Termin

Das Gold der Steppe. Fürstenschätze jenseits des Alexanderreichs

Ausstellung 26.11.2009–25.05.2010

Reiss - Engelhorn - Museen, Museum Zeughaus C5, Mannheim, Deutschland

Parallel zur internationalen Sonderausstellung „Alexander der Große und die Öffnung der Welt“ bieten die Reiss-Engelhorn-Museen ihren Besuchern ab dem 26. November 2009 ein weiteres großes Ausstellungserlebnis. Die Schau „Das Gold der Steppe. Fürstenschätze jenseits des Alexanderreichs“ zeigt einzigartige Hinterlassenschaften der Völker, die am Rand des Alexanderreichs, im angrenzenden eurasischen Steppenraum, lebten. Lange vor den Hunnen und Mongolen hielten sich dort Skythen und Sarmaten auf. Diese geheimnisvollen Steppenbewohner haben keine schriftlichen Aufzeichnungen hinterlassen, dafür aber Artefakte ihrer unglaublich hoch entwickelten Kultur.
Die eindrucksvollste Hinterlassenschaft dieser Völker sind ihre Kunstwerke – zumeist aus purem Gold und mit kostbaren Edelsteinen und aufwendigen Ornamenten verziert. Die Beispiele skythischer und sarmatischer Kunst sind atemberaubend in ihrer Ausführung: formvollendete Schmuckstücke, filigrane Gewandapplikationen, edle Waffen, kunstvoll verzierter Pferdeschmuck, wertvolle Gefäße und Ziergegenstände. Markenzeichen ihrer Kultur sind aus Gold gearbeitete Tierplastiken und Tierreliefs: Vor allem das Pferd nimmt im skythischen Tierstil eine überragende Stellung ein.
Mehr als 200 Exponate, Leihgaben der Staatlichen Eremitage St. Petersburg, der Historischen Museen in Kiew und Asow, geben faszinierende Einblicke in die Traditionen, den Reichtum und die Kunstfertigkeit dieser außerordentlichen Kulturen. Die Schau zeigt die bedeutendsten Ausgrabungsfunde der letzten Jahrzehnte. Diese wertvollen Objekte sind erstmalig in Deutschland ausgestellt. Die Ausstellung wird in Kooperation mit der Kunsthalle Leoben präsentiert.

 

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