Der Fuji – höchster Berg Japans, das ewige Symbol einer ganzen Nation und immerwährendes Ikon. Noch bis vor wenigen Jahrzehnten gab es nur eine einzige akzeptierte Darstellungsform für den heiligen Berg. Das hat sich seit den 2000er Jahren aber grundsätzlich geändert. Jutta Teuwsen hat die Gesamtheit der gegenwärtigen Kunstwerke, die den Fuji zeigen, untersucht und erstaunliche Parallelen zur zeitgenössischen japanischen Gesellschaft entdeckt. Melanie Obraz hat das Buch gelesen und die Reise in den Osten angetreten. …weiterlesen
Den niederländischen Schriftsteller Cees Nooteboom (*1933) hat es von frühester Jugend an immer wieder in die weite Welt hinausgezogen, – zunächst als Tramper, dann wieder und wieder auf jede erdenkliche Weise in alle Kontinente. Davon zeugen nicht nur seiner Reisereportagen. Auch in vielen seiner Romane ist die Weltläufigkeit seiner Erfahrungen eingewandert. Walter Kayser hat sich genauer angesehen, wie Nooteboom jüngst ein buddhistisches Kloster im Bergland von Japan erlebte. …weiterlesen
Nicht zuletzt durch seine außergewöhnlichen, eigenwilligen Maltechniken erlangte Rosetsu in seiner japanischen Heimat bereits zu Lebzeiten eine gewisse Bekanntheit. Eine Ausstellung im Museum Rietberg Zürich widmet sich dem Werk dieses Ausnahmekünstlers, der lange Zeit lediglich im Schatten seines berühmten Lehrers Maruyama Ōkyo betrachtet wurde. Susanne Gierczynski hat sich den Katalog zur Ausstellung genauer angesehen. …weiterlesen
Die Bedeutung der Kunst Japans für die Entwicklung der europäischen Moderne in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts und zu Anfang des 20. Jahrhunderts kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Ihn kunstwissenschaftlich zu untersuchen und in Ausstellungen darzustellen, scheint Autoren und Kuratoren stets aufs Neue in ihren Bann zu schlagen. Die Liste einschlägiger Fachliteratur ist umfangreich, beachtlich ist auch die Zahl großer Ausstellungen zum Thema. Erwähnt seien nur die spektakuläre Schau „Van Gogh & Japan“ in Amsterdam und die Ausstellung „Japonismes / Impressionismes“ im Musée des Impressionismes in Giverny, beide im Frühjahr/Frühsommer diesen Jahres. Letztere ist in veränderter, deutlich verkleinerter Form nun ins Arp Museum Bahnhof Rolandseck in Remagen gewandert und kann dort, erweitert um eine Abteilung zum Phänomen „Manga“, noch bis Anfang 2019 besichtigt werden. Rainer K. Wick hat sich in der Ausstellung umgesehen. …weiterlesen
Auch im August bleibt es heiß. Wohl dem, der im Urlaub ist. Wer nicht wegfahren kann, dem bleiben aber noch die zahlreichen Reportagen diese Woche: Da geht es an die Riviera, nach Norwegen und Japan und in die USA… …weiterlesen
Wenn man nicht gerade selbst im Sommerurlaub ist, kann man diese Woche mit William Turner nach Nordengland, in die Künstlerkolonien der Jahrhundertwende oder zum Holland Festival nach Amsterdam reisen. Viel Vergnügen! …weiterlesen
Die Sektion »Kunst« auf dem 17. Deutschsprachigen Japanologentag 2018 steht unter dem Motto »Zwischen Abbild, Simulacrum und Methode« und will die Rolle von Kopien in der japanischen Kunst. Gesucht werden aber nicht nur Beiträge zum Sektionsthema, sondern auch freie. Einsendeschluss für Abstracts: 15. August 2017. …weiterlesen
Nach Tokyo begibt sich in Edgar Honetschlägers Kindergeschichte ein kleines Fabelwesen aus den Seen und Gewässern Japans. Auf seiner Reise erlebt es zahlreiche Abenteuer und zeichnet sich dabei durch seinen steten Optimismus aus. Stefanie Handke hat das Kinderbuch unter die Lupe genommen. …weiterlesen
Einen spektakulären Überblick über populäre Kunst in Japan seit 1680 bietet in diesem Sommer das Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg. Stefan Diebitz hat die vielseitige und perspektivenreiche Ausstellung besucht. …weiterlesen
Ob japanischer Minimalismzs oder österreichischer Barock, ob Fälscher oder Meister der Moderne – die neue Woche hält wieder einige spannende Sendungen bereit! …weiterlesen
Rund 200 Werke der japanisch-stämmigen Malerin Leiko Ikemura werden zur Zeit im Ostasiatischen Museum in Köln ausgestellt. Ihnen werden 13 Werken anderer japanischer und chinesischer Künstler aus der Sammlung des Hauses gegenübergestellt. Hierdurch entsteht ein interessanter Diskurs. Die Ausstellung »All About Girls and Tigers« wurde daher bis zum 28. Februar 2016 verlängert. Sabrina Tesch hat sich mit der Künstlerin und ihrer Kunst auseinandergesetzt. …weiterlesen
»木 – Ki« ist der Name der Ausstellung und das japanische Zeichen für »Baum«. Tatsächlich bewegen sich viele der schwarz/weißen Landschaftsbilder von Ishka Michocka an der Grenze zur Abstraktion und lassen nur erahnen, was darauf zu sehen ist. Der althergebrachte Silber-Gelatine-Druck verleiht den digitalen Fotografien dabei zusätzlichen Facettenreichtum. Susanne Braun hat sich auf eine meditative Betrachtung bei einer Tasse japanischen Tee eingelassen. …weiterlesen
Wer möchte, kann sich dieser Tage gleich mehrfach auf die Jagd nach einem verschollenen Gemälde begeben oder aber auf die Spuren eines 700 Jahre alten Meisterwerks. Außerdem gibt es Fotokunst von Barbara Klemm, Revolutionskunst und ein Kunstprojekt, das zur Schatzsuche einlädt, sowie einen Kunstspaziergang mit dem Schauspieler und Kunstliebhaber Udo Kier. …weiterlesen
Der Kunstherbst in München lässt nichts zu wünschen übrig, im Gegenteil: Hier kann man sich kaum entscheiden, welche Ausstellungen man besuchen möchte. Hilfe bei der Entscheidungsfindung bieten wir mit unseren Highlights. …weiterlesen
Passend zur Urlaubszeit entführt das Fernseh- und Radioprogramm den Zuschauer diese Woche in ferne, zumeist südliche Länder und Städte und zeigt deren kulturelle Besonderheiten. Neben erotischer Kunst in der Malerei und Bildhauerei, gibt es auch eine spannende Sendung über die Kunstfertigkeit von Höhlenmalereien aus der Steinzeit zu sehen. …weiterlesen
Anlässlich des 20. Jubiläums der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Halle/Saalekreis zeigt das Kunstmuseum Moritzburg die bisher umfangreichste Ausstellung zeitgenössischer japanischer Kunst in Deutschland. Rowena Fuß hat die Gelegenheit genutzt und die Auseinandersetzung mit den eigentümlich oberflächlichen Werken gesucht. …weiterlesen
Mit der Öffnung Japans Mitte des 19. Jahrhunderts wurde ein stärkerer Austausch von Kunst und Kultur möglich. In Europa erlebte der »Japonismus« bald einen Boom und bis heute lassen sich Künstler von japanischen Techniken, Sichtweisen und Ästhetiken beeinflussen. Das Symposium nimmt sich der Geschichte des Japonismus in Europa an. …weiterlesen
In den Fernen Osten entführt derzeit die Stadtgalerie Kiel. Sven Drühl rezipiert in seiner Malerei gerne andere Künstler – nun ist der Shin-Hanga, eine im 20. Jahrhundert entstandene Form des japanischen Holzschnitts dran! Wie das aussieht, verrät Ihnen Freya Leonore Niebuhr. …weiterlesen
Im letzten Jahr widmete das Städtische Museum Braunschweig dem Weltreisenden und Sammler Carl Julius Berthold Götting eine Ausstellung. Sie präsentierte Souvenirs, die er von seiner Japanreise mitgebracht hatte. Das waren einige und ihre Bandbreite reichte von der nachkolorierten Fotografie bis zur Samurai-Rüstung. Raiko Oldenettel hat sich den Katalog dazu angeschaut. …weiterlesen
Über 70 Buchbesprechungen sind dieses Jahr schon erschienen und wurden von Ihnen fleißig gelesen. Die 10 beliebtesten Kunstbücher 2014 haben es in unseren Geschenkestrumpf geschafft. Wer also zum Nikolaus noch nichts für den eigenen oder den seiner Lieben hat, kann sich gern von unseren Tipps inspirieren lassen! …weiterlesen
Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war grundlegend für die Entwicklung der japanischen Keramik: Statt als reines Gebrauchsobjekt wurde sie nun als Kunst betrachtet, neue Ausbildungssysteme entstanden, Ausstellungen prägten den Stil der Zeit. In ihrem Vortrag am 31. Oktober 2014 in Köln beleuchtet Gisela Jahn diese spannende Zeit. …weiterlesen
Begegnungen bestimmen die neue Rundfunkwoche: Bildende und Darstellende Kunst, Kultur und Kriminalität, Kreatives Potenzial und Politik, Koch- und Bildkunst treffen aufeinander. Außerdem begeben sich die Sender auf Reisen zu einigen ganz besonderen Museen und selbst ein Krimi erwartet uns! …weiterlesen
Nach einer Weltreise am Montag, begibt sich die Kunstwoche auf die Spur großer Künstler und Architekten, in besondere Museen und nach Asien mit all seinen Kunstschätzen. …weiterlesen
Unweit der gleichsam großen wie bekannten Piazza dell'Unita d'Italia in Triest befindet sich, versteckt zwischen engen Häuserzeilen, in der Via San Sebastiano das städtische Museum für orientalische Kunst. Hilfreiche Wegweiser fehlen und man muss schon eine der kostenlosen Stadtkarten des nahen »Infopoint Tourismo« zu Rate ziehen, um es im Gewirr der schmalen Triestiner Gassen zu finden. Die 4 Euro Eintritt sind dann ihren Preis wert, wenn man – vom Überfluss des Informationszeitalters Abstand nehmend – die Übersichtlichkeit als eine hehre Größe zu verstehen weiß. Lennart Petersen berichtet von seinen Entdeckungen. …weiterlesen
Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war grundlegend für die Entwicklung der japanischen Keramik. Gisela Jahn zeichnet ihre Entwicklung in der ersten umfassenden Darstellung in westlicher Sprache nach. Im Museum für Asiatische Kunst stellt sie ihr Buch vor. …weiterlesen
Die aktuelle Ausstellung im Leipziger Museum für Druckkunst zeigt, wie inspirierend Bücher sein können. Rowena Fuß war vor Ort. …weiterlesen
Die Nachkriegskunst ist Thema des großen, über acht Jahre angelegten Ausstellungs- und Forschungsprojektes im Haus der Kunst in München. Die internationale Konferenz bildet den Auftakt zu zahlreichen Veranstaltungen und Ausstellungen rund ums Thema. Ziel ist es, dabei einmal den westlichen Blickwinkel aufzuheben und auch einmal andere Seiten der Kunst in den zwei Jahrzehnten nach Ende des Zweiten Weltkriegs in den Focus zu rücken. …weiterlesen
Nicht erst seitdem Mangas und Animes die heimischen Buchhandlungen und Videotheken erobert haben, inspiriert die japanische Kunst Künstler und Kunstkonzepte in Europa. Schon im 19. Jahrhundert gab es eine Rezeption weit jenseits der Popkultur. Michiko Mae und Elisabeth Scherer versammeln Essays zu verschiedensten Bereichen. Raiko Oldenettel hat sie gelesen und sieht seinen Enthusiasmus gebremst. …weiterlesen
Ferienzeit ist Lesezeit. Damit Sie in ihrem Urlaub nicht auf die schönen Künste verzichten müssen, haben wir Ihnen aus dem Programm unserer Partnerverlage fünf Buchempfehlungen für ein paar anregende Mußestunden in der Strandliege herausgesucht. …weiterlesen
Unter dem Thema »Entfremdung und Aneignung. Kunst in Bewegung« setzt sich der 84. KSK mit den Fragen, den Problemen und Bereicherungen von Migration, Exil und Bewegung in, von und durch Kunst auseinander. …weiterlesen
Die Oberfläche eines Kunstwerks ist die Handschrift seines Schöpfers. Wie individuell und fremd der künstlerische Umgang mit dem Material sein kann, zeigt die Ausstellung »Surface« mit Arbeiten aus Asien und Europa. Günter Baumann war von Anfang bis Ende begeistert. …weiterlesen
Was passt besser zum Winter und der besinnlichen Vorweihnachtszeit als die Zen-Ästhetik japanischer Gärten. Helena Attlee stellt 28 Exemplare in stimmungsvollen Texten und unverfälschten Fotografien vor – ohne jedoch den Jahreszeitenwechsel festzuhalten. Das einzige Manko des anregenden Buches, findet Walter Kayser. …weiterlesen
»Wie wunderbar die Welt der Architektur ist«, wollen die beiden jungen polnischen Grafiker Kindern zeigen und das gelingt, in einem bis ins Detail wunderbar gestalteten Buch. Patricia Potrykus hat reingeblättert. …weiterlesen
Schon seit langem hält die bunte japanische Popkultur Einzug in Europa. Pioniere dieser Bewegung sind die beliebten Mangas (Comics) und Animes (Zeichentrickfilme). Rowena Fuß hat sich einmal den Animes gewidmet. …weiterlesen
Die japanische Kunst übte einen starken Einfluss auf die Entwicklung der europäischen Kunst am Ende des 19. Jahrhunderts aus und half ihr dabei, sich vom konservativen Historismus zu befreien und neue Wege zu beschreiten. Eine herausragende Stellung kam hierbei dem Künstler Hokusai (1760-1849) zu, dem die Rolle eines künstlerischen Mittlers zwischen Ost und West zugeschrieben werden kann. Anett Göthe hat die Ausstellung zu seinem Werk besucht. …weiterlesen
Im Herbst entführt das Museum Kunstpalast den Besucher in die farben- und anspielungsreiche Bühnenwelt der japanischen Farbholzschnittmeister Kunisada und Kuniyoshi, deren Blätter mit ihrem fein abgestimmten Kolorit und expressiven Gesten der dargestellten Figuren gelegentlich wie frühe Beispiele der heute so beliebten Manga wirken. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Das Dortmunder U wird vom 10. September bis 2. Oktober 2011 zum Zentrum für aktuelle japanische Kunst und Populärkultur. Das Japan Media Arts Festival präsentiert herausragende Vertreter japanischer Kultur aus den Bereichen Kunst, Entertainment, Animation, Manga und Musik. …weiterlesen
In einer faszinierenden Gegenüberstellung präsentiert das Projekt »The Art of Writing« größtenteils aktuelle Positionen der künstlerischen Avantgarde in Japan, China, Korea und Ländern wie den Irak, Iran, Syrien, Palästina, Ägypten, den Emiraten, Marokko oder Algerien, wo das Schreiben als "Mutter aller Künste" gilt. Anne Levke Vorbeck hat sich die Sache für PKG näher angeschaut. …weiterlesen
Bei dem Stichwort »japanischer Holzschnitt« wird wahrscheinlich jeder »Die große Welle bei Kanagawa« vor Augen haben. Ihrem Künstler, Hokusai, ist nun in Berlin eine Ausstellung gewidmet, die uns die Gelegenheit gibt, in die fremde Welt der japanischen Kunst einzutauchen. An der Ausstellung haben deutsche und japanische Kuratoren gemeinsam gearbeitet und sie ist somit nicht nur der Höhepunkt der Feierlichkeiten »150 Jahre Freundschaft Japan - Deutschland«, sondern auch der Beweis, dass diese Freundschaft lebendig ist. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Das EMAF in Osnabrück zählt zu den bedeutendsten Foren internationaler Medienkunst. Einen Schwerpunkt während des Festivals vom 27. April bis zum 1. Mai bildet die facettenreiche japanische Medienkunst. …weiterlesen
Obwohl Tanizaki Jun’ichirō (1886 – 1965) kein Maler, sondern ein in Japan höchst angesehener Erzähler und Romancier war und die Beispiele für seinen kurzen, elegant geschriebenen Essay von 1933 mit Vorliebe dem Theater entlehnt sind, sind seine Ausführungen über Meisterschaft auch für die bildende Kunst von größtem Interesse. Obwohl Tanizaki Europa eigentlich zugewandt war, begegnet uns in seiner Schrift ein völlig fremdes Kunstverständnis, das gerade in seiner Fremdheit außerordentlich anregend ist. Stefan Diebitz hat das Büchlein für PKG gelesen. …weiterlesen
Was die kindgerechten Zeichentrickserien »Heidi«, »Nils Holgerson« und »Sindbad« (alle drei ausgestrahlt ab den 70er bzw. 80er Jahren in ARD und ZDF) gemeinsam haben, dürfte den wenigsten deutschen Zuschauern geläufig sein: Es handelt sich bei ihnen um »Anime«, animierte Filmchen im Stil der Manga, der japanischen Bilder- bzw. Comickultur. Heute, dreißig Jahre später, sind die Mangas aus den Jugendabteilungen der deutschen Buchläden kaum noch wegzudenken, und doch wurde bisher nur ein Bruchteil dessen, was der japanische Manga-Markt bietet, nach Deutschland exportiert. Bei UTB legte nun jüngst Miriam Brunner einen Einführungsband zur komplexen Thematik »Manga« vor und unser Rezensent Lennart Petersen hat für Portal Kunstgeschichte einen Blick darauf geworfen. …weiterlesen
Was hierzulande ‚Teezeremonie’ heißt, trägt in seinem Ursprungsland einen viel bescheideneren Namen, nämlich chadô oder sadô- ‚Weg des Tees’, der die verschiedenen Einflüsse des Zen-Buddhismus, Elemente des Konfuzianismus und des Shintoismus in sich vereint. Bereits seit dem 14. Jahrhundert wurden in Japan Teezusammenkünfte außerhalb der Klöster praktiziert. In einer Teezeremonie, die durchaus bis zu vier Stunden dauern kann, soll man den Geist zur Ruhe kommen lassen und sich der Vergänglichkeit des Augenblickes gewahr werden. Dieses kontemplative Ereignis erfolgt nach festen Regeln, bei dem das Teegeschirr eine bedeutende Rolle spielt. In diese Welt ist unsere Autorin Anett Göthe eingetaucht und gibt Einblicke in die Ausstellung. …weiterlesen
Das Museum für Ostasiatische Kunst in Köln begeht sein 100jähriges Jubiläum mit einer selten schönen und kostbaren Sammlung von Surimonos. Anett Göthe hat die Ausstellung für PKG gesehen. …weiterlesen
Insider wissen längst, dass der Bodensee eine Kulturregion ersten Ranges ist. So wundert es nicht, dass sogar ohne nennenswerte mediale Präsenz die eine oder andere Ausstellung ans schwäbische Meer lockt (und sei es, um sich vom Besuch des Welterbes – auf der Insel Reichenau oder in St. Gallen – oder der größten spätgotischen Kirche in Überlingen zu erholen). …weiterlesen
Nach der wirtschaftlichen Öffnung Japans 1854 kamen Farbholzschnitte in den europäischen Handel und waren auf den Weltausstellungen zu sehen. Sie lösten eine wahre Welle der Begeisterung aus. „Nicht mehr und nicht weniger als eine Revolution im Sehen der europäischen Völker, das ist der Japonismus. Ich möchte behaupten, er bringt einen neuen Farbensinn, neue dekorative Gestaltung und sogar poetische Phantasie in das Kunstwerk, wie sie noch nie selbst in den vollendeten Schöpfungen des Mittelalters oder der Renaissance existierten“, umschrieb der Schriftsteller Edmond de Goncourt im Jahre 1884 das Phänomen des Japonismus in der französischen Avantgarde. …weiterlesen
Bei einem Besuch in Tokyo kommt man an dem imposanten Roppongi Hills Mori Tower einfach nicht vorbei. Der stylische 238m hohe Wolkenkratzer ist nicht nur für uns Europäer beeindruckend und ein Muss für jeden Tokyobesucher, sondern er ist auch ein beliebtes Ausflugsziel der modernen Tokyoter. - Unsere Autorin Anett Göthe war dort! …weiterlesen
Ukiyo, der japanische Begriff für die fließende, heitere und vergängliche Welt, findet sich in den Themen der Ukiyo-e Holzschnitte wieder, die bevorzugt Kurtisanen, Erotika, Theater und Schauspieler darstellten. Im Vergleich zu den jahrhundertalten Traditionen in der japanischen Kulturgeschichte war die Zeit des Ukiyo-e, dessen Blütezeit sich in der Mitte des 19. Jahrhunderts befand und insgesamt etwa nur 150 Jahre währte, relativ kurz. Doch die Wirkung dieser einzigartigen Darstellungsweise war für die europäische Kulturgeschichte bedeutend und nachhaltig. Anett Göthe hat diese außergewöhnliche Ausstellung für uns besucht, die noch bis zum 10. Mai im Museum für Angewandte Kunst Frankfurt zu sehen ist. …weiterlesen
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Ein bisher eher unbekanntes Terrain, den Kunstdialog zwischen Japan und Deutschland, reflektiert derzeit eine Schau in Berlin mit 500 Exponaten unterschiedlicher Gattungen. Dass die beiderseitigen Einflüsse nicht nur marginal waren, zeigt schon ein kurzer Blick auf die 24 Kapitel, in die die Ausstellung gegliedert ist: …weiterlesen