Ausstellung 28.01.2012–17.03.2012
Franz Burkhardt überträgt gern Up-Girls und männliche Modelle aus Boulevardzeitungen in das Medium der Zeichnung. Einen Gegenpol zu den reizvollen Posen bilden eingefügte, handschriftlich formulierte Textzeilen, die auf den ersten Blick mit dem Dargestellten nichts zu tun haben. Der Betrachter wird mit sprachlichen Allgemeinplätzen oder quasi-philosophischen Ergüssen konfrontiert. Diese anonymen Zeilen werden als Spiegel einer kollektiven Haltung aus verschiedenen Quellen absorbiert, um sie erneut gezielt vor dem allgemeinen Publikum auszubreiten.