Termin

Es gibt nur ein Programm: Freiheit! Kirchner, Nolde, Heckel, Schmidt-Rottluff, Amiet und Hodler. Zum 100. Todestag von Botho Graef

Ausstellung 03.09.2017–19.11.2017

Kunstsammlung, Jena, Deutschland

Anlässlich des 100. Todestages von Botho Graef ehrt die Kunstsammlung Jena diesen Freund der Künste und Künstler mit einer Ausstellung. Im Zentrum der Schau steht genau jene Kunst, für die er sich in besonderer Weise engagierte, der Expressionismus. Die Liste der Künstler der Ausstellung orientiert sich vor allem an den Rezensionen, die Graef zwischen 1904 und 1917 regelmäßig in der Tagespresse veröffentlicht hat und in denen viele der bedeutendsten Künstler seiner Zeit dargestellt werden. Zum Kreis dieser Künstler gehören Ernst Ludwig Kirchner und Emil Nolde, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein, Otto Müller, Adolf Erbslöh, Cuno Amiet, Ferdinand Hodler und viele andere. Neben den Besprechungen jener Künstler, deren Bedeutung bereits vor dem Ersten Weltkrieg als gesichert gelten konnte, hat sich Graef immer wieder auch Künstlern gewidmet, die im Regionalen offen für Neues gewesen sind oder auch den Jüngsten, die stilistisch zu den noch Suchenden zählten. Aus diesem Umfeld sind für die Ausstellung beispielhaft Werke von Erich Kuithan, Helene Czapski-Holzman, Frida Mentz-Kessel, Charles Crodel und Christian Natter ausgewählt worden. Neben den bildenden Künstlern war Botho Graef auch der Literatur eng verbunden und mit Stefan George und Richard Dehmel befreundet, während Ernst Hardt, Karl Vollmöller und Hugo Hertwig von ihm unterstützt worden sind.

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