Mittelrhein-Museum Koblenz: Flucht ins Paradies. Carlo Mense zwischen Rheinischem Expressionismus, Neuer Sachlichkeit und Rheinromantik. Bis 16. April 2023, danach ab 8. Mai im Siebengebirgsmuseum Königswinter
Fällt das Stichwort „Rheinischer Expressionismus“, drängt sich fast reflexartig der Name des herausragenden August Macke auf. Andere Künstler wie Helmuth Macke, Heinrich Campendonk, Heinrich Nauen, Paul Adolf Seehaus, Hans Thuar und Carlo Mense rangieren rezeptionsgeschichtlich bis heute in der zweiten Reihe. Letzteren dem Vergessen zu entreißen und dabei nicht nur seinen Beitrag zum Rheinischen Expressionismus in Erinnerung zu rufen, sondern auch sein – zum Teil problematisches – nachexpressionistisches Werk zu beleuchten, haben sich das Mittelrhein-Museum in Koblenz und das mit ihm kooperierende Siebengebirgsmuseum in Königswinter bei Bonn zur Aufgabe gemacht. In Koblenz ist die Ausstellung „Flucht ins Paradies. Carlo Mense (1886-1965): Zwischen Rheinischem Expressionismus und Neuer Sachlichkeit“ noch bis Mitte April zu sehen, anschließend wird sie in leicht modifizierter Form in Königswinter gezeigt. Rainer K. Wick hat die Ausstellung im Koblenzer „Forum Confluentes“ besucht.
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