution im Sehen der europäischen Völker, das ist der Japonismus. Ich möchte behaupten, er bringt einen neuen Farbensinn, neue dekorative Gestaltung und sogar poetische Phantasie in das Kunstwerk, wie sie noch nie selbst in den vollendeten Schöpfungen des Mittelalters oder der Renaissance existierten“, umschrieb der Schriftsteller Edmond de Goncourt im Jahre 1884 das Phänomen des Japonismus in der französischen Avantgarde. …weiterlesen
In bunten Lettern stehen sie da, die großen Namen: Giotto, da Vinci, Gentileschi, Bernini, Rembrandt, Monet, van Gogh. Viele große Namen und doch nur eine kleine Auswahl von insgesamt 20 weltberühmten Künstlern, die die britische Autorin Charlie Ayres für ihr wunderbares Buch ausgesucht hat, um diese dem jungen Leser vorzustellen und näher zu bringen. …weiterlesen
Stillleben faszinieren seit Jahrhunderten Betrachter und Künstler gleichermaßen. In der Blütezeit der Stilllebenmalerei im 17. Jahrhundert schwelgten Künstler wie Abraham van Beyeren, Pieter Claesz und Willem Claesz Heda in üppigen Blumenarrangements und überbordenden Tafeln, Ensembles mit raffinierten Chinoiserien und exotischen Früchten, mit hauchzarten Gläsern und schweren Silberplatten. Im 19. Jahrhundert wird das Stillleben immer mehr zum malerischen Experimentierfeld für neue Stilrichtungen, wie beispielsweise bei Max Beckmann, Gabriele Münter, Karl Schmidt-Rottluff oder Alexander Kanoldt. Selbst die zeitgenössischen Künstler schrecken keineswegs vor gefüllten Regalen, toten Tieren und gedeckten Tischen zurück. …weiterlesen
Man sollte um die Ecke denken: Nimmt man den Titel und meint, wo »Rembrandt« drauf steht, muss vor allem Rembrandt drin sein, ist man auf den ersten Blick etwas enttäuscht, das niederländische Jahrtausendgenie etwas zurückgedrängt wahrzunehmen. Doch der Schein trügt. In seinem Zeitalter, in dem das Spezialistentum gerade in den Niederlanden ausgeprägter war, als sonst irgendwo auf der Welt (man könnte fast hinzufügen: bis heute), brillierte Rembrandt in allen Sparten der Malerei. Seine Schülerschar sorgte dafür, dass sein Name verbreitet wurde – auch wenn der Meister selbst ein Reisemuffel war. Bei Rembrandt ist eben alles anders. …weiterlesen
Wie sah es in der Werkstatt eines Harnischpolierers oder eines Drahtziehers aus? Wozu benutzte ein Schuster Schweineborsten und was war eine Karde? Gab es im 17. Jahrhundert weit verbreiteten Alkoholmissbrauch? Auf diese und viele andere Fragen gibt eine neue Datenbank mit fast 1200 Handwerkerbildern aus dem 15. -18. Jahrhundert Antwort. Sie können unter der Internetadresse www.nuernberger-hausbuecher.de betrachtet und recherchiert werden. …weiterlesen
Ukiyo, der japanische Begriff für die fließende, heitere und vergängliche Welt, findet sich in den Themen der Ukiyo-e Holzschnitte wieder, die bevorzugt Kurtisanen, Erotika, Theater und Schauspieler darstellten. Im Vergleich zu den jahrhundertalten Traditionen in der japanischen Kulturgeschichte war die Zeit des Ukiyo-e, dessen Blütezeit sich in der Mitte des 19. Jahrhunderts befand und insgesamt etwa nur 150 Jahre währte, relativ kurz. Doch die Wirkung dieser einzigartigen Darstellungsweise war für die europäische Kulturgeschichte bedeutend und nachhaltig. Anett Göthe hat diese außergewöhnliche Ausstellung für uns besucht, die noch bis zum 10. Mai im Museum für Angewandte Kunst Frankfurt zu sehen ist. …weiterlesen
Ikonen üben eine besondere Faszination auf den Betrachter aus. Vor zumeist „himmlischem“, das heißt goldenem Grund präsentieren sie in oft streng zweidimensionaler Form die Heiligen der Ostkirche, Szenen aus der biblischen Geschichte und vor allem Christus und die Muttergottes. …weiterlesen
Die neuesten Interpretationsansätze zur Kunstproduktion der nordischen Renaissance werden im vorliegenden Sammelband umfassend vorgestellt. …weiterlesen
„Adam Elsheimer ist ein bekannter Name eines unbekannten Künstlers“, lautet das hübsche Bonmot, mit dem der Mitherausgeber Stefan Gronert seinen Aufsatz in diesem Band beginnt (S.71). Das soll erst einmal einer widerlegen. Er müsste schon so etwas wie hellseherische Fähigkeiten haben. …weiterlesen
Er dürfte zu den berühmtesten Malern Europas zählen, der zudem auch als Grafiker einen erklecklichen Bekanntheitsgrad hat – die Pilgerscharen finden sich in Amsterdam ein, um Rembrandt, mit ganzem Namen Rembrandt Harmensz. van Rijn (1606–69), nicht nur im staatstragenden Rijksmuseum (falls geöffnet), sondern auch im malerischen Rembrandthuis zu besuchen. Letzteres steht entschieden für die Grafik, das Radierwerk des niederländischen Meisters. Nun hat man gute Möglichkeiten, das Schaffen Rembrandts auch hierzulande kennen zu lernen. …weiterlesen
Das Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle gewährt Einblicke in seine bedeutende Sammlung italienischer Zeichnungen. Bis 18. Januar werden etwa 140 Zeichnungen aus einem Gesamtbestand von rund 1050 Blättern unter anderem von Künstlergrößen wie Leonardo da Vinci, Raffael, Michelangelo oder Piranesi gezeigt. …weiterlesen
Der von Ovid überlieferte Mythos von Diana und Actaeon bildet den Ausgangspunkt für eine Kulturgeschichte des Voyeurismus und des Begehrens, von Sehen und Gesehen werden. Mehr als 300 Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Grafiken, Fotografien und Videos von mehr als 200 Künstlern aller Epochen gewähren im Museum Kunst Palast in Düsseldorf bis 15. Februar 2009 einen „verbotenen Blick auf die Nacktheit“. …weiterlesen
Die jüngste Forschung zur Kunst Deutschlands im 17. Jahrhundert verdeutlicht ihre Bedeutung für die Kunstgeschichte. Ausgehend von diesen Erkenntnissen möchte das internationale Kolloquium den deutsch-niederländischen Kunst- und Künstleraustausch des 17. Jahrhunderts erneut zur Diskussion stellen. …weiterlesen
Das Museum Schloss Wilhelmshöhe zeigt vom 24. Oktober 2008 bis 25. Januar 2009 hochkarätige Privatsammlung niederländischer Malerei des 17. Jahrhunderts. …weiterlesen
Kunst aus Krakau und Halle (Saale) treffen derzeit in der Kunsthalle Erfurt aufeinander. Zwei Ausstellungen, bei denen in der Distanz zwischen traditionellem Medium und der zeitgenössischen Auseinandersetzung Artikulation mit diesem Medium das verbindende Element liegt. …weiterlesen
Dieter Beaujean weist eingangs zu Recht auf die grundlegenden Studien von Eddy de Jongh hin, mit denen er, wie Beaujean betont, auch fruchtbare Reibungspunkte für nachfolgende Untersuchungen bietet. …weiterlesen
"Ein kleines Nichts, aber ein exzellentes" - Das Mauritshuis in Den Haag zeigt bis 9. Januar 2005 das überschaubare Oeuvre von Carel Fabritius. …weiterlesen
Mit ihrem dritten Parcours widmet sich die Hamburger Kunsthalle den Ideen und Vorstellungen vom Orient. Dabei ist bereits von vornherein festzuhalten, dass es „den Orient“ gar nicht gibt. …weiterlesen
Mit der Ausstellung „Pieter Lastman – In Rembrandts Schatten?“, die bis 30. Juli 2006 in der Hamburger Kunsthalle zu sehen ist, wurde eine behutsame Annäherung an einen überaus interessanten und vielschichtigen Künstler gemacht. Denn das Werk des in Amsterdam geborenen Malers Pieter Lastman (1583-1633) bezieht in der Entwicklung der Historienmalerei in Holland eine herausragende Stellung. …weiterlesen
Rund 120 Gemälde und Arbeiten auf Papier hat die Staatsgalerie zusammengetragen, die die Entwicklung der niederländischen Landschaftsmalerei im 16. und 17. Jahrhundert veranschaulichen soll. …weiterlesen
Das museum kunst palast ist im Besitz von rund 260 niederländischen und flämischen Gemälden, entstanden zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert. …weiterlesen
Augenkitzel – Barocke Meisterwerke und die Kunst des Informel. Es ist verwunderlich, dass eine Ausstellung über die Rückbezüge der Moderne auf das 17. Jahrhundert erst jetzt museales Terrain streift: Seit langem steht das barocke Zeitalter oder das, was sich dafür hält, ganz oben in der Liste für die Wegbereiter der Moderne. …weiterlesen
Rembrandt oder nicht Rembrandt - das, so scheint es, ist die alles entscheidende Frage. …weiterlesen
Sein Name: Rembrandt Harmenszoon van Rijn, kurz Rembrandt. Einer dieser großen Meister, deren Gemälde heutzutage rund um den Globus verschifft werden. Von New York, London oder Kassel nach Kyoto und von da nach Frankfurt am Main ins Städel-Museum. Dort sind bis zum 11. Mai jedenfalls einige seiner Werke zu sehen. …weiterlesen