Max Beckmann (Leipzig 1884 – 1950 New York) gehört zu den international wichtigsten Künstlern der Moderne. Als Maler, Zeichner, Druckgraphiker, Bildhauer und Schreiber ergründete er in seinem Werk auf ungeheuer intensive und sinnliche Weise „die Realität, die das eigentliche Mysterium des Daseins bildet“. Zwei Kriege, Diktatur und Exil prägten seinen Lebensweg. Die aktuelle Ausstellung im Herzog Anton Ulrich–Museum/Braunschweig schlägt ein für Leben und Werk dieses Jahrhundertkünstlers entscheidendes und doch wenig bekanntes Kapitel auf: Seine Herkunft und seine Anfänge. Konrad Donhuijsen hat die Schau besucht. …weiterlesen
Abgedunkelte Räume, Raum- und Klangerlebnisse und die Unendlichkeit erwarten die Besucher des 2016 eröffneten Kunstkraftwerks in Leipzig. Beeindruckende Exponate laden zum Besuch ein, findet Stefanie Handke. …weiterlesen
Pfingsten liegt schon etwas zurück, aber in Leipzig erinnert man sich sicher noch der schwarzen Gestalten, die die Stadt bevölkerten. Der jährliche Szene-Treff der »Gothics« ist dabei aber weit mehr als nur ein Musikfestival, sondern bietet zahlreiche Veranstaltungen von Konzert bis Museumsführung und betätigt sich aktiv in Sachen »junges Museumspublikum«. Luise Schendel berichtet. …weiterlesen
Unter den Flüchtlingen, die derzeit Asyl in Deutschland suchen, sind auch zahlreiche Künstler und Designer, die ihre Ausbildung abbrechen mussten. Damit sie diese fortsetzen können, arbeitet die Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig nun an einem akademischen Programm. …weiterlesen
Unleugbar war der italienische Baumeister und Bildhauer Giovanni Lorenzo Bernini (1598-1681) einer der ganz Großen. Gerade die richtige Person für das runde Stadtjubiläum Leipzigs im kommenden Jahr. Statt lediglich einen bedeutenden Namen zu präsentieren und sich selbst zu feiern, hätte das Leipziger Museum in seiner aktuellen Ausstellung jedoch ein wenig mehr bieten können, findet Rowena Fuß. …weiterlesen
Die WM ist vorbei und nun ist auch wieder Zeit für andere spannende Medienereignisse. Diese Woche sind sie wieder besonders zahlreich: Kunsthistorische Betrachtungen, großartige Architekturen, moderne Kunstwerke und ihre Künstler, aber auch die Frage der Beutekunst sind Themen in Radio und TV – da ist für jeden was dabei! …weiterlesen
Mit dem Thema »Get lucky!« widmet sich das Festival den Versprechungen von Glück in der Leistungsgesellschaft und untersucht, wie diese in der zeitgenössischen Fotografie sichtbar gemacht werden. Was Würstchen damit zu tun haben, weiß Rowena Fuß. …weiterlesen
Sitzen, liegen, wippen, kippeln, balancieren, drehen: so ein Stuhl ist vielgestaltig und vielfach gestaltbar. Einen Überblick über bahnbrechende gestalterische Kühnheit und handwerkliche Perfektion im Hause Thonet präsentiert nun das Leipziger Grassi Museum. Rowena Fuß war vor Ort. …weiterlesen
Graphic Novel-Fans können sich freuen: In Leipzig ist jetzt die Geschichte um den liebenswerten tschechischen Fahrdienstleiter Alois Nebel in die Realität, soll heißen: den Museumsraum, übersetzt worden. Rowena Fuß war vor Ort und berichtet. …weiterlesen
Das Grassi zeigt in seiner aktuellen Ausstellung alles Andere als öde Keramikkunst. Rowena Fuß hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Außergewöhnliches, Erstaunliches und Unglaubliches bieten die Galerien auf dem Gelände der ehemaligen Leipziger Baumwollspinnerei in ihren aktuellen Ausstellungen, die hintereinander abgeschritten werden können. Rowena Fuß war für Sie unterwegs. …weiterlesen
Die Tagung beschäftigt sich mit dem Thema Existenz in der Kunst und ihrer Medien sowie der Wirtschaftlichkeit von Kunstinstitutionen. Darüber hinaus wird anhand eines Beispiels aus dem Leipziger Osten demonstriert, wie wichtig die Förderung von Kunst und Kultur und die Erschließung neuer Stadtteile für ihren Fortbestand und ihre Existenz im gesellschaftlichen Leben ist. …weiterlesen
»Gesammelte Sammler« – unter diesem Titel präsentiert die Künstlerin Claudia Hauptmann nicht nur in altmeisterlicher Art gemalte Porträts von Leipziger Persönlichkeiten, sondern auch Geschichten und ihre Sammlerin aus dem Morgenland. Rowena Fuß hat die Werke erkundet. …weiterlesen
Als im November 1989 die Berliner Mauer geöffnet wurde, hatten die Bürger der Stadt Leipzig einen großen Anteil an diesem Geschehen. Hier wirkte die »Friedliche Revolution« am stärksten. 22 Jahre später, im Oktober 2011 schrieb die Stadt Leipzig den »internationalen künstlerischen Wettbewerb für ein Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal« aus. Dieses sollte in Zukunft am Wilhelm-Leuschner-Platz, dem historischen Ausgangspunkt der Demonstrationen, als Erinnerung für zukünftige Generationen, sowie die internationale Öffentlichkeit stehen. …weiterlesen
Sommerlich bunt präsentieren sich die Galerien auf dem Leipziger Spinnereigelände. Rowena Fuß hat einen Rundgang gemacht und zeigt Ihnen, wo es etwas auf die Augen gibt. …weiterlesen
In Fotografien, Filmen, Installationen und Videoprojektionen loten die Künstler des diesjährigen Fotofestivals dokumentarische Strategien in der zeitgenössischen Kunstpraxis aus. Rowena Fuß hat sich die Ergebnisse angeschaut. …weiterlesen
»Jenseits des Faktischen. Wahrheit erzeugen!« geht dem anhaltenden und sich verändernden Interesse der Kunst mit dokumentarischem Material nach und fragt nach den aktuellen Bedingungen, Möglichkeiten und Potenzialen der Herstellung von Wahrheit. Wie wird Wirklichkeit nicht nur bezeugt, sondern erzeugt? …weiterlesen
Im Bilderwald von Lee D. Böhm findet sich so manche Ahnlehnung an Alice im Wunderland, Pinocchio oder die unendliche Geschichte. In der sju Galerie scheucht sie den Betrachter querfeldein durch eine repräsentative Auswahl ihres bisherigen Werks. Rowena Fuß war vor Ort. …weiterlesen
Es ist immer wieder unglaublich, was für eine künstlerische Vielfalt sich auf dem Areal der ehemaligen Baumwollspinnerei in Leipzig tummelt. Rowena Fuß nimmt Sie auf einen kleinen Spaziergang über das Gelände mit. …weiterlesen
Ziel der Tagung ist, bisher voneinander getrennte wissenschaftliche, kuratorische und künstlerische Diskurse in einer transdisziplinären und transkulturellen Perspektive zusammenzuführen und gemeinsame Ansätze für die zukünftige Forschung zu formulieren. …weiterlesen
»Ich zeig's Euch. Kinder besuchen Künstler und ihre Werke« - inspiriert von den Führungen von Kindern für Kinder im Museum der bildenden Künste Leipzig entstand ein Buch, das auf den ersten Blick vielversprechend daherkommt: Kinder und Kunst sollen zusammengebracht werden. Ob dies gelungen ist, dazu hat sich unser Autor Lennart Petersen eine Meinung gebildet. …weiterlesen
Das Internationale Performancekunst Festival Leipzig geht in die dritte Runde. Mit dem Thema der internationalen Vielfalt finden sich bereits bestehende Performance-Netzwerke zusammen, die auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen sind. Mit einer Podiumsdiskussion, einem theoretischen Programm und ausgiebiger Praxis soll eine rege Teilnahme gesichert werden. …weiterlesen
Junge Künstlerinnen und Künstler aus ganz Mitteldeutschland sind in diesem Jahr zur Teilnahme am Kunstpreis der Sachsen Bank eingeladen. Bisher richtete sich der mit 30.000 Euro dotierte und seit 2002 alle zwei Jahre vergebene Förderpreis ausschließlich an die Leipziger Kunstszene. Bei der fünften Ausgabe sind jetzt erstmals auch Bewerbungen aus ganz Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen möglich. „Dies war eine Anregung von Museen, Galerien und nicht zuletzt von vielen Künstlerinnen und Künstlern aus Mitteldeutschland. Zugleich wollen wir damit auch zu einer stärkeren Vernetzung der regionalen Kunstszene beitragen“, erläutert Harald R. Pfab, Vorstandsvorsitzender der Sachsen Bank, die Gründe für das erweiterte Engagement. …weiterlesen
Berlin schickt seine Bestände mit DDR-Kunst auf Reisen. Nachdem die erste Riege der ostdeutschen Kunst – Mattheuer, Sitte, Tübke u.a. – in respektablen Einzelausstellungen durch die längst vereinte Republik gezogen sind, und nachdem Arno Rink als Ziehvater der jüngsten Leipziger Schule als wichtiger Vertreter der älteren Leipziger Schule hinlänglich bekannt geworden ist, ist es höchste Zeit, dass auch die ganze Breite und überraschende Vielfalt der DDR-Kunst Verbreitung findet. Und wo wäre das besser möglich als in der Berliner Nationalgalerie, einst das Vorzeigehaus der einschlägigen Malerei und Skulptur? Die aktuelle Ausstellung hat für uns Günter Baumann besucht und er teilt uns hier seinen Eindruck mit. …weiterlesen
In das neue Ausstellungsjahr startete die Leipziger Baumwollspinnerei am 16. Januar mit einem Rundgang, den die Frankfurter Allgemeine Zeitung euphorisch als den „Besten seiner Art“ lobte (FAZ, 23. Januar 2010). Animiert durch die positive Reaktion der FAZ und neugierig auf die „Neue Leipziger Schule“ zieht es den Besucher in die Spinnerei-Galerien. In großer Erwartung eines besonderen Kunsterlebnisses verlässt jener jedoch eher ernüchtert das Ausstellungsareal. Noch bis Mitte Februar und teilweise darüber hinaus sind die Ausstellungen zu besichtigen. Jasmin Kleingärtner ist für PKG dort gewesen. …weiterlesen
Wissenschaftlicher Höhepunkt der Feierlichkeiten anlässlich des 150. Geburtstags Max Klingers im Jahr 2007 war die Tagung „Max Klinger – Wege zur Neubewertung“ in dessen Heimatstadt Leipzig. Die zentralen Beiträge dieser Tagung versammelt jetzt der erste Band der Schriften des Freundeskreises Max Klinger e. V. und dokumentiert damit zugleich den aktuellen Stand der Klinger-Forschung. Unsere Rezensentin Katharina Glanz gibt einen Einblick in den Tagungsband. …weiterlesen
Die HGB Leipzig präsentiert in Vorschau auf ihren 250. Geburtstag 2014 eine Ausstellung zur Geschichte der eigenen Lehre in der Zeit der 50er bis 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. In der Galerie, im Foyer und im Festsaal der Hochschule sind Originalarbeiten von Lehrenden, Schrift- und Filmdokumente aus der Geschichte der Hochschule sowie Rekonstruktionen von Diplomarbeiten zu sehen. …weiterlesen
Sein Augenzwinkern verrät den Schalk im Nacken, und wenn er – gemeint ist der Stuttgarter Galerist Rainer Wehr – seine Ausstellung »Und ewig lockt die Malerei« betitelt, kann man die Ironie gar nicht überhören: Als die Zeiten noch pathetisch waren, lockte ewiglich das Weib, was sich heut schon zuweilen wie eine Drohung anhört, und wer auf selber Sinnhöhe den Film »Und täglich grüßt das Murmeltier« in die Erinnerungsspur bekommt, ist gewappnet. …weiterlesen
Das Ausstellen von politisch motivierter Kunst – besonders von solcher, die in den letzten 100 Jahren entstanden ist – scheint für Museen und Ausstellungshallen ein Drahtseilakt zu sein. Zum einen will man diese Kunst zeigen und zur Diskussion aufrufen, wie man mit dem Erbe vergangener Propaganda umgehen soll. Zum anderen fürchten Ausstellungsmacher, sich mit Kommentierungen aus dem neutralen Gebiet der Wissenschaft an eine Öffentlichkeit zu begeben, die nur darauf zu warten scheint, ihr politisches Einbahnstraßendenken gebündelt und mit viel Pathos auszuschütten. …weiterlesen
Die Kirchen zählten in der DDR zu den unabhängigsten Auftraggebern. Ihr Engagement in künstlerischen Angelegenheiten ging weit über Fragen der Aus- und Umgestaltung von kirchlichen Bauten hinaus. Die Kirchen erfüllten damit eine wichtige Funktion als Freiräume kulturellen Austauschs. Die Tagung soll Gelegenheit bieten, die Rolle und Bedeutung der Kirchen als Netzwerk autonomer Kunstäußerungen näher zu untersuchen. …weiterlesen
Von der Kunst des Mittelalters geht noch 1000 Jahre nach ihrem Entstehen eine große Faszination aus: Mittelalterliche Dome, Bilder, Skulpturen und Handwerksarbeiten begeistern alle, die sich für Kunst und Kultur interessieren. Doch wer steht hinter all diesen fernen Zeugnissen? Welche Künstler haben die zahllosen Werke geschaffen, worin bestand ihre Motivation? Sabine Lata schildert in diesem reich bebilderten großformatigen Text-Bild-Band anschaulich, unter welchen Bedingungen im Mittelalter bedeutende Werke der Architektur, der Malerei, des Kunsthandwerks und der Bildhauerei geschaffen wurden. …weiterlesen
Die Ausstellung zeigt Lithografien und Radierungen aus dem Nachlass des Dresdner Druckers Roland Ehrhardt, die weitgehend unbekannte Facetten von Otto Dix offenbaren. Ergänzt um Höhepunkte aus Dix' Mappe „Mätthäus Evangelium“ und um Blätter aus der Mappe „Totentanz von Basel“ von HAP Grieshaber. …weiterlesen
Im Februar 2009 wäre der 100. Geburtstag von Helmut Andreas Paul– kurz HAP – Grieshaber gewesen, dessen Name nahezu monolithisch für den Holzschnitt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts steht und dessen Vornamenskürzel hierfür schon zu einer Art Synonym geworden ist. Zwar ist die Tradition dieses Hochdruckverfahrens ungebrochen lebendig, aber neben Grieshaber gibt es nur wenige figurativ arbeitende Künstler im deutschen Südwesten von internationaler Geltung: Gert Fabritius könnte man nennen oder den aus Berlin kommenden, zeitweiligen Wahl-Karlsruher Carl-Heinz Kliemann, dann wird es schon schwierig. …weiterlesen
Die Leipziger Schule ist zum Zauberwörtchen geworden – doch ist es bei genauer Betrachtung nicht nur eine bloße Floskel des Marktes, sondern ein Phänomen: Neo Rauch, Tim Eitel, Matthias Weischer u.a. sind ja keineswegs die Initialfiguren einer Kunstbewegung. …weiterlesen
Nach über 80 Jahren wendet sich das Leipziger Museum für bildende Künste wieder dem Künstler Lovis Corinth (1858–1925) zu. …weiterlesen
Die im Mai 2006 gegründete Stiftung präsentiert in der ersten Etage des ehemaligen Wohnhauses Werner Tübkes (1929–2004) in der Springerstraße 5 seit Dezember 2006 einen umfassenden und einmaligen Einblick in das Leben und Werk des Leipziger Malers. …weiterlesen
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Bis in den Frühsommer hinein war im schweizerischen Burgdorf eine Ausstellung unter dem Titel »Made in Germany« zu sehen, die gegenwärtige Malerei von Gerhard Richter über Herbert C. Ottersbach bis hin zu Henrik Eiben und Torben Giehler zeigte – ein flotter Überblick über ein halbes Jahrhundert hinweg. …weiterlesen