Die Bildwissenschaft steckt scheibar in einer Sackgasse: Teile von ihr sind zur antiaufklärerischen Ideologie geworden, die es erlaubt, autoritäre Positionen der Auslegung als Macht des Bildes zu beschreiben. In seinem neuen Buch setzt sich Martin Büchsel daher für eine »Kunstgeschichte der kleinen Worte« ein. Torsten Kohlbrei hat es für PortalKunstgeschichte gelesen. …weiterlesen
Der Arbeitsbereich für Historische Bildwissenschaft und Kunstgeschichte der Universität Bielefeld widmet sich mit dem Workshop im Herbst der Frage, wie Anleitungen in der Kunst auftreten und welche Art der Formulierung und Betrachtungsweise sie verwenden. Vorträge rund um künstlerische und kuratorische Praktiken oder etwa historische Bezüge in Anleitungen werden gesucht. Einsendeschluss für Abstracts: 30. Mai 2018. …weiterlesen
Das Verhältnis von Bildwissenschaft und Archäologie will die Tagung des Instituts für Archäologische Wissenschaften der Universität Freiburg untersuchen. Sie richtet sich sowohl an Nachwuchswissenschaftler als auch etablierte Forscher. Einsendeschluss für Abstracts: 28. Februar 2018. …weiterlesen
In Zweiten von Photoshop, Fake News und Co. beherrscht der Zweifel den Umgang mit Bildern. Aber auch Bilder selbst können diesen Zweifel ausdrücken - ein Zweifel an sich selbst. Dieser Skepsis dem eigenen Medium gegenüber widmet sich die Tagung. Einsendeschluss für Abstracts: 30. September 2017. …weiterlesen
Die diesjährige eikones Summer School widmet sich dem Thema »Bild und Freiheit«. Sie ist interdisziplinär ausgerichtet und untersucht das Phänomen der künstlerischen und politischen Freiheit nicht wie üblich getrennt voneinander, sondern in Bezug. Bewerbungsschluss: 5. Juni 2017 …weiterlesen
Die Darstellung exotischer Tiere zählte zu den besonderen Herausforderungen an Künstler der Frühen Neuzeit. Ihr Innovationsbedarf war zweifach, da neben der textlichen Überlieferung der antiken Naturgeschichte die im Zuge der überseeischen Expansion rapide zunehmenden Kenntnisse außereuropäischer Fauna einer visuellen Fixierung bedurften. So bewegten sie sich im Spannungsfeld zwischen Forschung, Repräsentation und der Abbildung gesellschaftlicher Ordnung. Zu diesem Zweck sind Doktorandinnen und Doktoranden sowie Post-Docs aufgerufen, ihre Forschungen vorzustellen. Einsendeschluss für Abstracts: 30. Juni 2017. …weiterlesen
Der iconic turn und der pictorial turn haben die Bildforschung verändert. Die Tagung will diese beiden Wendepunkte der Kunst- und Bildgeschichte untersuchen und auf ihre Bedeutung wie Aktualität untersuchen. Unter vier Gesichtspunkten werden spannende Beiträge gesucht. Einsendeschluss für Abstracts: 31. März 2017. …weiterlesen
Was haben Carl Schmitt und die Kunst miteinander zu tun? Das mag man sich fragen, wenn man den Essay Horst Bredekamps als ersten Band der »Carl-Schmitt-Vorlesungen« entdeckt. Was zunächst kurios anmutet, entpuppt sich aber als profunde bildwissenschaftliche Analyse eines Wesens, das in Kunst und Philosophie durchaus einiges zu bieten hat. Stefanie Handke hat das Bändchen gelesen. …weiterlesen
Der interdisziplinäre Doktoranden-Workshop an der LMU München möchte Promovierende der Literaturwissenschaften, der Film- und Kunstwissenschaften und der Philosophie über Fragen nach dem Zusammenhang zwischen Sehen, Lesen, Denken und Schreiben ins Gespräch bringen. Einsendeschluss für Abstracts: 1. Januar 2017. …weiterlesen
Bildwisseschaftliche Fragestellungen will die Tagung mit Geiseswissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen diskutieren. Im Mittelpunkt steht dabei die Inszenierung des Leichnams und auch des menschlichen Körpers. Einsendeschluss für Abstracts: 30. September 2016. …weiterlesen
Seit Jahren widmet sich Horst Bredekamp der Eigenmacht der Bilder, ihrer Präsenz und ihrer fast schon magisch anmutenden Eigenschaft, mehr als nur Objekt zu sein. In seinem Buch untersucht er, wie Bilder es schaffen, zu uns zu sprechen, zu bewegen und Einfluss auszuüben. Ulrike Schuster hat es gelesen. …weiterlesen
Der Sammelband »Bildwissenschaft und Visual Culture« besteht aus fünf Kapiteln, die eine repräsentative und kommentierte Zusammenstellung von 15 Texten zu den interdisziplinären Forschungsbereichen und innovativen Theoriefeldern der Bildwissenschaften bieten. Marco Hompes hat sich die verschiedenen Kapitel für Sie angeschaut und kann das Werk nur empfehlen. …weiterlesen
Bereits zum dritten Mal veranstalten die Studierenden und Promovierenden der vier Disziplinen Archäologie, Ethnologie, Kunstgeschichte und Volkskunde/Kulturanthropologie an der Universität Hamburg ihre bildwissenschaftliche Tagung. Dieses Jahr wird das Phänomen der Zeit im Mittelpunkt stehen. Eingeladen sind Studierende und Doktoranden, die hierzu interessante Beiträge liefern können. Einsendeschluss für Abstracts: 31. Juli 2015. …weiterlesen
Der NFS Bildkritik an der Universität Basel schreibt zum 1. Oktober 2015 vier Promotionsstipendien in den Bereichen Kunstgeschichte, Musikwissenschaft, Philosophie, Medienwissenschaft, Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Ägyptologie aus. Gesucht werden Foschungsvorhaben, die sich mit dem Leitbegriff des Bereiches, der »Singularität der Bilder« beschäftigen. Bewerbungsschluss: 30. Juli 2015. …weiterlesen
Einst begann die Kooperation von Wissenschaften und Künsten mit der Kunst- und Wunderkammer, dem theatrum naturae et artis im Sammeln, Anschauen und Visualisieren. Was daraus geworden ist, kann man in »Wissenskünste« nachlesen. Der Sammelband bündelt unterschiedliche Ansichten von Wissenschaftlern und Künstlern zu gemeinsamen Themen, Fragen, Obsessionen und Besorgnissen. Rowena Fuß hat reingelesen. …weiterlesen
Ansichtssache ist nicht nur, ob man ein Kunstwerk schön oder weniger schön findet. Auch die räumliche und inhaltliche Perspektive des Betrachters oder die Intention des Künstlers tragen zu verschiedenen Ansichten bei. Nicht zuletzt wirft die digitale Archivierung und Aufbereitung von Bildern die Frage auf, was die Art und Weise des Ansehens mit einem Kunstwerk anstellt. Auf dem 87. KSK geht es um all diese Fragen und noch mehr. Einsendeschluss für Abstracts: 31. August 2014. …weiterlesen
Um Präsentationsformen und die Wechselbeziehungen zwischen dem Kunstwerk und seiner Inszenierung geht es diesmal auf dem Kunsthistorischen Studierendenkongress. Gewohnte Präsentationsformen werden zur Diskussion gestellt und die Möglichkeiten unkonventioneller Darstellungen ausgelotet. Dabei geht es nicht nur um die Form, sondern auch um den Kontext des Ortes der Repräsentation, natürlich um Kunstwerke verschiedener Epochen und und und. …weiterlesen
Die diesjährige eikones Summer School des NFS Bildkritik widmet sich vom 24. bis 29. August 2014 in zwei transdisziplinären Kursen den Ästhetiken der Skulptur und Medien der Urbanität. Beide Kurse behandeln ein komplexes Spannungsfeld bildkritischer Forschung, in dem Produktions-, Rezeptions- und Werkästhetik aufs engste miteinander verwoben sind. Bewerbungsschluss: 30. Mai 2014. …weiterlesen
Das Motto für den Winter-KSK steht für diese drei Sessions: Spielwiese, Nabelschau und Weltenbruch. Sie möchten einen Raum bieten, in dem die TeilnehmerInnen hinter die häufig viel zu perfekte, glatte Fassade von Objekten, Methoden, Strukturen und Entscheidungen blicken, diese hinterfragen, dekonstruieren und neue Perspektiven debattieren können. Die Kunstgeschichte mit ihrem internen und externen Handlungsfeldern soll kritisch auf dem Laufsteg von allen Seiten betrachtet werden können. …weiterlesen
Die Digitalen Geisteswissenschaften, bzw. eHumanities erleben in jüngster Zeit einen großen Aufschwung. Jedoch beteiligt sich daran – zumindest im deutschsprachigen Raum – bislang überwiegend textorientierte Forschung. Bildbasierte Wissenschaften, wie die Kunstgeschichte oder Bildwissenschaft, sind noch kaum mit Projekten vertreten. Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, die ihre Doktorarbeit zu einem Thema im Bereich der Digitalen Kunstgeschichte noch nicht abgeschlossen haben, sind herzlich eingeladen, ihre Promotionsprojekte während des Studientages einem überregionalen Publikum vorzustellen. …weiterlesen
Welche erkenntnistheoretischen Schnittmengen teilen Mittelalter und Bildwissenschaft? Warum ist ein Fenster im westlichen Langhaus des Straßburger Münsters so interessant? Und wie expressiv war die Malerei um 1430? Diese Fragen machen bereits deutlich, was für ein breites Themenspektrum auf dem Forum Kunst des Mittelalters, das vom 18. bis 21. September 2013 in Freiburg tagte, bearbeitet wurde. Rowena Fuß war vor Ort und berichtet. …weiterlesen
Die kennerschaftliche Begutachtung von Kunstwerken mit dem Ziel ihrer Authentifizierung ist eines der Kerngeschäfte der kunstwissenschaftlichen Praxis und deshalb von hoher kunsthistorischer und ökonomischer Relevanz. Dies tritt immer dann besonders augenfällig in Erscheinung, wenn Fehlurteile zu Störungen im Getriebe des Kunstmarkts führen und die Frage nach den richtigen Methoden der Wahrheitsfindung über die Medien an die Öffentlichkeit getragen wird. Die Tagung will Fachleute und Studierende insbesondere aus den Bereichen Kunst, Kunstwissenschaft, Kunsttechnologie, Recht und Kunstmarkt zusammenführen, um eine interdisziplinär angelegte Suche nach Erkenntnissen und gemeinsamen Handlungsstrategien zu unternehmen. …weiterlesen
Auf der Kunsthistorikertagung in Greifswald widmete sich die Sektion »Kunst, Mobilität, Bewegung« den vielfältigen Dimensionen der Bewegung in der bildenden Kunst. Am Beispiel Rallyestreifen beleuchtete Christian Janecke das Phänomen des prinzipiell Statischen auch im Hinblick auf eine räumliche und physische Entgrenzung sowie seiner emotionalen Wirkkraft. Im Interview mit Rowena Fuß spricht er über die Implikationen eines Formmotivs in der Kunst der 1990er Jahre. …weiterlesen
Minusgrade, eisige Winde und Schnee kennzeichneten den Kunsthistorikertag in Greifswald. Ein paar hundert Mutige trauten sich dennoch in die Hansestadt, um den Vorträgen zu lauschen oder selbst einen zu halten. Rowena Fuß berichtet. …weiterlesen
Die diesjährige eikones Summer School des NFS Bildkritik widmet sich vom 8. bis 13. September 2013 in drei transdisziplinären Kursen Wechselspielen zwischen Malerei und Film, Bild-Störungen und Paradigmen der Kunstphilosophie um 1800. Alle drei Kurse behandeln ein komplexes Spannungsfeld bildkritischer Forschung, in dem Produktions-, Rezeptions- und Werkästhetik aufs engste miteinander verwoben sind. Bewerbungsschluss: 20. Mai 2013 …weiterlesen
Die Tagung beschäftigt sich mit dem Thema Existenz in der Kunst und ihrer Medien sowie der Wirtschaftlichkeit von Kunstinstitutionen. Darüber hinaus wird anhand eines Beispiels aus dem Leipziger Osten demonstriert, wie wichtig die Förderung von Kunst und Kultur und die Erschließung neuer Stadtteile für ihren Fortbestand und ihre Existenz im gesellschaftlichen Leben ist. …weiterlesen
Noch bis Sonntag läuft der 32. Deutsche Kunsthistorikertag in Greifswald unter dem Motto »Ohne Grenzen«. Für alle, die sich nicht in den kalten Norden getraut haben, gibt es hier einige Impressionen. …weiterlesen
Welche Auswirkungen hat es auf den Forschungsbetrieb, wenn die Gewinnung, Selektierung, Auswertung und Prozessierung von Daten zunehmend automatisiert wird? Welche Datenstandards werden entwickelt und wie beeinflussen sie die alltägliche Forschungspraxis? Lässt sich möglicherweise eine Ablösung des Bildes als erkenntnisleitendes Verfahren in den Naturwissenschaften beobachten? Und welche Folgen hätte dieser Bedeutungsverlust für Fachgebiete wie die Medien-, Bild- oder Kunstwissenschaft und die Künste? …weiterlesen
Greifswald ist aufgrund seiner Lage wie seiner Geschichte prädestiniert für eine Reflexion über Grenzen. Geprägt durch die Hanse und repräsentativ für eine spezifische Nachkriegsgeschichte setzt die Geburtsstadt des Romantikers Caspar David Friedrich die inhaltlichen Schwerpunkte des Kongresses. Zugleich gibt sie den Anstoß, grundsätzlich über traditionelle thematische, geografische und methodische Grenzen des Faches Kunstgeschichte nachzudenken. …weiterlesen
Fleisch bringt exzessiv zur Darstellung, was sonst von Haut und Haar bedeckt wird. Es dekonstruiert auf diese Weise materialsemantische Paradigmen. Der 83. KSK in Wien kreist daher um die Frage, wie uns das Fleisch zum Verständnis ästhetischer Konzepte behilflich sein kann und welche theoretischen Ansätze uns helfen können, um es in seiner handfesten sowie metaphorologischer Bedeutung zu erfassen. …weiterlesen
Gottfried Boehms Frage »Was ist ein Bild«?, hat für nachhaltige Unruhe in der kunsthistorischen Forschung und über ihre Grenzen hinaus gesorgt. Dies ist der Ausgangspunkt für eine Tagung zu seinem siebzigsten Geburtstag, die am 5. und 6. Oktober 2012 im Schaulager, Münchenstein/Basel stattfinden wird. …weiterlesen
Die internationale Tagung erforscht die Ursprünge der verschiedenen Spielarten und Räume der Genremalerei im frühen 16. Jahrhundert sowie die Kontinuitäten und Brüche ihrer Genese seit dem Spätmittelalter. …weiterlesen
Ein jüngst unter dem Titel »Der religiöse Charme der Kunst« erschienener Sammelband befasst sich mit dem Verhältnis von Kunst und Religion heute. Fachleute diverser Disziplinen: Bild- und Kunstwissenschaftler sowie Philosophen und Theologen, kommen zu Wort. Ursula Siepe berichtet über die Haupttendenzen dieser Publikation. …weiterlesen
Das schmale Buch enthält zwei Abhandlungen von Fritz Saxl, der zu den Mitarbeitern Aby Warburgs zählte und seinen Interessen wie seiner Person weit über dessen Tod hinaus eng verbunden war. In der ersten Untersuchung werden Motivwanderungen aus der heidnischen in die christliche Kunst untersucht, in der zweiten, vergleichsweise anthropologisch orientierten, behandelt er die »Ausdrucksgebärden in der bildenden Kunst«. Stefan Diebitz hat den ungemein gehaltvollen Band gelesen. …weiterlesen
Die Kunstfotografie um 1900 gehört als Übergangszeit zu den interessantesten wie umstrittensten Phasen der Fotografiegeschichte. So liegt das Verdienst des von Stiegler und Thürlemann vorgelegten Bandes auch darin, eine umfassende, repräsentative und kommentierte Dokumentation wichtiger Quellen und Zeugnisse der Kunstfotografie zusammengetragen zu haben, findet Walter Kayser. …weiterlesen
Die diesjährige eikones Summer School des NFS Bildkritik widmet sich vom 26. bis 31. August 2012 in drei transdisziplinären Kursen der Konstruktion der Bilder. Alle drei Kurse behandeln ein komplexes Spannungsfeld bildkritischer Forschung, in dem Produktions-, Rezeptions- und Werkästhetik aufs engste miteinander verwoben sind. Bewerbungsschluss: 23. April 2012. …weiterlesen
Auf welche Weise kann Dingen der Status von Bildern oder Kunstwerken zukommen? Welche Rückwirkungen haben derartige Phänomene auf den Begriff des Bildes und die Auffassung von Kunst? - Die Tagung nimmt diese Fragen zum Anlass, um Grenzbereiche der Bildtheorie und der Kunstgeschichte zu erkunden. …weiterlesen
Der Kunsthistoriker und Philosoph Gottfried Boehm und der Galerist Rüdiger Schöttle führten drei intensive Gespräche über das Bild und seine Bedeutung im digitalen Zeitalter. Susanne Gierczynski hat den stellenweise nicht unbedingt einfachen Text gelesen. …weiterlesen
Zum Semesterstart haben wir die Bücherverzeichnisse durchgesehen und einige Empfehlungen für Studenten der Kunstgeschichte zusammengestellt. Von der Einführung in das Fachgebiet, über Handbücher zu Ikonografie und Ikonologie, bis zu Nachschlagewerken von Mittelalter, Neuzeit und Moderne sowie einzelnen Genres ergibt sich ein reichhaltiges Studienspektrum. Wir wünschen damit allen Studenten einen erfolgreichen Start ins Semester! …weiterlesen
Ausgehend von der bildenden Kunst gibt die Tagung mögliche Antworten auf die Frage zur Darstellbarkeit des Tötens und stellt neueste Forschungsergebnisse junger NachwuchswissenschaftlerInnen vor. …weiterlesen
Die diesjährige eikones Summer School des NFS Bildkritik widmet sich vom 28. August bis zum 2. September 2011 in drei transdisziplinären Kursen dem Bild als Feld der Praxis. Als komplexe Anordnungen, in denen sich Produktion und Rezeption durchdringen, sind Bilder sowohl als Spur ihrer Herstellung lesbar wie auch als Auslöser von Handlungen. Anmeldungsschluss: 25. April 2011 …weiterlesen
Seitdem in Deutschland die Drittmittelepidemie grassiert, häufen sich Sammelbände, deren Titel suggerieren, es handele sich um erschöpfende Handbücher zum Thema. Meist grenzt der Untertitel den Anspruch kleinlaut ein – hier tut er es nicht, denn er ist entfallen (der Untertitel!). Auch „Revolution und Gegenrevolution in der europäischen Bildpublizistik 1789-1889“ ist wahrlich nicht das erhoffte kapitale Kompendium zur Sache (zumal, unglaublich, das Register fehlt). Aber von Enttäuschung ist bei unserem Rezensenten Christian Welzbacher keine Rede. …weiterlesen
Forscher der Graduiertenkollegs der Universitäten Basel, Jena, Weimar und Erfurt trafen sich zu einem interdisziplinären Austausch, um das Bild, genauer das prekäre, das „[…] Bild mit besonderem Status“ zu thematisieren. Die Gefahr eines eventuellen Theorienwirrwarrs ist man im vorliegenden Fall entgangen, indem sich die Vereinigungen der Graduierenden und Graduierten aus der Schweiz und Deutschland unter der gemeinsamen Perspektive der Bildwissenschaft trafen. Zwar nehmen die einzelnen Beiträge der Forscher nur auf indirekte Art und Weise aufeinander Bezug, gestehen sich aber doch in Form der Zitate eine gemeinsame akademische Herkunft zu. Genauso unterschiedlich stellen sich die Themen und die Sichtweisen auf das, was im konkreten Fall unter dem Attribut „prekär“ verstanden wird, dar. Jan Hillgärtner hat das Buch für Portal Kunstgeschichte untersucht. …weiterlesen
Das Kolloquium diskutiert zentrale Fragen, die sich im Rahmen des eikones Projekt-Moduls "Bildgrenzen und Bildfolgen" ergeben haben. Eine wichtige Rolle spielt hierbei das Prinzip Collage. …weiterlesen
Heute sind wir alle Nutzer und Macher von Bildern. Allerdings ohne zu verstehen, wie sie Sinn erzeugen, wodurch ihre Macht entsteht und was aus der Realität wird, wenn sie als Funktion der flexiblen Optik des Bildes verstanden wird. Hier setzt das Projekt eikones ein: die Gesellschaft der Bilder ist je länger je mehr auf Bildkritik angewiesen, wenn sie ihre Probleme bewältigen will. Pünktlich zum Herbst gibt es im Rahmen dessen nun eine neue Veranstaltungsreihe zu BildBewegungen. …weiterlesen
Peter Geimer forscht intensiv zu Fragen von Bild und Bildstörung, epistemischen Bildern, sowie Resten, Reliquien und Zeugs. In seinem neuesten Werk beschäftigt er sich mit der Geschichte der Fotografie, deren technischen Innovationen, aber auch deren unglücklichen Begebenheiten. Außerdem untersucht Greimer das Phänomen Unsichtbares zu fotografieren. Lisa Schreiber hat sich mit den Darstellungen des Autors auseinandergesetzt. …weiterlesen
Die Bildwissenschaft ist ein zweischneidiges Schwert. Sie will einmal die Technik der Bilder untersuchen, zum anderen Bilder als Techniken des kulturellen Gedächtnisses. Der Band beleuchtet dieses Wechselverhältnis in historischen, theoretischen und interkulturellen Perspektiven. Unsere Autorin Elena Korowin hat sich mit der Bildwissenschaft in ihrer ganzen Bandbreite beschäftigt. …weiterlesen