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Paris 1863 - 1874. Revolution in der Kunst. Vom Salon zum Impressionismus; Wallraf-Richartz-Museum & Foundation Corboud, Köln bis 28. Juli

1874 gilt allgemein als „offizielles” Geburtsjahr des Impressionismus. Hundertfünfzig Jahre Impressionismus also – für manch jubiläumstrunkenes Museum ein besonderer Grund zum Feiern. Abgesehen von kleineren Ausstellungen, die sich auf Teilaspekte beziehen (etwa „Monet und die impressionistische Stadt“ in der Alten Nationalgalerie in Berlin und „Monet and London. Views of the Thames“, beide ab Ende September) sei hier an erster Stelle die große, gerade zu Ende gehende Schau „Paris 1874. Inventer l'impressionnisme“ (Erfindung des Impressionismus) im Pariser Musée d’Orsay erwähnt, die an den Aufbruch fortschrittlicher Künstler in ein neues Zeitalter, das Zeitalter der Moderne, erinnert (anschließend in der National Gallery of Art in Washington). Sie setzt Gemälde der Impressionisten mit solchen von Künstlern in Beziehung, die zur gleichen Zeit im offiziellen „Salon“ reüssierten und lässt erahnen, wie sehr damals die Malerei des Impressionismus die tradierten Sehgewohnten des Publikums irritierte. Konzeptionell ähnlich angelegt ist die noch bis zum 28. Juli laufende Schau „Paris 1863 · 1874. Revolution in der Kunst. Vom Salon zum Impressionismus“ im Wallraf-Richartz-Museum & Foundation Corboud in Köln, die die Frühgeschichte des Impressionismus von der sogenannten Salonkunst bis hin zum „entscheidenden Jahr“ 1874 thematisiert. Rainer K. Wick berichtet. …weiterlesen

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