Ausstellung 05.04.2012–09.07.2012
Die Ausstellung beschreibt sowjetische Avantgarde-Architektur, wie sie in einer kurzen Periode zwischen 1922 und 1935 entstehen konnte, bevor die wenigen Freiheiten der Architekten zugunsten einer monumentalen, oft am Klassizismus orientierten Baukunst radikal beschnitten wurden. Architekten wie Konstantin Melnikow, Moisej Ginsburg und die Wesnin-Brüder erarbeiteten Entwürfe, deren innovativer Stil die Energie und den Optimismus der Zeit nach der Revolution von 1917 verkörperte.
Die Schau zeigt Fotografien der konstruktivistischen Avantgarde-Architektur von Richard Pare und ergänzt sie mit Werken von u. a. El Lissitzky, Alexander Rodtschenko und Wladimir Tatlin sowie mit Fotografien aus den 1920er und 1930er Jahren.