Max Ernst wurde 1891 in der zwischen Köln und Bonn gelegenen, vom repräsentativen Barockschloss Augustusburg dominierten Kleinstadt Brühl geboren. Genau hundert Jahre später fand im Kreuzgang des ehemaligen Brühler Franziskanerklosters, damals städtische Berufsschule, inzwischen das Rathaus der Stadt, die Ausstellung „Max Ernst. Fotografische Porträts und Dokumente“ statt. Begleitet wurde sie von einem umfangreichen und äußerst sachhaltigen Katalogbuch, das bis heute als Standardwerk zum Thema gelten darf. Zweiunddreißig Jahre danach hat sich nun das Brühler Max-Ernst-Museum erneut dieser Thematik angenommen. Rainer K. Wick hat die aktuelle Ausstellung „Image. Max Ernst im Foto“ gesehen. …weiterlesen
Sie ist zeitlos populär wie keine zweite Künstlerin des 20. Jahrhunderts – Malerin und Poetin, Ikone des Feminismus, mexikanische Nationalheldin und vieles andere mehr. Héctor Tajonar und Roxana Velásquez erzählen Frida Kahlos Geschichte, abseits der Klischeefalle und mit hoher sachlicher Kompetenz. Ursula Schuster hat das Buch gelesen. …weiterlesen
Während der Kauf eines Kunstwerkes vielen Menschen als reines Glücksspiel erscheint ist er für andere eine sichere Geldanlage. Die Kunstexpertin und Szene–Insiderin Franziska Ida Neumann berät Investoren und Sammler und weiß: Mit Kunst kann man reich werden! In ihrem Buch gibt sie Einblicke in die schillernde Kunstwelt und enthüllt die wichtigsten inoffiziellen Regeln des Spiels auf internationalem Niveau. Andreas Maurer hat sich in den Ratgeber vertieft. …weiterlesen
»Ich habe nicht den Krieg gemalt«, hielt der spanische Künstler Pablo Picasso (1881–1973) während des Zweiten Weltkriegs fest. »Aber ich bin sicher, dass der Krieg Eingang genommen hat in die Bilder, die ich geschaffen habe.« In ihrer aktuellen Schau gibt die Kunstsammlung Nordrhein–Westfahlen nun Einblick in Picassos Schaffen während der Kriegsjahre 1939–1945. Dr. Dietmar Spengler hat sich den zeithistorischen Einblick angesehen. …weiterlesen
Ausgewählte Briefe, die von und an großartige Künstlerinnen und Künstler verfasst wurden, bieten einen einzigartigen Einblick in das Leben so faszinierender Persönlichkeiten wie Leonardo da Vinci, Edouard Manet, Andy Warhol oder Salvador Dalí. Ein Buch wie eine Schatztruhe. Katja Weingartshofer hat sie geöffnet. …weiterlesen
Unter dem Titel «Kunst sehen» wurde nun auch auf Deutsch eine ganze Reihe von Texten zu einer Anthologie zusammengefasst, in denen sich der berühmte englische Schriftsteller Julian Barnes im Laufe der letzten Jahrzehnte mit Malerei auseinandersetzte. Der Verlag verspricht, das sei «unterhaltsam und überaus erhellend». Portal–Autor Walter Kayser hat unter kunsthistorischen wie unter literaturwissenschaftlichen Gesichtspunkten die Ankündigung überprüft und kann ihr nicht uneingeschränkt zustimmen. …weiterlesen
Obwohl nicht mehr ganz druckfrisch, besticht der 2016 vom Hirmer Verlag vorgelegte Prachtband „Henry Moore. Impuls für Europa“ durch einfühlsame, erhellende Texte, umfängliches Infomaterial sowie eine Vielzahl an Abbildungen in hervorragender Druckqualität. Verena Paul hat das Buch für Sie gelesen… …weiterlesen
Wie jedermann weiß, ist Kochen eine Kunst. Wenn sich ihr dann noch ein Maler wie Picasso widmet, entstehen zum Teil spektakuläre Kunstwerke. Die Kulinarik ist denn auch kein Einzelthema in seinem Œuvre, sondern füllt eine ganze Ausstellung im Museu Picasso in Barcelona. Karin Ego-Gaal hat sie sich angesehen. …weiterlesen
Die Museen und Galerien Barcelonas stellen in den kommenden zwei Monaten dem winterlichen Grau Blicke auf Picasso, auf aktuelle Fragen von Design und Kunst, aber auch auf antike Musik und so einiges mehr entgegegn. Karin Ego-Gaal verrät, was Sie dort alles erwartet. …weiterlesen
Zahlreiche neue Ausstellungen erwarten alle, die es im April und Mai nach Barcelona verschlägt. Die katalanische Hauptstadt bietet Design und Fotografie, Illustration von Torné Esquius oder auch David Bowies faszinierende Arbeit. Karin Ego-Gaal verrät Ihnen die Highlights. …weiterlesen
Der Titel lässt aufhorchen - und ein Blick auf den Klappentext noch mehr – was hat Pablo Picasso mit dem Entwurf eines Beichtstuhls zu tun? Diese Frage beantwortet die Lektüre eines Buches im Hosentaschenformat. Stefanie Handke hat das reizende kleine Werk gelesen. …weiterlesen
Den Surrealismus feiert in diesem Herbst die Hamburger Kunsthalle mit einer grandiosen Ausstellung. Aus den reichen Beständen dreier Museen und fünf bedeutender Sammler wurde eine Schau zusammengestellt, die wohl niemanden unbeeindruckt lässt. Stefan Diebitz ist nach Hamburg gepilgert. …weiterlesen
Nun ist es offiziell: der Herbst ist da. Während sich die ersten Freunde aus der Tierwelt ihr Winterquartier zurechtmachen oder die kalte Jahreszeit an wärmeren Orten verbringen, nennen wir Ihnen einige besonders interessante Rückzugsorte für Köln. Dort gibt es nämlich in Oktober und November einiges zu entdecken. Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit unseren Tipps für Kunst in Köln – tanken Sie genug Kraft für die bevorstehenden Monate: Stichwort »Der Elfte im Elften«. …weiterlesen
Nicht oft ist der Ausdruck »Meisterwerke« ähnlich angemessen wie für diese zwar kleine, aber wirklich extrem feine Hamburger Ausstellung. Es werden Kupferstiche, Radierungen und Lithografien gezeigt, die jeder kennt – einfach deshalb, weil sie Meilensteine der europäischen Kunstgeschichte darstellen. Stefan Diebitz hat die Ausstellung besucht. …weiterlesen
Nach der Hitze des spanischen Sommers öffnen die Galerien Barcelonas wieder ihre Pforten und zeigen viele neue Ausstellungen, aber es gibt auch noch einige letzte Gelegenheiten, die Sommerschauen zu erleben. Und last, but not least wartet das Gallery Weekend Ende September mit einem bunten Programm auf. Karin Ego-Gaal verrät Ihnen, was alles los ist. …weiterlesen
Ob eine Moschee aus Isfahan, ein Weltkulturerbe in Virginia oder die NS-Bauten in München: Kühne Konstruktionen und steinerne Altlasten bilden einen Schwerpunkt der zweiten Augustwoche. Abseits dessen vervollständigen Sendungen über Otto Dix oder Fotografie das Programm. …weiterlesen
Ob Gerhard Richter oder Jeff Koons, Pablo Picasso, Marcel Duchamp oder Le Corbusier – die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts prägt in dieser Woche das Radio- und Fernsehprogramm. Aber auch für Fans von Arnold Böcklin, von ungewöhnlichen Künstlern oder dem Louvre ist etwas dabei. …weiterlesen
Die Größe des Gesamtwerkes von Pablo Picasso kann nur geschätzt werden. Doch einig ist man sich darin, dass es von besonderer Qualität ist. Kein Wunder also, dass es unsere Autorin Nina Zöpnek in das Musée Picasso zog. …weiterlesen
Videokunst und chinesische Kulturschätze, Picasso und Harun Farocki – in Barcelona kann man den Sommer in Sachen Kunst nur genießen! Karin Ego-Gaal hat die schönsten Ausstellungen entdeckt. …weiterlesen
Kunst steht aber nicht nur im Dienste der Politik, sie beteiligt sich auch aktiv am Tagesdiskurs und natürlich an den politischen Entwicklungen ihrer Zeit. Das Spektrum reicht dabei von (Bild-)Kommentaren über kritische bis ironische Inszenierungen bis hin zu Interventionen. …weiterlesen
Das Gesamtwerk eines so extrem wandlungsfähigen und innovativen Künstlers wie Pablo Picasso von einem einzigen Motiv aus zu beleuchten: Geht das überhaupt? Das Fenstermotiv, das in einer großen Hamburger Ausstellung Licht auf das Schaffen des großen Spaniers werfen soll, eignet sich wohl wirklich dafür. Stefan Diebitz hat in Hamburg eine ebenso monothematische wie vielseitige Ausstellung besucht. …weiterlesen
Reife Äpfel und Orangen, üppige Blüten und prächtige Tafeln erwarten derzeit die Besucher des Kurpfälzischen Museums in Heidelberg. Hier widmet man sich dem Stillleben – aber bietet mehr als barocke Pracht! Auch die Gegenwart hat nämlich einige Positionen rund um die gedeckte Tafel und die vergängliche Pracht zu bieten. Anna Quintus hat sie entdeckt. …weiterlesen
Nicht wenige Museen verdanken Teile ihrer Sammlungen der großzügigen Schenkung passionierter Privatsammler. Das Glück, eine hochkarätige Privatsammlung von seltener Geschlossenheit übernehmen zu können, erfuhr unlängst das Arp Museum Bahnhof Rolandseck in Remagen, als ihm der Mainzer Sammler Gerhard Meerwein seine umfangreiche Collage-Sammlung übertrug. Unter dem Titel »Erster Ausschnitt« macht das Arp Museum nun einen Anfang, um die Sammlung in mehreren Etappen der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Rainer K. Wick hat die Ausstellung besucht. …weiterlesen
Vom Umgang mit bedrohtem syrischen Kulturgut, der amerikanischen Kunst und Schätzen des fernen Ostens handelt die aktuelle Kunstwoche. Außerdem wird getanzt, sich der Avantgarde vor dem Ersten Weltkrieg angenähert und auf das Modell Künstlerkollektiv geschaut. …weiterlesen
Gibt es einen Namen, der mehr für die Kunst der Moderne steht als Picasso? Für das 20. Jahrhundert ist Picasso das, was Leonardo da Vinci für die Kunst überhaupt ist: das Genie schlechthin. Seinen immer noch gewaltigen Einfluss auf zeitgenössische Kunst dokumentieren dieser Tage die Hamburger Deichtorhallen. Stefan Diebitz hat sich die umfangreiche Schau angesehen. …weiterlesen
In der ersten Woche des neuen Jahres warten die Sender mit Grundlegendem, mit sehr alter und sehr neuer Kunst, Klangkunst und Handwerk, aber auch spannenden Exkursen in die Kulturgeschichte auf. …weiterlesen
Im Mai wird es heiß in den Londoner Museen und Galerien: Neben den vom Vulkan Vesuv zerstörten Städten Pompeji und Herculaneum widmet man sich eruptiven Ikonen der Gegenwartskunst. Karin Ego-Gaal hat sich umgesehen und ihre Highlights aufgelistet. …weiterlesen
Ein Atelier ist ein Arbeitsraum, eine Werkstatt, ein Labor, eine Schatzkammer, ein Arsenal an Ideen und möglicherweise auch eine Galerie. Gleichzeitig spiegelt dieser Hort der Kunst die Lebensweise des Künstlers wieder. Dem »Mythos Atelier« geht die Landesausstellung in Stuttgart jetzt auf dem Grund. Günter Baumann hat sich in den Künstlerräumen umgesehen. …weiterlesen
Kopf an Kopf zeigt das Museum Frieder Burda noch bis Sonntag in einer für Deutschland bisher einzigartigen Ausstellung die Malereien und Skulpturen zwei befreundeter Kubisten: Fernand Léger und Henri Laurens. Günter Baumann hat sich die Schau angesehen. …weiterlesen
Eine Welt abseits von Unsicherheiten und Zwängen des alltäglichen Lebens präsentiert Picasso in seiner Grafikfolge »Suite Vollard«. Er nimmt den Ausstellungsbesucher mit auf eine Reise in die Antike, zu bacchantischen Feiern, dem Minotaurus und natürlich seiner damals aktuellen Geliebten. Rowena Fuß hat sich die Ausstellung seines Werks in Chemnitz angeschaut. …weiterlesen
Das Phänomen des Kopierens ist so alt wie Kunst selbst. Um die verschiedenen Facetten der Kopie sichtbar zu machen, spannt die Ausstellung den Bogen von der Kunst des späten Mittelalters über die Moderne bis zur zeitgenössischen Kunst und zur Welt des Internet. Günter Baumann hat es sich angesehen. …weiterlesen
Die Welt des Zirkus‘ lässt nicht nur Kinderaugen leuchten: Picasso, Toulouse-Lautrec, Matisse oder Calder ließen sich ebenfalls von den Clowns und Jongleuren, Balanceakten und Tierdressuren inspirieren. Günter Baumann bringt Ihnen die Magie der Manege nahe. …weiterlesen
Denkt man an eine Picasso-Ausstellung, so steht der spanische Künstler vor dem geistigen Auge meist unsichtbar hinter Gemälde und Skulptur. Nicht aber in Köln - hier ist der Ausnahmekünstler nicht Schöpfer sondern gänzlich das Objekt der künstlerischen Darstellungen. Das Ludwig-Museum hat aus einer Vielzahl von Fotografien eine biographische und dokumentarische Schau gezaubert, die die Persönlichkeit des Virtuosen beleuchtet. Günter Baumann berichtet über diese ungewöhnliche kuratorische Leistung. …weiterlesen
Im neuen Jahr geht es rund in der Ausstellungslanschaft. Wir präsentieren Ihnen daher einen kurzen Überblick mit Empfehlungen, die Sie nicht verpassen sollten. …weiterlesen
Die Familie Nahmad ist nicht nur verrückt nach der Kunst der Moderne, sie hat auch die finanziellen Mittel, sie zu kaufen. Picasso, Matisse, Kandinsky, Monet: alle sind sie in dem Fundus der Familie vertreten! Diese beeindruckende Privatsammlung ist nun im Kunsthaus Zürich ausgestellt. Die einflussreichsten Gemälde aus dem Impressionismus, dem Kubismus, der abstrakten Kunst und dem Surrealismus bilden gemeinsam einen Parcours durch die Moderne Kunst. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Der Versuch, dass Unbewusste auf ein Papier zu bannen, begeistert noch heute. Deswegen schlägt die Epoche, in der das Traumhafte, Imaginierte das künstlerische Konzept bestimmt hat, den Betrachter immernoch in ihren Bann: der Surrealismus. Dieser wichtigen Epoche ist nun eine großangelegte Ausstellung gewidmet, in der einfach alle bedeutenden Vertreter des Surrealimsus gezeigt werden. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Hermann und Margrit Rupf legten zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Grundstein zu einer Sammlung, die zu den bedeutendsten der Klassischen Moderne in Europa gerechnet werden kann. Dank der Errichtung einer Stiftung am Kunstmuseum Bern in den 1950er Jahren ist die Sammlung für die Öffentlichkeit zugänglich und kann außerdem bis heute erweitert werden. Einen aktuellen Einblick gewährt das Kunstmuseum Bern ab dem 14. September 2011. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Im Werk des großen europäischen Gegenwartschriftstellers Cees Nooteboom gibt es (falls man das überhaupt in diesem Zusammenhang so sagen kann) zwei charakteristische Konstanten: Nooteboom ist von Jugend an ein Wanderer, ein geradezu manisch Reisender — und Nooteboom ist ein äußerst genauer Beobachter, ein Goethescher „Augenmensch“. Im Schnittpunkt dieser beiden Neigungen liegt die Liebe zur Malerei. Walter Kayser hat sich mit seinen Gedanken auseinandergesetzt. …weiterlesen
Nachdem der Realismus in der Kunst einmal mehr Einzug genommen hatte, war es nur eine Frage der Zeit, dass auch seine Präfix-Spielarten das Recht am Kunstmarkt einforderten – surreal, irreal oder hyperreal, fotorealistisch oder real-magisch vermengen sich die figurativen Ismen zu einer beachtlichen Schautafel. Der Stuttgarter Galerist Rainer Wehr, der unermüdlich durch die Kunstakademien streift, um den aktuellen Trends nachzuspüren, präsentiert vier junge Künstler, die zwischen 1980 und 1986 geboren sind und sich der realen, hier konkret der sur-realen – und das heißt freilich der neuaufgelegten post-sur-realen – Gegenständlichkeit verschrieben haben. Mit Ihnen setzt sich Günter Baumann im Folgenden auseinander. …weiterlesen
Das Thema Armut ist heute aktuell und brisant wie nie, seine Probleme sind allerdings schon wesentlich älter. Auseinandersetzungen um knapper werdende materielle und kulturelle Ressourcen, Streitigkeiten um die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe sowie Differenzen über die Grenzen der Solidarität prägen seit der Antike unsere Gesellschaft. Die Ausstellung spiegelt die unterschiedlichen Formen des Umgangs mit Armut von der religiös geprägten Bescheidenheit bis zu ökonomischen Gesichtspunkten wider. Günter Baumann hat sich für PKG dem Thema angenommen. …weiterlesen
Die Liebe - sie umfasst die Sehnsucht und den Rausch des Glücks ebenso wie die Eifersucht und das quälende Leid. Die Städtische Galerie in Bietigheim-Bissingen präsentiert unter diesem Thema Grafiken vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 1960er Jahre und legt die unterschiedlichen künstlerischen Vorstellungen von der Liebe innerhalb der Stilrichtungen und anhand bedeutender Positionen dar. Günter Baumann hat sich mit dieser Liebesrevue beschäftigt. …weiterlesen
Picasso befasste sich ab den 1950er Jahren intensiv mit dem Linolschnitt und verhalf ihm damit zu einer Renaissance, nachdem er lange Jahre als vernachlässigte künstlerische Technik galt. Günter Baumann hat die Ergebnisse in der aktuellen Ausstellung des Kunstmuseums Pablo Picasso Münster für PKG studiert. …weiterlesen
Ein Musterkoffer, ein Sperrmüllmöbelstück, eine zündende Idee, abenteuerliche Atelierbesuche bei den grauen Eminenzen der klassischen Moderne und eine erstaunliche Kunstsammlung: Endlich ist der seit 1978 längst vergriffene Katalog über das »Schubladenmuseum« von dem Schweizer Künstler Herbert Distel wieder greifbar. Sonja Lüke hat sich das Kleinod angesehen. …weiterlesen
Plakate erzählen vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis zu Robert Indianas Entwürfen für Barack Obama eine Geschichte der Proteste, des Engagements für Freiheit und Menschenrechte, der Forderung nach Gleichheit und Toleranz. Elena Korowin hat sich den interessanten Katalog angesehen und das Zeitgeschehen aus dem Blickwinkel der Künstler des 20. Jahrhunderts betrachtet. …weiterlesen
Geht es um die Wiener Moderne, so denkt man spontan an die Gründung der Secession 1897 und der Wiener Werkstätte 1903, an Otto Wagner, Joseph Maria Olbrich, Josef Hoffmann und Koloman Moser, an den geometrisch-konstruktiven Wiener Jugendstil, an Klimt, Schiele und Kokoschka. Doch schon nach dem 1. Weltkrieg regte sich in Wien mit dem so genannten Kinetismus eine zweite Moderne, die sehr bald in einen tiefen Dornröschenschlaf versank und über Jahrzehnte nur noch Insidern vertraut war. Der Ausstellung im Unteren Belvedere in Wien ist es gelungen, diese zweite Wiener Moderne dem Vergessen zu entreißen und in den Kontext der europäischen Avantgarden der Zehner und Zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts zu stellen. Rainer K. Wick hat sich mit dem Wiener Kinetismus beschäftigt. …weiterlesen
Es gibt tatsächlich nichts, was es nicht gibt im Werk von Pablo Ruiz Picasso: So dürfte es auch keinen zweiten Künstler geben, der ein so dankbarer Gast im Museumszirkus ist. Eine der Facetten, die noch unzureichend beleuchtet wurden, sind die Künstlerbücher, welche das Jahrhundertgenie gestaltete. Im Museum Brandthorst und – im Anschluss – im Kupferstichkabinett Dresden sind die Illustrationen des Meisters aus dem Brandthorst-Bestand zu sehen. Das Faszinierende an der Schau ist, dass Picasso sich für diesmal nicht als alleinige Lichtgestalt präsentiert, sondern im Schulterschluss mit der Literatur und ihren Produzenten auftritt. Günter Baumann hat sich für PKG alles angesehen. …weiterlesen
Die Hamburger Galerie Levy feiert ihr 40jähriges Bestehen – wenn man den rauen Wind berücksichtigt, der nicht nur im hohen Norden in der Musenlandschaft weht, ist das eine reife Leistung. Allerdings hat sich der Galeriegründer Thomas Levy im Lauf der Zeit nicht nur einen internationalen Ruf erarbeitet, sondern auch mit seinem weit in die Klassische Moderne, insbesondere auch in den Surrealismus ragenden Programm einen regen Austausch mit größeren Museen entwickelt. Günther Baumann hat sich die Schau zum gegenwärtig äußerst beliebten Thema "Surrealismus" für Sie angesehen. …weiterlesen
Durchmisst man den im Titel dieser Ausstellung ausgewiesenen Raum, eröffnet sich ein Universum, dessen Komplexität kaum überschaubar ist: Treffsicher beschreiben die Eckpunkte die wesentlichen Themenkreise des Jahrtausendkünstlers Picasso – den Stierkampf und die mythische Welt – , sowohl in realer als auch idealer Form. Günther Baumann hat sich für Sie diesem Universum gewidmet. …weiterlesen
Eine vorzeitige Bescherung gelang in einem südfranzösischen Dorf: In Mouans-Sartoux sind 271 bisher unbekannte Arbeiten von Pablo Picasso aufgetaucht. Die Bilder im Wert von mehr als 60 Millionen Euro befanden sich im Besitz eines pensionierten Elektrikers, der sie von Picasso geschenkt bekommen haben will. Da dies nicht eindeutig geklärt ist, entscheiden nun die Richter, wem die Werke zustehen. …weiterlesen
Kunst- und Architekturfreunde können mit Kunst Raum Konzepte, einem Unternehmen, dass sich auf die Kunstberatung spezialisiert hat, einen Blick ins Intimste von Pablo Picasso wagen: Sein Atelier. Anschließend gehen Sie auf eine Entdeckungstour zur Architektur von Münster. Lust? Dann haben Sie am 13. November 2010 die Gelegenheit einen spannenden Ausflug in die Westfalenmetropole zu unternehmen. Anmeldung bis zum 4. November 2010. …weiterlesen
Der Wiener Lichtkünstlerin Brigitte Kowanz (geb. 1957) hängt der Ruf an, allein auf weiter österreichischer Flur, aber weithin sichtbar die phosphoreszierende Kunst in die Welt zu tragen. Ihre aktuelle Ausstellung in Wien hat Günter Baumann ebenso besucht wie die gleichfalls dort stattfindende Schau »The Moderns – Revolutions in Art and Science 1890-1935«. …weiterlesen
Die Hermitage Amsterdam präsentiert im Jahr 2010 eine Ausstellung herausragender Werke von Matisse, Picasso, Van Dongen, De Vlaminck, Derain und ihren Zeitgenossen. Unter dem Titel „Matisse to Malevich. Pioneers of Modern Art from the Hermitage“ zeigt das Museum eine Auswahl zentraler Werke der modernen Malerei. Günter Baumann hat die Ausstellung für Sie erkundet. …weiterlesen
Zum 50.Geburtstag von Jean-Michel Basquiat widmet ihm die Fondation Beyeler eine grosse Retrospektive mit über 100 Gemälden, Papierarbeiten und Objekten aus renommierten Museen und Privatsammlungen in aller Welt. Seine mit comicartigen Figuren, skeletthaften Silhouetten, kuriosen Alltagsobjekten und poetischen Slogans bevölkerten Werke sind farbenprächtig und kraftvoll. Sie vermischen Popkultur und Kulturgeschichte zu kritisch-ironischen Kommentaren über Konsumgesellschaft und soziale Ungerechtigkeit. Die Ausstellung vereint die wichtigen Werke Basquiats und zeigt die künstlerische Entwicklung des legendären Künstlerstars. Günter Baumann begutachtete sie genauer. …weiterlesen
Nach der Französischen Revolution von 1789 beginnen deutsche und französische Maler, Widerstand gegen die eigene Regierung zu leisten, indem sie für ihre Werke ein Thema wählen, das politisch nicht erwünscht ist. Dabei bleiben sie aber meistens so diskret, daß sie offenen Protest vermeiden.Der Angriff auf die Herrschenden erreicht um 1900 einen Höhepunkt, indem die Künstler sich sogar für göttlich halten und in der "Klassischen Moderne" zu dem Anspruch steigern, in der Malerei den Neuen Menschen und die Neue Welt zu zeigen. Elena Bozhikova hat den versteckten Hinweisen nachgespürt. …weiterlesen
In einer kleinen Bücherschau hat sich unserer Autor Günter Baumann mit der Plastik von Houdon bis Giacometti beschäftigt und stellt erstaunliche Verbindungen fest. …weiterlesen
Einen Einblick in die Sammlung Frieder Burda – auch in die wichtigen Neuerwerbungen der vergangenen Jahre – gibt das Museum Frieder Burda vom 25. März 2010 bis zum 20. Juni 2010. Gezeigt werden unter dem Titel „Die Bilder tun was mit mir...“ über 100 Arbeiten, darunter Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Fotografien und Rauminstallationen. Künstler wie Pablo Picasso, Mark Rothko, Gerhard Richter, Anselm Kiefer, Isa Genzken, Neo Rauch, Robert Rauschenberg, Sigmar Polke, Willem de Kooning, Gregory Crewdson, Anton Henning, Nedko Solakov, Axel Hütte sowie Johannes Hüppi, John Chamberlain und William N. Copley sind in der Ausstellung vertreten. …weiterlesen
Münster. Vor zehn Jahren öffnete in Münster das erste Picasso-Museum Deutschlands seine Türen. Das Graphikmuseum in Münster beherbergt mit über 800 Grafiken eine in ihrer Geschlossenheit weltweit einmalige Picasso-Sammlung. Sein erstes rundes Jubiläum feiert das Museum mit zahlreichen Veranstaltungen und drei großen Sonderausstellungen über Joan Miró, Pablo Picasso und Paul Klee. …weiterlesen
Der druckfrisch vom Hirmer Verlag vorgelegte Katalogband zeichnet in acht spannend zu lesenden Beiträgen das künstlerische Interesse am Trompe-l’ œil in seiner geschichtlichen Entwicklung von der Antike bis zur Gegenwart nach. Neben dem umfangreichen Abbildungsmaterial, das den wissenschaftlichen Essays beigefügt ist, werden dem Leser darüber hinaus über 70 großformatige, qualitativ hochwertige Bildtafeln dargeboten, die einer präzisen und nachvollziehbaren Analyse unterzogen werden. Unsere Autorin Verena Paul hat sich in die Welt der Täuschung und Illusion begeben und den Katalog für PKG besprochen. …weiterlesen
Berlin schickt seine Bestände mit DDR-Kunst auf Reisen. Nachdem die erste Riege der ostdeutschen Kunst – Mattheuer, Sitte, Tübke u.a. – in respektablen Einzelausstellungen durch die längst vereinte Republik gezogen sind, und nachdem Arno Rink als Ziehvater der jüngsten Leipziger Schule als wichtiger Vertreter der älteren Leipziger Schule hinlänglich bekannt geworden ist, ist es höchste Zeit, dass auch die ganze Breite und überraschende Vielfalt der DDR-Kunst Verbreitung findet. Und wo wäre das besser möglich als in der Berliner Nationalgalerie, einst das Vorzeigehaus der einschlägigen Malerei und Skulptur? Die aktuelle Ausstellung hat für uns Günter Baumann besucht und er teilt uns hier seinen Eindruck mit. …weiterlesen
Die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe gibt mit 110 Werken von rund 60 Künstlern erstmals in Deutschland einen Überblick über die Skulptur zwischen 1900 und 1945. Unsere Autorin Verena Paul hat sich für Sie diese umfangreiche Schau angesehen. …weiterlesen
Draußen herrscht tiefer Winter mit Schnee und klirrender Kälte, doch in den saarländischen Museen und Galerien herrscht ein emsiges, buntes Treiben. Unsere Autorin Verena Paul hat für Sie einige Highlights zusammengestellt. …weiterlesen
Die Neuroästhetik ist eine sehr junge Wissenschaft, die in den letzten Jahren immer mehr Anhänger gefunden hat. Ihre Aufgabe besteht darin, unterschiedliche Felder miteinander zu verknüpfen, um zu neuen Ergebnissen zu gelangen. Es geht dabei um die Neurowissenschaft, die Kunst und die Philosophie. …weiterlesen
Wenn Kunst auf Reisen geht, dann hat auch sie etwas zu erzählen. Das Krefelder Kaiser-Wilhelm-Museum wird renoviert und wie es mittlerweile guter Brauch geworden ist, schicken die Museumsleute ihre Stars durch die Republik und sogar noch über die niederländische Grenze. Ob den Arbeiten nun die Lagerung in Depots oder der Transport mehr schadet, sei dahingestellt – auf jeden Fall ist es ein Segen, wenn fast 60 Gemälde und Plastiken von Kandinsky bis Yves Klein, von Monet über Mondrian bis zu Moholy-Nagy zum Betrachter oder ihm zumindest näher kommen. Darüber hinaus kann die außergewöhnliche Krefelder Sammlung im „Fremdeinsatz“ ihre Schokoladenseite wieder ganz neu ausrichten, um mit Willkommensgruß und unter neugierigen Blicken frisch zu wirken. …weiterlesen
Im Hubertus-Wald-Forum der Hamburger Kunsthalle lief bis Oktober 2008 die überraschend frische und amüsante Ausstellung »Spiegel geheimer Wünsche« mit über 150 Stillleben aus fünf Jahrhunderten, der ein völlig neuer Blick auf eine alte Gattung gelungen ist. Fortgesetzt wurde dies bis zum 12. Juli 2009 in der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen. Da diese Ausstellungen bereits vergangen sind, bleibt nur der Katalog als origineller Zugang zu den Werken bestehen. …weiterlesen
Le Corbusier (1887–1965) gilt als einer der bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Sein Werk hat bis heute einen beträchtlichen Einfluss auf Architektur und Städtebau. Doch sein Œuvre ist weitaus vielschichtiger. So war das intensive Zusammenspiel von Architektur, Städtebau, Malerei, Design, Film und anderen Disziplinen, die die Ausstellung anhand dreier Bereiche thematisiert, kennzeichnend für die von ihm angestrebte Einheit von Wohnen und Leben. …weiterlesen
Paris, 21. August 1911: Während die ganze Stadt unter einer Hitzewelle stöhnt, geschieht im Louvre das Unfassbare: Die Mona Lisa verschwindet. Ebenso unfassbar: Es vergehen vierundzwanzig Stunden, bevor die Abwesenheit der berühmtesten Dame des Hauses bemerkt wird. Rita A. Scotti spürt dem geheimnisvollsten und aufsehenerregendsten Kunstraub in der Geschichte des Louvre nach. …weiterlesen
Per Kirkeby (geb. 1938): dänischer Künstler, Geologe, Schriftsteller, Multitalent. Er ist Schöpfer eines bemerkenswerten und wunderbaren Œuvres, welches mit einer Retrospektive in der Tate Modern gefeiert wird. Die Ausstellung präsentiert 146 Werke der letzten 40 Jahre, darunter Bilder, Skulpturen, Arbeiten auf Papier und eine umfangreiche Auswahl seiner geschriebenen Werke. Inspiriert von der Schönheit der Landschaft und Vielfalt der Natur „The world is a material of which one makes art“, kreierte er über die Jahre seinen eigenen, unabhängigen und einzigartigen Stil. Obwohl er immer wieder künstlerisch experimentierte wie z.B. mit Filmen, stand fest, dass das Malen im Mittelpunkt seines Schaffens steht, besonders seine großformatigen abstrakten Bilder leben ihre eigene Realität. …weiterlesen
Die Ausstellung im Kunst Haus Wien hat sich Günter Baumann angeschaut. …weiterlesen
Die Theatergeschichte hat von Haus aus mit der Maskierung, der Maskerade und – von der Warte der antiken Bühne, den späteren Harlekinaden oder dem japanischem Maskentheater her betrachtet – mit Masken zu tun. Entsprechend oft wurde hier das Thema auch in einschlägigen Ausstellungen behandelt. Anders sieht es in der Kunstgeschichte aus, die sich auffallend selten den Masken zugewandt hat, wenn es nicht gerade um Picasso oder die Brücke-Künstler ging. Abhilfe hat das Musée d'Orsay in Paris geschaffen, das mit einer spektakulären Masken-Schau auftrat, die in der Folge – in leicht modifizierter Bildauswahl – auf die Mathildenhöhe in Darmstadt weitergereicht wurde – dort war sie so erfolgreich, dass sie in eine kurze Verlängerung ging, bevor die rund 200 Exponate von über 70 renommierten Leihgebern die letzte Station in Kopenhagen finden. …weiterlesen
Es sind zuweilen die unscheinbarsten Dinge, Alltags- und Allerweltsgegenstände, die noch einen unverstellten Blick ins Leben eines Menschen geben. Ein wahrhaftiges Juwel ist das im Leipziger Verlag Koehler & Amelang erschienene, faksimilierte Adressbüchlein der Frida Kahlo. …weiterlesen
Große Künstler sehnen sich nach Jubeljahren und dem besonderen Ereignis. Eine Ironie der Geschichte ist es, dass das Ausstellungskarussell wilde Kapriolen dreht, ein Katalog den anderen jagt, dass man schier den Überblick verliert. Und je bedeutender die kreativen Köpfe sind, desto eher erwartet man einen runden Geburts- oder Todestag, oder es steht ein brandaktuelles, spannendes, auch mal besonders exotisches Thema im Hintergrund oder eine mit dem Künstler verbundene Epoche auf dem Prüfstand usw. Im Kunstforum Wien, das sich in regelmäßigen Abständen den Größen der Zunft widmet, ist Georges Braque zu sehen, geboren 1882, gestorben 1963, nur Braque – und man horcht auf: Es gibt nichts zu feiern, der Name allein ist Programm. …weiterlesen
Verena Paul über diesen neuen wichtigen Band zur Moore-Forschung. Ihr Fazit: Spannend wie ein Roman! …weiterlesen
»Die Kunst ist für alle geschaffen, doch sind nicht alle für die Kunst geschaffen.« Der ukrainische Bildhauer Alexander Archipenko (1887–1964), der 1909 nach Paris gekommen war und in der Gesellschaft mit Braque, Modigliani und Picasso unmittelbar in die Moderne eintauchen konnte, wusste um 1920 – als er diese nüchterne Zwischenbilanz zog – um die Relativität der Kunst. Er war einer der besten Plastiker seiner Zeit. Unser Autor Günter Baumann hat die umfangreiche Ausstellung zu Archipenko besucht. …weiterlesen
Der von Ovid überlieferte Mythos von Diana und Actaeon bildet den Ausgangspunkt für eine Kulturgeschichte des Voyeurismus und des Begehrens, von Sehen und Gesehen werden. Mehr als 300 Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Grafiken, Fotografien und Videos von mehr als 200 Künstlern aller Epochen gewähren im Museum Kunst Palast in Düsseldorf bis 15. Februar 2009 einen „verbotenen Blick auf die Nacktheit“. …weiterlesen
Die Erkenntnis als solche ist freilich nicht neu: malende Bildhauer, bildhauernde Maler – was nach Baden-Baden lockt, sind die rund 140 Meisterwerke, die insbesondere das 20. Jahrhundert mit großem Atem durchschreiten, und die Begegnungen der Künstler mit sich selbst, sprich in der Gegenüberstellung von zwei- und dreidimensionalen Arbeiten. …weiterlesen
In einer großen thematischen Ausstellung zeigt das MARTa Herford vom 19. April bis 27. Juli 2008 verschiedenste Erscheinungsformen des Absurden in der Kunst von der Moderne bis in die Gegenwart. Die Ausstellung ist in Kooperation mit der Städtischen Galerie Nordhorn entstanden, die vom 20. April bis zum 8. Juni schwerpunktmäßig Absurdes in der Gegenwartskunst zeigt. …weiterlesen
Picassos Oeuvre der fünfziger Jahre avancierte bis heute zum Synonym für einen allgemeinen Begriff von »Moderner Kunst« und vermochte sowohl die Rezeption von Gegenwartskunst als auch die alltäglichen Lebensbereiche, etwa des Design, der Werbung oder der Mode maßgeblich zu beeinflussen. Es nimmt daher wunder, dass diesem Aspekt in der Vielzahl von Ausstellungen zu Picassos Werk noch keine Überblicksschau gewidmet wurde. …weiterlesen
Es scheint, als könnte man zu jedem beliebigen Thema eine Picasso-Schau bestreiten. In der Tat gibt das unfassbar große Werk berechtigten Anlass zu allerhand Ausstellungen – Picasso und die Frauen, die Kinder, die Mythen usw. Was bislang in Deutschland noch keine Würdigung erfuhr, ist Picassos Verhältnis zur Bühne. …weiterlesen
Die Kunsthalle Karlsruhe verdankt eine ihrer grafischen Sammlungen dem guten Geist der französischen Militärregierung nach dem Zweiten Weltkrieg: 1948 schenkte diese dem Karlsruher Haus rund 90 Grafiken der Moderne, die monatelang durch das Land zogen, um den auch kulturellen Hunger zu stillen. …weiterlesen
Die wahren Revolutionäre in der Kunst haben es nicht mehr nötig, sich nach den Zwängen des Marktes, der Auftraggeber oder der Öffentlichkeit zu richten: Michelangelo konnte »seinem« Papst Julius regelrecht vor den Kopf stoßen, was sonst kaum einer wagte (beide wussten aber, welch unersetzlicher Schatz der Künstler war). …weiterlesen
Gibt es noch Facetten des Jahrhundertgenies, Pablo Picasso, die nicht schon hundertfach in den Musentempeln der Welt beleuchtet wurden? …weiterlesen
Dass Picasso unermüdlich alle Techniken ausprobierte, ist bekannt. Seine Linolschnitte allerdings stehen oft im Abseits – zu Unrecht, denn es war neben Karl Rössing und dessen Schüler Robert Förch, die sich etwa zeitgleich nahezu ausschließlich dem Linolschnitt widmeten, eben kein Geringerer als Pablo Picasso, der diese Variante des Hochdrucks Mitte des 20. Jahrhunderts salonfähig gemacht hat, mit nachhaltiger Wirkung, wie nicht zuletzt die seit Jahren gepflegten Ausstellungen in Bietigheim-Bissingen zeigen. …weiterlesen
Diese Ausstellung basiert auf der Sammlung von Margrit und Bernhard Sprengel, die damit die erste bedeutende Sammlung der Werke dieses Ausnahmekünstlers begründeten. …weiterlesen
Weimar die Stadt der Klassiker. Bisher kamen die Touristen vor allem Goethe und Schiller wegen. Seit dem 6. Juli können die Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen mit einem weiteren personifizierten Weltkulturerbe werben: Pablo Picasso (1881-1973). Bis zum 7. September sind knapp 60 grafische Arbeiten des Andalusiers im Schlossmuseum zu sehen. …weiterlesen