Termin

Ferdinand Hodler und Cuno Amiet - Eine Künstlerfreundschaft zwischen Jugendstil und Moderne

Ausstellung 28.01.2012–01.05.2012

Bucerius Kunst Forum, Hamburg, Deutschland

Ferdinand Hodler (1853 –1918) und Cuno Amiet (1868 –1961) waren die schweizerischen Hauptvertretern von Jugendstil und früher Moderne. Aus Anlass des 50. Todesjahres von Cuno Amiet plant das Kunstmuseum Solothurn zusammen mit dem Bucerius Kunst Forum Hamburg eine Doppel-Ausstellung. Sie ist dem künstlerischen Austausch zwischen den beiden Freunden gewidmet, der in der einschlägigen Literatur zwar ansatzweise behandelt wurde, bislang jedoch noch nie in einer speziellen Ausstellung. Amiet und Hodler begegneten sich erstmals 1893; zu einer engeren Beziehung kam es 1898, als Amiet im Auftrag des gemeinsamen Sammlers Oscar Miller ein Bildnis von Hodler malte (Bildnis F. Hodler vor seinem Marignano-Bild, 1898). Im selben Jahr bot Hodler seinem jüngeren Kollegen eine Ateliergemeinschaft in Genf an, die dieser jedoch ablehnte. Beide Kollegen schätzten sich gegenseitig sehr: Während Amiet voller Bewunderung für Hodlers frühe symbolistische Werke war, faszinierte Hodler etwa Amiets Paradies (1894/95), das nach dessen Rückkehr aus dem bretonischen Pont-Aven entstanden war. Höhepunkt der Ausstellung ist die Gegenüberstellung der kurz nach 1900 entstandenen Bildfolgen Frühling von Ferdinand Hodler und Die gelben Mädchen von Cuno Amiet. Die Ausstellung zeigt eine Vielzahl von Bildpaaren, in denen sich die beiden Künstler als Gebende und Nehmende begegnen. Sie endet mit Amiets posthumen Hommagen an den 1918 verstorbenen Hodler.

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