Die vorliegende Publikation versammelt Jorinde Voigts (*1977) aktuelle Werkgruppe On Reality, die 2022 erstmals im Rahmen der Ausstellung Experimental Strategies in Art + Music im Moody Center for the Arts, Houston, ausgestellt wurde. In diesen Arbeiten ersetzt Voigt teilweise gänzlich das Zeichnen mit dem Schnitt des Skalpells, sodass durch Schneiden, Schichten und Montieren Papierarbeiten entstehen, in denen sich das Zeichnerische ins Dreidimensionale erweitert. Voigts Idee vom künstlerischen Schaffensprozess als Operation an und Herstellen von Wirklichkeit wird hier buchstäblich umgesetzt. Eine Rezension von Patricia Kühn …weiterlesen
Der Künstler Gottfried Kumpf ist mit 91 Jahren verstorben. Sein Oeuvre bestand aus Ölbildern, Zeichnungen, Aquarellen, Grafiken, großen und kleinen Skulpturen, sowie Architektur. …weiterlesen
Das Werk von Käthe Kollwitz (1867-1945) erfreut sich seit ihrem Tod einer ungebrochenen Beliebtheit. Die größte Graphikerin des vergangenen Jahrhunderts muss nicht neu entdeckt werden, und es bedarf auch nicht einer gewaltsamen Aktualisierung, indem man auf das gegenwärtige Leid der Zivilbevölkerung in der Ukraine verweist. Ihre Bilderfindungen sind zu eindrücklich, emotional zu aufrüttelnd und damit stets aktuell. In diesen Tagen wird Hannelore Fischer, die Direktorin des Kölner Käthe-Kollwitz-Museums in den Ruhestand verabschiedet. Unter ihrer Ägide hat sich über mehr als 30 Jahre die Sammlung weltweit zur größten ihrer Art entwickelt. Noch während sie an einem neuen Werkverzeichnis der Handzeichnungen arbeitet, legt Fischer jetzt sozusagen als Vermächtnis eine Monografie vor. Walter Kayser zeigt sich beeindruckt. …weiterlesen
Zu den faszinierendsten Themen in Rembrandts Werk gehören seine Landschaftszeichnungen. Auf seinen Streifzügen durch Amsterdam hielt er Viertel, Kanäle, Häuser am Stadtwall, die Bollwerke mit ihren malerischen Windmühlen oder einzelne markante Gebäude fest. In manchen Zeichnungen kommen innere Vorstellungen zum Ausdruck, dann wieder sucht der Künstler, mit großer Detailtreue den Reichtum und die Schönheit der Naturformen einzufangen, späte Blätter lösen sich sogar in einer von Licht und Luft durchtränkten Atmosphäre auf. Etwa 100 Landschaftszeichnungen waren dem niederländischen Meister bis dato zugeschrieben. Achim Gnann – Kurator für italienische Kunst an der Albertina Wien – hat die Zahl nun auf 260 erhöht. Andreas Maurer hat ihn zum Gespräch getroffen. …weiterlesen
Um 1900 galt er als Superstar, nach seinem Tod 1920 sank sein Stern, seit geraumer Zeit findet er erneut Beachtung: der Maler, Zeichner, Grafiker und Bildhauer Max Klinger. Durch Corona massiv beeinträchtigt, konnte die Bundeskunsthalle in Bonn ihre große Klinger–Retrospektive anlässlich des 100. Todestages des Künstlers leider nur eingeschränkt zeigen. Rainer K. Wick hat sie kurz vor ihrer Schließung besucht. Ein Rückblick. …weiterlesen
Mit dem Vermächtnis seiner privaten Kunstsammlung begründete der Frankfurter Kaufmann und Bankier Johann Friedrich Städel ein öffentliches, für alle zugängliches Kunstmuseum von internationalem Rang. Der Sammler hinterließ einen Schatz, der neben Gemälden und Druckgrafiken auch über 4.600 Zeichnungen umfasste. Viele davon sind aktuell im Städel Museum ausgestellt. Dietmar Spengler zeigt sich von der Schau begeistert. …weiterlesen
Das Universum von Günter Brus ist unermesslich – und wird durch die aktuelle Ausstellung um eine ganze Dimension erweitert. »Der ferne Klang« widmet sich einer bislang kaum beachteten Facette im vielseitigen Schaffen des Künstlers, seiner hingebungsvollen, intensiven Auseinandersetzung mit der Musik. Autorin Ulrike Schuster hat die beeindruckende Schau besucht. …weiterlesen
Vor allem Architekturinteressierte kommen diese Woche in Funk und Fernsehen auf ihre Kosten. Neben Sendungen über Sakralarchitektur und beeindruckende Bauwerke der Romanik gibt es - fernab der Architektur - allerdings auch Einblicke in die Arbeit verschiedener Museen: Das Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen und das Sinclair-Haus in Bad Homburg stellen sich vor. …weiterlesen
Die schlichte Zweisilbigkeit seines Nachnamens genügt, um auf den Plakaten überall in Wien und Österreich einem Titan wie Pieter Bruegel anlässlich seines 450. Todestages eine große Bühne zu bereiten. Die jüngst im Wiener KHM am Burgring mit königlichem Staatsgast eröffnete Schau sprengt alles bislang Dagewesene dieser Art. Eine Schau der Superlative. Zugleich hat der Kölner Taschen Verlag mit Pracht und Protz eine Veröffentlichung zum Gesamtwerk ediert, die ebenfalls jede Monografie in den Schatten stellt. – Doch was, fragt unser Kritiker Walter Kayser, macht eigentlich den Künstler hinter dieser blendenden Fassade heute für uns aus? Wer ist der einzigartige Begründer dieser dynastischen Marke „BRUEGEL“? Werden auch neue Zugänge und tiefere Einsichten vermittelt? …weiterlesen
Allmählich zeigt sich der Herbst von seiner kühleren, stürmischeren Seite – ein idealer Grund, es sich bei einer interessanten Sendung im warmen Wohnzimmer gemütlich zu machen. Diese Woche stehen unter anderem aktuelle Trends und Entwicklungen im Fokus, sei es die Verschränkung von Bild- und Wortkunst in der Graphic Novel oder die Entwicklung hin zu einer Architektur im Sinne der Nachhaltigkeit. …weiterlesen
Planlos streift er umher. Geht, um zu sehen, aber auch um gesehen zu werden. Sein Revier ist die Stadt. Er braucht sie, um seine Existenz zu rechtfertigen, sie wiederum braucht ihn, um ein Bild von sich zu erhalten. Die Rede ist vom „Flaneur“. Andreas Maurer hat sich den Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Kunstmuseum Bonn angesehen. …weiterlesen
Einen Überblick über das künstlerische Schaffen Emil Noldes von seinen allerersten Anfängen bis in sein Alter bietet in diesem Sommer das Lübecker Behnhaus. Stefan Diebitz hat die Ausstellung besucht. …weiterlesen
Ist die Katastrophe das Thema unserer Zeit? Die Hamburger Kunsthalle widmet ihr in diesem Sommer eine große Ausstellung mit 201 Exponaten von 101 Künstlern in gleich zwölf Sälen. Stefan Diebitz ist nach Hamburg gefahren. …weiterlesen
Marc Chagall ist ganz ohne Zweifel einer der populärsten Künstler des 20. Jahrhunderts – seine Werke hängen nicht nur in den Museen, sondern in den vielfältigsten Formen vor allem an den Wänden von Privatwohnungen. Einen Überblick über das umfangreiche Gesamtwerk eines Künstlers, der sehr alt werden sollte und bis zum Ende produktiv blieb, gibt in diesem Sommer das Kulturforum Schwerins. Stefan Diebitz hat die empfehlenswerte Ausstellung besucht. …weiterlesen
Mit Simon Schwartz würdigt das Erfurter Angermuseum ein Kind seiner Stadt nun mit einer kleinen Kabinettausstellung. Was es dort zu sehen gibt, verrät Stefanie Handke. …weiterlesen
Der Maler Adolf Höninghaus ist weitestgehend unbekannt. Um seine Werke einem größeren Publikum zugänglich zu machen, hatte ihm das Kaiser-Wilhelm Museum Krefeld im Winter 2017/18 eine Ausstellung gewidmet und Sylvia Martin und Martina Sitt haben einen Katalog herausgebracht. Torsten Kohlbrei hat ihn gelesen. …weiterlesen
An ihm kommt man wohl kaum vorbei in diesen Tagen: Karl Marx. Was er uns heutigen mit seinen ökonomisch-politischen Gedanken noch zu sagen hat, aber auch welche Folgen seine Gedanken hatten, wird vielfältig thematisiert. Die Kunstsammlung Jena präsentiert künstlerische Positionen, die sich kritisch mit unserer Gegenwart auseinandersetzen. Stefanie Handke hat sie sich angesehen. …weiterlesen
Dass ein Bildhauer seine Werke zeichnerisch vorbereitet, ist nichts Ungewöhnliches und hat eine weit zurückreichende Tradition. In welcher Weise Gerhard Marcks das Medium Zeichnung eingesetzt hat, steht im Zentrum einer aktuellen Ausstellung im Kölner Käthe Kollwitz Museum, die den bezeichnenden Untertitel »Der Bildhauer denkt!« trägt. Rainer K. Wick hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Institut für Architekturgeschichte der Universität Stuttgart und die Württembergische Landesbibliothek Stuttgart laden zum Workshop ein. Dabei sollen Architektur- und Ingenieurszeichnungen neuzeitlicher Architekturzeichnungen im Fokus stehen. …weiterlesen
Die Schönheit von Insekten, insbesondere von Käfern, und die Jagd auf sie feiert ein ganz einzigartiges Buch von Ernst Jünger, illustriert von dem großartigen Walter Linsenmaier. Stefan Diebitz stellt den schönen Band vor. …weiterlesen
Nachdem die Schau bereits in Düsseldorf zu sehen war, zeigt jetzt das Koblenzer Mittelrhein-Museum Werke von Andreas Achenbach. Der Künstler vereint in seinem Werk die Einflüsse zahlreicher Entwicklungen des 19. Jahrhunderts. Stefanie Handke war vor Ort. …weiterlesen
Sie schnurren, maunzen und stellen sich wie selbstverständlich in den Mittelpunkt: Katzen. Nicht umsonst zählen sie zu den beliebtesten Haustieren. Dass auch die Kunst sich der Faszination, die die Stubentiger auf uns ausüben, nicht entziehen kann, beweist der kleine Band. Stefanie Handke hat darin geblättert. …weiterlesen
Ein Bett mit unendlich langen Beinen, riesenhafte Käfer, exotische Meerjungfrauen, Drachen, Affen im Frack – diese und andere Wunderwesen bevölkerten ab 1905 die Sonntagsausgaben des New York Herald und später des New York American. Mit der Gesamtausgabe hat Alexander Braun nun endlich alle Ausgaben des Comics zusammengetragen. Stefanie Handke hat das beeindruckende Werk gelesen. …weiterlesen
Die HfBK Dresden widmet sich in ihrem Symposium der Bedeutung des menschlichen Körpers in der Kunstausbildung, aber auch in der Kunst an sich. Dabei steht nicht nur die Vergangenheit des anatomischen Zeichnens im Fokus, sondern auch eine mögliche Zukunft. …weiterlesen
Mit Kunst haben sich schon so einige Comics beschäftigt: Von Spaziergängen durch den Louvre über Künstlerleben bis hin zu einzelnen Episoden reicht die Bandbreite. Anna Haifisch nun erzählt in kurzen Episoden aus dem Leben eines Künstlers in unserer Gegenwart. Stefanie Handke hat sich die beiden Bände angeschaut. …weiterlesen
Ulrike Theusner hat sich großes vorgenommen: Die »beste aller möglichen Welten« nach Leibniz ist ihr Thema in der Weimarer ACC Galerie. Stefanie Handke hat die Werke der Künstlerin genauer angesehen. …weiterlesen
Bevor es ab in den Urlaub geht, zeigen die Hamburger Galerien noch einmal, was die Kunst zu bieten hat: von Pop Art über Politikerporträts der ganz besonderen Art bis hin zu fotografischen Experimenten reicht die Bandbreite. …weiterlesen
90 Jahre alt wäre Wolfgang Mattheuer in diesem Jahr geworden. Gemeinsam mit Bernhard Heisig und Werner Tübke ist er einer der Väter der Leipziger Schule, die die Messestadt zu einem Kunstzentrum der DDR machte. In Jena steht nun ein eher weniger beachteter Aspekt seines Schaffens im Fokus: Die Zeichnungen. Stefanie Handke hat sich das angesehen. …weiterlesen
Nun, da es draußen grünt und blüht, mag vielleicht bei einigen nicht mehr das Bedürfnis nach Blumenbildern stehen. Nichtsdestotrotz sollte man sich den Band zur Merian-Ausstellung in Berlin unbedingt ansehen, findet Stefanie Handke. …weiterlesen
Alles neu macht der Mai auch in den Galerien der Hauptstadt. Hier können Sie im Mai und Juni Ausstellungen zu allen Gattungen bewundern - von Fotografie über Zeichnung bis hin zur Skulptur zeigen die Ausstellungsräume hier spannende Positionen. Unsere Highlights verraten wir Ihnen natürlich auch. …weiterlesen
Das Kunsthistorische Institut in Florenz widmet sich in einem Workshop der Leere. Oder genauer gesagt: ihrer Rolle in Zeichnung und Graphik der Frühen Neuzeit als Gegensatz zu dem durch Linien bezeichneten Raum. Vorschläge für Beiträge dafür können bis zum 6. Juni 2017 eingereicht werden. …weiterlesen
David Shrigley ist bekannt für seine Cartoons, schafft aber auch seit einigen Jahren Installationen und Skulpturen, die seinen schwarzen Humor mindestens ebenso gut ins Bild setzen wie seine Zeichnungen. So persifliert er schon einmal das Schaffen des Gegenwartskünstlers oder zeigt einen kopflosen Vogel Strauß. Berenike Knoblich hat sich in Christchurch seine Werke genauer angesehen. …weiterlesen
Der Frühling zieht ein in Basel – mit Bergbildern, aber auch mit Installationen und Zeichnungen, mit Bezügen zu James Joyce und vielem mehr. Claude Spiller stellt die spannendsten Ausstellungen vor. …weiterlesen
Der Frühling kehrt ein und bringt den Münchner Galerien wunderbare neue Ausstellungen. Filigrane Zeichnungen warten auf Betrachter mit dem Blick für's Detail, eine moderne Wunderkammer offenbart die Herrlichkeiten der Natur und weitere Highlights wecken in uns Frühlingsgefühle. …weiterlesen
William Kentridges Kunst speist sich aus seiner Heimat Johannesburg: der Künstler war glühender Anhänger der Antiapartheitsbewegung und zitiert in seinen Zeichnungen immer wieder die afrikanischen Steppen. Bekannt wurde er mit seinen Animationsfilmen, es folgten Theaterinszenierungen und spannende Filmarbeiten. Der Katalog präsentiert zahlreiche Filmstills, Zeichnungen und Inszenierungen des Künstlers. Stefanie Handke hat sie sich näher angesehen. …weiterlesen
Christian Buddenbrook, dem jüngeren Bruder von Thomas Buddenbrook, sind die schönen Blätter gewidmet, die Heinz-Joachim Draeger in diesen Tagen im Lübecker Buddenbrook-Haus ausstellt. Stefan Diebitz hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Lyonel Feininger und Alfred Kubin dürften zwei der populärsten Künstler des 20. Jahrhunderts sein. Stefan Diebitz hat das schöne Buch über die Geschichte ihrer Freundschaft gelesen. …weiterlesen
Nach Tokyo begibt sich in Edgar Honetschlägers Kindergeschichte ein kleines Fabelwesen aus den Seen und Gewässern Japans. Auf seiner Reise erlebt es zahlreiche Abenteuer und zeichnet sich dabei durch seinen steten Optimismus aus. Stefanie Handke hat das Kinderbuch unter die Lupe genommen. …weiterlesen
Gleich mit dem Start ins neue Jahr warten die Kunsträume in der bayerischen Kapitale mit wunderbaren Positionen zahlreicher Künstler auf. Das Spektrum reicht von Installation über filigrane Pinselzeichnungen bis hin zu Film. …weiterlesen
Die Berliner Galerien lassen in den ersten beiden Monaten des neuen Jahren nichts zu wünschen übrig. Faszinierende Zeichnungen und seltsame Stillleben erwarten die Kunstwelt, Licht in seiner besten Darstellungsform und Künstlerporträts, aber auch ein Rückblick auf die Geschichte des Ready-Made lassen unsere Herzen höher schlagen. …weiterlesen
Seine Gemälde sind der Inbegriff des französischen Rokoko, seine »Einschiffung nach Kythera« weltweit gefragt. Jean-Antoine Watteau ist zweifellos einer der bedeutendsten Maler seiner Zeit. Das Städel richtet nun den Blick auf sein Werk und stellt dabei Stefanie Handke hat sich die Schau angesehen. …weiterlesen
Adieu, Sommer! Bonjour, Herbst! Und der beschert den Stuttgartern auch 2016 wieder den Galerienrundgang »Art Alarm« mit zahlreichen Ausstellungen, Sonderöffnungszeiten und in den Ausstellungen anwesenden Künstlern, die für Gespräche mit den Besuchern bereitstehen. Günter Baumann gibt einen Überblick. …weiterlesen
Nicht oft ist der Ausdruck »Meisterwerke« ähnlich angemessen wie für diese zwar kleine, aber wirklich extrem feine Hamburger Ausstellung. Es werden Kupferstiche, Radierungen und Lithografien gezeigt, die jeder kennt – einfach deshalb, weil sie Meilensteine der europäischen Kunstgeschichte darstellen. Stefan Diebitz hat die Ausstellung besucht. …weiterlesen
130 Zeichnungen und Aquarelle aus einer reichen süddeutschen Privatsammlung präsentiert in diesem Herbst die Hamburger Kunsthalle. Stefan Diebitz ist durch eine interessante und lehrreiche Ausstellung gewandert. …weiterlesen
Trotz der momentan noch sommerlichen Temperaturen nähert sich doch so langsam der Herbst. Mit ihm öffnen aber auch die Münchner Galerien ihre Pforten zur alljährlichen »OPEN art«. Somit gibt es in September und Oktober eine große Menge an vielseitigen, außergewöhnlichen und wertvollen Ausstellungen, welche nur darauf warten entdeckt zu werden. …weiterlesen
Ein authentischer Leonardo, gleich drei Kopien seines Abendmahls und zahlreiche von der Kunst Italiens inspirierte Werke erwarten die Besucher des Schiller-Museums in Weimar. Mit Giuseppe Bossi präsentiert die Klassik Stiftung hier einen weiteren Schatz aus ihren Beständen, der durch seine wunderbaren Zeichnungen beeindruckt. Stefanie Handke hat sich die Schau angesehen. …weiterlesen
Die Spanier des 17. Jahrhunderts hätten sich sehr gewundert, ihr Zeitalter als »siglo de oro«, als goldene Zeit, bezeichnet zu sehen, denn in gesellschaftlicher, ökonomischer und politischer Hinsicht lief nicht vieles rund auf der Iberischen Halbinsel: Das Weltreich Spanien befand sich im freien Fall. Aber die Kunst feierte Triumphe, und es sind Werke auf uns gekommen, die den Betrachter noch heute vor Bewunderung erstarren lassen. Den sehr schönen Katalog zu der gleichnamigen Berliner Ausstellung hat Stefan Diebitz gelesen. …weiterlesen
Kritik, Pop und unheimliche Bilderwelten: die Gegenwart steht explizit im Zentrum der Ausstellungen und wird mit Erstaunen, Freude oder auch mit leichtem Schaudern wahrgenommen. Unter den einzelnen Themen vereinigen sich Künstler und Galerien gleichermaßen. …weiterlesen
Puff! Bang! Boom! Wer denkt beim Stichwort Comic nicht an Superhelden und Donald Duck oder aber an die etwas anspruchsvolleren Varianten von Asterix bis Tim und Struppi. Weit seltener denkt man heutzutage an diejenigen, die dem Medium sein Erscheinungsbild gaben. Das zu ändern tritt das großformatige Werk »Pioniere des Comic« an. Stefanie Handke hat ein anregendes Überblickswerk gelesen. …weiterlesen
Von vielschichtigen Skulpturen bis hin zu akstrakter Fotografie reicht im hanseatischen Sommer das Spektrum der Kunst. Die Galerien Hamburgs können sich also sehen lassen! …weiterlesen
Kunst im Kleinformat, Holzschnitte aus der japanischen Popkultur und kritische Blicke auf unser Bild der Frau, das erwartet derzeit alle, die in den Münchner Galerien unterwegs sind. …weiterlesen
Die Berliner Galerien warten derzeit mit zahlreichen Ausstellungen zu spannenden Themen auf. Trotz Frühlingsluft, Sonnenschein und Gartengrün lohnt sich also ein Besuch! Wir verraten Ihnen unsere Highlights für Mai und Juni. …weiterlesen
Die warme Jahreszeit kommt nach Hamburg und bringt neue Ausstellungen mit. Besucher können Kunst bestaunen, die von Malerei, Zeichnung und Porträtkunst bis hin zu Objektkunst reicht. …weiterlesen
Ein großartiger Künstler an einem wunderschönen Ort: das ist die diesjährige Sommerschau im holsteinischen Kloster Cismar. Stefan Diebitz hat die durchdachte Gedächtnisausstellung besucht, die dem im vergangenen Jahr verstorbenen Diether Kressel gewidmet ist. …weiterlesen
Er ist der Meister des Skurrilen und Unheimlichen, ausgestattet mit diversen Filmpreisen, seine Filme seit vielen Jahren mit einer festen Fanbasis versehen – Tim Burton. Ihr Merkmal ist ein ganz bestimmtes Design, das zugleich den Künstler Tim Burton repräsentiert. Im Katalog zur Ausstellung kann man ihn näher kennenlernen. Stefanie Handke hat das getan. …weiterlesen
Das Lindenau-Museum Altenburg, seines Zeichens Besitzer des größten Werkbestands von Gerhard Altenbourg, kann einige neue Stücke des Künstlers ausstellen. Möglich wurde dies dank einer großzügigen Schenkung. …weiterlesen
In München geht es gleich zu Beginn des neuen Jahres ordentlich zur Sache in der Kunstwelt. Zahlreiche Ausstellungen öffnen in diesen Tagen ihre Pforten und laden ein, aktuelle Positionen zu entdecken. Wir stellen ihnen einige besonders spannende vor. …weiterlesen
Vor allem seinen zahlreichen Bildern von Friedrich dem Großen verdankt Adolph Menzel bis heute eine gewisse Popularität. Aber wer außerhalb von Berlin und Preußen oder gar jenseits der deutschen Grenzen kennt diesen Maler wirklich? Wer weiß, wie vielschichtig und zukunftsweisend sein Werk war und ist? Werner Busch legt jetzt eine Menzel-Monografie vor, die Leben und Werk eines der ganz Großen feiert. Stefan Diebitz hat das Buch gelesen. …weiterlesen
Detailgetreue Hochglanzoptik und düstere Sujets — das sind die Markenzeichen der Gemälde von Philippe Huart. Seine Zeichnungen sind nicht minder düster und nehmen aktuelle Ereignisse auf. Die Schau ist noch bis 23. Dezember 2015 zu bewundern – aber auch danach können Interessierte noch bis Mitte Januar telefonisch einen Besichtigungstermin vereinbaren. Günter Baumann war vor Ort und ist tief beeindruckt. …weiterlesen
Botticelli für Einsteiger: Passend zur Ausstellung »The Botticelli Renaissance« in der Gemäldegalerie Berlin veröffentlicht Thomas R. Hoffmann im Belser Verlag seine kleine feine Publikation im handlichen Format. Ideal zum Eintauchen in ein Kapitel der ganz großen Kunstgeschichte. Ulrike Schuster hat genau das getan. …weiterlesen
Jugendstil war Kunst – aber es war nicht nur Kunst, sondern auch eine Bewegung, die buchstäblich das ganze Leben erfasste. Deshalb kann wohl allein ein Museum, das nicht nur für Kunst, sondern auch für Gewerbe zuständig ist, ein so umfassendes Phänomen in seiner ganzen Breite und bunten Vielfalt würdigen. Stefan Diebitz besuchte die Jugendstil-Ausstellung und auch die demselben Thema gewidmeten Räume des Museums. …weiterlesen
Die Kunstvilla Nürnberg zeigt im Winter 2015/16 mit Karin Blums Papierarbeiten und den Skulpturen Meide Büdels zwei Positionen aus Nürnberg. Die zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion changierenden Werke Blums und Büdels engergiegeladene, minimalistische Skulpturen treten in einen Dialog und zeigen neue Ideen für die Medien Collage, Zeichnung und Skulptur. …weiterlesen
Der Zufall als künstlerisches Prinzip vereint den Amerikaner John Cage und den Tschechen Milan Grygar, ebenso die Beschäftigung damit wie sich Geräusche visualisieren und darstelen lassen – also beste Voraussetzungen, ihr Werk einander gegenüber zu stellen. Susanne Braun hat es sich angesehen. …weiterlesen
Dass Wissenschaft und Kunst sich nicht ausschließen, das mag inzwischen leidlich bekannt sein. Dass Ernst Haeckels »Kunstformen der Natur« genau in diesen trüben Gewässern fischen, ebenso. Dass einige davon aber selbst aus trüben und vor allem tiefen Gewässern stammen, das wird manchmal vergessen. Genau das will ein Projekt der Bangor University ändern und hat kürzlich Haeckels Studien zu Quallen und Mikroorganismen in Buchform veröffentlich. Stefanie Handke hat darin geblättert. …weiterlesen
Mit einem bunten Programm startet die Initiative Stuttgarter Galerien zeitgenössischer Kunst in die neue Ausstellungssaison. Alle Galerien bieten Ihnen auch dieses Mal wieder reizvolle Begleitveranstaltungen und ausgedehnte Öffnungszeiten. Günter Baumann erzählt, was alles los ist. …weiterlesen
Der mit 10.000 Euro dotierte Kunstpreis »junger westen« wird aller zwei Jahre ausgeschrieben, dieses Mal für »Werke auf Papier: Fotografie, Grafik, Zeichnung«. Anmeldungen zum Wettbewerb können zwischen dem 1. September und 19. Oktober 2015 eingereicht werden. …weiterlesen
Ob Kunst in der Liebe und Politik, ob Kleinplastiken oder Stadträume — im August und September ist in den Stuttgarter Galerien für jeden was dabei! Wir haben sehenswerte Ausstellungen für Sie zusammengefasst und zeigen, was der Spätsommer Stuttgarts in Sachen Kunst zu bieten hat. …weiterlesen
Während der heißen Monate widmen sich die Münchner Galerien ganz unterschiedlichen Genres. Ob Schmuck oder Malerei, ob Installationen oder Zeichnungen – hier gibt es einiges zu entdecken. Wir verraten Ihnen, was. …weiterlesen
Karikaturen sind heute wie früher in den Zeitungen allgegenwärtig. Sie setzen sich mit politischen oder gesellschaftlichen Themen auseinander und sorgen dank ihrer Provokationsfreude für Diskussionen. Sie überschreiten Grenzen, amüsieren den Leser und regen zum Nachdenken an. Thyra Mecklenburg hat ihn gelesen. …weiterlesen
Auch im neuen Jahr begeistern die Wiener Galerien und Museen mit abwechslungsreichen Ausstellungen und Retrospektiven. Was man im Januar auf keinen Fall verpassen darf, weiß Fanny Hauser. …weiterlesen
Literatur und Zeichnung verschmelzen in der aktuellen Ausstellung in der Galerie Baqué. Wolfgang Neumann, seines Zeichens Maler, Dichter und Musiker, illustrierte den aktuellen Erzählungsband des Schriftstellers Aras Ören. Seine Bilder hierfür sind jetzt zu sehen - in genau der Reihenfolge, wie sie im Buch auftauchen. Wer viel Zeit mitbringt, kann also vor den Originalen schmökern, entdeckte Günter Baumann. …weiterlesen
Street-Art, aktuelle und alte Kunst, spannende Geschichten um Grabräuber und geraubte Kunst, aber auch kindgerechtes und Verirrungen im Design erwarten Sie diese Woche. …weiterlesen
Sommerloch? Aber garantiert nicht im Saarland! Denn die saarländischen Museen und Galerien bieten auch im August und im September 2014 abwechslungsreiche und absolut sehenswerte Ausstellungen. Verena Paul hat Ihnen ein paar Kunstschmankerl zusammengestellt. …weiterlesen
Der Sommer in Wien bietet nicht nur gutes Wetter und viel Sonnenschein, sondern auch einige neue Ausstellungen in den Wiener Galerien. Fanny Hauser gibt den Überblick. …weiterlesen
Vater und Sohn sind derzeit im Schloss Dätzingen zu sehen, ihre Bilder zusammengebracht vom Kulturkreis Dätzingen. Klaus und Olivier Kugler bieten unterschiedliche Motive und Herangehensweisen an ihre Kunst an: Der eine malt in geradezu altmeisterlichem Stil, der andere erschafft comichafte Zeichnungen. Günter Baumann stellt in seiner Eröffnungsrede zwei Künstlergenerationen gegenüber. …weiterlesen
Es gibt nicht viele Künstler, die noch fünfhundert Jahre nach ihrem Tod eine große Popularität besitzen. Hieronymus Bosch ist einer von ihnen, und es ist wohl seiner erstaunlichen Bekanntheit zu verdanken, dass sich eine derart großzügige Edition wie die des Taschen Verlages rechnet. Stefan Diebitz hat das ebenso schwergewichtige wie aufregend schöne Buch über Hieronymus Bosch gelesen und ist begeistert. …weiterlesen
Mit absolut sehenswerten Werkpräsentationen starten die saarländischen Galerien und Museen in die frühsommerlichen Monate. Verena Paul hat Ihnen einige Ausstellungshöhepunkte zusammengestellt. …weiterlesen
Alles neu macht der Mai. Das gilt auch in den Berliner Galerien und Museen, die mit zahlreichen neuen Ausstellungen aufwarten. Ihre Bandbreite reicht von märchenhaften Nymphen bis zu umgenutzten Abfällen - hier wird wirklich alles neu! Lassen Sie sich von uns einige Ideen geben. …weiterlesen
Es ist eine starke These, die Anne-Marie Bonnet bereits im Titel ihres Buches vorträgt: Albrecht Dürer, der in der deutschen Kunst bereits als der Entdecker der Landschaft gilt und dazu als erster unternehmerisch tätiger Künstler, ist auch der Erfinder des Aktbildes! Und diese These belegt sie mit einer überzeugenden Argumentation, findet Rezensent Stefan Diebitz. …weiterlesen
Eine spannende Ausstellung zeigt in diesen Tagen die Hamburger Kunsthalle mit einer großen Schau über die Arabeske in der romantischen Kunst. Selbstverständlich steht der Hamburger Philipp Otto Runge im Mittelpunkt der Präsentation, aber seine Arbeiten werden ergänzt durch eine ganze Reihe von hochkarätigen Kunstwerken – Peter Cornelius, Moritz von Schwind oder Adolph Menzel sind nur drei prominente Namen unter den Künstlern. Stefan Diebitz hat sich in die Welt der ornamentalen Verzierungen begeben. …weiterlesen
In einer Welt der GPS-gestützten Karten und der Satellitenüberwachung fällt es zuweilen schwer, sich vorzustellen, dass vor noch nicht allzu langer Zeit weiße Flecken auf Landkarten zu finden waren. Wenn man die Welt aber nicht derart vermessen kann, wie wir es heute tun, lässt das Raum für Wunder, Fantasien, Spekulationen und religiöse Deutungen. Eben wie im »tiefsten Mittelalter«. Einen Einblick in das Weltbild dieser Epoche bietet Folker Reicherts Werk. Stefanie Handke hat einmal reingeschaut. …weiterlesen
Spitze Schnäbel, gezeichnet mit spitzer Feder, zeigt derzeit der Böblinger Kunstverein in seiner dritten Kabinettausstellung. Die ist der Künstlerin Claudia Fischer-Walther gewidmet. Mit ihren beschwingten Linien schafft sie »komische Vögel«, die sie zwar detailreich, aber nicht zwingend detailgetreu darstellt. Günter Baumann verrät Ihnen in seiner Eröffnungsrede mehr über die faszinierenden Federtiere. …weiterlesen
Seit über fünf Jahrzehnten arbeitet Karl Lagerfeld ausgesprochen erfolgreich in den Bereichen Mode und Gestaltung. Ihm stehen daher Beinamen wie Modezar, Modekönig oder Kaiser ebenso gut wie das schlichte Kürzel K.L. In diesen beiden Initialen drückt sich nicht zuletzt seine Identität als Künstler aus. Das Museum Folkwang richtet eben jenem nun eine große Werkschau aus. Nina Loose hat sich einmal umgesehen und ist zwiegespalten. …weiterlesen
Im Jahr 2013 widmete das Kölnische Stadtmuseum dem Architekten Franz Christian Gau, einem Sohn der Stadt, eine ganz besondere Ausstellung: Denn in jungen Jahre unternahm Gau eine Orient-Expedition, die ihn bis ins damals weitgehend unerforschte Nubien führen und zu seinem großen Abenteuer werden sollte. Seine Erfahrungen und Bildeindrücke verarbeitete er in Zeichnungen und Aquarellen. Den Katalog zur Ausstellung hat sich Raiko Oldenettel angesehen und er ist bei aller Kritik durchaus angetan. …weiterlesen
Thomas Lenk gilt als einer der eigenständigsten Bildhauer der konkreten Bildhauerei. Seine Schichtungen und ihr Spiel mit der Dreidimensionalität des Raumes sind legendär. Anlässlich seines 80. Geburtstages im letzten Jahr widmeten sich drei Ausstellungen in Schwäbisch Hall seinem Werk. Bewusst zeitlich versetzt dazu zeigt nun die Galerie Schlichtenmaier in Stuttgart Werke des Minimalisten. Sie ist auch ein kleines persönliche Jubiläum, denn vor 20 Jahren stellte die Galerie erstmals Werke des Bildhauers aus. Günter Baumann hat sie sich angesehen. …weiterlesen
Zum 75. Geburtstag widmet die Wiener Albertina dem deutschen Künstler Georg Baselitz (*1938) eine Retrospektive aus 120 Werken, die in den letzten zehn Jahren entstanden und Teil der hauseigenen Kollektion sind. Aquarelle ziehen sich als roter Leitfaden durch die gesamte Ausstellung und vernetzen die Medien Druckgrafik, Malerei und Zeichnung. Parallel zur Baselitz-Personale gibt die Albertina mit der Ausstellung von Farbholzschnitten der Renaissance Einblick in die Privatsammlung des Künstlers. Petra Augustyn hat sich beide Ausstellungen angesehen. …weiterlesen
Anlässlich der Ausstellung »Jakob Christoph Miville (1786 - 1836). Ein Basler Landschaftsmaler zwischen Rom und St. Petersburg«, die noch bis zum 16. Februar zu sehen ist, veranstaltet das Kunstmuseum Basel eine Woche vor Ende der Ausstellung ein wissenschaftliches Kolloquium zur Künstlerausbildung im 19. Jahrhundert. Eingeladen sind alle Interessierten, eine Anmeldung ist nicht notwendig. …weiterlesen
Der Wachholtz Verlag gewährt mit der Publikation Einblick in das Wirken des in Danzig geborenen Künstlers Willy Lütcke, dessen Arbeiten viel zu lange eine stiefmütterliche Behandlung in der öffentlichen Wahrnehmung und in der Wissenschaft erfahren haben. Verena Paul hat sich das mit einem umfangreichen Werkverzeichnis versehene Buch für Sie angesehen. …weiterlesen
Die Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte veranstaltet in der Zeit vom 7. bis 12. April 2014 (Anreise- und Abreisetag) einen Studienkurs zum Thema italienische Barockzeichnung, der in Berlin und in Rom stattfinden wird. Anmeldefrist: 10. Januar 2014. …weiterlesen
Das Symposium geht der Frage nach, inwieweit das Zeichnen eine eigene Erkenntnisform ist und Erkenntnis fördern kann. Ziel ist es, Zeichnen als kulturelle Praxis zu erkunden, aber auch die Vermittlung dieser Kunstform zu beleuchten. …weiterlesen
Monika Grzymala zählt mit ihren Raumzeichnungen und handgeschöpften Papierarbeiten zu den außergewöhnlichsten Künstlerinnen in der zeitgenössischen Grafik. Im Saal der Meisterzeichnungen der Hamburger Kunsthalle präsentiert sie u.a. die Arbeit »Kubrik«. Susanne Gierczynski hat sich das angeschaut. …weiterlesen
Die Kölner Galerien schicken den Besucher im Februar/März auf eine Reise über 3 Kontinente. Wir haben Ihnen einen Überblick zusammengestellt. …weiterlesen
Der Realismus in der Malerei fristet seit Jahrzehnten ein Schattendasein in der Kunstszene. Ziel der Neuen Meister ist es, realistischer Malerei ein Forum zu bieten. Was die Künstler Roland Heyder, Michael Krähmer, Joachim Lehrer, Ines Scheppach und Siegfried Zademack genau erzählen wollen, schildert Ihnen Günter Baumann in einer Rede zur Finissage ihrer Ausstellung, die wir hier in Auszügen abdrucken. …weiterlesen
Die Berlinale hält die deutsche Hauptstadt in Atem. Doch auch abseits des Filmfestivals gibt es viel Neues in den Galerien und Museen Berlins zu entdecken. Julia Pfannschmidt hat Ihnen einen Überblick zusammengestellt. …weiterlesen
Mit seinen Malereien und Zeichnungen entführt Richard Vogl den Betrachter in eine Welt zwischen Traum und Realität. Kurz: An einen Ort, wo nur Fliegen schöner ist. Die Einführungsrede zu Vogls neuer Ausstellung in Eislingen hielt Günter Baumann. Wir veröffentlichen sie hier in Ausschnitten. …weiterlesen
Der Maler Harald Reiner Gratz beobachtete einen besonderen Charakterschauspieler: Thomas Thieme. In Zeichnungen, Ölmalereien oder Fotocollagen skizziert er ein Paradebeispiel des Berufsbildes. Gratz und Thieme – Der Maler und der Spieler – begegnen sich in Bildern, die ein exzentrisches Schauspielerleben zeigen. Günter Baumann hat sich das Possenspiel angesehen. …weiterlesen
Franz Horny gehörte neben Karl Philipp Fohr zu einem der erfolgversprechendsten Jungkünstlern, die im 19. Jahrhundert nach Italien strömten, viel zu früh verstarben und deren Werke lange Zeit unterschätzt wurden. Nun hat sich Heinke Fabritius einzelnen Landschaften des Zeichners angenommen und neu bewertet, um ihm endlich den gebührenden Platz in der Kunstgeschichte zuzuweisen. Günter Baumann hat die Studie gelesen. …weiterlesen
Das Jahr neigt sich seinem Ende zu, aber die saarländischen Museen und Galerien haben für ihre Besucher und Besucherinnen noch einmal ganz tief in die Kunstschatzkiste gegriffen. Verena Paul hat Ihnen einige Ausstellungshighlights zusammengestellt. …weiterlesen
Bereits mit zwanzig Jahren entwickelte Rolf-Gunter Dienst seinen eigenen künstlerischen Stil. Die Reihung von ganzseitig mit skriptiven Kürzeln geschriebenen Zeilen mit und ohne Farbe machte er sich zum Markenzeichen. Jetzt widmen ihm die Stuttgarter Galerie Schlichtenmaier und die Städtische Galerie Fruchthall in Rastatt zu seinem 70. Geburtstag jeweils eine Ausstellung. Günter Bauman hat beide besucht. …weiterlesen
Unter dem Titel »Stückwerk Mensch - Zeichnung, Skulptur, Installation« stellt die Galerie am Kocher seit dem 21. Oktober die Werke Vorés aus. In seiner Eröffnungsrede entspinnt Günter Baumann das philosophische Gedankennetz um die Arbeiten des Künstlers. …weiterlesen
Noch bis Sonntag zeigen 28 ausgewählte Meisterschüler der Karlsruher Akademie in der "Heimatstadt" ihre Arbeiten. Hinter dem Ausstellungstitel »TOP 12« verbergen sich Werke aller Gattungen, die einerseits für sich selbst sprechen, aber auf der anderen Seite als ein großes, mehrteiliges Kunstwerk angesehen werden können. Günter Baumann hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Obwohl selten mit der Romantik assoziiert, sandten Dichter, Musiker und Maler der Rhein-Main-Region Impulse aus, die bis heute fortwirken. Im Rahmen des Schwerpunktprojekts "Impuls Romantik" spüren verschiedene regionale Institutionen diesen Anregungen nach und zeigen die unterschiedlichen Facetten in Kunst, Musik, Theater und Literatur der Epoche auf. Aber auch in anderen Städten der Republik gibt es einiges zur Romantik zu erfahren. …weiterlesen
Die Linie hat eine mächtige Spur durch das 20. Jahrhundert gezogen, bis sie als gleichberechtigte Partnerin in den Künsten angesehen wurde. Günter Baumann ist ihr auf diesem Weg gefolgt. …weiterlesen
Die Zeichnung mag im Zeitalter einer maschinellen Bildproduktion wie ein Anachronismus wirken. Wie anpassungsfähig dieses Medium, das keine Grenzen zu kennen scheint, jedoch ist, weiß Günter Baumann zu erzählen. Lesen Sie hier einen Ausschnitt aus seiner Eröffnungsrede. …weiterlesen
Drei Ausstellungen in Ettlingen, Sindelfingen und Eislingen zeigen aktuell, dass das Medium Zeichnung noch lange nicht tot ist und über seine Grenzen hinauszuwachsen vermag. Günter Baumann verschafft Ihnen einen Überblick. …weiterlesen
In ihren aktuellen Arbeiten versucht Rune Mields die Komplexität und Strukturverwandschaft der verschiedensten Kultursysteme fassbar zu machen. Dafür zog sie verschiedene Mythen heran. Günter Baumann hat sich das Ergebnis angeschaut. …weiterlesen
Claudia Fischer-Walter schafft aus einem Kosmos feiner Striche sowie Licht und Schatten Figurationen, tierische Chiffren und erzählerische Capriccios. Sie ist eine Meisterin des Versteckspiels. Ihre Botschaften sind solche für den zweiten Blick, sie arbeitet für den Betrachter, der sich Zeit nimmt. Günter Baumann hat sich den Zeichnungen genähert. …weiterlesen
Zweifellos, A. Paul Weber war einer der bissigsten Satiriker des 20. Jahrhunderts, aber er konnte auch anders, er konnte gemütlich und nett sein. Diese Seite des großen Künstlers stellt nun das A. Paul Weber-Museum in Ratzeburg in den Vordergrund. Weber war Igel-Fan, und in Fortsetzung der Mecki-Ausstellung des letzten Jahres zeigt eine kleine Ausstellung »Webers Mecki«. Stefan Diebitz hat sich die Blätter angesehen. …weiterlesen
»Wandlung ist notwendig wie die Erneuerung der Blätter im Frühling«. Diesem Motto van Goghs haben sich die saarländischen Galerien und Museen in den aktuellen Kunstpräsentationen verpflichtet. Schließlich lassen sie uns die von frischen, leuchtenden Farben geprägte Jahreszeit auf vielfältige Weise spüren. Unsere Autorin Verena Paul hat Ihnen einige Highlights zusammengestellt. …weiterlesen
Der Begriff Wald ist zuweilen mit trivialen Vorstellungen von Idylle, Banalität, Mythos und Kitsch verknüpft. Dass er als Folie für eine subjektive Weltschau dient, zeigt die Ausstellung mit rund 100 markanten künstlerischen Positionen. Günter Baumann hat den Mythos Wald in Bild und Text erforscht. …weiterlesen
Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte zeigt in einer Deutschlandpremiere 128 Zeichnungen und Szenarien der Asterix-Väter René Goscinny und Albert Uderzo. In der 6000 m² großen Gebläsehalle erwacht der Mythos um das kleine gallische Dorf zu neuem Leben. Günter Baumann hat es sich angesehen. …weiterlesen
Die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings lassen die Skyline unserer Finanzmetropole im neuen Glanz erstrahlen. Den Frankfurter zieht es bei diesem tollen Wetter raus ins Grüne und natürlich an den Main. Aber nicht nur das frühlingshafte Wetter, die Grüne Soße und der Apfelwein locken den Frankfurter hinaus in Freie – auch die Kunst in den hiesigen Museen und Galerien erweist sich im ersten Drittel des Jahres mit ihren interessanten Ausstellungen als Publikumsmagnet. Anett Göthe hat sich umgeschaut und gibt Ihnen einen Einblick in die Kunstszene Frankfurts. …weiterlesen
Den Gemeinsamkeiten im Werk und Denken von Franz Marc und Joseph Beuys geht der Schirmer/Mosel Verlag mit diesem Katalog nach. Ihre Naturverbundenheit und ihre christlich bestimmte Weltanschauung setzen beide Künstler in Werke um, die alles kreatürliche Leben in den großen Zusammenhang der Natur stellen. Günter Baumann warf einen Blick in das Buch. …weiterlesen
Auf dem Forum »Italienforschung« des 29. Deutschen Kunsthistorikertages in Regensburg wurde beschlossen, zur Beförderung des Austausches der Italienforscherinnen und -forscher einen Arbeitskreis einzurichten, der sich regelmäßig jährlich trifft. …weiterlesen
Anläasslich seines 60. Geburtstages stellte Baden-Württemberg eine Ausstellung zusammen, in der Werke von fünfzig jungen Künstlern des Bundeslandes zu sehen sind. Günter Baumann hat die entstandene Schau besucht, in der alle Gattungen, Techniken und Stile der zeitgenössischen Kunst vertreten sind. …weiterlesen
Die Hamburger Galerien laden im März ein zu Reisen in die Vergangenheit und Gegenwart, von Afrika bis Japan und ins Reich der Träume. Wir haben Ihnen einige Tipps zu den vielfältigen Ausstellungen in der Hansestadt zusammengestellt. …weiterlesen
Es ist wieder soweit: Friedrichshafen lädt am 20. Janur 2012 zum 23. Kunst-Freitag ein. Zahlreiche Museen und Galerien bieten den Besuchern von 19 bis 24 Uhr ein abwechslungsreiches und spannendes Abendprogramm. …weiterlesen
Der jüngst im Verlag für moderne Kunst erschienene Band widmet sich auf einfühlsame Weise dem zeichnerischen Œuvre des 1964 im nordrhein-westfälischen Weseke geborenen Künstlers. Dabei werden dem Leser motivische Fabulierfreude, philosophische Durchdringung, poetische Verschmelzung von Bild und Sprache sowie jene tänzerische Leichtigkeit und durchdachte Präzision der Linie in Bild und Text vermittelt. Eine Besprechung von Verena Paul. …weiterlesen
Pompöse Kungstgattungen haben die Zeichnung in ein Halbbewusstsein der ästhetischen Wahrnehmung gerückt. Sie ist meist nicht mehr als ein Entwurf und kommt selten über die Vorstufe zum fertigen Kunstwerk hinaus. Doch die Gattung kann mehr bieten, wieviel mehr zeigt die Ausstellung der Städtischen Galerie in Bietigheim-Bissingen. Günter Baumann schildert seine Eindrücke. …weiterlesen
In den Jahren zwischen 1430 und 1550 werden Differenzen deutlich zwischen künstlerischen Konzepten und deren Umsetzung in der Praxis. Die Tagung untersucht das Spannungsfeld zwischen der Rolle von künstlerischen Techniken und dem Verhältnis von technischer und künstlerischer Innovation. …weiterlesen
Die Chéret gewidmete Retrospektive konzentriert sich auf seine Karriere als Plakatkünstler, beleuchtet daneben jedoch auch seine weniger bekannte Seite als Maler und Dekorateur. Anhand einer umfangreichen Auswahl aus seinem Gesamtwerk wird die Laufbahn dieses für die Geschichte der Plakatkunst wegweisenden und unverzichtbaren Künstlers nachgezeichnet. Möbel, gemalte Dekorelemente, Wandgrafiken, Kartons für Wandbehänge, Porträts und Zeichnungen finden sich ebenso in der Ausstellung wie Theater- und Zirkusplakate, Reklameposter, Buchumschläge, Werbekarten und -programme. …weiterlesen
Die Ausstellung geht zu Ende, das freudige Lesen beginnt. Jüngst sind zwei Bildbände zu der Ausstellung »Der obere Neckar. Bilder einer Landschaft« im Kunstmuseum Hohenkarpfen erschienen. Günter Baumann hat sich diese für Sie angesehen. …weiterlesen
Mit »Beckmann & Amerika« wird dem Spätwerk des europäischen Malers eine große Ausstellung gewidmet. Dieser lebte seit dem Spätsommer 1947 in den USA. Weit entfernt von Europa bedeuteten die letzten Schaffensjahre einen befreienden, intensiven Neuanfang. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Leonardo da Vincis berühmter Traktat ist wohl eines der am häufigsten zitierten Fragmente der Literatur überhaupt. Leonardo hatte seine Notizen über Jahrzehnte fortgeschrieben, ohne dass jemals ein Abschluss dieser Arbeit in Sicht gewesen wäre, und nach dem Tod seines Erben wurden die Manuskripte in verschiedene Konvolute aufgeteilt und in alle Himmelsrichtungen verkauft. Der Pariser Kunsthistoriker André Chastel (1912 – 1990) legte 1960 eine auch philologisch saubere Edition dieser Schriften vor, die jetzt wieder auf Deutsch zugänglich ist. Stefan Diebitz las das Buch. …weiterlesen
Den spießigen Igel Mecki und seine merkwürdigen Freunde kennt heute gewiss längst nicht mehr jeder, aber es gab Zeiten, da war der kleine Kerl derart populär, dass eine so große Zeitung wie die »Hörzu« von ihm profitierte; nicht wenige kauften ausgerechnet diese Programmzeitschrift wegen Mecki und nur seinetwegen. Zu den Kindern, die sich bei jeder neuen Ausgabe auf Mecki stürzten, zählte auch der kleine Stefan Diebitz, der jetzt, um viele Jahrzehnte gealtert, die Gelegenheit einer Mecki-Ausstellung nur zu gern beim Schopfe ergriff. …weiterlesen
Es ist auch schon fast ein Vierteljahrhundert her, dass der Medienkünstler und Zeichner Robert Longo bei der achten Documenta 1987 ausstellte. Er gehört zu den wenigen Künstlern, die im Gedächtnis blieben, was kein Wunder ist, begegnen er und insbesondere seine zeichnerischen Arbeiten einem doch über die Jahre hinweg mit derselben unbändigen Kraft. Günter Baumannsah sich die Werke an. …weiterlesen
Das Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft publiziert Aufsätze zur Kunst- und Kulturgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart, einschließlich der Wissenschafts- und Methodengeschichte des Fachs. Der Aufsatz »Die Planungsgeschichte der Kapelle des Grabtuchs Christi in Turin. Ein neuer Zeichnungsfund« von Stephan Albrecht ist nun im Portalshop abrufbar. …weiterlesen
Im Berliner Bode-Museum ist in diesen Tagen ein großes Spektakel zu beobachten. Viele Menschen wollen die »Gesichter der Renaissance« einmal persönlich sehen und auf sich wirken lassen. Stefan Diebitz war einer von ihnen und von der Fülle der Bilder wie von ihrer Schönheit fasziniert. …weiterlesen
Frisch aus der Sommerpause warten die Kölner Galerien mit einem reichhaltigen Angebot an Ausstellungen auf. Wir haben die Schmankerl für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
Cartier-Bresson meinte einst, seine Kamera sei wie ein Skizzenbuch, ein Instrument der Intuition und Spontaneität. Diese Auffassung würdigt das Kunstmuseum Wolfsburg nun in einer großen Ausstellung, die sich insbesondere dem Aspekt der Landschaften im Werk des Fotografen widmet. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Der erste bemannte Raumflug durch den sowjetischen Kosmonauten Juri Gagarin im Jahr 1961 war ein Schlüsselereignis in der Raumfahrt – und sein 50-jähriges Jubiläum mit ein Anlass zur Ausstellung. »Weltraum« spiegelt in 50 künstlerischen Positionen aus fünf Jahrzehnten die ästhetischen, metaphorischen und politischen Dimensionen, die sich mit der Vorstellung vom All verknüpfen, wider. In einer Vielzahl von Medien – Malerei, Zeichnung, Film, Foto, Druckgrafik, Multimediainstallation – wird der Frage nachgespürt, welche ästhetischen und gesellschaftspolitischen Utopien der Weltraum heute noch zu entfesseln imstande ist. Günter Baumann hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Mit der Ausstellung »im Blütenschimmer« geht für den Bodenseeort Gaienhofen auf der Halbinsel Höri – bekannt als Zufluchtsort für Hermann Hesse, Otto Dix u.a.m. – eine Ära vorüber: Die renommierte Galerie Kränzl schließt im Spätsommer ihre Pforten. Aktuell stellen hier vier Künstler ihre Arbeiten aus: Dorothee Herrmann, Andreas Kocks, Alexandra Medilanski und Elisabeth Romer. Der folgende Text stammt aus der Eröffnungsrede von Günter Baumann. …weiterlesen
Anlässlich ihres 250. Geburtstages bietet die Akademie der Bildenden Künste Stuttgart eine Vielzahl von Veranstaltungen über das ganze Jahr an. Günter Baumann hat die Schmankerl für Sie gesichtet. …weiterlesen
Für Volker Lehnert ist die Zeichnung ein Medium der Vergewisserung des Gesehenen und Erlebten, aber auch eine systematische Recherche zu ‘fremden Orten’, ein ironischer Blick auf bauliche Realitäten des Alltags oder ein lustvolles Durchspielen imaginärer Möglichkeiten. Die Zeichnungen erzählen zudem vom Abenteuer des Zeichnens selbst. Günter Baumann hat sich dessen Italienbilder angesehen. …weiterlesen
Wie bei den meisten der in der Galerie Knecht und Burster ausgestellten Künstlern handelt es sich auch bei Ulf Cramer und Wilhelm Neußer um Absolventen der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, auf deren Kunst die Galerie ihr Hauptaugenmerk richtet. Laura Hummernbrum hat sich ihre Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Im Jahr 2011 feiert nicht nur die Kunstwelt den 120. Geburtstag von Otto Dix. Mit mehr als fünfzig Veranstaltungen, darunter Ausstellungen, Workshops und Vorträge, ehren Chemnitz und die Otto-Dix-Stadt Gera den großen Maler und Grafiker. …weiterlesen
Frei nach dem Motto "jedem Dierche sing Pläsierche" trotzen wir den Wetterkapriolen und erfreuen uns an den Ausstellungshighlights in Köln. …weiterlesen
Die neue Ausstellung im Museum Frieder-Burda widmet sich einem der bedeutendsten Künstler der deutschen Gegenwart: Neo Rauch. Der 1960 in Leipzig geborene Künstler hat eng mit den Kuratoren zusammengearbeitet. Das Ergebnis ist eine bunte, fetzige Ausstellung, die die Virtuosität des Künstlers kraftvoll unter Beweis stellt. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Die staatliche Kunsthalle Karlsruhe hat es sich zur Aufgabe gemacht, in dieser Ausstellung eine komplette Rundschau über die Kunst der Moderne zu bieten - das Ergebnis ist eine imposante Ausstellung. Die Liste der vertretenen Stilrichtungen nimmt kein Ende: Impressionismus, Expressionismus, Kubismus, Surrealismus, Neue Sachlichkeit... Diese Ausstellung sollte man auf keinen Fall verpassen! Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Selten war die Resonanz so einhellig: Die Präsentation von Gemälden, Zeichungen und Filmen von Michaël Borremans im Württembergischen Kunstverein erweist sich bereits jetzt als eine der wichtigsten und faszinierendsten Ausstellungen des Jahres in der Schwabenmetropole. Günter Baumann hat sich ebenfalls von dem belgischen Künstler begeistern lassen. …weiterlesen
In düstere Stimmung versetzt diese Ausstellung ihre Besucher, denn alle Werke umkreisen das Thema Krieg. Gefühle wie Furcht, Leid, Todesangst und Sinnlosigkeit schwingen in den Zeichnungen und Gemälden von Käthe Kollwitz, Max Beckmann, Otto Dix und ihren Zeitgenossen mit. Diese thematische Ausstellung bietet einen Eindruck davon, wie tief der Krieg mit all seinen Folgen die KünstlerInnen des frühen 20. Jahrhunderts beeinflusst hat. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Zu Ostern haben wir uns den versteckten Botschaften in der Kunstgeschichte gewidmet. Schauen Sie, was wir gefunden haben! …weiterlesen
Im April und Mai 2011 hat der Frühling mit seinen sprießenden Knospen und dem jungen Grün der Blätter das Saarland zur Gänze erreicht. Parallel zu diesem farbenprächtigen, munteren Treiben haben auch die Galerien und Museen ihren Frühjahrsputz beendet und warten nun mit einem vielfältigen und hochwertigen Kunstprogramm auf. Unsere Autorin Verena Paul hat ihre Empfehlungen für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
Zur Förderung der zeitgenössischen Kunst und der freien künstlerischen Entfaltung junger KünstlerInnen vergibt die Stadt Köln ein Förderstipendium für Bildende Kunst. Bewerbungsschluss ist der 30. April 2011. …weiterlesen
Vom 23. bis zum 27. März 2011 fand er statt, der Deutsche Kunsthistorikertag. Neben mittelalterlicher Buchmalerei wurden vor allem die Zeichnung, Skulptur und Gartenkunst der Frühen Neuzeit zum Thema der vielen Sektionen. Alles in allem ein recht traditioneller Bereich der Kunstgeschichte. Rowena Fuß war für Sie in Würzburg dabei. …weiterlesen
Heute, am 23. März beginnt der 31. Kunsthistorikertag unter dem Thema "Genius loci". Dieses Mal ist das Institut für Kunstgeschichte der Julius-Maximilian-Universität Mit-Gastgeber in der auch kunstgeschichtlich wertvollen Stadt Würzburg. Die Veranstaltung wird bis zum 27. März dauern. …weiterlesen
Am vergangenen Wochenende fand zum achten Mal die art Karlsruhe statt. Auch dieses Jahr war die vielbeachtete Galerienschau mehr als gut gefüllt: über 1600 KünstlerInnen stellten ihre Werke zur Schau. Dass sich der Besuch mehr als gelohnt hat, berichtet Günter Baumann in seinem Rückblick. …weiterlesen
Der gebürtige Tiroler Joseph Anton Koch (1768-1839) zählt zweifellos zu den bedeutendsten Vertretern der klassizistischen Landschaftsmalerei und -zeichnung. Den größten Abschnitt seines Lebens verbrachte er in Rom, wo er als ausgesprochen integrative Persönlichkeit den Mittelpunkt der deutsch-römischen Künstlerkolonie bildete. Die Tagung möchte neue Einsichten zu Leben und Werk des Künstlers eröffnen. …weiterlesen
Um Lesen von und über Kunst dreht sich die derzeitige Gruppenausstellung »Text Werke« im Heidelberger Kunstverein. Neun KünstlerInnen und ein Kollektiv sind dort mit Arbeiten vertreten, die jeweils wiederum mit zwei Texttafeln versehen sind. Ein Text beschreibt die Arbeit knapp, der andere bettet sie in eine überschwängliche, meist künstlerbiografische, Erzählung ein. Benjamin Schaefer hat sich diese ungewöhnliche Ausstellung näher besehen. …weiterlesen
Die Photothek des Kunsthistorischen Institutes in Florenz – Max-Planck-Institut führt kontinuierlich Fotokampagnen durch und stellt digitale Kopien in hoch auflösenden Formaten der Wissenschaft zur Verfügung. Aktuell zeigt die Photothek 44 Zeichnungen aus dem Bestand des Gabinetto Disegni e Stampe degli Uffizi (GDSU) in einer Online-Ausstellung. …weiterlesen
Etwa 100 Arbeiten von Alberto Giacometti (1901–1966) – darunter sind nicht nur die rund 60 Plastiken, sondern auch malerische und zeichnerische Arbeiten – lassen einen ergriffen zurück: ergriffen deshalb, weil insbesondere das plastische Werk des Schweizer Künstlers den Menschen existentiell angreift, aber auch deshalb, weil dieses Werk selbst wie kein anderes den Raum ergreift, in den der Betrachter als stiller Teilhaber oder gar als Protagonist wider Willen gezogen wird. Günter Baumann hat die Ausstellung für Sie greifbar gemacht. …weiterlesen
Kann ein Kunstwerk aus der Destruktion heraus wachsen? Seit Dada stellt sich die Frage eigentlich nicht mehr und sie ist – so gibt sich der Künstler Martin Bruno Schmid überzeugt – noch nicht einmal redlich angesichts des immerwährenden Zerfalls in der Natur, die sich »naturgemäß« stets neu gebiert – und das allem auch äußeren Zerstörungspotential zum Trotz. Nebenbei könnte man selbst den Mythos bemühen – Phönix geht zu Grunde, um sich zu erneuern –, und auch die Dichtung hält als teuflisches Motiv fest: »alles, was entsteht, ist wert, dass es zu Grunde geht« (Mephistopheles sieht allerdings eine Erneuerung nicht vor). Günther Baumann hat sich diese ungwöhnliche Ausstellung für Sie angeschaut. …weiterlesen
Als die Münchener Secession, auf Anregung von Wilhelm Hausenstein, dem Maler Albert Weisgerber 1918 ein Gedenkbuch widmete, war dieser bereits drei Jahre tot, gefallen an der deutsch-belgischen Front. Wie so viele war Weisgerber mit wehenden Fahnen in den Krieg gezogen; er kehrte nicht mehr heim. Ein Nachruhm wie bei Franz Marc oder August Macke war ihm zunächst nicht beschieden - ihm ging es eher wie Hermann Stenner und all denen, die erst viel später wiederentdeckt wurden. Die Ausstellung, die das nun ändern möchte, hat sich Günther Baumann für Sie angesehen. …weiterlesen
Nachdem die Wirtschaftskrise im letzten Jahr das Budget für das Ausstellungsprogramm in der Kunsthalle Erfurt dezimiert hatte, weswegen eine Ausstellung sogar ganz gestrichen werden musste, schaut die Kunsthalle dieses Jahr optimistisch auf die Ausstellungsplanung. Rowena Fuß hat sich auf der Jahrespressekonferenz in Erfurt ein Bild von der Lage gemacht. …weiterlesen
Die Städtische Galerie Neunkirchen präsentiert unter dem Titel „Atmosphärische Störungen“ das vielschichtige Werk der im badischen Rheinfelden geborenen Gabriele Langendorf. Es ist ihre bislang umfassendste Einzelausstellung im Saarland, in welcher die Künstlerin uns erstmals einen repräsentativen Überblick über ihr künstlerisches Schaffen in Form von Zeichnungen und Malerei der Jahre 2003 bis 2010 gibt. Unsere Autorin Verena Paul hat sich diese magisch verrätselte Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Neben Caspar David Friedrich ist Philipp Otto Runge (1777 – 1810) der bedeutendste Maler der deutschen Romantik, aber er ist nicht nur ungleich weniger populär als sein Kollege, mit dem er einige Jahre gemeinsam in Dresden verbrachte, sondern viele Kunstinteressierte stehen seinem Werk eher skeptisch oder gar ablehnend gegenüber. Eine große Ausstellung seines Gesamtwerks, die am zweihundertsten Todestag des Künstlers eröffnet wurde, soll den Maler jetzt wieder etwas mehr in den Mittelpunkt rücken und ihm Gerechtigkeit widerfahren lassen. Stefan Diebitz ist von Umfang und Qualität der Schau ebenso beeindruckt wie von der Vielseitigkeit des Künstlers. …weiterlesen
Eineinhalb Kilo in Leinen gebunden, 300 Seiten, weit über 100 Illustrationen … das neue Pinocchio-Buch hat Charakter! Es ist ein echter Brocken, kraftvoll und bunt. Unsere Autorin Patricia Potrykus hat begeistert darin für Sie geblättert. …weiterlesen
In seinen Arbeiten erforscht Thorsten Hallscheidt die Bedingungen der Wahrnehmung im Spannungsfeld zwischen Alltäglichem und dessen medial gewandelten Abbild. Lesen Sie hier einen Auszug aus der Eröffnungsrede von Günter Baumann. …weiterlesen
Das Jahr neigt sich seinem Ende zu, die Räder des Uhrwerks scheinen sich zügiger zu drehen und doch haben die saarländischen Kunststätten mit ihren gegenwärtigen Ausstellungen Orte der Entschleunigung und geistigen Einkehr geschaffen, die zugleich von visueller Intensität geprägt sind. Unsere Autorin Verena Paul hat für Sie einige Ausstellungshighlights zusammengestellt. …weiterlesen
Für die Weihnachtsausstellung hat die Galerie Merkle viele Künstler aus dem Galerieprogramm eingeladen. Gleichzeitig wurde jeder der Künstler aufgefordert einen Freund oder Kollegen vorzuschlagen. Günter Baumann hat sich den 28 Einzelpositionen und Gegenüberstellungen in seiner Rede zur Ausstellungseröffnung gewidmet. …weiterlesen
Noch bis zum 9. Januar 2011 ist in der Wiener Albertina die Ausstellung »Michelangelo. Zeichnungen eines Genies« zu sehen und ausnahmsweise ist es hier gerechtfertigt, das viel strapazierte Wort von einer Schau der Superlative zu gebrauchen. Monumental ist auch der Katalog, den Achim Gnann, Kurator und Leiter des Spezialbereiches für Italienische Kunst des 14. bis 19. Jahrhunderts, verfasst hat. Ulrike Schuster hat sich den Prachtband angesehen. …weiterlesen
Es ist wieder soweit: die Vienna Art Week präsentiert vom 15. bis 21. November 2010 die Highlights des Wiener Kunstherbstes! Das Thema der nunmehr sechsten Ausgabe lautet »Crossing Limits«. …weiterlesen
Aus Anlass des 400. Todestages Adam Elsheimers versanstaltet das Städel Museum im Neuen Saal des Frankfurter RG Germania ein Johann David Passavant-Kolloquium zum Thema 'Zeichnen in Rom um 1600'. …weiterlesen
Der nigerianische Kurator und Documenta-Leiter Okwui Enwezor und der Professor für African and African Diaspora Art Chika Okeke-Agulu thematisieren in der Publikation einige Diskurse um die zeitgenössische afrikanische Kunst. Ihr Fokus erstreckt sich von der postkolonialen Wende der 1960er über die Krise der 80er bis zu den großen Migrationen der 90er und Globalisierungsprozessen der letzten Jahre. Dorina Hecht hat das Buch für Sie gelesen. …weiterlesen
Der Amerikaner Keith Haring zählt zu den populärsten Künstlern der Welt. Zwanzig Jahre nach seinem Tod bietet die Personale in der Kunsthalle Wien die Möglichkeit, sein selten gezeigtes Frühwerk aus den Jahren 1978 bis 1982 zu entdecken. Es ist die Zeit, in der Keith Haring von Pittsburgh nach New York umzog und vom Kunststudenten zum internationalen Pop-Art-Star aufstieg. Günter Baumann berichtet über diesen einzigartigen Künstler. …weiterlesen
Paula Modersohn-Becker gilt als eine der großen Wegbereiterinnen der Moderne und zählt zu den bedeutendsten Malerinnen des 20. Jahrhunderts. Beeinflusst von Werken Cézannes, Gauguins und van Goghs entwickelt sie in ihren Bildentwürfen neue Wege formaler Gestaltungsprinzipien, die in der Darstellung des Kreatürlichen im menschlichen Sein gipfelten. Günter Baumann hat sich ihre Werke angesehen. …weiterlesen
Ingrid Hartlieb ist eine der herausragenden zeitgenössischen, auch international agierenden Bildhauerpersönlichkeiten in Süddeutschland. Sie bespielt 2010 die große Halle in der Kunsthalle Schweinfurt mit ihren unvergleichlichen Holzplastiken und wird den eindrucksvollen Raum der ehemaligen Schwimmhalle geschickt in Szene setzen. Günter Baumann hat sich in die Thematik vertieft. …weiterlesen
Anlässlich des 250. Todesjahres zeigt das Salzburger Barockmuseum die erste umfangreiche Ausstellung zum Leben und Werk von Franz Anton Danreiter (1695-1760). Danreiter war hochfürstlicher Garteninspektor. Er betreute alle erzbischöflichen Lust- und Küchengärten, die dazugehörigen Bauten und alle Brunnenanlagen in der Stadt Salzburg. Günter Baumann hat sich das Vermächtnis des Künstlers angesehen. …weiterlesen
Zum 50.Geburtstag von Jean-Michel Basquiat widmet ihm die Fondation Beyeler eine grosse Retrospektive mit über 100 Gemälden, Papierarbeiten und Objekten aus renommierten Museen und Privatsammlungen in aller Welt. Seine mit comicartigen Figuren, skeletthaften Silhouetten, kuriosen Alltagsobjekten und poetischen Slogans bevölkerten Werke sind farbenprächtig und kraftvoll. Sie vermischen Popkultur und Kulturgeschichte zu kritisch-ironischen Kommentaren über Konsumgesellschaft und soziale Ungerechtigkeit. Die Ausstellung vereint die wichtigen Werke Basquiats und zeigt die künstlerische Entwicklung des legendären Künstlerstars. Günter Baumann begutachtete sie genauer. …weiterlesen
Die Ausstellung "Alexej von Jawlensky und Josef Albers. Farbe. Abstraktion. Serie" ist ein seltenes Gipfeltreffen, bei dem sich zwei weithin bekannte Künstler begegnen, deren Gemeinsamkeiten bisher noch nicht wirklich entdeckt worden sind. Günter Baumann begab sich auf Spurensuche. …weiterlesen
Durch ihre konträren Sichten – einmal die des Autors und andererseits die der bildenden Künstlerin – zeigen Alfred van Gulden und Bettina van Haaren zwei Betrachtungsweisen zum Thema »Atem« auf. Ob mit Hilfe des Abbildes des eigenen Körpers und dessen Mimik und Gestik oder des geschriebenen Wortes, beide verstehen es das Thema aufzugreifen und expressiv zu bearbeiten. Unsere Autorin Verena Paul hat das Buch für Sie gelesen. …weiterlesen
»Dafür müssen Zeichnung und Text getrennt sein«, so ist eine Schau bei Rainer Wehr betitelt, in der sich Philip Loersch besonders mit Diagrammen und Schaubildern beschäftigt hat. Seine Bleistift-, Sprüh- und Tuschezeichnungen auf Polystyrol entwickelte er unter anderem in Analogie zu Beweisbäumen aus der Mathematik. Diese fächern sich in verkettete Unterargumente auf, mit denen sich Lehrsätze beweisen lassen. Günter Baumann besuchte die Ausstellung für Sie. …weiterlesen
»Polen im Puls: Eine Nation im Herzen Europas« heißt das diesjährige Motto des Schleswig-Holstein-Festivals. Im Rahmen des Festival-Begleitprogramms präsentiert das Günter Grass-Haus in Lübeck eine Sonderausstellung, in der die polnischen Wurzeln sowie das polnische Engagement des Romanciers und politischen Menschen Grass dokumentiert werden. Natürlich werden wie schon in der Dauerausstellung auch Druckgrafik, Zeichnungen und andere Arbeiten des Künstlers Günter Grass gezeigt. Stefan Diebitz hat die Ausstellung besucht. …weiterlesen
2004 gründete Paul Kottmann die Biennale der Zeichnung in Eislingen. Seither ist diese Biennale, die in jeder Auflage ein anderes Thema bedient, ein Geheimtipp unter Insidern. In diesem Jahr hat man das „Innenaussen“ im Visier, also die Begrenzung und Durchdgringung von Räumen. Günter Baumann hat sich in seiner Eröffnungsrede ausführlich mit dieser besonderen Funktion der Linie beschäftigt. …weiterlesen
Mit »Die Sprache des Comics« setzt Ole Frahm sich auf 400 Seiten mit dem zwielichtigen Phänomen – als welches der Comic in der Wissenschaft de facto immer noch wahrgenommen wird – intensiv auseinander. Dabei legt er eine Ästhetik des Comics vor, die sich alles andere als „theorielastig“ liest, möglicherweise deshalb, weil der Autor »die Sprache des Comics als Zukunft des Lachens« verstanden wissen möchte. Verena Paul hat für Sie den reich bebilderten Band gelesen und war von der spannend gestalteten Informationsvermittlung, den mit zahlreichen Beispielen unterlegten, sprachlich pointierten Analysen Frahms begeistert. …weiterlesen
Die Arbeiten von Jörg Bach nehmen – ob sie nun in sich subvers Geschmeidiges oder andererseits dynamisch raumgreifende Objekte darstellen – allesamt ihren Ausgang aus dem Werkstoff Stahl und beweisen darin gleichzeitig eine außergewöhnlich vielseitige Ausdrucksvarianz. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt Käthe Schönle.In ihren Arbeiten beleuchtet sie mit unprätentiös, aber effizient inszenierten Kompositionen die unerschöpfliche Betrachtbarkeit des Menschlichen, des Umgangs mit dem Selbst wie auch eines Miteinanders in verschiedensten und doch je für sich unmittelbar zugänglichen Situationen. Günter Baumann hat sich für PKG mit beiden Künstlern auseinander gesetzt. …weiterlesen
Die Zeichnung hat in der Diskussion der Kunst immer eine zentrale Rolle gespielt, doch gerade in den vergangenen Jahren wurde ihre Bedeutung als globale Bildsprache international wieder besonders sichtbar. In der Konzentration auf Linie und Fläche, Stift und Papier reicht das Spektrum von der improvisatorischen Bewegung zum komplexen Bild der Welt, von individueller Erfahrung zur Alltagskultur, vom Konzept zur Reportage. Neben traditionellen Verfahrensweisen verdeutlichen photographische und digitale Konzeptionen sowie Mischformen die enorme Spannweite des zeitgenössischen Zeichnungsbegriffs. Günter Baumann hat sich mit dem Medium Zeichnung in der Kölner und Bonner Ausstellung für PKG beschäftigt. …weiterlesen
Günter Baumann hat sich diesen Monat für PKG in der Stuttgarter Galerienszene umgeschaut und seine Höhepunkte für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
Max Ernst (1891-1976) zählt zu den anregendsten und einflussreichsten surrealistischen Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts ohne das öffentliche Bewusstsein eines Salvador Dali. Er ist ein Grenzgänger und Meister des Zwischenreichs. Mit seiner subtilen Destruktion der so genannten Realität und der vorsätzlichen Uneindeutigkeit seiner (alb-)traumartigen Bilderfindungen erschüttert Ernst die Gewissheit, dass Reales nur in seiner alltäglich erlebten Form existiert, so nachhaltig, dass sie noch heute zutiefst provozieren. Denn im Gegensatz zu Sigmund Freud, der den Traum rationalisieren wollte, belässt ihn Ernst in seiner Anarchie (Werner Spies). Günter Baumann hat sich mit dem Meister des Unbewussten für PKG beschäftigt. …weiterlesen
Die Städtische Galerie Neunkirchen präsentiert in der Ausstellung rund 130 neue Arbeiten der 1961 in Krefeld geborenen Künstlerin Bettina van Haaren. Diese Werke charakterisieren? Schwierig! Sie sind ungewöhnlich ästhetisch, provokant, aufrichtig, nachdenklich stimmend und gestalten einen ungeschönten, kritischen Blick auf Welt, die – in den Bildern aufgefangen – nicht magischer sein könnte. Dabei verwandelt die Künstlerin banale Dinge, wie etwa Autoreifen, Waschbecken oder Tierpräparate in hoch komplexe Gebilde und entwickelt damit eine autonome, neue Wirklichkeit. »Ich vermeide Atmosphärisches und verbindende Schatten,« so sagt sie, »um nicht surrealistische Wirkungen zu erzeugen. Vielleicht sind meine Bilder vielmehr irreale Installationen in einem Raum, der bei mir weiße Leinwand ist. Das Weiß ist Energieraum.« Verena Paul hat für Sie diese fraglos beeindruckende Ausstellung besucht. …weiterlesen
Eckhart Dietz ist seit annähernd fünf Jahrzehnten als freischaffender Bildhauer in Schwäbisch Gmünd tätig und kommt gerne auf die schiefe Ebene. Ganz aktuell in der Galerie im Prediger, dort zeigt er die Wirkung des Schiefen an neun großformatigen Figurengruppen. Günter Baumann hat die Ausstellung für PKG besucht. …weiterlesen
Bis zum 30. April 2010 präsentiert die Robert Morat Galerie in Hamburg zum einen mit schwarzweiß elf zeitgenössische, bisweilen sehr kontrastreiche Positionen in der Schwarz-Weiß-Fotografie und zum anderen mit L.A. Drive By eine Art fotografisches Psychogramm des Fotografen Michael Lange. Dieser nimmt den Betrachter mit in verschattete Hinterhöfe oder zeigt ihm durch die Windschutzscheibe einen düsteren, grauen Architekturriesen. Angst, ein mulmiges Gefühl in der Magengrube, das sind die ausschlaggebenden Gefühle, die Langes Bildsprache prägen und dominieren: Sie ist temporeich, düster, unheimlich und lässt uns an einen gut gemachten, spannenden Krimi denken. Verena Paul empfiehlt eine Ausstellung in der Robert Morat Galerie. …weiterlesen
Einen Einblick in die Sammlung Frieder Burda – auch in die wichtigen Neuerwerbungen der vergangenen Jahre – gibt das Museum Frieder Burda vom 25. März 2010 bis zum 20. Juni 2010. Gezeigt werden unter dem Titel „Die Bilder tun was mit mir...“ über 100 Arbeiten, darunter Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Fotografien und Rauminstallationen. Künstler wie Pablo Picasso, Mark Rothko, Gerhard Richter, Anselm Kiefer, Isa Genzken, Neo Rauch, Robert Rauschenberg, Sigmar Polke, Willem de Kooning, Gregory Crewdson, Anton Henning, Nedko Solakov, Axel Hütte sowie Johannes Hüppi, John Chamberlain und William N. Copley sind in der Ausstellung vertreten. …weiterlesen
Auch zum Ausklang der Ausstellung mit Arbeiten von Géricault, Delacroix und Daumier in Schwäbisch Hall stellt das Museum im Prediger sein Licht nicht unter den Scheffel: Mit Kompositionen von Ravel und Liedern von Edith Piaf wird am 28. März die Finissage zur vielgelobten Schau begangen. Das überrascht nicht. Denn selten hat man so hohe Gäste im Haus wie die drei Hauptmeister der Lithographie, von denen schon jeder einzelne eine Ausstellung tragen könnte. Günter Baumann beschäftigte sich für PKG mit der beeindruckenden Grafik-Ausstellung. …weiterlesen
(…) Soviel ist ganz und gar – nicht – sicher: Wolfgang Neumann ist es ernst mit dem Unernst. (… So) liest man in einer Selbstdarstellung des Künstlers, der sich im World Wide Web-Verkehr kryptopoppig als ›Drahthank‹ oder ›Hoehlenmaler‹ bezeichnet, irritierend lapidar: »studiert, gefoltert und gevierteilt (…) dennoch lebend und arbeitend«. Hello, Goodbye! Machen wir uns, kurzum, darauf gefasst, dass wir ein Fass mit doppeltem Boden aufmachen, wenn wir etwas tiefer in seine Malerei hineinblicken. …weiterlesen
Die Zufriedenheit stand den Organisatoren ins Gesicht geschrieben: Britta Wirtz, Sprecherin der Geschäftsführung der Karlsruher Messe, Ewald Karl Schrade, Projektleiter, sowie das offenbar ewig junge Urgestein Klaus Staeck als Vertreter der Künstlerzunft leiteten die 7. Karlsruher Kunstmesse ein, während in den Hallen selbst noch die letzten Aufbauarbeiten zugange waren: Das Gastland Südafrika – der lange Weg entschuldigte sein Säumen, mag man mit Schiller sagen – schaffte es regelrecht auf den letzten Drücker in die badische Metropole. Unser Autor Günter Baumann hat die aktuelle Messe in Karlsruhe besucht und resümiert sie hier für PKG. …weiterlesen
In Kaufbeuren trifft sich die Welt oder, um es eine Nummer kleiner zu formulieren: Im dortigen Kunsthaus begegnen sich die Werke dreier Künstler. Wie das zusammenpasst, zeigen die Namen der Beteiligten, die zwar mit Francesco de Goya und Honoré Daumier in Westeuropa angesiedelt sind, genauer gesagt, in Spanien und Frankreich, aber der dritte im Bunde verweist weit in den Osten. Günter Baumann hat für PKG die Ausstellung besprochen. …weiterlesen
Draußen herrscht tiefer Winter mit Schnee und klirrender Kälte, doch in den saarländischen Museen und Galerien herrscht ein emsiges, buntes Treiben. Unsere Autorin Verena Paul hat für Sie einige Highlights zusammengestellt. …weiterlesen
Die Wirtschaftskrise ist nun auch in der Kunsthalle Erfurt angekommen. Über den für dieses Jahr geplanten Ausstellungen hängt das Damoklesschwert des prekären Erfurter Haushaltes und es bleibt abzuwarten, ob das Programm wie geplant gezeigt werden kann. Unsere Autorin Rowena Fuß war vor Ort und hat sich von der Situation in Erfurt ein Bild gemacht. …weiterlesen
Im öffentlichen Raum ist Karl-Henning Seemann eine feste Größe – die Liste seiner ausgeführten Projekte hat kaum ein Ende, allein in Braunschweig – einer seiner Wirkungsstätten – lassen sich rund zehn Arbeiten finden, und insgesamt haben rund 80 Städte jene meist markant-ironischen Figurenszenen des figurativ arbeitenden Künstlers in ihr Straßenbild aufgenommen. Günter Baumann hat sich dem Künstler und seinen Werken in zwei Ausstellungen angenähert. …weiterlesen
Auf der diesjährigen Pressekonferenz informierte das Franz Marc Museum in Kochel am See über die Veranstaltungen für 2010. Unsere Autorin Katharina Glanz berichtet von den Plänen des Museums. …weiterlesen
Vor der Kulisse eines zusammenstürzenden Tempels zerren zwei Personen in vermeintlich antiken Gewändern einen reglos in ihren Armen hängenden Mann auf den Betrachter zu – in diesem zwei Meter breiten Gemälde aus den Jahren 1634/35 mit »Simsons Rache an den Philistern« von Johann Heinrich Schönfeld entschwindet die Figurengruppe randständig zwischen antiken Skulpturen, die kaum künstlicher wirken als die über ihren fragwürdig fallenden Schatten tänzelnden Träger des ohnmächtigen Protagonisten: Es handelt sich um den biblischen Simson und seine beiden Brüder, die ihn wohl aus dem Tempel geholt haben, der unter seinem Zorn zerfiel. …weiterlesen
In seiner Vorrede zur 1. Auflage seiner »Ansichten der Natur« spricht Alexander von Humboldt von den Schwierigkeiten, welche „die ästhetische Behandlung naturhistorischer Gegenstände“ mit sich führe. „Überblick der Natur im großen, Beweis von dem Zusammenwirken der Kräfte, Erneuerung des Genusses, welchen die unmittelbare Ansicht der Tropenländer dem fühlenden Menschen gewährt, sind die Zwecke, nach denen ich strebe.“ Damit deutet Humboldt nicht allein an, wovon sein Buch handelt, sondern auch, worin sich sein Entwurf der Naturwissenschaft von ihrer späteren Entwicklung unterscheidet und warum er über Jahrzehnte hinweg den Kontakt zu guten Malern suchte und sie ausgiebig förderte. Eine reiche Ausstellung im Berliner Kupferstichkabinett stellt die drei wichtigsten dieser mit Humboldt verbundenen Künstler vor. Den Katalog hat Stefan Diebitz für uns gelesen. …weiterlesen
Die Stuttgarter Galerien melden sich aus der Winterpause zurück, sofern sie überhaupt eine gemacht haben. Eine kleine Auswahl zeigt, dass sich auch im neuen Jahr ein Spaziergang durch die Galerienlandschaft der baden-württembergischen Landeshauptstadt lohnt. …weiterlesen
Handzeichnungen gehören zu den kostbarsten und fragilsten Schätzen Graphischer Sammlungen. Meist ist nur ein kleiner Teil dieser umfangreichen Bestände publiziert. Als deutschlandweit erstes Museum hat die MHK zwischen 2002 und 2007 über 4.000 Architekturzeichnungen mit ausführlichem wissenschaftlichen Kommentar im Netz unter http://handzeichnungen.museum-kassel.de publiziert. …weiterlesen
Der Wolfgang-Ratjen-Preis ist ein internationaler Nachwuchsförderpreis des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München für herausragende Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der graphischen Künste, gestiftet von CONIVNCTA FLORESCIT, Verein der Freunde des Zentralinstituts für Kunstgeschichte e.V. …weiterlesen
Knapp 200 Jahre nachdem der Maler Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751-1829) seine »Idyllen« zur Begutachtung an den Dichter Goethe nach Weimar sandte, sind die Blätter wieder in die Klassikerstadt zurückgekehrt. Um 1820 regten sie Goethe zu seinem umfangreichsten Werk über zeitgenössische Kunst »Wilhelm Tischbeins Idyllen« an. Ab 8. April sind viele dieser Arbeiten zusammen mit weiteren neu erworbenen Zeichnungen des Künstlers in einer Ausstellung der Klassik Stiftung im Weimarer Schlossmuseum erstmals öffentlich zu sehen. Unsere Autorin Anna Seidel hat sich für PKG die Ausstellung angesehen. …weiterlesen