Das im eleganten Glanzleinen angebotene Buch, bietet eine angenehme Haptik und setzt damit für die Leser:innen den ersten von vielen positiven Akzenten. Yahon Chang (*1948) liebt die Kalligrafie und die Malerei noch mehr. Bei dem taiwanesischen Künstler trifft sich die Kultur des Westens mit jener des (fernen) Ostens. Geheimnisvoll, doch nie fremd, sondern jedem Blick verbunden zeigt sich diese besondere Ausdrucksform schon deshalb, weil der Maler stehend und mit riesengroßen Malutensilien seine Werke kreiert. Seine von kraftvoller Dynamik getragenen Werke dokumentieren die Expressivität einer Kunst, die zum Staunen einlädt. Melanie Obraz ist den Pfaden des expressiven Ausdrucks Yahon Changs gefolgt. …weiterlesen
Wer ein Überblickswerk über die Flämischen Meister des 15. Jahrhunderts schreibt, stellt sich in eine große, Ehrfurcht gebietende Forschungstradition. Namhafte Kunsthistoriker haben auf diesem Gebiet ihre jeweilige Duftmarke hinterlassen, erinnert sei nur an Max J. Friedländer, Charles de Tolnay, Erwin Panofsky, Wolfgang Schöne, Friedrich Winkler, Otto Pächt oder Hans Belting. Für sie alle war die Epoche mehr oder weniger durch die Eckdaten 1432 (vermutliche Fertigstellung des Genter Altares durch die Brüder van Eyck) und 1569 (Tod Pieter Bruegels d. Ä.) verbindlich gesetzt. - Ein unbeackertes Feld der Forschung ist die Malerei der «burgundischen Niederlande» keineswegs. Dazu sind Fülle und Qualität der Tafelmalerei einfach zu gewaltig. Was hat es also mit der Neuerscheinung «Flämische Meister. Von van Eyck bis Bruegel» durch den Belgier Matthias Depoorter auf sich? - Walter Kayser hat sich auf die Suche nach einer Antwort gemacht. …weiterlesen
Es ist mehr als halbes Jahrtausend her, dass er gestorben ist. Und dennoch ist gerade Hugo van der Goes unter den großen Meistern des 15. Jahrhunderts einer der «modernsten». Diese seine Nähe zum heutigen Zeitgeist liegt nicht so sehr in der malerischen Perfektion begründet, die ihn neben Jan van Eyck und Rogier van der Weyden stellt und die sozusagen als ein Markenzeichen der gesamten Altniederländischen Malerei gelten kann, sondern vor allem an der Ausdrucksstärke, die in den Gesichtern und Gesten immer etwas Gebrochenes eingefangen hat. Ende März eröffnet nun in der Berliner Gemäldegalerie eine Sonderausstellung. Der bei Hirmer erschienene Katalog kann und will auch als monografische Publikation «state-of-the-art» verstanden werden. Walter Kayser hat sich beide angesehen - mit großem Gewinn und Vergnügen. …weiterlesen
OPUS 20 präsentiert die Künstlerin Martina Stock die Fortsetzung ihrer zuletzt im Sommer 2021 in der Kollegienkirche gezeigten begehbaren, audiovisuellen Installation 100 FEMALE VOICES mit einem neuen Mix von Portraits bedeutender Künstlerinnen aus der Salzburger Festspielgeschichte. In einer zu Ostern sich wiederholenden Live-Performance mit Harfenspiel und Malerei präsentiert sie sich in ihrer institutionellen Einzelausstellung noch bis zum 1. Juli 2023 im Salzburger Schloss Arenberg. Ein außergewöhnliches Projekt, das sich der renommierte Kunstkritiker Sebastian C. Strenger für uns anschaute und zu der er sagt: Eine Ausstellung, die über Hoffnung und Hoffnungsträgerinnen in der Kunst erzählt und Mut macht. …weiterlesen
Fällt das Stichwort „Rheinischer Expressionismus“, drängt sich fast reflexartig der Name des herausragenden August Macke auf. Andere Künstler wie Helmuth Macke, Heinrich Campendonk, Heinrich Nauen, Paul Adolf Seehaus, Hans Thuar und Carlo Mense rangieren rezeptionsgeschichtlich bis heute in der zweiten Reihe. Letzteren dem Vergessen zu entreißen und dabei nicht nur seinen Beitrag zum Rheinischen Expressionismus in Erinnerung zu rufen, sondern auch sein – zum Teil problematisches – nachexpressionistisches Werk zu beleuchten, haben sich das Mittelrhein-Museum in Koblenz und das mit ihm kooperierende Siebengebirgsmuseum in Königswinter bei Bonn zur Aufgabe gemacht. In Koblenz ist die Ausstellung „Flucht ins Paradies. Carlo Mense (1886-1965): Zwischen Rheinischem Expressionismus und Neuer Sachlichkeit“ noch bis Mitte April zu sehen, anschließend wird sie in leicht modifizierter Form in Königswinter gezeigt. Rainer K. Wick hat die Ausstellung im Koblenzer „Forum Confluentes“ besucht. …weiterlesen
Wenn alle Werke Michael Morgners (*1942) sich in dieser einmaligen Publikation zusammenfinden, entsteht nicht nur ein beeindruckendes Panorama dieses außergewöhnlichen Schaffens, sondern vielmehr ein Blick auf das Leben hinter den Gemälden und Plastiken. Ein Überblick über Morgners Œuvre war längst überfällig. Melanie Obraz hat die schöpferische Vielfalt des Chemnitzer Künstler nun erkundet und auf neue Weise entdecken dürfen. …weiterlesen
Max Beckmann (Leipzig 1884 – 1950 New York) gehört zu den international wichtigsten Künstlern der Moderne. Als Maler, Zeichner, Druckgraphiker, Bildhauer und Schreiber ergründete er in seinem Werk auf ungeheuer intensive und sinnliche Weise „die Realität, die das eigentliche Mysterium des Daseins bildet“. Zwei Kriege, Diktatur und Exil prägten seinen Lebensweg. Die aktuelle Ausstellung im Herzog Anton Ulrich–Museum/Braunschweig schlägt ein für Leben und Werk dieses Jahrhundertkünstlers entscheidendes und doch wenig bekanntes Kapitel auf: Seine Herkunft und seine Anfänge. Konrad Donhuijsen hat die Schau besucht. …weiterlesen
Für Peter van den Brink, Direktor der Ausstellung „Dürer war hier“, war es die letzte Herausforderung in Aachen und es sollte das wichtigste museale Ereignis 2020/21 sein. Im Mittelpunkt stand auch hier jenes ikonische Selbstbildnis Albrecht Dürers von 1500. Diesmal lenkte es den Blick jedoch auf die Niederland-Reise des Renaissance-Genies. Dürers Tagebuch gewährt zusätzliche Einblicke der Tour, deren Empfindungen sich wieder in Malerei verdichteten. Eine Rezension von Melanie Obraz. …weiterlesen
Aristide Maillol (1861–1944) – der „Cézanne der Skulptur“ – ist der bedeutendste französische Bildhauer der frühen Moderne nach Auguste Rodin. Ein Erneuerer, aber gleichzeitig zeitlos, verkörpert Maillols sinnliche Kunst die Werte der Klarheit und des Gleichgewichts der Formen, was ihn zum Vollender der klassischen Tradition macht. Die Ausstellung ist als Überblicksschau konzipiert, konzentriert sich aber auf die reiche Schaffenszeit vor dem Ersten Weltkrieg, als der Künstler seine wahre Berufung entdeckte und als Bildhauer hervortrat. …weiterlesen
Als documenta-Künstler hat der deutsche Maler Ernst Wilhelm Nay (1902–1968) nach dem Zweiten Weltkrieg internationale Bekanntheit erlangt. In seiner eigenständigen Bildsprache jedoch überführt Nay die Epoche des figürlichen Expressionismus der Klassischen Moderne in die gestische Abstraktion der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts …weiterlesen
Ein Bilderbuch zu Paul Klees submarinen Zwischenwelten? Was mag einen renommierten und so sehr ambitionierten Kunstverlag dazu bewogen haben, schon seit dem letzten Herbst ein neues Segment mit Kunstbüchern für Kinder und »graphic novels« für Jugendliche zu eröffnen? Zum einen ist gerade dies ein generell wachsender Bereich, macht er doch im deutschen Buchhandel – Tendenz steigend – schon jetzt etwa ein Fünftel des Gesamtumsatzes aus. Und innerhalb der Warengruppe bilden wiederum gerade die Kinderbücher und Bilderbücher für die ganz Kleinen die stärksten Anteile am Gesamtumsatz. Doch, so fragt sich Walter Kayser, was spricht neben solchen marktstrategischen Gesichtspunkten sonst noch dafür? Umwirbt die neue Sparte vielleicht nur ehrgeizige und betuchte »Helikoptereltern«, die nichts mehr drängt, als wie sie ihre durchweg hochbegabten Hätschelkinder auf die richtige Frühförderungsspur setzen können? – Jedenfalls kann die neueste Erscheinung des Verlagshauses, ein Bilderbuch zu Paul Klees Meeres– und Fischbildern, keineswegs ganz überzeugen. …weiterlesen
Das Kunsthaus Zürich und die Schirn Kunsthalle Frankfurt widmen sich einer großangelegten Retrospektive zu Niki de Saint Phalle (1930–2002). Der Katalog zur Ausstellung vermittelt eine gut gemachte Darstellung über Leben und Werk einer der bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, deren Arbeiten auch ein halbes Jahrhundert später nichts an Frische und Aktualität verloren haben. Ulrike Schuster hat sich für Portal Kunstgeschichte alle Positionen angesehen. …weiterlesen
„Inspiration – Vermächtnis“ des Wiener Avatgardisten. Richard Gerstl (1883–1908) stand am Beginn einer vielversprechenden Karriere, die aufgrund seines frühen Todes im Alter – Gerstl beging im Alter von 25 Jahren Selbstmord – jäh abbrach. Etwa 70 Werke Gerstls aus einem Zeitraum von nur knapp sechs Jahren haben sich erhalten, davon besitzt das Leopold Museum dank des Sammlers Rudolf Leopold 16 Ölgemälde. In den letzten Jahren präsentierten Ausstellungen in der Schirn in Frankfurt a. M. und der Neuen Galerie in New York den noch wenig bekannten Maler einem internationalen Publikum. …weiterlesen
Kaum ein anderer bedeutender deutscher Künstler aus der Zeit um 1900 harrte länger einer grundlegenden Neubewertung als Oskar Zwintscher (1870—1916). Wichtige Stationen seines Schaffens waren Dresden, Meißen, München, Wien und Worpswede. Mit ungewöhnlichen Bildern und dem "märchen-dunklen, morbiden Glanz seiner metallisch-kühlen Farbspiele" (Egbert Delpy) erreichte Zwintscher zu Lebzeiten große Anerkennung, erfuhr aber auch heftige Ablehnung. …weiterlesen
Vasilij Kandinskij (1866–1944) gehört zu den innovativsten und einflussreichsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Er verließ er seine Heimatstadt Moskau, um in München Malerei zu studieren und schuf dort eine abstrakte Bildsprache, mit der er bei seinem Publikum für reichlich Furore sorgte. Die vorliegende Studie von Sebastian Borkhardt bietet nun erstmals eine systematische Darstellung über die verschiedenen Sichtweisen auf den „Russen“ Kandinskij in Deutschland, analysiert sie in ihren jeweiligen Kontexten und beleuchtet sie in ihrer chronologischen Entwicklung. Eine Rezension von Melanie Obraz. …weiterlesen
Das Werk von Käthe Kollwitz (1867-1945) erfreut sich seit ihrem Tod einer ungebrochenen Beliebtheit. Die größte Graphikerin des vergangenen Jahrhunderts muss nicht neu entdeckt werden, und es bedarf auch nicht einer gewaltsamen Aktualisierung, indem man auf das gegenwärtige Leid der Zivilbevölkerung in der Ukraine verweist. Ihre Bilderfindungen sind zu eindrücklich, emotional zu aufrüttelnd und damit stets aktuell. In diesen Tagen wird Hannelore Fischer, die Direktorin des Kölner Käthe-Kollwitz-Museums in den Ruhestand verabschiedet. Unter ihrer Ägide hat sich über mehr als 30 Jahre die Sammlung weltweit zur größten ihrer Art entwickelt. Noch während sie an einem neuen Werkverzeichnis der Handzeichnungen arbeitet, legt Fischer jetzt sozusagen als Vermächtnis eine Monografie vor. Walter Kayser zeigt sich beeindruckt. …weiterlesen
Vor hundert Jahren erschien Max Doerners grundlegendes Buch »Malmaterial und seine Verwendung im Bilde«, das sich schnell als Standardwerk zur Maltechnik etablieren konnte und das inzwischen, jeweils erweitert und aktualisiert, mehr als zwanzig Auflagen erlebt hat. Als praktizierender Maler beklagte der Autor im Vorwort zur ersten Auflage, dass die Kunst »den Boden des Handwerks verlassen (habe) und daher ihrer sicheren Grundlage« entbehre. Seine Forderung: »Das Handwerk muß wieder die feste Grundlage der Kunst werden«. Dass im 20. Jahrhundert derartige Postulate gerade bei Malern der Avantgarde nicht immer ankamen, da sie sich für maltechnische Belange kaum interessierten, ja Handwerkliches geradezu für überflüssig und mit ihrer Idee von Kunst und Künstler für unvereinbar hielten, führte zum Teil zu katastrophalen Folgeschäden an Kunstobjekten der Moderne, die heutige Restauratoren zuweilen vor kaum lösbare Probleme stellen. Zu berichten ist hier aber nicht über den Kampf um den materiellen Erhalt gefährdeter moderner Kunstwerke, sondern über eine Ausstellung in Köln, die sich um Fragen der Maltechnik im Zeitraum vom späten Mittelalter bis um 1900 dreht. Rainer K. Wick hat sie besucht. …weiterlesen
Sicherlich kann es besonders reizvoll sein, in einem Museum vor ein Bildnis hinzutreten und sich weitschweifig auszumalen, wer dieser Mensch denn wohl gewesen sein mag und unter welch tückischen Umständen er sein Leben mehr oder weniger gemeistert hat. Allerdings ist das genaue Gegenteil mindestens genauso richtig: Man sieht mehr, wenn man mehr weiß. Deshalb ist es nur begrüßenswert, dass die Autoren dieses Bandes den Schwerpunkt ihrer Betrachtungen auf die Schlüssellochperspektive legen. Nicht nur die Darstellung ist von Interesse, auch und besonders der oder die Dargestellte. – Sehr erbaulich, zeitweilig richtig spannend und immer kurzweilig, so das Urteil unseres Autors Walter Kayser. …weiterlesen
Als der junge Maler Rembrandt van Rijn (1606–1669) im Jahr 1631 von Leiden in die florierende Kunst– und Kulturmetropole Amsterdam zog, gelang ihm zügig der Durchbruch. In wenigen Jahren war er berühmt, bildete selbst aus und betrieb erfolgreich den Handel seiner Gemälde und Druckgrafiken. Der vorliegende Band zeigt Rembrandts radikalen Wandel von kleinen, präzis gemalten Bildern der Leidener Frühzeit zu großen mit Licht und Schatten spielenden Leinwandbildern der Amsterdamer Zeit auf. Walter Kayser ist in diese prachtvolle Welt eingetaucht. …weiterlesen
Nach 1918 etablierte sich in der Malerei mit der Neuen Sachlichkeit und in der Fotografie mit dem Neuen Sehen eine moderne Stilrichtung, die eine realistisch–veristische Wiedergabe anstrebte. Anhand zentraler Genres wie Porträt, Stadtansicht und Stillleben treten die Wechselbeziehungen zwischen den beiden Medien zutage. Elena Korowin hat sich auf Zeitreise in diese turbulente Epoche begeben. …weiterlesen
Wenn heutzutage eine sehenswerte Ausstellung mit Werken von mittlerweile arrivierten Künstlern zustande kommen soll, dann geht das oft nur durch ein Arrangement mit anderen Museen. Ein synchroner oder zeitlich versetzter Tausch erleichtert die Mühe mit den Leihgaben und bedeutet für zwei oder mehr Häuser eine so genannte »win–win–Situation«. So entstand eine beachtliche monografische Schau zu Alexej von Jawlensky, die aber bislang weitgehend wegen der Pandemie für Besucher nur online zu sehen war. Walter Kayser hat sich zumindest den Katalog intensiver angesehen. …weiterlesen
Um 1900 galt er als Superstar, nach seinem Tod 1920 sank sein Stern, seit geraumer Zeit findet er erneut Beachtung: der Maler, Zeichner, Grafiker und Bildhauer Max Klinger. Durch Corona massiv beeinträchtigt, konnte die Bundeskunsthalle in Bonn ihre große Klinger–Retrospektive anlässlich des 100. Todestages des Künstlers leider nur eingeschränkt zeigen. Rainer K. Wick hat sie kurz vor ihrer Schließung besucht. Ein Rückblick. …weiterlesen
Kunstgeschichte wird nicht nur geschrieben, sie wird auch gemalt. Mit Blick auf die Zeit um 1800 rekonstruiert Léa Kuhn das feine Bezugsgeflecht zwischen entstehendem Kunstgeschichtsdiskurs und zeitgenössischer künstlerischer Praxis an so unterschiedlichen Orten wie Zürich, Paris, London und New York. Dabei wird deutlich: Die hier analysierten Werke illustrieren nicht bereits vorhandene kunst–historische Narrative, sondern bringen selbst Vorschläge zu ihrer adäquaten Einordnung hervor – und weisen andere zurück. Melanie Obraz hat die Studie gelesen. …weiterlesen
Nach dem Zeugnis seiner zweiten Frau Anna Grigorjewna ging die Begeisterung Fjodor Michailovic Dostojewskijs für Raffaels »Sixtinische Madonna« so weit, dass er sich nicht scheute, 1867 in den Dresdner Ausstellungsräumen auf einen Stuhl zu steigen, um das Antlitz der Madonna aus nächster Nähe betrachten zu können. Später hing eine Kopie des Altarbildes in seinem Arbeitszimmer – »damit er nicht am Menschen verzweifle«. Was dieses Herzstück der Dresdner Gemäldegalerie ausmacht will eine Ausstellung zeigen, die nicht besucht werden darf. Laut Walter Kayser könnte die handliche, vom Hirmer–Verlag sehr schön edierte Publikation alle zuhause Gebliebenen ein Stück weit entschädigen. …weiterlesen
Kurz vor dem Jahreswechsel hat Großbritannien seinen Austritt aus der Europäischen Union endgültig abgeschlossen. Passend dazu widmet sich der folgende Artikel der britischen Hauptstadt in den Jahren 1945–1970: Das ist eine Wirtschaftswundergeschichte und die Bühne für das legendäre Swinging London. In Martin Gayfords neuem Buch geht es jedoch weniger um den Siegeszug der englischen Pop–Art als vielmehr um die Erinnerung an eine weitgehend in Vergessenheit geratene Metropole der Malerei. Torsten Kohlbrei hat die Britische Kunst auf 449 Seiten verfolgt. …weiterlesen
In den 1950er–Jahren erkannte Rudolf Leopold (1925–2010) die herausragende Bedeutung Egon Schieles (1890–1918) für die Kunst. Maßgeblich war er dafür verantwortlich, dass der Maler den ihm gebührenden Platz in der Kunstgeschichte und öffentlichen Wahrnehmung erhielt. 1972 schrieb Rudolf Leopold eine umfassende Monografie und präsentierte Schieles Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen in chronologischem Zusammenhang. Lange war das Buch vergriffen, nun ist es mit überarbeitetem Werkverzeichnis neu erschienen. Aus diesem Anlass hat Andreas Maurer die Kunstsammlerin und Kuratorin Elisabeth Leopold (*1926) zum Gespräch getroffen. …weiterlesen
Glühenden Farben, ekstatischen Formen. Und dennoch: Für Vincent van Gogh (1853–1890) ist Kunst Mühsal, Leiden, Krankheit und Therapie zugleich. Der Maler verortet sich selbst zwischen Manie und Melancholie, bezieht sich intuitiv auf eine Diagnose, die seit der Antike bekannt ist. Im vorliegenden Band wird der Versuch unternommen, van Goghs Leben und Werk sowie seine Kunstphilosophie aus psychologischer Sicht zu betrachten und miteinander in Verbindung zu setzen. Eine Rezension von Melanie Obraz …weiterlesen
Als sich das 19. Jahrhundert zu Ende neigt, treibt es in der belgischen Kunst noch einmal fantastische Blüten. Diesem dunklen Schein, dem die Kunstgeschichte in ganz Europa das Etikett »Symbolismus und Dekadenz« angehängt hat, widmet die Berliner Nationalgalerie zurzeit eine großangelegte Ausstellung. Torsten Kohlbrei hat den opulenten Katalog rezensiert. …weiterlesen
Dora Hitz (1856–1924) gehörte als Protagonistin der Avantgarde zu den führenden Impressionistinnen Europas. Als erste Hofmalerin Rumäniens war sie eine enge Vertraute der Königin, in Berlin gehörte sie zu den Gründungsmitgliedern der Secession, zahlreiche Persönlichkeiten der Kunst, Literatur und Wirtschaft zählten zu ihrem Freundeskreis. Der Großteil ihrer Werke befindet sich heute in Privatbesitz. Ein Ausstellungekatalog bringt die Künstlerin einem breiten Publikum näher. Spunk Seipel zeigt sich begeistert. …weiterlesen
Das Arp Museum Bahnhof Rolandseck, südlich von Bonn, ist nicht nur wegen seiner exponierten Lage am »romantischen Rhein« in der Nähe des legendären Rolandsbogens und des Siebengebirges ein besonderer Ort, sondern auch wegen seines schmucken spätklassizistischen Bahnhofgebäudes und des spektakulären Neubaus des amerikanischen Stararchitekten Richard Meier. Und natürlich wegen seines erlesenen Ausstellungsprogramms, das in diesem Jahr unter dem Motto »Total surreal« steht und die bisher kaum beachteten Bezüge zwischen Salvador Dali (1904–1989) und Hans Arp (1886–1966) in den Blick nimmt. Rainer K. Wick war vor Ort. …weiterlesen
Groß, radikal, ihrer Zeit voraus – Hilma af Klint (1862–1944) ist eine Pionierin der abstrakten Malerei. Sie schuf mehr als 1000 Gemälde, Skizzen und Aquarelle und hat die Malerei revolutioniert. Auf Basis umfangreicher Recherchen erzählt Julia Voss das ungewöhnliche Leben dieser Ausnahmekünstlerin, zerstört zahlreiche Klischees und Mythen und zeichnet zugleich das Bild einer Epoche, in der die weltpolitischen Umbrüche nicht nur die Malerei revolutionierten. Eine Rezension von Katja Weingartshofer. …weiterlesen
Maler, Zeichner, Grafiker, Fotograf, Bühnenbildner, Autor – David Hockney (*1937) zählt nicht nur zu den vielseitigsten Künstlern der Gegenwart, sondern auch zu den teuersten: Sein Gemälde »Portrait of an Artist (Pool with two Figures)« erzielte 2018 bei Christie's einen Rekordpreis von 90,3 Millionen Dollar. Das Bucerius Kunst Forum wirft nun in Zusammenarbeit mit der Tate London einen Blick auf das facettenreichen Œuvre des 82-jährigen Briten. Knapp 100 Gemälde, Zeichnungen und Grafiken führen die enorme Spannbreite Hockneys vor Augen. Stefanie Marschke hat die Ausstellung besucht. …weiterlesen
Welch ein Schock muss es für die Utrechter Hendrick ter Brugghen, Gerard van Honthorst und Dirck van Baburen gewesen sein, als sie in Rom erstmals auf die atemberaubenden und unkonventionellen Gemälde Caravaggios trafen. Begleitend zur aktuellen Ausstellung in der Alten Pinakothek München zeigt der Band, wie individuell sich die jungen Maler mit dem Vorbild auseinandersetzen und dabei ihren ganz eigenen Stil entwickeln. Annkathrin Sonder hat sich mit dem drastischen Realismus der Utrechter auseinander gesetzt. …weiterlesen
Während Florenz als Wiege der Frührenaissance seit langem Gegenstand breit angelegter kunsthistorischer Forschungen ist, hat die Kunstgeschichte von den künstlerischen Hervorbringungen der Stadt am Arno unter den letzten Medici, also im 17. und 18. Jahrhundert, nur am Rande Kenntnis genommen. Eine Ausstellung im Arp Museum Bahnhof Rolandseck zeigt nun Florentiner Kunst des Barock aus der amerikanischen Privatsammlung Haukohl, ergänzt durch Bestände der Kunstkammer Rau, die zur intensiveren Auseinandersetzung mit dieser bisher eher stiefmütterlich behandelten Facette italienischer Kunst vom Seicento zum Settecento anregen kann. Rainer K. Wick hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Werner Graeff war nicht nur Schüler am kurz zuvor gegründeten Staatl. Bauhaus in Weimar, er war auch jüngstes Mitglied der de Stijl-Bewegung und hat sich als Designer, Maler, Fotograf, Filmemacher oder Lehrer betätigt. Das Buch „Ein Bauhauskünstler berichtet“ beinhaltet autobiografische Anekdoten, die meist sehr humorvoll über die 1920er- und 1930er-Jahre berichten. Darüber hinaus vermittelt das Buch durch zahlreiche Abbildungen einen Eindruck von den vielen künstlerischen Facetten Werner Graeffs, die zugleich Ausdruck der damals neuen Kunstausbildung am Bauhaus sind. Essays mit einer kunsthistorischen Einordnung sowie ein Bericht über die Archivarbeit zu Werner Graeff runden das Bild ab. Susanne Braun hatte eine sehr aufschlussreiche und unterhaltsame Lektüre. …weiterlesen
Die Ausstellung am Folkwang Museum zeigt Werke Lyonel Feiningers aus einer besonderen Zeit. Im Mittelpunkt stehen Gemälde und Holzschnitte, die Feininger in der Zeit um die Gründung der Kunstschule „Staatl. Bauhaus“ geschaffen hat. Feininger hat die Umgebung von Weimar bereits einige Jahre zuvor bereist und sich oft von Architektur und Leben in den thüringischen Dörfern inspirieren lassen. Die Feininger-Ausstellung bildet den Auftakt zu einer Serie, mit der auch die enge Verbindung zwischen dem Bauhaus und der Geschichte des Folkwang Museums nacherzählt wird. Susanne Braun hat eine sehenswerte Ausstellung erlebt. …weiterlesen
In seinem neuesten Werk entdeckt der italienische Philosoph Giorgio Agamben mit dem Pulcinella-Zyklus von Giandomenico Tiepolo eine Philosophie der irreparablen Lebensweise, die sich jenseits von Komödie und Tragödie auftut. Ida Brückner hat diese Lehre des Pulcinella für Sie gelesen. …weiterlesen
Von der Künstlerin Lotte Laserstein ist vor allem aus ihrer Berliner Zeit, bevor sie ins schwedische Exil floh, ein beeindruckendes Werk erhalten geblieben. Ein breites Spektrum ihrer Gemälde wird in einem neuen Katalog präsentiert, den Susanne Gierczynski für Sie besprochen hat. …weiterlesen
Wer kennt nicht den „Nachtmahr“ Johann Heinrich Füsslis? Und wer weiß wirklich über seine Entstehung und Bedeutung Bescheid? Stefan Diebitz hat ein anregendes Buch über einen wichtigen Künstler und sein berühmtestes Bild gelesen. …weiterlesen
Bis in den März hinein präsentiert die Hamburger Kunsthalle mit 120 Werken - von Skizzen auf Papier über Ölskizzen bis hin zum ausgeführten Gemälde - den großartigen Landschaftsmaler Heinrich Reinhold. Stefan Diebitz hat den Zug nach Hamburg genommen. …weiterlesen
Wolkenkratzer in New York, prächtige Kirchenfenster oder Zollfreilager als Kunstdepots - Die künstlerischen und kunsthistorischen Themen in Radio und Fernsehen sind diese Woche so divers und vielfarbig wie die unzähligen Modelle der Fabergé-Eier – denen ebenfalls eine Sendung gewidmet ist. …weiterlesen
Vor allem Architekturinteressierte kommen diese Woche in Funk und Fernsehen auf ihre Kosten. Neben Sendungen über Sakralarchitektur und beeindruckende Bauwerke der Romanik gibt es - fernab der Architektur - allerdings auch Einblicke in die Arbeit verschiedener Museen: Das Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen und das Sinclair-Haus in Bad Homburg stellen sich vor. …weiterlesen
Hans Pels-Leusden gilt es, neu zu entdecken. Der vorliegende Katalog vom Käthe-Kollwitz-Museum in Berlin, anlässlich einer monografischen Ausstellung vom 11. Juni bis zum 09. September 2018 erschienen, bringt uns sowohl den Galeristen und Museumsgründer wie auch den Künstler näher. Pels-Leusden war über Jahrzehnte eine der prägenden Personen der Westberliner Kunstszene, mit seiner Galerie am Kurfürstendamm, in der er unter anderem für eine Neubewertung von Heinrich Zille und Käthe Kollwitz und die Etablierung zahlreicher expressionistischer Künstler sorgte. Spunk Seipel hat sich den Katalog für Sie angesehen. …weiterlesen
Eine beeindruckende Werkschau des prominenten Schweizer Künstlers Franz Gertsch bietet die Kieler Kunsthalle in diesem Winter. Stefan Diebitz hat die Ausstellung besucht. …weiterlesen
Das Leben und Werk Hans Holbeins, der Bau des Gare de Lyon oder die Ulmer Hochschule für Gestaltung – Funk und Fernsehen bieten diese Woche einige Gelegenheiten für erhellende Reisen in die Vergangenheit. Gute Unterhaltung! …weiterlesen
Klare schwarze Linien und strenge Geometrie in Weiß, Grau, Rot, Blau oder Gelb - das sind im Wesentlichen die Attribute, die meist mit dem Maler Piet Mondrian in Verbindung gebracht werden. Doch der Mitbegründer der de Stijl-Bewegung hat auch ein umfangreiches gegenständliches Werk hinterlassen. Die Ausstellung „Natur und Konstruktion“ im Museum Wiesbaden zeichnet den Weg des niederländischen Malers von der naturalistischen Landschaftsmalerei zu seinen berühmten abstrakten Gemälden nach. Susanne Braun hat erstaunliche Ähnlichkeiten mit der Malerei van Goghs, Monets und Cézannes sowie aktuellem Games-Design entdeckt. …weiterlesen
Einen gedankenreichen und anregenden Essay über Francisco de Goya hat Werner Busch im Beck-Verlag vorgelegt. Stefan Diebitz hat das schmale Buch gelesen. …weiterlesen
In ihre Lektüre versunken, sind Lesende zugleich an- und abwesend, changieren sie doch zwischen der realen Welt und der Welt des Textes. Diese geheimnisvolle Pose hat bildende Künstler schon immer fasziniert und dazu angeregt, die Leseerfahrungen in ein visuelles Erlebnis zu übersetzen und zu deuten. David Trigg hat Bilder von Lesenden aus unterschiedlichsten Epochen zusammengestellt und kommentiert. Ida Brückner hat sich diese bildhafte Anthologie angesehen und durchgelesen. …weiterlesen
Funk und Fernsehen laden diese Woche ein, den Blick in die Vergangenheit schweifen zu lassen – sei es ins historische England zu Zeiten des Malers William Turner oder in die Zeit der Wikingerkultur, die in Norwegen dem Kirchenbau ihren speziellen architektonischen Stempel aufdrückte. Doch auch interessante Persönlichkeiten aus Kunst und Kunstgeschichte von heute kommen zu Wort. Viel Vergnügen! …weiterlesen
Die schlichte Zweisilbigkeit seines Nachnamens genügt, um auf den Plakaten überall in Wien und Österreich einem Titan wie Pieter Bruegel anlässlich seines 450. Todestages eine große Bühne zu bereiten. Die jüngst im Wiener KHM am Burgring mit königlichem Staatsgast eröffnete Schau sprengt alles bislang Dagewesene dieser Art. Eine Schau der Superlative. Zugleich hat der Kölner Taschen Verlag mit Pracht und Protz eine Veröffentlichung zum Gesamtwerk ediert, die ebenfalls jede Monografie in den Schatten stellt. – Doch was, fragt unser Kritiker Walter Kayser, macht eigentlich den Künstler hinter dieser blendenden Fassade heute für uns aus? Wer ist der einzigartige Begründer dieser dynastischen Marke „BRUEGEL“? Werden auch neue Zugänge und tiefere Einsichten vermittelt? …weiterlesen
Allmählich zeigt sich der Herbst von seiner kühleren, stürmischeren Seite – ein idealer Grund, es sich bei einer interessanten Sendung im warmen Wohnzimmer gemütlich zu machen. Diese Woche stehen unter anderem aktuelle Trends und Entwicklungen im Fokus, sei es die Verschränkung von Bild- und Wortkunst in der Graphic Novel oder die Entwicklung hin zu einer Architektur im Sinne der Nachhaltigkeit. …weiterlesen
Nicht zuletzt durch seine außergewöhnlichen, eigenwilligen Maltechniken erlangte Rosetsu in seiner japanischen Heimat bereits zu Lebzeiten eine gewisse Bekanntheit. Eine Ausstellung im Museum Rietberg Zürich widmet sich dem Werk dieses Ausnahmekünstlers, der lange Zeit lediglich im Schatten seines berühmten Lehrers Maruyama Ōkyo betrachtet wurde. Susanne Gierczynski hat sich den Katalog zur Ausstellung genauer angesehen. …weiterlesen
Dass der bekannte Schriftsteller Günter Grass Radierungen und andere Druckgrafik schuf, weiß man seit Langem; aber wer kennt seine Aquarelle? Stefan Diebitz war von der Farbigkeit der Bilder sehr überrascht. …weiterlesen
Planlos streift er umher. Geht, um zu sehen, aber auch um gesehen zu werden. Sein Revier ist die Stadt. Er braucht sie, um seine Existenz zu rechtfertigen, sie wiederum braucht ihn, um ein Bild von sich zu erhalten. Die Rede ist vom „Flaneur“. Andreas Maurer hat sich den Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Kunstmuseum Bonn angesehen. …weiterlesen
In dieser Woche geht es in Funk und Fernsehen gleich zweimal in die österreichische Hauptstadt: Die Gärten der Habsburger und die Werke des Architekten Otto Wagner gibt es in Wien zu entdecken. Außerdem zeigt sich die Kunstszene einerseits aus einer ernsteren Perspektive – in einer Radiosendung über Raubkunst in der DDR –, andererseits aber auch mit einem Augenzwinkern, nämlich im Spielfilm „Ich und Kaminski“. Gute Unterhaltung! …weiterlesen
Haare sind allgegenwärtiger Bestandteil künstlerischer Personendarstellungen. Insbesondere in der Frühen Neuzeit waren Haardarstellungen daher Gegenstand umfassender kunsttheoretischer Reflexion und Diskussion. Dem künstlerischen Interesse am Haar widmet sich Julia Saviellos Dissertation „Verlockungen. Haare in der Kunst der Frühen Neuzeit“, die Robert Bauernfeind für Sie gelesen hat. …weiterlesen
1518 in Venedig geboren, wäre Jacopo Robusti, der sich selbst Tintoretto, das „Färberlein“, nannte, in diesem Jahr 500 Jahre alt geworden – ein nur zu willkommener Anlass für verschiedene Ausstellungen vor allem natürlich in Venedig, aber doch auch in Deutschland. Stefan Diebitz hat sich den Katalog zu der Tintoretto-Ausstellung des Wallraf-Museums angeschaut. …weiterlesen
In seiner kürzlich erschienenen, mit opulenten Bildern illustrierten Monographie zeichnet Johannes Grave die Entwicklung des Werkes Giovanni Bellinis auch im Zusammenhang mit dessen persönlichem und kulturellem Umfeld nach. Doch welche Bedeutung kommt dem venezianischen Künstler im Gesamtkontext der Malerei der Frührenaissance zu? Eine Buchbesprechung von Walter Kayser. …weiterlesen
Van Gogh, Rauch, Schiele, Moser – Die Malerei scheint diese Woche ganz besonders im Fokus des Fernseh- und Radioprogramms zu stehen. Ob Film, Interview, Dokumentation oder Kurzporträt – auf ganz verschiedenen Wegen lassen sich Leben und Werk der unterschiedlichen Künstlerpersönlichkeiten verfolgen. …weiterlesen
Die Bedeutung der Kunst Japans für die Entwicklung der europäischen Moderne in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts und zu Anfang des 20. Jahrhunderts kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Ihn kunstwissenschaftlich zu untersuchen und in Ausstellungen darzustellen, scheint Autoren und Kuratoren stets aufs Neue in ihren Bann zu schlagen. Die Liste einschlägiger Fachliteratur ist umfangreich, beachtlich ist auch die Zahl großer Ausstellungen zum Thema. Erwähnt seien nur die spektakuläre Schau „Van Gogh & Japan“ in Amsterdam und die Ausstellung „Japonismes / Impressionismes“ im Musée des Impressionismes in Giverny, beide im Frühjahr/Frühsommer diesen Jahres. Letztere ist in veränderter, deutlich verkleinerter Form nun ins Arp Museum Bahnhof Rolandseck in Remagen gewandert und kann dort, erweitert um eine Abteilung zum Phänomen „Manga“, noch bis Anfang 2019 besichtigt werden. Rainer K. Wick hat sich in der Ausstellung umgesehen. …weiterlesen
Nicht zuletzt durch seine ausdrucksstarken Affengemälde ist Gabriel von Max nach wie vor bekannt. Das gesamte Spektrum seines künstlerischen Wirkens wird in dem neuen Band „Gabriel von Max. Von ekstatischen Frauen und Affen im Salon“ vorgestellt. Walter Kayser hat das Buch gelesen. …weiterlesen
Kunst innerhalb ihrer politischen Kontexte zu betrachten, kann spannende neue Perspektiven erschließen. Das aktuelle Wochenprogramm bietet dafür einige Gelegenheiten. Außerdem ist vor allem für Architekturinteressierte etwas dabei. Gute Unterhaltung! …weiterlesen
Henri-Edmond Cross (1856–1910) gehört zu den bedeutendsten Malern des französischen Neoimpressionismus. Den von George Seurat begründeten Pointillismus entwickelte er nach dessen Tod im Jahr 1891 gemeinsam mit seinem Freund und Künstlerkollegen Paul Signac weiter und wurde so zu einem wichtigen Schrittmacher des späteren Fauvismus um Henri Matisse, Derain und andere. Bis zum Ersten Weltkrieg auch in Deutschland sehr geschätzt, geriet er hierzulande danach eher in den Hintergrund. Will man sich von diesem Pionier der Malerei des 20. Jahrhunderts ein repräsentatives Bild machen, hat man dazu derzeit im schönen Musée des impressionismes in Giverny, in unmittelbarer Nähe des einstigen Wohnhauses und Gartens von Claude Monet, die beste Möglichkeit. Wer nicht nach Giverny, Luftlinie etwa 65 Kilometer westlich von Paris gelegen, reisen kann, hat eine zweite Chance, diese sehenswerte Retrospektive zu besuchen, nämlich ab Mitte November im Museum Barberini in Potsdam. Rainer K. Wick berichtet. …weiterlesen
Welcher Künstler wäre populärer als Leonardo da Vinci? Seit sehr langer Zeit ist dieser Name ein Synonym für einsame Genialität. Und dabei wissen wir so wenig von ihm! Volker Reinhardt, ein renommierter Historiker der Renaissance, hat die fesselnde Biografie eines rätselhaften Mannes geschrieben. Stefan Diebitz hat das Buch gelesen. …weiterlesen
Limburg an der Lahn ist ein überaus attraktives Reiseziel – in erster Linie wegen seines weithin sichtbaren, erhaben über der Stadt thronenden spätromanischen Doms. Dass es in der Domstadt auch die kommunalen Kunstsammlungen gibt, untergebracht in zwei historischen Gebäuden am Fischmarkt, ist allerdings weniger bekannt. Kernstücke der umfangreichen Sammlung sind Arbeiten des bedeutenden Silhouettenkünstlers Ernst Moritz Engert sowie der künstlerische Nachlass des Expressionisten Josef Eberz, einem Schüler von Adolf Hölzel an der Stuttgarter Akademie, bei dem auch zwei spätere Bauhaus-Meister, Johannes Itten und Oskar Schlemmer, ihre Ausbildung erhielten. Regelmäßig veranstalten die Limburger Kunstsammlungen Wechselausstellungen mit Künstlern der Region wie auch mit überregional bekannten Kunstschaffenden, so wie jetzt mit dem in Erfurt lebenden Maler und Graphiker Jost Heyder. Rainer K. Wick hat die Ausstellung besucht. …weiterlesen
Ein Star ist er gewiss, vielleicht sogar einer der prominentesten Deutschen unserer Zeit, aber sein Sinn strebt immer noch nach Höherem: Otto Waalkes möchte gern selbst ein Gesamtkunstwerk sein. Stefan Diebitz hat die Ausstellung mit den Bildern des Komikers besucht. …weiterlesen
Der Mensch und seine Kreatur, das innere Tier. Es steht für das Triebhafte, für die Begierde. Es verweist auf das Fremde, das Andere. Seit Menschengedenken liefert das Animalische ein umfangreiches Repertoire an Vergleichen, insbesondere im Zusammenhang mit Schimpfwörtern. Es ist etwas Feindliches und zugleich einem jedem Sein innewohnend. Dieses ambivalente und spannungsreiche Verhältnis lotet »Becoming Animal« aus. Ulrike Schuster hat den Katalog gelesen. …weiterlesen
Unbekannte Bilder der großen Malerin Angelika Kauffmann präsentiert in diesem Sommer die Kulturstiftung Dessau-Wörlitz. Stefan Diebitz hat sich den schönen Katalog angeschaut. …weiterlesen
Die Fondation Beyeler hat mit Giacometti und Bacon zwei der einflussreichsten Künstler des letzten Jahrhunderts in einer Doppelausstellung miteinander in Dialog treten lassen. Den Katalog zu der Ausstellung hat sich Verena Paul angesehen. …weiterlesen
Selfies gab es schon lange bevor Handys existierten. Denn vor der Fotografie war es die Malerei, die zusammen mit den grafischen Künsten einen Beitrag zur Identifikation einer Gesellschaft leistete. Das zeigt Norbert Schneiders neues Buch anhand von Atelierbildern vom Mittelalter bis zur Moderne, das Andreas Maurer für Sie gelesen hat. …weiterlesen
Italien war nicht nur in den 1950ern der Deutschen liebsten Urlaubsziel. Schon im 16. Jahrhundert ist es das Sehnsuchtsland deutscher Künstler gewesen, allen voran die Insel Capri. Wie sie die Zauberinsel sahen, hat Walter Kayser gelesen. …weiterlesen
In Deutschland noch ganz unbekannt ist Susanne K. Langers Philosophie der Kunst, die jetzt erstmals in deutscher Übersetzung vorliegt. Stefan Diebitz stellt ein gedankenreiches und anregendes Buch vor. …weiterlesen
Peter Sehringer experimentiert in seinen Werken mit Oberflächen und Farben, und erkundet so die Schönheiten und Geheimnisse der Welt. Die Galerie Schlichtenmaier hat dem Künstler eine Ausstellung gewidmet, die sich Günter Baumann angesehen hat. …weiterlesen
In dieser Woche lassen sich viele Personen und Persönlichkeiten der Kunst und Kunstwelt näher kennenlernen: Robert Doisneau, William Kentridge, Marina Abramovic… Und zur Entspannung gibt es zwischendurch einen Spielfim! …weiterlesen
Still sitzen sie mit einem Buch in der Hand — Leser sind ein faszinierender Anblick, bleibt ihre Lektüre doch immer ein kleines Geheimnis. Kein Wunder, dass sie ein häufiges Motiv in der Malerei sind. Das Franz Marc Museum hat ihnen und ihren Bildern eine Ausstellung gewidmet, die sich Walter Kayser angesehen hat. …weiterlesen
Ist die Katastrophe das Thema unserer Zeit? Die Hamburger Kunsthalle widmet ihr in diesem Sommer eine große Ausstellung mit 201 Exponaten von 101 Künstlern in gleich zwölf Sälen. Stefan Diebitz ist nach Hamburg gefahren. …weiterlesen
Marc Chagall ist ganz ohne Zweifel einer der populärsten Künstler des 20. Jahrhunderts – seine Werke hängen nicht nur in den Museen, sondern in den vielfältigsten Formen vor allem an den Wänden von Privatwohnungen. Einen Überblick über das umfangreiche Gesamtwerk eines Künstlers, der sehr alt werden sollte und bis zum Ende produktiv blieb, gibt in diesem Sommer das Kulturforum Schwerins. Stefan Diebitz hat die empfehlenswerte Ausstellung besucht. …weiterlesen
Geschenkbandqualitäten hat der Spaziergang durch die Liebe in der Kunstgeschichte, den die renommierte Kunsthistorikerin Sabine Poeschel vorgelegt hat. Walter Kayser hat sich das Buch genauer angesehen. …weiterlesen
Auf den Weg nach Italien kann sich, wer will, in diesen Tagen mit den Werken Hiroyuki Masuyamas begeben. Der Künstler geht den Wegen nach, den vor ihm Klassiker der Kunstgeschichte wie William Turner oder Caspar David Friedrich gegangen sind. Stefanie Handke war vor Ort. …weiterlesen
Immer wieder überrascht der Taschen-Verlag mit großformatigen Bänden, in denen das Gesamtwerk eines der Giganten der Kunstgeschichte vorgestellt wird. Jetzt lassen sich sämtliche Gemälde Leonardo da Vincis bestaunen, vorgestellt von Frank Zöllner. Stefan Diebitz hat den Band gelesen. …weiterlesen
Er war einer, der seiner Zeit ein Gesicht gab, einer, der sie aber auch scharf beobachtete und sich nicht scheute sie auf‘s Bissigste zu kommentieren, zu karikieren und schonungslos darzustellen. George Grosz, bürgerlich Georg Ehrenfried Groß. Mit seiner Biografie legt Alexander Kluy die erste umfassende Betrachtung des Lebens dieses Ausnahmekünstlers vor. Stefanie Handke hat sie unter die Lupe genommen. …weiterlesen
Malerei spielt nach wie vor die Hauptrolle in den bildenden Künsten, auch und gerade als Tafelbild. Stefan Diebitz hat den Aufsatzband von Isabelle Graw zu diesem Thema gelesen. …weiterlesen
Der Maler Adolf Höninghaus ist weitestgehend unbekannt. Um seine Werke einem größeren Publikum zugänglich zu machen, hatte ihm das Kaiser-Wilhelm Museum Krefeld im Winter 2017/18 eine Ausstellung gewidmet und Sylvia Martin und Martina Sitt haben einen Katalog herausgebracht. Torsten Kohlbrei hat ihn gelesen. …weiterlesen
Die Bundesstadt Bonn, wie sich die ehemalige Hauptstadt der alten Bundesrepublik Deutschland seit der Übersiedlung des Parlaments- und Regierungssitzes nach Berlin nennt, verfügt über ein breites Spektrum musealer Einrichtungen. Bereichernd ist im vergangenen Jahr das Museum August Macke Haus hinzugekommen, das sich nicht nur der Erbepflege des Bonner Expressionisten verpflichtet, sondern dank seines Erweiterungsbaus auch großzügig inszenierte Sonderausstellungen zeigen kann – so zur Zeit eine Schau des fast vergessenen Malers Helmuth Macke, Vetter des früh verstorbenen August Macke. Rainer K. Wick ist dort gewesen. …weiterlesen
Es ist ein wahrhaft barocker Titel, der den Inhalt des schlanken und schönen Bandes mit größtmöglicher Genauigkeit umschreibt. Dabei geht es doch gar nicht um Barockkunst, sondern um den möglichen Nullpunkt der modernen Malerei, um die Paul Cézanne gewidmete Gedächtnisausstellung 1907 in Paris. Stefan Diebitz hat den Band gelesen. …weiterlesen
Carl Blechen ist der vielleicht Unbekannteste unter den großen deutschen Malern des 19. Jahrhunderts, ein Künstler, dem sein früher Tod nur wenig Zeit gab, sich in die Kunstgeschichte einzutragen. Ein schmales Buch versucht sich jetzt an den Innenansichten seines Genies. Stefan Diebitz hat den schmalen Band gelesen. …weiterlesen
Man kann den Größten aller Maler mit einer konventionellen Monografie würdigen, aber man kann auch einen Umweg gehen und seine Größe sich in der Bewunderung eines unbedeutenden Menschen spiegeln lassen. Diesen Weg ging die britische Kunstkritikerin Laura Cumming in einer gefeierten Doppelbiografie. Stefan Diebitz kann die Bewunderung für Velázquez wie die Hochschätzung des Buches sehr gut nachvollziehen. …weiterlesen
Was ist echt und was ist Fantasie? Was gaukeln wir uns selbst vor, was wollen andere uns weißmachen? Diese und andere Fragen haben sich auch die Künstler der Ausstellung in der Weimarer ACC Galerie gestellt. Stefanie Handke hat dort ganz unterschiedliche Zugänge zur Faszination alternativer Realitäten entdeckt. …weiterlesen
Im 17. Jahrhundert entwickelte sich im niederländischen Delft ein neuer Bildtypus: Das Kircheninterieur, dynamisch in Schrägsicht abgebildet und ungeheuer lebendig in dem, was es zeigte. Mit den Bildern zeigten vor allem die Maler Gerard Houckgeest, Hendrick van Vliet und Emanuel de Witte auch eine kulturelle Entwicklung auf. Diese kulturelle und künstlerische Veränderung untersucht Almut Pollmer-Schmidt in ihrer Dissertation, die Andreas Maurer sehr gern gelesen hat. …weiterlesen
Nicht als den berühmtesten englischen Porträtisten seiner Zeit, sondern als großen Landschafter stellt die Hamburger Kunsthalle Thomas Gainsborough in der ersten Einzelaustellung seines Werkes in Deutschland überhaupt vor. Stefan Diebitz ist nach Hamburg gereist. …weiterlesen
Grausige Echsen, wilde Urmenschen, düstere Landschaften – das ist die Urzeit! Dass zu diesem Bild zahlreiche Künstler ihren Anteil beitrugen, das beweist der üppige Band, der einen Streifzug durch die Geschichte der Paläo-Kunst unternimmt. Ein Genuss, findet Stefanie Handke. …weiterlesen
Die Bilder des Düsseldorfer Künstlers Stephan Kaluza bilden alle auf die ihnen eigene Weise die Natur ab. Landschaften hält er in gegenständlicher Form mittels Fotografien fest, deren Interpretation mit Farbe und Pinsel auf Leinwänden. Dazwischen hängen szenische Darstellungen menschlicher Interaktionen. Spätesten hier wird erkennbar: Die Idylle trügt. Susanne Braun hat in der Ausstellung die geschichtliche Dimension von Landschaften entdeckt, die das Bild zunächst nicht sichtbar werden lässt. …weiterlesen
Jean-Philippe Postel war bis vor wenigen Jahren noch praktizierender Allgemeinmediziner. Nun seziert er die kunstgeschichtlichen Theorien zu Jan van Eycks Gemälde »Die Arnolfini-Hochzeit« (1434). Sein unbefangener Blick fördert dabei so manch Unglaubliches zu Tage. Rowena Schubert-Fuß weiß mehr. …weiterlesen
Wer im Pariser Salon ausstellen durfte wurde gefeiert, wer nicht verspottet. Schnell ging es um Salonmaler vs. Realisten vs. Impressionisten. Viele Künstler sind heute wieder vergessen. Den ins Abseits Geratenen widmet sich nun die Zürcher Schau. Mit Erfolg. Eine Kontroverse fehlt trotzdem, findet Rowena Schubert-Fuß. …weiterlesen
Die Berliner Galerien starten mit spannenden Schauen ins neue Jahr. Zu entdecken gibt es faszinierende Porträt- und Landschaftsfotografien, Malerei und und und. …weiterlesen
Sie schnurren, maunzen und stellen sich wie selbstverständlich in den Mittelpunkt: Katzen. Nicht umsonst zählen sie zu den beliebtesten Haustieren. Dass auch die Kunst sich der Faszination, die die Stubentiger auf uns ausüben, nicht entziehen kann, beweist der kleine Band. Stefanie Handke hat darin geblättert. …weiterlesen
Immer wieder sind es markante Jahreszahlen, etwa Geburts- oder Todesdaten, die Kuratoren den äußeren Anlass für große Ausstellungsprojekte bieten. So auch in Köln, wo das Wallraf-Richartz-Museum im Horizont des näher rückenden Tintoretto-Jubiläums schon jetzt den internationalen Reigen anstehender Ausstellungen zu Ehren des bedeutenden, 1518 oder 1519 geborenen venezianischen Malers eröffnet hat. Rainer K. Wick hat die eindrucksvolle Ausstellung, die sich unter dem etwas reißerischen Motto »A star was born« auf das Frühwerk des Meisters konzentriert, besucht und das nicht minder beeindruckende, bei Hirmer erschienene Katalogbuch gelesen. …weiterlesen
Sie sind das Markenzeichen des Schweizer Künstlers Arnold Böcklin (1827-1901): anthropo-zoomorphe Mischwesen. Welche zeithistorische Bedeutung ihnen zukommt, klärt Kerstin Borchhardt in ihrer Dissertation. Rowena Schubert-Fuß hat selten eine so exzellente Arbeit gelesen. …weiterlesen
In der neuen Woche erwarten die Zuhörer und Zuschauer einige Meisterwerke, die Sender begehen den Geburtstag Johann Joachim Winckelmanns, blicken auf die Filmgeschichte und noch so einiges mehr. …weiterlesen
2007 verstarb der Amerikaner Ronald Brooks Kitaj; jetzt, zehn Jahre später veröffentlich der Schirmer/Mosel Verlag seine Autobiografie. Stefanie Handke hat sich mit seinen Lebenserinnerungen auseinandergesetzt. …weiterlesen
Künstlerduelle, durchsetzungsfähige Künstlerinnen, und Kunstgeheimnisse gibt es in dieser Woche ebenso wie ein Kriminalhörspiel und Kunst, die aktuelle Politik aufgreift und zu ihrem Thema macht. Außerdem können sich Kinder fragen, was das Künstlersein denn nun bedeutet. …weiterlesen
Zahlreiche Ausstellungen, auch in der Kunst, widmeten und widmen sich in diesem Jahr der durch Martin Luther ausgelösten Reformation. Das hat unterschiedliche Dimensionen. Der Kunstverein Speyer setzt sich derzeit vor allem mit dem Aspekt des Bildersturms aus zeitgenössischer Sicht auseinander. Silke Weber findet das interessant, aber nicht unproblematisch. …weiterlesen
Von wegen grauer Herbst! Die Münchner Galerien machen die November- und Dezembertage bunt und interessant. Wie, das verraten wir Ihnen mit unserem Überblick. …weiterlesen
Sie war ihrer Zeit voraus: die vielseitige und faszinierende Hamburger Malerin Anita Rée (1885–1933), die – von den Zeitgenossen hochgeschätzt und von den Nazis verfemt – später zeitweise in Vergessenheit geriet. Die erste umfassende Museumsschau zu ihrem Werk präsentiert nun im Sockelgeschoss der Galerie der Gegenwart neue Forschungsergebnisse und lädt zur Wiederentdeckung einer großen Künstlerin ein. Stefanie Marschke hat sich die Ausstellung angeschaut. …weiterlesen
Mit Porträts ist das so eine Sache: sie scheinen einen oftmals regelrecht anzublicken. Kein Wunder, dass das Museum Langmatt seine Ausstellung »Die Augen der Bilder« übertitelt. Darin stellt sie Porträts des 18. und 19. Jahrhunderts zeitgenössischen Werken gegenüber. Eigentlich ein interessantes Konzept. Walter Kayser ist aber nicht ganz überzeugt von der Umsetzung. …weiterlesen
Der Goldene Oktober ist in Stuttgart vielfältig: Mit Videokunst, Malerei und Fotografie, aber auch Installationen bietet er ein breites künstlerisches Spektrum. Wir verraten Ihnen die Details. …weiterlesen
Während draußen die Blätter fallen, werden in den Kölner Galerien die Wände mit Fotografien, Installationen, Videokunst und Malerei verschönert – also kein Grund dem Sommer nachzutrauern. …weiterlesen
Der Hamburger Herbst zeigt sich vielfältig. Die Galerien und Ausstellungsräume der Hansestadt bieten beeindruckende Bilder des Meeres, Fotografien von Leseratten und ins Bild gesetzte Musik. Wir verraten Ihnen unsere Highlights. …weiterlesen
Joachim Ringelnatz war nicht nur ein Dichter, sondern auch ein Maler. In der Weimarer Republik wusste man um seine andere Seite, heute dagegen scheint sie so ziemlich vergessen. Im Lübecker Grass-Haus wird jetzt mit einer Kabinettsausstellung daran erinnert. Stefan Diebitz hat sich alles angesehen. …weiterlesen
Viel los rund um die Kunst ist in dieser Woche in den Radiosendern des Landes - sie erinnern an verschiedene Künstler, zeigen Klangkunst und lassen die Kunst und ihre Fälschung aufeinandertreffen. Aber auch die TV-Sender halten mit: Street Art gibt es da, einen Blick auf das Phänomen Farbe, und noch so einiges mehr. …weiterlesen
Der Herbst hält langsam, aber sicher Einzug in Basel und die Galerien öffnen ihre Tore mit neuen Ausstellungen. Claude Spiller zeigt Ihnen, was für Kunst es in der Stadt am Rhein zu sehen gibt. …weiterlesen
Als Fiktionen nach dem Leben könnte man die Werke Anita Albus' bezeichnen, so detailgenau und farbintensiv sind sie und doch zuweilen surreal. In Kiel zeigt man nun zahlreiche Werke der Künstlerin. Pia Littmann hat sich die Schau angesehen. …weiterlesen
Die Sender wagen in dieser Woche einen letzten Blick auf die documenta, stellen Künstler der Gegenwart wie Rudolf Wachter oder Francis Bacon vor, widmen sich antiken Architekturen und Bausünden. …weiterlesen
Auf die Berlin Art Week freuen wir uns im September. Aber auch spannende Ausstellungen erwarten uns. Wir verraten ihnen, was alles los ist. …weiterlesen
Scheinbar alltägliche Gegenstände verwandeln sich bei Ralph Fleck in Erkundungen der Ölmalerei, in intensive Farb- und Strukturerlebnisse. Die Galerie Schlichtenmaier zeigt derzeit einen umfangreichen Überblick über sein Werk. Günter Baumann hielt die Eröffnungsrede. …weiterlesen
Sie ist zweifellos einer der ganz großen Dada-Künstlerinnen, die gebürtige Thüringerin Hannah Höch und gilt mit Raoul Hausmann gemeinsam als Erfinderin der Fotomontage. Oft vergessen wird in der Rezeption, dass sie eine Gartenliebhaberin war. Die Ausstellung im Kunsthaus Apolda Avantgarde dreht das nun um und zeigt Höchs Verhältnis zur Natur. Stefanie Handke hat sich mit der Künstlerin auf eine Gartenreise begeben. …weiterlesen
Grundlage der »Editionen« sind Bearbeitungen von Fotografien, Drucken, Objekten, Gemälden oder Künstlerbüchern. Dabei lotet Gerhard Richter immer wieder die Schwelle dessen aus, was ein Bild zum Original und Werk macht. Welche Farbkombinationen sind ästhetisch reizvoll? Wie viel Zufall steckt in einer Komposition? Wann entsteht ein Werk, auf das sich das Urheberrecht beanspruchen lässt? In diesem Bemühen überschreitet er oft die Grenze zum Absurden. Da wirkt es nur passend, dass Richters »Editionen« potentielle Inspiration gleichermaßen für Künstler wie auch jeden Selfie-Fotografen zu sein scheinen. Auch Susanne Braun hat sich inspirieren lassen. …weiterlesen
Wen es in den Sommerferien nach Berlin zieht, den erwarten zahlreiche offene Galerien mit spannenden Positionen. Einige wenige Tipps haben wir für Ihren Urlaub zusammengestellt. …weiterlesen
Von wegen Hitzewelle! In den Münchener Galerie kann man sich auch im Juli und August eine Abkühlung holen und gleichzeitig neue Positionen und wunderbare Kunst entdecken. Die Bandbreite reicht dabei von illusionistischer Malerei bis hin zu Glasskulpturen. Wir verraten Ihnen mehr. …weiterlesen
Mit den gotischen Altären und mittelalterlichen Drucken aus dem reichen Bestand der Hansestadt Lübeck setzt sich die europäisch-kanadische Künstlerin Alice Teichert in einer Crossover-Ausstellung auseinander. Stefan Diebitz findet das Mit-, In- und Gegeneinander so verschiedener Kunstkonzepte sehr anregend. …weiterlesen
Am Rand einer mecklenburgischen Kleinstadt findet sich ein prachtvolles Schloss, das in diesem Sommer die Kunstausstellung des NDR präsentiert: zwei gute Gründe für Stefan Diebitz, in den Klützer Winkel zu fahren. …weiterlesen
70 Werke des großen Max Pechstein zeigt in diesem Sommer das Bucerius Kunstforum. Stefan Diebitz hat sich die schöne Schau angesehen. …weiterlesen
2017 ist ein Nolde-Jahr, denn sein Geburtstag jährt sich zum 150. Mal – Anlass genug, um den bis heute populären Meister mit insgesamt acht Ausstellungen zu ehren. Ein besonderes Glanzlicht setzt dabei das Landesmuseum im Schleswiger Schloss Gottorf, das die Früchte von Noldes Südseereise 1914/15 präsentiert. Stefan Diebitz hat die schöne Ausstellung besucht. …weiterlesen
Blüten und Pflanzen erfreuen derzeit die Besucher der Münchner Galerien. Aber nicht nur das: Auch das Licht wird thematisiert, Lebensmittelverpackungen werden in Szene gesetzt und und und. Wir verraten Ihnen, was alles los ist. …weiterlesen
Filigranes Holzschnitzwerk, die Kunst des trompe l'oeuil, eine ganz besondere Landkarte oder engagierte Kunst aus Afrika erwartet das Radio- und Fernsehpublikum in dieser Woche. …weiterlesen
Biedermeier, die Kunst zwischen Wiener Kongress und den Revolutionsjahren um 1848, scheint nicht so recht zu fassen zu sein. Vor allem die beliebten Genre- und Landschaftsmalereien prägten sie, doch was macht den Stil nun eigentlich aus? Das fragten sich auch Sabine Grabner und Agnes Husslein-Arco im Katalog zur gleichnamigen Ausstellung. Spunk Seipel hat ihn gelesen. …weiterlesen
Der Frühling ist längst in den Kölner Kunsträumen angekommen und so verwundert es kaum, dass Galerien und Museen mit zahlreichen wunderbaren Ausstellungen aufwarten. Darunter findet sich Fotografisches ebenso wie Installationen, Malerei, Zeichnungen und Collagen. Wir haben einige Schmankerl herausgepickt. …weiterlesen
Der Frühling zieht ein in Basel – mit Bergbildern, aber auch mit Installationen und Zeichnungen, mit Bezügen zu James Joyce und vielem mehr. Claude Spiller stellt die spannendsten Ausstellungen vor. …weiterlesen
Kunst von Fotografie bis Kalligrafie bieten in diesen Tagen die Berliner Galerien und läuten damit die ersten Frühlingstage ein. Wir verraten Ihnen unsere Favoriten. …weiterlesen
Der Frühling kehrt ein und bringt den Münchner Galerien wunderbare neue Ausstellungen. Filigrane Zeichnungen warten auf Betrachter mit dem Blick für's Detail, eine moderne Wunderkammer offenbart die Herrlichkeiten der Natur und weitere Highlights wecken in uns Frühlingsgefühle. …weiterlesen
Vor zwei Jahren präsentierte die Staatsgalerie Stuttgart eine großartige de Chirico-Ausstellung, die eindrucksvoll seine Bedeutung für die Moderne dokumentierte. Für das Portal las Stefan Diebitz den hochwertigen Katalog. …weiterlesen
Paula Modersohn-Becker, in Worpswede war sie nur die »Paula«. Also ob jemals ein Kunstkritiker über »Pablo« (Picasso) oder »Paul« (Cezanne) geschrieben hätte. Auch das Biopic von Christian Schwochow –bestes Popcornkino, ganz ohne Frage – heißt »Paula«. Paula – jetzt als Ausstellung, titelte die BILD-Zeitung. Andrea Richter hat sich die Hamburger Ausstellung, die noch bis zum 1. Mai 2017 zu sehen ist, mit Bildern und Zeichnungen von Paula Modersohn-Becker angesehen. …weiterlesen
Lyonel Feininger und Alfred Kubin dürften zwei der populärsten Künstler des 20. Jahrhunderts sein. Stefan Diebitz hat das schöne Buch über die Geschichte ihrer Freundschaft gelesen. …weiterlesen
Lange hatte der kalte Winter Basel fest im Griff. Nun herrschen wieder angenehmere Temperaturen. Zeit also, die warme Stube zu verlassen und Ausstellungen in Galerien und Museen zu besuchen. Basel bietet nämlich auch im Frühjahr 2017 vielfältige Kunst. Claude Spiller weiß, welche Highlights Sie erwarten. …weiterlesen
Seit zehn Jahren leitet Gerhard Finckh das Wuppertaler Von der Heydt-Museum und hat es seither verstanden, mit seinen hervorragend konzipierten und exquisit inszenierten Ausstellungen, insbesondere zum französischen Impressionismus, ein breites Publikum zu gewinnen. Nach Ausstellungen zu Auguste Renoir, Claude Monet, Alfred Sisley und Camille Pissarro zeigt er nun in einer ebenso überraschenden wie hinreißenden Zusammenschau zwei Großmeister des Impressionismus, nämlich Degas und Rodin. Über die sehenswerte Schau berichtet Rainer K. Wick. …weiterlesen
Während draußen noch der Winter dräut, kann man in den Kölner Galerien schon wieder wunderbare Entdeckungen machen: fotografische ebenso wie malerische, abstrakte wie gegenständliche, aber auch Filmkunst. Wir verraten Ihnen, welche das sind. …weiterlesen
Ob mittelalterliche oder zeitgenössische Architektur, ob Zeichnung oder illusionistische Malerei, Klangkunst oder Skulptur – was die neue Woche in Sachen Rundfunk zu bieten hat, das verraten wir Ihnen. …weiterlesen
Gendermainstreaming, Battle of Sexes, Regretting Motherhood, Rape Culture – ja, das Verhältnis zwischen Mann und Frau ist eines der derzeit wohl am heißesten diskutierten. Dabei ist die Historie des »Geschlechterkampfes« durchaus einen Blick wert, wie die Ausstellung des Städel beweist. Stefanie Handke hat sie sich angeschaut. …weiterlesen
Kunst von Fotografie bis Malerei läutet den Jahresbeginn in Stuttgart ein. In den hiesigen Galerien lassen sich Neuentdeckungen aus Finnland machen, verbünden sich Künstler konspirativ und fragen ihre Kollegen nach der Bedeutung der Digitalisierung. Wir verraten Ihnen, was es damit auf sich hat. …weiterlesen
Die Berliner Galerien lassen in den ersten beiden Monaten des neuen Jahren nichts zu wünschen übrig. Faszinierende Zeichnungen und seltsame Stillleben erwarten die Kunstwelt, Licht in seiner besten Darstellungsform und Künstlerporträts, aber auch ein Rückblick auf die Geschichte des Ready-Made lassen unsere Herzen höher schlagen. …weiterlesen
Was für ein Künstler! Geisterhafte Räume, expressive Bildsprache und vor allem provokante Bildthemen – das zeichnete den Iren Francis Bacon aus. In Stuttgart widmet sich eine Schau nun diesen Räumen, die die oft dramatischen Geschehnisse auf seinen Bildern noch düsterer erscheinen lassen. Günter Baumann hat sich die Schau angesehen. …weiterlesen
Paul Goesch ist einer der anerkanntesten Künstler mit einem psychiatrischen Hintergrund. Seine Krankheit führte letztendlich dazu, dass der als auch anerkannter Künstler der Ermordung durch die Nationalsozialisten nicht entrinnen konnte. Ihm widmet die Sammlung Prinzhorn die interdisziplinäre Tagung. …weiterlesen
Spannend startet die neue Woche: Ein Kunstkrimi um Vincent van Goghs Tod erwartet die Radiofans, weiter geht es mit illusionistischen Kunstwerken und dem Verhältnis von Kunst und Politik, der Geschichte eines deutschen Malers in Indien und der Wiederbelebung deutscher Gartenkunstwerke nach der politischen Wende. …weiterlesen
Fotografie ohne Kamera, der Mythos vom Wald, faszierende Porträts und Selbstbildnisse und noch so einiges mehr erwartete die Kölner in diesen Tagen. So wird der Jahreswechsel garantiert nicht langweilig! …weiterlesen
Weihnachten naht und Basel bietet interessante Kunst rund um den Jahreswechsel. In diesem Jahr fanden zum Beispiel verschiedene Galerien den Weg in die Stadt am Rhein. Zwei von ihnen zählen mit ihren aktuellen Ausstellungen zu Claude Spillers Favoriten, aber auch andere kann er nur wärmstens empfehlen. …weiterlesen
Ein wenig an Dalí gemahnen die fantastischen Bilder Eckart Hahns, die in diesen diesen Tagen die Galerie Schlichtenmaier verschönern. Aber Hahns Werk ist mehr als nur surreal, es ist wohl durchdacht, manchmal geradezu fotografisch und letztendlich doch fantastisch. Surrealismus 4.0? Günter Baumann zeigt sich in seiner Eröffnungsrede tief beeindruckt von den wunderbaren Bildern. …weiterlesen
Wer im Dezember und Januar in der Hansestadt Lust auf Kunst hat, der wird keineswegs enttäuscht. Afrikanische Künstler, die traditionelle Werke neu interpretieren, finden sich da ebenso wie minimalistische Werke, engagierte Fotografie kann man entdecken und poppig-bunte, düstere Werke. Nichts wie hin also! …weiterlesen
Die Frankfurter Galerie trumpfen auch wieder um den Jahreswechsel herum mit spannenden Positionen aus Malerei und Fotografie, aus Installation und Konzeptkunst auf. Wir verraten Ihnen, was Sie unbedingt sehen müssen. …weiterlesen
Die Woche startet mit einem Kunstkrimi, geht weiter mit großen Künstlern und bedeutenden Designern und führt den Weg bis zu einigen der bedeutendsten Künstler der Moderne fort – darunter Paul Cézanne und Wassily Kandinsky. Aber auch Fälschungen, moderne Architekturen und Trickfilme sind Themen der Woche. …weiterlesen
Das Leben eines der bedeutendsten und einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts aus den Quellen erzählt der Soziologe Manfred Clemenz als »dichte Beschreibung«. Stefan Diebitz hat die ambitionierte Untersuchung gelesen. …weiterlesen
Die Galerien der deutschen Hauptstadt zeigen sich in diesen Tagen gut vorbereitet auf die Indoor-Saison und präsentieren zahlreiche neue Ausstellungen. Die Bandbreite reicht dabei von Blumenbildern bis hin zu Kunst in Brailleschrift. …weiterlesen
Ein buntes Programm erwartet die Münchner Kunstfans in den letzten beiden Monaten des Jahres. Fotografie, Malerei und Grafik stehen im Fokus, ebenso wie Fragen rund um die tägliche Bilderflut und nach dem Ich können gestellt werden. Wir verraten Ihnen unsere Favoriten! …weiterlesen
»Reizvolle Landschaftsbilder, idyllische Genreszenen, lichtgetränkte Interieurs und stimmungsvolle Porträts« – so beginnt der Pressetext zur vorliegenden Publikation, doch gemeint ist damit nicht die französische Malerei des Impressionismus, wie man auf den ersten Blick vermuten möchte, sondern die Nordische Malerei der Moderne. Das allein beweist schon: Der Norden hat kunsthistorisch mehr zu bieten als man gemeinhin denkt. Andreas Maurer hat ein wunderbares Buch entdeckt. …weiterlesen
Seit dem 1. September stehen schon wieder die ersten Lebkuchen und Schokoladenweihnachtsmänner in den Läden – Weihnachtsmuffel sind jetzt schon genervt. Anders verhält es sich, wenn das Frankfurter Liebieghaus die Bilderwelt der Weihnachtsgeschichte erkundet und mit zahlreichen wunderbaren Exponaten aufwartet. Diese bietet einen angenehmen Kontrapunkt und erzählt neben der zentralen Geschichte des christlichen Glaubens die Geschichte der weihnachtlichen Ikonografie. Stefanie Handke ist nun weniger muffelig. …weiterlesen
Einen Namen gemacht hat sich der Brite David Hockney mit seinen Bildern junger Männer, aber stets war sein Œuvre breiter gefächert und in den letzten Jahren erregt er auch immer wieder mit monumental großen und äußerst kleinformatigen Werken Aufsehen. Martin Gayford dagegen kann wohl zu Englands bedeutendsten Kunstkritikern gezählt werden. In zwei Büchern sprechen die beiden über Kunst, die Malerei, über Landschaften, das Sehen und Bilder im Allgemeinen: Bereits 2012 erschien Martin Gayfords »A Bigger Message: Gespräche mit David Hockney«, erst vor kurzem dagegen »Welt der Bilder« als gemeinsamer Versuch einer Bildgeschichte. Stefanie Handke hat sich in die Bilderwelt der beiden begeben. …weiterlesen
Matisse' Werke erfreuen sich auch heute noch großer Beliebtheit, vor allem aufgrund ihrer großen Lebensfreude, die sich mit einer meisterlichen Ausführung verbindet. Wie aber sah es im Leben des Malers aus? Das beleuchtet Markus Müller in seiner Biografie des Malers. Antonia Sano entdeckt einen vergnüglichen Band. …weiterlesen
Das Ich und immer wieder das Ich – Künstler malen nicht nur ihre Umwelt, nein, sie stellen auch immer wieder die Frage nach ihrer eigenen Rolle darin, setzen sich in Szene, suchen in Selbstporträts nach der eigenen Person und spiegeln ihre Persönlichkeit natürlich auch in ihren Werken. Im Museum Folkwang bekommen sie daher nun ihren ganz großen Auftritt, mit einer Ausstellung, die sich ganz auf das Selbst des Künstlers konzentriert. Lotus Brinkmann hat eine spannende Schau entdeckt. …weiterlesen
Die Nächte werden länger und die Blätter werden braun. Sie ahnen es bereits: nun ist die perfekte Zeit um Galerien und Museen in Hamburg zu erkunden. Damit Sie sich nicht blind ins Vergnügen stürzen, haben wir wieder einen passenden Reiseleiter für Sie zusammengestellt. Also gut einpacken und los geht’s! Und immer daran denken: Regen ist erst, wenn die Heringe auf Augenhöhe vorbei schwimmen. …weiterlesen
Im großbürgerlichen Ambiente des Lübecker Behnhauses treffen noch bis zum Jahresende deutsche und dänische Kunst aufeinander; paarweise gehängt, erlauben Bilder des 19. und 20. Jahrhunderts einen Vergleich zweier verwandter und doch verschiedener Stile. Stefan Diebitz hat sich die 68 Gemälde angeschaut. …weiterlesen
In der baden-württembergischen Provinz ist derzeit ganz wunderbare Kunst zu sehen: Linde Wallner schafft oftmals archaisch anmutende Keramiken, Veit Heller dagegen präsentiert Farb- und Formspiele, die unsichtbares sichtbar machen. Beide eint, dass man sie zuweilen mit der Archäologie in Verbindung bringen könnte: Als Fundstücke oder auch als Luftbilder früher Siedlungen. Kein Wunder also, dass Günter Baumann in seiner Eröffnungsrede begeistert ist. …weiterlesen
Adieu, Sommer! Bonjour, Herbst! Und der beschert den Stuttgartern auch 2016 wieder den Galerienrundgang »Art Alarm« mit zahlreichen Ausstellungen, Sonderöffnungszeiten und in den Ausstellungen anwesenden Künstlern, die für Gespräche mit den Besuchern bereitstehen. Günter Baumann gibt einen Überblick. …weiterlesen
Trotz der momentan noch sommerlichen Temperaturen nähert sich doch so langsam der Herbst. Mit ihm öffnen aber auch die Münchner Galerien ihre Pforten zur alljährlichen »OPEN art«. Somit gibt es in September und Oktober eine große Menge an vielseitigen, außergewöhnlichen und wertvollen Ausstellungen, welche nur darauf warten entdeckt zu werden. …weiterlesen
Während der Sommer hierzulande eine energiegeladene Rückkehr feiert, orientiert sich auch die Hauptstadt an dieser Entwicklung und zeigt in ihren Galerien und Kunstvereinen erfrischende Ausstellungen, welche in ihren schattigen Räumlichkeiten auf die interessierten Besuchern warten und lohnende Einblicke gewähren. …weiterlesen
Die Spanier des 17. Jahrhunderts hätten sich sehr gewundert, ihr Zeitalter als »siglo de oro«, als goldene Zeit, bezeichnet zu sehen, denn in gesellschaftlicher, ökonomischer und politischer Hinsicht lief nicht vieles rund auf der Iberischen Halbinsel: Das Weltreich Spanien befand sich im freien Fall. Aber die Kunst feierte Triumphe, und es sind Werke auf uns gekommen, die den Betrachter noch heute vor Bewunderung erstarren lassen. Den sehr schönen Katalog zu der gleichnamigen Berliner Ausstellung hat Stefan Diebitz gelesen. …weiterlesen
Vom späten Mittelalter bis zur Gegenwart reicht in dieser Woche die Bandbreite der Sendungen rund um Kunst und Kultur. Dabei tummeln sich so illustre Persönlichkeiten wie Vivant Denon, Franz Marc, Hugo Pratt, Hieronymus Bosch oder Tizian im Äther. …weiterlesen
Gleich zwei Ausstellungen in Berlin und in Brüssel ermöglichen in diesen Tagen neue Blicke auf zwei niederländische Meister: In der deutschen Hauptstadt werden Hieronymus Boschs grotesk-fantastische Bildwelten noch bis zum 4. Juni 2017 (verlängert) lebendig. In der belgischen Kapitale widmet sich vorerst bis 2020 ein Raum der Abteilung Alte Meister im Detail den Werken Pieter Bruegels d.Ä. Susanne Braun verrät, welche Möglichkeiten sich durch diese Form der Kunstbetrachtung eröffnen. …weiterlesen
Schottlands Kapitale Edinburgh ist eine europäische Kulturmetropole ersten Ranges. Hochkarätige Konzertaufführungen und Festivalaktivitäten begeistern den Besucher der Stadt ebenso wie die reiche Museumslandschaft – ob es sich nun um das breit aufgestellte National Museum of Scotland handelt, die National Portrait Gallery oder die Scottish National Gallery. Letztere zeigt aktuell eine inspirierende Impressionismusausstellung, die sinnigerweise unter dem Titel »Inspiring Impressionism« firmiert. Rainer K. Wick hat sie sich auf einer Kunstreise durch Schottland angesehen. …weiterlesen
Es scheint, dass Lübeck einen exquisiten Platz mehr hat für alle Sparten und Spielarten der hohen und niederen Künste. Die Kulturwerft Gollan in den ehemaligen Räumen einer Werft am Rand des Hafens besitzt das besondere Flair von Industrieruinen, das sich hervorragend mit Kunst kombinieren lässt. Stefan Diebitz war schwer beeindruckt. …weiterlesen
Das Forschungsprojekt »Kulturtechnik Malen« untersucht den Akt, die Funktion und die Grundlagen des Malens unter der Prämisse, dass es sich dabei um eine bedeutende Kulturtechnik handelt. Im Frühjahr 2017 veranstaltet es seine Tagung, zu der Doktoranden und Habilitanden aus Philosophie und kunstbezogenen Wissenschaften eingeladen sind, ihre Forschungen vorzustellen. Einsendeschluss für Abstracts: 30. September 2016. …weiterlesen
Kritik, Pop und unheimliche Bilderwelten: die Gegenwart steht explizit im Zentrum der Ausstellungen und wird mit Erstaunen, Freude oder auch mit leichtem Schaudern wahrgenommen. Unter den einzelnen Themen vereinigen sich Künstler und Galerien gleichermaßen. …weiterlesen
Aufarbeitung durch und mit Ästhetik? Die Schockmomente der Gegenwart sind einigen Bild- und Plastikausstellungen in den letzten Sommermonaten durchaus anzusehen. Traditionelle Pfade werden verlassen und verlorene Erbschaften wiederbelebt. …weiterlesen
Innerste Erfahrungen, Grenzüberschreitungen und politische Kritik. In den Galerien Hamburgs werden die schwierigen Themen nicht gescheut. So vielfältig die Präsentationen sind, so sehr ist Kunst hier in ihrem Element. Unsere Tipps bis zum Ende des Sommers. …weiterlesen
Alltag und Apokalpyse, Intimität und die unendliche Weite des Raumes. Der thematische Kontrast im August und Septemer ist frappierend, aber gleichzeitig originell. Unsere Empfehlungen für den Spätsommer. …weiterlesen
Hieronymus Bosch, Jan Fabre oder Stefan Sagmeister kann man in den kommenden Tagen auf den Zahn fühlen, kann die Frage nach Kunstfälschungen stellen oder sich sogar eine lange Nacht der Kunst gönnen. Also: Einschalten! …weiterlesen
Ob Gerhard Richter oder Jeff Koons, Pablo Picasso, Marcel Duchamp oder Le Corbusier – die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts prägt in dieser Woche das Radio- und Fernsehprogramm. Aber auch für Fans von Arnold Böcklin, von ungewöhnlichen Künstlern oder dem Louvre ist etwas dabei. …weiterlesen
Ob die Sterne nun wirklich unsere Zukunft voraussagen können, das kann niemand sagen. Dass sie aber herrliche Glanzpunkte am Himmel sind, und vor allem eine Inspiration für Kreative bilden, das steht wohl außer Frage. Wie aber schlagen sich die funkelnde Realität am Nachthimmel und astronomische Erkenntnisse in diesen künstlerischen Darstellungen nieder? Vanessa Moos ist dieser Frage nachgegangen. Stefanie Handke hat sich mit ihrem Buch in die Welt der Sternenhimmel begeben. …weiterlesen
Spannende Ausstellungen hat München auch im Hochsommer zu bieten und die locken vom Freibad in die Galerieräume der Stadt. …weiterlesen
Von wegen Sommerpause! Die Berliner Galerien locken auch im Hochsommer in ihre Räume, mit Fotografie und Malerei, mit aktuellen, aber auch schon etwas älteren Positionen. Wir verraten ihnen, welche besonders spannend sind. …weiterlesen
Italien übte im 19. Jahrhundert große Anziehungskraft auf Gelehrte, Adlige und Künstler aus. Und auch wer das Land, »wo die Zitronen blühn«, nicht selbst bereiste, ließ sich von literarischen Reisebeschreibungen zu Kunstwerken inspirieren. So traten Literatur und Malerei in einen Dialog, den der Katalog zur gleichnamigen Ausstellung in bestem Sinne umsetzt. Andreas Maurer hat damit eine kleine Italienreise angetreten. …weiterlesen
2015 startete »Wienands kleine Reihe der Künstlerbiografien« mit dem Anspruch (laut Klappentext: »alles, was wir über einen Künstler oder eine Künstlerin immer schon wissen wollten«, zu erzählen. Grund genug also, sich einmal die neuen Bände genauer anzusehen. Nach August Macke und Paula Modersohn Becker sind 2016 Käthe Kollwitz und Alexej von Jawlensky dran. Stefanie Handke hat die Reihe unter die Lupe genommen. …weiterlesen
Das Verhältnis von Kunst und Natur ist sicherlich eines der meistdistkutierten Themen in Kunst und Kunstwissenschaft. Dabei verändern sich künstlerische Herangehensweisen an Natur und Landschaft, etwa durch neue Techniken So bedeutete die Verbreitung der Fotografie im 19. Jahrhundert einen anderen Umgang mit der Landschaft – und vor allem eine breite Anzahl an Vorlagen für Künstler! Die Publikation widmet sich diesem Verhältnis von Fotografie, Malerei und Landschaft. Andreas Maurer hat gern in ihr geblättert. …weiterlesen
Zehn Jahre leitete er mit Glück die Hamburger Kunsthalle, jetzt nimmt Hubertus Gaßner seinen Abschied mit einer Ausstellung, in der er Édouard Manet als einen der Väter der modernen Kunst präsentiert. Stefan Diebitz ist von der Ansammlung wirklicher Meisterwerke beeindruckt. …weiterlesen
Viele Künstler der Gegenwart und der Vergangenheit kann man in dieser Woche im Äther antreffen: Thomas Hirschorn und Kiki Smith, John Constable oder Pina Bausch. Außerdem erwarten ein Malerweg auf alle Wanderbegeisterten, ein Blick auf besondere Momente im Leben eines Kunstkritikers und eine ganz besondere Kunstjagd viele Zuschauer und Zuhörer. …weiterlesen
Joan Miró ist zweifellos einer der faszinierendsten Künstler des 20. Jahrhunderts und erfreut sich bei Museumsbesuchern wie Ausstellungsmachern einer ungebrochenen Beliebtheit. Manche Aspekte seines Schaffens werden zuweilen aber gerne einmal vergessen, so auch seine Wandbilder. Umso erfreulicher ist es, dass die Schirn sich in diesen Tagen des Themas annimmt. Anna Quintus ist nach Frankfurt gefahren. …weiterlesen
Die Frau hinter der Mona Lisa, ein spektakulärer Kunstraum, Performancekunst und noch vieles mehr bereichern in dieser Woche das Programm in Radio und Fernsehen. …weiterlesen
Der Italiener Alberto Burri (1915–1995) zählt mit seinen Materialarbeiten aus Jute, Eisen, Holz und Plastik zu den einflussreichsten, in Deutschland jedoch weniger bekannten Künstlern der Nachkriegszeit. Schon relativ früh, 1966, erwarb die Düsseldorfer Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen unter ihrem damaligen Leiter Werner Schmalenbach ein »Sacco« von Burri. Sie zählt damit zu den wenigen Sammlungen in Deutschland, die Werke des Künstlers besitzen. Der hundertste Geburts- und zwanzigste Todestag boten den äußeren Anlass, Alberto Burri umfassend mit einer Ausstellung im Solomon R. Guggenheim Museum in New York zu würdigen, die jetzt in Düsseldorf gezeigt wird. Rainer K. Wick hat sie angeschaut. …weiterlesen
Die Berliner Galerien warten derzeit mit zahlreichen Ausstellungen zu spannenden Themen auf. Trotz Frühlingsluft, Sonnenschein und Gartengrün lohnt sich also ein Besuch! Wir verraten Ihnen unsere Highlights für Mai und Juni. …weiterlesen
Den Lübecker Ortsteil Schlutup werden nicht viele außerhalb der Hansestadt kennen. Früher allerdings war das anders, denn Schlutup-Selmsdorf war der nördlichste Grenzübergang zwischen den beiden Deutschlands, und so kam zumindest gelegentlich der ehemalige Fischerort auch in den bundesdeutschen Nachrichten vor. Heute bemüht sich der Bildhauer Winni Schaak zusammen mit seiner Frau Andrea Finke-Schaak darum, das Kulturleben etwas in Schwung zu bringen, und veranstaltet in jedem Jahr in seinem eigenen Haus einen Kulturfrühling. Stefan Diebitz war vor Ort. …weiterlesen
Die 1960er Jahre: Wirtschaftswunder. Konsumgesellschaft. Technisierung. Malerei? Neue Technologien und gesellschaftlicher Wandel stellen nicht erst seit gestern die Malerei auf eine harte Probe. Das Museum Brandhorst in München wagt in Kooperation mit dem Museum für Moderne Kunst in Wien ein fast unmögliches Projekt: Eine Geschichte der Malerei ab 1960. Antonia Sano hat sich die Schau angesehen. …weiterlesen
Unzählige Nebenfiguren, diverse Schauplätze, ambitionierte Fragen über Religion, die Welt und das eigene Selbst – das alles bietet Gaddis’ Roman. Es verwundert daher kaum, dass die Opulenz seines Werks bisher jeden Leser einfach umgehauen hat. Rowena Fuß hat sich näher damit beschäftigt. …weiterlesen
Die warme Jahreszeit kommt nach Hamburg und bringt neue Ausstellungen mit. Besucher können Kunst bestaunen, die von Malerei, Zeichnung und Porträtkunst bis hin zu Objektkunst reicht. …weiterlesen
Die erste Aprilwoche hat in Sachen Kunst wieder viel vor: Von Hans Purrmann über Emil Nolde bis hin zu Olafur Eliasson kann man Künstler kennen lernen, sich mit der Kulturgeschichte der Farbe auseinandersetzen oder Thomas Schütte bei der Einrichtung seines eigenen Museums begleiten. Obendrein widmen sich die Sender dem spannenden Thema der Homosexualität in der Kunst und haben mit dem Dom zu Erfurt auch eine Portion mittelalterliche Architektur im Gepäck. …weiterlesen
Ein großartiger Künstler an einem wunderschönen Ort: das ist die diesjährige Sommerschau im holsteinischen Kloster Cismar. Stefan Diebitz hat die durchdachte Gedächtnisausstellung besucht, die dem im vergangenen Jahr verstorbenen Diether Kressel gewidmet ist. …weiterlesen
Heute ist der Internationale Frauentag. Nicht nur in der Gesellschaft, auch in der Kunst haben Frauen seit jeher eine Rolle gespielt, wurden aber auch hier manchmal nicht gebührend gewürdigt. Wir stellen Ihnen fünf Bücher vor, die Schlaglichter auf beeindruckende Künstlerinnen werfen. …weiterlesen
Gotische Kirchen hat Lübeck nun wirklich genug. Was macht man mit einer alten Kirche, wenn schon die anderen kaum benutzt werden? Man widmet sie um und lässt sie eine Kunstkirche sein. Bei St. Petri in Lübeck funktioniert das sehr gut, besonders jetzt mit einer Ausstellung des schottischen Künstlers Andrew Gilbert. Stefan Diebitz hat seine Doppelausstellung besucht. …weiterlesen
Nicht nur Künstler, auch berühmte Bauwerke sind diese Woche im Fernsehen zu bestaunen. Außerdem gibt es interessante Berichte zu einem Unterwasser-Museum, Fotografie im Krieg, Gärten und vielem mehr. …weiterlesen
Im Frühjahr dreht sich in den Münchener Ausstellungen viel um Architektur und Objektkunst, sowie Kunst der Moderne. …weiterlesen
Der Frühling zieht ein in den Berliner Galerien nicht nur mit bekannten Künstlern, sondern auch mit berühmten Motiven, Gemälden und Filmen. …weiterlesen
Christoffer Wilhelm Eckersberg (1783 – 1853) ist ein in Deutschland nur wenig bekannter Maler, aber mit einer großartigen Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle und einem sehr schönen Katalog wird sich das ändern. Stefan Diebitz hat sich die Werke des großen Dänen angeschaut. …weiterlesen
Die einmalige Nachbarschaft eines christlichen Klosters zu einer Synagoge nahm der amerikanische Künstler Ken Aptekar zum Anlass, eine Ausstellung über die Begegnung der Kulturen zu konzipieren, in der er mittelalterliche Kunst neu malt und mit neuen Aufschriften versieht. Stefan Diebitz hat die anregende Ausstellung besucht. …weiterlesen
Rund 200 Werke der japanisch-stämmigen Malerin Leiko Ikemura werden zur Zeit im Ostasiatischen Museum in Köln ausgestellt. Ihnen werden 13 Werken anderer japanischer und chinesischer Künstler aus der Sammlung des Hauses gegenübergestellt. Hierdurch entsteht ein interessanter Diskurs. Die Ausstellung »All About Girls and Tigers« wurde daher bis zum 28. Februar 2016 verlängert. Sabrina Tesch hat sich mit der Künstlerin und ihrer Kunst auseinandergesetzt. …weiterlesen
Das Gesamtwerk eines so extrem wandlungsfähigen und innovativen Künstlers wie Pablo Picasso von einem einzigen Motiv aus zu beleuchten: Geht das überhaupt? Das Fenstermotiv, das in einer großen Hamburger Ausstellung Licht auf das Schaffen des großen Spaniers werfen soll, eignet sich wohl wirklich dafür. Stefan Diebitz hat in Hamburg eine ebenso monothematische wie vielseitige Ausstellung besucht. …weiterlesen
In dieser Woche rücken aktuelle Probleme wie der Umgang mit kreativer Arbeit, aber auch mit geraubtem Kulturgut in den Vordergrund, die Methoden Paul Klees sind Thema im Rundfunk und kulinarische Kunst gibt es ebenso zu sehen wie antike und mittelalterliche Werke. …weiterlesen
Während das Ende des Winters naht, laden die neuen Ausstellungen zu Jahresbeginn in die Kölner Galerien ein. Unsere Highlights stellen wir Ihnen hier vor. …weiterlesen
Der Frühling hält nun allmählich Einzug in die Hamburger Galerien und Ausstellungen von Fotografie bis Druckgrafik laden ein, einen Bummel durch die Hansestadt zu unternehmen …weiterlesen
Barcelona hat einiges zu bieten, auch und vor allem in Sachen Kunst. Museen zu Größen wie Joan Miró, Pablo Picasso und Antoni Tapies, aber auch zahlreiche Galerien laden zu einem Bummel ein. Karin Ego-Gaal ist jetzt hier unterwegs und berichtet, was derzeit so los ist. …weiterlesen
Remy Zaugg ist einer der Künstler, die in den 1960er Jahren ein Paradox der Malerei erkannten. Im Rahmen der Ausstellung zum Künstler veranstaltet das Museum für Gegenwartskunst Siegen gemeinsam mit dem Kunstgeschichtlichen Institut der Goethe Universität Frankfurt das Symposium und wirft ein Schlaglicht auf den Künstler, seine Kollegen und ihre Ansichten zur Malerei. …weiterlesen
Er ist der Meister des Skurrilen und Unheimlichen, ausgestattet mit diversen Filmpreisen, seine Filme seit vielen Jahren mit einer festen Fanbasis versehen – Tim Burton. Ihr Merkmal ist ein ganz bestimmtes Design, das zugleich den Künstler Tim Burton repräsentiert. Im Katalog zur Ausstellung kann man ihn näher kennenlernen. Stefanie Handke hat das getan. …weiterlesen
Ganz dem Ich hat sich die Ausstellung verschrieben; genauer gesagt dem gezeichneten Ich im Selbstporträt. Dabei erwartet die Besucher aber keineswegs eine Schau mit den bekanntesten, größten und schönsten Selbstporträts der Kunstgeschichte, sondern ein Konzept mit überraschenden Konfrontationen und einigen Entdeckungen. Günter Baumann hat es sich angesehen. …weiterlesen
Die Romantik ist und bleibt wohl auch noch auf lange Zeit eine der faszinierendsten Epochen der Kunstgeschichte. Ob C.F. Friedrich oder P.O. Runge – ihre Künstler sind stets in aller Munde. Selbst die sogenannte »dunkle« Romantik kann ihre Attraktivität kaum verbergen. Der Katalog zur gleichnamigen Ausstellung bietet ein Panorama der Kunstepoche und Einblicke in die wichtigsten Entwickungen der Kunst. Andreas Maurer hat ihn gelesen. …weiterlesen
Das Gedenken an Alberto Giacometti, an die Attentate auf Rembrandst »Nachtwache« und an große Künstler wie Lyonel Feininger oder Sandro Botticelli prägt die Woche. Aber auch die Designforschung, das Geheimnis hinter einem der berühmtesten Vermeer-Gemälde und die Kunst des 20. Jahrhunderts sind Thema. …weiterlesen
Trotz dunkler Winternächte leuchten die Berliner Galerien zu Beginn des neuen Jahres hell. Vor allem spannende Einzelausstellungen laden zum Verweilen und Betrachten ein. …weiterlesen
Fällt der Name Madonna, mögen zahlreiche Zeitgenossen reflexartig zunächst an die international gefeierte US-amerikanische Pop-Ikone denken. In einer kulturgeschichtlich breit angelegten, überaus materialreichen und inhaltlich anspruchsvollen Sonderausstellung geht es allerdings nicht um diese Gallionsfigur des Show-Business, sondern um Facetten der Mariendarstellung. »Madonna. Frau – Mutter – Kultfigur« heißt die hochinteressante Schau im Landesmuseum in Hannover, die – man sehe und staune – einen Zeitraum von circa 11000 Jahren überspannt. Rainer K. Wick hat sie besucht. …weiterlesen
Vor allem seinen zahlreichen Bildern von Friedrich dem Großen verdankt Adolph Menzel bis heute eine gewisse Popularität. Aber wer außerhalb von Berlin und Preußen oder gar jenseits der deutschen Grenzen kennt diesen Maler wirklich? Wer weiß, wie vielschichtig und zukunftsweisend sein Werk war und ist? Werner Busch legt jetzt eine Menzel-Monografie vor, die Leben und Werk eines der ganz Großen feiert. Stefan Diebitz hat das Buch gelesen. …weiterlesen
Neun zeitgenössische Künstler sind unter dem Motto »Komplexe Verhältnisse« derzeit in Grafenau zu erleben. Da wird mit der Kunstgeschichte gespielt, Geschichten werden erzählt, es wird zwischen den Gattungen gespielt und überhaupt treten die Werke in einen Dialog miteinander und dem Betrachter — komplexe Verhältnisse eben! Günter Baumann hat sie in seiner Eröffnungsrede aufgefaltet. …weiterlesen
Reife Äpfel und Orangen, üppige Blüten und prächtige Tafeln erwarten derzeit die Besucher des Kurpfälzischen Museums in Heidelberg. Hier widmet man sich dem Stillleben – aber bietet mehr als barocke Pracht! Auch die Gegenwart hat nämlich einige Positionen rund um die gedeckte Tafel und die vergängliche Pracht zu bieten. Anna Quintus hat sie entdeckt. …weiterlesen
Detailgetreue Hochglanzoptik und düstere Sujets — das sind die Markenzeichen der Gemälde von Philippe Huart. Seine Zeichnungen sind nicht minder düster und nehmen aktuelle Ereignisse auf. Die Schau ist noch bis 23. Dezember 2015 zu bewundern – aber auch danach können Interessierte noch bis Mitte Januar telefonisch einen Besichtigungstermin vereinbaren. Günter Baumann war vor Ort und ist tief beeindruckt. …weiterlesen
Trotz Winterwetter kann man ein wenig Farbe in die dunklen Tage bringen – etwa, indem man den Düsseldorfer Galerien einen Besuch abstattet. Dort warten traumhafte und realistische Bilder, man widmet sich dem Waldesgrün und der Natur und noch so einiges mehr. Unsere Highlights helfen ihnen bei der Auswahl. …weiterlesen
Joan Mirós Schaffen glänzt durch seine große Bandbreite: Von Malerei über Collagen bis hin zu seinen »Anti-paintings« und Skulpturen reichte es und immer wieder lassen sich neue Aspekte seines Schaffens entdecken. In Barcelona widmet sich in diesen Tagen der Rolle des Objekts in Mirós Schaffen. Karin Ego-Gaal hat sich das einmal näher angesehen. …weiterlesen
Wer sich zu einem winterlichen Bummel in der Hansestadt entschließt, kann eigentlich gleich noch einen Abstecher in die Galerien Hamburgs machen. Dort warten nämlich auch im Winter wunderbare Entdeckungen in Sachen Kunst. …weiterlesen
Mit dem Begriff »naive Kunst«, »outsider art« oder »art brut« werden Werke von Künstlern bezeichnet, die sich jenseits der Strukturen des etablierten Kunstbetriebs verorten lassen. Das Museum Folkwang stellt erstmals dreizehn dieser Autodidakten vor, von denen es nur Henri Rousseau gelungen ist, anerkannter Teil der professionellen Szene zu werden. Allen ist gemeinsam, dass ihre Werke viele Ähnlichkeiten mit bekannten Avantgarde-Künstlern des 20. Jahrhunderts wie Pablo Picasso, Constantin Brancusi, Paul Gauguin, Emil Nolde oder Max Ernst aufweisen und sie zum Teil nachweislich beeinflusst haben. Susanne Braun war dort. …weiterlesen
Es gab Zeiten, da kam niemand an Otmar Alt vorbei. Ob Innenstädte, Telefonkarten oder gar Verpackungen – die farbenfrohen Kunstwerke des Malers fanden sich überall. Nun also auch Themen der Religion, ja sogar eine ganze Bibel mit seinen Werken. Edgar Just hat sie sich einmal außerhalb es Buchs der Bücher angesehen. …weiterlesen
Das Wissen des Durchschnittsdeutschen über Finnland ist gering. Menschenleere Weiten, ausgedehnte Seen und dichte Wälder, Holzverarbeitung und Papierherstellung und natürlich die finnische Sauna gehören zu den abrufbereiten Klischees, wenn der Name Finnland fällt. Bei dem Namen eines der bedeutendsten Architekten und Designer des 20. Jahrhunderts, Alvar Aalto, wird es manchmal schon eng. Und bei den bildenden Künstlern gibt es in den meisten Fällen nur ratloses Achselzucken. Eine Ausstellung in Hamm könnte das ändern, wie Rainer K. Wick zu berichten weiß. …weiterlesen
Vom Kölner Dom über die Romantik bis hin zur Performance-Kunst des 20. Jahrhunderts reicht in dieser Woche das Spektrum der Radio- und Fernsehsender. Einen einfühlsamen Blick auf das Leben Jackson Pollocks wirft ein Spielfilm, während Giovanni Segantini ebenso porträtiert wird wie der polnische Künstler Józef Czapski. …weiterlesen
Gerade zieht der Name Botticelli wieder zahlreiche Besucher nach Berlin und das, obwohl so einige seiner Bildelemente bis heute rätselhaft sind. Frank Keim hat sich mit diesen Rätseln auseinandergesetzt und dabei erstaunliches entdeckt: astronomische Erkenntnisse! Andreas Maurer ist seinen Gedanken gefolgt. …weiterlesen
Ob Skulptur oder Fotokunst, ob Architektur oder Malerei – in den Kölner Galerien ist zum Ende des Jahres noch immer einiges los. Wir zeigen Ihnen unsere Highlights. …weiterlesen
Botticelli für Einsteiger: Passend zur Ausstellung »The Botticelli Renaissance« in der Gemäldegalerie Berlin veröffentlicht Thomas R. Hoffmann im Belser Verlag seine kleine feine Publikation im handlichen Format. Ideal zum Eintauchen in ein Kapitel der ganz großen Kunstgeschichte. Ulrike Schuster hat genau das getan. …weiterlesen
Dem trüben Novemberwetter oder dem daran anschließenden Weihnachtstrubel lässt sich am besten begegnen, indem man sich der Kunst widmet. In Berlin gelingt das vorzüglich mit unseren Ausstellungstipps. …weiterlesen
Jugendstil war Kunst – aber es war nicht nur Kunst, sondern auch eine Bewegung, die buchstäblich das ganze Leben erfasste. Deshalb kann wohl allein ein Museum, das nicht nur für Kunst, sondern auch für Gewerbe zuständig ist, ein so umfassendes Phänomen in seiner ganzen Breite und bunten Vielfalt würdigen. Stefan Diebitz besuchte die Jugendstil-Ausstellung und auch die demselben Thema gewidmeten Räume des Museums. …weiterlesen
Der Kunstherbst in München lässt nichts zu wünschen übrig, im Gegenteil: Hier kann man sich kaum entscheiden, welche Ausstellungen man besuchen möchte. Hilfe bei der Entscheidungsfindung bieten wir mit unseren Highlights. …weiterlesen
Der Zufall als künstlerisches Prinzip vereint den Amerikaner John Cage und den Tschechen Milan Grygar, ebenso die Beschäftigung damit wie sich Geräusche visualisieren und darstelen lassen – also beste Voraussetzungen, ihr Werk einander gegenüber zu stellen. Susanne Braun hat es sich angesehen. …weiterlesen
Einen Grundkurs in der Kunstgeschichte Frankreichs kann man sich selbst dieser Tage im Hamburger Bucerius Kunst Forum verpassen: 72 Arbeiten der berühmtesten Künstler seit der Gründung der Akademie bis hin zum Impressionismus können ausgestellt werden, weil die National Gallery in Dublin ihr Haus grundsaniert und deshalb ihre Franzosensammlung für einige Zeit entbehren kann. Ergänzt wird die irische Kollektion durch die Sammlung Rau aus Remagen, so dass sich Meisterwerke von Genies wie Watteau und Delacroix bis hin zu Cezanne aneinanderreihen. Und auch Vincent van Gogh sieht sich unversehens in einen Franzosen verwandelt. Stefan Diebitz ist zum Hamburger Rathausplatz gefahren. …weiterlesen
Von Städtischen Architekturen über einen ehemaligen Punk als Maler, aktuelles Design und Otto Dix bis hin zu Meisterwerken des 16. Jahrhunderts reicht Ende Oktober das Spektrum der Sender. Und nebenbei wird auch noch für Ordnung gesorgt. …weiterlesen
Ob Jugendstil oder Moderne, ob Architektur oder Malerei – viel ist wieder auf den Sendern zu entdecken. Darunter finden sich zum beispiel ein Kunstkrimi um van Gogh, die Malerei Emil Noldes und die Kunst der Steinzeit. …weiterlesen
So viele Ausstellungen sind es gar nicht, die man unbedingt gesehen haben muss. Diese aber schon, denn sie stellt nicht allein den künstlerischen Weg eines der bedeutendsten deutschen Maler des 20. Jahrhunderts dar, sondern erzählt zusätzlich, wie mühsam sich ein großes Haus der Moderne öffnete. Stefan Diebitz kann die Hamburger Nolde-Ausstellung nur wärmstens empfehlen. …weiterlesen
Künstler und ihr soziales Umfeld sind ein spannendes Thema. Denn hier finden sich Zusammenhänge, Inspirationen und Ideen – und natürlich auch andere Künstler! Gemeinsam schaffen sie großartiges, behindern und beeinflussen sich gegenseitig. Künstlergruppen, Künstlerpaare, Künstlerfreunde: lassen Sie sich beeindrucken von fünf spannenden Büchern rund um soziale Kontakte in der Kunst. …weiterlesen
In Hamburg kommen Newcomer-Maler, Kinder der Cook Inseln oder die berühmtesten Maler Venedigs in die Museen. Sie alle malen und gestalten zu unterschiedlichen Themen. Was sonst noch aktuell in Hamburg ist erfahren Sie hier. …weiterlesen
Mit einem bunten Programm startet die Initiative Stuttgarter Galerien zeitgenössischer Kunst in die neue Ausstellungssaison. Alle Galerien bieten Ihnen auch dieses Mal wieder reizvolle Begleitveranstaltungen und ausgedehnte Öffnungszeiten. Günter Baumann erzählt, was alles los ist. …weiterlesen
Im Fokus der Kabinettausstellung von Gemäldegalerie und Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin steht der Entstehungsprozess des Gemäldes »Susanna und die beiden Alten« von Rembrandt, eines der großen Meisterwerke des Künstlers. Robert Bauernfeind war zwar nicht in Berlin, hat sich aber den Katalog zu Gemüte geführt. …weiterlesen
Diese Woche rücken Schriftsteller in den Vordergrund mit Lesungen über Karl Heinz Bohrer und Theodor Fontane sowie Sendungen über Daniel Kehlmann und Roland Barthes. Darüber hinaus ist die restliche Kunst nicht vergessen, großartige Beiträge zu z.B. Paul Cézanne oder Botticelli sind auch mit dabei. …weiterlesen
Adrian Ghenie ist einer der derzeitigen Stars der Kunst: Zum Beispiel schmücken seine Werke den rumänischen Pavillon auf der Venedig Biennale. Mit kreativen Mitteln lotet er die Kluft zwischen »großer« Geschichte und subjektivem Erleben aus, seine Bilder rufen irgendetwas zwischen Faszination und Verunsicherung hervor. Kein Wunder also, dass der Hatje Cantz Verlag ihm innerhalb eines Jahres zwei Kataloge widmet. Raiko Oldenettel hat sie sich angesehen und ist in die verstörende Bildwelt Ghenies eingetaucht. …weiterlesen
Von architektonischen Unikaten über archäologische Schatzkammern bis zu gebastelten Instrumenten, diese Woche sind wieder interessante Beiträge mit dabei. Einen Höhepunkt bildet der Film »Kultur – Koste es, was es wolle! « am 16.09. auf Arte, mit einem umfassenden Kulturbericht über Europa. …weiterlesen
In Köln wird´s geheimnisvoll. Das Spiel mit der Wahrnehmung und imposante Impressionen erfüllt viele Galerien. Im Fokus stehen Fotografien, skurrile Gebilde und pikante Details einer Affäre, die allesamt ausgestellt werden. Wir sagen Ihnen wo. …weiterlesen
Was ist wirklich? Was sehen wir? Und was von dem, das unser Auge uns zeigt, ist tatsächlich so wie unsere Wahrnehmung uns vorgaukelt? Diese und andere tiefschürfende Fragen kann man sich in diesen Tagen bei einem Besuch in Apolda stellen, wenn man den Weg in die Kulturfabrik einschlägt. Stefanie Handke hat das getan. …weiterlesen
In München kommen im Herbst viele internationale Künstler in die Galerien. Bilder über Kolumbiens Katholizismus oder Holzschnitte von Bäumen im Dschungel. Die bayerische Landeshauptstadt bietet also wieder einmal ein umfangreiches Kunstprogramm. …weiterlesen
Die Berliner Kunstszene ist für ihre Vielfalt bekannt und auch im Herbst starten die Galerien mit einem abwechslungsreichen und vielversprechenden Ausstellungs-Programm. Neben Künstlerduos und -dialogen prägen Wall-Drawings von Sol LeWitt und Kriegsfotografien die Monate September und Oktober. Wir verraten Ihnen, was es alles zu entdecken gibt. …weiterlesen
In diesen Tagen widmen sich verschiedene Ausstellungen einem Jahrzehnt, in dem die Kunst zu neuen Ufern aufbrach: den 80ern. Ob BRD-Kunst oder DDR-Kunst, das Jahrzehnt vor dem Mauerfall ist in aller Munde. Einen Beitrag zum Diskurs leistet das Städel-Museum. Lotus Brinkmann hat ihn sich angesehen. …weiterlesen
Seine Porträts entzücken noch heute, seine Bilder galten Größen wie Manet oder Goya als beispielhaft und auch die Kunstgeschichte liebt ihn. Velazquez ist DAS Aushängeschild des Barock in Spanien und »Las Meninas« für manche schon ein Heiliger Gral. Nina Zöpnek gehört auch zu seinen Fans und hat sich näher mit dem Künstler beschäftigt. …weiterlesen
Kürzlich zurückliegende oder nah bevorstehende 100. Geburtstage einer Reihe bedeutender deutscher Maler der Generation um 1915 – Emil Schumacher 1912, Karl Otto Götz 1914, Hann Trier 1915, Fred Thieler 1916 – geben Anlass, sich erneut mit der Kunst des Informel bzw. des Tachismus auseinanderzusetzen. Dazu gehören auch drei große Ausstellungen in Düsseldorf, Köln und Remagen, mit denen der am 31. Mai 1915 geborene Bernard Schultze geehrt wird. Rainer K. Wick hat die Schau im Arp Museum Bahnhof Rolandseck besucht. …weiterlesen
In Österreich wird´s diesmal heiß: »Feuer und Flamme« heißt hier das diesjährige Thema. Im Fokus stehen dabei die Schmiedekunst, Kalkbrennereien, Feuerwehrmuseen, aber auch alle Aspekte in der Malerei, die sich mit dem Thema befassen. Die Begrüßung sowie Spezialführungen und Sonderschauen finden am 27. September in Wien statt. …weiterlesen
Die Sonderausstellung im Hagnauer Museum zeigt anlässlich des 50. Todesjahres von Julius Bissier ausgewählte Werke des Malers und seiner Frau. Günther Baumann hat die Ausstellung besucht und reflektiert in seinem Essay unter dem Thema »'Aber die Stille ist größer als der Sturm' – Dingmagie, Zen und Denkraum im Werk von Julius Bissier« seine Beobachtungen. …weiterlesen
Das Museum Kunstpalast in Düsseldorf veranstaltet eine Jahrestagung zu Francisco de Zubarán, um eine breitere Aufmerksamkeit auf die Werke des Künstlers zu richten. Unter dem Motto »Die Entdeckung des Unscheinbaren« werden eine Vielzahl aktueller Forschungsfelder und Ansätze diskutiert, sowie neue Wahrnehmungs- und Erfahrungskonzepte vorgestellt. Einsendeschluss für Abstracts: 30. September 2015. …weiterlesen
In der Renaissance war die Erotisierung der Kunst in Wort und Bild allgegenwärtig. Ulrich Pfisterer erschließt in Texten und Bildern grundlegende Zusammenhänge zwischen Kunst und Liebe und neben dem erotisch-sinnlichen Aspekt steht vor allem der von Zeugung und Geburt der Künste im Mittelpunkt. Raiko Oldenettel hat sich das Werk genauer angesehen. …weiterlesen
2015 ist das Jahr des jüngeren Cranach, zweifellos. Eingebettet in die Lutherdekade blicken in diesem Sommer von thüringischen und sachsen-anhaltinischen Plakaten Fürsten, Reformatoren und Co. auf das Kunstgeschehen in Deutschland. In Wittenberg, der Heimat des ewigen Sohns will man nun beweisen, dass er auch ein eigenständiger Künstler war. Stefanie Handke hat die Schau besucht. …weiterlesen
Die App »Städel« ist Teil der digitalen Strategie des traditionsreichen Frankfurter Museums und soll zahlreiche Zusatzinformationen zu den Werken der Sammlung des Hauses bieten: Video- und Audiodateien sowie Hintergrundinformationen. Das ganze ist gratis und sogar die Führer zur jeweiligen Sonderausstellung können sich Besitzer der App deutlich günstiger als an der Museumskasse zulegen. Man verspricht also einiges! Michael Reidenbach hat die umfangreiche App genau unter die Lupe genommen. …weiterlesen
Frank Auerbach, der in England lebende Maler deutscher Herkunft, hat in den letzten Jahren eine breitere Aufmerksamkeit erfahren, obwohl er in Deutschland bisher beinahe unbekannt war. Seine als eigenwillig geltende Malkunst lässt sich nie eindeutig einer bestimmten Kunstrichtung zuordnen. Catherine Lampert, eine langjährige Wegbegleiterin gibt in ihrem kürzlich erschienenen Buch einen eindrucksvollen Einblick das Leben und Schaffen des Künstlers, dem Ruhm nie besonders am Herzen lag. Vanessa Gotthardt beschreibt ihre Leseindrücke. …weiterlesen
Die Galerie Schlichtenmaier stellt einen der wegweisenden Künstler aus ihrem Programm erneut vor: Peter Sehringer. Mit seinen raffinierten Techniken und kühnen Farbmischungen, die das Genre der Pinselmalerei sprengen, begeht Sehringer neue Wege, die ihn gerade dadurch zu einem zeitlos wirkenden Künstler machen: Sein souveräner Wechsel zwischen abstrakten und figurativen Elementen zeigt ihn als Meister der Postmoderne. Günter Baumann hat sich die Ausstellung näher angeschaut. …weiterlesen
Eine im wahrsten Sinne des Wortes Sommerausstellung zeigt das Bucerius Kunstforum: sie widmet sich dem Thema Wasser und holt es aus dem Freibad ins Museum. Ganze 200 Jahre der Darstellung des nassen Elements finden sich hier und die Bandbreite reicht von dramatischen Naturdarstellungen bis zu kleinteiligen Tropfengebilden. Jaqueline Menke hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Wie Buchstaben muten Aatifis Bilder auf den ersten Blick nun wirklich nicht an. Und doch: die Kalligrafie ist die Grundlage seiner Kunst, die – wenn man diesen Hintergrund kennt– gerne einmal wie eine Nahaufnahme eines Textes wirkt, der sein Geheimnis nicht preisgeben will. Konsequent also, wenn die schönen Bilder Aatifis nun auch in Buchform erhältlich sind. Raiko Oldenettel ist begeistert! …weiterlesen
Anlässlich des 20. Jubiläums der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Halle/Saalekreis zeigt das Kunstmuseum Moritzburg die bisher umfangreichste Ausstellung zeitgenössischer japanischer Kunst in Deutschland. Rowena Fuß hat die Gelegenheit genutzt und die Auseinandersetzung mit den eigentümlich oberflächlichen Werken gesucht. …weiterlesen
Die kommende Woche gibt Einblicke in das Leben und Werk von Künstlern, wie unter anderem Gustav Klimt, Emil Nolde und Vincent van Gogh. Die Suche nach Kunst und Architektur führt den Zuschauer nach Salzburg, Tschechien, Arles, sowie in einen besonderen Zwergengarten. Auch das aktuell heiß diskutierte Kulturschutzgesetz darf im Programm nicht fehlen. …weiterlesen
Liest man den Titel von Alexei Monroes Werk, vermutet man eher einen popkulturellen Inhalt. Jedoch hält man eine intensive Untersuchung eines künstlerischen Phänomens der Gegenwart in Händen. Stefanie Handke ist angetan. …weiterlesen
Er war einer der drei »Gottlosen Maler von Nürnberg« und löste Albrecht Dürer als DEN Nürnberger Maler nach dessen Tod ab: Georg Pencz. Ein großer Name also, der aber in der Kunstgeschichte bisher kaum ausreichend gewürdigt wurde. Katrin Dyballa ändert das nun mit ihrer Untersuchung zu Leben und Wirken des Nürnbergers. Ulrike Schuster hat das Werk mit Freuden gelesen. …weiterlesen
Die aktuelle Ausstellung im Angermuseum Erfurt widmet sich im Cranachjahr – nein, keinem Cranach! Sie stellt vielmehr die Pfeilerbilder des Mariendoms in den Mittelpunkt, die eindrucksvoll demonstrieren, welche Auswirkungen die Reformation auf Kunst und Kunsthandwerk hatte. Luise Schendel findet's gut. …weiterlesen
Vom Umgang mit bedrohtem syrischen Kulturgut, der amerikanischen Kunst und Schätzen des fernen Ostens handelt die aktuelle Kunstwoche. Außerdem wird getanzt, sich der Avantgarde vor dem Ersten Weltkrieg angenähert und auf das Modell Künstlerkollektiv geschaut. …weiterlesen
Während der heißen Monate widmen sich die Münchner Galerien ganz unterschiedlichen Genres. Ob Schmuck oder Malerei, ob Installationen oder Zeichnungen – hier gibt es einiges zu entdecken. Wir verraten Ihnen, was. …weiterlesen
Sophie Taeuber-Arps Werk wird nicht immer in seiner Gänze wahrgenommen; ihre Textilarbeiten werden gerne einmal vergessen, während Malerei und Plastik in der Betrachtung dominieren. Das wollte man mit dem Katalog zur großen Retrospektive 2014 ändern und zugleich neue Einblicke in das Wirken der Künstlerin, aber auch in ihre Rezeption geben. Spannend, findet Marco Hompes. …weiterlesen
Während es draußen heiß ist, kann man sich in den schattigen Kölner Galerieräumen ein wenig vom Sommer erholen und schöne Kunst entdecken. Wir verraten Ihnen, was so los ist. …weiterlesen
Es wird heiß im Berliner Sommer! Doch auch bei Temperaturen über dem Siedepunkt öffnen die Galerien der Hauptstadt ihre Türen und präsentieren spannende Werke. Wir haben die besten Ausstellungen zusammengestellt. …weiterlesen
Peter Paul Rubens' Werk und seine Rezeption in der europäischen Kunst widmet sich der Band aus dem Seemann Henschel Verlag. Dabei stellt er den Werken des Flamen die anderer Künstler von Jordaens bis Picasso gegenüber. Robert Bauernfeind hat sich in das gute Stück vertieft. …weiterlesen
Die mythisch-märchenhaften Werke Arno Bojaks werden bevölkert von Naturwesen und sagenhaften Gestalten. Ob kleine Meerjungfrau oder Waldgeist – er interpretiert sie neu und lässt sie wieder lebendig werden. Julia Sterr ist fasziniert von ihm. …weiterlesen
Eines sehr weitgesteckten Themas nimmt sich das Germanische Nationalmuseum Nürnberg mit seiner Ausstellung an. Nichts weniger als eine Kulturgeschichte des Monströsen – im weitesten Sinne verstanden als die Darstellung abnormer Körper – soll vorgeführt werden, einsetzend mit hochmittelalterlichen Buchmalereien und abschließend mit zeitgenössischen Horrorfilmen. Robert Bauernfeind hat sich in dieses Monstrositätenkabinett begeben. …weiterlesen
Vom 14. bis zum 17. Mai 2015 wurde im Kunstquartier Bethanien in Kreuzberg die Ausstellung »Multidimensional images and pictographic objects« präsentiert; initiiert wurde sie durch die Künstler Michel Lamoller und Panagiotis Margaritis. Michalis Valaouris hat sich einige Gedanken zur Schau gemacht. …weiterlesen
Wer sich dieser Tage nach Weimar begibt, dem begegnen im Stadtbild immer wieder seltsame Gestalten. Sie sitzen auf Bänken, den Blick teils in die Ferne gerichtet, teils laden sie ein, sich zu ihnen zu gesellen. Es sind Gestalten aus den Bildern Cranachs und sie weisen auf den zweiten Teil der Thüringer Trilogie rund um die Cranach-Werkstatt damit auch auf eine besondere Cranach-Referenz in Weimar hin: Den Altar in der Stadtkirche St. Peter und Paul. Stefanie Handke hat Lucas Cranach und Co. in die Augen geschaut. …weiterlesen
In diesem Jahr hat die Lutherdekade die Kunst erreicht! Die Cranach-Werkstatt schuf in der Reformationszeit prägende Porträts, setzte mit ihren Innovationen in der Bildsprache Akzente in Sachen Propaganda und Bildpolitik. Im Herzoglichen Museum in Gotha widmet man ihr unter dem Motto »Bild und Botschaft« die aktuelle Ausstellung. Stefanie Handke hat sie besucht. …weiterlesen
Den Glanz der Großstadt kann man derzeit in Apolda bewundern. Die Kulturfabrik, Atelier- und Ausstellungshaus, hat nach »Bildnisse der Kanzlerin« den nächsten Coup gelandet: Zusammen mit dem Berlin Gallery Weekend holt sie Werke aus Berliner Galerien in die thüringer Provinz. Den Anfang macht die Raab Galerie. Stefanie Handke hat sich in den Fabrikräumen umgesehen. …weiterlesen
Von El Greco bis Marina Abramovic, von Architektur bis Malerei und vom Mittelalter bis zur Gegenwart reicht in dieser Woche das Kunstspektrum. …weiterlesen
Am 17. März feiern die Iren den St. Patricks Day und begrünen Straßen, Häuser und sich selbst im Gedenken an ihren Nationalheiligen. Bekannt ist die Insel vor allem für Ihre herrliche Landschaft, ihre großen Literaten und diverse Alkoholika. Aber: Die Iren haben auch in der Kunst ihre Spuren hinterlassen! …weiterlesen
Heiter, deftig, unheimlich, geheimnisvoll und zuweilen auch verstörend sind die Werke der Sammlung Rusche, die noch bis Sonntag in Apolda gezeigt werden. 130 Arbeiten barocker und zeitgenössischer Künstler verlinken zwei scheinbar völlig verschiedene Zeiträume. Doch merkt man schnell: Die Unterschiede sind nicht so groß, wie man meinen möchte. Rowena Fuß weiß mehr. …weiterlesen
In der Lübecker Kunsthalle St. Annen stellt dieser Tage der Musikprofessor Erasmus Zipfel seine großformatigen Arbeiten aus, die Popart und abstraktem Expressionismus verpflichtet sind. Interessant sind sie nicht zuletzt dank der Entwicklung, die der Künstler in den letzten Jahrzehnten genommen hat. Stefan Diebitz hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Das Kunstmuseum Ahlen zeigt anlässlich des 85. Geburtstags Arnulf Rainers eine Werkschau des Österreichers. Darin nimmt Mona Lisa den Schleier und der Besucher kann verfolgen wie sich Rainer dem Motiv des kreuzes annähert. Susanne Gierczynski war in Ahlen unterwegs. …weiterlesen
Trotz Karneval und zwanghafter Fröhlichkeit finden sich auch im TV und Radio einige Bastionen der Kultur. Unsere Tipps für die Woche beweisen das. …weiterlesen
Das Spätwerk eines Künstlers wird oft als Ruhepunkt seiner Karriere betrachtet, die Phase seiner vollen künstlerischen Entfaltung und seiner besten Arbeiten. Auch Rembrandt Harmenszoon van Rijn nutze seinen Status als etablierter Künstler, sich künstlerische Freiheiten herauszunehmen. Walter Kayser durfte das erfahren und hat sich in das Spätwerk des Niederländers vertieft. …weiterlesen
Es ist fast auf den Tag genau siebzig Jahre her, dass die »Wilhelm Gustloff«, ein mit ungefähr 7000 Flüchtlingen beladenes Schiff, am 30. Januar 1945 vor der Küste Westpommerns unterging. Günter Grass schrieb einen als »Novelle« bezeichneten Roman über diese Katastrophe, und jetzt zeigen Künstler aus Polen, Russland und Schweden Arbeiten zum Thema. Das Günter Grass Haus in Lübeck zeigt sie bis zum 27. September 2015 und Stefan Diebitz hat die kleine Ausstellung besucht. …weiterlesen
Liebe und Hass, Geburt und Tod, Freude und Leid — unsere Betten sehen viel. Nicht zuletzt die Tatsache, dass rund ein Drittel unseres Lebens im Schlaf und in vielen Kulturen daher auch im Bett verbringen, macht dieses Möbel zu einem ganz besonderen Ort. Das 21er Haus in Wien widmet ihm daher bis zum 7. Juni 2015 die Ausstellung »Schlaflos – das Bett in Geschichte und Gegenwartskunst«. Petra Augustyn hat sie sich angesehen. …weiterlesen
Seine große Landesausstellung im Winter 2014/15 widmet das Land Baden-Württemberg einem der bedeutendsten Künstler der Klassischen Moderne: Oskar Schlemmer. Malerei, Plastik und Design prägte der gebürtige Stuttgarter entscheidend und zahlreiche Werke zeugen von seinem Schaffen. Ob die Schau gelungen ist, verrät Ihnen Rainer K. Wick. …weiterlesen
Neben antiker und moderner Architektur werfen die Sender in dieser Woche Schlaglichter auf Kunst an der Grenze zum Kitsch, auf den Umgang mit Künstlernachlässen, das Universalgenie Leonardo da Vinci und die letzte Manifesta. …weiterlesen
Auch im neuen Jahr begeistern die Wiener Galerien und Museen mit abwechslungsreichen Ausstellungen und Retrospektiven. Was man im Januar auf keinen Fall verpassen darf, weiß Fanny Hauser. …weiterlesen
Gleich zwei Ausstellungen spannender moderner Künstler präsentiert derzeit das Ludwig Museum. Andy Denzlers an VHS-Videostills erinnernde Bilder sowie die Wandskulpturen und eine meditative Installation der Künstlerin SEO. Susanne Braun hat sich in den Räumen umgesehen. …weiterlesen
Natürlich war es das Genie eines Albrecht Dürer, das die deutsche Kunst um 1500 beherrschte, aber es gab es eine Reihe nur wenig jüngerer und ziemlich bedeutender Künstler, die einen anderen Weg als der Nürnberger Meister einschlugen. In ihren Arbeiten spielt das Expressive eine entscheidende Rolle. Eine Ausstellung im Städel stellte Kunstwerke vor, die uns mit ihrer Originalität wie mit ihrem künstlerischen Ernst noch heute in ihren Bann schlagen können. Stefan Diebitz hat den Katalog gelesen. …weiterlesen
In der ersten Woche des neuen Jahres warten die Sender mit Grundlegendem, mit sehr alter und sehr neuer Kunst, Klangkunst und Handwerk, aber auch spannenden Exkursen in die Kulturgeschichte auf. …weiterlesen
Das Fälschen von Kunstwerken des 19. und 20. Jahrhunderts ist ein Thema, das zurzeit im Feuilleton, dem Gerichtswesen und Kunsthandel eine breite Aufmerksamkeit genießt. Jeder echauffiert sich und fühlt sich betrogen. Wie aber sah das in der Vormoderne aus? Das vorliegende Buch gibt darauf Antwort und wirft nicht nur einen Blick zurück auf die Kopierpraxis in fürstlichen Sammlungen, sondern fächert die unterschiedlichen, teilweise auch hybriden Spielarten des Plagiats, der Kopie und der Fälschung als bewusste Vortäuschung eines Originals auf. Susanne Gierczynski hat sich darin vertieft. …weiterlesen
Jenseits der »Coca-Kolonialisierung« entwickelten Künstler wie Christa Dichgans, Sigmar Polke, Manfred Kuttner, Konrad Klapheck oder Peter Roehr in den 1960er Jahren eine spezifisch westdeutsche Variante der Pop-Art. Dieser widmet sich die Frankfurter Schirn aktuell unter dem Titel »German Pop«. Corinna Fröhling hat eine Führung durch die Ausstellung bewertet. …weiterlesen
Anlässlich des 400-jährigen Jubiläums der Paderborner Jesuitenuniversität stellt das Diözesanmuseum Paderborn mit der Schau »Zur Ehre der Altäre« seine hochkarätige Sammlung jesuitischer Kunst und liturgischer Kostbarkeiten vor, die erstmals umfassend gezeigt und in beeindruckenden Inszenierungen präsentiert wird. Wertvolle Goldschmiedearbeiten und Textilien, aber auch Skulpturen, Gemälde und Architekturentwürfe aus der Barockzeit erzählen von der wechselvollen Geschichte der Jesuiten im Bistum Paderborn und geben Einblicke in die herausragende Bedeutung von Liturgie und Kunst für das Wirken des Ordens. …weiterlesen
Über 70 Buchbesprechungen sind dieses Jahr schon erschienen und wurden von Ihnen fleißig gelesen. Die 10 beliebtesten Kunstbücher 2014 haben es in unseren Geschenkestrumpf geschafft. Wer also zum Nikolaus noch nichts für den eigenen oder den seiner Lieben hat, kann sich gern von unseren Tipps inspirieren lassen! …weiterlesen
Fernab des großen Einkaufstrubels bieten die Londoner Museen und Galerien in der Vorweihnachtszeit Oasen der Besinnlichkeit. Die Glanzpunkte des aktuellen Ausstellungskalenders hat Karin Ego-Gaal für Sie herausgesucht. …weiterlesen
Edgar Degas (1834-1917) zählt zu den populärsten Künstlern des französischen 19. Jahrhunderts: Als Chronist des Pariser Amüsierbetriebs und Maler des modernen Lebens par excellence erfreut er sich weltweit größter Beliebtheit. Doch umfasst das Spektrum von Degas’ Kunst weitaus mehr als seine populär gewordenen Motive aus der Welt von Tanz, Theater, Bühne und Boudoir. Es ist der Karlsruher Kunsthalle gelungen, einen neuen Blick auf das Schaffen dieses altbekannten Künstlers zu werfen, findet Marco Hompes. …weiterlesen
Konstruktivistische Zitate und romantische Bezüge verbindet das Werk Camill Leberers gleichermaßen und auch seine Werke selbst bewegen sich zwischen den Techniken Malerei und Skulptur. Derzeit ist er in Stuttgart zu sehen. Günter Baumann entdeckt in seiner Eröffnungsrede einige Verbindungen zum romantischen Dichter Novalis. …weiterlesen
Der Akt des Sehens erscheint als die größte Selbstverständlichkeit und zugleich als die größte interpretatorische Herausforderung jeder Kunst- und Bildbetrachtung. Welchen kulturellen und kontextuellen Bedingungen gehorchen die Formen des (heutigen) Sehens und was bedeutet dies für den Blick auf Gegenwart und Vergangenheit? In welchem Wechselverhältnis stehen das Sehen und das Produzieren von Artefakten und Bildern? Und wie verhalten sich die unterschiedlichen Ausprägungen des Sehens und seiner ‚Bewußtwerdung‘ in Kunst, Wissenschaft und Alltag zueinander? …weiterlesen
Die Cologne Fine Art ist eine der traditionsreichsten Kunstmessen der Welt. Noch bis Sonntag sind ihre Tore aktuell geöffnet und laden Interessierte ein, im Crossover von Alter und Moderner Kunst, Angewandter Kunst, Design und Arbeiten auf Papier Kunst neu zu entdecken. Günter Baumann war vor Ort und hat sich besonders von den Arbeiten der Japanerin Leiko Ikemura bezaubern lassen. …weiterlesen
Zwischen dem 28-jährigen Hans Arp (1886-1966) und dem fünf Jahre jüngeren Max Ernst (1891-1976) begann 1914 eine lebenslange Freundschaft, in deren Verlauf sie immer wieder an gemeinsamen Projekten und Veröffentlichungen arbeiteten. In zwei Ausstellungen, die bis 22. Februar 2015 laufen, laden das Max Ernst Museum Brühl und das Hans Arp Museum in Rolandseck den jeweiligen Freund zu Gast ins eigene Haus. Rainer K. Wick hat die Schauen besucht. …weiterlesen
Nirgendwo außerhalb Spaniens finden sich mehr Gemälde des großen Diego Velázquez als in Wien, und entsprechend großartig ist die Ausstellung des Kunsthistorischen Museums, deren Katalog Stefan Diebitz voller Bewunderung für den Meister gelesen hat. …weiterlesen
Trotz der Strahlkraft der Farben und der scheinbaren Unbeschwertheit zahlreicher Bilder ist die aktuelle Ausstellung im Kunstmuseum Bonn von Tragik überschattet. Denn sie erinnert an den frühen Tod des siebenundzwanzigjährigen August Macke nicht einmal zwei Monate nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges, wie auch daran, dass Mackes Freund Franz Marc im März 1916 ebenfalls Opfer der Waffen wurde. Rainer K. Wick berichtet über die besondere Freundschaft, die beide Künstler bis zu ihrem Ableben pflegten. …weiterlesen
Der Genter Altar verbindet künstlerische Vollendung mit einer spannenden Geschichte um Kopie, Raub und Rückgabe. Immerhin 100 Jahre lang befand er sich auch in Berlin bis er nach dem Ersten Weltkrieg nach Gent zurückkehrte. Dieser wechselvollen Geschichte gedenkt eine Ausstellung auf ganz besondere Art und Weise: Indem sie eine Collage aus unterschiedlichen Kopien präsentiert. Pia Littman und André Bischoff sind von diesem Konzept beeindruckt. …weiterlesen
Vor anderthalb Jahren ist der große deutsche Kunsthistoriker Werner Hofmann gestorben. In seinem Nachlass fand sich ein fast abgeschlossenes Manuskript, das in diesem Herbst als Buch erschienen ist. Hofmanns letztes Wort gilt einem der Grundelemente von Kunst überhaupt: der Linie. Stefan Diebitz hat es gelesen. …weiterlesen
Unter dem Titel »Nebel im Wohnzimmer« sind die großformatigen Werke des in Köln lebenden Künstlers Andreas Schulze dieser Tage im Kunstmuseum Bonn zu sehen. Vanessa Gotthardt hat für PKG eine Führung zur ersten Einzelausstellung des Künstlers im Rheinland bewertet. …weiterlesen
Diese Woche begeben sich die Sender nach Bayern, ins thüringische Weimar, aber auch nach Italien, Spanien und sogar bis nach Caracas. Nicht nur prachtvolle Bauten, sondern auch Universitäten und sogar ein Ort, wo der Rohstoff für Kunst herkommt, werden da besucht. Außerdem geben sich Erwin Wurm, Norman Rockwell und Picasso ein Stelldichein. …weiterlesen
Es ist eine kleine, aber feine, zuweilen schaurig bis schöne Ausstellung, die die Frankfurter Schirn zu Helene Schjerfbeck (1862-1946) präsentiert. Die finnische Künstlerin gelangte mit ihren Selbstporträts und einer vereinfachten, abstrahierten Formensprache zu lokaler Berühmtheit. In Finnland ist sie eine Nationalheldin, die sogar mit einem Münzabbild geehrt wurde. Im restlichen Europa hingegen ist sie eine Unbekannte. Rowena Fuß hat sich ihre Werke besehen. …weiterlesen
»Meine Bilder zeigen Strukturen, aber mit Gefühl«. Das Museum Ludwig in Koblenz unternimmt dieser Tage eine Reise durch das Schaffen des amerikanischen Künstlers Sean Scully. Und die führt von ersten figürlichen Zeichnungen hin zu großen Formaten voller strenger Linien und kontrastreichen Farben. Susanne Braun hat sich mitnehmen lassen. …weiterlesen
Neue Weltwunder, die Frau, die die Klassikerstadt schuf, ein flämisches Mahl, Klangreisen und die ersten Künstler warten in dieser Woche auf alle, die vom Alltag ab- und ihr Empfangsgerät einschalten wollen. …weiterlesen
»De aeterno reditu«, so der Titel der Schau, kreist thematisch um Vergänglichkeit und die ewige Wiederkehr alles Irdischen, im weitesten Sinne also um die Conditio humana, die Bedingungen unseres Daseins, um die verlorene und in der Erinnerung wiedergewonnene Zeit. Helge Baumgarten ist in den Ausstellungskosmos eingetaucht. …weiterlesen
Von Fotografie bis Architektur, von Museum bis Garten, ja sogar von prähistorischer bis zu ganz aktueller Kunst reicht in dieser Woche das Spektrum der Beiträge, die Radio und Fernsehen zu Kunst, Kultur und Architektur zu bieten haben. …weiterlesen
Nemo hat längst heimgefunden, doch Aquarien boomen immer noch: In Restaurants, Banken, Einkaufspalästen, aber auch im Wohnzimmer sind sie echte Hingucker und laden zum Träumen ein. Zauberische Wesen bewegen sich schwerelos in einer blau-grünlichen Wunderwelt, niedliche Guppies flitzen durchs Wasser, vorzeitlich anmutende Tiefseemonster befeuern unsere Fantasie, aber auch naturwissenschaftliche Neugier. Ursula Harter hat diese enge Verbindung zwischen Kunst und Wissenschaft untersucht. Stefanie Handke ist ihren Gedanken gefolgt. …weiterlesen
Das diesjährige Ehrengastland Finnland wird auf der Frankfurter Buchmesse nicht nur in zahlreichen Büchern vorgestellt, sondern rund um die Messe auch in allerhand Ausstellungen, die die ganze Spanne zeitgenössischer finnischer Kunst präsentieren. …weiterlesen
Thomas Mann und die bildende Kunst? Das war bislang kein großes Thema, aber die Doppelausstellung in gleich zwei Lübecker Häusern könnte das ändern, denn sowohl der Blick des Dichters auf die Kunst als auch der Blick der Künstler auf den Autor und sein Werk werden in einer abwechslungsreichen und großen Schau vorgestellt. Stefan Diebitz ist durch beide Museen gewandert. …weiterlesen
Nach einer Weltreise am Montag, begibt sich die Kunstwoche auf die Spur großer Künstler und Architekten, in besondere Museen und nach Asien mit all seinen Kunstschätzen. …weiterlesen
Dank umfangreicher Provenienzrecherchen ist es dem Staatlichen Museum Schwerin gelungen, ein in den Nachkriegswirren verlorenes Bild wiederzubekommen. …weiterlesen
Auf Reisen begeben sich die Kulturmagazine in dieser Woche: Nach Frankreich, in die Kulturmetropolen Europas, nach China und in faszinierende Museen. Außerdem werden auch wieder spannende Geschichten erzählt. …weiterlesen
Die Bundeskanzlerin feierte im Sommer diesen Jahres ihren 60. Geburtstag. Grund genug, sie mit einer Ausstellung zu ehren. Während Angela Merkel in Berlin mit Aufnahmen ihrer politischen Karriere geehrt wird, zeigt die Apoldaer Schau deutlich persönlichere Ansichten der Kanzlerin aus dem Volk. Ein Blick lohnt sich, weiß Rowena Fuß. …weiterlesen
»Brutalität! Klarheit, die wehtut! Zum Einschlafen gibt's genügend Musiken! […] Pinsle, was das Zeug hält – fang die rasende Zeit ein …«, forderte George Grosz (1893-1959) einst von seinen Zeitgenossen. Was da alles an provokativen, nüchternen und magischen Eindrücken auf Leinwand und Papier kam, kann man sich aktuell in Jena ansehen. Und auch noch die ein oder andere Entdeckung machen. Rowena Fuß weiß mehr. …weiterlesen
Die beiden Herbstmonate gehören zu den spannendsten im Jahr: ein Kunstereignis jagt das andere. Zwischen Designweek, Frieze Art Fair, The Affordable Art Fair und The Other Art Fair tummeln sich noch jede Menge Ausstellungseröffnungen. Karin Ego-Gaal hat Ihnen die wichtigsten zusammengestellt. …weiterlesen
Die Zürcher Galerien präsentieren zum Herbstanfang Ausstellungen, die zum reflektieren einladen und alles andere als gewöhnlich sind. Wir haben Ihnen ein paar Tipps zusammengestellt. …weiterlesen
Selbstoptimierung, Selbstdarstellung und zugleich Spaß, Spaß, Spaß. Das ist die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Achtzehn Künstler präsentieren ihre Gedanken zu dieser Entwicklung in der Ausstellung, die nicht von ungefähr den gleichen Titel trägt wie der berühmte Roman. Die jedoch ist nicht immer ein Spaß, findet Anett Göthe. …weiterlesen
Mehr über die Symbolik von Farben erfahren Groß und Klein am Tag des offenen Denkmals in Hessen. …weiterlesen
Bunt wird es in Baden-Württemberg zum Tag des offenen Denkmals: Eine historische Farbmühle und ein Künstleratelier öffnen ihre Pforten, bunte Buchkunst, edle Fayencen und die farbige Ausgestaltung alter Bürgerhäuser können bewundert werden. …weiterlesen
Das Atelier von Christian Awe im obersten Stockwerk eines Berliner Geschäftshauses ist bis unter die Decke mit Regalen voll großformatiger Leinwände in unterschiedlichen Größen zugestellt. Alles hier ist funktional, regelrecht asketisch. Nur wenig Platz bleibt in dem Raum für die unzähligen Kunstbücher, einen schlichten Schreibtisch sowie die fertigen an Wand und Regalen lehnenden farbenfrohen Bilder. Susanne Braun hat ihn besucht und über sein Werk befragt. …weiterlesen
Trotz bedeutender Bau- und Kunstdenkmäler der Barockzeit wird Mainz kaum als barocke Stadt wahrgenommen. Die Tagung will anregen, die Eigenarten des »Mainzer Barock« in unterschiedliche Forschungsansätzen und den verschiedenen Gattungen herauszulesen und vergleichend zu diskutieren. …weiterlesen
»Who is afraid of the Brandenburg Gate?« fragt der Wahlberliner Matthias Koeppel in den eingangs hängenden Bildern seines Gemäldezyklus (1999-2001) zu dem Symbol deutsch-deutscher Teilung. Furchtlos haben André Bischoff und Pia Littmann die Ausstellung seiner Werke betreten und wurden unerwartet Zeuge ganz neuer Einheitsformen. …weiterlesen
So manche Heiligenvita könnte auch ein Splatter-Movie sein: Es wird gehäutet, durchbohrt, geröstet und abgeschnitten. Die Drastik solcher Schmerzdarstellungen findet sich in den barocken Kunstwerken der Remager Schau gespiegelt. Die Lust bleibt da auf der Strecke, findet Rainer K. Wick. …weiterlesen
In ihrer aktuellen Ausstellung küssen Künstler der Kulturfabrik Apolda und der Freien Akademie Köln den seit über 20 Jahren im Dämmerschlaf befindlichen Kulturpalast im südthüringischen Unterwellenborn wach. …weiterlesen
Wäldern nähert man sich in der Realität wie im Märchen am besten mit Argwohn. Denn wer weiß schon, was hier alles lauert? Dies gilt auch für die Walddarstellungen Volker Lehnerts, die sich einer gewissen Doppelbödigkeit nicht verschließen. Günter Baumann erklärt in seiner Eröffnungsrede, was genau dahinter steckt. …weiterlesen
Die Bonapartes. Ihre Geschichte böte reichlich Stoff für eine spannende Familiensaga. Der Mythos um Napoleon I. (1769-1821) und Napoleon III. (1808-1873) wirkt fort bis in die Gegenwart. Was nicht zuletzt an ihrem geschickten bis manipulativen Umgang mit den zeitgenössischen Bildmedien liegt. Beide beherrschten sie diese Kunst auf das Trefflichste. Ulrike Schuster weiß mehr. …weiterlesen
Lange Warteschlangen vor den Uffizien in Florenz, den Vatikanischen Museen in Rom oder den archäologischen Stätten in Pompeji belegen die Anziehungskraft italienischer Kunstschätze. Gleichsam als Lesebuch wie als Nachschlagewerk geeignet, gibt das Buch einen Überblick über mehr als 2.500 Jahre Kunstgeschichte von den Etruskern bis zu den Design-Legenden des 20. Jahrhunderts. Michael Cornelius Zepter hat es gelesen. …weiterlesen
Die »Klasse Fleck«. Mit dem Ende der Professur von Ralph Fleck im Sommer 2014 endet nach zehn Jahren der gemeinsame Weg von Meister, Schülern und Meisterschülern. Was er ihnen mitgegeben hat, verrät Günter Baumann in seiner Eröffnungsrede. …weiterlesen
Gruppenausstellungen haben es nicht leicht im Kunst- und Galeriebetrieb, laufen sie doch immer Gefahr zu Lückenbüßern degradiert zu werden, die das Sommerloch stopfen. Oder aber, wie es Egbert Baqué Contemporary Art mit seiner diesjährigen Gruppenschau zeigt: »Abracadabra« – und ein Ausstellungskosmos eröffnet sich, feinsinnig kuratiert und zusammen gehalten durch ein stimmiges Referenzsystem. Helge Baumgarten weiß mehr. …weiterlesen
Auch diese Woche ist wieder viel los in Radio und Fernsehen: Die Sender laden zu Reisen in den Süden ein, stellen junge und etablierte Künstler vor, erzählen aber auch spannende Geschichten von Schmugglern und Fälschern. …weiterlesen
Der verzweifelte Kampf des Priesters Laokoon und seiner Söhne mit den Schlangen ist das große Thema des 16. Jahrhunderts, nachdem die antike Marmorgruppe 1506 wiederentdeckt und im Vatikan aufgestellt worden war. Unzählige Künstler ließen sich von der Kopie des bereits von Plinius beschriebenen Werkes inspirieren, El Greco aber schuf weitab in Spanien seinen ganz eigenen Laokoon. Anette Schaffer promovierte über das Ölbild mit einer Monografie, die Stefan Diebitz überzeugt hat. …weiterlesen
Sommerloch? Aber garantiert nicht im Saarland! Denn die saarländischen Museen und Galerien bieten auch im August und im September 2014 abwechslungsreiche und absolut sehenswerte Ausstellungen. Verena Paul hat Ihnen ein paar Kunstschmankerl zusammengestellt. …weiterlesen
Die Weimarer Schau öffnet die Tür in die Vergangenheit und wirft einen Blick zurück auf die Jahre um den Ersten Weltkrieg. Acht Größen der Zeit und rund 500 Exponate reflektieren die aufgeputschte Stimmung damals in der Residenzstadt, die zum Symbolort deutscher Nationalkultur avancierte. Rowena Fuß berichtet. …weiterlesen
Zum zweiten Mal nach 2012 bietet der Pavillon der Overbeck-Gesellschaft den schleswig-holsteinischen Landesstipendiaten die Gelegenheit zur Präsentation ihrer Arbeiten. Insgesamt zwölf Künstler nutzen die Gelegenheit, im Behnhaus ihre Kunstwerke auszustellen. Stefan Diebitz hat es besucht. …weiterlesen
Fast alle Kunst beginnt mit einer Skizze, einer Zeichnung auf Papier. Zeichnen ist also das elementare Handwerkszeug eines Künstlers. Und es verrät viel über ihn. Rowena Fuß hat sich aktuell in der Retrospektive des thüringischen Gegenwartskünstlers Harald Reiner Gratz davon überzeugt. …weiterlesen
Der Sommer in Wien bietet nicht nur gutes Wetter und viel Sonnenschein, sondern auch einige neue Ausstellungen in den Wiener Galerien. Fanny Hauser gibt den Überblick. …weiterlesen
Die Fußballweltmeisterschaft ist vorbei und die Fanmeilen werden bald abgebaut, doch noch immer lädt der Sommer ein, draußen das schöne Wetter zu genießen und vielleicht auch einmal ins Wasser zu springen. Doch halt! Die Münchner Ausstellungsräume bieten all das und noch viel mehr – also hereinspaziert. Wir haben einige spannende Ausstellungen entdeckt. …weiterlesen
Eine Doppelausstellung wirft Licht auf das Werk und zugleich das Leben Ernst Ludwig Kirchners. In Davos begegnete er dem jüngeren Niederländer Jan Wiegers, zu dem sich eine anhaltende enge Freundschaft entwickelte. Stefan Diebitz ist nach Schwerin gefahren und hat sich angeschaut, wie die beiden Künstler voneinander lernten. …weiterlesen
Die WM ist vorbei und nun ist auch wieder Zeit für andere spannende Medienereignisse. Diese Woche sind sie wieder besonders zahlreich: Kunsthistorische Betrachtungen, großartige Architekturen, moderne Kunstwerke und ihre Künstler, aber auch die Frage der Beutekunst sind Themen in Radio und TV – da ist für jeden was dabei! …weiterlesen
Die Sommerausstellungen warten auf ihre Besucher und spannende neue Einsichten locken aus dem Grünen in die Galerien der Hauptstadt. Damit Sie nicht den Überblick verlieren, haben wir ein paar Highlights rausgesucht. …weiterlesen
Es ist fast eine komplette Geschichte der europäischen Kunst am Leitfaden des Aktes, die Sabine Poeschel mit ihrem Buch vorlegt. Zehn Kapitel führen fast lehrbuchartig durch die Geschichte des Aktes und illustrieren sie anhand zahlreicher Bildwerke. Stefan Diebitz hat das interessante Buch gelesen. …weiterlesen
Die neue Fernsehwoche bringt uns zwei spannende Künstlerdramen, Performance- und Zeitgenössische Kunst, aber auch einen Blick auf den Kunstmarkt und Architektur in Stadt und Natur. …weiterlesen
In der Ferienzeit herrscht in vielen Hamburger Galerien und Ausstellungsinstitutionen Sommerpause. Dennoch gibt es in der Hansestadt auch im Juli und August ausreichend Gelegenheiten für Daheimgebliebene, Zugereiste und Interessierte, Ausstellungen zu besuchen. Die ausgestellten Werke holen sogar ein wenig Sommerfeeling in die hektische Großstadt: entdecken Sie bei einem Rundgang durch die Hamburger Galerien Landschaftsaufnahmen aus Italien und England sowie Acrylbilder auf Surfbrettmaterial. Freya Leonore Niebuhr sagt Ihnen, wo es was zu sehen gibt. …weiterlesen
Nichts außer einem Dröhnen in den Ohren hört Theodore Decker nach der Bombenexplosion im New Yorker Metropolitan Museum of Art. Er hat überlebt. Traumatisiert. Seitdem ist er außerdem im Besitz eines wertvollen Gemäldes, das in den Folgejahren zu einem wichtigen Begleiter wird. Darum geht es in Donna Tartts drittem Buch. Rowena Fuß hat sich von der Mischung aus Entwicklungsroman, Kunstkrimi und Milieustudie mitreißen lassen. …weiterlesen
Vater und Sohn sind derzeit im Schloss Dätzingen zu sehen, ihre Bilder zusammengebracht vom Kulturkreis Dätzingen. Klaus und Olivier Kugler bieten unterschiedliche Motive und Herangehensweisen an ihre Kunst an: Der eine malt in geradezu altmeisterlichem Stil, der andere erschafft comichafte Zeichnungen. Günter Baumann stellt in seiner Eröffnungsrede zwei Künstlergenerationen gegenüber. …weiterlesen
Zwei prägende Köpfe der Neuen Figuration zeigt derzeit die Galerie Schlichtenmaier im Schloss Dätzingen mit Heinz Schanz und Walter Stöhrer. Beide waren Schüler HAP Grieshabers, beider Kunst wirkt bis heute nach und doch unterschieden sich beide in ihrer Herangehensweise an ihre Kunst, aber auch im Umgang mit den Medien. Günter Baumann eröffnete die Ausstellung mit einem Blick auf die Arbeit der Künstler. …weiterlesen
Als »dezent umtriebig« bezeichnet sich das Künstlerkollektiv der Kulturfabrik Apolda. Bis 3. August 2014 können ihre vielseitigen Werke unter dem Titel »Apollo-Apolda« im Kunsthaus Meiningen entdeckt werden. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Zugleich modern und traditionsbewusst ist Franziska Schemel: Sie verbindet neue und alte Techniken, ihre Pigmente mischt sie wie die alten Meister selbst, doch nutzt sie dabei ungewöhnliche Zutaten. Obendrein rückt sie den Rahmen in den Mittelpunkt der Präsentation und macht ihn durch seine Gestaltung zum eigentlichen Kunstwerk. Wandobjekte nennt sie ihre Werke. Günter Baumann bringt sie uns näher. …weiterlesen
Anlässlich der gleichnamigen Ausstellung in der Kunsthalle zu Kiel ist dieser kleine Katalog erschienen. Mit dem Erscheinen kurz vor der Verleihung des Käthe-Kollwitz-Preises an die Berliner Künstlerin, wird er eher zufällig zur Festschrift. Er stellt Bilder aus allen Werkphasen vor und wartet bei den aktuellen großformatigen Raumbildern mit Detailaufnahmen auf. Diese Werkübersicht ist klein, aber fein, findet Günter Baumann. …weiterlesen
Mit der Losung »Wände her für Max Pechstein« forderte der Kunstkritiker Max Raphael schon 1913 mehr Raum für den expressionistischen Künstler. Fast 100 Jahre später haben die Kunstsammlungen Zwickau den Ruf erhört und dem Sohn der Stadt Mitte April sechzehn Wände für ein eigenes »Museum« überlassen. Rowena Fuß sprach mit der Leiterin der Kunstsammlungen Petra Lewey im Interview über das Projekt. …weiterlesen
Es gibt nicht viele Künstler, die noch fünfhundert Jahre nach ihrem Tod eine große Popularität besitzen. Hieronymus Bosch ist einer von ihnen, und es ist wohl seiner erstaunlichen Bekanntheit zu verdanken, dass sich eine derart großzügige Edition wie die des Taschen Verlages rechnet. Stefan Diebitz hat das ebenso schwergewichtige wie aufregend schöne Buch über Hieronymus Bosch gelesen und ist begeistert. …weiterlesen
137 Blätter umfasst die Ausstellung im Hamburger Bucerius Forum, die dem druckgrafischen Werk Ernst Ludwig Kirchners gewidmet ist. Sie erfasst zwar auch die letzten Lebensjahre, legt das Schwergewicht aber eindeutig auf das Frühwerk bis einschließlich dem Ersten Weltkrieg. Stefan Diebitz hat die sehenswerte Ausstellung besucht. …weiterlesen
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Das Kunstmuseum Wolfsburg feiert seinen 20. Geburtstag mit einer umfangreichen Schau zu Oskar Kokoschka: Zahlreiche Gemälde und Papierarbeiten stellt es aus und lässt ein gesamtes künstlerisches Leben Revue passieren, das die Schlüsselereignisse des 20. Jahrhunderts hautnah miterlebte. Bettina Maria Brosowsky war in Wolfsburg und hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Erstmals widmet sich eine Ausstellung dem Verhältnis von Joan Miró (1893-1983) zur Literatur und seiner Freundschaft zu Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. In Vorbereitung der Ausstellung untersucht das Symposium im Bucerius Kunst Forum wie Miró mit Medien umging und sie in seine Malerei integrierte, wie er neue Techniken erfand und Dichterfreunde seine Werke beeinflussten. …weiterlesen
Die Trompe-l’œils des französischen Malers Jean-François de le Motte faszinieren auch heute noch in ihrer Detailfülle. Doch sie sind mehr als nur illusionistische Spielereien, beinhalten zahlreiche Bezüge und liefern Hinweise zu ihrer Deutung. Bodo Vischer hat sich eines dieser Bilder vorgenommen, das Trompe-l’œil »air de cour« und die zahlreichen Gegenstände hierauf analysiert. Thyra Mecklenburg hat das Werk gelesen. …weiterlesen
Den Wienern und Wienerinnen stehen zwei abwechslungsreiche Monate bevor: Von Malerei, über Fotografie bis hin zu einer minimalistischen Installation im Wiener Theseustempel sind allerlei Medien und Kunstformen vertreten. Fanny Hauser präsentiert ihre Highlights. …weiterlesen
Die Hamburger Galerien zeigen im Mai und Juni sehenswerte Ausstellungen. Besonders für Foto-Fans bieten sich gleich mehrere Gelegenheiten, die Werke teils namhafter Fotografen anzuschauen. Aber auch für Freunde anderer Bereiche gibt es genügend Möglichkeiten, aktuelle Kunst kennenzulernen. Freya Leonore Niebuhr hat für Sie ihre Favoriten zusammengestellt. …weiterlesen
Christoph Gais' Kunst bewegt sich zwischen Grenzen: Sie verweigert sich einer Zuordnung zu bestimmten Strömungen, zugleich bewegt sich der Künstler zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit. Die Galerie Schlichtenmaier zeigt derzeit Gemälde, Aquarelle und Plastiken vor allem aus den letzten fünf Jahren. Günter Baumann hat sie sich angesehen. …weiterlesen
Alles neu macht der Mai. Das gilt auch in den Berliner Galerien und Museen, die mit zahlreichen neuen Ausstellungen aufwarten. Ihre Bandbreite reicht von märchenhaften Nymphen bis zu umgenutzten Abfällen - hier wird wirklich alles neu! Lassen Sie sich von uns einige Ideen geben. …weiterlesen
Durch allegorische Darstellungen bemühten sich die Protagonisten der Industrialisierung ab 1871 den neu gewonnenen, machtvollen Status von Industrie, Wissenschaft und Technik auch in den bildenden Künsten zu protegieren. Nach welchen Mustern Aussagen gebildet wurden und welche Rollenverständnisse zum Ausdruck kommen, ist Inhalt der vorliegenden Untersuchung. Christian Welzbacher hat sie gelesen. …weiterlesen
Nicht nur im Garten blüht und grünt es, auch in den Münchner Galerien erwarten Sie viele neue Ausstellungen im Frühjahr. Wir haben einige Highlights zusammengestellt. …weiterlesen
Es ist eine starke These, die Anne-Marie Bonnet bereits im Titel ihres Buches vorträgt: Albrecht Dürer, der in der deutschen Kunst bereits als der Entdecker der Landschaft gilt und dazu als erster unternehmerisch tätiger Künstler, ist auch der Erfinder des Aktbildes! Und diese These belegt sie mit einer überzeugenden Argumentation, findet Rezensent Stefan Diebitz. …weiterlesen
Einst wurde ihm ein Stipendium verwehrt, nun bekommt er ein eigenes Museum: Am 11. April wurde das weltweit erste Max-Pechstein-Museum in der Geburtsstadt des Expressionisten und »Brücke«-Mitgliedes eröffnet. Zu sehen sind Kunstwerke aus all seinen Schaffensphasen. …weiterlesen
In diesem Frühjahr haben sich die saarländischen Galerien und Museen mit beeindruckenden Werkpräsentationen wieder einmal sehr gut positioniert. Insofern dürfen sich die Besucher und Besucherinnen der saarländischen Kunst- und Kulturlandschaft auf die ein oder andere Überraschung freuen. Verena Paul hat Ihnen einige Ausstellungshighlights zusammengestellt. …weiterlesen
Der Leipziger Künstler Paule Hammer verwirbelt in seinen Text-Bild-Collagen kurze Erzählungen in der Ich-Perspektive, philosophischen Erörterungen, Alltagsbeobachtungen, Träume und Gedanken. So entsteht eine Enzyklopädie ganz besondren Ausmaßes. Rowena Fuß hat sie sich angeschaut. …weiterlesen
Heute bringen wir den Begriff »Orient« mit archaischen Gesellschaftsmodellen, üppigen Gärten und märchenhafter Architektur und wunderbarer Pracht in Verbindung. Unsere Vorstellung von ihm ist irgendwo im 19. Jahrhundert stecken geblieben. Der Workshop möchte den Blick davon abwenden und vielmehr das 20. Jahrhundert in den Focus rücken. In drei Sektionen fragt er nach der Bewertung »orientalischer« Architektur und Kunst und behandelt die Orientidee der europäischen Künstler. …weiterlesen
Eine spannende Ausstellung zeigt in diesen Tagen die Hamburger Kunsthalle mit einer großen Schau über die Arabeske in der romantischen Kunst. Selbstverständlich steht der Hamburger Philipp Otto Runge im Mittelpunkt der Präsentation, aber seine Arbeiten werden ergänzt durch eine ganze Reihe von hochkarätigen Kunstwerken – Peter Cornelius, Moritz von Schwind oder Adolph Menzel sind nur drei prominente Namen unter den Künstlern. Stefan Diebitz hat sich in die Welt der ornamentalen Verzierungen begeben. …weiterlesen
Seit November 2013 präsentiert das Kunstmuseum Stuttgart in seiner Reihe Frischzelle Werke von Mona Ardeleanu. In ihren Bildern beschäftigt sie sich nicht nur mit den Grenzen von Realität und Fiktion, Abstraktion und Figuration, sondern auch mit dem Verhältnis von Raum und Figur. Günter Baumann durchwanderte die Ausstellung. …weiterlesen
Zu einer ebenso ungewöhnlichen wie unterhaltenden Begegnung kommt es in diesen Tagen in Schwerin: Eine Ausstellung im Staatlichen Museum kombiniert Fluxus und Romantik, also bunteste Avantgarde der letzten fünfzig Jahre mit einigen wenigen Werken von Caspar David Friedrich, Johan Christian Dahl und Carl Blechen. Stefan Diebitz hat sich umgesehen. …weiterlesen
Am 3. Juni 2014 wird die Malerin Corinne Wasmuht (*1964) in Berlin den Käthe-Kollwitz-Preis für ihre eindrucksvollen und äußerst sehenswerten Raumbilder erhalten. Die Kunsthalle zu Kiel zeigt nun eine Auswahl der mehrschichtigen Ölgemälde, die Gegenständliches und Abstraktes motivisch vereinen und eine außergewöhnlich hohe Farbbrillanz besitzen. Freya Leonore Niebuhr hat sich die Gemälde der zukünftigen Preisträgerin angesehen. …weiterlesen
Bereits zum elften Mal fand vom 13. bis 16. März die Art Karlsruhe statt. Mittlerweile ist sie eine der wichtigsten Messen im deutschsprachigen Raum, wird aber auch für internationale Galerien immer interessanter. Sowohl Aussteller als auch Publikum zeigten sich zufrieden. Günter Baumann war auch da und hat sich umgesehen. …weiterlesen
Die Ausstellung präsentiert Kunstwerke und Objekte, die Max Ernst einerseits beeindruckten und die er andererseits kritisch rezipierte. Durch die Kriegszeit geprägt deutete er in einer Reihe von dadaistischen Foto-Collagen Kriegsmotive ins Fantastische um und entwickelte sich zum Surrealisten. Rainer K. Wick vermittelt Eindrücke der Schau. …weiterlesen
Das Cranachjahr 2015 wirft seine Schatten voraus: Zahlreiche Veranstaltungen und Ausstellungen werden dazu einladen, den Renaissance-Maler und sein Werk eingehender zu betrachten. Im Vorbereitung es Jubiläumsjahres findet das internationale Symposium in Wittenberg statt. Es wirft einen Blick auf Leben und Werk Cranachs, aber auch auf das Netzwerk und die Bedeutung seiner Werkstatt für die Reformation. …weiterlesen
Neues aus dem Bereich der niederländischen Malerei: Im Klappentext als »Buch mit lexikalischer Ausrichtung« bezeichnet, entpuppt sich »Ad Fontes« als Kompilation von sechzehn kompetenten Fachaufsätzen, in denen grundlegende Begriffe der Kunsttheorie sehr anschaulich erläutert werden. Weit davon entfernt, ein trockenes Begriffslexikon zu sein, setzen sich die anspruchsvollen Beiträge mit dem universalen Wissenskosmos des 17. Jahrhunderts auseinander. Ulrike Schuster hat sich eingelesen. …weiterlesen
Die mittelalterlichen Tafelmalereien im Rathaus der Stadt Goslar bergen so manches Geheimnis. Barbara Ehrt hat sich mit dem Thema auseinandergesetzt und ist zu spannenden Ergebnissen gekommen. Wir bieten ihren Aufsatz als Download an. …weiterlesen
Koketterie und Sensibilität kennzeichnen das Werk von Jean-Honoré Fragonard (1732–1806). Der französische Künstler gehört zu den herausragenden Meistern des 18. Jahrhunderts und ist dennoch in Deutschland bis heute kaum bekannt. Zu Unrecht, findet Günter Baumann. …weiterlesen
Florenz fasziniert durch sein reichhaltiges kulturelles Erbe: Dante und Boccaccio, Donatello, Michelangelo, Amerigo Vespucci, Machiavelli und und und. Die Bundeskunsthalle in Bonn widmet dieser Faszination eine umfangreiche Schau, in der sich die Vielfalt des florentinischen Kulturerbes entfaltet. Rainer K. Wick hat sich umgesehen. …weiterlesen
Nachdem die meisten Wiener Galerien ihre Dezember-Schauen noch bis in den Januar hinein zeigten, starten sie nun mit neuen Ausstellungen in den Februar. Fanny Hauser gibt einen Überblick. …weiterlesen
Auf der Website der Wiener Akademie der bildenden Künste kann jeder über das Weltgerichtstriptychon Boschs fahren und sich in der detailreichen Schilderung der menschlichen Sündhaftigkeit verlieren. Dem Meister grotesker Fabelwesen und fantastischer Bildwelten ist auch Fritz Koreny auf der Spur. Der Wiener Kunsthistoriker hat sich in seinem Buch Zuschreibungs- und Datierungsfragen gewidmet. Rowena Fuß weiß mehr. …weiterlesen
Der Februar wird in München sehr facettenreich und spannend. Die Galerien der Stadt geben vielen zeitgenössischen Künstlern die Möglichkeit, sich und ihre Werke dem Publikum zu präsentieren. Aber auch Werke von Künstlern wie Josef Albers und Dokoupil können bewundert werden. Wir haben Ihnen einen kurzen Überblick zusammengestellt. …weiterlesen
Der junge polnische Autor Jacek Dehnel gibt dem geheimnisvollen Sohn des großen spanischen Malers Francisco Goya eine Stimme – und was für eine! Denn dieser Roman ist nicht nur ein sprachliches Meisterwerk über eine komplizierte Vater-Sohn-Beziehung, sondern auch eine literarische Annäherung an den monumentalen, rätselhaften Freskenzyklus der »Schwarzen Bilder«, die »höchstwahrscheinlich von jemand anderem gemalt wurden« als Francisco Goya. Eine fesselnde Lektüre, so Verena Paul. …weiterlesen
Draußen ist alles noch grau und trist. Selten gelingt es Sonnenstrahlen sich durch dicke Wolkenschichten zu kämpfen und von Farbtupfern des Frühlings können wir ohnehin nur träumen. Insofern dürfen sich die Besucher und Besucherinnen der saarländischen Galerien und Museen im Februar und März umso mehr auf farbenprächtige, vielgestaltige, überraschungsreiche Ausstellungen freuen. Verena Paul hat Ihnen einige Ausstellungshighlights zusammengestellt. …weiterlesen
Das Chemnitzer Museum präsentiert die erste größere Einzelausstellung der Malerin und Bildweberin Ida Kerkovius (1879-1970) seit über zehn Jahren. Die Deutschbaltin zählt zum Kreis des Stuttgarter Avantgardekünstlers Adolf Hölzel. Rowena Fuß hat sich ihre Werke angesehen. …weiterlesen
Zum 75. Geburtstag widmet die Wiener Albertina dem deutschen Künstler Georg Baselitz (*1938) eine Retrospektive aus 120 Werken, die in den letzten zehn Jahren entstanden und Teil der hauseigenen Kollektion sind. Aquarelle ziehen sich als roter Leitfaden durch die gesamte Ausstellung und vernetzen die Medien Druckgrafik, Malerei und Zeichnung. Parallel zur Baselitz-Personale gibt die Albertina mit der Ausstellung von Farbholzschnitten der Renaissance Einblick in die Privatsammlung des Künstlers. Petra Augustyn hat sich beide Ausstellungen angesehen. …weiterlesen
Die Galerien der Stadt Hamburg eröffnen das Jahr 2014 mit einer Vielzahl an neuen Ausstellungen, wobei Schwerpunkte auf moderner Malerei und der Fotografie liegen. Wir bieten Ihnen eine kleine Übersicht. …weiterlesen
Sophie Taeuber-Arp (1889-1943) war eine der innovativsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Sie entwickelte eine eigenständige Stimme in Malerei, Bildhauerei, Textilhandwerk, Architektur und Innenraumgestaltung. Ihre klaren nichtfigurativen Werke sind ganz dem Zusammenklang von Form und Farbe, Rhythmus und Gleichgewicht gewidmet und spiegeln konsequent den Geist der Konkreten Kunst. Und doch ist sie bis heute eine eher bekannte Unbekannte, woran Roswitha Mairs Biografie nicht viel zu ändern vermag. Rowena Fuß hat sich auf Spurensuche begeben. …weiterlesen
Das schwierige Verhältnis zwischen der spanischen Krone und den Niederlanden hinterließ auch im zeitgenössischen Kunst- und Kulturleben deutliche Spuren. Der vorliegende Sammelband beleuchtet ein spannendes Zeitfenster an zwei geschichtsträchtigen Schauplätzen, die im Allgemeinen nur am Rande der Kunstgeschichtsschreibung gestreift werden. Ulrike Schuster hat ihn sich angesehen. …weiterlesen
Willi Baumeister und seinen internationalen Beziehung widmet das Kunstmuseum Stuttgart eine aktuelle Ausstellung. Bereits in jungen Jahren pflegte er Kontakte mit der französischen Avantgarde und stellte international aus. Während der NS-Dikatur in die innere Emigration gezwungen, knüpfte er nach 1945 an sein früheres internationales Wirken an. Für dien Schau hat das Kunstmuseum in seinen Archiven und denen der Willi-Baumeister-Stiftung gegraben und so einiges gefunden, zum Beispiel die Privatsammlung des Künstlers. Günter Baumann hat sie sich angesehen. …weiterlesen
Zum Jahreswechsel, spätestens aber nach dem 6. Januar nehmen die Düsseldorfer Galeristen wieder ihren gewohnten Betrieb auf. Ihr buntes Programm kündigt ein vielschichtiges Ausstellungsjahr an, aus dem die Fotografie als Hauptakteurin des »DuesseldorfPhoto Weekend« besonders hervorsticht. Daneben werden auch im Bereich der Malerei die Positionen noch junger, aber markanter Talente vorgestellt. Welche dies im Einzelnen sind, erfahren Sie in unseren Tipps. …weiterlesen
Der Wachholtz Verlag gewährt mit der Publikation Einblick in das Wirken des in Danzig geborenen Künstlers Willy Lütcke, dessen Arbeiten viel zu lange eine stiefmütterliche Behandlung in der öffentlichen Wahrnehmung und in der Wissenschaft erfahren haben. Verena Paul hat sich das mit einem umfangreichen Werkverzeichnis versehene Buch für Sie angesehen. …weiterlesen
Der Orient als fernes, unwirkliches Land der Märchen, Gewürze und luxuriösen Stoffe war immer wieder Thema und Inspirationsquelle europäischer Künstler. Doch auch der Westen beeinflusste die Kunst der Region. Dem kulturellen und künstlerischen Austausch hat sich die Ausstellung »Sehnsucht Persien« im Museum Rietberg in Zürich angenommen. Diese kann noch bis zum 12. Januar besucht werden. Anett Göthe hat sich außerdem den Katalog angeschaut und findet ihn rundum lesenswert. …weiterlesen
Wir blicken durch das Schlüsselloch in die Planungsküche der Museen für 2014. …weiterlesen
Farbintensive, abstrakte Werke, oft durchbrochen von figurativen Elementen verschönern derzeit die Räume des Galerievereins Leonberg. Bei aller Abstraktion bleibt Raum für Humor und spielerische Leichtigkeit, selbst historische Vorbilder zitiert Hans Mendler in seiner Kunst. Günter Baumann hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Die Ausstellung thematisiert die Formen und Möglichkeiten künstlerischer Subkultur in der DDR. Sie richtet den Fokus dabei speziell auf die nonkonforme Kunstszene der Stadt Erfurt und präsentiert einen Gegenpol zur Leipziger Schule. Rowena Fuß ist vorbeigeschneit und war begeistert. …weiterlesen
Ehe das Jahr 2013 sich dem Ende neigt, begeistern die Wiener Galerien noch einmal mit facettenreichen Ausstellungen. Von Malerei bis Installationen nationaler wie internationaler Künstler ist alles vertreten – das Dezemberprogramm der Wiener Schauplätze hat einiges zu bieten. Fanny Hauser hat den Überblick. …weiterlesen
Im wilden Leben der 1920er Jahre wurden Max Beckmann und Otto Dix zu den repräsentativen Künstlerpersönlichkeiten der Weimarer Republik. Eine durch den Weltkrieg beschädigte Generation verlangte für die "Magie der Realität" nach ehrlichen Ausdrucksformen in neuer Sachlichkeit gegenüber der eigenen Erfahrung und der verlorenen Illusion. Gemeinsam werden sie jetzt auch in Mannheim ausgestellt. Stefan Diebitz hat sich mit Hilfe des Katalogs in die unterschiedlichen Weltsichten eingelesen. …weiterlesen
Langsam geht das Jahr 2013 seinem Ende entgegen und so haben die saarländischen Galerien und Museen für die Adventszeit und das Neue Jahr noch einmal tief in die Kunstschatztruhe gegriffen. Verena Paul hat Ihnen einige Ausstellungshighlights zusammengestellt. …weiterlesen
Die Frankfurter Kunstlandschaft wartet in der Zeit des Jahreswechsels mit einigen Highlights auf, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Anett Göthe hat den Überblick. …weiterlesen
Mit dem Ersten Weltkrieg lässt die Bundeskunsthalle Bonn die »Urkatastrophe« des letzten Jahrhunderts Revue passieren – nicht aus Sicht des Kulturhistorikers, sondern aus Sicht der Künstler. Gleich einem Seismografen spürten sie den nahenden Konflikt, sie dokumentierten oder aber abstrahierten seine Gräuel. Nina Loose blickt schlaglichtartig auf die gezeigten Arbeiten von Beckmann, Kirchner, Macke, Marc und weiteren. …weiterlesen
Otto Dix gehört zu den umstrittensten, gelegentlich sogar scharf abgelehnten, zweifellos aber auch zu den bedeutendsten deutschen Künstlern des 20. Jahrhunderts. Jetzt hat Olaf Peters eine Biografie des Malers vorgelegt, die in ihrer Vielschichtigkeit wie in ihrer sprachlichen Gestaltung der Bedeutung des Meisters vollkommen angemessen ist. Stefan Diebitz hat das anregende Buch gelesen. …weiterlesen
Die Ausstellung von Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen Lyonel Feiningers im Lübecker Behnhaus besitzt Lokalkolorit. Die Blätter zeigen die Hansestädte Lübeck und Lüneburg sowie die Ostseeküste und thematisieren besonders die Backsteingotik, die den Künstler bei seinen Besuchen nachhaltig beeindrucken konnte. Stefan Diebitz hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Während viele Wiener Galerien noch bis Mitte November die Ausstellungen des Vienna Fair-Begleitprogramms »Curated by« zeigen, bieten andere Galerien und Museen bereits wieder neue Highlights und laden zu sich ein. Fanny Hauser sagt Ihnen, wo es was zu entdecken gibt. …weiterlesen
Mode, Mensch und Körper bilden im November die Stichworte in der Londoner Kunstlandschaft. Karin Ego-Gaal weiß mehr. …weiterlesen
Das Motto für den Winter-KSK steht für diese drei Sessions: Spielwiese, Nabelschau und Weltenbruch. Sie möchten einen Raum bieten, in dem die TeilnehmerInnen hinter die häufig viel zu perfekte, glatte Fassade von Objekten, Methoden, Strukturen und Entscheidungen blicken, diese hinterfragen, dekonstruieren und neue Perspektiven debattieren können. Die Kunstgeschichte mit ihrem internen und externen Handlungsfeldern soll kritisch auf dem Laufsteg von allen Seiten betrachtet werden können. …weiterlesen
Zwischen Camouflage und Comic, Zitaten aus der Kunstgeschichte und Trends bewegen sich die Ausstellungen im November und Dezember in Köln. Wir haben Ihnen die Highlights aufgelistet. …weiterlesen
Bilder des Feindes – Bilder der Toleranz: Es bietet sich an, die beiden Neuerscheinungen zu diesen gegensätzlichen, besser: komplementären Themen gemeinsam zu besprechen, obwohl sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Christian Welzbacher hat die anregenden Bücher gelesen. …weiterlesen
Was machen eigentlich die Pinsel, wenn der Maler sie nach der Arbeit in den Schrank gelegt hat? Dieser Frage widmen sich Bjørn F. Rørvik und Thore Hansen in ihrem Kinderbuch »Edvard Munchs kleiner Pinsel«. Unser Autor Lennart Petersen hat sich überraschen lassen. …weiterlesen
Das Staatliche Museum Schwerin, ohnehin bekannt für seine hochwertige Sammlung niederländischer Kunst, hat von dem Berliner Sammler Christoph Müller eine überaus großzügige Schenkung erhalten – vielleicht die größte Schenkung von Altmeistergemälden seit dem 2. Weltkrieg in Deutschland. 155 Gemälde, davon 101 aus den Niederlanden und 54 aus Flamen, gehen in den Besitz des Hauses über. Stefan Diebitz hat sich die prachtvolle Sammlung angesehen. …weiterlesen
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zeigen in drei Sammlungsräumen des Albertinums eine konzentrierte Präsentation mit neuen, überwiegend für diese Ausstellung entstandenen Werken von Gerhard Richter. Zu sehen sind vor allem aktuelle Beispiele aus den titelgebenden Werkgruppen »Streifen & Glas«. Anett Göthe weiß mehr. …weiterlesen
Why Painting Now? – Zahlreiche Wiener Galerien versuchen dieser Frage in ihren aktuellen Ausstellungen auf den Grund zu gehen: Im Rahmen des Begleitprogramms der Vienna Fair (»Curated by 2013«) luden die Galerien internationale Kuratoren und Kuratorinnen zu sich ein, um den Stand der zeitgenössischen Malerei zu eruieren. Fanny Hauser hat Ihnen einige spannende Konzepte aufgelistet. …weiterlesen
Der Stuttgarter Künstler Willi Baumeister (1889–1955) gehört zu den wichtigsten deutschen Künstlern der Nachkriegszeit und zu den bedeutendsten Vertretern der abstrakten Malerei. Im Jahr 1945, einer Stunde Null, stand er Pate und beschwor den künftigen Weg der Abstraktion aus den eigenen, früheren Entdeckungsreisen in das ›Unbekannte in der Kunst‹ herauf. Günter Baumann erinnert in seiner Eröffnungsrede an die große Leistung des Künstlers. …weiterlesen
Die Berliner Galerien starten mit brutalen, wilden Bildern in den Kunstherbst. Wir haben Ihnen einen kleinen Überblick zusammengestellt. …weiterlesen
Kampfjets, Rehköpfe, Buddhafiguren, Weißwürste oder ein blühender Kirschzweig bevölkern die Arbeiten des chinesischen Malers Xianwei Zhu. Fernöstliche Tradition trifft auf westliche Themen. Natürlich nicht ohne einen ironischen Blick, wie Günter Baumann in seiner Eröffnungsrede zu berichten weiß. …weiterlesen
Der javanische Maler Raden Saleh (1811-1880) studierte 23 Jahre lang die akademische Malerei in Europa. Bei der Rückkehr in seine Heimat brachte er eine neue Art des Sehens und der Farbgebung mit. Heute gilt Saleh als Mitbegründer des deutschen Orientalismus und Vater der modernen indonesischen Malerei. Im Katalog zur kürzlich vergangenen Schau kann man mehr darüber erfahren. Rowena Fuß hat ihn gelesen. …weiterlesen
Welche erkenntnistheoretischen Schnittmengen teilen Mittelalter und Bildwissenschaft? Warum ist ein Fenster im westlichen Langhaus des Straßburger Münsters so interessant? Und wie expressiv war die Malerei um 1430? Diese Fragen machen bereits deutlich, was für ein breites Themenspektrum auf dem Forum Kunst des Mittelalters, das vom 18. bis 21. September 2013 in Freiburg tagte, bearbeitet wurde. Rowena Fuß war vor Ort und berichtet. …weiterlesen
Was haben Diego Velázquez’ Papstdarstellung, Otto Dix’ Kriegstriptychon, Tamara de Lempickas Frauenbildnis und Damien Hirsts mit Diamanten besetzter Totenschädel gemeinsam? Richtig: den Skandal! Éléa Baucheron und Diane Routex stellen im vorliegenden Band die skandalösesten, unerhörtesten Werke der Kunstgeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart vor. Verena Paul hat die Publikation für Sie unter die Lupe genommen. …weiterlesen
Seit jetzt zwölf Jahren zählen die jährlich vier Ausstellungen im Bucerius Kunst Forum zu den Höhepunkten des norddeutschen Kunstgeschehens. Für diesen Herbst gilt dies besonders, denn es werden Kunstwerke der höchsten Kategorie aus zweieinhalb Jahrtausenden präsentiert. Stefan Diebitz hat die fulminante Dionysos-Ausstellung besucht. …weiterlesen
Auch in London gehört der Oktober den Messen. Was es darüber hinaus zu entdecken gibt, hat Ihnen Karin Ego-Gaal aufgelistet. …weiterlesen
Heute ist der Darß eine der beliebesten Urlaubsregionen an der Ostsee, aber die Künstler waren schon viel früher da als die Touristen. In Ahrenshoop zeigt jetzt ein neues Museum Werke jener Maler, die seit mehr als einhundert Jahren dem kleinen Fischer- und Seefahrerort die Treue halten. Stefan Diebitz, ganz reisender Enthusiast, hat sich auf sein Rad gesetzt und ist vorbeigefahren. …weiterlesen
Ganz den Herbstmonaten Oktober und November verpflichtet, laden die saarländischen Galerien und Museen die Besucher und Besucherinnen zu farbentrunkenen und experimentierfreudigen Werkpräsentationen ein. Verena Paul hat Ihnen einige Ausstellungshighlights zusammengestellt. …weiterlesen
Zwölf künstlerische Positionen zum Thema Anachronismus präsentiert in diesem Herbst die Kieler Kunsthalle. Stefan Diebitz hat sich die abwechslungsreiche und interessante Schau angesehen. …weiterlesen
Eines der wichtigsten und am schwersten ausdeutbaren Bilder des großen venezianischen Renaissancemalers Giorgione (1477–1510) ist das »Gemälde mit den drei Philosophen« aus dem Wiener Kunsthistorischen Museum. Der Privatgelehrte Arnulf Häfele hat ihm ein interessantes Buch gewidmet, das Stefan Diebitz gelesen hat. …weiterlesen
In der Ausstellung tauschen sich zwei gegensätzliche künstlerische Positionen intensiv miteinander aus, wobei die Grenzen zwischen Realismus und Abstraktion sukzessiv verschwimmen. Dergestalt finden in Sabine Christmanns poetischen Arrangements abstrakte Elemente Eingang und in Oliver Christmanns dynamischen Farbräumen haben sich Spuren der Wirklichkeit eingeschlichen. Verena Paul hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Das Symposium in Berlin wird sich der im Zusammenhang mit der Ausstellung viel diskutierten Frage widmen, welchen Stellenwert das Werk von Hilma af Klint innerhalb der Geschichte der Abstraktion einnimmt. Außerdem sollen die Farbtheorien und Farbbedeutungen thematisiert werden, die für ihre Werke grundlegend waren. Schließlich gibt die Präsentation der Ausstellung im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin Anlass zu der Frage, worin die Attraktivität dieses außergewöhnlichen Œuvres in Hinblick auf die zeitgenössische Kunstproduktion bestehen könnte. …weiterlesen
Nach erfolgter Sommerpause starten die Wiener Galerien und Museen erholt in die neue Saison: Von zahlreich vertretenen, österreichischen Größen bis hin zu internationalen Künstlern werden im September 2013 wieder unterschiedliche Kunstformen und bemerkenswerte Verschränkungen gezeigt. Fanny Hauser hat den Überblick. …weiterlesen
In der jüngst im LIT Verlag erschienenen Publikation erläutert Monika Jenni-Preihs das Werk eines der bedeutendsten Maler der Gegenwart vor dem Hintergrund der Künstlerbiografie und im Kontext der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Eine wissenschaftlich fundierte und spannend zu lesende Untersuchung, findet Verena Paul. …weiterlesen
Einfallsreichtum, Ironie und Vorliebe für grelle Farben, gebrochen durch Distanz und Kühle, kennzeichnet das Werk von Kiki Kogelnik (1935-1997). Ihr facettenreiches Schaffen machte sie zu der wohl einzigen österreichischen Künstlerin des 20. Jahrhunderts, die zu einer individuellen und originellen Sicht der Pop Art fand. Die Kunsthalle Krems widmet Kiki Kogelnik eine sehenswerte, umfangreiche Retrospektive und präsentiert ihr Œuvre als einzigartiges Beispiel künstlerischer Autonomie. Petra Augustyn hat sich für Sie umgeschaut. …weiterlesen
Es geht wieder los: Die Museen und Galerien in und um London starten mit vielen aufregenden Ausstellungen in den Herbst. Karin Ego-Gaal hat Ihnen die Highlights aufgelistet. …weiterlesen
Der Kalifornier Mark Ryden verbindet in seinen Arbeiten Themen aus der Popkultur mit altmeisterlicher Technik und sorgt damit seit den 1990ern für Aufsehen. Rowena Fuß hat sich mit dem Wälzer aus dem Taschen Verlag in sein Universum vertieft. …weiterlesen
»Hot town, summer in the city…« klang es überall in den letzten Wochen. Und nun steht bereits der Herbst in den Startlöchern. Aber das hat ja auch etwas Gutes, denn die Theater und Galerien der Stadt kommen aus der Sommerpause zurück. Endlich! Und die neue Spielzeit und die Ausstellungsprogramme versprechen nicht nur einen bunten, sondern auch einen höchst heißen Herbst! Anett Göthe hat einen kleinen Überblick zusammengestellt. …weiterlesen
Max Ernst gilt zu Recht als einer der vielseitigsten Künstler der Moderne und das weiß die Retrospektive in der Fondation Beyeler gut auf den Punkt zu bringen. Christine Spies hat sie sich angeschaut. …weiterlesen
Bekannt ist Gustave Caillebotte, der heute seinen 165. Geburtstag gefeiert hätte, vor allem als Förderer der Impressionisten. Doch im Katalog aus dem Hirmer Verlag kann ihn der Leser neu entdecken: Als Maler, der fotografischer malte als die Fotografen. Rowena Fuß hat reingeschaut. …weiterlesen
Am Wahlabend des 22. September 2013 werden wir nach Berlin blicken und gespannt die ersten Hochrechnungen verfolgen: Welche Partei liegt am Ende in der Wählergunst vorne und wer koaliert mit wem? Bereits jetzt wird vieles prognostiziert, noch mehr aber wird spekuliert. Deshalb hat sich Verena Paul dem Thema ›Politik‹ einmal von einer anderen Seite angenähert und gefragt: Welche Rolle spielt eigentlich die Kunst auf der Berliner Politbühne? …weiterlesen
Ferienzeit ist Lesezeit. Damit Sie in ihrem Urlaub nicht auf die schönen Künste verzichten müssen, haben wir Ihnen aus dem Programm unserer Partnerverlage fünf Buchempfehlungen für ein paar anregende Mußestunden in der Strandliege herausgesucht. …weiterlesen
Anlässlich seines 100. Geburtstags zeigt die Kunsthalle Bremen einen Rückblick auf das gesamte Œuvre des gemeinhin durch seine Fotografien bekannten Wols (1913–1951). Günter Baumann hat sich dem geheimnisvollen Meister zahlreicher Zeichnungen, Aquarelle, Druckgrafiken, illustrierter Bücher und Gemälde auf besondere Art genähert. …weiterlesen
Im diesjährigen Spätsommer übertreffen sich die saarländischen Ausstellungshäuser wieder einmal mit stimmungsvollen und pointenreichen Kunstschauen. Verena Paul hat Ihnen einige ›Amuse-Gueule‹ zusammengestellt. …weiterlesen
Das Kunstmuseum Hohenkarpfen bei Hausen ob Verena und die Städtische Galerie im Fruchtkasten des Klosters Ochsenhausen würdigen 2013 die Malerin Maria Caspar-Filser mit einer gemeinsamen Ausstellung. Hierzu ist nun der Ausstellungskatalog erschienen. Günter Baumann hat ihn sich für Sie angeschaut. …weiterlesen
Über das Leben des Niederländers Pieter Bruegels des Älteren (um 1525/1527–1569) weiß man nur wenig und vieles, was man zu wissen meint, ist aus den Gemälden oder aus anderen Zusammenhängen erschlossen. Die Publikation Christian Vöhringers bietet dem interessierten Laien eine gute Darstellung der Künstlerpersönlichkeit und des historischen Kontexts, findet Sandra Braun. …weiterlesen
Endlich ist auch in Wien der Sommer angelangt – die Wiener Galerien und Museen dürfen deshalb aber keineswegs vergessen werden. Präsentiert werden nicht nur revolutionäre Fotografien und zeitgenössische Malerei, sondern auch Installationen aller Art und facettenreiche Einblicke in die zeitgenössische Kunst Österreichs. Fanny Hauser hat sich für Sie umgesehen. …weiterlesen
Mit »Wasserpoesien – Worte im Fluss« präsentiert die Gustavsburg in Homburg-Jägersburg Kalligrafie und Malerei der international erfolgreichen Künstlerin Katharina Pieper. Verena Paul verrät Ihnen mehr. …weiterlesen
Die Ausstellung »Der geteilte Himmel. Die Sammlung 1945-1968« fokussiert die Kunst der Nachkriegszeit. Der Titel ist einem Roman von Christa Wolf entlehnt und bezieht sich auf die damalige Teilung der Welt in Ost und West, auf das Zeitalter der großen Ideologien und der damit verbundenen Politisierung der Künste. Julie Nautré hat eine Führung zur Ausstellung für PKG bewertet. …weiterlesen
Albert Oehlen ist nicht nur einer der einflussreichsten, sondern auch einer der streitbarsten Maler der Gegenwart. Sein Projekt einer Aktualisierung der Malerei besteht nicht zuletzt darin, das althergebrachte Medium sowohl gegen seine KritikerInnen wie auch gegen seine VerteidigerInnen in Stellung zu bringen. Sabrina Möller hat es sich im mumok angesehen. …weiterlesen
Pierre Fischer verwebt in seinen Arbeiten Spuren aus Gesellschaft, Politik und Geschichte. Diese wirken dadurch oft mehrdeutig und fordern den Betrachter zu einem genaueren Hinschauen auf. Mehr darüber verrät Ihnen Elke Allgaier in ihrer Eröffnungsrede. …weiterlesen
Eindrucksvolle Naturlandschaften und exotische Kulturen lockten Künstler aus dem Rhein-Main-Gebiet in zahlreiche europäische Länder, in den Orient und nach Amerika. Günter Baumann hat sich die in Bleistiftskizzen, Aquarellen, Ölstudien und Fotografien festgehaltenen Reiseeindrücke angeschaut und gerät ins Schwärmen über die Faszination Fremde. …weiterlesen
Fritz Winter (1905–1976) war einer der bedeutendsten Vertreter der abstrakten Kunst in Deutschland. Dass die von ihm bearbeiteten Themen auch heute noch eine wichtige Rolle spielen, belegen die Werke zeitgenössischer Künstler wie Maria Bartuszová, Björn Dahlem, Olafur Eliasson, Berta Fischer und Wolfgang Flad, die Winter gegenübergestellt werden. Günter Baumann verrät Ihnen mehr. …weiterlesen
Ein Künstler durch und durch. Nicht nur Maler, Dichter und Musiker, sondern auch Grafiker, Bildhauer und Architekt. Sein ganzes Leben hat Ernst Fuchs der Kunst in all ihren Facetten gewidmet. Ausgewählte Werke aus allen Schaffensperioden des Österreichers werden von April bis August 2014 in der Kunsthalle Messmer in Riegel am Kaiserstuhl ausgestellt sein. …weiterlesen
Eine große, außergewöhnlich vielseitige und anregende Schau lässt sich in diesen Tagen in Schwerin bewundern. Fast zweihundert Kunstwerke und Artefakte werden präsentiert, die ganz oder teilweise aus Perlmutt, Perlen oder den Schalen von Schnecken oder Muscheln gefertigt wurden. Stefan Diebitz hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Luftig geht es zu im Wiener Leopold Museum. In seiner aktuellen Ausstellung widmet sich das Haus den Wolken, einer – wie der Untertitel sagt – »Welt des Flüchtigen«. Günter Baumann war vor Ort. …weiterlesen
Lässige Geselligkeit auf dem Messeplatz – im »Favela Café« von Tadashi Kawamata konnten die Messebesucher im Sonnenstuhl sitzend ihre geplagten Füße ausruhen. Die 44. Art Basel präsentierte vom 13. bis 16. Juni 2013 Werke von 304 internationalen Galerien und verlangte damit zahlreiche Laufkilometer. Christine Spies berichtet. …weiterlesen
Alexander Rodtschenko lebte und arbeitete in einer Epoche, in der die Weichen neu gestellt wurden. Trotzdem waren nur wenige Künstler so radikal wie er und versuchten alle Brücken hinter sich abzubrechen, und nicht viele sollten einen so großen Einfluss auf Zeitgenossen wie Nachwelt ausüben. Nun widmet sich das Bucerius Kunst Forum in einer großen Ausstellung besonders seinen Werken der Umbruchsjahre 1915 bis 1930. Stefan Diebitz hat die Schau besucht. …weiterlesen
Der Symbolismus gilt vor allem als Kunst Frankreichs, aber eine reich bestückte Ausstellung in Bielefeld kann zeigen, dass auch die deutsche Kunst außer Arnold Böcklin und Max Klinger noch eine ganze Reihe bedeutender Symbolisten vorweisen kann. Stefan Diebitz hat den schönen Katalog zur Ausstellung gelesen. …weiterlesen
Was haben Christine König, Kerstin Engholm, Georg Kargl und Andreas Huber gemeinsam? Richtig! Am 16. Mai eröffneten die Galeristen der Schleifmühlgasse im 4. Wiener Gemeindebezirk ihre neuesten Ausstellungen zu zeitgenössischer Kunst, die bis Mitte/Ende Juni besichtigt werden können. Fanny Hauser stellt ihre Highlights vor. …weiterlesen
Ganz London freut sich im Juni auf die große »Summer Exhibition« der Royal Academy of Arts. Was es sonst noch zu entdecken gibt, verrät Ihnen Karin Ego-Gaal. …weiterlesen
Das Lübecker St. Annen- Museum hat kürzlich bereits das dritte Bild des spätmittelalterlichen Malers Jacob Claesz. van Utrecht erworben: ein Porträt des Kaufmanns Mathias Muhlich. Was es damit auf sich hat, verrät Stefan Diebitz. …weiterlesen
Nach aufwändiger Planung und Sanierung übernimmt das Kunstmuseum Stuttgart am 15. Juni 2013 das ehemalige Wohnhaus von Otto Dix in Hemmenhofen. Unter dem Namen »Museum Haus Dix« präsentiert sich das Haus künftig in einer vom Kunstmuseum eigens erarbeiteten Museumskonzeption und -einrichtung. …weiterlesen
Avantgardistische Kunst der Nachkriegszeit und der sechziger Jahre präsentiert in diesen Tagen die Kieler Kunsthalle: Insgesamt 150 Werke der Gruppe SPUR und ihr nahestehender Künstler bilden auf gleich drei Ebenen ein eindrucksvolles Mosaik, das den Besucher gefangen nimmt, vielleicht sogar fasziniert. Dabei vermag beileibe nicht jedes Kunstwerk zu überzeugen, aber die Ausstellung insgesamt ist durchaus eindrucksvoll. Stefan Diebitz stellt sie vor. …weiterlesen
Heiter bis frivol geben sich die Berliner Galerien im Mai und Juni. Wir haben Ihnen einen kurzen Überblick zusammengestellt. …weiterlesen
Dieser Tage wird die Kunsthalle St. Annen zehn Jahre alt, und natürlich muss das Jubiläum mit einer Ausstellung gefeiert werden. Sie ist mit Emil Schumacher (1912–1999) einem großen Meister der informellen Malerei gewidmet. Das St. Annen-Museum in Lübeck, in dem einerseits die sakrale Kunst des Mittelalters, andererseits die Moderne präsentiert wird, zeigt damit ein Werk, das ihrem eigenen Profil perfekt entspricht, denn Schumachers Spätwerk umfasst auch religiöse Momente. Stefan Diebitz hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Außergewöhnliches, Erstaunliches und Unglaubliches bieten die Galerien auf dem Gelände der ehemaligen Leipziger Baumwollspinnerei in ihren aktuellen Ausstellungen, die hintereinander abgeschritten werden können. Rowena Fuß war für Sie unterwegs. …weiterlesen
Im Mai wird es heiß in den Londoner Museen und Galerien: Neben den vom Vulkan Vesuv zerstörten Städten Pompeji und Herculaneum widmet man sich eruptiven Ikonen der Gegenwartskunst. Karin Ego-Gaal hat sich umgesehen und ihre Highlights aufgelistet. …weiterlesen
Einer der populärsten Maler des 20. Jahrhunderts wird mit seinen allseits beliebten Engeln in der Hamburger Kunsthalle ausgestellt, just, da der Kirchentag unmittelbar bevorsteht: Ein großer Publikumserfolg dürfte sich unter diesen Umständen kaum vermeiden lassen. Stefan Diebitz stellt die Ausstellung vor. …weiterlesen
Tobias Wyrzykowski geht es in seinen künstlerischen Untersuchungen um Möglichkeiten der Entgrenzung der Malerei. Günter Baumann hat sich dem Newcomer aus der Nürnberger Akademie gewidmet. …weiterlesen
1922 waren Werke der Bauhauskünstler Paul Klee, Lyonel Feininger, Johannes Itten, Georg Muche und Wassily Kandinsky neben Arbeiten indischer Avantgardekünstler in Kalkutta zu sehen. Neunzig Jahre nach diesem folgenreichen Zusammentreffen bringt die Stiftung Bauhaus Dessau eine Auswahl der Werke zusammen, die damals gezeigt wurden. Rainer K. Wick über das frühe Beispiel eines globalen Kunstbetriebs und seine Hintergründe. …weiterlesen
Unter dem Titel »Bildermacher« zeigt der saarländische Künstler Horst Kraemer eine Auswahl seiner jüngsten Arbeiten, die neben Fotografie, Malerei und Grafik unterschiedliche Drucktechniken beinhalten. Eine Ausstellung, die sich Kurzentschlossene nicht entgehen lassen sollten, findet Verena Paul. …weiterlesen
Die Ausstellung präsentiert einen Überblick über die Vielfalt des Böblinger Kunstvereins - immerhin rund 60 Positionen. Günter Baumann informiert Sie in seiner Eröffnungsrede, die wir hier in Auszügen abdrucken, über Kreisreformen, Künstlerkreise und Konzentrationen. …weiterlesen
Der 2. Weltkrieg hat schrecklich gewütet in Lübeck, aber selbst die Bombennacht zum Palmsonntag 1942 hat längst nicht alles zerstören können, was sich an mittelalterlicher Kunst in Kirchen und Museen befand. Nachdem 2005 ein mächtiger, 2009 überarbeiteter Band den Kunstwerken im St. Annen-Museum gewidmet war, ist nun das entsprechende Verzeichnis der Holzskulpturen und Tafelbilder im Lübecker Stadtgebiet erschienen. Stefan Diebitz hat den opulenten Band gesichtet. …weiterlesen
Minusgrade, eisige Winde und Schnee kennzeichneten den Kunsthistorikertag in Greifswald. Ein paar hundert Mutige trauten sich dennoch in die Hansestadt, um den Vorträgen zu lauschen oder selbst einen zu halten. Rowena Fuß berichtet. …weiterlesen
Stößt die schwedische Malerin Hilma af Klint tatsächlich Kandinsky vom Thron der Abstraktion, wie es die FAZ in einem Artikel 2011 suggerierte? Sabrina Möller hat sich mit der »Pionierin der Abstraktion« kritisch auseinander gesetzt, die derzeit in verschiedenen Ausstellungen und Katalogen einem größeren Publikum vorgestellt wird. …weiterlesen
Die Galerie Evelyn Drewes zeigt in ihrer aktuellen Ausstellung die subtilen und magisch chiffrierten Werke des jungen Berliner Malers Robert Sturmhoevel. Eine Ausstellungsempfehlung von Verena Paul. …weiterlesen
Fast reflexartig verbindet sich mit Florenz der Name der Medici, jener Familie, die mehr als drei Jahrhunderte maßgeblich die Geschicke dieser toskanischen Metropole bestimmt hat. Ihr widmet das Museum Weltkulturen der Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen eine breit angelegte Ausstellung, die den Besuchern anschaulich die Höhen und Tiefen, den Glanz und das Elend dieser Dynastie vor Augen führt. Rainer K. Wick war vor Ort. …weiterlesen
Montevideo ist eine ganz andere Stadt als der zehnfach größere Moloch auf dem südlichen Flussufer, als Buenos Aires, denn Montevideo ist viel zivilisierter, überschaubarer und ruhiger. Wo man sich in Buenos Aires mühsam durch die Straßen schiebt, da kann man in Montevideo entspannt spazierengehen, und einige sehenswerte und stille Plätze liegen nur wenige Gehminuten auseinander. Besonders schön und für Europäer interessant sind die zwei den Malern Joaquin Torres García und José Gurvich gewidmeten kleinen Museen, die sich direkt in der pittoresken Altstadt befinden. Stefan Diebitz hat sie besucht. …weiterlesen
Noch bis Sonntag läuft der 32. Deutsche Kunsthistorikertag in Greifswald unter dem Motto »Ohne Grenzen«. Für alle, die sich nicht in den kalten Norden getraut haben, gibt es hier einige Impressionen. …weiterlesen
Ein fast (oder besser: ganz und gar) vergessener Künstler des 19. Jahrhunderts lässt sich dieser Tage im Lübecker Behnhaus entdecken: Johann Wilhelm Cordes, ein Landschaftsmaler mit Hang zum Genre. Nie richtig berühmt und erfolgreich, war er nach seinem frühen Tod schnell vergessen. Die interessante Ausstellung im Lübecker Behnhaus besuchte Stefan Diebitz. …weiterlesen
Gert Fabritius packt die Protagonisten der großen Mythologien bei den Hörnern und zerrt sie voller Liebe und auch mit Humor in sein Leben. In kraftvollen Zeichnungen und drastischen Holzschnitten mit Übermalungen dokumentiert der in Stuttgart lebende Siebenbürger Sachse das Ringen um Verortung. Günter Baumann hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Max Ackermann war der berühmteste Schüler Henry van de Veldes. Das Kunsthaus Apolda Avantgarde nutzt das Jubiläumsjahr des belgischen Lehrers und widmet Ackermann eine umfangreichen Ausstellung, die zum Teil neu entdeckten Werke präsentiert. Ein Bericht von Rowena Fuß. …weiterlesen
Finden sich im doppelten Deutschland (1949–1990) neben zahlreichen Unterschieden auch ebenso markante Gemeinsamkeiten, was die Entwicklung von Kunst und Kultur anbelangt? Erstmals wird mit dem Symposium der Versuch unternommen, die Situation aller Künste (Literatur, Bildende Künste, Musik, Theater und Film) in einem ganzheitlichen Zugriff kritisch zu hinterfragen. …weiterlesen
Die art Karlsruhe ist eine der wichtigsten Kunstmessen im deutschsprachigen Raum. Sie feierte dieses Jahr vom 7. bis 10. März ihr 10-jähriges Bestehen. Günter Baumann hat sich die Jubiläumsmesse angeschaut. …weiterlesen
Mit den Werken Susanne Stählis präsentiert die Städtische Galerie Neunkirchen den Zauber der vier Grundfarben, die wohl selten so vielschichtig, versiert und zugleich liebevoll durchdekliniert worden sind. Verena Paul hat die Ausstellung »4 colours 4 rooms« für Sie besucht. …weiterlesen
2011 schlossen sich zehn Städte zum Kooperationsprojekt »Wege zu Cranach« zusammen. Diese außergewöhnliche Zusammenarbeit von authentischen Cranach-Orten wirkt nicht nur städtevermarktend sondern auch wissenschaftlich. Püntlich zur Internationalen Tourismusbörse ist nun die Internetpräsens der Kooperation online - mit umfangreichen Informationen über die Wirkstätten und Werke des herausragenden Renaissancekünstlers. …weiterlesen
Münchner Galerien haben im März ein buntes Spektrum zu bieten. Von Objekten des Alltags über Käfer zu nachdenklichen Landschaften bietet sich eine interessante Vielfalt. Wir haben ihnen einen Überblick zusammengestellt. …weiterlesen
Turteltauben, Stieglitze, Papageien, Elstern, Raben und Käuzchen – in der Kunst stehen sie für geheime Botschaften. Welche das sind, können Kinder in dieser liebenswerten Publikation erfahren. Rowena Fuß hat gern durchgeblättert. …weiterlesen
Obwohl das Werk, dass ihm zugeordnet werden kann, recht gering ist, gilt Matthias Grünewald als einer der bedeutendsten deutschen Künstler der Renaissance. Im DuMont Verlag ist nun eine umfassende Monografie erschienen, die in drei Kapiteln Werk, Technik und Rezeption behandelt. Walter Kayser war begeistert von dieser umfangreichen Bestandsaufnahme. …weiterlesen
Die Galerien in der Hansestadt bieten Einblicke in verwunschene Landschaften und Rückblicke auf bedeutende deutsche Künstler. Wir haben einige Empfehlungen für Sie ausgewählt. …weiterlesen
Im vergangenen Jahr sind im DuMont Buchverlag sowie im Aufbau Verlag zwei Biografien über die charismatische Künstlerin Gabriele Münter erschienen. Verena Paul hat die Publikationen für Sie gelesen und miteinander verglichen. …weiterlesen
Die Kölner Galerien schicken den Besucher im Februar/März auf eine Reise über 3 Kontinente. Wir haben Ihnen einen Überblick zusammengestellt. …weiterlesen
Der Realismus in der Malerei fristet seit Jahrzehnten ein Schattendasein in der Kunstszene. Ziel der Neuen Meister ist es, realistischer Malerei ein Forum zu bieten. Was die Künstler Roland Heyder, Michael Krähmer, Joachim Lehrer, Ines Scheppach und Siegfried Zademack genau erzählen wollen, schildert Ihnen Günter Baumann in einer Rede zur Finissage ihrer Ausstellung, die wir hier in Auszügen abdrucken. …weiterlesen
Amazing! Clever! Vienna! Wien präsentiert sich in den Monaten Februar und März ganz von seiner zeitgenössischen Seite: Von Konzeptkunst und ihrer Geschichtsschreibung über österreichische Fotografie seit den 30er Jahren bis hin zu den unterschiedlichsten Installationskonzepten bewegter Bilder. Fanny Hauser gibt Ihnen einen Überblick. …weiterlesen
Artemisia Gentileschi gehörte bereits zu ihren Lebzeiten zu den international erfolgreichsten und heute bekanntesten Malerinnen des Barockzeitalters. Die vorliegende Monografie beleuchtet in chronologischer Reihenfolge das Leben der Künstlerin sowie den historischen und künstlerischen Kontext. Auch wenn sie keine neuen Forschungsergebnisse vorstellt, findet es Xenia Ressos einen gelungenen Einstieg in die Arbeit Artemisia Gentileschis. …weiterlesen
»Nichts ist verblüffender als die einfache Wahrheit, nichts ist exotischer als unsere Umwelt, nichts ist fantasievoller als die Sachlichkeit«, sagte bereits der Schriftsteller Egon Erwin Kisch. So gestaltete sich die Neue Sachlichkeit Anfang des 20. Jahrhunderts als Strömung, die die Gesellschaft der Weimarer Republik analysierte. Günter Baumann hat zwei Ausstellungen in Böblingen und Stuttgart besucht. …weiterlesen
Mona Ardeleanu verbindet in ihren Arbeiten figurative Feinmalerei mit stofflicher Objektkunst. Dabei stellt sich die verwirrende Frage, wo hört das eine auf und wo fängt das andere an. Günter Baumann hat versucht eine Antwort zu finden. …weiterlesen
Erwin Wurm zeigt in seiner ersten, noch bis Sonntag laufenden Einzelausstellung in der Wiener Albertina Aktfotografien von befreundeten Künstlerkollegen und Selbstporträts. Genannt wurde diese Werkserie »De Profundis«. Thematisiert wird der menschliche Körper und dessen Verfall. Petra Augustyn hat mit dem Künstler über die Serie gesprochen. …weiterlesen
Die Berlinale hält die deutsche Hauptstadt in Atem. Doch auch abseits des Filmfestivals gibt es viel Neues in den Galerien und Museen Berlins zu entdecken. Julia Pfannschmidt hat Ihnen einen Überblick zusammengestellt. …weiterlesen
Auf einzigartige Weise verknüpfte der französische Künstler Edouard Manet (1832-1883) seine Porträtmalerei mit Szenen aus dem täglichen Leben. So schuf er eine Brücke zwischen Realismus und Moderne. Die Royal Academy widmet sich diesem Thema in einer großen Ausstellung. Karin Ego-Gaal war fasziniert. …weiterlesen
Übt ein Künstler, der sich scheinbar in die DDR-Kulturmaschinerie eingepasst hat, überhaupt noch Kritik? Rowena Fuß hat sich in Jena den Fall Zitzmann angeschaut und kommt zu einem positiven Ergebnis. …weiterlesen
Religiöse Themen in der Kunst eines atheistisch-autoritären Staates? Dieses Paradox ist eine wichtige Facette des Kunstschaffens in der DDR. Rowena Fuß hat sich mit dem Thema beschäftigt und den Katalog zur gleichnamigen kürzlich vergangenen Erfurter Schau gelesen. …weiterlesen
Mit seinen Malereien und Zeichnungen entführt Richard Vogl den Betrachter in eine Welt zwischen Traum und Realität. Kurz: An einen Ort, wo nur Fliegen schöner ist. Die Einführungsrede zu Vogls neuer Ausstellung in Eislingen hielt Günter Baumann. Wir veröffentlichen sie hier in Ausschnitten. …weiterlesen
Manet, Roy Lichtenstein, Man Ray - es ist einiges los in den Londoner Museen und Galerien. Karin Ego-Gaal hat Ihnen die Highlights zusammengestellt. …weiterlesen
Schatzkammer, Sammelstelle, Minikosmos, Refugium, Labor - seit jeher verbinden sich mit dem Künstleratelier geradezu okkulte Vorstellungen. Welche besondere Bedeutung der Ort für ostdeutsche Maler hatte, verrät Ihnen Rowena Fuß. …weiterlesen
Es besteht kein Zweifel: Das geschichtsträchtige Wien hat einiges zu bieten. Von Renaissance- und Barockmalerei bis hin zu zeitgenössischer Kunst und Fotografie findet man alles, was das Herz begehrt. Doch was findet sich jenseits der Stadtgrenzen Wiens? Fanny Hauser hat den Überblick. …weiterlesen
Beinah zwei Jahrzehnte lang war er verkannt in Vergessenheit geraten. Jetzt lässt das Jüdische Museum in Berlin das Leben und die Werke von R.B. Kitaj in einer umfassenden Retrospektive wieder auferstehen. Günter Baumann hat sich auf Entdeckungsreise begeben. …weiterlesen
Während der Winter das Saarland noch fest in seiner eisernen Hand umklammert hält, laden die saarländischen Galerien und Museen im Februar und März 2013 die BesucherInnen zu farbentrunkenen, phantastischen und experimentierfreudigen Präsentationen ein. Verena Paul hat Ihnen ihre persönlichen Ausstellungshöhepunkte zusammengestellt. …weiterlesen
Die Oberfläche eines Kunstwerks ist die Handschrift seines Schöpfers. Wie individuell und fremd der künstlerische Umgang mit dem Material sein kann, zeigt die Ausstellung »Surface« mit Arbeiten aus Asien und Europa. Günter Baumann war von Anfang bis Ende begeistert. …weiterlesen
Es muss wohl kaum betont werden, dass New York eine Metropole ist, die nicht näher am zeitgenössischen Kunstgeschehen sein könnte – und das bei Tag und Nacht. Konkret äußert sich das in der Vielfalt an Institutionen, die sich durch ihre Individualität auszeichnen und im Netzwerk der Stadt – und darüber hinaus – interagieren. Stefanie Proksch-Weilguni war in der Stadt unterwegs. …weiterlesen
Das Kinderalbum beleuchtet eine bisher unbekannte Seite von Otto Dix. Denn der Verist unterhielt seine Kinder und Enkel während so manches Spaziergangs gern mit bunten abenteuerlichen Geschichten. Lennart Petersen hat sich den Bildern zu Indianern, Seeungeheuern & Co. gewidmet. …weiterlesen
Im Schloss Ettlingen wurde zum sechsten Mal der Kunstpreis für regionale Künstler der ansässigen Museumsgesellschaft vergeben. Ob der Empfänger des Hauptpreises aber auch gleichzeitig der Publikumsliebling ist und welcher Künstler außerdem seine Arbeiten in diesem Rahmen ausstellt, lesen Sie in der Laudatio von Günter Baumann, die wir in Auszügen abdrucken. …weiterlesen
Was an den an sich düsteren, oft blutrünstigen Bildern des mexikanischen Künstlers Daniel Lezama fasziniert? Zum einen sind es die vielfältigen (kunst)historischen, literarischen und mythologischen Bezüge, zum anderen die Meisterschaft, mit der er seine Stoffe in Szene setzt. Rowena Fuß hat daher mit äußerstem Vergnügen durch die erste umfangreiche deutsch-englische Publikation zum Künstler geblättert. …weiterlesen
Die Beziehung zwischen einer Mutter und ihrem Kind ist ein Thema, dass Künstler aus aller Welt seit Jahrhunderten immer wieder aufgreifen. Dabei reichen die Darstellungen von pathetischen Madonnenbildern bis hin zu nüchternen Betrachtungen zum Leben der Frau. Auch Günter Baumann ist dieser Zwiespalt beim Besuch der Wanderausstellung »Zwischen Madonna und Mutter Courage« in Neu-Ulm aufgefallen. …weiterlesen
Männliche Künstlerpersönlichkeiten haben sich für die neue Ausstellung von Erwin Wurm in der Albertina entkleidet. Was zunächst sehr verlockend klingt, entpuppt sich als eine schonungslose Wahrheit über den Alternsprozess des Menschen. Sabrina Möller berichtet über ihre Eindrücke. …weiterlesen
Das Ausstellungsjahr 2013 hält viele spannende Schauen bereit. Wir haben Ihnen einen kleinen Überblick zusammengestellt. …weiterlesen
Staatskitsch oder originelle Malerei? Die Kunst der DDR ist bis heute umstritten. Mit der Rekonstruktion ihrer Entwicklung, den Entstehungs- und Wirkungszusammenhängen will die Weimarer Ausstellung den 1990 entbrannten deutsch-deutschen Bilderstreit endgültig schlichten. Rowena Fuß ist durch die Schau geschlendert. …weiterlesen
In den Umbruchjahren ab 1895 blickte das an der Kunst interessierte Europa mit Enthusiasmus auf einen Flamen, der wie kein anderer fähig schien, mit Wort und Tat das Tor zur Moderne aufzustoßen: Henry van de Velde. Die Impulsregion Erfurt-Weimar-Jena hat den 150. Geburtstag des Künstlers 2013 zum Anlass genommen, seine Leistungen und die seiner Mitstreiter näher zu beleuchten. …weiterlesen
Was ist Heimat? Was bedeutet sie uns? Und was bleibt, wenn wir aus der Heimat fortgehen? Diesen kontroversen Fragen ist die internationale Klasse von Cordula Güdemann an der Kunstakademie Stuttgart nachgegangen. Die verschiedensten Lösungen können Sie, wie unser begeisterter Autor Günter Baumann, in Hohenheim bestaunen. …weiterlesen
Albrecht Altdorfer (1480 – 1538) war einer der bedeutendsten Maler in einer mit Genies reich gesegneten Zeit. Wäre von ihm nichts als die »Alexanderschlacht« geblieben, er wäre trotzdem unsterblich, und Ähnliches ließe sich wohl über »Susanna im Bade« sagen, seinem anderen großen Alterswerk. Seinen überraschend vielseitigen und oft rätselhaften Gemälden und Zeichnungen ist ein Prachtband mit schönen Abbildungen und einer ganzen Fülle substanzieller Beiträge gewidmet, den Stefan Diebitz gelesen hat. …weiterlesen
Das Jahr 2012 neigt sich dem Ende zu, doch für die Wiener Galerien und Museen ist trotz angeblich bevorstehendem Weltuntergang kein Ende in Sicht: Nackte Männer und qualitativ-hochwertige Dokumentarfotografie stehen unter anderem im Dezember und im Januar auf dem Programm – eine wahrlich schöne Bescherung. Fanny Hauser gibt Ihnen einen Überblick. …weiterlesen
In der Jahresausstellung 2012 widmet sich die Produzentengalerie Köcher dem spannungsvollen Dialog zwischen den Werken Gerhard Fassels, Brunhilde Gierends, Herbert Hofers, Peter Köchers und Schmals. Verena Paul führt in ihrer Eröffnungsrede, die wir hier in Auszügen abdrucken, in die vielschichtigen Arbeiten ein. …weiterlesen
Im November 1948 trafen sich zwei Dänen, drei Holländer und zwei Belgier in einem Pariser Café. Aus diesem Zusammentreffen ging die Künstlergruppe CoBrA hervor, die für wenige Jahre die Kunstszene Mitteleuropas in Aufruhr versetzte, nur um nach ihrem Ende beinah wieder in Vergessenheit zu geraten. Dem wirkt jetzt die umfangreiche und einmalige Ausstellung der Sammlung Hurrle Durbach entgegen, von der Günter Baumann begeistert war. …weiterlesen
Conrad Felixmüller (1897-1977) war ein ostdeutscher Maler und Grafiker, der nicht so recht ins Bild passen wollte – den Nazis passte er nicht und der DDR-Obrigkeit auch nicht. Selbst heute ignoriert man ihn im Ausstellungsreigen zur DDR-Kunst in Erfurt, Weimar und Gera. Die Chemnitzer Kunstsammlungen schaffen jedoch Abhilfe. Rowena Fuß hat die sehenswerte Ausstellung besucht. …weiterlesen
Der Maler Harald Reiner Gratz beobachtete einen besonderen Charakterschauspieler: Thomas Thieme. In Zeichnungen, Ölmalereien oder Fotocollagen skizziert er ein Paradebeispiel des Berufsbildes. Gratz und Thieme – Der Maler und der Spieler – begegnen sich in Bildern, die ein exzentrisches Schauspielerleben zeigen. Günter Baumann hat sich das Possenspiel angesehen. …weiterlesen
Eine schöne Bescherung halten die Londoner Museen für ihre Besucher bereit: zahlreiche glänzende Ausstellungen. Karin Ego-Gaal gibt Ihnen einen Überblick. …weiterlesen
Wer noch nicht weiß, was er seinen Lieben zu Weihnachten unter den Baum packen soll, findet bei uns Abhilfe: Wir haben Ihnen aus den am meisten angeklickten Buchbesprechungen eine Liste zusammengestellt. …weiterlesen
Das Jahr neigt sich seinem Ende zu, aber die saarländischen Museen und Galerien haben für ihre Besucher und Besucherinnen noch einmal ganz tief in die Kunstschatzkiste gegriffen. Verena Paul hat Ihnen einige Ausstellungshighlights zusammengestellt. …weiterlesen
Was wissen Sie über die mexikanische Kunst des 20. Jahrhunderts? Sofort denkt man an die ausdrucksstarken Selbstporträts von Frida Kahlo mit Damenbart und zusammengewachsenen Augenbrauen. Vielleicht fällt einem noch Diego Rivera ein, der Ehemann der Kahlo. Aber dann wird es schwieriger. Wer seinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen möchte, der lese den Ausstellungskatalog »Mexicanidad«, wie unsere Autor Günter Baumann. …weiterlesen
Bereits mit zwanzig Jahren entwickelte Rolf-Gunter Dienst seinen eigenen künstlerischen Stil. Die Reihung von ganzseitig mit skriptiven Kürzeln geschriebenen Zeilen mit und ohne Farbe machte er sich zum Markenzeichen. Jetzt widmen ihm die Stuttgarter Galerie Schlichtenmaier und die Städtische Galerie Fruchthall in Rastatt zu seinem 70. Geburtstag jeweils eine Ausstellung. Günter Bauman hat beide besucht. …weiterlesen
»Gesammelte Sammler« – unter diesem Titel präsentiert die Künstlerin Claudia Hauptmann nicht nur in altmeisterlicher Art gemalte Porträts von Leipziger Persönlichkeiten, sondern auch Geschichten und ihre Sammlerin aus dem Morgenland. Rowena Fuß hat die Werke erkundet. …weiterlesen
Erstmals 1998 in Marburg veranstaltet, präsentiert der Kunstsupermarkt jedes Jahr von November bis Januar alternativ zum traditionellen Kunsthandel Werke junger und renommierter Künstlerinnen und Künstler aus dem In- und Ausland. An Standorten in Frankfurt am Main, Berlin, Wien und dem schweizerischen Solothurn werden ausschließlich Originale und Unikate zum Verkauf angeboten. …weiterlesen
Der Teufel, griechisch diábolos, wörtlich ›der Durcheinanderwerfer‹ im Sinne von ›Verwirrer‹ oder ›Faktenverdreher‹, scheint bereits durch seine Etymologie als ein zwielichtiges Wesen charakterisiert, das viele Gesichter hat bzw. sich gern hinter Masken versteckt. In seinem verweisreichen Essay zeichnet Daniel Arasse die Veränderungen nach, denen die Darstellung des Bösen in der Kunst unterlag. Yi-Ji Lu hat den Band gelesen. …weiterlesen
Die Kieler Kunsthalle verspricht im Untertitel nicht zuviel – kann sie doch dank eines Eigenbestandes von nicht weniger als 1850 Werken sämtliche Schaffensphasen des langen und abwechslungsreichen Künstlerlebens dokumentieren. Christian Rohlfs (1849–1938) begann als Realist, malte impressionistisch und pointillistisch und wurde schließlich ein Expressionist. Stefan Diebitz war von der Experimentierfreude und technischen Vielseitigkeit des Künstlers beeindruckt. …weiterlesen
Ob Barock, Realismus, Impressionismus, Expressionismus, Dada, Op Art, Eat Art oder Gegenwartskunst; Malerei, Skulptur, Grafik, Installation, Keramik oder Objektkunst; Rubens, Renoir, Tatlin, Léger, Moore, Riley, Giacometti, Fleck oder besonders Voré – unser Autor Günter Baumann weiß, allen gerecht zu werden. Anlässlich seines 10-jährigen PKG-Jubiläums hat Rowena Fuß ihn zum Interview getroffen und über das Autorendasein befragt. …weiterlesen
Die Karlsruher Kunsthalle hat sich für ihre kleinen Besucher zur Ausstellung »Camille Corot - Natur und Traum« ein ganz besonderes Vermittlungsprogramm ausgedacht: Mit Pinsel, Staffelei und Theaterspiel wird ein ganz besonderer Zugang zum Werk des Künstlers geschaffen. …weiterlesen
Ob eine Geigerin, die rot sieht oder eine Geheimschrift aus dem 18. Jahrhundert; ob Zeichnung, Plastik, Lithografie oder Collage – vielfältig sind die Begegnungen, die den interessierten Besucher in der Böblinger Galerie Contact erwarten. Günter Baumann war schon vor Ort und berichtet. …weiterlesen
In der im Benteli Verlag erschienenen Publikation »Machen Sie sich doch selbst ein Bild!« stellt der neuseeländische Kunstkritiker Justin Paton auf erfrischend unkonventionelle Weise bekannte und weniger bekannte Werke vor. Dabei sorgen das fundierte Wissen und die mitreißende Entdeckungsfreude des Autors für pures Lesevergnügen. Eine Besprechung von Verena Paul. …weiterlesen
Einen ebenso großartigen wie – noch? – unbekannten Maler kann man jetzt in Hamburg entdecken: In einer umfangreichen Schau würdigt die Kunsthalle den halbvergessenen Landschaftsmaler Johann Christian Reinhart (1761–1847), der fast sechs Jahrzehnte seines Lebens in Rom gelebt und vor allem gearbeitet hat. Sein in Thematik wie Techniken erstaunlich vielseitiges und interessantes Werk füllt eine ganze Flucht von Räumen. Stefan Diebitz hat die Ausstellung durchwandert. …weiterlesen
Beeindruckt vom heftigen Gestus des späten Lovis Corinth, verband der süddeutsche Maler Wilhelm Geyer in seiner Malerei die impressionistische Flüchtigkeit seines Lehrers Christian Landenberger mit einer ihm eigenen expressiven Wucht und schuf Gemälde, die sich zwischen den Polen freier formaler Auflösung und starker emotionaler Aufladung bewegen. Günter Baumann hat sie sich angeschaut. …weiterlesen
Die 1931 in London geborene Künstlerin Bridget Riley gehört zu den herausragenden Malerinnen unserer Zeit. Am 1. Juli 2012 wurde sie für ihr Lebenswerk mit dem Rubenspreis von Siegen ausgezeichnet. Zeitgleich begann im Museum für Gegenwartskunst der Stadt eine große Ausstellung mit Rileys Arbeiten. Günter Baumann hat die Schau besucht. …weiterlesen
Anlässlich seines 25-jährigen Jubiläums präsentiert das Deutsche Historische Museum erstmals die Gemälde seiner Sammlung in einer eigenen Ausstellung. Mehr als 100 ausgewählte Werke zwischen dem 14. und 20. Jahrhundert stehen beispielhaft für einen Gesamtbestand von über 2.500 Gemälden und somit für einen erfolgreichen Auf- und Ausbau der Sammlungen des Hauses. Antje Fleischhauer hat den Kurator der Ausstellung Dr. Dieter Vorsteher-Seiler zum Interview getroffen. …weiterlesen
Londoner Kunstfreunde aufgepasst: Die britische Kulturmetropole wartet im November mit vielen spannenden Ausstellungen auf. Karin Ego-Gaal stellt Ihnen die Prachtstücke vor. …weiterlesen
Wie möchten wir leben, woran orientieren wir uns und welche Verantwortung haben Politik, Staat und Gesellschaft? Diese und viele weitere Fragen rund um das Thema Freiheit werden im Untergeschoss des Pei-Bau des Deutschen Historischen Museums anhand von 113 Kunstwerken aus 28 Nationen zur Diskussion gestellt. Anne Levke Vorbeck hat einen Rundgang gemacht. …weiterlesen
So kurz nach Halloween hat das Unheimliche Hochkonjunktur: Im Frankfurter Städel widmet man sich den märchenhaft-fantastischen, schauerlich-grotesken und sexuell-abnormen Motiven der Schwarzen Romantik. Rowena Fuß besah sich die bildgewordenen Kehrseiten der Vernunft. …weiterlesen
Der Psychotherapeut Tilmann Moser, der einst die deutsche Psychoanalytik in der Kriminologie revolutionierte, nimmt sich in seinen neuen Büchern »Kunst und Psyche« dem Ausdruck der Künstlerseelen in ihren Werken an. Walter Kayser hat beide Publikationen gelesen. …weiterlesen
Kopf an Kopf zeigt das Museum Frieder Burda noch bis Sonntag in einer für Deutschland bisher einzigartigen Ausstellung die Malereien und Skulpturen zwei befreundeter Kubisten: Fernand Léger und Henri Laurens. Günter Baumann hat sich die Schau angesehen. …weiterlesen
Fleisch bringt exzessiv zur Darstellung, was sonst von Haut und Haar bedeckt wird. Es dekonstruiert auf diese Weise materialsemantische Paradigmen. Der 83. KSK in Wien kreist daher um die Frage, wie uns das Fleisch zum Verständnis ästhetischer Konzepte behilflich sein kann und welche theoretischen Ansätze uns helfen können, um es in seiner handfesten sowie metaphorologischer Bedeutung zu erfassen. …weiterlesen
Das Deutsche Historische Museum zeigt mit der XXX. Europaratsausstellung, die am 17. Oktober in Berlin eröffnet wurde, europäische Kunst seit 1945, die ohne die üblichen ideologischen Grenzziehungen auskommt. Kunstwerke aus 28 europäischen Ländern setzen sich mit den gemeinsamen Idealen der Aufklärung, wie Freiheit, Gleichheit, universale Menschenrechte und Demokratie auseinander. Es werden Werke von Mario Merz, Hamilton Finlay, Aurora Reinhard, Damien Hirst, Joseph Beuys, Fernand Léger, René Magritte, Carlfriedrich Claus, Gerhard Richter u.a. gezeigt. Antje Fleischhauer hat Prof. Dr. Monika Flacke, die Leiterin und Kuratorin der Ausstellung, zu einem Interview getroffen. …weiterlesen
Das Symposium widmet sich der Malerei Ernst Ludwig Kirchners und stellt sein Schaffen in den Kontext maltechnischer Entwicklungen seiner Zeit. Dabei werden Fragen nach Produktionsbedingungen und Bildstrategien, nach künstlerischer Intention und beabsichtigter Bildwirkung aufgeworfen. …weiterlesen
Anlässlich der zweiten Jahrestagung des Vereins Das Bild als Ereignis e.V. stehen Fragestellungen hinsichtlich der medialen Dimensionen von Reproduktion in unterschiedlichen Gattungen der Kunst wie der Malerei, Grafik, der Fotografie und dem Theater im Mittelpunkt. Die intermedialen Übergänge und die damit einhergehenden Veränderungen sollen im Spannungsfeld zwischen Vorbild und Reproduktion an konkreten Fallbeispielen diskutiert werden. …weiterlesen
Das überaus rührige Staatliche Museum Schwerin hat eine facettenreiche Ausstellung über ein zuletzt häufiger diskutiertes Thema auf die Beine gestellt: Es geht um die Kopie, deren Wertschätzung in den fünf Jahrhunderten, die in Schwerin zur Darstellung kommen, stark schwankte. Stefan Diebitz hat sich die Ausstellung angeschaut. …weiterlesen
Ausstellungen im öffentlichen Raum bieten regionalen Kunstschaffenden hervorragende Möglichkeiten ihre Arbeiten zu präsentieren und sollten deswegen mehr Beachtung finden. Günter Baumann hat die gemeinsame Schau dreier Künstler in der Galerie des Landratsamts von Böblingen beschaut. …weiterlesen
Die öffentliche Tagung ist ein Beitrag zu der bis heute aktuellen Debatte um die Kunst aus der DDR. Die einander entgegengesetzten Wahrnehmungen des Umbruchs fanden seit 1990 im „Bilderstreit“ eine Diskursform: Es ging um die Frage, ob es „Kunst“ unter der östlichen Einparteienherrschaft überhaupt habe geben können. …weiterlesen
Einen ganzen Strauß an Assoziationen wecken die scheinbar abstrakten Werke der Künstlerinnen Angela Garry, Margot Schmalz und Gabriele Panhans. In seiner Eröffnungsrede, die wir hier in Auszügen abdrucken, entwirrt Günter Baumann das Knäuel aus Urlaubsbildern, (Schrift)Typen, Symbolen und Realitätsebenen. …weiterlesen
Noch bis zum Sonntag gilt es, die in Lindau ausgestellten Werke von Volker Lehnert zu enträtseln. Auf großformatigen Bilduntergründen verbindet der Maler unterschiedlichste Handlungsstränge miteinander, die in ihrer verästelten Erzählweise an Neo Rauch erinnern. Günter Baumann hat sich die Gemälde angeschaut. …weiterlesen
Auch die Schweiz nimmt sich der Kunst der 1000-jährigen Geschichte von Deutschland und Russland an. Das Museum Tinguely in Basel stellt zum ersten Mal seit zwanzig Jahren in einem umfassenden Überblick die avantgardistischen Werke von Vladimir Tatlin aus. Günter Baumann hat sich die Konterreliefs, den Turm, Letatlin und weitere spannende Arbeiten des Künstlers angesehen. …weiterlesen
Im Oktober und November 2012 feiert die saarländische Kunstlandschaft wieder einmal ein rauschendes Fest. Verena Paul hat Ihnen einige Highlights des herbstlichen Ausstellungsreigens zusammengestellt. …weiterlesen
Londonreisende aufgepasst: In der Tate Modern besteht noch bis zum 14. Oktober die Möglichkeit, den modernen Blick Edvard Munchs zu studieren. Denn der symbolträchtige Expressionist ließ sich in seinen Werken von den progessiven Methoden der Fotografie und des frühen Films inspirieren. Karin Ego-Gaal schildert ihre Eindrücke. …weiterlesen
Bestaunen und kaufen: Der Oktober ist der Monat der Kunstmessen in London. Was es außerdem zu sehen gibt, weiß Karin Ego-Gaal. …weiterlesen
Noch bis Sonntag zeigen 28 ausgewählte Meisterschüler der Karlsruher Akademie in der "Heimatstadt" ihre Arbeiten. Hinter dem Ausstellungstitel »TOP 12« verbergen sich Werke aller Gattungen, die einerseits für sich selbst sprechen, aber auf der anderen Seite als ein großes, mehrteiliges Kunstwerk angesehen werden können. Günter Baumann hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Ein Hauch Alchemie liegt bei Achim Däschner und Franziska Schemel in der Luft. Im Werk beider Künstler geht es um die Verwandlung von Stoffen. Nur bedient sich erster der Bildhauerei und zweite der Malerei. Wie sich trotzdem beide Bereiche verschränken lassen, erfahren Sie in der Eröffnungsrede von Günter Baumann, die wir hier in Auszügen abdrucken. …weiterlesen
Alexander Rodtschenko (1891-1956) gehörte zu den treibenden Kräften der russischen Avantgarde. In seinen Werken, u.a. Gemälden, Collagen, Skulpturen, brachte er die dynamische Veränderung der Gesellschaft in den ersten Jahren nach der Oktoberrevolution ins Bild: Die Gestaltung einer neuen Welt. Das Symposium bereitet die Ausstellung, die 2013 folgt, vor. …weiterlesen
Neuseeland: Land der Maori, der Kiwis und der ... Kunst? Vielleicht liegt es an der Entfernung von fast 20.000 km Luftlinie, dass über neuseeländische Kunst in Deutschland eher wenig bekannt ist. Dieses Jahr bietet sich im Umfeld der Frankfurter Buchmesse nicht nur die Möglichkeit, mehr über Literatur aus Neuseeland zu erfahren, sondern auch über die Kunst. …weiterlesen
Das Museum Ritter mit dem Faible für das quadratische Format geht ausnahmsweise über sein Lieblingsformat hinaus. Anlässlich des hundertsten Jahrestags der Gründung der Schokoladenfabrik in Waldenbuch zeigt das hauseigene Museum das, was auch Günter Baumann lieb und lecker ist: Schokolade. …weiterlesen
Fast andächtig nähert man sich den hochrangigen postmodernen Werken, die präsentiert werden. Doch eigentlich wirft die Ausstellung einen Blick in die museale Zukunft. Sie macht deutlich, dass kuratorische Träume ohne die Unterstützung durch Stifter und Mäzene nicht denkbar sind. Günter Baumann berichtet über wunderbare Entdeckungen. …weiterlesen
Ein jüngst unter dem Titel »Der religiöse Charme der Kunst« erschienener Sammelband befasst sich mit dem Verhältnis von Kunst und Religion heute. Fachleute diverser Disziplinen: Bild- und Kunstwissenschaftler sowie Philosophen und Theologen, kommen zu Wort. Ursula Siepe berichtet über die Haupttendenzen dieser Publikation. …weiterlesen
Obwohl selten mit der Romantik assoziiert, sandten Dichter, Musiker und Maler der Rhein-Main-Region Impulse aus, die bis heute fortwirken. Im Rahmen des Schwerpunktprojekts "Impuls Romantik" spüren verschiedene regionale Institutionen diesen Anregungen nach und zeigen die unterschiedlichen Facetten in Kunst, Musik, Theater und Literatur der Epoche auf. Aber auch in anderen Städten der Republik gibt es einiges zur Romantik zu erfahren. …weiterlesen
2010 bereitete Martin Noël seine Ausstellung in Remagen vor, als er erkrankte und schließlich starb. 2011 konnte dann schließlich nur noch eine Gedächtnisausstellung eröffnet werden. Günter Baumann über einen Künstler, dessen Werk unvollendet, aber trotzdem sehenswert ist. …weiterlesen
Umfassend und abwechslungsreich sind die Affären des Raums: ob gefährlich himmelhoch strebend oder quasi in sich implodierend, multimedial-virtuell, imaginär in den Flächen des in Farbe geschichteten Bildraums oder einfach nur durch die Magie der zum Einsatz gebrachten Materialien. In der Wiener Ausstellung zeigen sich Bekanntes und Unbekanntes in erfrischenden und überraschenden Blickwinkeln, findet Ulrike Schuster. …weiterlesen
Die Gemeinschaft Lübecker Künstler präsentiert sich in diesem Jahr an einem neuen Ort: sie fand Unterschlupf in den modernen Räumen der Kunsthalle St. Annen. Dazu sind an derselben Stelle zum insgesamt siebten Mal Selbstbildnisse aus der Sammlung Leonie von Rüxleben mit einem überraschenden Glanzlicht zu sehen. Stefan Diebitz hat beide Ausstellungen besucht. …weiterlesen
Wie riecht, schmeckt, hört und fühlt sich Kunst an? Diese Leitfragen versucht die Kieler Ausstellung zu beantworten und stellt gleichzeitig die etablierten Verhaltensregeln für den Besuch von Ausstellungsräumen auf den Kopf. Rowena Fuß hat vor Ort über die Ergebnisse gestaunt. …weiterlesen
Passend zum Jahreszeitenwechsel präsentieren die Hamburger Galerien Künstler, die sich dem Thema Vergänglichkeit widmen. Wir haben Ihnen einige aufgelistet. …weiterlesen
Seit Generationen fasziniert die seltsame Geschichte der kleinen Alice Kinder wie Erwachsene. Auch Künstler ließen sich von diesem Stoff inspirieren und haben in der Hamburger Kunsthalle ein ganz eigenes Wunderland geschaffen. Folgen Sie Rowena Fuß durch den Kaninchenbau! …weiterlesen
Keine andere Epoche der Kunstgeschichte war seit jeher so umstritten wie der Manierismus. Abgeurteilt, als Orgie künstlerischer Entgleisungen verdammt, zur Übergangsphase reduziert, für überwunden erklärt und aufs Neue wiederentdeckt, haben sich Generationen von Kunsthistorikern mit dem Phänomen beschäftigt. Ulrike Schuster hat Norbert Schneiders aktuelle Aufbereitung des Themas gelesen. …weiterlesen
Wie bereits Hermann Bahr 1906 berichtete, »weiß Europa von Wien, dass dort immer Sonntag ist. Also, dass es die Stadt der Backhendel, der feschen Fiaker und der weltberühmten Gemütlichkeit ist«. Rowena Fuß hat der Donaumetropole einen Besuch abgestattet. …weiterlesen
Auf immer neuen Wegen erkunden Künstler unsere Realität. Die Berliner Galerien bieten in ihren Sommerausstellungen einen Überblick über diese Weltenforscher und ihre Kommentare. …weiterlesen
Das Kolloquium findet im Rahmen der Ausstellung »Die Nazarener – Vom Tiber an den Rhein. Drei Malerschulen des 19. Jahrhunderts« im Landesmuseum Mainz und dem Erthaler Hof statt. Ziel des Kolloquiums ist eine Bestandsaufnahme der aktuellen Positionen und neuen Ansätze in der Nazarener-Forschung. …weiterlesen
Sie suchen nach Ausflugstipps für ihren Urlaub in Süddeutschland? Wir haben in unseren Empfehlungen für Baden-Württemberg und Bayern eine ganze Reihe von sinnlichen Genüssen und großen Namen vereint. …weiterlesen
Sie suchen nach Ausflugstipps für ihren Urlaub in Mitteldeutschland? Wir haben von sagenhaft bis zeitgenössisch eine breite Palette an Empfehlungen zu sehenswerten Ausstellungen und Ausflugszielen aufgelistet. …weiterlesen
Sie suchen nach Ausflugstipps für ihren Urlaub in Norddeutschland? Wir haben Ihnen einige sehenswerte Ausstellungen zusammengestellt. Für die, die lieber am Strand liegen wollen, haben wir zudem ein paar Buchtipps hinzugepackt. …weiterlesen
Denaturierung und Verfremdung von Menschen wie von Gegenständen in der Kunst zwischen 1500 und 1530 sind das Thema einer materialreichen Dissertation, die nun in Buchform vorliegt. Stefan Diebitz hat die Arbeit für PKG gelesen. …weiterlesen
Der Katalog zur bereits vergangenen Heilbronner Schau besticht durch einen (kunst)historisch-dokumentarischen sowie kaleidoskopartigen Blick auf den Realismus Ende der 1960er Jahre. Insgesamt acht Essays spüren dem Phänomen nach. Es ergibt sich ein äußerst nuancenreiches Bild, da gleiche Themen jeweils unter einem anderen Aspekt behandelt werden. Rowena Fuß hat für Sie reingeschaut. …weiterlesen
Das Saarland präsentiert im August und September 2012 einen bunten, sommerlichen Ausstellungsstrauß, den es zu genießen gilt. Verena Paul hat Ihnen einige Highlights aus der saarländischen Kunst- und Kulturlandschaft herausgepflückt. …weiterlesen
In 210 Originalfotografien und Gemälden gewährt die Ausstellung einen nostalgischen wie faszinierenden Blick auf das Italien des 19. Jahrhunderts. Gleichzeitig beschäftigt sie sich mit dem wechselvollen Verhältnis von Fotografie und Malerei. Rainer K. Wick hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Mit einer hellen Palette, einer lockeren Pinselführung, Motiven aus dem modernen Stadtleben und des Freizeitvergnügens in der Natur schrieben Renoir und seine impressionistischen Künstlerkollegen Kunstgeschichte. Das Baseler Kunstmuseum richtet nun seinen Blick erstmals auf das Frühwerk Renoirs. Günter Baumann hat sich in die Werke vertieft. …weiterlesen
Das Phänomen des Kopierens ist so alt wie Kunst selbst. Um die verschiedenen Facetten der Kopie sichtbar zu machen, spannt die Ausstellung den Bogen von der Kunst des späten Mittelalters über die Moderne bis zur zeitgenössischen Kunst und zur Welt des Internet. Günter Baumann hat es sich angesehen. …weiterlesen
Rosen, Lilien, Tulpen - in den Gemälden der Renaissance sind Blumen allgegenwärtig. Über die dekorative Darstellung hinaus haben sie eine symbolische Bedeutung. Mit zahlreichen Abbildungen berühmter Gemälde stellt das Buch diese vor. Xenia Ressos hat es durchgeblättert. …weiterlesen
Die Galerie stellt mit Diana Kiehl und Karl Heger zwei Künstler aus, die den Bezugspunkt zur Natur gemeinsam haben. Allerdings ist die Verarbeitung des Themas jeweils eine andere. Günter Baumann hat seine Augen justiert und einen Blick auf die makro- und mikroskopischen Werke geworfen. …weiterlesen
Zwischen 1919 und 1939 suchten italienische Künstler nach dem Bild des "Idealmenschen". Die vorliegende Publikation gibt Antwort darauf, wie ideale Schönheit in Malerei, Kunsttheorie, Architeltur, Plastik, Film, Literatur und Werbung formuliert wurde. Rainer K. Wick hat den Band gelesen. …weiterlesen
Die dTOURS beginnen an verschiedenen Ausstellungsorten Kassels und behandeln diverse Themen. »Zeit vermessen, Raum kartieren, Sequenzen erzeugen« soll ein neues Verhältnis zur Moderne und zur Maschine – als Objekt, Idee und gesellschaftliches Werkzeug – ermöglichen. Rowena Fuß hat an einer Führung teilgenommen und sie bewertet. …weiterlesen
Es ist das Schleswig-Holstein-Festival, das im Sommer zwischen den Meeren nicht allein in der Musik das Thema vorgibt. Es findet in diesem Jahr im »Zeichen des Drachen« statt und inspiriert mit seinem Motto zahlreiche Ausstellungen über China. Stefan Diebitz hat sich eine interessante Doppelausstellung mit aktuellen Arbeiten des Malers Wang Xiaosong und traditionellem Kunstgewerbe aus dem alten China angeschaut. …weiterlesen
Wie Ameisen wirken die Figuren auf Ralph Flecks Gemälden. Für diese steigt der Künstler hoch hinauf in diverse Wolkenkratzer. Derzeit stellt er in Rottweil und London Stadtansichten aus luftiger Höhe aus, die einen speziellen Reiz verströmen. Lesen Sie mehr in der Eröffnungsrede von Günter Baumann. …weiterlesen
Hirst ist ein Künstler, der nicht leicht zu greifen ist. Von den Einen wird er bejubelt, von den Anderen als Scharlatan bezeichnet, der die Kunstwelt zu bluffen weiß. Seine Werke schwanken zwischen inspirierend und abstoßend – immer schwingt der Gedanke an Vanitas und Tod mit. Nun feiert er in der Londoner Tate Modern mit der Retrospektive seiner Arbeiten womöglich auch den Zenit seines Schaffens. Anett Göthe erklärt Ihnen warum. …weiterlesen
London befindet sich im Olympiafieber - doch der Juli und August gehören nicht nur dem Sport. Londons Kunstszene bietet ein grandioses Angebot an alten Meistern und zeitgenössischer Kunst. Karin Ego-Gaal hat für uns aufgelistet, wo es was zu sehen gibt. …weiterlesen
Wegen der formalen Strenge, als Wiederholungsprinzip oder als gesellschaftliches Muster, das der Architektur und Datenerfassung zugrunde liegt, geschätzt, bestimmt das Raster wie keine andere Struktur die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Günter Baumann begab sich für uns auf die verschiedenen Spuren des Gerüsts, das die Welt durchzieht. …weiterlesen
Sommerlich bunt präsentieren sich die Galerien auf dem Leipziger Spinnereigelände. Rowena Fuß hat einen Rundgang gemacht und zeigt Ihnen, wo es etwas auf die Augen gibt. …weiterlesen
Gleich 100 Zeichnungen von Caravaggio mit einem angeblichen Wert von 700 Millionen Euro möchten zwei italienische Kunsthistoriker in einem Mailänder Schloss entdeckt haben, wie die Nachrichtenagentur Ansa am Donnerstag meldete. Andere Experten sind eher kritisch. …weiterlesen
El Greco (1541-1614) gilt gemeinhin als Maler des Spirituellen. Seine psychologisierenden Kompositionen machten ihn zu einem Ahnherren für die Künstler der Klassischen Moderne. Nach 100 Jahren, die zwischen dem ersten Greco-Fieber und heute liegen, präsentiert das Museum Kunstpalast eine Zusammenschau seiner Werke und der moderner Künstler wie Lehmbruck oder Dix. Rainer K. Wick hat es sich angesehen. …weiterlesen
Wer kennt Michel Sittow, Juan de Flandes oder Felipe Morros? Matthias Weniger bewegt sich mit einer dickleibigen Studie, in die insgesamt wohl zwei Jahrzehnte Forschung eingegangen sind, auf den Spuren dreier bedeutender und trotzdem nur wenig bekannter Maler im Madrid Isabellas der Katholischen. Sein Werk, das einen Meilenstein der Forschung darstellen dürfte, hat Stefan Diebitz für PKG gelesen. …weiterlesen
In zwei parallel stattfindenden Ausstellungen widmen sich die Schirn Kunsthalle Frankfurt und das Liebieghaus dem skulpturalen und malerischen Aspekt des kunterbunten Koonschen Œuvres. Lotus Brinkmann hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Es täte Jakob Bräckle (1897-1987) Unrecht, ihn als Provinzkünstler zu bezeichnen. Denn der süddeutsche Maler braucht den internationalen Vergleich, etwa mit dem documenta- und Biennale-Künstler Antonio Calderara, nicht zu fürchten. Günter Baumann hat sich in das Werk des Schwaben vertieft. …weiterlesen
Die Welt des Zirkus‘ lässt nicht nur Kinderaugen leuchten: Picasso, Toulouse-Lautrec, Matisse oder Calder ließen sich ebenfalls von den Clowns und Jongleuren, Balanceakten und Tierdressuren inspirieren. Günter Baumann bringt Ihnen die Magie der Manege nahe. …weiterlesen
Wer sich noch der sensationellen Nürnberger Ausstellung von 1971 anlässlich des 500. Geburtstags von Albrecht Dürer erinnert, wird die Reise in die fränkische Metropole mit hochgespannten Erwartungen antreten, um nun, 41 Jahre später, im Germanischen Nationalmuseum den „frühen Dürer“ zu besichtigen. 1505, das Jahr der zweiten Italienreise, die allerdings nicht mehr thematisiert wird, bildet die Zäsur in der aktuellen Ausstellung. Rainer K. Wick hat sich alles angeschaut. …weiterlesen
Scullys Werke zeigen Streifenmuster mit präzisen Linien und stark kontrastierenden Farben. Durch ein unterschiedliches Hervorschimmern der verschiedener Farblagen schafft er eine geradezu lyrische Malerei, die den Brückenschlag zum Betrachter vollzieht. Günter Baumann klärt Sie auf. …weiterlesen
Schnell stellte sich heraus, dass die Galeristen auf der Art Basel schon nach den Preview-Tagen sichtlich zufrieden sein konnten. Große Namen verkaufen sich eben gut und in Zeiten unsicherer Aktienkurse gilt das Kunstwerk eben als echte Wertanlage. Vom 14. bis 17. Juni 2012 lud die „bedeutendste internationale Kunstmesse“ daher sehr erfolgreich nach Basel zum Kauf ein. Christine Spies war vor Ort. …weiterlesen
Seit August 2011 sorgt das Ausstellungsprojekt über den nationalsozialistischen Maler Werner Peiner (1897-1984) für lebhafte Diskussionen in Presse und Internetforen. Keineswegs als Forum für eine Rehabilitation Peiners gedacht, will die historische Dokumentation vielmehr eine Facette der Kunst des Dritten Reichs aufarbeiten. Rainer K. Wick hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Karl Hofers besonderes Interesse galt stets der Darstellung des Menschen. Seine Figuren sind von spröder Schönheit und scheinen oftmals still ihren Gedanken nachzuhängen. Die Ausstellung konzentriert sich deshalb auf Themen und Bilder, mit denen sich Hofer stets auf’s Neue künstlerisch auseinander gesetzt hat. Günter Baumann verrät Ihnen mehr. …weiterlesen
Das aktuelle Jahresthema des Deutschen Forums für Kunstgeschichte in Paris widmet sich den vielfältigen Aspekten der nonverbalen Charakteristik der Kunst ebenso wie den nichtsprachlichen Praktiken der Kunstgeschichte. Das umfasst Fragen von Aura und Stimmung, berührt das Phänomen der Schemata, öffnet das weite Feld der Metaphernbildung oder der Bildrhetorik und führt bis hin zur Praxis der Hängung und Disposition von Kunstwerken. …weiterlesen
Klare, auf strenge Form und leuchtende Farbe reduzierte Darstellungen universell verständlicher Zeichen, handschriftlos im Pinselduktus, schablonenhaft und signalartig - mit diesen Arbeiten feierte Winfried Gaul in den 1960ern internationale Erfolge. Zeichenhaft sind auch die neuen Bildformate: auf die Spitze gestellte Quadrate, Tondi, Drei- oder Sechsecke. Günter Baumann berichtet Ihnen mehr über den Gaulschen Informel. …weiterlesen
Das Saarland präsentiert im Juni und Juli 2012 wieder eine Vielzahl hochrangiger Ausstellungen, die es zu entdecken und zu genießen gilt. Unsere Autorin Verena Paul hat Ihnen einige Highlights zusammengestellt. …weiterlesen
In diesem Sommer zeigt das Kunstmuseum Basel eine große Schau mit frühen Werken Pierre-Auguste Renoirs, zu der im Hatje Cantz Verlag ein sehr schöner, sorgfältig gearbeiteter Katalog erschienen ist. Dessen Textbeiträge beschäftigen sich vor allem mit der Jugend des großen Impressionisten. Stefan Diebitz hat das sehr empfehlenswerte Buch gelesen. …weiterlesen
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen bildende Künstler, die für das Werk des 1952 in Karlsruhe geborenen und hier lebenden Komponisten Wolfgang Rihm eine herausragende Rolle spielen. Was er Künstlern wie Georg Baselitz, Per Kirkeby und dem eher unbekannten Kurt Kocherscheidt alles abgelauscht hat, zeigt Ihnen Günter Baumann. …weiterlesen
William Nelson Copley entführt den Betrachter in bunte zirkushaft-artistische Welten zwischen Surrealismus und Pop Art. Bis morgen können Kurzentschlossene ihn noch in Baden-Baden besuchen. Dann wandert die Schau nach Brühl und Hannover. Günter Baumann gewährt Ihnen ortsungebunden einen Einblick in das Œuvre des einmaligen Künstlers. …weiterlesen
Dieter Krieg (1937-2005) gehört zu den stärksten und zugleich eigenwilligsten Malern seiner Generation. Seine Bilder sind Zeugnisse einer selbstreflexiven Befragung, der sowohl der Status des Künstlers, als auch der der Malerei immer wieder unterzogen werden. Günter Baumann hat sich dem Maler gewidmet. …weiterlesen
In der Themsestadt steht nach wie vor das diamantene Thronjubiläum der Queen im Mittelpunkt des kulturellen Lebens. Daneben präsentieren die Museen und Galerien aber auch Sehenswertes zu Design, Mode, Malerei, Objektkunst oder Fotografie und Film. Karin Ego-Gaal gibt Ihnen einen Überblick. …weiterlesen
Wer vor das Werk der jungen Künstlerin Melanie Balsam-Parasole tritt, wird Teil eines Kunstraums, der zur Andacht einlädt. Sie selbst würde das weniger pathetisch sehen, geht es ihr doch um die handwerkliche Seite der »Schöpfung«, in ihrem Fall von plastischen Farbcollagen mit Karton. Doch in die Welt entlassen, entwickeln Kunstwerke unbestritten ihr Eigenleben. Günter Baumann erklärt warum. …weiterlesen
Keine Farbe hat eine solch breite Palette wie das Blau und kaum eine Farbe – allenfalls die Nichtfarbe Schwarz – hat die Moderne so angezogen wie das Blau, ein kühler Fluss zwischen All und Nichts. Günter Baumann hat sich mit einem Teil dieser monografischen Lebensgeschichte in rund 40 Werken von Adolf Hölzel bis Camill Leberer befasst. Lesen Sie hier einen Ausschnitt aus seiner Eröffnungsrede. …weiterlesen
In ihren aktuellen Arbeiten versucht Rune Mields die Komplexität und Strukturverwandschaft der verschiedensten Kultursysteme fassbar zu machen. Dafür zog sie verschiedene Mythen heran. Günter Baumann hat sich das Ergebnis angeschaut. …weiterlesen
In Böblingen präsentieren die Südkoreanerin In-Soon Grobholz und die aus Kamerun stammende Dina Körner spirituelle Kunst voller Reminiszenzen an die jeweilige Heimat. Fernöstliche Reduktion trifft hier auf geheimnisvolle, farbenfrohe afrikanische Geistwesen und Masken. Lesen Sie nachfolgend einen Auszug aus der Eröffnungsrede von Günter Baumann. …weiterlesen
Jessica Buhlmanns Gemälde erscheinen wie gemalte Collagen aus teils monochromen, teils polychrom strukturierten, scharfkantig geschnittenen Papieren. Ihre gespachtelte Abstraktionen, die häufig architektonische oder landschaftliche Anmutungen aufweisen, brechen und versöhnen zugleich alte und neue Parameter malerischer Traditionen. Günter Baumann hat sich in ihr Werk vertieft. …weiterlesen
Das Kunstmuseum Wolfsburg zeigt seine Sammlung immer wieder in neuen Konstellationen. Aktuell präsentiert das Haus knapp 100 Arbeiten von 34 internationalen Künstlern der Minimal Art, Concept Art und Arte Povera sowie der jüngsten Gegenwart. Dorothea Schöne hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Die Publikation stellt zwei in der Kunstgeschichte wichtige Künstlerpersönlichkeiten ins Zentrum: den Impressionisten Max Liebermann und den Expressionisten Emil Nolde. Beide begeisterten sich für das Thema Garten, legten eigene Gärten an, hielten sie mit dem Pinsel immer wieder fest und taten dies doch in sehr unterschiedlicher Weise. Daher verwundert es nicht, dass sich aus ihrem divergierenden Kunstanspruch ein in vielerlei Hinsicht bemerkenswerter persönlicher Konflikt entwickelte. Verena Paul hat den Katalog kritisch für Sie gelesen. …weiterlesen
Die Ausstellung zeigt den berühmten Maler als passionierten Sammler, der kunstgewerbliche Objekte aus aller Welt zusammentrug und ab 1911 in leuchtende, magisch belebte Bilder verwandelte. Hintersinnig und oft humorvoll arrangiert, überschreiten Noldes Stillleben malerische Konventionen und kulturelle Grenzen. Günter Baumann hat sich die Arbeiten angeschaut. …weiterlesen
Im Rahmen der Ausstellung »El Greco und die Moderne« organisiert das Museum Kunstpalast ein internationales Symposium. Ziel des Kolloquiums ist es, die Inhalte des spannenden Streites wissenschaftlich aufzuarbeiten und nach Gründen für das lange Schweigen zu El Greco zu fragen. Vortragende aus verschiedenen europäischen Ländern werden ihre aktuellen Forschungen zum Thema darlegen. …weiterlesen
Hölzels Auffassung vom Bild als »mit Farbe bedeckter Fläche« (Maurice Denis) stellt die Galerie Werke einiger seiner Schüler gegenüber. Wie sie mit dem künstlerischen Ansatz ihres Vorbildes umgehen, hat sich Günter Baumann angesehen. Lesen Sie hier einen Auszug aus seiner Eröffnungsrede. …weiterlesen
Mit der Ausstellung feiert die Fondation Beyeler einen der faszinierendsten Maler der Moderne und berühmten französischen Koloristen. Günter Baumann hat sich für uns Bonnard gewidmet. Kurzentschlossene haben noch bis Sonntag Zeit, selbst einen Blick auf die Schau zu werfen! …weiterlesen
Die sechste Tagung der von der Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten und der Stiftung Preußische Seehandlung initiierten Konferenzreihe zu Friedrich dem Großen anlässlich seines Jubiläums widmet sich der Innenraum- und Möbelkunst im friderizianischen Zeitalter. …weiterlesen
Der Galerist Rainer Wehr war wieder unterwegs auf Entdeckungstour durch die Kunstakademien der Republik. Fündig geworden ist er an der Nürnberger mit Sebastian Tröger. Seine Bilder sind ein verwegener Ritt durch den Anachronismus der Kunstgeschichte. Günter Baumann hat sich dem gestellt. …weiterlesen
Während die gegenwärtigen Künstler für gewöhnlich ihr Profil im Grenzbereich zwischen figurativ-gegenständlichen und abstrakten Positionen schärfen, sucht Ernst Wolf die innermenschlich-abstrakte Linie zwischen rationalen und irrationalen Prämissen zu ziehen. Lesen Sie hier einen Auszug aus der Eröffnungsrede von Günter Baumann. …weiterlesen
Das Frankfurter Städel widmet Claude Lorrain, einem der wichtigsten Landschaftsmaler des 17. Jahrhunderts, die erste monografische Ausstellung in Deutschland seit 1983. Günter Baumann nutzte die Gelegenheit und ließ sich von den zeitlos klassischen Landschaften des französischen Barockkünstlers verzaubern. …weiterlesen
Die Familie als die kleinste soziale Einheit eines Staates war und ist von eminenter Bedeutung für dessen gesellschaftliche Ordnung und Stabilität. Der Thüringer Künstler Harald Gratz präsentiert in seiner aktuellen Ausstellung Reflexionen über den Begriff in chiffrenhaften Bildmotiven. Rowena Fuß hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Bis in die Moderne prägte Albertis Vergleich zwischen dem Bild und einem geöffneten Fenster Generationen von Malern. Dann wurde das auf sein Rahmengeviert reduzierte Fenster als Motiv und Symbol eingesetzt, um die Freiheit der Malerei von ihrer abbildenden Funktion zu erproben. Walter Kayser hat sich mit der Entwicklung des Fensterbildes anhand verschiedener Positionen auseinander gesetzt. …weiterlesen
In der Schau treten sich in einer spannenden Gegenüberstellung die frisch restaurierten Fresken der zwölf Apostel des Nazarenerkünstlers Johann von Schraudolph (1808 –1879) und Werke von zwölf zeitgenössischen Künstlerinnen gegenüber. Rainer K. Wick hat es sich angesehen. …weiterlesen
Was für Kunst Friedrich der Große wohl mochte? Für die Dekoration seiner Schlösser bevorzugte er jedenfalls poetische Träumereien von Watteau, Chardin, Boucher und Poussin — aber auch Rubens hat ihm zugesagt. Mehr erfahren Sie in unseren Bücherempfehlungen! …weiterlesen
Wie ein freies Improvisationsspiel erscheint die Farbe mal pastos, körperhaft oder sinnlich in den Werken von Gunter Wessmann. Die Verwendung von Aluminiumplatten als Malgrund, die die Farbe nicht einsaugen und verändern, sondern sogar erhaben präsentieren, verleiht ihnen überdies zuweilen einen schimmernden Glanz. Günter Baumann hat sich auf die Suche nach dieser Schönheit begeben. …weiterlesen
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts setzen sich Künstler mit dem Medium der Zeitung, ob in der Funktion als Instrument der Aufklärung oder der Manipulation, auf vielfältige Weise auseinander. Die Ausstellung zeigt über 56 künstlerische Positionen zu dem Thema, von Andy Warhol über Sigmar Polke bis zu Ai Weiwei. Katharina Hoins war vor Ort und berichtet. …weiterlesen
Trotz der zum Teil kontroversen Wahrnehmung kann man die Kunst von Peter Paul Rubens wohl als zeitlos bezeichnen: zahllose Male abgeschrieben und für obsolet erklärt, feierte sie doch immer wieder ihre triumphale Rückkehr. Offenbar will jede Zeit „ihren“ Rubens aufs Neue entdecken. Vor diesem Hintergrund erscheint es viel versprechend, wenn Maria L. Brendel den Versuch unternimmt, sich dem Phänomen des barocken Malerfürsten aus der Sicht der Psychoanalyse und den Gender-Studies zu nähern. Doch ihre Analyse ist nicht frei von Fallstricken, findet Ulrike Schuster. …weiterlesen
Abraham Bloemaert (1566–1651) gehört nicht zu den größten Namen der niederländischen Kunst. Eine reich bestückte Ausstellung, die nach Utrecht nun auch in Schwerin gezeigt wird, wird aber seinen Bekanntheitsgrad hoffentlich ein wenig erhöhen, denn sie zeigt einen ungemein vielseitigen, gelegentlich auch virtuosen und immer interessanten Künstler, der schon wegen seines Katholizismus überhaupt nicht in das Klischee eines großen Niederländers passt. Stefan Diebitz hat sich seine Werke angeschaut. …weiterlesen
Wenn Albrecht Dürer auf dem Terminplan von Nürnberg steht, kommt auch die Bücherwelt in Wallung. Günter Baumann informiert Sie über aktuelle Titel. …weiterlesen
»Wandlung ist notwendig wie die Erneuerung der Blätter im Frühling«. Diesem Motto van Goghs haben sich die saarländischen Galerien und Museen in den aktuellen Kunstpräsentationen verpflichtet. Schließlich lassen sie uns die von frischen, leuchtenden Farben geprägte Jahreszeit auf vielfältige Weise spüren. Unsere Autorin Verena Paul hat Ihnen einige Highlights zusammengestellt. …weiterlesen
Fantasmen und Absurditäten erwarten den Besucher im Jenaer Kunsthof. Mit seinen ungewöhnlich düsteren Schöpfungen lotet Dominik Schmitt den Bereich des Unbewussten ebenso aus wie unterschiedliche Vegetationszonen. Hinein in den Pfuhl zu Kröten, Welsen und anderen seltsamen Kreaturen! Rowena Fuß war schon da und berichtet. …weiterlesen
Mit einer als sensationell zu bezeichnenden Ausstellung erinnert das Wuppertaler Von der Heydt-Museum derzeit an den Galeristen und Kunstvermittler Herwarth Walden, der vor hundert Jahren in Berlin seine Sturm-Galerie eröffnete. Zwanzig Jahre lang war sie ein »Zentrum der Avantgarde« (so der Untertitel der Ausstellung) und hat maßgeblich zur Durchsetzung der modernen Kunst in Deutschland beigetragen, bevor ihr die Nazis ab 1933 den Garaus machten. Rainer K. Wick hat sich die Schau angesehen. …weiterlesen
Die Vervollkommnung eines Gesamtwerks motivierte den Finnen Akseli Gallen-Kallela (1865-1931) zeitlebens zu schöpferischen Höhenflügen. Vom finnischen Nationalepos Kalevala fasziniert, setzte er Landschaft, Kultur und Menschen seiner Herkunft auf eine Weise ins Bild, die über heimatliche Verbundenheit hinausreicht und einen überzeugten Kosmopoliten sichtbar macht. Elena Korowin hat den Katalog zur kommenden Ausstellung in Düsseldorf gelesen. …weiterlesen
Wer dieser Tage vor dem Stuttgarter Kunstmuseum steht, reibt sich ersteinmal die Augen. Dort steht eine Halfpipe. Benutzen ausdrücklich erlaubt. Sie ist Teil der raumsprengenden Ausstellung zu Michel Majerus (1967-2002). Günter Baumann hat sich den erfrischenden jugendlichen Blick auf unsere Alltagskultur, Computerspiele, Comics und die Kunstgeschichte angesehen. …weiterlesen
Kaum ein deutscher Künstler hat ein vielfältigeres Œuvre geschafften als der Berliner Maler, Schauspieler, Autor und Musikgaukler Johannes Grützke. Voller grenzüberschreitender Kreativität steckt auch die Retrospektive in Nürnberg. Günter Baumann hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Sean Rainbird lässt sich nicht lumpen. Bevor der Staatsgalerie-Direktor zu irischen Ufern aufbricht, um die Geschicke der Nationalgalerie in Dublin zu lenken, feiert er seinen Ausstand mit einem überwältigenden Farbenreigen. Rainbird gelang es, die vom Moderna Museet in Stockholm organisierte Schau zum Spätwerk Turners, Monets und Twomblys für Stuttgart zu gewinnen. Ein Farewell von Sebastian Borkhardt. …weiterlesen
Die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings lassen die Skyline unserer Finanzmetropole im neuen Glanz erstrahlen. Den Frankfurter zieht es bei diesem tollen Wetter raus ins Grüne und natürlich an den Main. Aber nicht nur das frühlingshafte Wetter, die Grüne Soße und der Apfelwein locken den Frankfurter hinaus in Freie – auch die Kunst in den hiesigen Museen und Galerien erweist sich im ersten Drittel des Jahres mit ihren interessanten Ausstellungen als Publikumsmagnet. Anett Göthe hat sich umgeschaut und gibt Ihnen einen Einblick in die Kunstszene Frankfurts. …weiterlesen
Den Gemeinsamkeiten im Werk und Denken von Franz Marc und Joseph Beuys geht der Schirmer/Mosel Verlag mit diesem Katalog nach. Ihre Naturverbundenheit und ihre christlich bestimmte Weltanschauung setzen beide Künstler in Werke um, die alles kreatürliche Leben in den großen Zusammenhang der Natur stellen. Günter Baumann warf einen Blick in das Buch. …weiterlesen
Im Bilderwald von Lee D. Böhm findet sich so manche Ahnlehnung an Alice im Wunderland, Pinocchio oder die unendliche Geschichte. In der sju Galerie scheucht sie den Betrachter querfeldein durch eine repräsentative Auswahl ihres bisherigen Werks. Rowena Fuß war vor Ort. …weiterlesen
Am Sonntag ging die neunte art Karlsruhe zu Ende. Mit 222 teilnehmenden Häusern war auf der Galerienschau mehr zu sehen denn je. Günter Baumann hat sich unter die Besucher gemischt und berichtet, ob sich der Besuch gelohnt hat. …weiterlesen
Ihre Besprechung des Katalogs zur Ausstellung »Aufbruch. Malerei und realer Raum« für PKG beschloss Ursula Siepe mit der Feststellung, das zweidimensionale Medium Fotografie könne die Besonderheit solcher Exponate, die intentional mit Dreidimensionalität spielen, immer nur unzulänglich wiedergeben. Sie regte daher an, sich die »Aufbruch«-Kunstwerke mit eigenen Augen anzusehen, und ist nun ihrem eigenen Rat gefolgt und nach Kaiserslautern ins Museum Pfalzgalerie aufgebrochen, wo die Wanderausstellung derzeit Station macht. …weiterlesen
Es ist immer wieder unglaublich, was für eine künstlerische Vielfalt sich auf dem Areal der ehemaligen Baumwollspinnerei in Leipzig tummelt. Rowena Fuß nimmt Sie auf einen kleinen Spaziergang über das Gelände mit. …weiterlesen
Nur wahre Stubenhocker bleiben bei diesen herrlichen Frühlingswetter zu Hause. Neben Spaziergängen in Parks, wo Tulpen, Osterglocken und Krokusse locken, sollten Sie auch in den Londoner Museen und Galerien vorbeischauen! Hier gibt es ebenfalls ein reichhaltiges Bouquet zu entdecken. Karin Ego-Gaal stellt Ihnen die Highlights vor. …weiterlesen
Im vorliegenden Katalog rückt der Hirmer Verlag mit Georgia O’Keeffe (1887-1986) eine in der europäischen Kunstszene selten in Erscheinung tretende amerikanische Künstlerin ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Ziel ist es, die Leser auf Leben und Werk dieser beeindruckenden Persönlichkeit neugierig zu machen und an deren außergewöhnliches – und leider oft einseitig gedeutetes – Schaffen heranzuführen. Verena Paul hat sich die Publikation für Sie angeschaut. …weiterlesen
Anläasslich seines 60. Geburtstages stellte Baden-Württemberg eine Ausstellung zusammen, in der Werke von fünfzig jungen Künstlern des Bundeslandes zu sehen sind. Günter Baumann hat die entstandene Schau besucht, in der alle Gattungen, Techniken und Stile der zeitgenössischen Kunst vertreten sind. …weiterlesen
Heinrich Friedrich Füger spannt in seinem Werk den Bogen vom Rokoko über den Klassizismus zum Frührealismus. Er widmete sich der Porträtmalerei wie auch dem Historienbild. Dem außerhalb Heilbronns kaum bekannten Maler und Zeichner widmet die Kunsthalle Vogelmann eine umfassende Retrospektive. Günter Baumann hat sie sich angesehen. …weiterlesen
Im 2. Weltkrieg verschollen und 1961 für tot erklärt, so sieht das Schicksal eines bedeutenden Expressionisten und Kubisten aus. Auch sein Werk geriet bis zur Wende in Vergessenheit. Anlässlich seines 125. Geburtstages am 8. März erinnern wir an Arnold Topp. …weiterlesen
Seit Januar 2012 ist das Digitale Cranach Archiv öffentlich zugänglich. Es handelt sich um eine interdisziplinäre Forschungsplattform, die sich Lucas Cranach dem Älteren und seiner Werkstatt widmet. Aber auch interessierte Laien sollen sich hier umfassend über den Maler informieren können. …weiterlesen
Roberto Matta (1911–2002) zählt zu den bedeutendsten Malern des 20. Jahrhunderts. Seine Gemälde nehmen die phantastischen Sphären von Science-Fiction und Computerspielen vorweg. Das Symposium bereitet die Ausstellung vor, die das Bucerius Kunst Forum im Herbst 2012 zeigt. …weiterlesen
Rätselhaftes vor und hinter der Leinwand bietet der norwegische Maler Edward Munch den Besuchern noch bis Sonntag in Bremen. Die Frankfurter Schirn wirft den Blick auf einen modernen Künstler, der weder dem 19. noch dem 20. Jahrhundert adäquat zugeordnet werden kann. Lotus Brinkmann hat sich die Schau angesehen und klärt auf. …weiterlesen
Anlässlich der demnächst stattfindenden großen Dürer-Ausstellung in Nürnberg wollte das Germanische Nationalmuseum das berühmte Selbstporträt im Pelzrock präsentieren. Eine Leihanfrage an die Alte Pinakothek in München wurde aus konservatorischen Gründen jedoch abgelehnt. Nun beschäftigt sich der bayerische Landtag mit dem Fall. Christian Müller fasst für Sie zusammen. …weiterlesen
Der Band zeichnet die Entwicklung der Kunstgeschichte anhand von zentralen Werken der Kunstgeschichtsschreibung aus den letzten sechs Jahrhunderten nach. Damit wäre er optimal für Studenten der Kunstgeschichte geeignet. Ob dies der Fall ist, verrät Ihnen Christian Welzbacher. …weiterlesen
Die Hamburger Galerien laden im März ein zu Reisen in die Vergangenheit und Gegenwart, von Afrika bis Japan und ins Reich der Träume. Wir haben Ihnen einige Tipps zu den vielfältigen Ausstellungen in der Hansestadt zusammengestellt. …weiterlesen
Die App »Deep View« verknüpft Gemälde, Fotografien, Plakate u.v.m. auf dem Smartphone mit digitalen Inhalten aus dem Internet. In der Jenaer Ausstellung »Von Renoir bis Picasso. Künstler der École de Paris« soll sie Informationen zu den gezeigten Künstlern und den Hintergründen ihrer Werke liefern. Rowena Fuß hat die App für PKG gecheckt und war überhaupt nicht zufrieden. …weiterlesen
Antoni Tàpies entwickelte eine eindrucksvolle Ikonografie, die ebenso persönlich wie universell motiviert war. In seinen Bildern tauchen immer wieder Buchstaben, Kreuze und andere Zeichen auf, die dem Betrachter einen weiten Assoziationsraum eröffnen. Günter Baumann hat sich die Retrospektive seines Werks in Siegen angeschaut und würdigt den spanischen Informel-Künstler, der Anfang Februar verstarb. …weiterlesen
Freude über den Reichtum der Natur, Spiel mit erotischen Zweideutigkeiten, die Nähe von Schönheit und Tod: Völlig unterschiedliche Aussagen sind mit den Darstellungen eines Genres verknüpft, das es noch zu entdecken gilt. Mit einer großen Sonderausstellung feiert die Kunsthalle Karlsruhe nun das Tierstillleben. Günter Baumann hat sie sich angeschaut. …weiterlesen
Ob todsehnsüchtige Künstler, Interaktionen zwischen Figur und Raum oder intime Porträts - die Münchner Galerien bieten Ihnen einen äußerst vielseitigen Rundgang durch die postmoderne Kunst. Wir haben für Sie einige Empfehlungen zusammengestellt. …weiterlesen
Als bedeutendster Informel-Künstler seines Landes geht der katalanische Maler, Grafiker und Bildhauer Antoni Tàpies in die Annalen der Kunstgeschichte ein. Am 6. Februar verstarb er im Alter von 88 Jahren in seiner Wohnung in Barcelona. …weiterlesen
Diese Themenausstellung, die ihren konzeptionellen Anfang im Bochumer Lehr- und Ausstellungsbetrieb nahm, zieht bis Ende Januar 2013 kreuz und quer durchs Land, um einen signifikanten Querschnitt solcher modernen Malerei vorzustellen, deren Gemeinsamkeit in der Entgrenzung des Bildinnenraums besteht. Den umfassenden Katalog stellt Ursula Siepe für PKG vor. …weiterlesen
Abraham Reiss war der Großvater des Schauspielers und Künstlers Jeroen Krabbé. Er war ein wohlhabender jüdischer Bürger Amsterdams, der 1943 von den Nationalsozialisten in das Durchgangslager Westerbork und anschließend in das Vernichtungslager Sobibor deportiert wurde. In der Gemäldeserie »Der Untergang des Abraham Reiss« (2010) malte Jeroen Krabbé die Lebensphasen seines Großvaters. Cornelia Ganitta hat sich die einprägsamen Werke angesehen. …weiterlesen
Etwas biedermeierlich erscheint der Freistaat Thüringen zuweilen im allgemeinen Bild. Durch aktuelle Berichte gefördert, avancierte dementsprechend ein Käfig-Hitler zum Shootingstar der Ausstellung. Abseits der ganzen Klischees gibt es jedoch einen Flecken Erde zu entdecken, der eine fruchtbare und facettenreiche Ideenschmiede beherbergt. Rowena Fuß lotst sie durch bisher wenig bekanntes Fahrwasser. …weiterlesen
Im Vergleich zum französischen Impressionismus nimmt die deutsche Variante wenig Raum in der Ausstellungslandschaft ein. Besonders arg ist es um lokale Ausprägungen bestellt. Günter Baumann leistet daher Entwicklungsarbeit und stellt Ihnen den schwäbischen Impressionismus und dessen Rolle als Wegbereiter der abstrakten Kunst anhand von zwei Ausstellungen in Stuttgart und Schwäbisch Gmünd vor. …weiterlesen
Ganz und gar nicht trübe präsentiert sich der Ausstellungskalender in der Themsestadt. Zum diamantenen Thronjubiläum der Queen gibt es unzählige farbenfrohe Schauen mit jeder Menge funkelnder Stars. Karin Ego-Gaal stellt Ihnen die Highlights vor. …weiterlesen
Auf der Flucht vor der klirrenden Kälte bietet sich als Unterschlupf beispielsweise ein warmer Galerienraum an. In der Rheinmetropole präsentieren Ihnen zahlreiche Galerien ein vielfältiges Programm zu Raum, Wahrnehmung, Transformationsprozessen und Australien. Wir haben Ihnen einige Empfehlungen zusammengestellt. …weiterlesen
Die Kunsthalle in Erfurt tut sich im aktuellen Ausstellungsjahr durch Kooperationen hervor. Das mag an einen kleinen Etat liegen oder das allgemeine Thema der Schauen spiegeln: Das (tägliche) Miteinander. Ungeachtet dessen gibt es eine ganze Reihe spannender Künstler zu entdecken. Rowena Fuß gibt Ihnen einen Überblick. …weiterlesen
Als einer der großen Stars des internationalen Kunstbetriebs war Anders Zorn zunächst in Europa, später auch in den USA ein gefragter Porträtist und Landschaftsmaler. Nun zeigt das Lübecker Behnhaus eine großartige Retrospektive des außerhalb Schwedens halbvergessenen Malers. Einhundert Arbeiten unterstreichen nachdrücklich das Genie des Virtuosen. Stefan Diebitz war von seinen Darstellungen des Wassers ebenso beeindruckt wie von seinen schönen Frauenakten. …weiterlesen
2012 ist das Jahr einzigartiger Jubiläen. Neben dem Preußenkönig Friedrich II. feierte auch ein bedeutender Künstler des 20. Jahrhunderts einen großen Jahrestag. Es handelt sich um Jackson Pollock. Der Action-Painter wäre am 28. Januar 100 Jahre alt geworden. …weiterlesen
Obwohl gegenwärtig im Saarland kulturpolitisch viel Diskussionsbedarf besteht, zeugen hochrangige Ausstellungen in Galerien und Museen vom kulturellen Potential des von französischem Charme geprägten Bundeslandes. Unsere Autorin Verena Paul hat Ihnen einige Highlights zusammengestellt. …weiterlesen
Heute hätte der Alte Fritz seinen 300. Geburtstag gefeiert. Zu Ehren des geistreichen, experimentier- und risikofreudigen Preußenkönigs finden das ganze Jahr über zahlreiche Veranstaltungen und Ausstellungen statt, insbesondere in Berlin und Brandenburg. …weiterlesen
»Wunder«, so betitelt sich die aktuelle Ausstellung in den renommierten Deichtorhallen Hamburg, deren Ausstellungskatalog hier zur Rezension vorliegt. Die Schau ist terminlich gekonnt rund um die Weihnachtszeit angelegt, die ja sozusagen bereits aus kalendarischen Gründen für das Wunderbare prädestiniert ist. Aber das Thema trifft zweifellos auch einen Nerv der Zeit. Ulrike Schuster hat den Katalog gelesen. …weiterlesen
Das kunst- und kulturhistorisch angelegte Ausstellungsprojekt widmet sich einer der wirkmächtigsten und bis heute populärsten Heiligengestalten des Mittelalters: Franziskus von Assisi (1181/82–1226). Neben Werken der frühen italienischen Tafelmalerei und spätmittelalterlicher Freskenfolgen sind Glanzleistungen der Buchkunst ebenso zu sehen wie barocke Meisterwerke und Gerätschaften aus dem Alltag in den Ordensgemeinschaften nördlich der Alpen. Walter Kayser hat sich Katalog und Ausstellung für PKG vorgenommen. …weiterlesen
Albrecht Dürer fasziniert als Ausnahmekünstler bereits seit über 500 Jahren Kunstbegeisterte wie auch Künstler. Die Galerie präsentiert in ihrer Ausstellung neben originalen Holzschnitten und Kupferstichen des Nürnberger Meisters zahlreiche zeitgenössische Künstler und zeigt, wie Bilderfindungen Albrecht Dürers vor allem seit den 1960/70er Jahren künstlerisch rezipiert werden. Günter Baumann hat es sich angesehen. …weiterlesen
In einem frechen Pink-Violett präsentiert sich das Jahr der Kunst in Nürnberg. Zwei besondere Anlässe, nämlich das 350-jährige Bestehen der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg und die größte Dürer-Ausstellung in Deutschland seit 40 Jahren im Germanischen Nationalmuseum sind Grund genug, Kunst ein Jahr lang in den Mittelpunkt des städtischen Treibens zu stellen. …weiterlesen
Die breite Vielfalt an gestisch bestimmten Werken aus den späten 40er bis in die Mitte der 60er Jahre in der Sammlung Hurrle ermöglicht es, das Augenmerk auf das Verbindende in der Erscheinungsweise, eine Art „Zeitgeist“, zu lenken und die unterschiedlichen Haltungen und Methoden des „Prinzips der Formlosigkeit“ (Wedeweder) zu vergleichen. Günter Baumann hat es sich angesehen. …weiterlesen
Jeder Charakter ist einzigartig und beinhaltet ganze Welten an Gedanken und Gefühlen, Höhen und Tiefen. Angela Volland holt das Verborgene dieser Welten auf ihre Leinwände. Was entsteht, ist eine individuelle und lebendige Kunst, die den Betrachter dazu einlädt, sie zu erkunden. Franz Siepe hat die Künstlerin für PKG porträtiert. …weiterlesen
Wenn von europäischen Kunstzentren die Rede ist, streift man kaum Düsseldorf, wenn es nicht gerade um die Nachkriegsmoderne geht. Zu Unrecht: Das dortige Museum Kunstpalast hat in einem unglaublichen Kraftakt die so genannte Düsseldorfer Malerschule aufgearbeitet – immerhin verfügt es über die größte einschlägige Sammlung der Welt. Günter Baumann hat sich die Schau angesehen. …weiterlesen
Gustav Klimt fasziniert bis heute. In ganz Wien hat der Maler seine künstlerischen Spuren hinterlassen und gemeinsam mit Wegbegleitern wie Josef Hoffmann, Otto Wagner, Joseph Maria Olbrich, Egon Schiele und Oskar Kokoschka die Zeit um 1900 geprägt. 2012 würde Klimt 150 Jahre alt werden. Wien nimmt dieses Jubiläum zum Anlass, um das gesamte Jahr unter das Motto „Gustav Klimt und die Geburt der Moderne in Wien“ zu stellen. …weiterlesen
Es ist wieder soweit: Friedrichshafen lädt am 20. Janur 2012 zum 23. Kunst-Freitag ein. Zahlreiche Museen und Galerien bieten den Besuchern von 19 bis 24 Uhr ein abwechslungsreiches und spannendes Abendprogramm. …weiterlesen
Die Kunsthal Rotterdam zeigt erstmals in Europa eine große Übersichtsausstellung der Werke Sir Stanley Spencers. Als einer der wichtigsten englischen Maler des 20. Jahrhunderts gebührt ihm nicht nur wegen seiner Themenvielfalt ein besonderer Wert, sondern auch aufgrund seiner weitläufigen Rezeption. Die Ausstellung stellt Spencer in den Kontext der weiten Einflusskreise, die er auch über die Grenzen Großbritanniens hinaus zog. Günter Baumann berichtet. …weiterlesen
Anselm Kiefer ist eine wichtige Größe in der Kunstszene der Nachkriegszeit. Seine Werke haben nicht nur nationalen Ruhm erlangt, sondern können sich auch auf internationaler Ebene beweisen, wie seine Auftritte auf zahlreichen Kunstausstellungen wie die documenta oder die Biennale zeigen. Das Museum Frieder Burda in Baden-Baden präsentiert nun einige Prachtstücke Kiefers. Gönnen Sie sich zu Jahresbeginn diesen Diamanten der deutschen Ausstellungslandschaft! Günter Baumann hat sich für Sie umgesehen. …weiterlesen
Am 9. Juni 2012 beginnt die dOCUMENTA (13). 1955 in Kassel erfunden, wird sie als die maßgebliche Ausstellung für zeitgenössische Kunst weltweit verstanden. Alle fünf Jahre markiert sie einen Moment des Nachdenkens über das Verhältnis von Kunst und Gesellschaft. Das Leitmotiv für die aktuelle Ausgabe lautet »Collapse and Recovery«. …weiterlesen
Was gibt es Besseres, als das neue Jahr mit Humor zu beginnen? Einige Stuttgarter Galeristen haben das Vergnügen zum Thema ihrer Ausstellungen gemacht. Allen gemein ist, dass sie die Fantasie beflügeln. Günter Baumann hat einen kurzen Überblick für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
Die Geschichte der Moderne ist eng mit der Geschichte der Beschleunigung verknüpft. Besonders in der Gegenwart wird jedoch der Ruf nach Entschleunigung immer lauter. Der Mensch ist keine Maschine. Die Häufung von Burn out-Kranken beweist es. Anhand der Kunst verdichtet die Ausstellung ein Thema, das den Nerv der Gesellschaft trifft und fokussiert mit den polaren Begriffen Beschleunigung/Entschleunigung zahlreiche aktuelle Probleme wie Zeitkrise, Stresssyndrome und Kontrollverlust. Bettina Maria Brosowsky stellt sich jedoch kritisch gegenüber der gesellschaftlichen Dimension von Kunstausstellungen. …weiterlesen
Selten wird einem Künstler noch zu Lebzeiten die Ehre eines Werkkatalogs zuteil. Gerhard Richter hat sich diese Ehre zweifelsohne verdient, wie sein imposantes Gesamtwerk und sein weitläufiger Erfolg zeigen. Nun wird sein Œuvre in einer anspruchsvollen Gesamtausgabe im Hatje Cantz Verlag in fünf Bänden verlegt. Günter Baumann hat sich den ersten Band angesehen und berichtet von dem Versuch, Künstler und Werk auf Papier zu bannen. …weiterlesen
Im neuen Jahr geht es rund in der Ausstellungslanschaft. Wir präsentieren Ihnen daher einen kurzen Überblick mit Empfehlungen, die Sie nicht verpassen sollten. …weiterlesen
Die Schau im niederländischen Otterlo zeigt verschiedene Sichtweisen auf die Natur als verletzlichen Faktor im allgemeinen Streben nach Fortschritt. Cornelia Ganitta hat sie sich angeschaut. …weiterlesen
In Frankfurt endet das Jahr 2011 erst am 8. Januar und zwar mit der Max-Beckmann-Ausstellung im Städel Museum. Erstmalig ist das Spätwerk des Künstlers in einer umfangreichen Einzelausstellung zu sehen, die den Schaffens- und Lebensabschnitten aber auch -umbrüchen des Malers, Grafikers und Bildhauers nachfühlt. Diese spannende und faszinierende Ausstellung sollten Sie keinesfalls verpassen. Anett Göthe hat sich das "Must-see" für Sie angesehen. …weiterlesen
Auf der "Insel" noch unbekannt, präsentieren verschiedene deutsche Künstler in London nun ihre faszinierenden Arbeiten. Die unterschiedlichen Gattungen ihrer Werke formten dabei ein Gesamtkunstwerk, das sich Karin Ego-Gaal angesehen hat. …weiterlesen
Winterliche Lanschaften finden sich in Bildern aller Epochen und Strömungen. Der "kalte Geselle" bot zahlreichen bedeutenden Künstlern eine reiche Quelle der Inspiration. Eine Zusammenschau dieser Meisterwerke ist nun in Wien zu sehen und Walter Kayser hat den Katalog zur Ausstellung kritisch gelesen. …weiterlesen
Die Ausstellung »Body and Soul. Menschenbilder aus vier Jahrtausenden« des Hamburger Museums für Kunst und Gewerbe geht in die nächste Runde. Die hohen Besucherzahlen und die positive Resonanz nahmen die Betreiber zum Anlass, die Ausstellung bis zum 30. Dezember zu verlängern. Verpassen Sie diese Gelegenheit nicht und lassen Sie sich in einer einmaligen und imposanten Schau bis zu den Anfängen der menschlichen Kulturgeschichte zurückführen. Günter Baumann hat die Ausstellung für Sie besucht. …weiterlesen
Das unangefochtene Highlight der gleichnamigen Ausstellung ist der spannende Dialog zwischen Schiele und zeitgenössischen Künstlern wie Günter Brus, Claudia Bosse, Philipp Gehmacher und Rudolf Schwarzkogler. Der Katalog bietet hingegen einen tiefreichenden Blick in das Werk des österreichischen Expressionisten. Rowena Fuß hat den Band gelesen. …weiterlesen
Das Ereignis seines 10-jährigen Jubiläums nutzt das Leopold Museum, seine große Sammlung an Schiele-Gemälden neu zu präsentieren. Unter dem Titel »Melancholie und Provokation« werden nicht nur bedeutende Hauptwerke des Expressionisten gezeigt, sondern auch sechs Gegenwartskünstler, die Schiele gegenübergestellt werden. Rowena Fuß hat es sich angesehen. …weiterlesen
Schon immer hat die Erhabenheit gewaltiger Berge nicht nur Künstler wie Caspar David Friedrich zu Werken angeregt. Farbschicht um Farbschicht versetzt sich Wolfgang G. Bühler in die Flächen und Lineamente der Bergnatur. Günter Baumann hat sich von der magischen Atmosphäre der Bilder einfangen lassen. …weiterlesen
Derzeit scheint unter Kunsthistorikern die Frage nach den Bedingungen der Kanonbildung verstärkt diskutiert zu werden. Auch der in den Niederlanden wirkende deutschstämmige Gregor Langfeld hat sich in seiner Dissertation dieses Themas angenommen, und Franz Siepe ist ihm mit Aufmerksamkeit gefolgt. …weiterlesen
Wolfgang Neuamnn vermittelt in seinen Werken souverän zwischen Ulk und Alptraum, zwischen modischen und kafkaesken Welten. Sein Sprachwitz in Bild und Untertitel hat Günter Baumann außerordentlich amüsiert. …weiterlesen
William Turner, Claude Monet und Cy Twombly sind Künstler wie sie – auf den ersten Blick zumindest – wohl kaum unterschiedlicher sein könnten. Doch entgegen der verbreiteten Annahme, dass es zwischen diesen bedeutenden Figuren der Kunstgeschichte kaum Schnittmengen geben könnte, zeigt sich eine Vielzahl von gemeinsamen Themen, die der jüngst bei Hatje Cantz erschienene Band eindrucksvoll darlegt. Verena Paul hat ihn für PKG gelesen. …weiterlesen
Eine Ausstellung, die in ihren Anfängen noch auf Ludwig I. und seine Einkäufe zurückgeht, lässt sich in diesem Herbst und Winter in den Bayrischen Staatsgemäldesammlungen in München bewundern: von Perugino, als einer der großen Meister der Frührenaissance der Lehrer Raffaels, werden ungefähr 35 Werke zusammen mit Epigonen des 19. Jahrhunderts und Werkstattarbeiten ausgestellt. Stefan Diebitz hat sich den schönen Katalog angesehen. …weiterlesen
»Ein Genie in seiner Vielseitigkeit«, so könnte das Motto der aktuellen Ausstellung des Museums Rubenshaus in Antwerpen lauten. Die aufregenden Ausstellung zeigt Peter Paul Rubens nicht als genialen Maler, für den er bekannt ist, sondern als großen Kenner und Liebhaber der Baukunst. Günter Baumann hat sich die Ausstellung für PGK angesehen. …weiterlesen
Die Chéret gewidmete Retrospektive konzentriert sich auf seine Karriere als Plakatkünstler, beleuchtet daneben jedoch auch seine weniger bekannte Seite als Maler und Dekorateur. Anhand einer umfangreichen Auswahl aus seinem Gesamtwerk wird die Laufbahn dieses für die Geschichte der Plakatkunst wegweisenden und unverzichtbaren Künstlers nachgezeichnet. Möbel, gemalte Dekorelemente, Wandgrafiken, Kartons für Wandbehänge, Porträts und Zeichnungen finden sich ebenso in der Ausstellung wie Theater- und Zirkusplakate, Reklameposter, Buchumschläge, Werbekarten und -programme. …weiterlesen
Zu einer ganz besonderen Begegnung kommt es derzeit in Schwerin: Alte Meister treffen auf Künstler der Gegenwart, niederländische Portrait- und Landschaftskunst begegnet zeitgenössischer Farbmalerei. Zehn Dialoge hat das Museum arrangiert, zehn Mal lässt es Künstler unserer Zeit mit neuen oder auch älteren Arbeiten auf Anregungen der großen Alten reagieren und ihre eigenen Positionen formulieren. Stefan Diebitz hat sich die sehr empfehlenswerte Ausstellung angeschaut. …weiterlesen
Nur noch wenige Wochen und das Ausstellungsjahr 2011 ist vorüber. Doch zuvor greifen die saarländischen Galerien und Museen noch einmal ordentlich in ihre Schatzkisten und weisen einen farbenprächtigen, spannenden Weg in das neue Jahr. Hierbei ermöglichen sie den Besuchern nicht nur aus der winterlich-grauen Alltäglichkeit auszubrechen, sondern zugleich die Wahrnehmungsantennen neu auszurichten. Verena Paul hat für Sie einige Highlights zusammengestellt. …weiterlesen
Edgar Degas ist bekannt für seine Ballett-Malereien, die Bewegungen und Aura der Tänzerinnen erschreckend lebhaft wiedergeben. Anett Göthe hat die bezaubernde Schau in der Londoner Royal Academy of Arts für PKG besichtigt. …weiterlesen
Der von Dagmar Täube und Miriam Verena Fleck herausgegebene Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Kölner Museum Schnütgen wird, wie die Kataloge der großen Vorgängerausstellungen zur mittelalterlichen rheinischen Kunst, als Referenzwerk auch nach dem Ende der Schau Bestand haben. Franz Siepe hat sich den inhaltlich wie optisch allen Ansprüchen genügenden Band angesehen. …weiterlesen
Mit der Ausstellung im Museum Frieder Burda stellt Anselm Kiefer zum ersten Mal seit seiner Übersiedlung nach Frankreich in seinem ehemaligen Heimatland Baden-Württemberg aus. Bei den Werken, die für die Ausstellung ausgewählt wurden, steht nicht die sonst oft als charakteristisch dargestellte Aufarbeitung deutscher Vergangenheit im Mittelpunkt, vielmehr dominieren mythologische Themen. Constanze Borchert hat für PKG eine Führung zur Ausstellung bewertet. …weiterlesen
In der Ausstellung werden vom 05. November 2011 bis 29. Januar 2012 ca. 70 farbige Arbeiten auf Papier von Josef Albers (1888–1976) gezeigt, die aus den Beständen der Josef und Anni Albers Foundation in Bethany-Connecticut stammen. …weiterlesen
Gegen Ende des Jahres 2011 wartet die Albertina mit einem Ausstellungshighlight auf: René Magritte, einer der bekanntesten und beliebtesten Künstler des zwanzigsten Jahrhunderts, wird umfassend gewürdigt. Mehr als 100 Werke aus aller Welt und aus allen Stadien seines künstlerischen Werdegangs werden in der Ausstellung gezeigt. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Blumiger Endspurt in Baden: Die Ausstellung »Summerending« ist noch wenige Tage im Badener Museum Langmatt zu sehen. Lassen Sie sich verzaubern von einem intermedialen Feuerwerk in seiner vollsten Farbenpracht, von Blumendarstellungen zwischen Malerei und Fotografie. Günter Baumann hat sich die Austellung für PKG angesehen. …weiterlesen
Spannend geht es wieder im Akademischen Kunstmuseum Bonn zu. Dionysos und Apollon - ein kunstästhetischer und -philosophischer Diskurs wird von dem Maler Michael Franke verbildlicht. Rainer K. Wick berichtet über dieses anspruchsvolle Unterfangen. …weiterlesen
Hochkarätige Malerei im Endspurt. Nur noch wenige Tage ist die Ausstellung »Hinter den Gärten« des Künstlerpaares Rosa Loy und Neo Rauch im Essl Museum Klosterneuburg bei Wien zu sehen. Verpassen Sie nicht diese seltene Chance. Günter Baumann hat sich die Ausstellung für Sie angesehen. …weiterlesen
Der 81. KSK steht unter dem Motto »Peripherie« und möchte sich damit all jenen Phänomenen widmen, die an den Rändern von Kunstgeschichte, Kunstmarkt und Kunstwelt angesiedelt sind. Gleichzeitig soll die Frage aufgeworfen werden, inwieweit das Zentrum, der Mainstream, auf sein Äußeres angewiesen ist. …weiterlesen
Abstraktion und Mimesis - immer wieder steht die Kunst in dieser Spannung. Dieses Themas hat sich auch der Kunstverein Ulm angenommen und wartet mit einer hochkarätigen Ausstellung auf. Günter Baumann war für das PGK vor Ort. …weiterlesen
Ausstellungs-Endspurt im Bochumer Kunstmuseum. Die Austellung »Buddhas Spur« schließt in wenigen Tagen. Nutzen Sie die letzte Chance, um einen Einblick in die zeitgenössische Kunst Asiens zu erhaschen - Gegenwartskunst in Auseinandersetzung mit dem Buddhismus als Philosophie und Lebensentwurf. Günter Baumann hat sich die Ausstellung für Sie angesehen. …weiterlesen
Als Mittelpunkt des Kunstgeschehens steht die diesjährige Biennale in Venedig auch im Kreuzfeuer der Kritik. Repetitiv, wenig innovativ und bar jeder diskursiven Kontroverse sei die Veranstaltung, klagen die Stimmen der Presse. Günter Baumann war vor Ort und berichtet. …weiterlesen
Herbst in München, nicht nur ein faszinierendes Naturereignis voller Farbenpracht und Atmosphäre. Auch die Kunstszene bietet allerhand Aufregendes. Wir haben Ihnen einem Überblick über die crème de la crème der vielen Ausstellungen zusammengestellt. …weiterlesen
Wenige Tage läuft die Ausstellung »Optionen - Holger Bunk: Neue Arbeiten« noch in der Galerie Rainer Wehr in Stuttgart. Verpassen Sie nicht die doppel- und dreideutige Malerei Holger Bunks, die amüsant und zugleich eindringlich zwischen Politsatire und Pop-Art oszilliert. Ein ideales ästhetisches Vergnügen für Kurzentschlossene - Günter Baumann berichtet. …weiterlesen
Londoner Kunstfreunde aufgepasst: Die Kulturmetropole Großbritanniens wartet im November mit vielen spannenden Ausstellungen auf. Karin Ego-Gaal stellt Ihnen die Prachtstücke vor. …weiterlesen
In der dunklen Jahreszeit zwischen Halloween und Lichtmess lassen wir Hexen und tollkühne Narren durch unsere Empfehlungen spuken. Haben Sie Acht und lassen Sie sich ruhig verzaubern! …weiterlesen
Im Rahmen eines großangelegten Umbau- und Sanierungsprojektes soll das Freiburger Augustinermuseum gänzlich überarbeitet und neukonzipiert werden. Das Museum erhält einen neuen Schliff, so auch Deutschlands Aushängeschild und touristischer Magnet. Die Ausstellung »Unser Schwarzwald - Romantik und Wirklichkeit« wird in einem bereits fertiggestellten Teil des Hauses gezeigt und weiß durch die neue Inszenierung zu überzeugen. Ein romantisches Heimat-gefühl stellt sich sodann auch bei unserem Rezesenten Günter Baumann ein. …weiterlesen
Wie Bernini, so wollte auch Rubens durch eine sinnliche Kunst den Betrachter nach den Konfessionskriegen im 16. Jahrhundert zum rechten Glauben überreden. Der farbige Glanz seiner Malerei, ihre Wärme und Festlichkeit, aber auch ihr Furor und ihre Klage dienten dazu, so Sauerländer, die Menschen religiös und ethisch zu bewegen. Stefan Diebitz hat das gewinnbringende Buch mit Begeisterung gelesen. …weiterlesen
Die Mutter-Kind-Zweiheit gehört nun einmal zu den Invarianten der menschlichen Existenz: Jeder von uns ist Kind einer Mutter. Doch so wie in der Kunst der Moderne alles zuvor Selbstverständliche entselbstverständlicht wurde, so erfährt zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch das Bild von Mutter und Kind seine problematisierende Infragestellung. Franz Siepe hat sich den Wandel näher besehen. …weiterlesen
Das Kleihues-Museum im unscheinbaren Kornwestheim wartet mit einer imposanten Doppelausstellung auf. Im Fokus steht die Gegenwartskunst von Wolfgang Neumann und Kurtfritz Handel. Hier trifft eine Satirenmalerei, die sich in sozialkritischer Auseinandersetzung der gegenwärtigen Popularkultur annimmt, auf eine Kunst-Virtuosität der Bildhauerei. Günter Baumann war vor Ort. …weiterlesen
Gerhard Richter ist bekannt für seine eigenwillige Verfremdungstechnik beim Abmalen. Seine Kunst verwischt die Grenzen zwischen den klassischen Gattungen der Malerei und der Fotografie. In einer Abkehr vom Fotorealismus sprechen die Werke von persönlichen Erinnerungen innerhalb einer gesellschaftlichen Momentaufnahme - ein ästhetisches Feuerwerk ausdrucksstarker Prägnanz, das Sie nicht verpassen sollten. Karin Ego-Gaal hat die Ausstellung besucht. …weiterlesen
Wer wird die Kunstszene von morgen prägen? Francesca Gavin hat 100 junge Künstler aus aller Welt ausgewählt und stellt sie in Wort und Bild vor. Anne Levke Vorbeck hat sich den Corpus angesehen. …weiterlesen
Die "Neue Gruppe" ist ein Zusammenschluss bildender Künstler aus allen Disziplinen und durch die Ausstellungsleitung Große Kunstausstellung München eng mit dem Haus der Kunst verbunden. 2005 wurde beschlossen, mit dem Projekt "Neue Gruppe – Unterwegs" die Ausstellungstätigkeit über das Haus der Kunst hinaus zu erweitern mit Arbeiten, die das breite Spektrum der Gruppe repräsentieren in kleineren Bildformaten und entsprechend dimensionierten Kleinplastiken. Lesen Sie hier einen Auszug aus der Eröffnungsrede von Günter Baumann. …weiterlesen
Wir erleben in diesen Wochen so etwas wie den Herbst der frühen italienischen Kunst. In Berlin gibt es eine spektakuläre Ausstellung mit Bildnissen der italienischen Renaissance, und in Dresden darf man Leihgaben aus dem Vatikan bewundern. Dazu gesellt sich nun eine sehr empfehlenswerte Ausstellung in Hamburg, die der Bildkunst des ausgehenden Mittelalters gewidmet ist. Stefan Diebitz war besonders von der archaisch anmutenden Goldgrundmalerei tief beeindruckt. …weiterlesen
Die »Madonna im Blumenkranz« (um 1616/18), von Peter Paul Rubens und Jan Brueghel d.Ä. in enger Zusammenarbeit geschaffen, dokumentiert die Spezialisierung, die für die niederländische Malerei dieser Zeit typisch ist: Rubens schuf das Mittelbild mit der Madonna und dem Kind sowie die Putten, Brueghel den opulenten Blumenkranz. Melanie Grella hat eine Führung zum Bild für PKG bewertet. …weiterlesen
Anlässslich des 250. Jubiläums der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart widmet sich das Kunstmuseum Stuttgart zwei wichtigen Persönlichkeiten der klassischen Moderne. Adolf Hölzel und Willi Baumeister werden nicht nur als Künstler beleuchtet, sondern auch als einflussreiche Theoretiker und Lehrer. Von dem Versuch, Kunst und Wissenschaft zusammenzubringen, berichtet Günter Baumann. …weiterlesen
Die japanische Kunst übte einen starken Einfluss auf die Entwicklung der europäischen Kunst am Ende des 19. Jahrhunderts aus und half ihr dabei, sich vom konservativen Historismus zu befreien und neue Wege zu beschreiten. Eine herausragende Stellung kam hierbei dem Künstler Hokusai (1760-1849) zu, dem die Rolle eines künstlerischen Mittlers zwischen Ost und West zugeschrieben werden kann. Anett Göthe hat die Ausstellung zu seinem Werk besucht. …weiterlesen
Häufig wird Kunst in starre Gerüste gepresst, die Gattungen auf die eine oder andere Weise festlegen. Auch die abstrakte Kunst blieb davon nicht verschont, obwohl man hier anderes vermuten könnte – und inzwischen löst sie sich tatsächlich und wird immer freier. Für die daraus folgende Vielgestaltigkeit steht die Ausstellung »Neue Abstraktion«, deren teils komplett gegensätzliche Werke Günter Baumann in Augenschein genommen hat. …weiterlesen
Die große Überblicksausstellung betont die Vielseitigkeit der Künstlerin Niki de Saint Phalle, die mit ihren Gemälden, Assemblagen, Schießbildern, Skulpturen und fantastischen Architekturprojekten weltweit Anerkennung erhalten hat. Günter Baumann war in Schwäbisch Hall und hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Er ist die weltweit bekannteste bayerische Persönlichkeit: König Ludwig II. Im Jahr 2011 jährt sich sein tragischer Tod zum 125. Mal. Das Haus der Bayerischen Geschichte nimmt dies zum Anlass für eine große Landesausstellung. Die erstmals geöffneten, nicht ausgebauten Räume des Schlosses hat Günter Baumann durchstreift. …weiterlesen
Eine abwechslungsreiche Auswahl an Herbstausstellungen bieten die vielfältigen Galerien in Hamburg. Hier geben wir Ihnen einen Überblick über einige Höhepunkte kleinerer Galerien, die in den großen Veranstaltungskalendern leicht untergehen. …weiterlesen
Mit »Beckmann & Amerika« wird dem Spätwerk des europäischen Malers eine große Ausstellung gewidmet. Dieser lebte seit dem Spätsommer 1947 in den USA. Weit entfernt von Europa bedeuteten die letzten Schaffensjahre einen befreienden, intensiven Neuanfang. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Der Herbst malt den Blättern die herrlichsten Farben auf die Wangen und die Sonne strahlt uns in ihrer angenehmen Milde entgegen. Da kann es doch nichts Schöneres geben, als nach einem ausgedehnten Spaziergang eine der wunderbaren Ausstellungen zu besuchen, die in den saarländischen Galerien und Museen derzeit präsentiert werden. Eine kleine Auswahl hat Ihnen unsere Autorin Verena Paul zusammengestellt. …weiterlesen
Über die Fabel von Pygmalion wurde schon viel geschrieben. Die Geschichte des Künstlers von der Insel Zypern, der sich in die von ihm geschaffene Statue verliebt, gehört seit Ovid zum Kanon der westlichen Mythologie. Victor I. Stoichita legt nun mit »Der Pygmalion-Effekt« eine kunstanthropologische Untersuchung zum Simulacrum-Problem vor. Benjamin Schaefer hat das Werk für PKG gelesen. …weiterlesen
Nach einer gut zweimonatigen Sommerpause entfaltet sich im Oktober in London wieder das blühende Kunstleben. Zur Orientierung in der Vielzahl von Ausstellungen und Messen hat Karin Ego-Gaal eine umfangreiche Auswahl zusammengestellt. …weiterlesen
Zu etwa achtzig Prozent ist die Bevölkerung Dresdens konfessionslos; nur knappe fünf Prozent der Stadtbewohner sind katholisch. Und nun ereignet sich in der Gemäldegalerie Alter Meister, im angestammten Raum der »Sixtinischen Madonna«, anlässlich des Papstbesuchs in Deutschland ein Kunstschauspiel, das die Herzen der wenigen Gläubigen wie auch die der vielen Nichtgläubigen höher schlagen lässt. Franz Siepe hat sich den Katalog zur gleichnamigen Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Die Familie Nahmad ist nicht nur verrückt nach der Kunst der Moderne, sie hat auch die finanziellen Mittel, sie zu kaufen. Picasso, Matisse, Kandinsky, Monet: alle sind sie in dem Fundus der Familie vertreten! Diese beeindruckende Privatsammlung ist nun im Kunsthaus Zürich ausgestellt. Die einflussreichsten Gemälde aus dem Impressionismus, dem Kubismus, der abstrakten Kunst und dem Surrealismus bilden gemeinsam einen Parcours durch die Moderne Kunst. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Leonardo da Vincis berühmter Traktat ist wohl eines der am häufigsten zitierten Fragmente der Literatur überhaupt. Leonardo hatte seine Notizen über Jahrzehnte fortgeschrieben, ohne dass jemals ein Abschluss dieser Arbeit in Sicht gewesen wäre, und nach dem Tod seines Erben wurden die Manuskripte in verschiedene Konvolute aufgeteilt und in alle Himmelsrichtungen verkauft. Der Pariser Kunsthistoriker André Chastel (1912 – 1990) legte 1960 eine auch philologisch saubere Edition dieser Schriften vor, die jetzt wieder auf Deutsch zugänglich ist. Stefan Diebitz las das Buch. …weiterlesen
Mit der Ausstellung über die Kunst der Frauen der DDR stößt die Kunsthalle Mannheim eine Tür auf, die bis dato verschlossen war und kaum beachtet wurde – obwohl sich hinter ihr ein ergiebiger Fundus verbirgt. Diesem wird sich nun erstmals ausführlich genähert. Über die bisher einmalige Schau hat Günter Baumann sich ein eigenes Bild gemacht. …weiterlesen
Das Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft publiziert Aufsätze zur Kunst- und Kulturgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart, einschließlich der Wissenschafts- und Methodengeschichte des Fachs. Die Aufsätze in italienischer Sprache aus Band 37 sind nun einzeln als Pdf im Shop von Portal Kunstgeschichte abrufbar! …weiterlesen
Das Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft publiziert Aufsätze zur Kunst- und Kulturgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart, einschließlich der Wissenschafts- und Methodengeschichte des Fachs. Der Aufsatz »Der stimmungsvolle Augenblick. Realitätseffekt und poetischer Appell in Malerei und Fotografie des 19. und 20. Jahrhunderts« von Hubert Locher ist nun im Portalshop abrufbar. …weiterlesen
Die Begegnung mit den Bildern des 1983 in Barcelona geborenen Malers Yago Hortal hat etwas von einem ungeschützten Aufprall – die Gedanken sacken für Augenblicke in eine Schockstarre und lassen den Kopf in Sprachlosigkeit zurück, bis sich allmählich die Wortfetzen aneinanderstücken. In dieser Phase verharren noch die verschiedenen Blogs, die sich im übereifrigen Internet hier und da schon Luft machen, aber über Kaskaden überschwänglicher »Wows« kaum hinauskommen. Günter Baumann besuchte die Ausstellung. …weiterlesen
Das Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft publiziert Aufsätze zur Kunst- und Kulturgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart, einschließlich der Wissenschafts- und Methodengeschichte des Fachs. Der Aufsatz »An der Schwelle zur Malerei. Farbige Träger in der Florentiner Zeichenpraxis bis 1500« von Jana Graul ist nun im Portalshop abrufbar. …weiterlesen
In Markus Lüpertz hat sich das Gemeentemuseum Den Haag einen der profiliertesten deutschen Künstler der Gegenwart ausgesucht, um zu dessen Werk eine umfangreiche und beeindruckende Ausstellung zu veranstalten. Angesehen und für PKG aufbereitet hat diese Günter Baumann. …weiterlesen
Der Versuch, dass Unbewusste auf ein Papier zu bannen, begeistert noch heute. Deswegen schlägt die Epoche, in der das Traumhafte, Imaginierte das künstlerische Konzept bestimmt hat, den Betrachter immernoch in ihren Bann: der Surrealismus. Dieser wichtigen Epoche ist nun eine großangelegte Ausstellung gewidmet, in der einfach alle bedeutenden Vertreter des Surrealimsus gezeigt werden. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Das Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft publiziert Aufsätze zur Kunst- und Kulturgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart, einschließlich der Wissenschafts- und Methodengeschichte des Fachs. Der Aufsatz »Giovanni Battista Pozzos »Martyrium der heiligen Katharina« für Antonio Bardi. Der wiedergefundene Vertrag und die Querele um den Wert des Gemäldes« von Lothar Sickel ist nun im Portalshop abrufbar. …weiterlesen
So vergeht der Ruhm der Welt! Es gibt noch genügend Maler des 19. Jahrhunderts, die unser Herz bewegen und uns wichtig sind, ja manche dieser Künstler wurden erst im 20. Jahrhundert, lange nach ihrem Tod, wirklich berühmt; aber einer der Malerfürsten jener Jahre, der enorm erfolgreiche und sogar vergötterte Hans Makart, gilt uns heute wenig bis nichts mehr. Viele kennen kaum seinen Namen, und die ihn kennen, denken an Plüsch und Plunder, wenn sie seinen Namen hören, nicht an wirklich große Kunst. Im Wien dieses Sommers waren zwei große Ausstellungen seinem Werk gewidmet, und Stefan Diebitz hat sich den Katalog zum »Maler der Sinne« angeschaut. …weiterlesen
Das Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft publiziert Aufsätze zur Kunst- und Kulturgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart, einschließlich der Wissenschafts- und Methodengeschichte des Fachs. Der Aufsatz »Altar gegen Altar. Aufstieg und Ende der Pariser Académie de Saint-Luc« von Gerrit Walczak ist nun im Portalshop abrufbar. …weiterlesen
Die Erfurter Schau bietet differenzierte Betrachtungsweisen darüber, was Mobilität heutzutage bedeutet. Rowena Fuß ist für Sie darauf eingestiegen. …weiterlesen
Im Berliner Bode-Museum ist in diesen Tagen ein großes Spektakel zu beobachten. Viele Menschen wollen die »Gesichter der Renaissance« einmal persönlich sehen und auf sich wirken lassen. Stefan Diebitz war einer von ihnen und von der Fülle der Bilder wie von ihrer Schönheit fasziniert. …weiterlesen
Eine Aura des Vergänglichen, Geheimnisvollen, Unbewussten und manchmal auch Gruseligen umgibt die Werke der sieben präsentierten spanischen Künstler. Allesamt Sahnestückchen einer postmodernen fantastisch-realistischen Malerei, die zuletzt in den 1970er Jahren in Deutschland ausgestellt wurde. Rowena Fuß hat sich diesen überaus empfehlenswerten Insidertipp genauer besehen. …weiterlesen
Frisch aus der Sommerpause warten die Kölner Galerien mit einem reichhaltigen Angebot an Ausstellungen auf. Wir haben die Schmankerl für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
Nach der Sommerpause starten die Berliner Galerien in den goldenen Herbst. Für einen Ausflug in unsere Hauptstadt haben wir zahlreiche Empfehlungen zusammengepackt. …weiterlesen
Neben dem Bauhaus hat wohl keine andere Bewegung der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts unseren Alltag so sehr beeinflusst wie die De Stijl-Gruppe um Piet Mondrian und Theo van Doesburg. Mondrians streng geometrische Gemälde gelten nicht umsonst als Ikonen der Moderne. Im Lenbachhaus wird nun die erste umfassende Museumspräsentation in Deutschland gezeigt, die sich dieser stilbildenden Avantgarde-Gruppe widmet. Günter Baumann war für PKG dort. …weiterlesen
Ein wenig versteckt in der Ballhausgasse findet sich auf dem alten Gelände einer Holzwerkstatt der Jenaer Kunsthof. Das Konzept, mehrere handwerkliche und bildnerische Gewerke zu vereinen, um Synergieeffekte zu erzielen, lässt die Räume einen Hauch der Bauhausphilosophie verströmen. Rowena Fuß hat sich den Ort näher besehen. …weiterlesen
Ecce homo: Die industrielle Entwicklung und die Greuel des 1. Weltkrieges führten zu einer Fülle christlicher Heilssymbolik in Kunst und Literatur des frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Den Herangehensweisen der Künstler an ein verändertes Christusbild ist Franz Siepe für PKG gefolgt. …weiterlesen
Von einem Sommertief kann zwar mit Blick auf das trübe Wetter gesprochen werden, nicht aber hinsichtlich des vielfältigen Angebotes an Ausstellungen in den saarländischen Galerien und Museen. Eine kleine Auswahl sommerlicher Kunsthäppchen hat Ihnen unsere Autorin Verena Paul zusammengestellt. …weiterlesen
Von einer Sehnsucht nach Italien gepackt, haben uns Michelangelo, Brunelleschi & Co zu aktuellen Empfehlungen inspiriert. …weiterlesen
Die Ausstellung widmet sich Graeffs Werkentwicklung nach der Emigration. Er wandte sich 1951 wieder der Malerei zu und erarbeitete sich eine eigene, auf dem Verfahren der Variation gründende Bildsprache, in der sich eine konstruktive Gestaltungsweise zum Zeichenhaften erweitert.Mit seinem künstlerischen Credo „für Einfachheit, Klarheit, Proportion“ bezog Graeff eine eindeutige Gegenposition zur Zeitströmung der informellen Kunst. Rainer K. Wick hat sich mit dem Künstler für PKG befasst. …weiterlesen
Der 1971 in Heilbronn geborene Peter Holl ist ein großartiger Aquarellist. Das allein wäre noch keine Auszeichnung – das Genre hat nun nicht gerade den Ruf einer Leittechnik, schlimmer noch: Dem Aquarell haftet etwas von Urlaubsmalerei und Volkshochschule an. Günter Baumann hat sich mit dem Künstler beschäftigt und zeigt die Besonderheit in seiner Kunst. …weiterlesen
Die Modewelt gehört ja mittlerweile zu den neuesten Lieblingen der Kuratoren. Eine etwas andere Hommage an die Haute Couture präsentieren die Gemälde von Ans Markus, die Cornelia Ganitta im niederländischen Arnhem für PKG studiert hat. …weiterlesen
Bei Ralph Fleck füllt eine sinnliche Induktion das leere Blatt oder die leere Leinwand mit Eindrücken bzw. optischen Erfahrungen aus einem verdichteten Erlebnisraum. Die Ausstellung in Bonndorf gibt nun über 30 Jahre seines Schaffens Auskunft. Lesen Sie hier einen Auszug aus der Eröffnungsrede von Günter Baumann. …weiterlesen
Ob Meerschweinchen, Badelatschen, Teebeutel, Handtücher oder Butterbrote - bei Cornelius Völker (*1965) wird auch das entlegendste Motiv zum Anlass für große Malerei. Günter Baumann hat es daher auch nicht unterlassen, sich mit dessen Werken und denen Peter Sauerers auseinander zu setzen. …weiterlesen
Seit 1989 gilt Kuhnerts Interesse der Stabilität in der Instabilität. Den Anstoß hierzu gaben ihm die globalen und gesellschaftlichen Veränderungen, die die gültigen Normen in Frage stellen. Übertragen auf seine zwei- und dreidimensionalen Arbeiten bedeutet dies, dass Kuhnert statische Ordnungsprinzipien im Konstruktivismus hinterfragt, indem er nach neuen Stabilitäten (Konstruktionen) sucht, um diese sichtbar zu machen. Günter Baumann hat sich die Ergebnisse angesehen. …weiterlesen
Geometrie ist zentral für die Kunst Helga Schuhmachers. In der nun stattfindenden Ausstellung »Augenglück« spielen Verhältnisse und Proportionen von geometrischen Figuren und Räumen genauso eine Rolle wie das Spiel der Farben in diesen Räumen und mit der Wahrnehmung des Betrachters. Der folgende Text umfasst Auszüge aus der Eröffnungsrede von Günter Baumann. …weiterlesen
Mit der Ausstellung »im Blütenschimmer« geht für den Bodenseeort Gaienhofen auf der Halbinsel Höri – bekannt als Zufluchtsort für Hermann Hesse, Otto Dix u.a.m. – eine Ära vorüber: Die renommierte Galerie Kränzl schließt im Spätsommer ihre Pforten. Aktuell stellen hier vier Künstler ihre Arbeiten aus: Dorothee Herrmann, Andreas Kocks, Alexandra Medilanski und Elisabeth Romer. Der folgende Text stammt aus der Eröffnungsrede von Günter Baumann. …weiterlesen
Das Thema Armut ist heute aktuell und brisant wie nie, seine Probleme sind allerdings schon wesentlich älter. Auseinandersetzungen um knapper werdende materielle und kulturelle Ressourcen, Streitigkeiten um die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe sowie Differenzen über die Grenzen der Solidarität prägen seit der Antike unsere Gesellschaft. Die Ausstellung spiegelt die unterschiedlichen Formen des Umgangs mit Armut von der religiös geprägten Bescheidenheit bis zu ökonomischen Gesichtspunkten wider. Günter Baumann hat sich für PKG dem Thema angenommen. …weiterlesen
Der wolkenbedeckte Himmel in London tut dem sommerlichen Kunstgenuss in der britischen Hauptstadt keinen Abbruch. Karin Ego-Gaal hat hierfür eine reiche Auswahl an Ausstellungsleckerbissen zusammengestellt. …weiterlesen
Mit einer ausgeprägten malerischen Begabung und einem sensiblen sozialen Bewusstsein führt Cordula Güdemann uns in ihren Werken an die globalen gesellschaftlichen Probleme unserer Zeit heran. Lesen Sie hier einen Auszug aus der Eröffnungsrede von Günter Baumann. …weiterlesen
Prunkräume, Spiegelkabinette und dazu klopsige, zumeist quengelig oder böse dreinschauende Figuren parodieren in den Arbeiten von Andrea Bender klischeehafte Vorstellungen der bürgerlichen Gesellschaft und fordern anarchische Freiheit. Rowena Fuß hat sich den Katalog mit dem ironischen Titel »stubenrein« angesehen. …weiterlesen
Die Liebe - sie umfasst die Sehnsucht und den Rausch des Glücks ebenso wie die Eifersucht und das quälende Leid. Die Städtische Galerie in Bietigheim-Bissingen präsentiert unter diesem Thema Grafiken vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 1960er Jahre und legt die unterschiedlichen künstlerischen Vorstellungen von der Liebe innerhalb der Stilrichtungen und anhand bedeutender Positionen dar. Günter Baumann hat sich mit dieser Liebesrevue beschäftigt. …weiterlesen
Das Galerienprogramm von Kadel & Willborn konzentriert sich auf experimentelle und poetische Formen in den Arbeiten zeitgenössischer nationaler und internationaler Künstler. Stanislava Meshkova und Margarita Lang haben die Galerie analysiert. …weiterlesen
Der Maler, Grafiker und Zeichner Bernhard Heisig gilt als einer der wichtigsten Vertreter der DDR-Kunst. Neben Werner Tübke und Wolfgang Mattheuer war er Mitbegründer der "Leipziger Schule". …weiterlesen
Konrad Witz zählt zu den radikalsten Erneuerern der Malerei in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Die Beschäftigung mit visuellen Phänomenen – Licht, Schatten oder Spiegelungen – sowie das Bemühen um räumliche und landschaftliche Tiefe zeugen von Witzens Kenntnis der zeitgleichen niederländischen Malerei. Günter Baumann hat sich diesen faszinierenden Künstler angesehen. …weiterlesen
Die Monografie gibt Einblick in das zutiefst verstörende, formal absolut beeindruckende Werk des 1974 in München geborenen Künstlers. Im Werkzentrum stehen Gefahrensituationen, Abgründe menschlichen Lebens und die gerne verschwiegenen Krisen, die unsere Gesellschaft konstant erschüttern. Um diese Schattenseiten lässt Ruprecht von Kaufmann jedoch absurde Motive ranken, die uns das Schreckliche für einige Augenblicke ertragbar machen. Unsere Autorin Verena Paul hat sich den reich bebilderten Band für Sie angesehen. …weiterlesen
Der Künstler als Galerist? Im Zeitalter des "crossover" ist dies kein Problem. So führt die gelernte Goldschmiedin Dorothee Bode eine erstaunlich vielschichtige Galerie für zeitgenössische Kunst, die durch eine besondere Verbindung zu dem Maler Emil Wachter gekennzeichnet ist. Lisa Minor hat sich ein Bild gemacht. …weiterlesen
Quirrlig, bunt und wirklichkeitskritisch — so präsentieren sich die Höhepunkte in der Berliner Ausstellungslandschaft. Schauen Sie sich unsere Empfehlungen für den Juni und Juli an! …weiterlesen
Die große Sommerausstellung 2011 im Museum Frieder Burda stellt mit Neo Rauch (*1960) einen der international bekanntesten deutschen Künstler der Gegenwart vor. 36 Hauptwerke der letzten zwanzig Jahre bieten einen eindrucksvollen Blick auf das Schaffen des Leipziger Malers. Elena Korowin hat eine Führung zur Ausstellung bewertet und war überhaupt nicht zufrieden. …weiterlesen
Unter dem Motto "Von der Landschaft zum Design" präsentiert sich ein überaus reichhaltiger Ausstellungskalender in London. Karin Ego-Gaal hat ihre Highlights für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
Das Forum Kunst des Mittelalters ist als ein regelmäßiges, inhaltlich und methodisch offenes Kolloquium geplant, das an wechselnden Orten ausgerichtet werden soll. Erkenntnisse aus verschiedenen Fachgebieten, Regionen und Zeiten sollen gebündelt werden und das Forum zu einer Austauschplattform zur Kunst des Mittelalters machen. In diesem Jahr findet das Forum in Halberstadt statt. Einsendefrist für Referatsvorschläge: 15. Juli 2011. …weiterlesen
»Wir sind hier gelandet wie ein Ufo«. So beschreibt Michael Junga, Geschäftsführer der Galerie Schuermer, seinen Eindruck in Bezug auf die Resonanz der im November 2009 eröffneten Galerie in der Karlsruher Südstadt, die in unmittelbarer Nähe zum Badischen Staatstheater und dem Filmtheater Schauburg ansässig ist. Claudia Hurle hat sich diese noch recht junge Galerie genauer angeschaut. …weiterlesen
Anlässlich ihres 250. Geburtstages bietet die Akademie der Bildenden Künste Stuttgart eine Vielzahl von Veranstaltungen über das ganze Jahr an. Günter Baumann hat die Schmankerl für Sie gesichtet. …weiterlesen
Auf einer Reise nach Armenien ist unser Autor Rainer K. Wick auch am bedeutendsten Künstler des Kaukasusstaates nicht vorbeigekommen: Martiros Sarjan (1880-1972). Entdecken Sie einen im Westen relativ unbekannten Künstler der Moderne! …weiterlesen
In Frankfurt erhält man die Gelegenheit, in die Bildsprache von Francesco Clemente einzutauchen. In den letzten Jahren hat sich der italienische Künstler vor allem mit der Aquarellmalerei beschäftigt. Das Ergebnis sind großformatige Arbeiten, die durch kraftvolle Farbkombinationen und klare Motive bestechen - Bilder, die zum Träumen einladen. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Drei Künstler – drei Medien: Malerei, Fotografie, Skulptur. Drei Künstler, die mit ihrem Werk für sich stehen, und dennoch ergänzen sich ihre Arbeiten erstaunlich bruchlos. Unterschiedlich nähern sie sich nämlich demselben Thema: Klischees, Trivialem, Alltäglichem. Lorena Herrera Rashid nutzt alltägliche Gegenstände durch Verfremdung, Martin Fengel zeigt in seinen Fotografien deren kuriose Eigenarten auf und Endy Hupperich kombiniert malerisch beide Konzepte. Mona Leidig hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Auch im Juni und Juli 2011 kann das kleine Bundesland im Westen wieder einmal mit einem vielfältigen und hochrangigen Angebot an Ausstellungen in Galerien und Museen auftrumpfen. Unsere Autorin Verena Paul stellt Ihnen einige ihrer Highlights vor. …weiterlesen
Der Shootingstar der deutschen Kunstszene malt in Lebensgröße mystische Szenarien, die sowohl über existenzialistische Befindlichkeiten berichten wie auch beeindruckende kulturgeschichtliche Zeugnisse darstellen. Günter Baumann ist für Sie in dessen Bilder eingetaucht. …weiterlesen
»Durchdacht, offen und flexibel«, so sieht der engagierte Galerist Dirk Supper sein Konzept. Auf der Homepage verrät er, worauf es ihm besonders ankommt: Die Kunst, die er präferiert und für die er sich einsetzt, sollte die Möglichkeiten der Bildfindung in all ihren Aspekten ausschöpfen, gleichzeitig aber den Zustand der Gesellschaft thematisieren. Anna Andris und Helena Parchomenko haben sich darüber Gedanken gemacht. …weiterlesen
Hann Trier (1915-1999) war einer der wichtigsten deutschen Vertreter der ungegenständlichen Malerei. Eine Konstante in seinem Werk bildet die Auseinandersetzung mit der Kunst des Barock und des Rokoko, was nun am besten Ort, nämlich der Barockgalerie im Augsburger Schaezlerpalais, präsentiert wird. Günter Baumann hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Es ist ungewöhnlich, die Sammlung einer Galerie in den Ausstellungsräumen eines Museums zu finden – das Ergebnis wäre in der Regel, wenn nicht notgedrungen eine schmächtige Schau mit Arbeiten, die keinen Käufer gefunden haben, oder aber eine Liebhaberpräsentation in der Größenordnung einer Kabinettausstellung. Nicht so in der eben zu Ende gehenden Ausstellung im Museum Ettlingen mit Arbeiten von 50 Künstlern aus dem Hause Rottloff, einer Galerie in Karlsruhe, die im Rahmen eines kulturellen regionalen Projekts jüngst bereits vorgestellt worden ist. Günter Baumann hat sich die Jubiläumssschau angesehen. …weiterlesen
Konrad Witz (1400 – 1446) gehört zu den Künstlern, die im zweiten Viertel des 15. Jahrhunderts die Malerei radikal erneuerten. Die Bedeutung dieses Meisters ist trotz der geringen Zahl seiner überlieferten Werke und der Kürze seiner Schaffenszeit unumstritten, seitdem 1897 seine Signatur auf dem Rahmen des Genfer Petrusaltars entdeckt wurde und er damit Eingang in die Kunstgeschichte fand. Aber populär war er trotzdem nie. Jetzt hat das Kunstmuseum Basel dem experimentierfreudigen Meister eine große Ausstellung gewidmet, deren voluminösen Katalog Stefan Diebitz für das Portal gelesen hat. …weiterlesen
Wie bei den meisten der in der Galerie Knecht und Burster ausgestellten Künstlern handelt es sich auch bei Ulf Cramer und Wilhelm Neußer um Absolventen der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, auf deren Kunst die Galerie ihr Hauptaugenmerk richtet. Laura Hummernbrum hat sich ihre Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Fast nebenbei führen der inzwischen pensionierte Lehrer Alfred Knecht und die studierte Betriebswirtin Rita Burster ihre Galerie mit dem Schwerpunkt auf Ausstellungen mit Künstlerinnen und Künstlern, die aus der Karlsruher Kunstakademie hervorgegangen sind oder Lehrer hatten, die hier studierten. Sandra Wiebe hat sich für Sie ein Bild gemacht. …weiterlesen
André Breton bezeichnete Prag einst als "magische Metropole Europas". Dennoch ist der tschechische Surrealismus in Deutschland weitgehend unbekannt. Um den lebendigen Austausch zwischen den beiden Surrealismus-Zentren Paris und Prag darzustellen, würdigte 2009 das Wilhelm Hack Museum diese in einer einzigartigen Schau. Rowena Fuß hat den Katalog zur Ausstellung mit wachsender Begeisterung gelesen. …weiterlesen
Die Galerie Rottloff liegt fast versteckt in einem geräumigen Stadthaus in Karlsruhe. Wüsste man nicht, dass hier eine der ersten Kunstadressen Karlsruhes existiert, würde man sie nicht finden, und dadurch einiges verpassen. Mai Miura hat sich dieses Kleinod genauer angesehen. …weiterlesen
Für Ernst Wolf bedeutet Realität Totalität aller Widersprüche. So fügen sich in seinen Bildern unterschiedlichste Situationsfragmente zu einer vielschichtigen, komplexen kompositionellen Einheit. Günter Baumann hat sich das Ganze für Sie besehen. …weiterlesen
Im Jahr 2011 feiert nicht nur die Kunstwelt den 120. Geburtstag von Otto Dix. Mit mehr als fünfzig Veranstaltungen, darunter Ausstellungen, Workshops und Vorträge, ehren Chemnitz und die Otto-Dix-Stadt Gera den großen Maler und Grafiker. …weiterlesen
Franz Radziwill (1895–1983) ist in Norddeutschland eine feste Größe – andernorts ist sein Werk eher lückenhaft präsent, sei es in nur wenigen, zumeist magisch-realistischen Beispielen oder im Kontext der Neuen Sachlichkeit. Wer allerdings einschlägige Ausstellungen, etwa in Mannheim, kennt, wird Radziwills unverwechselbaren Stil im Gedächtnis behalten, fasziniert oder irritiert von einem unzeitgemäßen, wenn nicht unmodernem Pathos. Günter Baumann hat sich mit den Ausstellungen in Emden, Oldenburg und Wilhelmshaven beschäftigt. …weiterlesen
Frei nach dem Motto "jedem Dierche sing Pläsierche" trotzen wir den Wetterkapriolen und erfreuen uns an den Ausstellungshighlights in Köln. …weiterlesen
Die neue Ausstellung im Museum Frieder-Burda widmet sich einem der bedeutendsten Künstler der deutschen Gegenwart: Neo Rauch. Der 1960 in Leipzig geborene Künstler hat eng mit den Kuratoren zusammengearbeitet. Das Ergebnis ist eine bunte, fetzige Ausstellung, die die Virtuosität des Künstlers kraftvoll unter Beweis stellt. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Cy Twombly, einer der bedeutendsten Künstler unserer Zeit, ist vor allem durch seine Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen weltweit bekannt geworden. Rose Esser hat eine thematische Führung zum Lepanto-Zyklus des Künstlers bewertet. …weiterlesen
Die Galerie Clemens Thimme zeigt zeitgenössische deutsche und internationale Malerei, Skulptur und Fotografie. Eine Besonderheit ihrer Ausstellungen besteht im "kleinen Format". Yvonne Fomferra hat sich ein Bild gemacht. …weiterlesen
Für die deutsche Avantgarde steht wohl kein Kunstzentrum so stark wie der Blaue Reiter und die Brücke. Nur wenigen ist der Künstlerkreis bekannt, der sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts um Adolf Hölzel (1853-1934) bildete. Hölzel gilt als Vorbereiter der Moderne und der Abstraktion, er verstand es das künstlerische Potenzial seiner Schüler zu fördern, ohne ihre Individualität einzuschränken. So entstand eine sehr lebendiges Kunstzentrum, dem nun zwei Ausstellungen gewidmet sind, mit denen sich Günter Baumann näher beschäftigt hat. …weiterlesen
Die Bäume sprießen, die Blumen blühen, die Vöglein zwitschern und die Menschen sind guter Dinge und voller Tatendrang. Daher lassen wir es auch nicht an Empfehlungen zum "Wonnemonat" fehlen. …weiterlesen
Die Biennale di Venezia gehört seit über einem Jahrhundert zu den repräsentativsten Kulturinstitutionen der Welt. Unter dem Titel "Illuminations" werden sich vom 4. Juni bis zum 27. September 2011 zahlreiche Gegenwartskünstler präsentieren. …weiterlesen
Egal, wo man hinschaut in der Ausstellung der Stuttgarter Galerie Wehr, wo zur Zeit ein Überblick über das Werk der jungen, 1984 in Lörrach geborenen Künstlerin Mona Ardeleanu zu sehen ist, nimmt das Bild den Betrachter gefangen. In bestechender Präzision führt uns die rastlose Künstlerin ein surreales Panoptikum in Szene gesetzter Stofflichkeit vor, die einem den Atem stocken lässt. Günter Baumann hat sich von Mona Ardeleanus Kunstwerken bezaubern lassen. …weiterlesen
Die staatliche Kunsthalle Karlsruhe hat es sich zur Aufgabe gemacht, in dieser Ausstellung eine komplette Rundschau über die Kunst der Moderne zu bieten - das Ergebnis ist eine imposante Ausstellung. Die Liste der vertretenen Stilrichtungen nimmt kein Ende: Impressionismus, Expressionismus, Kubismus, Surrealismus, Neue Sachlichkeit... Diese Ausstellung sollte man auf keinen Fall verpassen! Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Mit Sean Scully zeigt das WHM einen der wichtigsten Vertreter der abstrakten Malerei unserer Zeit. Er hat die Möglichkeiten der gegenstandslosen Malerei jenseits des Minimalismus entscheidend erweitert. Virtuos verfolgt er seine ganz eigene, auf wenige Elemente beschränkte Bildsprache. Günter Baumann hat sich die Ausstellung angesehen und war schwer beeindruckt. …weiterlesen
Mit dem Motto »In vier Tagen um die Welt – Kunst und ihre Wege« startet der KSK in die 80. Runde. Ausgehend von den verschiedenen Wegen, Knotenpunkten und Netzwerken der Kunst in allen Zeiten und Regionen sollen Vorträge, Workshops und Exkursionen diese Aspekte ‚kartografieren‘ und damit alle Studierenden der Kunstgeschichte zum Gespräch über Kunst einladen. …weiterlesen
Selten war die Resonanz so einhellig: Die Präsentation von Gemälden, Zeichungen und Filmen von Michaël Borremans im Württembergischen Kunstverein erweist sich bereits jetzt als eine der wichtigsten und faszinierendsten Ausstellungen des Jahres in der Schwabenmetropole. Günter Baumann hat sich ebenfalls von dem belgischen Künstler begeistern lassen. …weiterlesen
In düstere Stimmung versetzt diese Ausstellung ihre Besucher, denn alle Werke umkreisen das Thema Krieg. Gefühle wie Furcht, Leid, Todesangst und Sinnlosigkeit schwingen in den Zeichnungen und Gemälden von Käthe Kollwitz, Max Beckmann, Otto Dix und ihren Zeitgenossen mit. Diese thematische Ausstellung bietet einen Eindruck davon, wie tief der Krieg mit all seinen Folgen die KünstlerInnen des frühen 20. Jahrhunderts beeinflusst hat. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Ausstellungen über den niederländischen Künstler Piet Mondrian (1872-1944) und die von ihm gegründete Künstlergruppe De Stijl sind rar. Dies verwundert, bedenkt man den großen Einfluss, den Mondrian auf die klassische Moderne ausübte. Immerhin gehört er zu den Begründern der abstrakten Malerei, der er gemeinsam mit den anderen De Stijl Mitgliedern eine kunsttheoretische Fundierung gab. Den Kuratoren des Lenbachhauses ist diese Lücke in der deutschen Museenlandschaft offenbar aufgefallen und sie füllen sie mit einer groß angelegten Ausstellung. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Im April und Mai 2011 hat der Frühling mit seinen sprießenden Knospen und dem jungen Grün der Blätter das Saarland zur Gänze erreicht. Parallel zu diesem farbenprächtigen, munteren Treiben haben auch die Galerien und Museen ihren Frühjahrsputz beendet und warten nun mit einem vielfältigen und hochwertigen Kunstprogramm auf. Unsere Autorin Verena Paul hat ihre Empfehlungen für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
Seit dem 24. März 2011 stellt die Kunsthalle Erfurt den 1978 geborenen Sebastian Gögel aus. Der junge Künstler ist nicht nur Maler, sondern auch Bildhauer und Tätowierer und so wird der Besuch im Renaissancesaal der Kunsthalle zu einem vielfältigen Erlebnis. Maria Fritzsche hat sich mit der Ausstellung auseinandergesetzt und erhielt bei ihrer Besichtigung Informationen aus erster Hand – nämlich vom Künstler selbst. …weiterlesen
In London kommt man einfach immer auf seine Kosten, selbst wenn man schon hundert Mal die Themse entlanggeschlendert ist. Für Kunstliebhaber hält London auch in diesem Frühjahr viele bereichernde Ausstellungen bereit. Die Galerien und Museen widmen sich vor allem der zeitgenössischen Designkunst und der Fotografie. Karin Ego-Gaal hat die Highlights für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
Zur Förderung der zeitgenössischen Kunst und der freien künstlerischen Entfaltung junger KünstlerInnen vergibt die Stadt Köln ein Förderstipendium für Bildende Kunst. Bewerbungsschluss ist der 30. April 2011. …weiterlesen
Jörg Immendorff und Markus Lüpertz - zwei Männer, die für die deutsche Kunst der Nachkriegsmoderne stehen. Beide sind in den 40er Jahren geboren, beide provozieren das konservative Gemüt mit ihren radikalen Werken, beide setzen die Kunst als Medium der Gesellschaftskritik ein und beide reflektieren in ihren Werken Traditionen der Kunstgeschichte. Neben diesen Gemeinsamkeiten macht die Ausstellung aber auch die Kontraste in den Werken der beiden Künstler deutlich. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Das Thema "Inkarnat" ist erst jüngst im Rahmen der Debatte um die Darstellung von Leiblichkeit wieder in den Focus der Kunstgeschichte gerückt. Das veranstaltete Kolloquium hat das Ziel, die Überlieferung zur Technik in den Quellenschriften mit den Befunden an erhaltenen Werken, insbesondere des 13. und frühen 14. Jahrhunderts, diesseits und jenseits der Alpen, zu konfrontieren. Dabei sollen einerseits die Spezifika der jeweiligen Kunstlandschaft deutlich werden, andererseits die noch offenen Fragen, vor allem in der Geschichte der Temperamalerei, diskutiert werden. …weiterlesen
Alex Katz (geb. 1927) zählt zu den wichtigsten und einflussreichsten amerikanischen Künstlern der letzten 50 Jahre. Die große Werkschau der Kunsthalle Würth zeigt nun rund 170 Druckgrafiken und Gemälden des New Yorkers Altmeister. Günter Baumann hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Die Jahrestagung des Zentrums für Klassikforschung beleuchtet die vielfältigen Konstellationen der Künste um 1800. Sie fragt nicht nur nach den Interferenzen zwischen diskursiver Standtortbestimmung und künstlerischer Praxis, sondern erkundet auch die gattungsästhetischen Grenzüberschreitungen durch Kombination oder Transformation literarischer, bildkünstlerischer und musikalischer Gestaltungselemente. Die Beiträge in der Sektion 'Exempla classica' vergegenwärtigen die Theoriebildung und künstlerischen Taktiken um 1800 anhand paradigmatischer Werke aus den Sammmlungsbeständen der Klassik Stiftung Weimar. …weiterlesen
Als kleine Hilfestellung, um sich in der unüberschaubaren Welt der Berliner Galerien zurecht zu finden, haben wir für Sie die Highlights der kleineren Ausstellungen zusammengestellt. In den Galerien der Kulturhochburg Berlin sind in diesem Frühjahr vor allem Installations- und Fotografiekünste zu bestaunen. …weiterlesen
Am vergangenen Wochenende fand zum achten Mal die art Karlsruhe statt. Auch dieses Jahr war die vielbeachtete Galerienschau mehr als gut gefüllt: über 1600 KünstlerInnen stellten ihre Werke zur Schau. Dass sich der Besuch mehr als gelohnt hat, berichtet Günter Baumann in seinem Rückblick. …weiterlesen
Das Museum of Modern Art (MoMA) ist zu Gast in Berlin und hat die renommierte Judith-Rothschild-Sammlung mitgebracht. Zu sehen ist ein bunter Mix aus der Kunst der letzten 50 Jahre: Unter den Werken von renommierten Künstlern wie Beuys, Koons und Polke finden sich auch Arbeiten junger KünstlerInnen. Die Ausstellung macht mit rund 240 Werken die Tendenzen der Gegenwartskunst sichtbar und verdeutlicht besonders eines: langweilig, wird es in der Kunst nie. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Kein Versteckspiel. Kein Theaterdonner. In Stuttgart ist der Held bereits zu sehen, bevor man den Saal betreten hat. Die zwölf Tafeln der »Grauen Passion« grüßen den herankommenden Besucher schon durch die großen Glastüren der Lobby. Torsten Kohlbrei hat sich die Ausstellung für Sie angesehen und meint: Ganz großes Kino! …weiterlesen
»Noch eine Ausstellung über Max Pechstein?« mag sich wohl der eine oder andere fragen, wenn er die Ausstellungsvorschau der Ostdeutschen Galerie durchblättert. Diese Ausstellung aber bietet eine komplette Retrospektive des Werks. Über 120 Arbeiten sind zu sehen, darunter Werke, die noch nie ausgestellt wurden, sodass auch Besucher, die schon etliche Max Pechstein Ausstellungen gesehen haben, auf ihre Kosten kommen werden. Eine Empfehlung der Redaktion. …weiterlesen
Wem das Wetter zu unbeständig ist, kann einen Ausflug ins Museum machen. Unentdeckte Kostbarkeiten und spannende Rundgänge erwarten Sie in unseren Empfehlungen! …weiterlesen
Etwa 100 Arbeiten von Alberto Giacometti (1901–1966) – darunter sind nicht nur die rund 60 Plastiken, sondern auch malerische und zeichnerische Arbeiten – lassen einen ergriffen zurück: ergriffen deshalb, weil insbesondere das plastische Werk des Schweizer Künstlers den Menschen existentiell angreift, aber auch deshalb, weil dieses Werk selbst wie kein anderes den Raum ergreift, in den der Betrachter als stiller Teilhaber oder gar als Protagonist wider Willen gezogen wird. Günter Baumann hat die Ausstellung für Sie greifbar gemacht. …weiterlesen
Seitdem in Deutschland die Drittmittelepidemie grassiert, häufen sich Sammelbände, deren Titel suggerieren, es handele sich um erschöpfende Handbücher zum Thema. Meist grenzt der Untertitel den Anspruch kleinlaut ein – hier tut er es nicht, denn er ist entfallen (der Untertitel!). Auch „Revolution und Gegenrevolution in der europäischen Bildpublizistik 1789-1889“ ist wahrlich nicht das erhoffte kapitale Kompendium zur Sache (zumal, unglaublich, das Register fehlt). Aber von Enttäuschung ist bei unserem Rezensenten Christian Welzbacher keine Rede. …weiterlesen
Als die Münchener Secession, auf Anregung von Wilhelm Hausenstein, dem Maler Albert Weisgerber 1918 ein Gedenkbuch widmete, war dieser bereits drei Jahre tot, gefallen an der deutsch-belgischen Front. Wie so viele war Weisgerber mit wehenden Fahnen in den Krieg gezogen; er kehrte nicht mehr heim. Ein Nachruhm wie bei Franz Marc oder August Macke war ihm zunächst nicht beschieden - ihm ging es eher wie Hermann Stenner und all denen, die erst viel später wiederentdeckt wurden. Die Ausstellung, die das nun ändern möchte, hat sich Günther Baumann für Sie angesehen. …weiterlesen
Bei einer Durchsuchung des Wildenstein-Instituts in Paris Anfang Februar diesen Jahres beschlagnahmte die Polizei rund dreißig gestohlene oder als vermisst gemeldete Kunstwerke. Medienberichten zufolge hatte die Witwe des vor zehn Jahren gestorbenen Kunstsammlers Daniel Wildenstein seine Söhne, insbesonders den französischen Kunsthändler Guy Wildenstein, bereits mehrfach der Hehlerei bezichtigt und angezeigt. …weiterlesen
Die gebürtige Rudolstädterin und Bazonnale 02-Künstlerin Lydia Linke zeigt in ihren Malereien und Grafiken realistisch dargestellte Personen mit ihren Konflikten und Gefühlen in der menschlichen Lebenswelt. Eine Entschlüsselung dieser Aussagen und der Zugang zu ihren malerischen und grafischen Werken stellen sich als denkbar schwierig dar. Rowena Fuß hat trotzdem einen Versuch gewagt. …weiterlesen
Die lebendige Kunstszene in London wartet auch im Februar wieder mit neuen Higlights auf. Karin Ego-Gaal hat sich für Sie in der Themse-Stadt umgesehen und die interessantesten Ausstellungen herausgesucht. …weiterlesen
Mit der Publikation „Erfindung der Realität“ gibt der Hatje Cantz Verlag Einblick in das geheimnisvoll verstörende Œuvre des 1963 in Hamburg geborenen Künstlers Marc Lüders’. Geprägt ist sein Schaffen durch das Spannungsverhältnis von Fotografie und Malerei und der daraus resultierenden Frage nach Realität und Illusion im Bild. Unsere Autorin Verena Paul hat sich den reich bebilderten Band für Sie angesehen. …weiterlesen
Bislang wurden die künstlerischen Gattungen des Expressionismus vorzugsweise separat behandelt: Der Original-Audioguide zur Ausstellung "Gesamtkunstwerk Expressionismus" und der begleitende Bildband hingegen widmen sich zum ersten Mal dezidiert den markanten Wechselwirkungen von Kunst, Film, Literatur, Theater, Tanz und Architektur in den Jahren 1905 bis 1925. Walter Kayser hat den Audioguide für Sie unter die Lupe genommen. …weiterlesen
Gabriel von Max (1840–1915) war als Künstler, Spiritist und Darwinist eine außerordentliche Gestalt. Sein zentrales Interesse galt der Entwicklungsgeschichte des Menschen, dessen Ursprung, Wesen und Weiterleben. Die Ausstellung in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München strebt erstmalig eine spektakuläre und umfassende Zusammenschau von Max' Vorstellungswelt an; alle Facetten werden gezeigt: das künstlerische Œuvre wie auch die naturgeschichtlichen, ethnologischen und esoterischen Themengebiete. Günter Baumann hat sich diesen facettenreichen Künstler für Sie angesehen. …weiterlesen
Nachdem die Wirtschaftskrise im letzten Jahr das Budget für das Ausstellungsprogramm in der Kunsthalle Erfurt dezimiert hatte, weswegen eine Ausstellung sogar ganz gestrichen werden musste, schaut die Kunsthalle dieses Jahr optimistisch auf die Ausstellungsplanung. Rowena Fuß hat sich auf der Jahrespressekonferenz in Erfurt ein Bild von der Lage gemacht. …weiterlesen
Mit der Monografie „David Schnell. Stunde“ gibt der Hatje Cantz Verlag einen spannenden Einblick in das Schaffen des 1971 in Bergisch Gladbach geborenen Künstlers. David Schnell entwickelt in seiner zwischen Bewegung und Statik, Auflösung und Verdichtung oszillierenden Malerei, wie Xaver Bayer in seinem Beitrag treffend formuliert, „Idyllen der Unmöglichkeit, in denen man sich wie in eine Landkarte vertiefen, verlieren kann: Springbilder“. Verena Paul hat den reich bebilderten Band für Sie gelesen. …weiterlesen
Auch im neuen Jahr behält Karin Ego-Gaal die Kunstszene in London für Sie im Auge und hat für den Januar schon einmal ihre Highlights aufgelistet. …weiterlesen
Die Städtische Galerie Neunkirchen präsentiert unter dem Titel „Atmosphärische Störungen“ das vielschichtige Werk der im badischen Rheinfelden geborenen Gabriele Langendorf. Es ist ihre bislang umfassendste Einzelausstellung im Saarland, in welcher die Künstlerin uns erstmals einen repräsentativen Überblick über ihr künstlerisches Schaffen in Form von Zeichnungen und Malerei der Jahre 2003 bis 2010 gibt. Unsere Autorin Verena Paul hat sich diese magisch verrätselte Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Gänzlich unbekannt ist Francisco de Zurbarán auch außerhalb Spaniens nie gewesen, und Kunsthistoriker haben seine Leistungen schon immer zu würdigen gewusst. Egon Friedell zum Beispiel singt in seiner großartigen »Kulturgeschichte der Neuzeit« Zurbaráns Loblied und attestiert ihm, „die höchsten Schöpfungen hervorgebracht“ zu haben. Aber populär war der Maler des 17. Jahrhunderts (1598 – 1664) in unseren Breiten noch nie, und er wird es trotz seines ganz unbezweifelbaren Genies wohl auch niemals werden, denn allzu fremd schauen uns seine Bilder an. Stefan Diebitz hat sich das schöne Buch über ihn angesehen. …weiterlesen
Der Künstler Max Peter Näher lässt sich, gewollt oder ungewollt, auf die Phänomene der Erinnerung und des Gedächtnisses ein. Dabei macht er die Erinnerungskultur nicht explizit zum Beweggrund, es ist vielmehr der Betrachter, den über Nähers Malerei regelrecht die Erinnerung einholt. Lesen Sie hier einen Auszug aus der Eröffnungsrede von Günter Baumann. …weiterlesen
Das Selbstbewusstsein eines Multitalents seiner Zeit ausstrahlend, blickt uns Albrecht Dürer auf dem großformatigen Cover des Werkverzeichnisses seiner Gemälde an. Nicht umsonst wurde hierfür sein berühmtes Selbstbildnis von 1500 gewählt, auf dem er mit offener Lockenpracht frontal dem Betrachter gegenübersteht. In großen Lettern prangt uns auch das Inhaltsverzeichnis entgegen, das von den Lehr- und Wanderjahren, über seine Selbstbildnisse und viel gerühmten Stiche, zum Theoretiker Dürer und schließlich zu dessen Nachruhm führt. Auf insgesamt 300 Seiten, versetzt mit vielen prächtigen Farbabbildungen und Bildausschnitten, wird dem Leser so ein Rundumschlag zu Dürers Wirken geboten. Rowena Fuß hat das Buch für Sie gelesen. …weiterlesen
Wer glaubt aus der Klasse von Neo Rauch kommen Künstler, die ihren prominenten Lehrer nur kopieren, wird in der Ettlinger Ausstellung eines Besseren belehrt. Dass man nicht in Leipzig studiert haben muss, um gute Kunst zu machen zeigt die gebürtige Ulmerin Franziska Degendorfer. Günter Baumann hat sich mit großen Augen alles angeschaut. …weiterlesen
Neben Caspar David Friedrich ist Philipp Otto Runge (1777 – 1810) der bedeutendste Maler der deutschen Romantik, aber er ist nicht nur ungleich weniger populär als sein Kollege, mit dem er einige Jahre gemeinsam in Dresden verbrachte, sondern viele Kunstinteressierte stehen seinem Werk eher skeptisch oder gar ablehnend gegenüber. Eine große Ausstellung seines Gesamtwerks, die am zweihundertsten Todestag des Künstlers eröffnet wurde, soll den Maler jetzt wieder etwas mehr in den Mittelpunkt rücken und ihm Gerechtigkeit widerfahren lassen. Stefan Diebitz ist von Umfang und Qualität der Schau ebenso beeindruckt wie von der Vielseitigkeit des Künstlers. …weiterlesen
Das Jahr neigt sich seinem Ende zu, die Räder des Uhrwerks scheinen sich zügiger zu drehen und doch haben die saarländischen Kunststätten mit ihren gegenwärtigen Ausstellungen Orte der Entschleunigung und geistigen Einkehr geschaffen, die zugleich von visueller Intensität geprägt sind. Unsere Autorin Verena Paul hat für Sie einige Ausstellungshighlights zusammengestellt. …weiterlesen
Unter dem Titel "Das lachende Auge" zeigt die Galerie Naumann ein Programnm, das das Wahrnehmungsvermögen des Betrachters im positiven Sinne wecken soll. Lesen Sie, was Günter Baumann dazu bemerkte. …weiterlesen
Die klirrende Kälte konnte unsere Autorin Karin Ego-Gaal nicht davon abhalten, die Ausstellungshighlights in London für Sie zusammenzustellen und Ihnen glänzende Aussichten zu bieten. …weiterlesen
Markus Amm stellt sich elementaren Fragen der Malerei: Wie verändert die Grundierung den Bildträger? Wie entsteht mit einfachsten Mitteln eine räumliche Illusion? Was vermag eine gemalte Linie im Gegensatz zu einer Fuge zwischen zwei Leinwänden, die aber optisch wie eine Linie wirkt? Günter Baumann ist diesen Fragestelleungen nachgegangen und zeigt sich von den Ergebnissen verblüfft. …weiterlesen
Mit Zeichen und Formen, die von einer stets lebendigen Kreativität zeugen, verwandelt Joan Miró diese Welt mit sichtbar einfachen Mitteln. Träume und die Poesie nehmen dabei eine herausragende Stellung ein. Einfühlsam hat sich Günter Baumann mit der Ausstellung und dem Katalog beschäftigt. …weiterlesen
»typisch! Klischees von Juden und Anderen« ist eine Ausstellung über das schablonenhafte Sehen, Erkennen und Zuordnen von Bildern und Ideen. Typisierungen und Klassifizierungen sind aus der populären Kultur nicht wegzudenken, wo sie uns mit dem Mittel der Vereinfachung dabei helfen, unsere Angst vor dem Unbekannten und Fremden zu bewältigen, jedoch auch das Material für rassistische Ideologien liefern. Barbara U. Schmidt hat sich die Ausstellung für Sie angesehen. …weiterlesen
Auch im November und Dezember warten die Kölner Galerien mit hervorragenden Ausstellungen auf. Wir haben einen kurzen Überblick mit Empfehlungen für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
Ein eher grauer und kalter Herbst hier in Deutschland macht Lust auf die farbenprächtigen Südseebilder von Paul Gauguin in London. Karin Ego-Gaal hat sich die Bilder aus dem Paradies für Sie angesehen. …weiterlesen
Es ist wieder soweit: die Vienna Art Week präsentiert vom 15. bis 21. November 2010 die Highlights des Wiener Kunstherbstes! Das Thema der nunmehr sechsten Ausgabe lautet »Crossing Limits«. …weiterlesen
Zum siebenten Mal lädt der Schillerpalais e.V. – zusammen mit zahlreichen Co-Veranstaltern – Besucherinnen und Besucher zum Kunst- und Kulturfestival NACHTUNDNEBEL nach Berlin-Nordneukölln ein. An 120 Orten, im Gebiet zwischen den S-Bahnstationen Sonnenallee und Hermannstrasse bis hin zum Maybachufer, finden am Samstag, den 6. November von 18 Uhr bis 24 Uhr Hunderte meist kostenlose Veranstaltungen an bekannten und unbekannten Orten statt. …weiterlesen
Das Symposium "Unverwandtes Sprechen" wird der Ausstellung "Besuch bei Verwandten" eine weitere Dimension hinzufügen, nämlich die des gesprochenen Wortes. Es soll in der Veranstaltung darum gehen, die künstlerischen Interventionen aus drei sehr unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten und sich mit der Ausstellung in der Form des Kommentars, der Ergänzung oder auch der Abschweifung auseinander zu setzen. …weiterlesen
Die Kölner Künstlerin befasst sich mit Systemen, die der Realität entnommen wurden. Ihre Erkenntnisse formuliert sie in bildnerischen Lösungen mit Zahlen, Zeichen und auch Figuren. Rune Mields gibt mit ihrem großformatigen Werken, darunter meist Bildzyklen, fundamentalen Systemen im kulturellen Gedächtnis der Menschheit ein Gesicht. Günter Baumann hat sich die spannende Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Der Hatje Cantz Verlag stellt in dem 2009 erschienenen Band in deutscher und englischer Sprache den 1975 in Bagdad geborenen Künstler Ahmed Alsoudani vor und gewährt damit einen Einblick in ein gleichermaßen hochästhetisches als auch von Emotionen getragenes Werk, wie unsere Autorin Verena Paul feststellte. …weiterlesen
In einer kompakten Abhandlung schildern neun Autoren in drei Sektionen den Futurismus als eine interdisziplinäre, (internationale) und aktuelle Kunstströmung. Ein Fazit der Tagungsakte könnte man in etwa so fassen: Futurismus heute ist eine Untergrundbewegung, die ihre Hochphase in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatte. Rowena Fuß hat sich einmal näher mit dem Phänomen befasst. …weiterlesen
Die Ausstellung stellt zum einen die wichtigsten Künstlerinnen und Künstler der älteren Generation (von Richter bis Gursky) mit jeweils neuen Arbeiten vor und verknüpft diese zum anderen mit zentralen Werken der jungen Nachwuchskunst zu einer Gesamtübersicht von mehr als 30 Positionen. Günter Baumann hat sich die interessante Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Wien um 1900 war eine der Geburtsstätten der Moderne. Die Kaffeehauskultur, Komponisten und Kabarettisten, Freuds Psychoanalyse, die Experimentierfreude in der Wiener Werkstätte, aber auch die Skandale um die Wiener Secession zählen zu den Phänomenen dieser Zeit. Die Ausstellung zeichnet mit 200 Ölbildern, Grafiken, Möbel usw. ein faszinierendes Bild von Wien, in dem Klimt und sein genialer Schützling Schiele als zentrale Lichtgestalten erscheinen. Unsere Autorin Elena Korowin hat eine Führung zur Ausstellung für Sie bewertet. …weiterlesen
Die Wiederentdeckung dauert an. Als die Frankfurter Schirn mit ihrer großartigen Uwe-Lausen-Ausstellung ins Rennen ging, musste sich der eine oder andere erst in die eigenwillige Farb- und Raumwelt einfinden. Inzwischen ist die Schau nach München weitergezogen, und der geneigte Betrachter durfte sich einer wachsenden Zahl derjenigen zurechnen, die in Uwe Lausen einen großen Einzelgänger der 1960er Jahre sehen. Anlässlich der bald in Hamburg stattfindenden Ausstellung wirft Günter Baumann einen Blick zurück. …weiterlesen
Eigentlich erstaunlich, dass noch niemand zuvor auf die Idee zu einem Buch gekommen ist, das in sich die zahlreichen Bilder versammelt, die in dem riesigen Roman »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit« angedeutet, von den Figuren diskutiert oder gar ausführlich geschildert werden. Denn der Blick auf die Bilder ist wirklich ein Zugang zu Prousts Lebenswerk, der wahrscheinlich sogar direkt in sein Zentrum führt. Stefan Diebitz hat sich das schöne Buch angesehen. …weiterlesen
Im Jahr 2010 werden die Kunstsammlungen Dresden, eine der ältesten, wichtigsten und differenziertesten Sammlungen in Europa, 450 Jahre alt. Das wissenschaftliche Kolloquium bietet die Gelegenheit zu einer Bestandsaufnahme des Forschungsstandes zur Geschichte und den Beständen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. …weiterlesen
Wie geht man mit einem Problemkrieg um, der zudem tabuisiert wird? – Durch die Feststellung des eigenen Unvermögens. 175 internationale Künstler haben in 400 Werken beispielhaft dargestellt, wie sie sich mit »Afghanistan« auseinander gesetzt haben. Rowena Fuß hat sich die eindringliche Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Endlich ist es wieder soweit: die Bazonnale 02 wird eröffnet! 44.000 Quadratmeter der KET-Industriehalle in Weimar sind zur Ausstellungsfläche geworden. …weiterlesen
Der Wiener Lichtkünstlerin Brigitte Kowanz (geb. 1957) hängt der Ruf an, allein auf weiter österreichischer Flur, aber weithin sichtbar die phosphoreszierende Kunst in die Welt zu tragen. Ihre aktuelle Ausstellung in Wien hat Günter Baumann ebenso besucht wie die gleichfalls dort stattfindende Schau »The Moderns – Revolutions in Art and Science 1890-1935«. …weiterlesen
Der nigerianische Kurator und Documenta-Leiter Okwui Enwezor und der Professor für African and African Diaspora Art Chika Okeke-Agulu thematisieren in der Publikation einige Diskurse um die zeitgenössische afrikanische Kunst. Ihr Fokus erstreckt sich von der postkolonialen Wende der 1960er über die Krise der 80er bis zu den großen Migrationen der 90er und Globalisierungsprozessen der letzten Jahre. Dorina Hecht hat das Buch für Sie gelesen. …weiterlesen
Erstmals seit 107 Jahren findet wieder eine Ausstellung zu Max Klinger (1857-1920) in Thüringen statt, obwohl mehrere Nietzschehermen, eine Ehrenmitgliedschaft an der Großherzogl.-Sächs. Hochschule für bildende Kunst und auch eine Bildnisherme Ernst Abbes den Künstler mit Weimar und Jena verbinden. Rowena Fuß nahm die Gelegenheit wahr, um sich mit dem Maler, Grafiker und Bildhauer auseinander zu setzen. …weiterlesen
Das Thema Afghanistan ist nach wie vor ein schwieriges in Politik und Öffentlichkeit. Gezeigt hat dies nicht zuletzt der Rücktritt des Bundespräsidenten. Die zweite Ausstellung der Bazonnale möchte daher über die Kunst andere Facetten des Landes aufzeigen und die breite Öffentlichkeit für den Fall sensibilisieren. …weiterlesen
Da der Herbst nun schon anfängt, folgt schnell der Ausblick auf die vielfältige Ausstellungslandschaft Londons. Karin Ego-Gaal hat ihre Highlights aus den Museen und Galerien für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
Die Hermitage Amsterdam präsentiert im Jahr 2010 eine Ausstellung herausragender Werke von Matisse, Picasso, Van Dongen, De Vlaminck, Derain und ihren Zeitgenossen. Unter dem Titel „Matisse to Malevich. Pioneers of Modern Art from the Hermitage“ zeigt das Museum eine Auswahl zentraler Werke der modernen Malerei. Günter Baumann hat die Ausstellung für Sie erkundet. …weiterlesen
Zurzeit zieht das Großspektakel RUHR.2010 viele Menschen in den "Pott". Dass aber auch in Köln einiges in der Ausstellungslandschaft los ist, soll nicht vergessen werden. Wir haben Ihnen daher einen kleinen aber feinen Überblick zusammengestellt. …weiterlesen
Klimawandel, Polarkappenschmelze und Meeresspiegelsteigerung. Diese Themen begleiten uns schon seit geraumer Zeit. Die Faszination »antarktisches Eis« beschäftigt nicht nur Polarforscher, sondern auch viele Künstlerinnen und Künstler, die vor Ort in den Polargebieten die weiße Landschaft und die Lebensbedingungen in anhaltender Kälte erforschen. Ins »ewige Eis« hat sich auch Günter Baumann begeben. …weiterlesen
Die Galerie N.N. Nauwieser Neunzehn präsentiert am 11. und 12. September 2010 die neusten Arbeiten der saarländischen Künstlerin Ruth Engelmann-Nünninghoff, die in diesem Jahr ihren 95. Geburtstag feierte. Während die Malerei der vergangenen fünf Jahre von Formreduktion geprägt war, weisen die aktuellen Werke das Bestreben auf, in die Fläche zu gehen und die Farbintensität etwas einzudämmen. Eine Ausstellungsempfehlung von Verena Paul. …weiterlesen
Sabine Söll-Taucherts Studie über die Selbstbildnisse Hans Baldung Griens kann auf nur wenige Werke des Malers zurückgreifen, aber diese Bilder haben es in sich – man kann durchaus sagen, dass Baldung auch in den Selbstportäts seine Eigenwilligkeit demonstriert hat. In diesem Buch werden Baldungs Arbeiten mit beispielhafter Akkuratesse und Sorgfalt beschrieben und ihre Merkwürdigkeiten vorsichtig-zurückhaltend interpretiert. Alle Seltsamkeiten und Rätsel konnten die Autorin nicht davon abbringen, sie faktenorientiert und betont nüchtern auszudeuten und insbesondere alle voreiligen Psychologisierungen zurückzuweisen. Stefan Diebitz hat für PKG das Buch gelesen. …weiterlesen
„Kunstgegenwärtig“ – unter diesem Titel startet die Quadriennale 2010 am 10. September in eine neue Runde. Zehn Düsseldorfer Museen und Ausstellungshäuser bereiten dafür hochrangige Ausstellungen vor. …weiterlesen
Die Kunst Mirós hat ihre Quelle in der Vitalität des Alltags und kommt in einer bis dahin verkannten Welt zur Entfaltung, in der Träume und Poesie eine herausragende Stellung einnehmen. Sei es ein Zeichen, die Spur eines Fingers oder des Wassers auf dem Papier, ein zerbrechlich wirkender Strich auf der Leinwand oder ein Farbfleck auf gebrannter Erde: Immer wieder verknüpft Miró unbedeutende Objekte mit anderen ungewöhnlichen Dingen und schafft aus diesen erstaunlichen Annäherungen eine ganze Welt der Metamorphosen. Unsere Autorin Elena Korowin hat eine Führung zur Ausstellung für Sie bewertet. …weiterlesen
Zum 50.Geburtstag von Jean-Michel Basquiat widmet ihm die Fondation Beyeler eine grosse Retrospektive mit über 100 Gemälden, Papierarbeiten und Objekten aus renommierten Museen und Privatsammlungen in aller Welt. Seine mit comicartigen Figuren, skeletthaften Silhouetten, kuriosen Alltagsobjekten und poetischen Slogans bevölkerten Werke sind farbenprächtig und kraftvoll. Sie vermischen Popkultur und Kulturgeschichte zu kritisch-ironischen Kommentaren über Konsumgesellschaft und soziale Ungerechtigkeit. Die Ausstellung vereint die wichtigen Werke Basquiats und zeigt die künstlerische Entwicklung des legendären Künstlerstars. Günter Baumann begutachtete sie genauer. …weiterlesen
Die Ausstellung "Alexej von Jawlensky und Josef Albers. Farbe. Abstraktion. Serie" ist ein seltenes Gipfeltreffen, bei dem sich zwei weithin bekannte Künstler begegnen, deren Gemeinsamkeiten bisher noch nicht wirklich entdeckt worden sind. Günter Baumann begab sich auf Spurensuche. …weiterlesen
Innerhalb der Schweriner Sammlung niederländischer Gemälde ist die Genremalerei mit deutlich über 100 Werken sehr umfangreich vertreten. Zu den bekannten und schönsten Stücken gehören Gemälde von Fabritius, Hals, van Mieris, Dou, Potter und Honthorst. In der Ausstellung Scheinbar vertraut bietet das Staatliche Museum Schwerin erstmals einen Überblick über den gesamten Bestand dieser Gattung. Viele der nun präsentierten Werke sind zuvor weder ausgestellt noch publiziert worden. Stefan Diebitz besuchte die Ausstellung, um darüber zu berichten. …weiterlesen
Nach der Französischen Revolution von 1789 beginnen deutsche und französische Maler, Widerstand gegen die eigene Regierung zu leisten, indem sie für ihre Werke ein Thema wählen, das politisch nicht erwünscht ist. Dabei bleiben sie aber meistens so diskret, daß sie offenen Protest vermeiden.Der Angriff auf die Herrschenden erreicht um 1900 einen Höhepunkt, indem die Künstler sich sogar für göttlich halten und in der "Klassischen Moderne" zu dem Anspruch steigern, in der Malerei den Neuen Menschen und die Neue Welt zu zeigen. Elena Bozhikova hat den versteckten Hinweisen nachgespürt. …weiterlesen
Neo Rauch (*1960 in Leipzig) zählt zu den außergewöhnlichsten und am meisten diskutierten internationalen Künstlern unserer Zeit. Sein unverwechselbares Werk führt die Geschichte der gegenständlichen Malerei im 20. Jahrhundert, die mit Beckmann, Bacon und Baselitz zentrale Orientierungsfiguren gefunden hat, in die Gegenwart fort. Die Retrospektive, die gleichzeitig in Leipzig und München gezeigt wird, stellt Rauchs Gesamtoeuvre umfassend vor. Günter Baumann hat sich die Ausstellung für Sie angesehen. …weiterlesen
Noch bis Sonntag zeigt das Saarlandmuseum vier in den vergangenen Jahren entstandene Werkserien von Olaf Quantius, der seine Arbeiten damit erstmals in einer musealen Einzelschau präsentiert. »Quantius erweist sich«, so Roland Nachtigäller in seinem profunden Katalogbeitrag, »als ungemein wacher Zeitgenosse, der die Brüchigkeit der künstlerischen Selbstauffassung ebenso einfängt wie den grundsätzlichen Zweifel an der Authentizität des Motivischen.« Zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit, märchenhafter Entrückung und realer Bedrohung sucht der Künstler die Widersprüche des modernen Zeitalters nicht aufzulösen, sondern künstlerisch fruchtbar zu machen, was ihm in beeindruckender Weise gelingt, wie unsere Autorin Verena Paul bei ihrem Ausstellungsbesuch feststellen konnte. …weiterlesen
Das Hajek-Museum steht. Doch nicht in Stuttgart, sondern im Internet. Die virtuelle Kunsthalle ist ein Höhepunkt in der Würdigung des Malers und Bildhauers Otto Herbert Hajek (1927-2005). …weiterlesen
Die OSTRALE´010 präsentiert vom 27. August bis zum 19. September in den maroden Strukturen des ehemaligen Erlwein Schlachthofes im Ostragehege in Dresden zum vierten Mal das gesamte Spektrum der gegenwärtigen Kunstschaffenden und hat sich in kurzer Zeit zu einem der wichtigsten Kunstfestivals in Deutschland und Europa entwickelt. …weiterlesen
Das größte Rätsel des Buches verbirgt sich im Titel selbst: in Stefano Zuffis Buch erfährt man viel Wissenswertes aus der allgemeinen Kunstgeschichte, aber durchaus keine versteckten Botschaften. Ulrike Schuster hat sich für Sie auf Spurensuche begeben. …weiterlesen
Frida Kahlo, geboren in Coyoacán, Mexiko-Stadt, zählt zu den großen Identifikationsfiguren der lateinamerikanischen Kunst. Aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ragt sie als eine der berühmtesten Künstlerinnen heraus. Ulrike Krenzlin hat sich die Retrospektive ihrer Kunst angesehen. …weiterlesen
Der Preis Junge Kunst der Enovos gehört inzwischen zu den renommiertesten Kunstpreisen für NachwuchskünstlerInnen bis zum Alter von 35 Jahren. Für viele Künstler ist die Teilnahme an diesem Wettbewerb Start einer viel versprechenden Karriere. Günter Baumann hat sich die Künstler angesehen. …weiterlesen
Zeitlich gesehen sind es genau 106 Jahre zwischen 1640 und 1746, die die Lebensalter - und 1263 Kilometer zwischen Siegen und Aragon, die die Geburtsorte zweier Meister der europäischen Malerei trennen. In einer Ausstellung im Oberen Schloss in Siegen versucht das Siegerlandmuseum nun, zurückgreifend auf eine druckgrafische Leihgabe des Freiburger Morat-Instituts, verbindende und trennende Elemente zwischen Peter Paul Rubens und Francisco de Goya herauszuarbeiten. In der mit über 250 Werken Goyas außerordentlich breiten Schau werden vier Zyklen der Arbeiten Goyas um die Jahrhundertwende des 17. zum 18. Jahrhunderts gezeigt. Es eröffnet sich ein erhellender Einblick in das Selbst- und Weltverständnis und die Zeitkritik des Spaniers, die Bezüge zu Rubens sind hingegen von lockerer Natur. Jan Hillgärtner hat die Schau gesehen und berichtet für Portal Kunstgeschichte. …weiterlesen
Die Kunstsammlungen Chemnitz - Museum am Theaterplatz feiern am 10. und 11. Juli 2010 nach dem Abschluss einer langjährigen Bauphase die Neueröffnung des Hauses mit einem umfangreichen Festwochenende. …weiterlesen
Trotz Hitze oder gerade deswegen zieht es die Menschen in die Museen. Londons Kunstkalender im Sommer ist heiß, erfrischend und sehenswert. Unsere Autorin Karin Ego-Gaal hat sich für Sie umgesehen. …weiterlesen
Nach dem Thema Lust widmet sich die zweite Ausstellung der Bazonnalen vom 2. bis 31. Oktober 2010 dem heiklen Thema "Afghanistan". Ausstellungsort ist wieder die ehemalige Weimarer Viehauktionshalle. …weiterlesen
Stuttgart taucht nach und nach in den »Fotosommer 2010« ein, so dass man noch einen Blick auf die anderen Gattungen werfen sollte, bevor die Kameras die Highlights im Kunstzirkus bestimmen. Dabei gibt es auch wahrhaft spannende malerische und zeichnerische Positionen in der Landeshauptstadt. Günter Baumann hat sich für Sie umgesehen. …weiterlesen
Die Ausstellung "Marc Chagall. Lebenslinien" untersucht erstmals, wie persönliche Erlebnisse und Erfahrungen in Chagalls Kunst Eingang gefunden haben. Ausgangspunkt sind die Illustrationen zu Chagalls Erinnerungsbuch "Mein Leben" und den von seiner Frau Bella verfassten Büchern "Erste Begegnung" und "Brennende Lichter". Die darin festgehaltenen Erinnerungen an die Kindheit und Jugend im Schtetl Witebsk liefern einen Bilderschatz, der in vielfältigen Variationen in der Malerei erscheint und noch für das späte Werk von Bedeutung bleibt. …weiterlesen
Passend zum trüben Wetter zeigte sich die diesjährige Art Basel als Spiegel der weltweiten Sinnkrise, die dem Ende des rasanten Finanzmarktes zu verdanken war. Vom 16. bis 20. Juni 2010 präsentierten 300 ausgewählte Galerien Werke von rund 2.500 Künstlern aus dem 20. und 21. Jahrhundert. Zwar sind der Kunstmesse im Jahr 2010 ein wenig die Farben abhanden gekommen, doch erfreute sie durch eine längst herbeigesehnte Ernsthaftigkeit. Unsere Autorin Christine Spies hat sich dort für Sie umgesehen. …weiterlesen
Eine unerhört reich und gut bestückte Doppelausstellung aus dem Bestand des Berliner Brücke-Museums präsentiert in Lübeck die Arbeiten des großen Expressionisten Karl Schmidt-Rottluff (1884–1976), soweit diese in einem Zusammenhang mit der Ostsee stehen. Weil Schmidt-Rottluff von 1906 an bis fast zu seinem Lebensende immer wieder verschiedene Orte an der Ostsee besuchte, kann man von einer Ausstellung sprechen, die siebzig Jahre seines Lebens und damit sein Gesamtwerk zur Anschauung bringt. Stefan Diebitz hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Am 22. Februar 2010 jährte sich zum dreißigsten Mal der Todestag des expressionistischen Malers und Grafikers Oskar Kokoschka. An vielen Orten wird dieser Jahrestag für Ausstellungen, Lesungen und Konzerte genutzt. Günter Baumann hat einen kleinen Überblick über die OK-Ausstellungen für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
Am 20. Juni wurde das Albertinum in Dresden nach fast sechsjähriger Bauzeit restauriert, saniert und mit einem neuen musealen Konzept wiedereröffnet. Bis jetzt waren dort die Gemäldegalerie Neue Meister, die Skulpturensammlung, das Grüne Gewölbe und das Münzkabinett untergebracht. Die Flutkatastrophe von 2002, bei der auch die unterirdischen Depots in dem sandsteinverkleideten Renaissance-Gebäude in Mitleidenschaft gezogen wurden, gab den Ausschlag für eine Neukonzeption bei Um- und Ausbau. …weiterlesen
Dass die Glanzzeit des Seestücks im Goldenen Zeitalter der Niederlande nicht aus dem Nichts kommt, sondern seine vielfältigen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Gründe hatte, zeigt der Katalog zur Hamburger Ausstellung »Segeln, was das Zeug hält!«, der der Eröffnung mit kleiner Verspätung folgt. Das Buch enthält eine Reihe aufschlussreicher Aufsätze, die Stefan Diebitz für Sie gelesen hat. …weiterlesen
Heimat - Ort täglicher Existenz oder lebenslanges Sehnsuchtsziel? Spürbar jedenfalls wird Heimat zumeist erst dann, wenn sie nicht mehr oder noch nicht da ist - im Fremdsein also. In diesem Niemandsland siedelt auch die Kunst. Unter dem Leitmotiv „Fremde Heimat" ruft die Kunsthalle Mannheim in Kooperation mit dem Künstlerbund Baden-Württemberg erstmals einen kuratierten Kreis regional und überregional bedeutender Künstler des Bundeslandes zusammen. Günter Baumann hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Auf den ersten Blick ist man fast konsterniert: ein zehn Meter langer malerischer Fries zeigt 20 junge Menschen auf der langen Bank sitzen. Und das soll alles gewesen sein? Günter Baumann war vor Ort. …weiterlesen
Die Hamburger Kunsthalle machte jüngst eher durch Teilschließungs- und Kürzungsgerüchte auf sich aufmerksam, aber es gibt sie noch, die sehenswerten Ausstellungen diese Hauses. Stefan Diebitz hat sich die niederländischen Gemälde des Goldenen Zeitalters angesehen, die die maritime Sehnsucht wecken. …weiterlesen
Wie ihre große Schwester in Kassel bietet die "Duckomenta" einen Querschnitt durch die aktuelle Kunst. Darüber hinaus werden aber auch Artefakte aus über 5.000 Jahren Menschheits- bzw. Entengeschichte gezeigt, von der Gletschermumie »Dötzi« über die Büste der »Königin Duckfretete«. Bei den ausgestellten Arbeiten handelt es sich um meist sogar originalformatige unikate Gemälde in Öl oder Acryl. Bei aller Komik haben die Werke auch einen durchaus ernsthaften Hintersinn: süffisant und ironisch kommentieren sie den Verlust von Geschichte, Erkenntnis und kulturellem Gedächtnis und leisten ihren Beitrag gegen die grassierende Gedankenlosigkeit im Durcheinander einer postpostmodernen Welt. Unser Autor Günter Baumann ist für Sie nach Entenhausen gereist und hat sich die Schau angesehen. …weiterlesen
Mit den Gemälden und Zeichnungen von Arno Rink (geb. 1940) wird in Leonberg eine Ausstellungsreihe mit Leipziger Künstlern fortgesetzt, die 2005 mit einer Werner-Tübke-Ausstellung begann. Rink lehrte von 1972 bis 2007 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, an der er zuvor bei Bernhard Heisig studiert hatte. Günter Baumann hat sich die Ausstellung für PKG angesehen. …weiterlesen
Die Auseinandersetzung mit Kunst führt unwillkürlich zu einem Nachdenken über den Begriff Raum. Dabei reicht die Spanne vom Ort, in dem Kunstwerke ausgestellt und betrachtet werden, bis hin zu einer wissenschaftlichen Analyse von Denk-Räumen wie Rezeptionsästhetik, Ikonografie, Dada, Renaissance oder die Leipziger Schule. Diese Räume sollen während der Tagung im Mittelpunkt der Diskussion stehen. Einsendeschluss für Exposés: 1. Juli 2010 …weiterlesen
Der Versuch, in einem Buch das gesamte Spektrum der zeitgenössischen Kunst darzustellen und dabei auch das Schaffen avantgardistisch arbeitender Künstler aus den jeweiligen Werken heraus zu erklären und zu kontextualisieren, ist schwierig und gewagt zugleich. Ob genau dies den beiden Autoren mit dem neuen Kunstlexikon gelungen ist, darüber kann man geteilter Meinung sein. Jedenfalls basiert der vorliegenden Band, der auf gut 250 Seiten von A wie Abramovic bis Z wie Zhang ebendieses Projekt in Angriff nimmt, auf einem strikt statistisch ausgerichtetem Umgang mit der schwierigen Kanonfrage: Was ist konstitutiv für die Kunst der Gegenwart? Unser Autor Jan Hillgärtner hat das Buch gelesen und kommt zu einem kritischen Schluss. …weiterlesen
Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938), Gründungsmitglied der Künstlervereinigung "Brücke" und einer der bedeutendsten Künstler des Expressionismus, hatte prägenden Einfluss auf die Kunst der klassischen Moderne. Günter Baumann hat sich für PKG näher mit seiner Person und einigen Ausstellungen befasst. …weiterlesen
Dem Betrachter präsentiert sich Realismus zunächst als die Art von Kunst, deren technische Meisterschaft, Präzision und optische Täuschung Erstaunen auslöst. Doch Realismus ist weitaus mehr als ein Spiegelbild: das “Abenteuer der Wirklichkeit” beginnt dort, wo längst Bekanntes neu wahrgenommen und Alltägliches neu entdeckt wird. Die umfangreiche Ausstellung spannt einen weiten Bogen vom Realismus des 19. Jahrhunderts über die Neue Sachlichkeit, die Pop Art und den Fotorealismus der 60er Jahre bis zu realistischer Kunst der Gegenwart. Verbindendes Element ist dabei stets die Frage nach der Wirklichkeit und der Darstellbarkeit der modernen Welt mit all ihren Widersprüchen, Spannungen und Schönheiten. Günter Baumann hat die Schau für PKG besucht und sich mit dem Begriff Realismus auseinander gesetzt. …weiterlesen
Die Arbeiten von Jörg Bach nehmen – ob sie nun in sich subvers Geschmeidiges oder andererseits dynamisch raumgreifende Objekte darstellen – allesamt ihren Ausgang aus dem Werkstoff Stahl und beweisen darin gleichzeitig eine außergewöhnlich vielseitige Ausdrucksvarianz. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt Käthe Schönle.In ihren Arbeiten beleuchtet sie mit unprätentiös, aber effizient inszenierten Kompositionen die unerschöpfliche Betrachtbarkeit des Menschlichen, des Umgangs mit dem Selbst wie auch eines Miteinanders in verschiedensten und doch je für sich unmittelbar zugänglichen Situationen. Günter Baumann hat sich für PKG mit beiden Künstlern auseinander gesetzt. …weiterlesen
Augiasmus, Orgasmus, Pornografie und Multikulturalität — die I. Bazonnale versammelt unter dem Thema Lust ein breites Spektrum an Bildern. Dass dieser Begriff nicht nur auf Sexualität und Erotik reduziert werden kann, zeigt die Schau in ca. 500 Werken, die sogar erworben werden können. Rowena Fuß war für PKG bei der Eröffnung dabei und ist begeistert! …weiterlesen
Londons Kulturkalender ist wieder dicht gepackt. Karin Ego-Gaal hat sich für PKG in der Galerien- und Museumslandschaft umgesehen und ihre Highlights für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
Im Jahr 2010 feiern die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ihr 450-jähriges Jubiläum mit einem Kunstreigen. …weiterlesen
Der französische Neoimpressionist Georges Seurat gilt als Ikone der bildenden Kunst des 19. Jahrhunderts und als wichtigster Vertreter des von ihm entwickelten Pointillismus. Seine Werke komponierte er akribisch aus zahllosen kleinen, nebeneinander angeordneten Farbtupfern, die sich auf der Netzhaut des Betrachters zu einzigartigen Farbwelten vermischen. Eine Konstante in Seurats Œuvre bildet der Umgang mit der Figur im Raum, was auch zentrales Thema der Ausstellung in der Schirn ist. Sowohl das malerische als auch das zeichnerische Werk Seurats künden von seinem großen Interesse am Experiment mit diesem Sujet. Günter Baumann hat sich die Ausstellung für PKG angesehen. …weiterlesen
Henri Rousseau (1844-1910) hat mit seiner Malerei Grenzen überwunden und neues Terrain betreten. Der Zollbeamte Rousseau hatte keine Kunstschule besucht und malte zunächst nur in seiner Freizeit Bilder, die außerhalb der akademischen Tradition lagen. Lange als naiver Maler verkannt, schaffte er den Durchbruch in den Pariser Salons erst spät. Es waren Dichter wie Apollinaire und Künstler wie Picasso, Léger, Delaunay und Kandinsky, die als Erste seine herausragende Bedeutung erkannten. Mit seinen wunderbaren, oft traumartigen Bildkompositionen steht Rousseau für die Wiederentdeckung der Fantasie am Anfang der Moderne. Es gelang ihm so, der Kunst neue Welten zu eröffnen, welche etwa die Kubisten und die Surrealisten beeinflussten und bis heute kleine und große Kunstliebhaber begeistern. Unser Autor Günter Baumann hat die Ausstellung für PKG besucht und sich von dieser Begeisterung anstecken lassen. …weiterlesen
Günter Baumann hat sich diesen Monat für PKG in der Stuttgarter Galerienszene umgeschaut und seine Höhepunkte für Sie zusammengestellt. …weiterlesen
Die Städtische Galerie Neunkirchen präsentiert in der Ausstellung rund 130 neue Arbeiten der 1961 in Krefeld geborenen Künstlerin Bettina van Haaren. Diese Werke charakterisieren? Schwierig! Sie sind ungewöhnlich ästhetisch, provokant, aufrichtig, nachdenklich stimmend und gestalten einen ungeschönten, kritischen Blick auf Welt, die – in den Bildern aufgefangen – nicht magischer sein könnte. Dabei verwandelt die Künstlerin banale Dinge, wie etwa Autoreifen, Waschbecken oder Tierpräparate in hoch komplexe Gebilde und entwickelt damit eine autonome, neue Wirklichkeit. »Ich vermeide Atmosphärisches und verbindende Schatten,« so sagt sie, »um nicht surrealistische Wirkungen zu erzeugen. Vielleicht sind meine Bilder vielmehr irreale Installationen in einem Raum, der bei mir weiße Leinwand ist. Das Weiß ist Energieraum.« Verena Paul hat für Sie diese fraglos beeindruckende Ausstellung besucht. …weiterlesen
Unter dem Titel "Valle Impero" präsentiert die galerie m beck die Arbeiten der 1945 im schleswig-holsteinischen Rehhorst geborenen Verena Vernunft, die u.a. Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, des Kuratoriums des Kunstfonds in Bonn war und lange Jahre als Professorin an der Fachhochschule in Hannover lehrte. Eine besondere Ehrung erfuhr die in Hamburg lebende Künstlerin 1978/79 als Stipendiatin der Deutschen Akademie Villa Massimo in Rom. Im selben Jahr wurde ihr der erste Preis - der Premio di Pittura - in Corciano (Italien) verliehen. In ihrer Einführungsrede hat Verena Paul versucht, sich an diese vielschichtigen, bemerkenswert eindringlichen Werke heranzutasten und die meditative, ruhige Wirkung zu erklären. …weiterlesen
Katharina Glanz war für PKG wieder im Kunstgeschehen von München und Umgebung unterwegs und hat für Sie ihre Highlights zusammengestellt. …weiterlesen
2010 ist ein Caravaggio-Jahr, in dem wir den vierhundertsten Todestag des Malers zum Anlass nehmen, uns etwas näher mit dem großen Italiener auseinander zu setzen. Wie viel Neues man dabei entdecken und lernen kann, zeigt das unbedingt empfehlenswerte Buch von Valeska von Rosen, von dessen differenzierter und weit ausgreifender Argumentation sich Stefan Diebitz fesseln ließ. …weiterlesen
Mag das argentinische Cordoba auch ein städtebaulicher Alptraum sein, ein gestaltlos auseinander geflossener Häuserbrei, so finden sich doch auch in dieser Stadt neben unendlich vielen Scheußlichkeiten wirkliche Perlen. Ein ganz besonderes Schmuckstück ist das nach der argentinischen Legende Evita Peron »Evita« genannte Museum der schönen Künste in dem wunderbaren Palast der Familie Perreyra. Stefan Diebitz ist nach Argentinien gereist und hat in Cordoba das »Museo Superior de Bellas Artes« besucht. …weiterlesen
»Hommage an das Quadrat« – mit diesem Titel der berühmten Werkserie von Josef Albers lässt sich die Neupräsentation der Sammlung Marli Hoppe-Ritter zu Recht sehr treffend beschreiben. Aus dem Fundus ihrer Sammlung zum Thema Quadrat hat Marli Hoppe-Ritter eine repräsentative Auswahl von 80 Werken aus Malerei, Papierarbeiten, Plastiken und Objekten der konstruktiv-konkreten Kunst zusammengestellt. Günter Baumann hat die Ausstellung für PKG besucht. …weiterlesen
Die erhabensten Augenblicke erreicht die Kunst im Zusammenspiel von elementarer Größe und persönlicher Neigung – einem solch pathetisch angereicherten Statement darf man heutzutage durchaus misstrauen. Umso überraschender ist es, wenn genau dieser Eindruck entsteht: Die Fotografien von Elger Esser kommen daher wie aus einer anderen Welt. Freilich, die teils großformatigen Küstenlandschaftsmotive und Stadtbilder, die im Stuttgarter Kunstmuseum in retrospektiver Fülle gezeigt werden, sind über die Titel klar zuzuweisen. So heißen die Arbeiten lakonisch nach dem, was sie darstellen: Blois, Lyon, Paris, Biarritz, Saint-Malo, auch weniger vertraute, doch keineswegs fiktive Namen finden sich wie Pont Saint-Nicolas oder Saint-André de Cubzac usw. – nur legt sich über die topographisch so eindeutigen Aufnahmen eine Patina, die einerseits die Aufnahmen scheinbar auf alt trimmen, ihnen andrerseits etwas Malerisches verleihen. Wie auch immer, dadurch rücken die Fotos in eine Ferne, die den Urheber anonymisieren. Zugleich wirft die Spurensuche, die hinter den Motiven offenbar wird, ein Licht auf die individuellen Ausdrucksmöglichkeiten des Künstlers. Günter Baumann berichtet für uns von der Ausstellung. …weiterlesen
150 Grafiken und Gemälde des heute weitgehend unbekannten Künstlers Adolph Schroedter, geboren 1805 in Schwedt an der Oder, gestorben 1875 in Karlsruhe, sind zur Zeit in der Städtischen Galerie in Karlruhe zu sehen. Ein Sohn dieser Stadt ist er nicht gewesen – seine erste Ausbildung genoss er in Berlin und siedelte als junger Maler nach Düsseldorf um, wo er einer der wichtigen Vertreter der über die Region hinaus bedeutenden Schule wurde. Erst 1859 machte Schroedter in Karlsruhe Station. Die Städtische Galerie nimmt nun sozusagen diese 150 Jahre zum Anlass für die retrospektive Schau und fährt ein beeindruckendes Programm auf – darunter auch ein Brahms-Konzert (Brahms verkehrte im Hause Schroedter). Schroedter tritt in dieser Ausstellung als zwar schnörkelverliebter, aber doch im Sinne des Wortes fast schon moderner Gebrauchsgrafiker hervor; und erweist sich Vorgänger der Comicautoren. Günter Baumann hat die Ausstellung für PKG besucht. …weiterlesen
Die Photothek des Kunsthistorischen Instituts in Florenz präsentiert in ihrer Online-Ausstellung bedeutende Genueser und Florentiner Grottenanlagen und sichert damit den virtuellen dauerhaften Zugang zu diesen fragilen Kunsträumen. Im Rückgriff auf die Antike entwickelte sich um 1500 in Italien mit künstlich geschaffenen Grotten ein neuer Bautypus, der bald in ganz Europa Verbreitung finden sollte und ein zentraler Bestandteil der Villenkultur wurde. Angeregt durch archäologische Funde und die Überlieferung antiker Autoren bildeten sich besonders in Rom, Florenz und Genua wichtige künstlerische Zentren für diese Bauaufgabe heraus. Die dort errichteten Anlagen wurden natürlichen Grotten angeglichen und darüber hinaus mit Stuck, Malereien, Mosaikdekor, Statuen, Brunnenbecken und mit Automaten ausgestattet. …weiterlesen
Einen Einblick in die Sammlung Frieder Burda – auch in die wichtigen Neuerwerbungen der vergangenen Jahre – gibt das Museum Frieder Burda vom 25. März 2010 bis zum 20. Juni 2010. Gezeigt werden unter dem Titel „Die Bilder tun was mit mir...“ über 100 Arbeiten, darunter Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Fotografien und Rauminstallationen. Künstler wie Pablo Picasso, Mark Rothko, Gerhard Richter, Anselm Kiefer, Isa Genzken, Neo Rauch, Robert Rauschenberg, Sigmar Polke, Willem de Kooning, Gregory Crewdson, Anton Henning, Nedko Solakov, Axel Hütte sowie Johannes Hüppi, John Chamberlain und William N. Copley sind in der Ausstellung vertreten. …weiterlesen
In dieser Ausstellung wird der neueste Stand der Forschung zur Weimarer Malerschule präsentiert. Die Thüringer Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht sprach diesbezüglich von »europäisch denken«. So will die Ausstellung die Rolle der Weimarer Landschaftsmalerei im Beziehungsgeflecht zwischen Frankreich, den Niederlanden und Deutschland deutlich machen, um somit auch Barbizon aus dem Schatten des Impressionismus zu befreien. Das Ausstellungskonzept folgt dabei der Ausstellungskonzeption für die Goldene Hochzeit von Großherzog Carl Alexander und Großherzogin Sophie 1892, in der schon einmal Werke der Barbizonisten neben solchen der Malerschule standen. Rowena Fuß hat die Eröffnung der Ausstellung beigewohnt und schildert ihren Eindruck. …weiterlesen
Mit 50 Max-Weiler-Bildern besitzt die Sammlung Essl europaweit die größte Sammlung des Malers, der 2010 100 Jahre alt geworden wäre. Ein guter Grund für das Essl Museum, die Max Weiler Schau „Die Natur der Malerei“ zu zeigen. Zu sehen sind rund 70 Bilder und Zeichnungen aus seiner abstrakten, für den weiteren Weg entscheidenden Periode zwischen 1962 bis 1967. Die Werke stammen aus der Sammlung Essl sowie von zahlreichen privaten und öffentlichen Leihgebern. …weiterlesen
Münster. Vor zehn Jahren öffnete in Münster das erste Picasso-Museum Deutschlands seine Türen. Das Graphikmuseum in Münster beherbergt mit über 800 Grafiken eine in ihrer Geschlossenheit weltweit einmalige Picasso-Sammlung. Sein erstes rundes Jubiläum feiert das Museum mit zahlreichen Veranstaltungen und drei großen Sonderausstellungen über Joan Miró, Pablo Picasso und Paul Klee. …weiterlesen
Mit dieser großen Retrospektive über das Leben und das Werk des Malers Philipp Franck (1860–1944) würdigt das Museum Giersch abermals einen mit der Rhein- Main-Region verbundenen, in der Kunstgeschichte zu wenig beachteten Künstler von überregionalem Rang. Philipp Franck, Mitbegründer der Berliner Secession, zählt zu einem der wichtigsten Vertreter des deutschen Impressionismus sowie neben Walter Leistikow und Max Liebermann zu deren führenden Köpfen. Wie seine Zeitgenossen Max Liebermann, Lovis Corinth und Max Slevogt gehört er zu den Wegbereitern der Moderne in Deutschland. Strahlende Farbigkeit, vitale Malweise und kompakte Bildanlage zeichnen sein ganz individuell geprägtes Werk aus. …weiterlesen
Mit "eggy wax" präsentiert die Galerie Melike Bilir die Arbeiten des 1974 geborenen Künstlers Hector Kirschtal, der 2008 an der Hochschule für Bildende Künste sein Diplom bei Professor Werner Büttner und Professor Norbert Schwontkowski absolvierte. In seiner farbintensiven Malerei gelingt dem Künstler der Spagat zwischen experimentierfreudiger Abstraktion und verspielter Gegenständlichkeit, so dass der Betrachter zum genauen Hinsehen aufgefordert wird. Verena Paul hat die Ausstellung für PKG gesehen. …weiterlesen
Die Leichtigkeit ist das Motiv der in der Galerie Anja Rumig ausgestellten Werke von Heinz Thielen und Markus F. Strieder. Heinz Thielen (geb. 1956) setzt hierfür zartbunte Farben ein, die er mit breitem Pinsel über die Leinwand schlingt. Durch die Überlagerungen entstehen schwebende, ornamentale Linien, die sich den Blicken des Betrachters entwinden – ihr Anfang und Ende liegt meist außerhalb des Malgrundes. Aber Thielen gebietet dem leichten Spiel Einhalt, indem er seine breiten Farbbahnen mit der begrenzten Leinwandwirklichkeit konfrontiert. Nach einem Besuch in der Galerie Rumig berichtet Autor Günter Baumann über die Ausstellung. …weiterlesen
Wo stünde die Malerei in Deutschland, wenn Georg Baselitz – neben Immendorf, Kiefer, Lüpertz u.a. – in den 1970ern und 1980ern nicht das Augenmerk der Weltöffentlichkeit auf sich gezogen hätte? Der Wahrnehmung des Documenta- und Biennale-Teilnehmers (1972 bzw. 1980) ging jedoch schon der Aufschrei einiger Kulturkonservativer im Jahr 1963 wie eine Bugwelle der Empörung voraus: Die erste Einzelausstellung rief bereits die Staatsanwaltschaft auf den Plan, die etwa das Onanie-Opus »Die große Nacht im Eimer« (1962) aus dem Verkehr zog. Die zurzeit in Baden-Baden laufende Doppelausstellung hat für uns Günter Baumann besucht. …weiterlesen
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und die Familie von Lehndorff haben sich am 12.2. abschließend auf die Restitution von Kunstwerken verständigt. Demnach erhält die Familie sieben Gemälde, ein Pastell und siebenundzwanzig Bände des Zedler`schen Lexikons aus dem 18. Jahrhundert zurück. Die Kunstwerke verbleiben, so Dirk Burghardt, kaufmännische Direktor der Staatlichen Kunsthalle Dresden, auf Bitten der Familie noch zirka ein Jahr bei den Staatlichen Kunstsammlungen. Danach sollen sie nach jetzigem Stand auf Gut Steinort ausgestellt werden. …weiterlesen
(…) Soviel ist ganz und gar – nicht – sicher: Wolfgang Neumann ist es ernst mit dem Unernst. (… So) liest man in einer Selbstdarstellung des Künstlers, der sich im World Wide Web-Verkehr kryptopoppig als ›Drahthank‹ oder ›Hoehlenmaler‹ bezeichnet, irritierend lapidar: »studiert, gefoltert und gevierteilt (…) dennoch lebend und arbeitend«. Hello, Goodbye! Machen wir uns, kurzum, darauf gefasst, dass wir ein Fass mit doppeltem Boden aufmachen, wenn wir etwas tiefer in seine Malerei hineinblicken. …weiterlesen
Die Geschichte der Fotografie beginnt theoretisch im vierten vorchristlichen Jahrhundert, und zwar mit Aristoteles´ Beschreibung des optischen Prinzips der Camera obscura. Zwischen Theorie und Praxis lagen dann aber doch etliche Jahrhunderte. Um 1600 finden unabhängig voneinander Versuche mit jener Camera, Experimente mit Guckkastenmodellen oder der Laterna magica, letztlich sind dies aber auch nur Fußnoten in der Fotogeschichte.Unser Autor Günter Baumann berichtet für PKG von seinem Besuch der Ausstellung. …weiterlesen
Die Präsenz von Annegret Soltau ist überwältigend: Von Berlin bis Rom und von Stuttgart bis Memmingen ist sie in diesem Frühjahr allein oder in Gruppenschauen zu sehen – sie steht, so scheint es, am Zenit ihrer Karriere als eine der beeindruckendsten Aktionskünstlerinnen unserer Zeit. Günter Baumann hat sich dieser Ausnahmekünstlerin und ihren Werken genähert und die Stuttgarter Ausstellung für PKG besucht. …weiterlesen
Die Zufriedenheit stand den Organisatoren ins Gesicht geschrieben: Britta Wirtz, Sprecherin der Geschäftsführung der Karlsruher Messe, Ewald Karl Schrade, Projektleiter, sowie das offenbar ewig junge Urgestein Klaus Staeck als Vertreter der Künstlerzunft leiteten die 7. Karlsruher Kunstmesse ein, während in den Hallen selbst noch die letzten Aufbauarbeiten zugange waren: Das Gastland Südafrika – der lange Weg entschuldigte sein Säumen, mag man mit Schiller sagen – schaffte es regelrecht auf den letzten Drücker in die badische Metropole. Unser Autor Günter Baumann hat die aktuelle Messe in Karlsruhe besucht und resümiert sie hier für PKG. …weiterlesen
Der druckfrisch vom Hirmer Verlag vorgelegte Katalogband zeichnet in acht spannend zu lesenden Beiträgen das künstlerische Interesse am Trompe-l’ œil in seiner geschichtlichen Entwicklung von der Antike bis zur Gegenwart nach. Neben dem umfangreichen Abbildungsmaterial, das den wissenschaftlichen Essays beigefügt ist, werden dem Leser darüber hinaus über 70 großformatige, qualitativ hochwertige Bildtafeln dargeboten, die einer präzisen und nachvollziehbaren Analyse unterzogen werden. Unsere Autorin Verena Paul hat sich in die Welt der Täuschung und Illusion begeben und den Katalog für PKG besprochen. …weiterlesen
Man muss es sich selbst einflüstern: Eberhard Havekost ist ein gegenständlich, figurativ arbeitender Maler. Dass er in der Schirn ganz anders auftritt, nämlich als rein abstrakter Künstler, ist nur der vordergründigen Wahrnehmung geschuldet. Denn ganz im Gegenteil, hier ist er dem Gegenstand regelrecht und bildlich gesprochen auf die Pelle gerückt und damit ins Dauer-Spannungsfeld zwischen Malerei und Fotografie getreten. Unser Autor Günter Baumann hat sich die Ausstellung für PKG genauer angesehen. …weiterlesen
Günter Baumann hielt die hier in Auszügen veröffentlichte Rede anlässlich der Vernissage in der Galerie Dorn. …weiterlesen
Berlin schickt seine Bestände mit DDR-Kunst auf Reisen. Nachdem die erste Riege der ostdeutschen Kunst – Mattheuer, Sitte, Tübke u.a. – in respektablen Einzelausstellungen durch die längst vereinte Republik gezogen sind, und nachdem Arno Rink als Ziehvater der jüngsten Leipziger Schule als wichtiger Vertreter der älteren Leipziger Schule hinlänglich bekannt geworden ist, ist es höchste Zeit, dass auch die ganze Breite und überraschende Vielfalt der DDR-Kunst Verbreitung findet. Und wo wäre das besser möglich als in der Berliner Nationalgalerie, einst das Vorzeigehaus der einschlägigen Malerei und Skulptur? Die aktuelle Ausstellung hat für uns Günter Baumann besucht und er teilt uns hier seinen Eindruck mit. …weiterlesen
Das Kunstmuseum Baden in Solingen-Gräfrath richtet vom 25.06. – 26.09.2010 die 64. Bergische Kunstausstellung aus. In den Räumen des Museums werden ausgewählte Positionen aktueller Kunst gezeigt. Bewerbungsschluss für die Anmeldung ist der 10.3.2010. …weiterlesen
In Kaufbeuren trifft sich die Welt oder, um es eine Nummer kleiner zu formulieren: Im dortigen Kunsthaus begegnen sich die Werke dreier Künstler. Wie das zusammenpasst, zeigen die Namen der Beteiligten, die zwar mit Francesco de Goya und Honoré Daumier in Westeuropa angesiedelt sind, genauer gesagt, in Spanien und Frankreich, aber der dritte im Bunde verweist weit in den Osten. Günter Baumann hat für PKG die Ausstellung besprochen. …weiterlesen
Draußen herrscht tiefer Winter mit Schnee und klirrender Kälte, doch in den saarländischen Museen und Galerien herrscht ein emsiges, buntes Treiben. Unsere Autorin Verena Paul hat für Sie einige Highlights zusammengestellt. …weiterlesen
Die Wirtschaftskrise ist nun auch in der Kunsthalle Erfurt angekommen. Über den für dieses Jahr geplanten Ausstellungen hängt das Damoklesschwert des prekären Erfurter Haushaltes und es bleibt abzuwarten, ob das Programm wie geplant gezeigt werden kann. Unsere Autorin Rowena Fuß war vor Ort und hat sich von der Situation in Erfurt ein Bild gemacht. …weiterlesen
Auf der diesjährigen Pressekonferenz informierte das Franz Marc Museum in Kochel am See über die Veranstaltungen für 2010. Unsere Autorin Katharina Glanz berichtet von den Plänen des Museums. …weiterlesen
Wenn Daniel Buren in ein Museum einzieht, ist es nicht mehr das, was es zuvor war: Es verändert sein Gesicht, sein Wesen. In Nürnberg wird das gleich auf doppelte Weise sichtbar. …weiterlesen
Das Lenbachhaus wird seit dem letzten Jahr generalsaniert und bleibt noch bis 2012 geschlossen. Katharina Glanz hat sich auf der Pressekonferenz zum Stand der Dinge für PKG informiert. …weiterlesen
Vor der Kulisse eines zusammenstürzenden Tempels zerren zwei Personen in vermeintlich antiken Gewändern einen reglos in ihren Armen hängenden Mann auf den Betrachter zu – in diesem zwei Meter breiten Gemälde aus den Jahren 1634/35 mit »Simsons Rache an den Philistern« von Johann Heinrich Schönfeld entschwindet die Figurengruppe randständig zwischen antiken Skulpturen, die kaum künstlicher wirken als die über ihren fragwürdig fallenden Schatten tänzelnden Träger des ohnmächtigen Protagonisten: Es handelt sich um den biblischen Simson und seine beiden Brüder, die ihn wohl aus dem Tempel geholt haben, der unter seinem Zorn zerfiel. …weiterlesen
Es liegen die Bücher zweier Autoren zur mittelalterlichen Kunst mit einem je eigenen Fokus auf die Stadt Köln vor: Zum einen von Brigitte Corley, eine in London promovierte und in England lehrende Kunsthistorikerin mit besonderem Forschungsinteresse an spätmittelalterlicher deutscher Malerei. Zum anderen von Anton Legner, der von 1970 bis 1990 Direktor des Kölner Schnütgen-Museums war und sich mit Publikationen zur (Sakral-)Kunst des Rheinlands auch in der breiteren Öffentlichkeit einen ausgezeichneten Namen gemacht hat. Beide Bücher hat Franz Siepe für PKG besprochen und miteinander verglichen. …weiterlesen
Eine Annäherung an das Thema Pflege mit den Mitteln der Kunst wagt ein Ausstellungsprojekt aus Baden-Württemberg, das ab dem 21. März in Dortmund zu sehen ist. …weiterlesen
In das neue Ausstellungsjahr startete die Leipziger Baumwollspinnerei am 16. Januar mit einem Rundgang, den die Frankfurter Allgemeine Zeitung euphorisch als den „Besten seiner Art“ lobte (FAZ, 23. Januar 2010). Animiert durch die positive Reaktion der FAZ und neugierig auf die „Neue Leipziger Schule“ zieht es den Besucher in die Spinnerei-Galerien. In großer Erwartung eines besonderen Kunsterlebnisses verlässt jener jedoch eher ernüchtert das Ausstellungsareal. Noch bis Mitte Februar und teilweise darüber hinaus sind die Ausstellungen zu besichtigen. Jasmin Kleingärtner ist für PKG dort gewesen. …weiterlesen
Ein kleiner Coup ist der Stuttgarter Staatsgalerie mit ihrer Ausstellung von Arbeiten des präraffaelitischen Künstlers Edward Burne-Jones gelungen, wobei es überwiegend glückliche Umstände sind, die der Schau ein beachtliches Echo in den Medien beschert haben. Günter Baumann hat diese für PKG besucht. …weiterlesen
Wissenschaftlicher Höhepunkt der Feierlichkeiten anlässlich des 150. Geburtstags Max Klingers im Jahr 2007 war die Tagung „Max Klinger – Wege zur Neubewertung“ in dessen Heimatstadt Leipzig. Die zentralen Beiträge dieser Tagung versammelt jetzt der erste Band der Schriften des Freundeskreises Max Klinger e. V. und dokumentiert damit zugleich den aktuellen Stand der Klinger-Forschung. Unsere Rezensentin Katharina Glanz gibt einen Einblick in den Tagungsband. …weiterlesen
Seit Mitte der vierziger Jahre beschäftigte sich der italienische Künstler Lucio Fontana (1899-1968) mit der Arte spaziale, der räumlichen Kunst. …weiterlesen
Das «Schubladenmuseum», ein vom Schweizer Künstler Herbert Distel geschaffenes und vom Zerfall bedrohtes Objekt, wird restauriert. Es ist das kleinste Museum für Moderne Kunst. Auf einer Bodenplatte von Ed Kienholz türmen sich in 20 Schubladen montiert 500 Räume mit Arbeiten von John Baldessari, Lucio Fontana, Duane Hanson, Andy Warhol, Richard Pettibone u.a. Sie entstanden zwischen 1970 und 1977 und bedürfen der Reinigung und Konservierung. 2011 ist das im internationalen Leihverkehr zwischen Museen gefragte «Schubladenmuseum» wieder transport- und ausstellungsfähig. …weiterlesen
Wenn eine Ausstellung »Hirsch und Hut« heißt, kann der Besucher mit Sicherheit Beuys erwarten – oder aber er sollte sich von dieser fernhalten. Unser Rezensent Günter Baumann war Vorort. …weiterlesen