«Kollwitz» – zu der kürzlich zu Ende gegangenen Ausstellung im Frankfurter Städel
«Kollwitz» – zu der kürzlich zu Ende gegangenen Ausstellung im Frankfurter Städel
Die kürzlich im Frankfurter «Staedel» zu Ende gegangene Ausstellung, die ganz schlicht und mit durchaus passender Spödigkeit mit nichts als dem Nachnamen «Kollwitz» betitelt wurde, versprach nicht die Wiederentdeckung einer Künstlerin. Das wäre auch unmöglich, denn dazu ist und war sie immer zu präsent. Im Gegenteil: in seiner Besprechung fragte sich Peter Neumann von der Wochenzeitung «Die Zeit» (13/2024): «Frankfurt, New York, Kopenhagen – plötzlich stürzen sich alle auf die Künstlerin Käthe Kollwitz. Was passiert da gerade?» – Und er beantwortete die aufgeworfene Frage selbst, indem er feststellte, mit ihren über 110 Arbeiten habe die Ausstellung keine Neuentdeckung vorgeben wollen, sondern lediglich eine Neubeleuchtung. Walter Kayser hat den Katalog studiert und sich ein eigenes Bild gemacht. …weiterlesen