Ausstellung 14.04.2018–19.08.2018
In der Grabbe Halle des K20 präsentiert der international renommierte schottische Künstler Douglas Gordon (*1966) seine eindrucksvolle, raumgreifende Videoinstallation "k.364" (2010). In dieser 50-minütigen Arbeit, die auf zwei doppelseitige Projektionsflächen projiziert wird, folgt der Künstler zwei israelischen Musikern polnisch-jüdischer Herkunft auf ihrer Bahnreise von Berlin nach Warschau. Ihre Reflektionen über den Holocaust, die geschichtsbeladene Landschaft und die Begegnung mit der seit der NS-Zeit als Schwimmhalle missbrauchten Synagoge von Posen/Poznań mischen sich mit dem Geräusch des rollenden Zuges und den berührenden Klängen der Mozart-Symphonie.