Die Fotografie wurde wegen ihres starren künstlichen Fotoauges seit ihrer Erfindung für Untersuchungen genutzt. Das Fotoauge kann in derselben Position, mit derselben Brennweite und Blendenöffnung verweilen und denselben Bildausschnitt in Sekundenabständen abbilden. Auch das Filmauge, das den Vorteil hat, dass man einen psychologischen Vorgang kontinuierlich aufzeichnen kann, wird von mir als untersuchendes eingesetzt. Der "unverwandte Blick" auf den Menschen, ohne Kamera als unhöflich und aggressiv empfunden, wird so wieder möglich, Durch das Titual des Filmens und des aktionistischen Konzepts werden meine Begegnungen mit Menschen intensiviert und darüber hinaus erfülle ich mir meinene Wunsch, diese wiederholt betrachten zu können. (Friedl von Gröller)

An diesem Abend präsentieren und kommentieren die renommierte Fotografin Friedl Kubelka, die sich als Filmemacherin Friedl vom Gröller nennt,mehrere Kurzfilme, die nicht in der Ausstellung zu sehen sind. Die Kurzfilme werden dem Publikum exklusiv an diesem Abend vorgeführt!