Ausstellung 28.04.2018–21.07.2018
Die sozialen Utopien des 19. und 20. Jahrhunderts sind nicht geglückt, auch nicht gescheitert. Sie sind verformt. Das lässt noch die Aussicht, dass sie wieder in Form kommen. Seit 1992 haben Los Carpinteros, alias Dagoberto Rodríguez Sánchez und Marco Antonio Castillo Valdes, die Veränderungen der kubanischen Gesellschaft künstlerisch aufgezeichnet: die Enttäuschung und Frustration, dass aus dem Aufbruch in eine solidarischere Zeit nichts wurde. Doch ihr Werk bewahrt den Impuls dieses Aufbruchs und denkt seine Formen immer wieder anders.