Die Werke des Albrecht Dürer (1471- 1528) - einmal anders in den Blick genommen. Dies könnte ein Motto sein, um das Buch vom Imhof Verlag „Dürer under your skin“ zu charakterisieren. Dürers weltberühmte Werke schmücken die angesagtesten und angesehensten Museen weltweit und damit nicht genug, finden sie doch ebenso auf dem menschlichen Körper einen geeigneten Platz. Es sind nicht die Originale, aber es sind die Kopien dieser einzigartigen Werke, welche die Ausdruckskraft in eminenter Weise als Tattoo ausstrahlen und zwar stets in anderer und neuer Weise, zumal jeder Körper das Tattoo anders aufnimmt und den Betrachtern:innen einen immer wieder neuen Einblick gewähren. Dürer der Meister alter Kunstwerke, erfährt durch eine sehr alte Kunstfertigkeit eine erneute Auferstehung ganz eigener Art. Kunst trifft hier sehr detailliert auf Kunst, denn längst hat sich das Tattoo als Kunst etabliert. Melanie Obraz folgte den Dürer-Tattoos. …weiterlesen
War das nötig, noch ein weiteres Buch im Caspar-David-Friedrich-Jahr? – Doch was ist schon nötig im Reich des Schönen?, so mag man sogleich kontern. Es bedarf keiner weiteren Rechtfertigung, Schönheit ist sich Grund genug, weist sie doch über sich hinaus, indem sie Sehnsüchte und Glücksversprechen weckt. Das gilt für Musik, Landschaften, für ein anmutiges Gesicht genauso wie für Gemälde oder gut gemachte Bücher. Walter Kayser zeigt sich jedenfalls von dem kleinen, feinen Buch am Rande der derzeit großen Ausstellungen erbaut. …weiterlesen
Es ist die ereignisreiche Odyssee einer „Neuen Frau“ par excellence, die furchtlos und ohne Grenzen ist. Ylla war Teil der Künstlerkreise in Belgrad und Paris, floh jedoch während des Zweiten Weltkriegs über Marseille nach New York, wo sie ihre Karriere von Anfang an neu begann. Ein Buch über das bemerkenswerte Leben und Werk der Fotografin, gelesen von Annkathrin Sonder. …weiterlesen
Symbole des Ausgleichs will die vom Warburg-Haus an der Universität Hamburg organisierte Tagung diskutieren. Interdisziplinär zwischen Kulturtheorie, Ideengeschichte und Wissensgeschichte will sie Bilder vom Gleichgewicht und ihre Bedeutung für ästhetische Konzepte diskutieren. Einsendeschluss für Abstracts: 31. August 2016. …weiterlesen
Ganz im Sinne des geforderten View, Drink and Discuss gestaltete sich die 30. Episode des Filmscreenings »Fade into you« in der Mainzer Kunsthalle. Das Video des Abends wurde von Sabine Idstein moderiert. Es handelte sich um eine Arbeit der Schwedin Sofia Hultén. Schon nach dem ersten Betrachten verbreiteten sich geflüsterte Kommentare im halbdunklen Turmzimmer-Kino der Kunsthalle: »Typisch öffentlicher Dienst!«. Sina Kraushaar lässt die Veranstaltung noch einmal Revue passieren. …weiterlesen