Termin

Erstmalige Begehung des neuen Leopold-Hoesch-Museums am 19.12.2009 in Düren

Event 19.12.2009

Leopold-Hoesch-Museum, Düren, Deutschland

 

  Der 1905 erbaute neo-barocke Altbau des Leopold-Hoesch-Museums mit seiner repräsentativen Platzfassade und dem mächtigen Treppenhaus sah schon zu Baubeginn die Möglichkeit einer Erweiterung vor. Nachdem das Gebäude im zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und danach nur notdürftig repariert worden war, ist nun nach mehr als hundert Jahren der zweite Bauabschnitt vollzogen. Dem ornamental gegliederten Altbau mit seinen unterschiedlich strukturierten Natursteinfassaden ist nun ein sachlicher Neubau mit heller grauer Backsteinfassade und metallenen Flächen im spannungsvollen Kontrast entgegengesetzt. Der Dialog zwischen Alt und Neu wird durch einen gebäudehohen Zwischenraum, bestehend aus einer Fuge und einem Ausstellungsbereich, betont. Der mittlere Trakt des Altbaus wird als neues Zentrum des Gebäudes teilweise vom Anbau umschlossen.

 

Der in Köln und Dresden lebende Architekt Peter Kulka plante den nun der öffentlichkeit vorgestellten Neu- und Umbau.

 

Das Museum erhält mit dem Neubau eine um 150% auf 3800qm vergrößerte Fläche, die es ermöglicht, einen wesentlich größeren Teil der Bestände des Hauses permanent auszustellen - Platz für eine Sammlung, die sich sehen lassen kann: Expressionisten wie Kirchner, Schmidt-Rottluff, Pechstein, Nolde, Müller, Jawlensky, Kokoschka, Beckmann, die Abstrakten Kandinsky, Dexel und Schlemmer sowie Otto Dix und Heinrich Maria Davringhausen, dessen Nachlass das Museum beherbergt.

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