Ein quasi konzeptloses Konzept verfolgt die Ausstellung, die die Werke von achtzehn Professoren der Karlsruher Kunstakademie zusammenbringt. Das klingt erst einmal nach einem bunten Sammelsurium ohne Mehrwert. Aber tatsächlich eröffnet genau diese Form der Präsentation ungeahnte Einsichten! Günter Baumann hat das überzeugt. …weiterlesen
In diesem Sommer steht Karlsruhe ganz im Zeichen des Stadtjubiläums: Auf 300 Jahre kann die auf dem Reißbrett entworfene Stadt zurückblicken. Daher widmen die Kunsthäuser ihrer Stadt zahlreiche Ausstellungen. Marco Hompes verrät Ihnen, welche. …weiterlesen
Edgar Degas (1834-1917) zählt zu den populärsten Künstlern des französischen 19. Jahrhunderts: Als Chronist des Pariser Amüsierbetriebs und Maler des modernen Lebens par excellence erfreut er sich weltweit größter Beliebtheit. Doch umfasst das Spektrum von Degas’ Kunst weitaus mehr als seine populär gewordenen Motive aus der Welt von Tanz, Theater, Bühne und Boudoir. Es ist der Karlsruher Kunsthalle gelungen, einen neuen Blick auf das Schaffen dieses altbekannten Künstlers zu werfen, findet Marco Hompes. …weiterlesen
Das ZKM Karlsruhe ruft mit der Globale vom 19. Juni 2015 bis Mitte April 2016 den »global turn« in der Kunst aus. Die Ausstellung will nicht nur den Vielfalt und Reichtum der gegenwärtigen Kunst zeigen, sondern auch, wie sich Kunst und Wissenschaft durch neue Technologien einander annähern. …weiterlesen
Karlsruhe bietet auch nach der Art Karlsruhe noch spannende Ausstellungen und Schauen. Marco Hompes stellt seine Favoriten vor. …weiterlesen
Zwei prägende Köpfe der Neuen Figuration zeigt derzeit die Galerie Schlichtenmaier im Schloss Dätzingen mit Heinz Schanz und Walter Stöhrer. Beide waren Schüler HAP Grieshabers, beider Kunst wirkt bis heute nach und doch unterschieden sich beide in ihrer Herangehensweise an ihre Kunst, aber auch im Umgang mit den Medien. Günter Baumann eröffnete die Ausstellung mit einem Blick auf die Arbeit der Künstler. …weiterlesen
Koketterie und Sensibilität kennzeichnen das Werk von Jean-Honoré Fragonard (1732–1806). Der französische Künstler gehört zu den herausragenden Meistern des 18. Jahrhunderts und ist dennoch in Deutschland bis heute kaum bekannt. Zu Unrecht, findet Günter Baumann. …weiterlesen
Spätestens seit den Avantgarde-Bewegungen des frühen 20. Jahrhunderts ist Schrift auch für unzählige Kunstschaffende ein wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit. Die Städtische Galerie Karlsruhe widmet sich nun diesem vielseitigen Thema mit einer eigenen Ausstellung. Günter Baumann berichtet. …weiterlesen
Die Tänzerin, Choreografin und Opernregisseurin Sasha Waltz hat im ZKM ein ganz wunderbares Konzept erdacht: die Anpassung des menschlichen Körpers an den Museumsraum. Wie es funktioniert, sagt Ihnen Gudrun Latten. …weiterlesen
Ausgesuchte deutsche Schriftsteller, Intellektuelle und Kulturwissenschaftler wurden gebeten, sich Porträts aus der Sammlung der Staatlichen Kunsthalle Karlsruh herauszusuchen und darüber zu schreiben. Herausgekommen ist ein Band voller Geschichten, Beobachtungen, Mutmaßungen, Charakterskizzen oder lyrische Inventionen. Walter Kayser hat ihn mit großer Begeisterung gelesen. …weiterlesen
Das ZKM | Medienmuseum in Karlsruhe eröffnet am 21. Juni 2013 eine neu gestaltete Dauerausstellung zum Medium des Computerspiels und experimentellen Spielformen, um die Facetten der Spiele aufzufächern und diese in allen ihren Dimensionen auszuloten. …weiterlesen
Karl Hubbuch (1891-1979) gehört wie George Grosz und Otto Dix zu den sogenannten Veristen der Neuen Sachlichkeit. Bekannt wurde er vor allem mit seinen Zeichnungen, teils bitter ironische Gesellschaftsallegorien, teils hoch sensible Portraits und Charakterstudien. Dass Hubbuch sich in den Jahren zwischen 1925 und 1935 auch intensiv mit dem Medium der Fotografie auseinandersetzte, ist bislang jedoch kaum bekannt. Rainer K. Wick gibt Ihnen einen Einblick. …weiterlesen
Bewusst oder unbewusst, das bekannteste Werk Hans Kindermanns hat jeder schon einmal gesehen. Aber den Künstler scheint niemand zu kennen. Dieser Unwissenheit schafft die Ausstellung »Der Bildhauer Hans Kindermann« in Karlsruhe jetzt Abhilfe. Auch Günter Baumann hat sein Wissen über den Künstler aufgefrischt. …weiterlesen
»Père Corot« – nannten ihn die Pariser Künstler des 19. Jahrhunderts. Denn Camille Corot war – den Kunstströmungen zum Trotz – mit seinem eigenen Stil so erfolgreich, dass er anderen Malern finanziell und sozial unter die Arme griff. Die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe widmet dem französischen Vorbild nun eine einzigartige Schau, die Günter Baumann besucht hat. …weiterlesen
Die Karlsruher Kunsthalle hat sich für ihre kleinen Besucher zur Ausstellung »Camille Corot - Natur und Traum« ein ganz besonderes Vermittlungsprogramm ausgedacht: Mit Pinsel, Staffelei und Theaterspiel wird ein ganz besonderer Zugang zum Werk des Künstlers geschaffen. …weiterlesen
Ob eine Geigerin, die rot sieht oder eine Geheimschrift aus dem 18. Jahrhundert; ob Zeichnung, Plastik, Lithografie oder Collage – vielfältig sind die Begegnungen, die den interessierten Besucher in der Böblinger Galerie Contact erwarten. Günter Baumann war schon vor Ort und berichtet. …weiterlesen
Noch bis Sonntag zeigen 28 ausgewählte Meisterschüler der Karlsruher Akademie in der "Heimatstadt" ihre Arbeiten. Hinter dem Ausstellungstitel »TOP 12« verbergen sich Werke aller Gattungen, die einerseits für sich selbst sprechen, aber auf der anderen Seite als ein großes, mehrteiliges Kunstwerk angesehen werden können. Günter Baumann hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Ein Hauch Alchemie liegt bei Achim Däschner und Franziska Schemel in der Luft. Im Werk beider Künstler geht es um die Verwandlung von Stoffen. Nur bedient sich erster der Bildhauerei und zweite der Malerei. Wie sich trotzdem beide Bereiche verschränken lassen, erfahren Sie in der Eröffnungsrede von Günter Baumann, die wir hier in Auszügen abdrucken. …weiterlesen
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen bildende Künstler, die für das Werk des 1952 in Karlsruhe geborenen und hier lebenden Komponisten Wolfgang Rihm eine herausragende Rolle spielen. Was er Künstlern wie Georg Baselitz, Per Kirkeby und dem eher unbekannten Kurt Kocherscheidt alles abgelauscht hat, zeigt Ihnen Günter Baumann. …weiterlesen
Abstraktion in der Antike: In der Bronzezeit schufen Inselbewohner in der Ägäis elegante stilisierte Marmor-Idole, deren Stil große Künstler der Moderne wie Picasso und Brancusi faszinierte. Die umfassende Überblicksausstellung in Karlsruhe stellt die neuesten Forschungsergebnisse zur kykladischen Skulptur vor. Günter Baumann war dort und berichtet. …weiterlesen
Am Sonntag ging die neunte art Karlsruhe zu Ende. Mit 222 teilnehmenden Häusern war auf der Galerienschau mehr zu sehen denn je. Günter Baumann hat sich unter die Besucher gemischt und berichtet, ob sich der Besuch gelohnt hat. …weiterlesen
Freude über den Reichtum der Natur, Spiel mit erotischen Zweideutigkeiten, die Nähe von Schönheit und Tod: Völlig unterschiedliche Aussagen sind mit den Darstellungen eines Genres verknüpft, das es noch zu entdecken gilt. Mit einer großen Sonderausstellung feiert die Kunsthalle Karlsruhe nun das Tierstillleben. Günter Baumann hat sie sich angeschaut. …weiterlesen
Nur wenige technische Innovationen haben in einer relativ kurzen Zeit Welt und Gesellschaft derartig nachhaltig geprägt, dass ein Leben ohne sie nicht mehr möglich erscheint. Dazu gehört das moderne Automobil, das mit Carl Benz 1886 den Beginn einer Mobilitätsrevolution einläutete. Anlässlich des 125ten Jubiläums präsentiert das ZKM Medienmuseum Karlsruhe eine Ausstellung, in der das blecherne Vehikel zentral steht. Günter Baumann mit einer Ausstellungsbesprechung. …weiterlesen
Ziel der Tagung ist es, ein in der akademischen Kunstgeschichte bisher nur am Rande thematisiertes Forschungsgebiet zu erörtern. In jüngster Zeit lassen sich aber Annäherungen zwischen Praxis und Diskurs feststellen, die ein großes Medieninteresse auf sich gezogen haben (wie die Gestaltung eines Fensters im Kölner Dom durch Gerhard Richter). Diese Modernisierungen wurden und werden innerhalb der Kirchen kontrovers diskutiert. In Fallstudien soll diesen Debatten nachgegangen und nach den Argumentationen gefragt werden, die in ihnen eine zentrale Rolle gespielt haben. …weiterlesen
Keine andere Kunstgattung bezieht das Licht selbst so stark in die künstlerische Darstellung mit ein, und keine andere Disziplin ist dabei so eng mit der Architektur verbunden wie die Glasmalerei. Dieser Kunstform widmet das Badische Landesmuseum Karlsruhe seine neue große Sonderausstellung, die den Fokus auf eine ganz besondere Epoche dieser Malerei legt: das 20. und 21. Jahrhundert. Günter Baumann hat die leuchtenden Werke vor Ort auf sich wirken lassen. …weiterlesen
Die Nichtfarbe Schwarz in all seinen Facetten, sofern es diese gibt, will die Ausstellung »Lumière Noire – Neue Kunst aus Frankreich« den Interessenten näher bringen. Eingeleitet durch einen Unfall eines Kunstwerks zeigt die Ausstellung viele nachhaltig wirkende Elemente der französichen jungen Kunst. Günter Baumann hat die Schau in Karlsruhe besucht. …weiterlesen
Das Thema Auto und Kunst ist wohl so alt wie die Benzinkutsche selbst. Was liegt also näher, als anlässlich des 125. Jahres seit Erfindung von Carl Benz gleich eine Reihe von Ausstellungen zu zeigen – die bloße Auswahl zeigt das enorme Interesse vor allem im Stuttgarter Großraum. Diesen Ausstellungen widmete sich Günter Baumann. …weiterlesen
Das Galerienprogramm von Kadel & Willborn konzentriert sich auf experimentelle und poetische Formen in den Arbeiten zeitgenössischer nationaler und internationaler Künstler. Stanislava Meshkova und Margarita Lang haben die Galerie analysiert. …weiterlesen
Der Künstler als Galerist? Im Zeitalter des "crossover" ist dies kein Problem. So führt die gelernte Goldschmiedin Dorothee Bode eine erstaunlich vielschichtige Galerie für zeitgenössische Kunst, die durch eine besondere Verbindung zu dem Maler Emil Wachter gekennzeichnet ist. Lisa Minor hat sich ein Bild gemacht. …weiterlesen
»Wir sind hier gelandet wie ein Ufo«. So beschreibt Michael Junga, Geschäftsführer der Galerie Schuermer, seinen Eindruck in Bezug auf die Resonanz der im November 2009 eröffneten Galerie in der Karlsruher Südstadt, die in unmittelbarer Nähe zum Badischen Staatstheater und dem Filmtheater Schauburg ansässig ist. Claudia Hurle hat sich diese noch recht junge Galerie genauer angeschaut. …weiterlesen
Drei Künstler – drei Medien: Malerei, Fotografie, Skulptur. Drei Künstler, die mit ihrem Werk für sich stehen, und dennoch ergänzen sich ihre Arbeiten erstaunlich bruchlos. Unterschiedlich nähern sie sich nämlich demselben Thema: Klischees, Trivialem, Alltäglichem. Lorena Herrera Rashid nutzt alltägliche Gegenstände durch Verfremdung, Martin Fengel zeigt in seinen Fotografien deren kuriose Eigenarten auf und Endy Hupperich kombiniert malerisch beide Konzepte. Mona Leidig hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
In einer ehemaligen Druckerei in der Karlsruher Innenstadt befindet sich die im März 2006 gegründete Galerie Ferenbalm-Gurbrü Station (kurz: FGS). Geleitet wird sie von den Zwillingsbrüdern Lukas und Sebastian Baden. Zum Namen inspiriert wurden die Galeristen von einer Bahnstation namens „Ferenbalm-Gurbrü“ in der Schweiz, deren außergewöhnlicher Name dadaistisch wirkt. Heidi Pfeiffenberger hat sich die Galerie genauer angeschaut. …weiterlesen
»Durchdacht, offen und flexibel«, so sieht der engagierte Galerist Dirk Supper sein Konzept. Auf der Homepage verrät er, worauf es ihm besonders ankommt: Die Kunst, die er präferiert und für die er sich einsetzt, sollte die Möglichkeiten der Bildfindung in all ihren Aspekten ausschöpfen, gleichzeitig aber den Zustand der Gesellschaft thematisieren. Anna Andris und Helena Parchomenko haben sich darüber Gedanken gemacht. …weiterlesen
Es ist ungewöhnlich, die Sammlung einer Galerie in den Ausstellungsräumen eines Museums zu finden – das Ergebnis wäre in der Regel, wenn nicht notgedrungen eine schmächtige Schau mit Arbeiten, die keinen Käufer gefunden haben, oder aber eine Liebhaberpräsentation in der Größenordnung einer Kabinettausstellung. Nicht so in der eben zu Ende gehenden Ausstellung im Museum Ettlingen mit Arbeiten von 50 Künstlern aus dem Hause Rottloff, einer Galerie in Karlsruhe, die im Rahmen eines kulturellen regionalen Projekts jüngst bereits vorgestellt worden ist. Günter Baumann hat sich die Jubiläumssschau angesehen. …weiterlesen
Wie bei den meisten der in der Galerie Knecht und Burster ausgestellten Künstlern handelt es sich auch bei Ulf Cramer und Wilhelm Neußer um Absolventen der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, auf deren Kunst die Galerie ihr Hauptaugenmerk richtet. Laura Hummernbrum hat sich ihre Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Fast nebenbei führen der inzwischen pensionierte Lehrer Alfred Knecht und die studierte Betriebswirtin Rita Burster ihre Galerie mit dem Schwerpunkt auf Ausstellungen mit Künstlerinnen und Künstlern, die aus der Karlsruher Kunstakademie hervorgegangen sind oder Lehrer hatten, die hier studierten. Sandra Wiebe hat sich für Sie ein Bild gemacht. …weiterlesen
Die Galerie Rottloff liegt fast versteckt in einem geräumigen Stadthaus in Karlsruhe. Wüsste man nicht, dass hier eine der ersten Kunstadressen Karlsruhes existiert, würde man sie nicht finden, und dadurch einiges verpassen. Mai Miura hat sich dieses Kleinod genauer angesehen. …weiterlesen
Stefanie Lamperts Installationen sind Interaktionen zwischen Licht, Farbe und Raum. Der jeweilige Lichteinfall verändert die der Abstraktion verpflichteten Werke nicht nur, er weckt sie erst zum Leben. Bettina Göpferich hat sich mit ihren Arbeiten befasst. …weiterlesen
Nicht nur Insider wissen längst, dass Karlsruhe in Sachen Kunst keinesfalls badische Provinz ist. Eine Kunstakademie mit international renommierten Professoren, das ZKM als einzigartiges und ambitioniertes Museum für Kunst und Medientechnologie, die Staatliche Kunsthalle, der Badische Kunstverein sowie die Hochschule für Gestaltung, deren Gründer Heinrich Klotz schon mal beim Anbau des Guggenheim Museums als Gutachter nach New York geholt wurde, sprechen für sich. Elke Wüst-Kralowetz hat die Galerie Meyer Riegger in diesen Kontext verortet. …weiterlesen
Die Galerie Clemens Thimme zeigt zeitgenössische deutsche und internationale Malerei, Skulptur und Fotografie. Eine Besonderheit ihrer Ausstellungen besteht im "kleinen Format". Yvonne Fomferra hat sich ein Bild gemacht. …weiterlesen
Ein wenig versteckt im Hinterhof des Hauses Nr.7 in der Lachnerstraße finden wir die Galerie Karlheinz Meyer. Diese zählt zu den Galerien der ersten Stunde in Karlsruhe und kann auf eine über 40-jährige Geschichte zurückblicken. Sie zeigt zeitgenössische Kunst der letzten 50 Jahre, vorrangig Minimal Art und Konzeptkunst mit Papierarbeiten, Malerei und Fotografie. Seit ihrer Gründung zählt sie zu einer der festen Adressen für zeitgenössische Kunst in Karlsruhe. Denise Kamm gibt Ihnen einen Einblick. …weiterlesen
Unter der Leitung von Dr. Kirsten Voigt und in Zusammenarbeit mit PKG haben die Studierenden des Instituts für Kunstgeschichte am Karlsruher Institut für Technologie die reichhaltige Galerienlandschaft der badischen Stadt ergründet und präsentieren nun ihre Ergebnisse. …weiterlesen
Die Wissenschaft erhebt den Anspruch eines sachlichen und nüchternen Umgangs mit ihren Sujets und Forschungsgegenständen. Doch da sich anerkannte Theoriebildung vor allem im Medium der Sprache vollzieht, bleibt eine gewisse poetische oder literarische Dramaturgie nahezu unvermeidbar. Mit welchen Strategien und Designs werden also Forschungsgegenstände und Theorien vermittelt? Dieser Fragestellung widmet sich das an der HfG Karlsruhe stattfindende Symposium. …weiterlesen
Die unterschiedlichen Ansätze der einzelnen Wissenschaftszweige sind untereinander oft inkompatibel. Mit Global Studies richtet das ZKM | Karlsruhe eine Plattform ein, die den Diskurs um Kunst und Medien in der globalisierten Welt auf einer interdisziplinären Ebene verankert. …weiterlesen
Dr. Andreas F. Beitin wird neuer Leiter des ZKM Museum für Neue Kunst. Der Stiftungsrat des ZKM stimmte in seiner Sitzung am 12. März 2010 einstimmig für den Kunsthistoriker, den auch der Sammlerbeirat des ZKM Museum für Neue Kunst und das Kuratorium des ZKM einstimmig als Nachfolger des zum 31. Dezember auf eigenen Wunsch ausgeschiedenen bisherigen Leiters, Dr. Gregor Jansen, empfohlen hatten. Dr. Beitin wird seine Position am 1. April antreten. …weiterlesen
Die HfG Karlsruhe wird vom 12. bis 16. Mai 2010 das erste Kunst- und Designcamp für Schülerinnen und Schüler veranstalten. An fünf Tagen werden in rund 20 Workshops ca. 100 Teilnehmer ihre Begeisterung und ihre Talente für kreatives Arbeiten entdecken. …weiterlesen
150 Grafiken und Gemälde des heute weitgehend unbekannten Künstlers Adolph Schroedter, geboren 1805 in Schwedt an der Oder, gestorben 1875 in Karlsruhe, sind zur Zeit in der Städtischen Galerie in Karlruhe zu sehen. Ein Sohn dieser Stadt ist er nicht gewesen – seine erste Ausbildung genoss er in Berlin und siedelte als junger Maler nach Düsseldorf um, wo er einer der wichtigen Vertreter der über die Region hinaus bedeutenden Schule wurde. Erst 1859 machte Schroedter in Karlsruhe Station. Die Städtische Galerie nimmt nun sozusagen diese 150 Jahre zum Anlass für die retrospektive Schau und fährt ein beeindruckendes Programm auf – darunter auch ein Brahms-Konzert (Brahms verkehrte im Hause Schroedter). Schroedter tritt in dieser Ausstellung als zwar schnörkelverliebter, aber doch im Sinne des Wortes fast schon moderner Gebrauchsgrafiker hervor; und erweist sich Vorgänger der Comicautoren. Günter Baumann hat die Ausstellung für PKG besucht. …weiterlesen
Die Zufriedenheit stand den Organisatoren ins Gesicht geschrieben: Britta Wirtz, Sprecherin der Geschäftsführung der Karlsruher Messe, Ewald Karl Schrade, Projektleiter, sowie das offenbar ewig junge Urgestein Klaus Staeck als Vertreter der Künstlerzunft leiteten die 7. Karlsruher Kunstmesse ein, während in den Hallen selbst noch die letzten Aufbauarbeiten zugange waren: Das Gastland Südafrika – der lange Weg entschuldigte sein Säumen, mag man mit Schiller sagen – schaffte es regelrecht auf den letzten Drücker in die badische Metropole. Unser Autor Günter Baumann hat die aktuelle Messe in Karlsruhe besucht und resümiert sie hier für PKG. …weiterlesen
Mit Global Studies richtet das ZKM eine Plattform ein, die den Diskurs um Kunst und Medien in der globalisierten Welt auf einer interdisziplinären Ebene verankert. Die Plattform ist eine Initiative des Projekts "Global Art and the Museum", das seit 2006 die komplexen Transformationen der Kunstszene vor dem Hintergrund der Globalisierung dokumentiert. Als Fortsetzung des Programms werden für die Sommerakademie 2010 junge Akademiker/-innen und Kulturschaffende aus dem deutschsprachigen Raum eingeladen, ihre wissenschaftlichen Positionen zur Analyse und Vermittlung einer global verstandenen Kultur darzulegen und Forschungsprojekte vorzustellen, welche die eigene Herangehensweise ans Thema demonstrieren. Einsendeschluss der Abstracts ist der 12. März 2010. …weiterlesen
Die Globalisierung hat zu einer Verstärkung der alten Gegensätze zwischen Arm und Reich auch in den Industrieländern geführt, die durch die aktuelle Finanzkrise noch einmal an Bedeutung gewinnen dürften. Andererseits gibt es eine wachsende Zahl von Menschen, die gegenüber dem herrschenden Konsumdenken für ein ›einfaches Leben‹ wieder mit stärkeren spirituellen Wurzeln eintreten. Die Tagung wird das Thema in der Kunst des 20. Jahrhunderts behandeln und dabei nicht nur besonders umstrittene Positionen präsentieren, sondern auch einen ersten thematischen Überblick versuchen. …weiterlesen
Die große Reformbewegung der Moderne, zu deren Zentren unter anderem Brüssel, Wien, Barcelona, Darmstadt und München zählten, steht im Mittelpunkt der Ausstellung. Sie stellt die Kunst um 1900 in ihrem vielschichtigen Erscheinungsbild und ihren regionalen Ausprägungen im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz vor und zeichnet das Porträt einer Kulturlandschaft, in der Kunst, Politik, Geschichte und Wirtschaft eng miteinander verflochten sind. …weiterlesen
Die Ausstellung des ZKM Karlsruhe und der Akademie der Künste Berlin widmet sich dem vielfältigen Spektrum der künstlerischen Prozesse zwischen Konzept und Werk. Dazu werdent Arbeiten aus allen Bereichen der Kunst von 1900 bis heute zueinander in Beziehung gesetzt: Zeichensysteme zu Literatur, Musik, Malerei, Choreografie, Architektur, Fotografie, Film und Medienkunst. …weiterlesen
Die Ausstellung Künstlerfreunde am Hochrhein entfaltet den lebendigen Zusammenhang des Kunstlebens beiderseits des Hochrheins an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Sie gibt einen umfassenden Einblick in das Netz der künstlerischen Beziehungen und dokumentiert die engen Verflechtungen des Schweizer Kunstlebens mit dem süddeutschen Raum, insbesondere den Städten München, Karlsruhe und Stuttgart, mit ihren Akademien, an denen auch die meisten der Schweizer Künstler ihr Studium absolvierten und einander kennenlernten. …weiterlesen
Im Februar 2009 wäre der 100. Geburtstag von Helmut Andreas Paul– kurz HAP – Grieshaber gewesen, dessen Name nahezu monolithisch für den Holzschnitt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts steht und dessen Vornamenskürzel hierfür schon zu einer Art Synonym geworden ist. Zwar ist die Tradition dieses Hochdruckverfahrens ungebrochen lebendig, aber neben Grieshaber gibt es nur wenige figurativ arbeitende Künstler im deutschen Südwesten von internationaler Geltung: Gert Fabritius könnte man nennen oder den aus Berlin kommenden, zeitweiligen Wahl-Karlsruher Carl-Heinz Kliemann, dann wird es schon schwierig. …weiterlesen
Die Figur und die Parabel: Das sind zwei wesentlichen Elemente, die das Schaffen von Ingrid Dahn seit Jahrzehnten prägen. Einen Überblick über ihr Oeuvre gibt es im Galerieverein Leonberg. Anlass ist der 70. Geburtstag der Warmbronner Künstlerin. …weiterlesen
Tony Craggs figurative Plastiken, von denen man nicht einmal genau sagen kann, ob sie konkret fassbar sind, tauchen regelrecht auf – nebulöse Filme kommen in den Sinn, in denen fragwürdige Schattenwesen die Protagonisten umwogen. Wie in einer Augentäuschungsmenagerie schaukelt sich der Betrachterblick die Holz-, wächsernen Metall- oder Steinkörper empor und schwingt unvermittelt an einem menschlichen Profil entlang. Doch damit nicht genug: Durch seinen Umgang mit organischen Kunstfasern hat sich Cragg (geb. 1949) zu einem der innovativsten Bildhauer der Gegenwart entwickelt – und wie es oft auffällt bei den besten Plastikern: zu einem der begnadeten Zeichner. Eine spektakuläre Schau des Werks dieses britischen Künstlers, der in Wuppertal seine Wahlheimat gefunden hat, ist nun in der Karlsruher Kunsthalle zu sehen. …weiterlesen
Zum 6. Mal findet die Messe art Karlsruhe statt, und es scheint ganz so, als würde die anfangs als provinzielle Kunstschau kritisierte, dann argwöhnisch beäugte und schließlich respektvoll bedachte Mini-Messe zu einem Schwergewicht im Kunstrummel zu werden. Dazu hat sicher beigetragen, dass Berlin die badische Messe ins Visier genommen hat und in diesem Jahr mit einem »Galerienblock« – einem Areal mit 15 vom Berliner Senat unterstützten One-Artist-Shows – vertreten ist. Zudem ist eine weitere Ausstellungshalle hinzugekommen, um die die auf rund 200 Galerien gewachsene Kunstlandschaft auch gebührend präsentieren zu können. Günter Baumann hat sich auf der Messe für Portal Kunstgeschichte umgesehen. …weiterlesen
Anna Lea Hucht (geb. 1980) ist die dritte Preisträgerin des mit 20.000 EUR dotierten Horst-Janssen-Grafik-Preises des Oldenburger Horst-Janssen-Museum. Hucht studierte an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Prof. Erwin Gross – Karlsruhe ist nach wie vor ihr Wirkungsort. Zum Preisgeld kommt eine Einzelausstellung im Horst-Janssen-Museum: 29. November 2008 bis 25. Januar 2009. …weiterlesen
Kunst in den Regionen Freiburg, Karlsruhe, Mannheim (Baden-Württemberg) …weiterlesen
Die Leipziger Schule ist zum Zauberwörtchen geworden – doch ist es bei genauer Betrachtung nicht nur eine bloße Floskel des Marktes, sondern ein Phänomen: Neo Rauch, Tim Eitel, Matthias Weischer u.a. sind ja keineswegs die Initialfiguren einer Kunstbewegung. …weiterlesen
Manchmal kann es so gehen: Wir begegnen einem Kunstwerk und meinen, es sei immer schon da gewesen. Gotthard Graubner gehört wohl dazu, und es ist ja auch so, dass ein Oeuvre, das 1968 und 1977 auf der Documenta seine Maßstäbe gesetzt und 1982 Biennale-Weihen erhalten hat, das Signum »zeitlos« verdient. …weiterlesen
Für gewöhnlich sind Künstler wenig entzückt, wenn man ihnen alte Zöpfe anhängt. Franziska Schemel hatte allerdings allen Grund, sich zufrieden zurückzulehnen – ihr Werk geriet in den Glanz der Ausstellung »Schönheit im alten Ägypten« im Badischen Landesmuseum, Karlsruhe: Dessen Chef, Prof. Harald Siebenmorgen, und seine Kuratorin erkannten in Arbeiten der Künstlerin Scheintür-Motive, Proportionsschemata und eine formale Strenge, die ihnen geeignet schienen, das groß angelegte Ägyptenspektakel gemeinsam mit einigen handverlesenen Kolleginnen und Kollegen – Antes, Brodwolf & Co. – zu flankieren. …weiterlesen
Andere wären Bildhauer geworden. Thomas Meier-Castel, geboren 1949 in Blieskastel, wo die Schwerindustrie in der Luft hängt, entwickelte früh seine Leidenschaft für das Metall. Der Umgang mit den Platten zur Stahlverarbeitung lernte der Künstler vor Ort. …weiterlesen
Die Kunsthalle Karlsruhe verdankt eine ihrer grafischen Sammlungen dem guten Geist der französischen Militärregierung nach dem Zweiten Weltkrieg: 1948 schenkte diese dem Karlsruher Haus rund 90 Grafiken der Moderne, die monatelang durch das Land zogen, um den auch kulturellen Hunger zu stillen. …weiterlesen
»Der Flaneur gibt vor zu flanieren. Insgeheim mag ihn die Verzweiflung des Nichtstuns durch die Straßen treiben, gehetzt in die selbst auferlegte Distanz des Beobachters.« Jürgen Partenheimer (geb. 1947) ist ein Multitalent, dem man nicht gerecht wird, wenn man seine Schaffen auf das eines Künstlers einengt. …weiterlesen
Im Zeitalter digitaler Medien muss man schon daran erinnern, dass es Anno dazumal auch andere Techniken gab, die den Kunstmarkt umkrempelten, die Wohnzimmer schöner machten und überhaupt die Kunst in massenhafter Vervielfältigung in die Welt beförderten. …weiterlesen
Kaum ein Mythos hat an den deutschen Befindlichkeiten so gezerrt wie der der Nibelungen. Die Mythenblüten haben dabei den zugrunde liegenden Text, einen der blutrünstigsten der Literaturgeschichte derart überwuchert, dass der Chefeinpeitscher der Nazis, Hermann Göring, 1943 die vor Stalingrad dahinsterbenden Soldaten damit auf den Untergang einschwören konnte; das Geschwätz der »Nibelungentreue« kam bereits während des Ersten Weltkriegs 1917 auf. …weiterlesen
»Eines Nachmittags in brennendem Schaffenstrieb malte ich ein Bild, Wellen sich brechend gegen Felsen. Im gleichen Moment, als es fertig war, nahm ich das Palettenmesser und kratzte es ab... Höchstleistung und Vernichtungsrausch.« …weiterlesen