Fotogeschichte ist eine international renommierte Fachzeitschrift, die sich vierteljährlich mit den Themen Fotografie und Gesellschaft beschäftigt. Sie begreift Fotografie als kulturelles, politisches, ästhetisches und soziales Phänomen. Die aktuelle Ausgabe widmet sich dem Thema »Tiere sehen«.
Tiere sehen uns an. Und Menschen sehen Tiere an, immer und immer wieder: in der Werbung, auf Kalendern, auf Postkarten, in Fotobänden und in der Wissenschaft. Häufig befriedigt Tierfotografie tief verankerte Seh- und Sehnsüchte. Diese sind Ausdruck von Nähe- und Distanzbeziehungen, von Verlust- und Bedrohungsängsten ebenso wie von Gefühlen der Überlegenheit und Unterwerfung.
Die Autorinnen und Autoren dieses Hefts beleuchten die unterschiedlichen Funktionen der Tierfotografie vom 19. bis ins 21. Jahrhundert und führen uns zu einigen ihrer markanten Kontexte: Landwirtschaftsausstellung, Habitatdiorama, Safaritourismus, Trophäenjagd, Haustierhaltung, Tötungsstation, Straßengraben und Forschungseinrichtung.
Bernd Stiegler: Von Tieren und Menschen. Die Landwirtschaftsausstellung in Paris 1856
Dörthe Wilke-Kempf: Das posierte Tier. Zur Fotografie von Tierpräparaten
Claudia Lillge: Safari. Trophäenjagd in David Chancellors Fotobuch Hunters
Jessica Ullrich: Zeugenschaft und Trauerarbeit in der zeitgenössischen Tierfotografie
Roland Borgards: Gorilla mit Kätzchen. »Making Kin« in Koko’s Kitten
Forschung
Rezensionen
Die Zeitschrift wurde 1981 von Timm Starl in Frankfurt am Main gegründet. Seit 2001 wird sie von Anton Holzer (Wien) herausgegeben. Jedes Heft enthält vier bis sechs längere wissenschaftliche Beiträge anerkannter Autorinnen und Autoren, zahlreiche Buch-, Katalog- und Ausstellungsbesprechungen sowie Hinweise zu neueren wissenschaftlichen Forschungsarbeiten im Bereich Fotografiegeschichte.
Erscheinungstermine: Vierteljährlich, jeweils zum Quartalsende (Ende März, Juni, September, Dezember)
Einzelheft: 20€ | Doppelheft: 40€
Jahresabonnement (4 Hefte/Jahr): 64 €
Deutschland: Preise inkl. Porto und Mwst.
Ausland: Preise zuzüglich Porto
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