Funk und Fernsehen laden diese Woche ein, den Blick in die Vergangenheit schweifen zu lassen – sei es ins historische England zu Zeiten des Malers William Turner oder in die Zeit der Wikingerkultur, die in Norwegen dem Kirchenbau ihren speziellen architektonischen Stempel aufdrückte. Doch auch interessante Persönlichkeiten aus Kunst und Kunstgeschichte von heute kommen zu Wort. Viel Vergnügen!
13:55 Uhr auf Arte: Der exzentrische Maler William Turner hegte eine besondere Faszination für die verschiedenen Spielarten des Lichts, die er in seinen Gemälden einzufangen versucht. Im Spielfilm „Mr. Turner – Meister des Lichts“ werden die letzten 25 Lebensjahre des in Leben wie Kunst kompromisslosen Malers nachgezeichnet.
20:05 Uhr in Bayern 2: Das „Nachtstudio“ lädt heute ein zu einem abendlichen Streifzug durch die vielgestaltigen Bilderwelten des als ATAK bekannten Künstlers Georg Barber. Hier zeigt sich der Facettenreichtum im farbgewaltigen Werk des Malers, Illustrators und Comic-Zeichners, der in eigenwilliger Manier zwischen High und Popular Culture changiert. Auch ATAKs aktuelle kuratorische Tätigkeit im Rahmen einer Ausstellung zur naiven Kunst deutscher Soldaten in den Weltkriegen ist Thema der Sendung.
16:05 Uhr in hr2-Kultur: Zu Gast im „Kulturcafé“ ist heute Moritz Wesseler, der neue Direktor des Kasseler Fridericianum. Der Kunsthistoriker spricht über seine Arbeit und insbesondere die Pläne, im Fridericianum auch vermehrt eine Plattform für bisher in Deutschland weniger bekannte Gegenwartskünstler zu bieten.
08:45 Uhr auf Arte: In „Stadt Land Kunst“ gibt es heute sowohl für Malerei- als auch für Architekturinteressierte etwas zu entdecken: Zum einen geht die Reise gen Süden, ins provenzialische Cagnes-sur-Mer, wo Auguste Renoir in den letzten Wintern seines Lebens Zuflucht und Inspiration fand; zum anderen gen Norden, nach Norwegen, wo die imposanten Holzkirchen („stavkirker“) von den architektonischen Einflüssen der Wikingerkultur zeugen.
23:05 Uhr in Deutschlandfunk: Kaum ein anderer internationaler Konflikt hat die Kunst derart nachhaltig beeinflusst wie der Erste Weltkrieg. Die „Lange Nacht“ beleuchtet, wie sich vor dem Hintergrund der Grauen des Weltkrieges u. a. künstlerische Bewegungen wie der Expressionismus und Kubismus herausbildeten und Künstlervereinigungen wie „Der Blaue Reiter“ gegründet wurden.