Wer prägte den Stil der 1903 gegründeten Wiener Werkstätte? Sofort drängen sich die großen Künstlernamen auf: Josef Hoffmann, Koloman Moser und Dagobert Peche. Von Anfang an aber waren auch über 180 Künstlerinnen an den Produktionen beteiligt. Eine Ausstellung im Wiener MAK (Museum für angewandte Kunst) gibt vielen dieser Frauen ein Gesicht und weist auf ihr Werk hin, das die einzigartige Stellung der Wiener Werkstätte zwischen Jugendstil und Bauhaus mitbegründet hat. Katja Weingartshofer hat sich in den Katalog vertieft. …weiterlesen
Wolkenkratzer in New York, prächtige Kirchenfenster oder Zollfreilager als Kunstdepots - Die künstlerischen und kunsthistorischen Themen in Radio und Fernsehen sind diese Woche so divers und vielfarbig wie die unzähligen Modelle der Fabergé-Eier – denen ebenfalls eine Sendung gewidmet ist. …weiterlesen
Die Kunstsendungen in Funk und Fernsehen könnten diese Woche vielfältiger kaum sein. Ob Fotografie, Illustration, Keramik oder die Rolle der Frauen am Bauhaus – verschiedenste Themen versprechen interessante Unterhaltung. Viel Vergnügen! …weiterlesen
Georgien - diesjähriger Ehrengast der Frankfurter Buchmesse - liegt geografisch an der Grenze zwischen Europa und Asien. Hier sind die ältesten Spuren menschlichen Lebens außerhalb Afrikas gefunden worden. Bereits in der Antike war die Gegend Schauplatz des berühmten Medea-Mythos. Die Geschichte von der tragischen Liebe zwischen Medea und Jason, den spannenden Abenteuern der Argonauten und einem unermesslich wertvollen Schatz hat von Sex bis Crime alles, was echten Nervenkitzel hervorruft. Susanne Braun hat sich in der Ausstellung „Medeas Liebe und die Jagd nach dem Goldenen Vlies“ in der Liebieghaus Skulpturensammlung in Frankfurt auf die Suche nach den Ursprüngen des berühmten Mythos gemacht. …weiterlesen
1143 wurde Lübeck von Graf Adolf von Schaumburg endgültig gegründet, nachdem es schon lange vorher eine slawische Siedlung an der Trave gegeben hatte. Jetzt wird das Stadtjubiläum groß gefeiert – vor allen Dingen natürlich in den Museen. Stefan Diebitz ist von Objekt zu Objekt gewandert. …weiterlesen
Kaum ein anderes Medium wie das Papier dringt in all unsere Lebensbereiche ein und wird dort verwendet. »Papier - Material, Medium und Faszination« gibt einen Überblick über die Rolle des Papiers in unserer Kultur, den Walter Kayser gelesen hat. …weiterlesen
Zur Abwechslung beginnt die Woche gleich mit zwei spannenden Hörspielen. Wer möchte kann sich aber auch mit der Kulturpolitik und -szenen in Griechenland, den Pariser Vorstädten und in Minsk auseinandersetzen. Ein breites Spektrum also, wo für jeden etwas mit dabei ist! …weiterlesen
Wie beeinflusst Architektur die Psyche? Wie lässt sich kunstvoll dienen? Und wie stellt man Zeit aus? Diesen und mehr spannenden Fragen wird in dieser Woche auf den Grund gegangen. …weiterlesen
In dieser Woche geht es ins Tessin, nach China und nach Mexiko. Außerdem wird ein Blick auf Kunstformen jenseits der Museen geworfen. Lauter spannende Entdeckungsreisen also! …weiterlesen
In dieser Woche wird auf den Mai '68 vor 50 Jahren zurückgeblickt. Mit Schlössern, dem Berliner Reichstag und den Traumhäusern von Architekten steht zudem die Architektur im Fokus. Und mit Eva Hesse und Anna Mahler werden zwei Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts vorgestellt. …weiterlesen
Es scheint, dass jetzt endlich auch die Mode reif für das Museum ist. In Lübeck nämlich wird die Haute Couture im ehrwürdigen St. Annen-Museum präsentiert. Stefan Diebitz hat sich in das Dickicht der schön gewandeten Kleiderpuppen gewagt. …weiterlesen
Diese Woche gibt es ein buntes Kultur-Programm zu hören und zu sehen: Neben Porträts Kunstschaffender, wie etwa der Fotographin Inge Morath, ist diese Woche auch kulturgeschichtlich etwas zu lernen: Neben dem Dreißigjährien Krieg und dem Japonismus in der Kunst ist auch die Postmoderne mit Hannah Arendt und der Fakultät von Vincennes Thema. …weiterlesen
Die deutsche Unesco-Kommission hat traditionelle künstlerische Drucktechniken jetzt in ihre Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Damit greift sie eine Bewerbung des Museums für Druckkunst Leipzig und des Bundesverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler auf. …weiterlesen
Wir bringen Sie mit Kitsch und Heimattümelei in Verbindung: Weihnachtskrippen. Doch die Darstellungen der Weihnachtsgeschichte können durchaus kunsthandwerkliche Kleinode sein, die auch außerhalb der Weihnachtszeit den Betrachter beeindrucken. Zugleich bieten sie einen Blick auf die Kulturgeschichte des Weihnachtsfestes. Walter Kayser hat im Katalog »Stern über Bethlehem« der Krippentradition nachgespürt – ganz jenseits von Weihnachtskitsch. …weiterlesen
Durch den berühmten Schrank im Zimmer von Professor Digory Kirke sind schon viele nach Narnia gegangen. Über 100 Millionen Leser, um genau zu sein. In Winterthur öffnet sich Interessierten die Tür zu einem gar nicht so uninteressanten Möbel. Rowena Schubert-Fuß weiß mehr. …weiterlesen
Kulturelle Umbrüche in Antike und Gegenwart, Künstlerporträts etwa zu Käthe Kollwitz und César oder auch Kunstkrimis und Schätze erwarten diese Woche die Kunstfans in Radio und Fernsehen. Beste Voraussetzungen also, um an windigen Tagen abends daheim zu bleiben. …weiterlesen
Im Lübecker St. Annen-Museum werden in diesem Sommer Strohmarketerien vorgestellt. Die kleine, aber feine Ausstellung hat Stefan Diebitz besucht. …weiterlesen
Der Titel der aktuellen Ausstellung in den Räumen der Stiftung Bauhaus Dessau sorgt für Irritationen. Einerseits deutet die Parole »Handwerk wird modern« einen Gegenwarts-, ja Zukunftsbezug an; andererseits bezeichnet die Formulierung »Vom Herstellen am Bauhaus« ein geschichtlich abgeschlossenes Phänomen. Tatsächlich besteht die Ausstellung aus zwei Teilen, und zwar einem historischen Hauptteil, der durch die Präsentation einiger zeitgenössischer Positionen im Handwerk ergänzt wird. Ohne näher auf diese aktuellen Tendenzen einzugehen, konzentriert sich Rainer K. Wick in seinem Beitrag auf Fragen, die den Stellenwert und die Entwicklung des Handwerks am Bauhaus betreffen. …weiterlesen
Die neue Woche startet mit einem Blick auf die Wartburg – passend zum Reformationstag. Aber auch sonst hat sie einiges zu bieten: Sie können einen Blick hinter die Kulissen des Kunsthistorischen Museums Wien werfen, eine spannende Geschichte erleben und Künstlern wie Peter Weis und Bernard Buffet begegnen. Adé mieses Herbstwetter, bonjour Sofa! …weiterlesen
In Potsdam befand sich am Ende des 17. Jahrhunderts eine der bedeutendsten Produktionsstätten für Luxusglas in den deutschen Ländern. Im Vorfeld einer Sonderausstellung will die Tagung den Blick auf die Glaskunst aus Potsdam, auf ihre Bedeutung im Kontext adeliger und bürgerliche Repräsentation sowie auf Motive der Luxusgläser richten. Insbesondere Nachwuchswissenschaftler sind aufgerufen, ihre Arbeiten vorzustellen. Einsendeschluss für Abstracts: 30. September 2016. …weiterlesen
Atelierbesuche und Festivals, Geschichten aus Spaniens Goldenem Zeitalter und der Designgeschichte des Bauhaus, aber auch Handwerkskunst und Fragen nach dem Einfluss von Angst oder Schuld auf die Kunst sind in dieser Woche Thema bei den Radio- und Fernsehsendern. Es wird also spannend! …weiterlesen
Die Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen widmet sich in diesen Tagen dem Werk des Künstlerpaares Arp, dessen Abstraktionen die Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts prägten. Ihre Werke im Dialog zu zeigen ist daher nur folgerichtig. Marco Hompes hat eine höchst sehenswerte Schau entdeckt. …weiterlesen
Die Antike war immer wieder Bezugspunkt für Künstler, aber auch für die Gestaltung von Bauwerken und Gärten. Das Interesse an Antikenkopien Ende des 18. Jahrhunderts machte neue und zum Teil auch günstigere Produktionsmethoden notwendig. Markus Becker hat diese Innovationen, aber auch ihre Rezeption und den Diskurs um Antikenkopien untersucht. Anna Lisa Schwartz hat seine Studie gelesen. …weiterlesen
Von Filmkunstwerken und Akustischer Kunst bis hin zu alten Architekturen, Meisterwerken der Malerei und Klassikern des 20. Jahrhunderts wie Peter Behrens reicht in der ersten Dezemberwoche das Spektrum der Sender. …weiterlesen
Pflanzendarstellungen in der Kunst haben eine lange Geschichte; ob als dekoratives Ornament oder detailgetreue wissenschaftliche Abbildung – Grünzeug scheint ein Dauerbrenner zu sein. Grund genug, sich also einmal eingehender mit dem Dialog von Wissenschaft und Kunst in Sachen Pflanzen zu beschäftigen. Stefanie Handke hat das getan. …weiterlesen
Jugendstil war Kunst – aber es war nicht nur Kunst, sondern auch eine Bewegung, die buchstäblich das ganze Leben erfasste. Deshalb kann wohl allein ein Museum, das nicht nur für Kunst, sondern auch für Gewerbe zuständig ist, ein so umfassendes Phänomen in seiner ganzen Breite und bunten Vielfalt würdigen. Stefan Diebitz besuchte die Jugendstil-Ausstellung und auch die demselben Thema gewidmeten Räume des Museums. …weiterlesen
Die aktuelle Ausstellung im Angermuseum Erfurt widmet sich im Cranachjahr – nein, keinem Cranach! Sie stellt vielmehr die Pfeilerbilder des Mariendoms in den Mittelpunkt, die eindrucksvoll demonstrieren, welche Auswirkungen die Reformation auf Kunst und Kunsthandwerk hatte. Luise Schendel findet's gut. …weiterlesen
Zwischen Kunst und Kitsch oszillieren die Porzellanfiguren, Terrakotten und Keramiken der Wiener Manufaktur Goldscheider, die in diesen Tagen im Grassi Museum für Angewandte Kunst zu sehen sind. Sie entführen den Besucher noch bis zum 11. Oktober in die Roaring Twenties, in die Varietés und Bühnen der Großstädte. Rowena Fuß hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Schon Religion an sich ist heute nicht mehr en vogue, und nur gar der Islam… Für viele ist er einfach nur ein rotes Tuch. Darüber wird oft seine reiche Kultur vergessen. Das Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe hat seine Islam-Abteilung gründlich überarbeitet und gestattet jetzt einen differenzierten Blick auf diese faszinierende Kultur. Stefan Diebitz hat die Ausstellung besucht. …weiterlesen
In unserer letzten Folge stellen wir Ihnen einige der zahlreichen Gefäße vor, die in der Schatzkammer des Deutschen Ordens lagern, vor. Ob Straußenei oder Nuss, ob Kanne oder Becher – man muss einfach staunen! …weiterlesen
Ein kleines, aber feines Stück ist die Seemannspfeife aus Goa und trotz ihrer Kleinheit ein echter Schatz aus Gold und Edelsteinen! Fast einzigartig ist die, verbindet sie doch westliche und orientalische Kunst auf eine ganz besondere Art und Weise. So zaubert dieses kleine Stück einen Hauch Exotik in die Wiener Altstadt. …weiterlesen
Im letzten Jahr widmete das Städtische Museum Braunschweig dem Weltreisenden und Sammler Carl Julius Berthold Götting eine Ausstellung. Sie präsentierte Souvenirs, die er von seiner Japanreise mitgebracht hatte. Das waren einige und ihre Bandbreite reichte von der nachkolorierten Fotografie bis zur Samurai-Rüstung. Raiko Oldenettel hat sich den Katalog dazu angeschaut. …weiterlesen
Eine runde Sache ist er, der Erd- und Himmelsglobus. Seine eleganten Gravuren zeugen von künstlerischem Geschick und geben einen kleinen Vorgeschmack auf das, was sein Innenleben zu bieten hat. …weiterlesen
In dieser Woche stellen wir Ihnen etwas ganz Besonderes vor: die Natternzungenkredenz aus der Schatzkammer des Deutschen Ordens in Wien. Mit diesem äußerst seltenen Zeugnis frühneuzeitlicher Tischkultur setzten wir unsere kleine Reihe fort. …weiterlesen
Frisch erschienen ist der Katalog der Schatzkammer des Deutschen Ordens in Wien. Wir durften einen Blick hinein werfen und haben herrliches entdeckt. Die schönsten Stücke stellen wir Ihnen ab dieser Woche in einer kleinen Reihe vor. Den Anfang macht natürlich ein Willkommenspokal! …weiterlesen
Reisen in herrliche Gärten, nach Thailand und Spanien, aber auch nach Frankreich und Österreich unternehmen in dieser Woche die Sender. Außerdem feiern sie den Geburtstag der Kunst und untersuchen Architektur vom Mittelalter bis heute. …weiterlesen
In der ersten Woche des neuen Jahres warten die Sender mit Grundlegendem, mit sehr alter und sehr neuer Kunst, Klangkunst und Handwerk, aber auch spannenden Exkursen in die Kulturgeschichte auf. …weiterlesen
Das Fälschen von Kunstwerken des 19. und 20. Jahrhunderts ist ein Thema, das zurzeit im Feuilleton, dem Gerichtswesen und Kunsthandel eine breite Aufmerksamkeit genießt. Jeder echauffiert sich und fühlt sich betrogen. Wie aber sah das in der Vormoderne aus? Das vorliegende Buch gibt darauf Antwort und wirft nicht nur einen Blick zurück auf die Kopierpraxis in fürstlichen Sammlungen, sondern fächert die unterschiedlichen, teilweise auch hybriden Spielarten des Plagiats, der Kopie und der Fälschung als bewusste Vortäuschung eines Originals auf. Susanne Gierczynski hat sich darin vertieft. …weiterlesen
Eine Brücke über 4000 Jahre Menschheitsgeschichte schlägt der Sammlungsband des Hamburger Museums für Kunst und Gewerbe. Das geschieht nicht theoretisch, sondern mithilfe von Objekten aus den Kellern und Vitrinen des Museums, die viel zu erzählen haben. Ob und wie das gelingt, weiß Walter Kayser. …weiterlesen
Anlässlich des 400-jährigen Jubiläums der Paderborner Jesuitenuniversität stellt das Diözesanmuseum Paderborn mit der Schau »Zur Ehre der Altäre« seine hochkarätige Sammlung jesuitischer Kunst und liturgischer Kostbarkeiten vor, die erstmals umfassend gezeigt und in beeindruckenden Inszenierungen präsentiert wird. Wertvolle Goldschmiedearbeiten und Textilien, aber auch Skulpturen, Gemälde und Architekturentwürfe aus der Barockzeit erzählen von der wechselvollen Geschichte der Jesuiten im Bistum Paderborn und geben Einblicke in die herausragende Bedeutung von Liturgie und Kunst für das Wirken des Ordens. …weiterlesen
Ob Patron der Kaiser und Könige oder Namen von Hospizen – die Heiligen Drei Könige sind tief in den Alltag der Menschen des Mittelalters eingedrungen. Nun jährt sich die Überführung ihrer Reliquien von Mailand nach Köln zum 850. Mal. Zum Jubiläum werden im Museum Schnütgen bis zum 25. Januar 2015 hochkarätige Kunstwerke aller Gattungen präsentiert, die sich mit dem facettenreichen Thema der Weisen aus dem Morgenland beschäftigen. Walter Kayser hat sich der Ausstellung und ihrem Begleitband aus dem Hirmer Verlag gewidmet. …weiterlesen
Die Cologne Fine Art ist eine der traditionsreichsten Kunstmessen der Welt. Noch bis Sonntag sind ihre Tore aktuell geöffnet und laden Interessierte ein, im Crossover von Alter und Moderner Kunst, Angewandter Kunst, Design und Arbeiten auf Papier Kunst neu zu entdecken. Günter Baumann war vor Ort und hat sich besonders von den Arbeiten der Japanerin Leiko Ikemura bezaubern lassen. …weiterlesen
Die beiden Herbstmonate gehören zu den spannendsten im Jahr: ein Kunstereignis jagt das andere. Zwischen Designweek, Frieze Art Fair, The Affordable Art Fair und The Other Art Fair tummeln sich noch jede Menge Ausstellungseröffnungen. Karin Ego-Gaal hat Ihnen die wichtigsten zusammengestellt. …weiterlesen
Als Augustus im Jahr 14 n. Chr. starb, verbreitete sich die Nachricht von seinem Tod wie ein Lauffeuer im ganzen Imperium Romanum. Die antike Welt hielt den Atem an, ja das römische Reich schien ernsthaft in seinem Bestand gefährdet. In Köln drohten Legionäre mit offener Rebellion. Die Ausstellung widmet sich dem Leben im oppidum Ubiorum, wie Köln in der frühen Kaiserzeit genannt wurde, und den angrenzenden Regionen. Rainer K. Wick hat sich vor Ort ein Bild gemacht. …weiterlesen
Hamburg beweist am Tag des offenen Denkmals, dass Grünanlagen mehr Farben zu bieten haben als ihr Name verrät, lädt alle Neugierigen zu einer Denkmalrallye ein und wirft einen Blick auf Restaurierungsspuren und schöne Deckengemälde. …weiterlesen
Vor 1200 Jahren starb Karl der Große in Aachen. Die Potenz und Vitalität seiner Herrschaft demonstrieren nicht nur seine fünf Frauen, achtzehn Kinder und sein Riesenreich. Indem er das Handwerk und die Künste förderte, legte er in vielen Bereichen auch die Grundlagen für unsere Kultur. Verschiedene Bücher und Ausstellungen haben sich auf Spurensuche begeben. …weiterlesen
Ungewöhnliche Museen finden sich auch in der Schweiz. In unseren Tipps erfahren Sie mehr über das erste Hobbit-Museum, das Spanschachtelmuseum oder das Alterthümer-Magazin. …weiterlesen
Unweit der gleichsam großen wie bekannten Piazza dell'Unita d'Italia in Triest befindet sich, versteckt zwischen engen Häuserzeilen, in der Via San Sebastiano das städtische Museum für orientalische Kunst. Hilfreiche Wegweiser fehlen und man muss schon eine der kostenlosen Stadtkarten des nahen »Infopoint Tourismo« zu Rate ziehen, um es im Gewirr der schmalen Triestiner Gassen zu finden. Die 4 Euro Eintritt sind dann ihren Preis wert, wenn man – vom Überfluss des Informationszeitalters Abstand nehmend – die Übersichtlichkeit als eine hehre Größe zu verstehen weiß. Lennart Petersen berichtet von seinen Entdeckungen. …weiterlesen
Auch abseits wohlbekannter Touristenpfade findet sich so manche Attraktion, die einen Ausflug lohnt. Wir haben Ihnen ein paar Tipps in einer Fotostrecke zusammengestellt. …weiterlesen
Unzählige Zahnräder und -rädchen, die ineinander greifen, Hebelmechanismen und Gegengewichte: So eine Uhr ist ein Kosmos für sich. Wann der erste Mensch damit begonnen hat, die Zeit zu messen, kann nur spekuliert werden. Was man weiß, ist, dass dies mit einem Stock geschah. Das Räderwerk kam später und auch eine der vermutlich verspieltesten Verquickungen von Kunst und Technik: die Automatenuhr. …weiterlesen
Sammler aufgepasst: Das Berliner Auktionshaus Auctionata versteigert diesen Donnerstag wieder Asiatika. …weiterlesen
Mit der Losung »Wände her für Max Pechstein« forderte der Kunstkritiker Max Raphael schon 1913 mehr Raum für den expressionistischen Künstler. Fast 100 Jahre später haben die Kunstsammlungen Zwickau den Ruf erhört und dem Sohn der Stadt Mitte April sechzehn Wände für ein eigenes »Museum« überlassen. Rowena Fuß sprach mit der Leiterin der Kunstsammlungen Petra Lewey im Interview über das Projekt. …weiterlesen
Parallel zur Thonet-Schau präsentiert das Grassi-Museum eine kleine, aber feine Ausstellung zur Nürnberger Handwerkskunst um 1900. Rowena Fuß hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Sitzen, liegen, wippen, kippeln, balancieren, drehen: so ein Stuhl ist vielgestaltig und vielfach gestaltbar. Einen Überblick über bahnbrechende gestalterische Kühnheit und handwerkliche Perfektion im Hause Thonet präsentiert nun das Leipziger Grassi Museum. Rowena Fuß war vor Ort. …weiterlesen
Jeder will es: ein wohltemperiertes Frühstücksei mit dem bevorzugten Härtegrad. Nicht immer erzielt man beim Eierkochen jedoch das gewünschte Resultat. »Zu weich! Zu hart!« – Die Ei-Zubereitung ist eine Geschichte voller Missverständnisse, eine Geschichte voller Klang und Zorn, die Erhitzung des Eis in der Schale ein chronischer Problemkomplex, zu dessen Lösung Ingenieure antraten und eine Erfindung machten: den Eierkocher. …weiterlesen
Gerüche beeinflussen den Menschen viel nachhaltiger als Bilder oder Töne. Um den Kunden positiv im Gedächtnis zu bleiben, lassen sich Unternehmen heute sogar eigene Parfüms kreieren. Einen Vorläufer hat diese Praxis im Hof des französischen Sonnenkönigs: Auch dort galt es, sich mit seinem Duft positiv hervorzutun. Die Entwicklung von Duftkugeln, die am Körper getragen wurden, machte dies möglich. …weiterlesen
Peter Heine legt mit seinem Buch erstmals eine umfassende Kulturgeschichte der islamischen Welt vor − sowohl zeitlich als auch geografisch. Es ist dazu geeignet, den Blick zu weiten und im Islam nicht mehr nur die Problemreligion zu sehen, findet Rowena Fuß. …weiterlesen
Bilder des Feindes – Bilder der Toleranz: Es bietet sich an, die beiden Neuerscheinungen zu diesen gegensätzlichen, besser: komplementären Themen gemeinsam zu besprechen, obwohl sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Christian Welzbacher hat die anregenden Bücher gelesen. …weiterlesen
Eine große, außergewöhnlich vielseitige und anregende Schau lässt sich in diesen Tagen in Schwerin bewundern. Fast zweihundert Kunstwerke und Artefakte werden präsentiert, die ganz oder teilweise aus Perlmutt, Perlen oder den Schalen von Schnecken oder Muscheln gefertigt wurden. Stefan Diebitz hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Thüringen und Peter Behrens verbindet nichts miteinander. Und trotzdem ehrt die Erfurter Kunsthalle den deutschen Architekten und Designer mit einer Ausstellung im Henry van de Velde-Jahr. Warum? Weil er einen interessanten Blick über den Tellerrand bietet. Einen Boxenstopp zwischen van de Velde und dem Bauhaus, das 2019 sein 100. Jubiläum feiert. Rowena Fuß hat sich einmal umgeschaut. …weiterlesen
Fast reflexartig verbindet sich mit Florenz der Name der Medici, jener Familie, die mehr als drei Jahrhunderte maßgeblich die Geschicke dieser toskanischen Metropole bestimmt hat. Ihr widmet das Museum Weltkulturen der Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen eine breit angelegte Ausstellung, die den Besuchern anschaulich die Höhen und Tiefen, den Glanz und das Elend dieser Dynastie vor Augen führt. Rainer K. Wick war vor Ort. …weiterlesen
In den Umbruchjahren ab 1895 blickte das an der Kunst interessierte Europa mit Enthusiasmus auf einen Flamen, der wie kein anderer fähig schien, mit Wort und Tat das Tor zur Moderne aufzustoßen: Henry van de Velde. Die Impulsregion Erfurt-Weimar-Jena hat den 150. Geburtstag des Künstlers 2013 zum Anlass genommen, seine Leistungen und die seiner Mitstreiter näher zu beleuchten. …weiterlesen
Burma ist als Reiseland noch eher ein Geheimtipp. Nirgendwo sonst sind die Reiserouten so untouristisch, das Leben noch so ursprünglich. Anders ist Burma nicht nur wegen seiner prachtvollen Pagoden und Stupas, sondern auch wegen der von 1962 bis 2011 regierenden Militärjunta, die das Land vom Rest der Welt isolierte. Eugenie von Trützschler und ihr Mann haben sich trotzdem auf den weiten Weg nach Asien gemacht und schildern ihre Eindrücke. …weiterlesen
In der Nachfolge der im Oktober 2009 veranstalteten Tagung »Original – Kopie – Zitat« steht das Kolloquium unter dem Titel »Dialog – Transfer – Konflikt«. Vertreter verschiedener Tätigkeitsfelder (Museen, Denkmalpflege, Forschungsinstitute, Universitäten) präsentieren unter einer übergreifenden Fragestellung Fallstudien aus ihrem jeweiligen Arbeitsbereich. …weiterlesen
Es ist das Schleswig-Holstein-Festival, das im Sommer zwischen den Meeren nicht allein in der Musik das Thema vorgibt. Es findet in diesem Jahr im »Zeichen des Drachen« statt und inspiriert mit seinem Motto zahlreiche Ausstellungen über China. Stefan Diebitz hat sich eine interessante Doppelausstellung mit aktuellen Arbeiten des Malers Wang Xiaosong und traditionellem Kunstgewerbe aus dem alten China angeschaut. …weiterlesen
Die sechste Tagung der von der Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten und der Stiftung Preußische Seehandlung initiierten Konferenzreihe zu Friedrich dem Großen anlässlich seines Jubiläums widmet sich der Innenraum- und Möbelkunst im friderizianischen Zeitalter. …weiterlesen
Das kunst- und kulturhistorisch angelegte Ausstellungsprojekt widmet sich einer der wirkmächtigsten und bis heute populärsten Heiligengestalten des Mittelalters: Franziskus von Assisi (1181/82–1226). Neben Werken der frühen italienischen Tafelmalerei und spätmittelalterlicher Freskenfolgen sind Glanzleistungen der Buchkunst ebenso zu sehen wie barocke Meisterwerke und Gerätschaften aus dem Alltag in den Ordensgemeinschaften nördlich der Alpen. Walter Kayser hat sich Katalog und Ausstellung für PKG vorgenommen. …weiterlesen
Winterliche Lanschaften finden sich in Bildern aller Epochen und Strömungen. Der "kalte Geselle" bot zahlreichen bedeutenden Künstlern eine reiche Quelle der Inspiration. Eine Zusammenschau dieser Meisterwerke ist nun in Wien zu sehen und Walter Kayser hat den Katalog zur Ausstellung kritisch gelesen. …weiterlesen
Worin liegt die Gemeinsamkeit von Jugendstilschmuck und den architektonischen Entwürfen von Ernst Ludwig Kirchner? Günter Baumann hat die Verbindung in zwei Darmstädter Ausstellungen gefunden. …weiterlesen
Der von Dagmar Täube und Miriam Verena Fleck herausgegebene Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Kölner Museum Schnütgen wird, wie die Kataloge der großen Vorgängerausstellungen zur mittelalterlichen rheinischen Kunst, als Referenzwerk auch nach dem Ende der Schau Bestand haben. Franz Siepe hat sich den inhaltlich wie optisch allen Ansprüchen genügenden Band angesehen. …weiterlesen
Ins Schwitzen kam dieser Tage, wer alle Vorträge beim Forum Kunst des Mittelalters in Halberstadt mitnehmen wollte. Neben sämtlichen Gattungen der westlichen Kunstgeschichte wurde selbst der reichhaltige Schatz des osteuropäischen bzw. orientalischen Bereichs nicht ausgespart. Rowena Fuß war für Sie vor Ort. …weiterlesen
Das Museum Kunstpalast präsentiert die erste große Retrospektive seit mehr als 30 Jahren zum Gesamtwerk Johan Thorn Prikkers. Die Schau des vor allem durch seine Jugendstilwerke bekannt gewordenen Niederländers umfasst mit über 130 Werken alle Gattungsbereiche, in denen der vielfältige Künstler tätig war: Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle, Mosaiken, Wandmalereien, Glasfenster, Möbel, Designobjekte, Textilkunst, Bucheinbände und Teppiche. Günter Baumann hat sich mit Enthusiasmus diesem Universalkünstler gewidmet. …weiterlesen
Seit der Antike gehört Elfenbein zu den beliebtesten Materialien. Die Herkunft aus fernen, unbekannten Ländern und die Seltenheit machen seine Kostbarkeit aus. Besonders im Barock war die Nachfrage nach dem Werkstoff außerordentlich groß. Günter Baumann hat sich den heutzutage ungerechtfertigt stiefkindlich behandelten Kleinodien gewidmet. …weiterlesen
Hauptwerke aus dem Welfenschatz, dem Hildesheimer Domschatz, bedeutende Zimelien aus der Staatsbibliothek zu Berlin und ausgewählte Werke der Skulpturensammlung im Bode-Museum bilden die Highlights der Ausstellung zur mittelalterlichen Kirchenkunst. Was fehlt, sind erklärende Texte für den Besucher. Jitske Jasperse hat sich Ausstellung und Katalog für PKG vorgenommen. …weiterlesen
Die klirrende Kälte konnte unsere Autorin Karin Ego-Gaal nicht davon abhalten, die Ausstellungshighlights in London für Sie zusammenzustellen und Ihnen glänzende Aussichten zu bieten. …weiterlesen
Unser Autor Stefan Diebitz hat für PKG gleich zwei Ausstellungen in Lübeck besucht. Aus der insgesamt 1040 Selbstporträts umfassenden Sammlung der 2005 verstorbenen Leonie von Rüxleben präsentiert die Kunsthalle St. Annen 66 Bilder in alphabetischer Folge, und zwei Stockwerke darüber zeigt die Ausstellung »Knochen – das Elfenbein des kleinen Mannes« kunst- und vor allem auch kulturgeschichtlich hochinteressante Gebrauchsgegenstände aus Knochen. …weiterlesen
Zu sehen sind mehr als 650 Ausstellungsstücke, zum Teil aus bedeutenden internationalen Sammlungen, die die Kulturgeschichte der Burg vom Mittelalter bis in die Gegenwart lebendig werden lassen. Die Exponate sind von bedeutendem künstlerischem und kulturhistorischem Wert. Darunter befinden sich einzigartige Kunstschätze wie das Ritteraquamanile (um 1350) aus dem New Yorker Metropolitan Museum of Art, die Weltchronik des Rudolf von Ems (um 1300) aus der Kantonsbibliothek von St. Gallen oder das mit 21 Metern weltweit längste Panorama des Rheins (1833) mit seinen zahlreichen Burgen. Ulrike Krenzlin machte sich auf den Weg, um von dieser Ausstellung zu berichten. …weiterlesen
Trotz Hitze oder gerade deswegen zieht es die Menschen in die Museen. Londons Kunstkalender im Sommer ist heiß, erfrischend und sehenswert. Unsere Autorin Karin Ego-Gaal hat sich für Sie umgesehen. …weiterlesen
Klein aber fein ist diese Ausstellung. Klein, da sie nur 5 Räume umfasst, fein, weil sie anregend, ja, faszinierend ist und den Besucher mit vielfältigen Denkanstößen entlässt. Unser Autor Walter Kayser war vor Ort. …weiterlesen
Im Jahr 2010 feiern die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ihr 450-jähriges Jubiläum mit einem Kunstreigen. …weiterlesen
Joseph Maria Olbrich gehört heute nicht zu den vergessenen, wohl aber zu den Architekten der letzten Jahrhundertwende, deren Name heute nur wenigen gegenwärtig ist, deren Werk jedoch weltweit verstreut an vielen Orten zu Baudenkmälern geworden ist. Obwohl er mit Gustav Klimt, Josef Hoffmann und Kolomann Moser einer der Gründer der Wiener Secession und sogar Architekt des Ausstellungsforums war, ist dem heutigen Publikum die Hochschätzung, die sich in den Worten seines Lehrers Otto Wagners ausdrückt: »Ein kaum zu fassendes Genie, ein beispielsloses Talent von übermenschlicher Schaffenskraft« heute nicht mehr präsent. Die Mathildenhöhe in Darmstadt, lange Zeit der Atelierstandort Olbrichs und seine Wirkungsstätte, widmet dem Architekten nun eine Ausstellung. Jan Hillgärtner hat diese für PKG besucht und schildert seinen Eindruck. …weiterlesen
Katharina Glanz war für PKG wieder im Kunstgeschehen von München und Umgebung unterwegs und hat für Sie ihre Highlights zusammengestellt. …weiterlesen
Das Germanische Nationalmuseum zeigt tausend Meisterwerke aus drei Epochen: „Renaissance. Barock. Aufklärung. Kunst und Kultur vom 16. bis zum 18. Jahrhundert“ Ab 18. März 2010 sind sie wieder zu bewundern: die berühmten Meisterwerke des Germanischen Nationalmuseums. Die Kaiserbilder und weitere Werke Albrecht Dürers, der erste Globus der Welt von Martin Behaim, der Pilgermantel des Stephan Praun, Rembrandts Selbstbildnis, die Charakterköpfe des Franz Xaver Messerschmidt und viele andere Exponate von internationalem Rang. Nach mehrjähriger Schließung wird in einer spektakulären Neupräsentation die umfassendste Sammlung zur Kulturgeschichte im deutschsprachigen Raum aus der Zeit von der Renaissance bis zur Aufklärung gezeigt. …weiterlesen