Termin

Die Geister Offenbachs - Künstlerische Interpretationen von Alexander Dequis

Ausstellung 12.02.2012–11.03.2012

Haus der Stadtgeschichte, Offenbach, Deutschland

Der Bauschmuck Offenbacher Fassaden des Kaiserreichs wimmelt von seltsamen Köpfen, Tieren und Masken. Alexander Dequis hat sich diese Fabelwesen einmal genauer angeschaut und erweckt sie zu einem künstlerischen Eigenleben, das einen völlig neuen Blick auf eine Stadt und ihre Häuser bietet. Der Künstler nennt sie »Gargylen« und »Neidköpfe«. Beides sind Begriffe, die die zahlreichen und außergewöhnlichen, zum Teil skurrilen, meist kaum wahrgenommenen bauplastischen Objekte an Offenbachs Fassaden bezeichnen sollen. Alexander Dequis, Kunstlehrer und Künstler, seit fünzig Jahren Offenbacher,  interpretiert diese Köpfe aus der Zeit des Historismus, also um 1900, mit eigenen Werken im Grenzbereich zwischen Malerei und Zeichnung.

Zu diesen Darstellungen des Gesehenen gesellen sich plastische Objekte aus Keramik, die Variationen auf der Grundlage von Selbstporträts bilden. Außerdem sind Alexander Dequis' handwerklich meisterhafte Gefäße zu sehen, die den historischen europäischen Formenkanon mit fernöstlicher Meditation und Tradition verbinden.

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